Weiß vielleicht jemand, wie die Daring Tales von Triple Ace Games für Savage Worlds inhaltlich so sind?
Also ich hab mir neulich mal den ersten Band besorgt und bin ganz zufrieden. Wer Pulp mag, wird da auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Im ersten Band sind zwei kleinere Abenteuer enthalten, die man mit vorgegebenen Charakteren spielen kann und es wird wohl so angelegt sein, dass man alle Daring Tales als aufeinander folgende Abenteuer mit den gleichen Helden spielt. (Bei den Helden ist für ganz regelfaule Spieler sogar vorgegeben, was sich bei wieiviel XP steigert.)
Ich werd das erste Abenteuer wohl übernächstes Wochenende mal spielen und erzähl dann gern mehr.
Hier mal eine kurze Inhaltsangabe:
"To end all wars" ist klassischer Pulp im Sinne von Rocketeer. Die Charaktere decken eine Nazi-Verschwörung auf, die ein gefährliches Giftgas in ihre Hände bekommen will. Verfolgungsjagden, die Dame in Not, Schießereien, und ein cooles Finale in einem Zeppelin über Washington sorgen für eine Menge Aufregung.
"Crisis in Crete" ist ein bissl mehr a Indy angelehnt. In meinen Augen aber etwas weniger gelungen als "To end all wars". Die Helden werden angeheuert, um nach einem verschollenen Expeditionsteam auf Kreta zu suchen, das scheinbar auf den Spuren des Labyrinths von Minos war. Als Schurke fungiert hier ein Verbrecherboss, der davon Wind bekommen hat und das sagenumwobene Buch von Daedalus - einem antiken Supererfinder - in seine Finger bekommen und damit Kreta - oder ganz Griechenland - beherrschen will. Natürlich landen die Helden irgendwann im Dungeon Labyrinth von Minos und sehen sich dem sagenumwobenen Minotaurus - einer Clockwork-Erfindung von Daedalus - gegenüber. Natürlich wird auch dieser Plan vereitelt und der Schurke gestellt.
Weiß vielleicht jemand, wie die Daring Tales von Triple Ace Games für Savage Worlds inhaltlich so sind?
Hab mir jetzt auch mal die Daring Tales #02 und #03 angeguckt und bin eher weniger begeistert.
Bei #02 "The Web of the Spider Cult" gehts genau darum... Ein Forscher wird in Boston vom antiken aztekischen Spinnen-Kult umgebracht und die Helden machen sich auf die Socken, um das Mysterium um den Kult zu enthüllen. Ja, es gibt ein paar schöne Pulp-Momente (da wird ein Azteken-Krieger quer durch ein Museum voller Besucher gejagt), aber insgesamt bietet das Abenteuer kaum Überraschungen. Es wird von einem Ort zum anderen gereist, dort wird dann gekämpft oder irgendwer verfolgt und dann gehts weiter zum nächsten Level exotischen Ort. Selbstverständlich verschlägt es die Helden in den Dschungel, wo sie es mit jeder Menge Spinnen und der Spinnen-Göttin zu tun bekommen. Kein Problem, wird einfach alles plattgehauen.
Ein paar schöne Momente, aber sonst eher uninspiriert.
Bei #03 "Treasure of the Templars" jagen die Helden dem titelgebenden Schatz der Templer hinterher und bekommen es dabei mit Nazis, Wüstenkriegern, Mumien, Riesenschlangen und Eis-Dschinns zu tun. Mag zwar vielleicht Pulp sein, aber mir persönlich war das etwas zu dolle. In etwa so, als würde sich Indiana Jones mit Aliens rumschlagen. ;) Leider gitl auch bei diesem Abenteuer das gleiche, wie beim Vorgänger... Es wird viel gereist und an jedem Ort gibts mindestens einen Kampf und/oder eine Verfolgungsjagd, aber sonst nicht viel.
Auch hier gibts ein paar coole Szenen und gute Momente, aber insgesamt war ich doch ein bissl enttäuscht.