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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Nelly am 17.01.2009 | 01:16
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Ich bin ueberrascht das es noch kein Topic ueber den Film Blood Diamonds gibt, gerade da das Thema ja eigentlich (von dem was man hier so im Forum liest) ja eigentlich ansprechen duerfte (Politisch betrachtet). Ich hab den Film erst heute gesehen und hab ihn fast ausschalten muessen weil er so brutal und vor allem auch authentisch ist.
Die Story beginnt damit das man eine eigentlich recht glueckliche Familie sieht. Der Vater sieht den Sohnemann bereits als Doktor und die beiden machen sich auf den Weg als das Dorf brutal ueberfallen wird. Die Mutter und die Kinder kommen gerade so davon und der Vater wird gefangen genommen. Man will ihm zuerst die Haende abhacken damit er seine Zukunft nicht mehr in die eigenen Haende nehmen kann verschleppt ihn dann aber als Zwangsarbeiter der nach Diamanten suchen muss. Er findet einen grossen klaren pinken Diamanten und damit nimmt das Unglueck seinen lauf...
Spannend, Fesselnd und einfach nur gut. Nimmt ein anderes Ende als eigentlich erwartet :)
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Auch wenn ich damit ein wenig füttere: Woher ziehst du deine Naherfahrungen mit solchen Gegebenheiten? Immerhin hast du den Film als authentisch beschrieben - und sowas finde ich mit Verlaub bei Kriegsfilmen o.Ä. meist etwas gewagt, es sei denn du warst selber schon z.B. in Somalia an der Front. Wovon ich jetzt nicht ausgehe.
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Ich hab den Film vor geraumer Zeit gesehen...und ganz ehrlich...ich fand den stinklangweilig.
Klar, die Kriegsszenen waren erschreckend...das war aber auch alles...
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Ich fand ihn ziemlich klasse. Und die Darstellung diverser Details des Bürgerkriegs in Sierra Leone deckt sich zumindest mit dem, was man in den üblichen Quellen (z.B. Wikipedia) so findet. Er veranschaulicht aus meiner Sicht auch ziemlich gut, dass hinter vielen Konflikten auf dem schwarzen Kontinent handfeste wirtschaftliche Interessen der ersten Welt stecken.
Ansonsten bleibt es ein Hollywood-Film. Was mich etwas gestört hat, ist die sehr undifferenzierte Darstellung der schwarzen entweder als friedliebende Fischersleut' oder als brutale Monster in Menschengestalt.
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Hm, mich hat er nicht beeindruckt.
Grösstenteils vorhersehbar, langatmig und auch schauspielerisch nicht so aufregend für mich.
Dass der Kontinent ausgebeutet wird - mit seiner eigenen Hilfe - ist mir eben auch nicht neu.
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Auch wenn ich damit ein wenig füttere: Woher ziehst du deine Naherfahrungen mit solchen Gegebenheiten? Immerhin hast du den Film als authentisch beschrieben - und sowas finde ich mit Verlaub bei Kriegsfilmen o.Ä. meist etwas gewagt, es sei denn du warst selber schon z.B. in Somalia an der Front. Wovon ich jetzt nicht ausgehe.
Ich arbeite mit Soldaten, das muss reichen.
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und wenn ich brot backe, was an die Bundeswehr verkauft wird weiß ich, wie es im afghanischen Norden ist?Ach mir egal, lass es gut sein, du fühlst dich authentisch wenn du den Film guckst, also dann tu es halt.
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Ich weiß übrigens wie es in Russland an der Front war...mein Opa war Soldat ::)
Ja, ich weiß, dass das jetzt Öl ins Feuer gekippt hat...aber ich konnte nicht anders... ~;D
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und wenn ich brot backe, was an die Bundeswehr verkauft wird weiß ich, wie es im afghanischen Norden ist?Ach mir egal, lass es gut sein, du fühlst dich authentisch wenn du den Film guckst, also dann tu es halt.
Und wenn ich mich zur Abwechselung mal nicht an einem Wort wie authentisch aufhänge?! Nur mal so aus Jux und Dollerei? Ehrlich, man kann's auch übertreiben, Leute...
Der Film ist gut gemacht, er spart sich kitschige Szenen und Leo ist eine coole Sau ~;D Rehabilitiert.
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Full Ack @ Edorian
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naja, die Leute hängen sich doch wohl eher daran auf, das Nelly sich auch noch rechtfertigt ;)
ich fand den Film handwerklich gut gemacht aber das heisst heute ja nicht mehr viel. Inhaltlich fand ich ihn langweilig und kleingeistig. Ausserdem war das Ende zu erzwungen.
Er war auch nicht besonders erschreckend. Aber ich habe auch eine blühende Phantasie :ctlu:
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hm. marodierende irgendwasrebellen in einem afrikanischen bürgerkriegsgebiet, massaker, kindersoldaten unter drogen, sklaverei, blutdiamanten, gewissenlose söldner, habgierige westler... also, wenn das nicht ein wenig authentisch ist, frage ich mich, welchen schrott mir selbst seriöse zeitungen immer verkaufen.
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aber davon abgesehen: finde den film nicht schlecht, aber so großartig nun auch wieder nicht.
aber wenn wir schon mal dabei sind und es um ein gewisses maß von authentizität geht, dann seien hier "redacted" empfohlen und "battle for haditah". mit solchen "kriegshelden" sollte auch mal gearbeitet werden...
:-[
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naja, die Leute hängen sich doch wohl eher daran auf, das Nelly sich auch noch rechtfertigt ;)
Ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben was fuer Arbeit das ist. Aber ist ja scheiss egal. Erst mal draufhauen... so gehoert es sich.
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Ich lass die Sache auf sich beruhen, da ich
a) offenbar mit dem Post übers Ziel hinaus geschossen bin, ich finde es halt nur albern von authentizität zu reden, wenn man selber keine eigenen Erfahrungen macht. Der Film kann ja realitätsnah oder realistsich sein, aber Authentizität fand ich unpassend.
b) es die Sache an sich nicht wert ist, dafür auch nur eine Seite an Posts zu schreiben, ich wollte lediglich etwas anmerken - es kamen dazu ein paar Äußerungen, die ich nachvollziehen kann und deswegen hat sich das für mich soweit.