Gibt es noch weitere Erfahrungs- und vielleicht sogar Spielberichte von Heredium?Ja, gibt es-und damit hole ich diesen uralt-Thread mal aus der Versenkung. Auch in der Hoffnung, ein bisschen Werbung für Heredium zu machen-um das es doch imho recht still geworden ist in den letzten Jahren. Es hat aber auch damals schon, wo es noch aktuell war leider nie die Aufmerksamkeit erfahren, die Degenesis damals entgegen schlug-was ich schon ein bisschen schade fand.
Nehmen wir nun folgende Kampfsituation an: "A" greift "B" mit dem Messer an. "B" hat eine PV von 14. Der Spieler von A würfelt für den Angriff und kommt auf 17. Das wären 3 Erfolge. Wäre dann der Gesamtschaden (Rüstung und andere Dinge mal außen vor gelassen) wie folgt: 3 (EF vom Angriff)+2 (SCH-Wert Messer)x2(Multiplikator TS)= 10 Punkte Schaden? Habe ich das richtig verstanden? Ich finde das nämlich etwas verwirrend (und erinnere mich daran, dass ich das damals schon etwas verwirrend fand)...Ja, das stimmt so. Der Waffengrundschaden (+2) erhöht den Erfolgsgrad (3). Der Gesamterfolgsgrad (3+2) wird mit dem Schadenmultiplikator der Waffe (x2) multipliziert.
Weiß denn zufällig jemand, wie lange die Neugestaltung der HP von 13Mann noch dauert?Nein, leider nicht.
Tja, ob da noch was kommt? Ausschließen würde ich das jetzt nicht. Es stimmt aber, dass es um Herodium seit Jahren totenstill geworden ist. Die Übernahme der Entwicklung durch eine neue Produktmanagerin hat sich ja leider nicht in großem Output niedergeschlagen.Ja, leider. Ich habe das auch immer sehr bedauert. Aber ja, es ist fraglich, ob da noch was kommt. Immerhin ist die Entscheidung von Andreas Schnell, die Entwicklung von Heredium einzustellen, ja mittlerweile auch schon 3 oder 4 Jahre her Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen. ;) Immerhin konnte ich durch meine Demo-Runde ein paar neue Anhänger für Heredium gewinnen.
Soweit ich weiß, ist in der Zeit nur ein PDF veröffentlicht worden.Ja, Operation Eurystheus. Was es aber nur als Kauf-PDF gibt (und leider nicht in Print-Form), weshalb ich ja um so mehr hoffe, dass die HP von 13Mann möglichst schnell wieder an den Start geht.
Die angekündigten Erweiterungen blieben, obwohl angeblich recht weit fortgeschritten, leider unvollendet. Sehr schade, in der Tat.Sehe ich auch so. Hat eigentlich jemand mal die Heredium-Romane gelesen? Taugen die was?
Hat schon jemand hier Operation Eurystheus gelesen und kann was dazu sagen? Weiß jemand wer der Autor ist?Ich hab' es bestellt. Sobald es da ist und ich es gelesen habe, kann ich mehr dazu sagen.
Ich hab' es bestellt. Sobald es da ist und ich es gelesen habe, kann ich mehr dazu sagen.
Gibt es irgendwo ein paar Archetypen, Besipielcharaktere zum Download? Ich überlege es mal als OneShot zu leiten, würde mir aber den Part der Charerstellung gerne sparen. :)
Also ich hab Operation: Eurystheus gelesen. Das sind sechs Doppelabenteuer auf knapp 70 Seiten. "Menschen, Göttern gleich" als HEREDIUM-Abenteuer hat genauso viele Seiten und das als Einzelabenteuer.Ja, das merkt man schon, dass man da als SL ein bisschen Arbeit reinstecken und das ganze etwas unterfüttern muss. Andererseits muss man eben sehen, dass die Kampagne auch eher offen an-und ausgelegt ist. Das wiederum bietet den Vorteil, dass man eben von verschiedenen Startpositionen aus die Kampagne angehen kann. Was mir darüber hinaus noch an Operation:Eurytheus gefällt, ist, dass je nach Ausgangspunkt sich die weiteren Stationen der Kampagne ändern (können). Und je nach gewählter Zusammenstellung der Charaktere ergeben sich ganz andere Ziele, Wege & Optionen (für die SCs). Ich denke, hier(bei) dürfte es am meisten Sinn machen, dass alle Charaktere von/aus einer Zivilisation stammen. Es ist natürlich auch möglich, dass die Charaktere aus verschiedenen Zivilsationen stammen. Dann aber dürften auf jeden Fall für noch mehr Zündstoff & spannungsgeladene Konflikte gesorgt sein- das dürfte aber auch für den SL den meisten zusätzlichen Aufwand bedeuten.
Und das merkt man halt. Der Band liefert lediglich die Struktur einer Kampagne, der SL darf aber das ganze Fleisch auf die Knochen packen. Was mir aber gefällt ist, dass sie so ausgelegt ist dass man an verschiedenen Orten einsteigen kann.
Bei Heredium erschließt sich mir das Setting leider so überhaupt nicht.
Was machen die Charaktere, was ist das typische/besondere im Setting, ...
Irgendwie ist das für mich ein 08/15 Dark Future / Endzeitsetting ohne Spezielles / Besonderes?
Wer mir da was aufschlüsseln kann, was das tolle / besondere ist, dem bin ich dankbar.
Wenn gewünscht, dann kann ich hier einen Erfahrungsbericht zur Heredium-Runde auf der Hütte wiedergeben.
Auf dem Treffen hat mal jemand von Heredium geschwärmt.Völlig zu Recht! Ich vermute fast, das war Niniane...
Ich fand, das hörte sich alles super cool an.Finde ich auch-und bin damit offensichtlich nicht alleine. Auch bei den diversen Runden, die ich bislang geleitet habe, kam Heredium sehr gut an.
Habe mir dann das GRW gekauft und seit dem steht´s im Schrank. Gut, das passiert auch anderen Werken ;D. Aber eigentlich will ich ja Endzeit spielen. Nur bei Heredium wusste ich nicht so recht, wo ich anfangen sollte.Was meinst du damit, dass du nicht wusstest, wo du anfangen sollst? worauf bezieht sich das?
Würdest du denn Runden, die homogen alle aus einer Zivilisation stammen, bevorzugen? Oder mischt man das? Das war so ein Problem in meiner Vorstellung. Ist übrigens alles schwammig, da schon zig Jahre her.Ok, jetzt kommt erstmal die Pauschalantwort schlechthin: Kommt drauf an. Und zwar auf dich als SL. ;). Ich würde sagen, dass homogene Gruppen, die alles aus ein-und der selben Zivilisation stammen, etwas einfacher zu managen sind, wie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus verschiedenen Zivilisationen. Aber seinen wir mal ehrlich: In welchem anderen Rollenspiel ist das nicht (genau) so?
Völlig zu Recht! Ich vermute fast, das war Niniane...Richtig geraten. Ist aber schon ewig her.
Finde ich auch-und bin damit offensichtlich nicht alleine. Auch bei den diversen Runden, die ich bislang geleitet habe, kam Heredium sehr gut an.Auf mehreren Ebenen habe ich mich das gefragt. Wie gesagt, ist lange her, 2012 oder so ;). Das "wo anfangen" bezog sich tatsächlich auf das Setting, also in welcher Region, und andererseits auf das Abenteuer. Was ist eigentlich das Abenteuer und wo fängt man damit an? Das waren so die Fragen, an die ich mich grob erinnere.
Was meinst du damit, dass du nicht wusstest, wo du anfangen sollst? worauf bezieht sich das?
Ok, jetzt kommt erstmal die Pauschalantwort schlechthin: Kommt drauf an. Und zwar auf dich als SL. ;). Ich würde sagen, dass homogene Gruppen, die alles aus ein-und der selben Zivilisation stammen, etwas einfacher zu managen sind, wie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus verschiedenen Zivilisationen. Aber seinen wir mal ehrlich: In welchem anderen Rollenspiel ist das nicht (genau) so?Okay, ich konnte mir aufgrund der sehr unterschiedlichen Stufe der Zivilisation - wenn ich mich recht entsinne ist das so - eine bunt gemischte Gruppe schwer vorstellen. Klar, ist in anderen Rollenspielen auch so. Vielleicht stört es mich im Fantasybereich nicht, weil es eben Fantasy ist ;)
Ich hatte in den bisher geleiteten Runden schon beides. In meiner ersten Session hatte ich sogar eine Gruppe aus 4 verschiedenen Zivilisationen und ein anderes Mal eine Gruppe die nur aus Debellatoren bestand. Hat beides seinen Reiz und es funktioniert beides.
Ich kann an der Stelle nur wiederholen: Ich habe schon einige Endzeit-RPGs gespielt (Atomic Highway noch nicht)- aber von all denen hat mir Heredium bislang am besten gefallen. Es ist seit Jahren meine Nr.1 bei den Endzeit-Systemen.Danke schon mal für die Anregung. Ich werde es mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Wobei man sicherlich auch darüber nachdenken könnte, es mit einem anderen System zu spielen.
Auf mehreren Ebenen habe ich mich das gefragt. Wie gesagt, ist lange her, 2012 oder so ;). Das "wo anfangen" bezog sich tatsächlich auf das Setting, also in welcher Region, und andererseits auf das Abenteuer. Was ist eigentlich das Abenteuer und wo fängt man damit an? Das waren so die Fragen, an die ich mich grob erinnere.Hm, was das anbelangt, bietet einem Heredium da aber viele unterschiedliche und zudem einfache und gute Start-bzw. Auswahlmöglichkeiten. Man muss sich da nur ein bisschen mit der Naoh-Topographie und den Zivilisationen auseinandersetzen. Mehr braucht's dazu imho am Anfang nicht. Heredium nimmt da einen so gesehen mehr oder minder schon an die Hand. Wenn du z.B. was mit Wasser(action) haben willst, bieten sich dafür Hezekieliten und/oder die Raging Bull an. Wenn du eher ein Stadtabenteuer haben willst mit 1984-Flair, dann ist Hirohito City dafür wie geschaffen. Oder wenn es subterran sein soll, empfiehlt sich ein Abstecher nach Subsuelo (City)...wie gesagt, es gibt jede Menge Abenteuermöglichkeiten auf der Erde 2200 AD. Ich hatte direkt nach dem ersten Durchlesen ein halbes Dutzend Abenteuerideen im Kopf-und eine davon habe ich dann auch direkt in ersten geleiteten Abenteuer umgesetzt.
Okay, ich konnte mir aufgrund der sehr unterschiedlichen Stufe der Zivilisation - wenn ich mich recht entsinne ist das so - eine bunt gemischte Gruppe schwer vorstellen. Klar, ist in anderen Rollenspielen auch so. Vielleicht stört es mich im Fantasybereich nicht, weil es eben Fantasy ist ;)Gut, zugegebenermaßen kennt man diese "Aversionshaltung" der einzelnen Völker/Rassen zueinander in Fantasysystemen auch nicht so-zumindest nicht in dieser Intensität und Quantität. Sprich: In Fantasy-Settings (zumindest diejenigen, die ich kenne)gibt es selten mehr als eine Rasse, mit der die anderen Völker so absolut gar nicht klar kommen. Manchmal gibt es dann in der jeweiligen Spielwelt noch so die ein-oder andere Rasse, die sagen wir mal "neutral ablehnend" der ein-oder anderen Rasse gegenüberstehen. Aber in der Regel kommen die meisten Völker in Fantasy-Settings mehr oder minder miteinander aus. Und die "bösen" Rassen sind oftmals für Spieler gar nicht spielbar. In Endzeit-Systemen ist das offensichtlich anders-wohl auch deshalb, weil es dort mit zum Weltbild gehört. Und dort ist es dann eben nochmal eine Spur extremer, was das anbelangt. Wobei man natürlich auch immer die "Stufe der Aversion" berücksichtigen muss. Wie gesagt in der 1st Edition von Degenesis musste man als SL schon beide Augen zudrücken um eine gemischte Gruppe einigermaßen plausibel auf die Spielwelt los zu lassen. Und man hatte da auch leider kaum Handlungsspielraum. In Heredium ist das zum Glück ein bisschen anders gestrickt. Nicht nur, dass man da höchstens ein Auge zudrücken muss, nein, man hat durchaus auch einige Möglichkeiten, eine gemischte Gruppe plausibel in der Welt von Heredium agieren zu lassen. Und das erfreuliche dabei ist, nebenbei bemerkt, dass der Tech- bzw. Entwicklungslevel der einzelnen Zivilisationen dabei keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Danke schon mal für die Anregung. Ich werde es mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Wobei man sicherlich auch darüber nachdenken könnte, es mit einem anderen System zu spielen.Heredium ist -wie ich schon sagte- auf jeden Fall einen (tieferen) Blick wert (das GRW gibt es zudem auch kostenlos als PDF). Und neben der allgemein noch eine weitere Empfehlung: Man kann sich in Heredium über vieles Gedanken machen. Worüber man sich jedoch keine Gedanken muss, ist ein Systemwechsel. Das tut absolut nicht Not. Das System ist schön einfach, bleibt auch hinsichtlich Komplexität gut überschaubar(SpliMo kann sich hier ne dicke Scheibe abschneiden) und funktioniert auch einfach gut, schnell und reibungslos. Es gibt viele andere Systeme, bei denen man ernsthaft über einen Systemwechsel nachdenken muss oder sollte. Aber nicht bei Heredium. Das ist Zeitverschwendung.