Ich lese des öfteren das, das VPS angeblich so schlecht ist und wollte das mal zur Sprache bringen. ;)
Gerade aber bei 2 einzelnen gegenläufigen Proben führt das System zu keinem guten Ergebnis(zb eine Attacke und ein Ausweichen), da eine Steigerung der Attacke(sei es der dazugehörige Attribut oder Fertigkeit) nicht nur die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht,sondern auch die Güte der Probe in Form von mehr VP.Gerade das finde ich genial. Genau hier glänzt für mich das VPS. Wenn ich besser werde, dann erziele ich auch bessere Ergebnisse. So muss das imho sein. Ein Regelwerk, welches das nicht abbilden kann, hat bei mir einen dicken Minuspunkt.
Das Verrechnen der Würfelwerte macht sich besser, weil man dann nur einmal in der Tabelle nachsehen muss.Ich weiss gar nicht, warum man eine Tabelle haben muss.
Ist der Würfelwert kleiner, teile ihn gerundet durch drei, um Deine Erfolge zu ermitteln.Also abrunden, gell? *klugscheiß*
Also abrunden, gell? *klugscheiß*Ja, abrunden, sorry hatte mich versehen.
Ich hab FS noch nie gespielt, aber nach dem, was ich hier heute so im Forum gelesen habe, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das ändert :).Sehr gut ;) Na, ich hoffe mal, dass es dir gefällt. :)
Ich finde die Gedanken hinter diesem System nicht schlecht, aber mir scheint es ein Störfaktor zu sein, Probenergebnisse durch 3 zu teilen.Nun, das musst du nicht. Es gibt da diese praktische tabelle mit den Victory Points, die auf jedem Charakterbogen notiert ist. Da kann man dann einfach nachsehen, wieviele VP man bei welchem Würfelergebnis erzielt. Klar kann man das auch einfach im Kopf nachrechnen (indem man das Ergebnis durch 3 teilt, eben), aber in der Praxis schaut man eher auf die Tabelle.
Zumal so relativ viele Schritte nötig sind, um eine Probe abzuhandeln.Das ist bei FS eigentlich auch nur in der Theorie so. Die VP benötigst du spielmechanisch eigentlich fast ausschließlich im Kampf (dort werden sie zu Victory Dice). Einfache oder vergleichende Proben gehen ansonsten recht flott. Du würfelst, stellst fest ob der Wurf gelungen ist oder nicht, schaust in der Tabelle nach und sagst dann z.B. "Gelungen +2". Der SL kann dann schnell die Qualität des erzielten Ergebnisses überprüfen, bei vergleichenden Proben schaut man, wer den höherern Bonus erzielt hat.
Das scheint Aussagen bezüglich der Unwichtigkeit des Systems und das es mehr um Setting und Story geht entgegenzulaufen, da das System auf mich so erst einmal relativ sperrig wirkt.Das Grundsystem von FS ist eigentlich nicht sperrig, ich finde es sogar vergleichsweise elegant. Sperrig wird es an anderer Stelle, z.B. bei den Kampfmanövern, den Energieschilden, Schusswaffen etc.
Und man muss ja vermutlich auch jedes Mal seinen Wert neu bestimmen, da sich das Attribut ja je nach Situation ändern kann und man vermutlich kaum wirklich würfelfertige Werte auf dem Charakterbogen hat.Das ist so nicht richtig, bzw. deckt sich nicht mit meinen Spielerfahrungen. Das Attribut bleibt eigentlich immer gleich und man hat durchaus würfelfertige Werte auf dem Bogen. Ich notiere mir z.B. immer den Zielwert hinter einem Skill dann sieht man gleich, was erwürfelt werden muss (der Charakterbogen der Revised 2nd Edition hat auch Platz für den Zielwert hinter den Skillwerten vorgesehen). Natürlich hast du noch situationsbedingte Boni und Mali, die auf deinen Wurf angerechnet werden, aber das hat man ja in den meisten klassischen Rollenspielen.
Wie sieht das denn im Spiel aus, gehen euch die Proben wirklich leicht von der Hand?Ich kann es nicht mit DSA vergleichen, weil ich die aktuelle Version nie gespielt habe ;) Aber ich finde FS durchaus flott und das System steht auch nicht groß im Weg.
a) beim D20-System gibt es keine Erfolge, ergo zählt es nur, ob ein Wurf erfolgreich ist, oder nicht. Bei VPS gibt es unterschiedliche Grade von Erfolgen. VPS spielt sich also auch bis 18 mitnichten wie D20. ;)Lieber Herr Killedcat, ich muss ihnen widersprechen.
b) Boni und Mali werden beim VPS i.A. nicht auf den Wurf, sondern auf den Zielwert gerechnet.Das ändert nichts: Ob ich die Zahl nun auf den Zielwert addiere oder vom Wurf subtrahiere, ist egal.
Ich sehe also nicht, wo die Boni ein größeres Gewicht bei VPS haben sollen, als bei D20.Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie ein größeres Gewicht haben sollten.
Wie auch bei D20 gibt jeder Punkt Bonus EXAKT eine 5% höhere Chance auf Erfolg. Ist der ZIELWERT über 18, so gibt es tatsächlich ein kleines Regelproblem, da die Boni und Mali sich nur noch auf die VPS, nicht jedoch auf die prinzipielle Erfolgschance auswirken (90 Prozent Maximum). Das hat aber nichts mit Boni oder Mali zu tun, da diese ja den Zielwert verschieben.Da hat auch niemand etwas anderes behauptet.
Was ich meinte, ist folgendes: Nehmen wir mal dein Beispiel, wo für mich gilt: Dex 6, Feuerwaffen 6, gute Waffe: 1.
Das macht zusammen 13.
Ich würfle jetzt eine 14. Normalerweise wäre das daneben und ich hätte vorbeigeschossen. Wenn ich jetzt aber sage: "Hey, der Gegner ist doch langsam. Das gibt doch sicherlich +1.", dann hätte ich plötzlich einen kritischen Treffer.
Von der Frage, ob der Gegner jetzt also langsam genug für +1 ist, oder nur langsam genug für +0, hängt es also ab, ob ich einen kritischen Treffer lande oder daneben schieße.
Lieber Herr Killedcat, ich muss ihnen widersprechen.Mein Stand ist D20 3.5. Da gab es das im Kampf imho nicht. Sorry, wenn ich hier irre. Gebe mich gerne geschlagen und mein Unwissen zu.
Beim "W20+Talent"-System gibt es durchaus einen Erfolgsgrad: Je höher du würfelst, desto höher ist dein Erfolg.
Und jeder Erfolgsgrad hat eine Wahrscheinlichkeit von 5%, gewürfelt zu werden.Ist zumindest beim VPS nicht so. Zielwert 2: Erfolgsgrad +0 hat 10 Prozent. Fehlschlag: 90 Prozent. Bei höheren Zielwerten haben die einzelnen Erfolgsgrade (VPS) eine Erfolgschance von 5 bis 15 Prozent, Fehlschlagchancen zwischen 90 und 10 Prozent. Ich weiß nicht, wie du auf 5 Prozent für die Erfolgsgrade (nicht für die Erfolgswahrscheinlichkeit) kommst.
Jeder +1-Bonus hebt die Erfolgswahrscheinlichkeit um 5% und der maximal mögliche Erfolgsgrad steigt ebenfalls um 1Sorry, das mit den Erfolgsgraden (Victory Points) stimmt schlicht nicht. Hebe ich meinen Zielwert um einen Punkt an steigt mein möglicher Erfolgsgrad um 0 bis 1. Hebe ich meinen Zielwert um 3 Punkte an steigt mein Erfolgsgrad um genau eins. Keine Ahnung wie es bei D20 X ist, da ich - zumindest im Kampf - nie Erfolgsgrade entdecken konnte.
Ich würfle jetzt eine 14. Normalerweise wäre das daneben und ich hätte vorbeigeschossen. Wenn ich jetzt aber sage: "Hey, der Gegner ist doch langsam. Das gibt doch sicherlich +1.", dann hätte ich plötzlich einen kritischen Treffer.Naja, so eine Überraschung. Man ist von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Genauso kannst du in D20 sagen "Oh, ich habe eine 1 daneben. Ups, hab mich verguckt. Hab doch eine 20 gewürfelt". Das ist für mich in der gleichen Kategorie wie "war doch langsam", "hat doch einen Schild" oder "ist doch ein Wasser- und kein Feuerelementar".
Hebe ich meinen Zielwert um einen Punkt an steigt mein möglicher Erfolgsgrad um 0 bis 1. Hebe ich meinen Zielwert um 3 Punkte an steigt mein Erfolgsgrad um genau eins.Korrekt.
Ich kann deinen Gesichtspunkt derzeit nur eingeschränkt nachvollziehen - eben wenn man zuerst würfelt und sich danach die Boni und Mali zurechtlegt.Stimmt. Bei FS ist es so gedacht, dass Boni und Mali vor dem Wurf festgelegt werden und sich nach dem Wurf auch nichts mehr am Zielwert ändert. Das würde nämlich das gesamte System aus den Angeln heben.
Stimmt. Bei FS ist es so gedacht, dass Boni und Mali vor dem Wurf festgelegt werden und sich nach dem Wurf auch nichts mehr am Zielwert ändert. Das würde nämlich das gesamte System aus den Angeln heben.
Es gibt natürlich die umgekehrte Betrachtungsweise. Die Spieler sehen NACH dem Wurf: "Ja, ein kritischer!" und denken sich - "hey, wenn ich jetzt nicht einen Malus von -1 durch meine Verletzung gehabt hätte, dann hätte ich jetzt nur einen normalen Erfolg und nur die Hälfte der Victory-Points gehabt". Solche "merkwürdigen" Effekte darf man allerdings bei keinem System so untersuchen. Der Würfel repräsentiert das Schicksal und kein vorbestimmtes Ergebnis. Man kann es ja auch so sehen: hätte ich den Malus nicht gehabt, so hätte ich bei einem kritischen Erfolg womöglich 2 Victory-Points mehr bekommen können. Das re-assemblieren eines Wurfes funktioniert eben nicht.
In 25 Jahren Rollenspiel und zig verschiedenen Systemen habe ich ein solches Verfahren wie Eulenspiegel es beschreibt noch nie erlebt. Immer, ob Cthulhu, Runequest, Midgard, Fading Suns, DnD, Traveller, DSA, Shadowrun etc. pp. wurden alle Modifikatoren vorher vom SL festgelegt und dann gewürfelt.
Boni und Mali werden genannt, verrechnet und dann wird gewürfelt. Kein nachreichen von Boni oder Mali.Richtig. Wie bereits erwähnt, so steht es in den Regeln. Boni und Mali werden vor dem Wurf auf den Zielwert angerechnet.
Richtig. Wie bereits erwähnt, so steht es in den Regeln. Boni und Mali werden vor dem Wurf auf den Zielwert angerechnet.
b) Beim VPS führt das Verrechnen nach dem Wurf aufgrund der Möglichkeit des Akzentuierens zu ganz eigenen Problemen. Entweder müssen Akzente vorher angesagt werden, dann hast du aber Modifikatoren VOR und NACH dem Wurf. Das ist etwas chaotisch.Das finde ich persönlich überhaupt nicht chaotisch.
c) Bei Verwendung von Erfolgsgraden sind die exakten Umstände immer bei Erfolgen wichtig. IMMER wenn ich treffe, muss ich den exakten Wert kennen, sonst gehen wichtige Punkte durch die Lappen. Beim VPS gibt es eine Granulierung von 1 bis 3 Punkten. Das ist genau genug, dass jeder einzelne Punkt zählt. Auf jedem Fall im Kampf, meistens auch bei der Anwendung von Fähigkeiten und Zaubern. "So ungefähr +5 Erfolge" kann ja wohl nicht die Antwort auf die Frage nach dem Ergebnis sein, oder?Gerade bei VPS ist das eigentlich komplett unwichtig:
SL: "Moment, der Gegner ist außerordentlich schnell und weicht gut aus. -3 auf den Zielwert. Reicht leider nicht".[Das kommt darauf an:
Das kommt nicht gut oder der SL muss anpassen.
f) "Wenn ich das gewusst hätte...". Ich würfle und greife an. Hinterher erfahre ich, dass der Gegner stark gepanzert ist und hinter einer Ecke steht. Aber ich habe schon gewürfelt.Dass der Gegner stark gepanzert ist und hinter einer Ecke steht, weißt du ja auch vorher. Das sind ja ingame Eigenschaften. (Die Rüstung wird in der Gegnerbeschreibung erwähnt und das hinter der Ecke kann man auf der BattleMap sehen.)
Richtig. Wie bereits erwähnt, so steht es in den Regeln. Boni und Mali werden vor dem Wurf auf den Zielwert angerechnet.Wenn Boni und Mali feststehen, ist es egal, ob man sie vor oder nach dem Regelwurf anrechnet. Durch den Zeitpunkt der Anrechnung ändert sich bei feststehenden Boni und Mali ja nichts.
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Wenn Boni und Mali feststehen, ist es egal, ob man sie vor oder nach dem Regelwurf anrechnet. Durch den Zeitpunkt der Anrechnung ändert sich bei feststehenden Boni und Mali ja nichts.
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Wenn Boni und Mali feststehen, ist es egal, ob man sie vor oder nach dem Regelwurf anrechnet. Durch den Zeitpunkt der Anrechnung ändert sich bei feststehenden Boni und Mali ja nichts...außer dem Spielgefühl. Ich will schon vor einem Wurf wissen, was auf dem Spiel steht.
Vielleicht rechnerisch, aber von der Art und Weise wie mit den Boni und Mali umgegangen wird. Wie dein Beispiel schon zeigte, wird dann nämlich um Boni und Mali gefeilscht, ganz so als würde man Räuber und Gendarme spielen ("Peng ich habe dich getroffen!" "Nee, hast du nicht!" "Hab' ich doch!" usw. uwf.). Genau das sollen aber die Regeln abfangen, indem man die Modifikatoren vorher berechnet und nicht mit ihnen feilscht. ;)Dann wird aber schon vor dem Wurf die ganze Zeit gefeilscht.
Da VPS ein Würfelsystem und kein Regelsystem ist, gibt es bei VPS kein "by the rules".Etzel bezieht sich mit diesem Post zum VPS auf FS. Wir sind hier im FS-Channel und nicht im Allgemeinen, also ist es durchaus sinnvoll, hier bei Regelfragen auf das FS GRW zu verweisen und wie dort VPS by the rules vorgesehen ist. ::)
Und da im Eingangspost explizit nach Hausregeln gefragt wurde, ist der Verweis auf "by the rules" sogar kontraproduktiv.Keinesfalls, denn Etzel fragte für dieses Problem nach einer Hausregel:
Für Zielwerte größer 18 gibt es meiner Meinung nach nur Hausregeln die das Problem angehen. Und ich hätte gern von Euch gewußt, welche Hausregeln ihr benutz um Proben mit Zielwert > 18 zu handeln.