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:T: Challenge => Rollenspiel-CHALLENGE! => Challenge 2009 => Thema gestartet von: Gaukelmeister am 11.03.2009 | 22:57

Titel: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 11.03.2009 | 22:57
Da wir im Kandidatenthread inzwischen schon fleißig unterschiedliche Ideen finden, wie die Setting-Challenge im Detail aussehen könnte, eröffne ich mal einen Wunschthread. Hier kann jeder reinschreiben, wie er sich die Challenge wünscht. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass das Leben bekanntermaßen kein Wunschkonzert ist - ob sich die Orgajurysuperhelden also die einzelnen Wünsche, Anregungen etc. zu Herzen nehmen, haben sie nur ihrem eigenen Gewissen gegenüber zu verantworten (und vielleicht Gott - aber das führt jetzt vom Thema weg).
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 11.03.2009 | 23:05
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 11.03.2009 | 23:09
Ich bin mir wie im anderen Thread gesagt nicht sicher, ob ich mir eine Genrevorgabe wünschen soll. Eine solche würde die Beiträge leichter vergleichbar machen, aber andererseits wird es sicher für die Juroren mit der Zeit extrem ätzend, sich durch Dutzende Settings gleichen Genres durchzuarbeiten.
In diesem Sinne... vielleicht doch besser ohne Genrevorgabe.

Schreibdauer: 120 Stunden.

Frage zu Stichwörtern: wie könnten die zum Beispiel aussehen?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Skyrock am 11.03.2009 | 23:13
"Think of the children Jury!"
Wo ich nebenan schon die Arbeitslast eines schürör dü schallonsch aufgeschlüsselt habe, und diese regelmäßig Verzögerungen verursacht hat, sollte dieses Mal daran gearbeitet werden.
Man könnte z.B. einen Pool aus Juroren bilden und die Gesamtzahl an Juroren von der Beitragsmenge abhängig machen, so dass unabhängig vom Andrang eine Obergrenze für die Arbeit pro Kopf besteht und das ganze besser planbar ist.

Da ich dieses Mal nur Zaungast sein will, verkneife ich mir weitere Ideen...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 11.03.2009 | 23:14
Ich persönlich fände es faszinierend, wenn ich plötzlich nur eine Woche Zeit habe, ein Setting zu schreiben, dass sich um Löcher, Hüte und die Farbe Grün drehen soll. Dann kommt auch kein EDO dabei heraus, dass besonders toll ist, weil die Zwerge im Wald und die Elfen in Höhlen leben.
(hervorhebungen durch mich)

Es gilt ja weiterhin: 4 (oder mehr oder weniger) stichwörter und davon müssen nicht alle verbaut werden.

Wobei ich den Vorschlag eines "Mottos" auch nicht schlecht finde.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Caralywhynn am 11.03.2009 | 23:19
ich fände es schick, wenn das Setting nicht an irgendwelche Systemvorgaben gebunden sein muss ...  :D
nicht jeder kennt alles und so ...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Imago am 11.03.2009 | 23:21
Wünsche
- wenige, relativ offene Stichwörter (so 5 Stück?). Irgendeine kurze Textpassage wäre auch cool, aber da wird die Auswahl wohl wieder problematischer.

- Wortbegrenzung auf 5000 finde ich ausreichend.

- Begrenzte Schreibdauer (obwohl ich mir da die Frage stelle wie jemand der normal beruftätig ist ein Setting in 72 Stunden runterreißen soll, evtl aufteilbar? Wird dann aber irgendwo sinnlos. Evtl einfach den Monat Zeit lassen.)

- Grafiken und Layout frei Schnauze, wird dafür nicht wirklich in der Wertung berücksichtigt (sollte sowieso nicht so die Rolle spielen, immerhin kommt es primär auf den Text an). 

- keine Genrevorgabe (weil schwierig umzusetzen)

- es müssen zumindest Vorschläge für umsetzbare Systeme und vielleicht eine kurze Erläuterung dazu vorhanden sein. Dieser Regelteil könnte evtl nochmal ein wenig mehr Platz bekommen.

- Ich fände es sehr cool wenn mehrere Leute zusammenarbeiten könnten, stelle mir aber irgendwo die Frage wie man das dann noch mit Einzelnen vergleichen kann. Aber dafür gibt es bestimmt eine Lösung.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: scrandy am 11.03.2009 | 23:23
Zum Thema Spielsystem-Bindung:

Also ich habe grundsätzlich nichts gegen "nackte"-Settings, aber sie sollten eine Spielsystem-Komponente haben.
Das heißt: Nicht nur erzählen, was in Land XYZ passiert,
sondern:
- Wer sind die Charaktere?
- Welche Aufgabe haben sie?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben die Charaktere?
- was soll erlebt werden?
- Mit welcher Art von System funktioniert das? (Ars, Erzählonkel, Thematisches RPG, Würfelarm, Regelreich usw..)
- Und worin liegt der Spielwitz?

 Diese Fragen müsste man schon beantworten. Ob man dann mit System X oder Y spielt ist mir eigentlich egal. Aber, dass das Setting mit dem angegebenen Systemtyp Spielbar ist muss man schon erkennen können.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 11.03.2009 | 23:24
Ich halte die Vergleichbarkeit von Einzelnen und Teams für gegeben (also da muss überhaupt nichts rumgedoktort werden).

Auch interessant fände ich es, wenn das Setting auf EINER (in Zahlen: 1) Seite untergebracht werden müsste. Als Mini-Challenge, vielleicht was für die werktätigen?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 11.03.2009 | 23:26
Eine Art Motto oder Genrevorgabe müsste sehr weit sein, ich würde von sowas abraten, da man damit auch potentielle Teilnehmer ausschließt.
Auch bei den Stichwörtern muss man sehr aufpassen, weil sonst alle ähnliche Ideen haben. Es gibt eben Stichwörter zu denen Leuten leichter was einfällt und auch Stichwörter zu denen vielen Leuten das gleiche einfällt. Die Auswirkung von Stichwörtern auf ein gesamtes System sind außerdem vielleicht weniger vorhersehbar als auf ein Setting.
Wenn man nicht nachher 5 mal die gleiche Idee haben will dann muss man die Vorgaben schon weit genug halten. Aber es kann ja auch sein dass eine gewisse thematische Gesamtrichtung vorhanden sein soll. Eigentlich sollten die Stichwörter aber bisher weniger eine Vorgabe für ein Thema als vielmehr ein kreativer Keim sein, damit man überhaupt ins Grübeln kommt und außerdem garantiert wird dass man was frisches in die Challenge bringt. Man muss sich eben fragen was genau davon erwünscht ist.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 11.03.2009 | 23:29
Die Gefahr vor zu vielen Dopplungen sehe ich nicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, oder?
Jede_r mit der gleichen Idee, sieht ja: Oh, jemand hat die Idee schon, naja, dann denk ich mir was anderes aus. Oder versucht was ähnliches nur viel viel besser zu machen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 11.03.2009 | 23:29
System: ich finde, es sollte kein System von der Challenge vorgegeben werden. Aber der Autor sollte dazuschreiben, für welche/s System/e sein Setting geschrieben ist, _oder_ wenigstens für welche _Art_ System. ("Dieses Setting ist gut geeignet für simulationistische Systeme wie Rolemaster oder Harnmaster." [zack, tausend Punkte Abzug.])
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Imago am 11.03.2009 | 23:33
Zitat
Auch interessant fände ich es, wenn das Setting auf EINER (in Zahlen: 1) Seite untergebracht werden müsste. Als Mini-Challenge, vielleicht was für die werktätigen?

Das würde auf jeden Fall sehr prägnant, aber ein Setting das nachher auch benutzbar ist sollte schon ein bisschen tiefer gehen. Auf einer Seite kann man halt gerade mal die absoluten Basics zusammenfassen.

Bzgl der Stichwörter, war es nicht so das es beim System-Challenge eine Liste gab aus der einen bestimmte Anzahl gewählt werden musste? Sowas sollte doch alle Freiheiten offen lassen...

Zitat
Ich halte die Vergleichbarkeit von Einzelnen und Teams für gegeben (also da muss überhaupt nichts rumgedoktort werden).
Extrembeispiel: Ein Team von 4 Leuten mit funktionierender Arbeitsaufteilung zaubert ein rundum gelungenes Setting während ein Einzelner mit genauso guten Ideen nur einen Bruchteil davon bewerkstelligt/umgesetzt bekommt. Mal abgesehen davon das beim Team auch dann halt 4 Leute brainstormen. Oder läuft das dann eh wieder offen in Form von Designtagebüchern?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 11.03.2009 | 23:36
Die Gefahr vor zu vielen Dopplungen sehe ich nicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, oder?
In der Praxis liest sich nicht jeder Teilnehmer alle anderen Beiträge durch, außerdem heißt das auch noch lange nicht dass man seine gute Idee aufgibt nur weil ein anderer was ähnliches hatte. Es benutzen ja grade alle Teilnehmer die gleichen Stichwörter, man hat also keine große Wahl.

Um das Problem etwas aufzulockern könnte man vielleicht mehr Auswahl lassen. Also mehr Wörter vorgeben aus denen man dann X wählt. Bisher hatten wir mindestens 3 aus 4 man könnte z.B. auf 3 aus 6 oder 7 gehen. Dann wäre die Auswahl von größerer Bedeutung. Und man sollte nicht vorgeben dass mehr Wörter besser sind...

PS: Man kann auch überlegen ob man den Einbau der Stichwörter tatsächlich Bewertet oder sie nur als kreative Hilfestellung vorgibt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 11.03.2009 | 23:46
Bisher hatten wir mindestens 3 aus 4 man könnte z.B. auf 3 aus 6 oder 7 gehen.

2 aus 4 war es bisher.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 11.03.2009 | 23:55
Am besten geben wir 1000000000 (in Worten: Eine Milliarde) Stichwörter vor und bewerten gar nicht! Die Autorin darf beliebig viele Stichwörter verwnden (auch gar keine). Zu seinem Setting darf die Autorin ein Regelwerk angeben oder auch nicht, das Spiel sollte in 120 Stunden geschrieben werden, macht aber nichts wenn es nur 1 oder tausend Stunden dauert. Am Ende gibt die Jury einen Geldpreis ihren nächsten Verwandten und alle waren Sieger!

naja, die verbindlicher darfs schon sein. Es geht ja um die herausforderung.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 12.03.2009 | 00:17
2 aus 4 war es bisher.
Stimmt. Es haben nur alle möglichst viel eingebaut (weil das auch die Vorgabe war). Habe grade nochmal nachgesehen. 3 von 4 Stichwörtern wurden jeweils von ca. 2/3 der Teilnehmer benutzt und bei einem waren es gerade mal 1/4, das heißt es gibt schon eine deutliche Richtung. Ich glaube auch die Mehrheit hat drei Wörter verwendet. Es gab auch einige Ähnlichkeiten in den Konzepten. "Farbe" handelte z.B. fast immer von Emotionen. Wenn "Vorsehung" vorkommt ist auch klar worum es geht usw. Ist eben die Frage ob so eine Inhaltliche Gleichrichtung gewünscht ist. Ich fände mal was anderes interessanter.

naja, die verbindlicher darfs schon sein. Es geht ja um die herausforderung.
Die Frage ist eben ob die Herausforderung ausgerechnet in den Stichwörtern liegen muss. Man kann auch Vorgaben machen die nicht Teil der Herausforderung sind.
Außerdem kann die Herausforderung auch sein die Wörter richtig gut einzubauen und nicht möglichst viele oder eine bestimmte Auswahl. Das bringt alles unterschiedliche Ergebnisse.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Mandragoel am 12.03.2009 | 07:55
- klare Vorgaben, gerne im Sinne von Stichworten - aber vielleicht auch im Sinne von Strukturen ("Drei Fraktionen im Streit um die gleiche Ressource" / "Points of Light" / ...), die umgesetzt werden müssen
- möglichst enge Beschränkung der Wortzahl, um der Jury die Arbeit zu erleichtern. Ein gutes Setting muss knapp und klar zu beschreiben sein!
- Mitbewertung der Präsentation. Textwüste oder klare Gliederung, das ist eben doch ein Unterschied. Illustrationen würde ich nicht unbedingt bewerten, aber ein sauberes Layout gehört meiner Meinung nach schon dazu (zumindest Absätze und Zeichensetzung ;))
- keine Vorgabe der Regeln. Eine Bewertung der Anbindung an die Regeln halte ich immer noch für sehr kritisch, weil ich von der Jury nicht erwarten würde, sich extra für die Bewertung neue Regelwerke zu kaufen und anzulernen (und ich würde mir persönlich auch nicht zutrauen, mir mal eben schnell ein neues System so anzulesen, dass ich beurteilen kann, ob ein Setting gut daran angebunden ist, ohne jemals in dem System gespielt zu haben)
- Designtagebücher gehören auf jeden Fall dazu. Nicht für die Bewertung, aber weil sie die Challenge lebendig machen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Haukrinn am 12.03.2009 | 08:04
- Klare Vorgaben, nichts schwammiges. Stichwörter funktionieren eigentlich sehr gut, aber hier darf sicherlich auch experimentiert werden. Aber bitte keine Genrevorgaben, sonst ist die Chance viel zu groß, dass ein Haufen Edos/Klone entsteht.
- Beschränkung auf 8-10 Seiten inkl. Titelblatt und Inhaltsverzeichnis, also etwa 5000 Wörter. Weniger reicht meiner Erfahrung nach nicht aus, mehr dürfte bei der Bewertung zu beschwerlich sein.
- Ein Teaser/Abstract gehört auf jeden Fall auch dazu.
- Ganz klar keine 72h Begrenzung. Lieber einen klaren Start und einen klaren Abgabetermin, z.B. 1 Woche später.
- Den Vorschlag, kein festes Regelsystem zu fordern, aber Empfehlungen des Autors zu motivieren, finde ich ebenfalls sehr gut.
- Rein inhaltliche Bewertung. Der Text muss fesseln und lesbar sein, der Rest sollte egal sein.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 12.03.2009 | 09:34
So, ich würde mir folgendes wünschen:
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Lord Verminaard am 12.03.2009 | 12:33
Exposé finde ich sehr gut. So gut, dass ich überlege, ob nicht eine erste Auswahlrunde sogar ausschließlich auf Basis des Exposés stattfinden könnte!

Mir gefällt ja auch die Idee eines Mottos statt Stichworten. Natürlich wäre das Motto nicht "Cyberpunk" oder "Fantasy mal anders". Eher ein cooler, vielfach interpretierbarer Sinnspruch oder so was.

Man könnte ja Motto und Stichworte alternativ anbieten. Wobei, dann gibt es wieder die Schlaumeier, die versuchen, das Motto und alle Stichworte einzubauen... ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 12.03.2009 | 13:14
Exposé finde ich sehr gut. So gut, dass ich überlege, ob nicht eine erste Auswahlrunde sogar ausschließlich auf Basis des Exposés stattfinden könnte!
Die Idee gab es in der letzten Challenge auch schon. Ich glaube die war soagr von mir :)
Wurde aber abgelehnt weil... tja ich weiß nicht mehr so genau. Ich glaube zu ungerecht oder so...

Wenn man schon so weit geht kann man es sogar so machen dass erst nur Exposés geschrieben werden und erst nach Annahme durch die Jury beginnt man dann. So spart man sich viel Arbeit für die Teilnehmer und die Jury und senkt die Hemmschwelle für die Teilnahme erheblich ab.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 12.03.2009 | 13:20
Wow, das klingt nach einem interessanten Ansatz!
Also doch erst die Mini-Setting-Challenge mit max. 1 (oder mehr oder weniger) Seite, also Expose. Hier ist es auch möglich mit Stichwörtern, Zeitbegrenzung (72h oder so) zu arbeiten.
Dann gibt es von der Jury ausführliches Feedback. ;)
Und dann geht die zweite Runde los. Hier bekommen die Autorinnen dann deutlich mehr Zeit (1 Monat?) und Platz (mehr als 5000 Zeichen?) um ihre Ideen weiter auszuführen.

Ist zwar ungerecht, weil die Anzahl der 2.Rundlerinnen vermutlich sehr klein sein wird und viele ausgeschlossen werden, aber es würden sicherlich coole Beiträge bei rum kommen!

Weiterhin würde ich Teams einfach so zulassen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Imago am 12.03.2009 | 13:26
Zitat
Ist zwar ungerecht, weil die Anzahl der 2.Rundlerinnen vermutlich sehr klein sein wird und viele ausgeschlossen werden, aber es würden sicherlich coole Beiträge bei rum kommen!

Man kann ja eine Art Trostpreis einführen für Erstrundler die trotzdem Bock auf Ausarbeitung haben sowie die Möglichkeit einer Revision (Publikumspreis?) falls diese Setting wider erwarten mit den anderen konkurrieren können.
Zitat
Und dann geht die zweite Runde los. Hier bekommen die Autorinnen dann deutlich mehr Zeit (1 Monat?) und Platz (mehr als 5000 Zeichen?) um ihre Ideen weiter auszuführen.
Zieht den Challenge dann halt evtl ganz schön in die Länge.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: oliof am 12.03.2009 | 14:11
1 Seite Exposé und 5000/7500 Zeichen nach "Genehmigung" durch die Jury klingt gut. Dann sollte aber in den 5000 Zeichen auch ein ordentlicher Anteil "Umsetzung" drinstecken, also Regelbezug.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: D. Athair am 12.03.2009 | 14:17
Warum nicht einen terminlich fixierten Zeitraum benutzen?
Also: DATUM 1 = Beginn -> DATUM 2 = Abgabeschluss


Worin liegt für eine Setting-Challenge der Vorteil in der 24h/72h-Regelung?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pendragon am 12.03.2009 | 14:53
Zitat
aber vielleicht auch im Sinne von Strukturen ("Drei Fraktionen im Streit um die gleiche Ressource" / "Points of Light" / ...), die umgesetzt werden müssen

solche Vorgaben fände ich zum Beispiel Klasse, gerne auch noch enger, vllt. sogar mit einer groben Vorgabe bezüglich der Core Story: die Charaktere stehen zwischen den Parteien....

Genauso fände ich ein terminlich fixierten Zeitraum besser als die 24h/72h-Regelung

gruß Pendragon
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 12.03.2009 | 16:52
Eine Setting Challenge sollte VÖLLIG losgelöst von einem System sein. Keine Systemvorgaben. Keine "Vorschläge ins Setting einbauen". NUR Setting. Sonst nichts. Und auch NUR das Setting sollte in die Bewertung einfliessen. Man kann jedes Setting mit jedem System spielen. Da brauchts keine Vorgaben in der Richtung.

Schön fänd ich zusätzlich noch:

- Stichwortvorgaben (wie bei der RPG-Challenge)
- Wort-Limit

Mehr brauchts nicht. Nur Fantasie.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: ChristophDolge am 12.03.2009 | 17:52
Ich würde mich über konkrete Core-Stories freuen, die gut in die Welt eingebunden sind und die auch bei der Bewertung des Settings eine Rolle spielen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 12.03.2009 | 17:58
Eine Setting Challenge sollte VÖLLIG losgelöst von einem System sein. Keine Systemvorgaben. Keine "Vorschläge ins Setting einbauen". NUR Setting. Sonst nichts. Und auch NUR das Setting sollte in die Bewertung einfliessen. Man kann jedes Setting mit jedem System spielen. Da brauchts keine Vorgaben in der Richtung.
Es ist keine Setting-Challenge, es ist eine Rollenspielsetting-Challenge. Und natürlich ändert das verwendete Regelsystem das Setting. Cthulhu mit dem Original-CoC-System ist ein völlig anderes Setting als Cthulhu mit Feng-Shui-Regeln. In sofern sollte sich der Setting-Autor zumindest rudimentär Gedanken darüber machen, wie das Setting hinterher im Spiel funktionieren soll.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 12.03.2009 | 18:05
Außerdem kann man sich auch überlegen was alles zu Setting gehört. Zauber- und Waffenlisten? Tabellen mit Zufallsbegegnungen? Szenarien für Abenteuer? NSC (mit Werten?) ?
Man kann das weit auslegen. Da bleibt es kaum aus sich übers Spiel Gedanken zu machen. Ich fände es z.B. interessant zu sehen wenn jemand sich zu seinem Setting die grundlegenden Eigenschaften eines Systems überlegt, das gar nicht mal existieren muss, das aber in das Setting-Design einfließt, um eine bestimmte Stimmung, Core-Story o.ä. zu vermitteln.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 12.03.2009 | 20:27
Ich fände ein Motto, wie von Vermi vorgeschlagen, schöner als ein paar Stichworte.

Ich würde als Zeitlimit ungefähr einen Monat bis sechs Wochen setzen - Anfang Challenge, Ende Challenge. Rahmenbedingung sind dann halt die 5000 Zeichen.

Das mit dem Exposé als Erstrundenkriterium finde ich nicht so schön. Erstens hab ich schon einige tolle Trailer von miesen Filmen gesehen (oder tolle Klappentexte zu miesen Büchern), und zweitens ist es dann doppelt doof, wenn man nicht mehr teilnehmen "darf", und einer der erlaubten Teilnehmer sein Zeugs dann nicht einreicht.
Ja, man kann trotzdem einreichen, aber besonders motivierend ist das nicht. Zumal man für ein vernünftiges Exposé sein Setting im Idealfall ohnehin schon geschrieben oder zumindest strukturiert hat. Wenn ich schreibe, ändern sich Dinge - d.h. ein Exposé, das ich am Anfang eines Projekts schreibe, hat am Ende möglicherweise nicht besonders viel mit dem fertigen Text zu tun.
Und ein Setting erst zu schreiben und dann nicht einreichen zu dürfen, ist freundlich gesagt, blöd.  :-X
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 12.03.2009 | 20:51
Das mit dem Exposé als Erstrundenkriterium finde ich nicht so schön. Erstens hab ich schon einige tolle Trailer von miesen Filmen gesehen (oder tolle Klappentexte zu miesen Büchern)...
Stimmt... mir fällt mir wieder ein warum das letztes mal abgelehnt wurde... ;)
Man muss halt abwägen. Wie wahrscheinlich ist es dass Ideen die im Exposé blöd aussehen nachher Chancen auf den Sieg hätten? Wie wahrscheinlich ist es das gute Ideen nachher schlecht ausgearbeitet werden? Das finde ich viel wahrscheinlicher als ersteres (und du scheinst ja ähnliche Bedenken zu haben). Aber das Exposé dient ja auch nur dazu klare "Nieten" auszusortieren, es kann keine Qualität garantieren. Eine Erleichterung wäre es auf jeden Fall.

Wenn ich schreibe, ändern sich Dinge - d.h. ein Exposé, das ich am Anfang eines Projekts schreibe, hat am Ende möglicherweise nicht besonders viel mit dem fertigen Text zu tun.
Man könnte ja das eigene Exposé als eine weitere Vorgabe betrachten die es gilt einzuhalten. Es wird aber vielleicht auch möglich sein nochmal einige wichtige Dinge zu ändern, dann muss man das Exposé eben so schreiben, dass auch wirklich nur die Sachen drin stehen die man auf jeden Fall rein bringen kann und will.

Die Sache mit dem Motto wurde letztes mal auch diskutiert, fände ich auch interessant. Aber es ist letzte mal wenig konkret geworden weil man keinen so entscheidenden Unterschied zu den Stichwörtern ausmachen konnte. Es käme ja drauf an welcher Art so ein Motte wäre. Was schwebt euch denn da vor?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 12.03.2009 | 21:05
Ich würde mich gegen eine 'zweigeteilte' Challenge aussprechen, also 1. Teil Exposé, 2. Teil Ausarbeitung nachdem das Exposé zugelassen wurde. Ich denke, das würde eher abschrecken, als motivieren. Dennoch sollte das Ex verpflichtend sein und in die Bewertung mit einfließen, aber es zu einer Hürde zu machen fände ich falsch.

Zum Thema Motoo: ist grundsätzlich eine gute Idee, ich fürchte aber, dass es an der Umsetzung scheitert. Ich darf daran erinnern, dass es der Jury in den vergangenen jahren auch schon schwer viel, geeignete Stichwörter zu finden. Ein Motto ist noch eine Kategorie schwieriger, denn es muss sowohl griffig, inspirierend und evokativ als auch möglichst breitgefächert und allgemeingültig sein. Tricky.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 12.03.2009 | 21:46
@ Motto/Stichworte
Man könnte natürlich anstelle mehrer Stichworte eine handvoll Motti (Mottonen?)/Sinnsprüche/Zitate zur Anregung vorgeben. Bibel-/Literaturzitate sind bestens geeignet, Assoziationsräume zu öffnen, die hinreichend geräumig sein dürften, um nicht zur Gleichmacherei anzuregen.

Der Unterschied zu Stichworten besteht darin, dass ein Motto/Zitat einerseits mehr vorgibt, dadurch andererseits aber auch anregender ist (gilt jedenfalls für mich). Vgl. Stichwort Farbe/Verlangen vs. Zitat: "Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: ein Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen."/"Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht, schüttelt vom Flügel den Staub und kehret zur Sonne zurück." (oder so ähnlich)

Wie sollte denn eigentlich ein Motto aussehen? Wie ein Sinnspruch ("Der frühe Vogel fängt den Wurm.")? Oder wie?

@ Zweiteilung
Ich stimme Enkidi zu: Expose ist eine feine Sache, sollte aber nicht als erste Hürde, sondern als Bestandteil des Gesamtkonzepts gesehen werden. Mir geht's letztlich auch darum, dass möglichst viele Leute teilnehmen.

@ Wortgrenze
5000 Wörter - mehr nicht.

@ Zeitrahmen
Die 72-Stunden-Regel würde ich nicht vorschlagen. Da finde ich ein wenig mehr Zeit sinnvoller. Beispielsweise in Form einer 7-Tage-Regel.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 12.03.2009 | 21:53
@ Zweiteilung
Ich stimme Enkidi zu: Expose ist eine feine Sache, sollte aber nicht als erste Hürde, sondern als Bestandteil des Gesamtkonzepts gesehen werden. Mir geht's letztlich auch darum, dass möglichst viele Leute teilnehmen.
Hmm, ich meine wenn man nur ein Exposé abgeben müsste um dann zu erfahren ob es sich lohnt weiter zu machen, wäre die Hürde geringer, oder nicht? Man hat doch erstmal weniger Arbeit und wenn man angenommen wird ist man motiviert und hat auch einen gewissen Erwartungsdruck. Ich denke das hebt die Motivation, aber ich kann mich täuschen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 12.03.2009 | 21:55
Man könnte ja das eigene Exposé als eine weitere Vorgabe betrachten die es gilt einzuhalten. Es wird aber vielleicht auch möglich sein nochmal einige wichtige Dinge zu ändern, dann muss man das Exposé eben so schreiben, dass auch wirklich nur die Sachen drin stehen die man auf jeden Fall rein bringen kann und will.

Ich schreibe ein Exposé erst am Ende der Arbeit. Ich finde es spannend, mit einer groben Idee anzufangen und zu sehen, wo sie hinwill. Wenn ich ein Vorab-Exposé habe, wird das Schreiben zur Pflichtübung. Und dazu hab ich dann auch keine Lust mehr. Ich meine, ich hab ja schon alles fix hingeschrieben, das Ausgeformuliere ist nicht das, worin ich den Spaß an einer Welterschaffung sehe.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 12.03.2009 | 21:59
Hmm, ich meine wenn man nur ein Exposé abgeben müsste um dann zu erfahren ob es sich lohnt weiter zu machen, wäre die Hürde geringer, oder nicht? Man hat doch erstmal weniger Arbeit und wenn man angenommen wird ist man motiviert und hat auch einen gewissen Erwartungsdruck. Ich denke das hebt die Motivation, aber ich kann mich täuschen.

Du hoffst also, durch die Exposés möglichst viele Leute dazu zu motivieren, etwas einzureichen? Und falls ein Exposé nicht gerade grottenschlecht ist, sagt man den Leuten, dass sie mal so weitermachen sollen? Das wäre in der Tat eine Möglichkeit. Ich hatte das bisher kompetitiver verstanden - so in etwa: von allen, die ein Exposé einreichen, werden nur die besten 10 zur Hauptrunde eingeladen. Das fände ich nicht gut. Das andere könnte man überlegen. Allerdings würde es mehr Arbeit bedeuten.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Haukrinn am 13.03.2009 | 08:00
Ich finde Boomslangs Idee auch nicht schlecht (das gibt dem Ganzen einen sehr professionellen Touch...  :)), dann wäre ich aber dafür, von Anfang an zu sagen "Es kommen maximal soundsoviele Beiträge in die zweite Runde".

Und: Wie wäre es mit der zwingenden Vorgabe, dass Satanol im Setting vorkommen muss? *SCNR*
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 13.03.2009 | 08:36
Es ist keine Setting-Challenge, es ist eine Rollenspielsetting-Challenge. Und natürlich ändert das verwendete Regelsystem das Setting. Cthulhu mit dem Original-CoC-System ist ein völlig anderes Setting als Cthulhu mit Feng-Shui-Regeln. In sofern sollte sich der Setting-Autor zumindest rudimentär Gedanken darüber machen, wie das Setting hinterher im Spiel funktionieren soll.

Das Spielgefühl ändert sich vielleicht. Aber man kann trotzdem das Setting spielen. Das Setting ist und bleibt mit JEDEM System spielbar. Deshalb ist "Gedanken über Regelsystem" absolut unnötig. Und für Leute die sich nicht so extrem mit irgendwelchen Regelsystemen beschäftigen ist das System sogar ABSOLUT egal. Jörg hat das in dem Planungsthread seinerzeit sehr gut wiedergegeben.

/EDIT:

Hab mal die von mir angesprochenen Posts von Juhanito rausgesucht:

Zitat
Gnome ist in der bei der letzten Challenge IMHO auch definitiv nicht spielbar gewesen. Außerdem hat es nen fiesen Brettspiel Charakter gehabt, obwohl es als Rollenspiel gemeldet worden ist.

Das Spiel an sich war aber von der Grundidee her super genial und hat deshalb trotz meiner Kritik einen sehr guten Platz gemacht, weit vor anderen nach meiner Meinung eher funktionierenden Systemen.

Die Grundidee des Settings/Spieles war also so gut, das sie über schwere Fehler in der Mechanik weggeholfen hat.

Autoren, die also gerne die Verzahnung von Mechaniken mit ihrem Hintergrund wollen nehmen an der Rollenspiel Challenge teil. Dort wird das Gesamtprodukt bewertet und sie bekommen die gewünschte Herausforderung.


Dann gibt es aber noch die Leute die zwar kreative Ideen haben, aber sie nicht mit einem weiteren schlechten oder mittelmäßigen Selbstbau Würfelsystem versehen wollen. Sie möchten einfach nur eine tolle Welt, eine tolle Stadt oder ein tolles Setting entwerfen. Der Erfolg von D20 Produkten ist  nicht von der Hand zu weisen. Es wird Material geliefert, welches mit dem System prima zu spielen ist. Warum soll man also die zur Zeit brach liegende Kreativität dieser Autoren verfallen lassen weil eine "pseudo" Elite meint, so etwas ist untrue?

Wer mal Eberon gespielt hat, oder wie ich ein Fan von Freeport ist, der weiß wie viel Strahlkraft ein gutes Setting hat.

Um eines klar zu stellen:
Ich werde mich an der Rollenspiel Challenge beteiligen. Ich werde ein Setting und ein System entwerfen und versuchen damit so zu rocken, das ich einen der vorderen Platze belege. Ich mag es halt gerne komplex, aber das war es auch.

Trotzdem finde ich die Leute die nur ein Setting zu ihrem, Lieblingssystem entwerfen wollen toll und möchte ihnen die Möglichkeit geben, ihre Kreativität umzusetzen.

Wie Boba schon schrieb, die Orga kümmert sich und es sieht zur Zeit so aus, als wenn es zwei Challenges geben wird. Die traditionelle Rollenspiel Challenge und die Setting Challenge. Wen die jeweils andere Challenge nicht interessiert, der muss sie ja nicht verfolgen. Ich denke beide Modelle haben genügend Liebhaber um unabhängig voneinander zu existieren. Wer allerdings meint, das es eine Challenge gibt die mit Kuschelfaktor versehen ist, der irrt sich. Es wird Bewertungskriterien geben und diese werden dafür sorgen, das es einen echten Wettbewerb gibt.

/Edit 2: Meinte die zwei gar nich sondern das, was jetzt da steht :) Wobei die, die zuerst da standen auch passend waren :)

/Edit 3: Ich denke ich hab das ganze etwas falsch verstanden. Ich finde es in Ordnung, wenn gesagt wird: "Bitte sagt mir mit welchem System ihr das spielen würdet."
ABER: Dieses System sollte NICHT in die Bewertung eingehen. Denn ob dieses System passend für das Setting ist oder nicht, ist VÖLLIG Subjektiv. Und ein EIGENES Regelsystem sollte GAR nicht verlangt werden. Denn das wird bei der anderen Challenge gebastelt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 13.03.2009 | 09:03
Das Spielgefühl ändert sich vielleicht. Aber man kann trotzdem das Setting spielen. Das Setting ist und bleibt mit JEDEM System spielbar. Deshalb ist "Gedanken über Regelsystem" absolut unnötig. Und für Leute die sich nicht so extrem mit irgendwelchen Regelsystemen beschäftigen ist das System sogar ABSOLUT egal. Jörg hat das in dem Planungsthread seinerzeit sehr gut wiedergegeben.

Wenn man das Setting spielen will, dann muss sich irgend jemand zwangsläufig Gedanken über das Regelsystem machen - ohne Regeln kann man es nämlich nicht spielen. Und es sollen ja Settings entstehen, die auch gespielt werden.

Wenn sich der Autor aber eh Gedanken darüber macht, wie das Setting im Spiel funktionieren soll (und das muss er!), dann kann er doch auch gleich schreiben, was er sich so ungefähr als Regelgerüst vorstellt. Das darf ja gerne vage sein und verschiedene Alternativen beinhalten.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 13.03.2009 | 09:24
Wenn sich der Autor aber eh Gedanken darüber macht, wie das Setting im Spiel funktionieren soll (und das muss er!), dann kann er doch auch gleich schreiben, was er sich so ungefähr als Regelgerüst vorstellt. Das darf ja gerne vage sein und verschiedene Alternativen beinhalten.

Sag mir mal: In wie fern MUSS er das? Wenn ich jetzt das Setting von Warhammer nehme. Meinst du nicht, dass ich ALLE Völker von da mit ALLEN möglichen Berufen spielen könnte? Klar, wenn ich Chaos-Zwerge spiele, die sich mit den normalen Zwergen wieder vertragen wollen, ist das nicht mehr der Grundgedanke von Warhammer. Aber es ist immernoch im SETTING von Warhammer.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 13.03.2009 | 09:28
Ähm Leute, bevor es hier zu einer Diskussion darüber kommt, inwiefern man Setting mit oder ohne Blick auf die Regeln entwickeln kann: lasst es. :) Das ist hier nicht das Thema und wurde an anderer Stelle bereits diskutiert.  ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Vale waan Takis am 13.03.2009 | 09:45
Hmmm... was wünsche ich mir  ::)
Auf jeden Fall keine Systemvorgabe, da ich wenig bis keine Lust verspüre mich in ein System einzuarbeiten das mir höcht wahrscheinlich nicht einmal gefällt nur weil ich an der Challenge teilnehmen will.
Motto oder Stichwörter finde ich allerdings gut.
Prinzipiell sollte es für einen Wettbewerb shcon irgendeine Möglichkeit der Vergleichbarkeit der Beiträge geben (ob da allein die Stichwörter bisher gereicht haben wage ich zu bezweifeln, aber mir fällt da auch nich schlaues ein).
Ein längerer Zeitraum (1 Monat?) über den man sich die Zeit frei einteilen kann wäre klasse.
Wortbegrenzung ist extrem wichtig schon um mich vor mir selbst zu schützen  ;) )
Eine Vorauswahl anhand eines Expose fände ich Schade, wäre aber vielelicht für die Jury nicht schlecht.
Die Zeit zwischen Abgabeschluss und Endbewertung darf sich nicht wieder ewig in die Länge ziehen. Keine Testspiele - Mehr Feedback dazwischen.
Natürlich braucht ein ordentlicher Bewertungsprozess Zeit, vielelicht gibt es aber eine schöne Möglichkeit hier etwas mehr Stimmung zu machen und die lange Zeit des Wartens zu überbrücken... vielleicht fällt mir da noch was nettes ein, muss ja nicht unbedingt von den Juroren/der Orga kommen.

Mehr weiß ich jetzt erstmal nicht
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 13.03.2009 | 09:57
Ein Exposé würde ich _zusammen_ mit dem kompletten Setting einreichen lassen. Dann darf jeder Juror erstmal alle Exposés lesen, und sich anhand dieser Grundlage je ein oder zwei komplette Settings zur Vorausscheidung heraussuchen. Es hat ja keinen Zweck, wenn die Settings quasi zugelost werden und man als Juror dann was aufgehalst bekommt, was einen genremäßig überhaupt nicht bockt.
Ein Exposé würde also imho vor allem in der Auswertungsphase Zeit sparen und die Chance auf einen wohlwollenden Juror erhöhen, der aber auch die ausgewählte Arbeit kompetenter und somit angemessen kritisch beurteilen kann.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: DARTH EVI am 13.03.2009 | 10:18
Mal schauen ob man alle meine ideen in 5k Worte packen kann ^^

ich freu mich schon drauf

Ich wollt mein Setting eig für alle Systeme zugänglich machen denke aber das zumindest ne Festlegung auf eines mehr helfen könnte ^^ (werde warscheins meines selbst für D20 schreib )

Wann findet die jetzt eigentlich statt??

EVI
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 13.03.2009 | 10:19
Wann findet die jetzt eigentlich statt??

2009.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Lord Verminaard am 13.03.2009 | 11:04
Bin auch gegen Zweiteilung. Dann werden wir doch mit Exposés tot geschmissen, und hinterher reicht nur die Hälfte was Ordentliches ein. Nein, wer mitmachen will, soll schon seinen Beitrag vollständig schreiben. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Bewertung durch die Jury bei der Challenge nicht das einzige und nicht mal das wichtigste ist. Das wichtigste sind die Settings selbst, und das Miteinander der Teilnehmer, die sich gegenseitig motivieren und Feedback geben und voneinander lernen. Die Jury kann und wird sich irren, das ist eh klar.

Trotzdem finde ich es nicht verkehrt, für die Bewertung in der ersten Runde der Jury zu erlauben, nur die Exposés zu lesen. Das entlastet die Jury einfach ungemein, auch wenn es vielleicht zu weniger gerechten Ergebnissen führt, aber das könnte man finde ich in Kauf nehmen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: DARTH EVI am 13.03.2009 | 11:10
2009.

Und wann 2009 ?

gibt ja schließlich 12 Monate 52 Wochen und 365 Tage im Jahr

da gibts doch bestimmt nen genauen Zeitraum wo das gemacht wird oder ??

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 13.03.2009 | 11:25
Die Zeit zwischen Abgabeschluss und Endbewertung darf sich nicht wieder ewig in die Länge ziehen. Keine Testspiele - Mehr Feedback dazwischen.
Natürlich braucht ein ordentlicher Bewertungsprozess Zeit, vielelicht gibt es aber eine schöne Möglichkeit hier etwas mehr Stimmung zu machen und die lange Zeit des Wartens zu überbrücken...
Das finde ich einen sehr wichtigen Gedanken. Man müsste als Jury einen Modus finden der dafür sorgt das mehr Feedback schon im Verlauf der Challenge kommt und nicht alles gehäuft am Ende, nach zwei Monaten. Es gab zwar auch Argumente gegen ein frühes Feedback, wie Gleichbehandlung der Teilnehmer und möglichen Einfluss von frühem Feedback, aber ich finde das alles vertretbar im Gegensatz zu zwei Monaten in der die Jury im stillen Kämmerlein berät.

Die Jury sollte sich nach Bedarf verhalten, also durch die Abgaben angeregt und zeitnah. Man kann hier natürlich eine geheime Rotation verwenden die für Lastverteilung sorgt. Besser noch mehrere Juroren teilen sich die Arbeit an einem Beitrag, ich weiß aber nicht ob das wirklich möglich ist. Wenigstens sollte man vielleicht eine Art zweier Team je Aufgabe zuteilen, so dass es immer eine qualifizierte "zweite Meinung" gibt und sich z.B. eine Diskussion besser entwickeln kann.
Ansonsten kann man auch auf Zuruf arbeiten, also jeder Juror übernimmt wenn er gerade Zeit hat (wobei man dann nicht gleiche Belastung garantieren kann, die Frage ist halt wie wichtig einem das ist).

zu Testspielen: Testspiele könnten entweder nachträglich in die Wertung einfließen, oder besser noch man lässt sie ganz aus der Wertung und vergibt ein Testspiel mit Feedback quasi als Preis, d.h. wenn man z.B. unter die ersten drei kommt nimmt sich ein Juror oder jemand der sich dazu verpflichtet das Setting auf dem Sommertreffen zum Testspiel vor.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 13.03.2009 | 11:26
Und wann 2009 ?

gibt ja schließlich 12 Monate 52 Wochen und 365 Tage im Jahr

da gibts doch bestimmt nen genauen Zeitraum wo das gemacht wird oder ??



Ja selbstverständlich...aber das ist noch nicht festgesetzt ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 13.03.2009 | 11:39
Ein Testspiel erscheint mir bei einer Setting-Challenge nicht besonders wichtig zu sein, solange wir das nicht tatsächlich an ein festes System anbinden. Ob ein Setting Anregungen für Abenteuer und Kampagnen bietet, sollte eigentlich beim Lesen deutlich werden. Man könnte natürlich, was bereits vorgeschlagen worden ist und auch mir sinnvoll erscheint, die Teilnehmer dazu auffordern, deutlich zu machen (oder wenigstes anzudeuten), welche Arten von Abenteuern sie sich in ihrem Setting vorstellen können. Also Hinweise zu dem, was man vielleicht Core Story nennen könnte, sollten beigefügt werden.

@ Evendur Umil
Vermutlich wird die Challenge nicht im ersten Quartal 2009 stattfinden - endgültige Entscheidung liegt aber bei der Orgajury.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Zornhau am 13.03.2009 | 12:05
Ein Testspiel erscheint mir bei einer Setting-Challenge nicht besonders wichtig zu sein, solange wir das nicht tatsächlich an ein festes System anbinden.
Mit Testspielen hätte ich bei einer SETTING-Challenge ohne festgelegtes Regelsystem sowieso nicht gerechnet.

Die Spielbarkeit, bzw. besser: den SPIELANREIZ eines Settings kann man meist schon aus der "Papierform" erkennen.

Ob ein Setting Anregungen für Abenteuer und Kampagnen bietet, sollte eigentlich beim Lesen deutlich werden. Man könnte natürlich, was bereits vorgeschlagen worden ist und auch mir sinnvoll erscheint, die Teilnehmer dazu auffordern, deutlich zu machen (oder wenigstes anzudeuten), welche Arten von Abenteuern sie sich in ihrem Setting vorstellen können.
Warum nicht eine gewisse Menge an Strukturanforderungen für die eingereichten Settingbeschreibungsdokumente vorgeben.

Dazu gehören z.B. ein Settingüberblick (mindestens eine halbe Seite), eine Seite mit Szenario-Aufhängern, mindestens EIN Kampagnen-Aufhänger darunter.

Vermutlich wird die Challenge nicht im ersten Quartal 2009 stattfinden - endgültige Entscheidung liegt aber bei der Orgajury.
Das erste Quartal 2009 ist noch gerade mal zweieinhalb Wochen lang. Das dürfte ja recht knapp werden, wenn man die Vorgehensweisendiskussion so verfolgt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 13.03.2009 | 12:09
Warum nicht eine gewisse Menge an Strukturanforderungen für die eingereichten Settingbeschreibungsdokumente vorgeben.

Dazu gehören z.B. ein Settingüberblick (mindestens eine halbe Seite), eine Seite mit Szenario-Aufhängern, mindestens EIN Kampagnen-Aufhänger darunter.

Genau, etwas in dieser Art erscheint mir sehr sinnvoll.

Das erste Quartal 2009 ist noch gerade mal zweieinhalb Wochen lang. Das dürfte ja recht knapp werden, wenn man die Vorgehensweisendiskussion so verfolgt.

Genau. Ich wollte witzig sein - aber so ist das manchmal mit Wunsch und Wirklichkeit  :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 13.03.2009 | 22:57
Wurde schon darüber gesprochen, wie verhindert wird, dass ich Dinge einreiche, die ich schon VOR der Setting bearbeitet, geplaytested und reflektiert (mit anderen) habe?

Oder ist das kein Problem, wenn ich die Forgotten Realms, Aventurien oder den Weird West einreiche?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: ChristophDolge am 13.03.2009 | 23:00
Das sollte man durch geschickte Stichwort/Motto-Vorgabe ausschließen können.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Suro am 13.03.2009 | 23:07
Wurde schon darüber gesprochen, wie verhindert wird, dass ich Dinge einreiche, die ich schon VOR der Setting bearbeitet, geplaytested und reflektiert (mit anderen) habe?
Ich glaube bei den Regelchallenges wurde sich hier vor allem auf die Ehre der teilnehmer berufen, und da es bei der Challenge ja auch hauptsächlich um die Ehre geht, ist das auch schon ein ganz gutes Mittel. Und ja, Stichwörter kommen natürlich auch dazu.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Lord Verminaard am 13.03.2009 | 23:30
Ehre!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Suro am 13.03.2009 | 23:55
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 14.03.2009 | 09:13
Wurde schon darüber gesprochen, wie verhindert wird, dass ich Dinge einreiche, die ich schon VOR der Setting bearbeitet, geplaytested und reflektiert (mit anderen) habe?
Das lässt sich schlicht und einfach nicht kontrollieren. War ja auch bei den bisherigen Challenges so, wer kann schon überprüfen, ob man sein Spiel tatsächlich innerhalb von 72h entwickelt? Niemand.
Ich denke, wer bei der Challenge mitmacht, sucht ja auch die Herausforderung - und die kommt eben nur zustande, wenn man sich an die Rahmenbedingungen hält. Fair play ftw! :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 14.03.2009 | 14:37
Wurde schon darüber gesprochen, wie verhindert wird, dass ich Dinge einreiche, die ich schon VOR der Setting bearbeitet, geplaytested und reflektiert (mit anderen) habe?

Unsere Psioniker wissen das zu verhindern.

Oder ist das kein Problem, wenn ich die Forgotten Realms, Aventurien oder den Weird West einreiche?

Alles keine potentiellen Gewinner-Settings  :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 14.03.2009 | 15:08
Es geht nicht darum, ob ich mich an die 72h halte. Und es gab trotzdem die Regel, dass nichts bereits bearbeitetes eingereicht werden darf. Mich interessierte, ob es diese Regel weiterhin geben wird.
Wenn Tobias D. Randpatrouille nochmal einreicht und nur ein paar Stichwörter ändert, oder das Ganze erweitert, um die neuen Stichwörter, dann gibts Geschrei.
Das gleiche sollte ja für ne Settingchallenge gelten.

Wollt' nur fragen, weil hier schon andere Ideen (auch alte Projekte einreichbar) aufkamen. :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 14.03.2009 | 15:37
Es geht nicht darum, ob ich mich an die 72h halte. Und es gab trotzdem die Regel, dass nichts bereits bearbeitetes eingereicht werden darf. Mich interessierte, ob es diese Regel weiterhin geben wird.
[...]
Wollt' nur fragen, weil hier schon andere Ideen (auch alte Projekte einreichbar) aufkamen. :)

Da hast du natürlich Recht - inwieweit Vorarbeiten erlaubt sind, muss letztlich noch geklärt werden. Meiner Meinung nach sollten wir für die Challenge auf Neues setzen. Durch die Bezugnahme auf Motti und Stichworte kann zumindest darauf hingewirkt werden, dass Leute nicht einfach nur alten Kram einreichen, sondern sich frisch ans Werk begeben müssen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: scrandy am 14.03.2009 | 20:01
Ich denke die Regel, dass es bisher unveröffentlicht sein muss und noch nicht gespielt wurde, wäre ein recht einfaches Kriterium um Altwerke auszuschließen. So würde ich zum Beispiel auch Mystix nicht zugelassen wissen wollen (wenn die Stichworte passen würden) auch wenn ein Großteil der Settingentwicklung dieses Jahr lief und ich ja, wenn ich "Unehrenvoll" handeln würde auch das einfach in 72 h Neuformulieren könnte.

Was ich jedoch sinnvoll fände wenn Ideen, die man dieses Jahr gehabt hat und maximal in Stichworten mitprotokolliert hat aber noch nicht zu einem fertigen Setting verarbeitet hat, explizit zugelassen sind, wenn sie auf die Stichwörter passen. Das müsste meiner Meinung nach bei aller Wettkampfstimmung drin sein um die Qualtität der Settings zu erhöhen. Denn gerade Ideen für Settings reifen über längere Zeiträume und ich denke das bisschen mehr Zeit im Vorfeld würde der Qualität der Settings gut tun.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 14.03.2009 | 20:04
Was ich jedoch sinnvoll fände wenn Ideen, die man dieses Jahr gehabt hat und maximal in Stichworten mitprotokolliert hat aber noch nicht zu einem fertigen Setting verarbeitet hat, explizit zugelassen sind, wenn sie auf die Stichwörter passen.
Ja, da spricht eigentlich nix dagegen. Aber wie gesagt, kontrollieren könnte das eh keiner ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Yvo am 18.03.2009 | 17:53
Was ich mir so vorstelle:

- Der Zeitraum ist ein Monat (am ersten werden Mottos/Stichwörter bekanntgegeben, am 30. muss alles fertig sein)
- Alle sollten zwischen 2000 und 6000 Zeichen abliefern
- Keiner sollte mehr als 24 Stunden insgesamt daran sitzen (Freunde, Familie und Bekannte werden es danken)
- Am Ende bekommt jeder Teilnehmer 10.000€ Honorar
- Die Bewertung der Jury ist etwas durchsichtiger

- Bewertungskriterien:

Idee/Innovation/Kreativität: Ist es ein Aufguss von Elfen, Zwergen und Orks in den typischen Klischee-Formen oder enthält das Setting wirkliche Neuerungen?

Sprache/Stil/Fluff/Atmosphäre: Gelingt es, durch die Texte einen emotionalen Einblick in die Spielwelt zu erhalten?

Abenteuerideen/Spielbarkeit/Corestory/Hinweise zum Spielstil: Hat man nach dem Lesen Ideen und Lust, es zu spielen oder sagt man sich ´yooah, schöne Welt... ...aber was soll ich damit?´. Kann man sich vorstellen, dass Menschen das wirklich spielen wollen?

Gesamtbewertung: Ist nicht zwangsläufig die Summe oder der Durchschnitt der oberen drei, sondern lediglich die subjektive Antwort auf die Frage "Ist dies ein gutes Setting?" und "Ist es ein Setting, für das sich Rollenspieler an einem Spieltisch versammeln würden und für das sie sich begeistern können?"


Mir wäre es eigentlich lieb, wenn jeder Juror Punkte von 0-10 in jedem der Bereiche vergibt und noch 2-3 Sätze zu jeder Rubrik schreibt.

Ablauf der Bewertung:

1. Runde
Jeder Beitrag wird von 2 Juroren gelesen und bewertet, die (etwa) 10 Beiträge mit der höchsten Gesamtbewertung schaffen es in die nächste Runde.

2. Runde
Zwei weitere Juroren lesen und bewerten die verbleibenden 10 Beiträge. Die drei mit der jetzt höchsten Bewertung schaffen es in die Endrunde.

Endrunde
Die drei letzten Beiträge werden von allen Juroren gelesen. Die Punkte aus den Vorrunden "verfliegen". Die Juroren diskutieren und küren den 1., 2. und 3. Platz.

Außerdem gibt es einen "Publikumspreis".

Bye,
Yvo








Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 18.03.2009 | 17:59
- Am Ende bekommt jeder Teilnehmer 10.000€ Honorar

Wir sind schon in Verhandlungen mit der Bundesregierung, um ein Gelder aus dem Notfallfonds abzuzweigen  :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dirk Remmecke am 18.03.2009 | 18:02
Wir sind schon in Verhandlungen mit der Bundesregierung, um ein Gelder aus dem Notfallfonds abzuzweigen  :)

Vielleicht mache ich doch mit...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Lord Verminaard am 18.03.2009 | 19:05
Ich finde Yvos Vorschläge schon ziemlich gut. Möchte allerdings noch mal an die Idee erinnern, in der ersten Runde anhand von (obligatorisch einzureichenden) Exposés zu bewerten, das beschleunigt sicherlich das Verfahren erheblich. Dafür könnten dann in Runde zwei alle Juroren die verbleibenden Kandidaten lesen, und man könnte sich eine Runde 3 sparen und gleich den Sieger küren.

Was sich für die Wertung bewährt hat, ist ein Ranking. Ansonsten werden die Ergebnisse verfälscht, wenn z.B. ein Juror Punzahlen zwischen 1 und 8 vergibt, der nächste zwischen 3 und 10 und der nächste zwischen 7 und 10, diese aber jeweils unterschiedliche Beiträge bevorzugen. Man kann ja trotzdem in der Begründung des Rankings auf die einzelnen Kategorien wie von Yvo vorgeschlagen eingehen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 18.03.2009 | 23:12
Was sich für die Wertung bewährt hat, ist ein Ranking. Ansonsten werden die Ergebnisse verfälscht...
Genau. Es geht letztlich um eine Platzierung also sollten sich die Juroren auch nur Gedanken um diese Platzierung machen müssen, nicht um sowas abstraktes wie Punkte. Punkte sind eventuell sinnvoll wenn man eine Art objektiven Maßstab für Vergleiche unter hunderten oder tausenden braucht, ansonsten täuschen sie eine solche Objektivität nur vor. Wenn es um eine absehbare Platzierung geht werden Punkte niemals nach nachvollziehbaren Maßstäben, sondern immer nur taktisch vergeben, um letztlich das Endergebnis zu beeinflussen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 19.03.2009 | 12:13
Wir sind schon in Verhandlungen mit der Bundesregierung, um ein Gelder aus dem Notfallfonds abzuzweigen  :)

Also dann... da muss Vermi ja dann in die Orga, damit er allen erklären kann, wie man das am besten versteuert.  :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Yvo am 19.03.2009 | 14:19
Das Problem mit einem Ranking ist, dass zwei oder drei Beiträge durchaus mal gleich gut sein könnten. In der Gesamtbewertung macht ein Ranking vielleicht Sinn, aber wenn beispielsweise Sprache und Fluff bei zwei Beiträgen beide verdammt gut sind, macht es weniger Aufwand, beiden 9 Punkte zu geben anstatt noch dreimal zu überlegen, welches von beiden den nun noch einen deut besser ist.

Wenn, dann Eurovision-Grand-Prix-Verteilung
Einer kriegt 12, der nächste 9, der nächste 6,5,4,3,2 und einen Punkt. Der Rest nichts...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 19.03.2009 | 14:24
Beim Ranking könnte man auch gleich bewerten wenn es unbedingt sein muss. Man vergibt einfach einen Platz mehrfach.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dom am 19.03.2009 | 19:35
Ranking-Methoden gehören nachweislich zu den gerechtesten Wahl-Methoden, wenn es darum geht, eine Reihenfolge festzulegen. Zudem gilt das, was Boomslang sagt: Wenn man ein Ranking aufstellen will, dann sollte man auch über ein Ranking nachdenken, denn dann muss man keine absolute Bewertung machen, wo man keine absolute Bewertung haben will. (Letztendlich ist das auch der Grund: Es muss nicht eine Bewertungsart in eine andere umgerechnet werden).
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 21.03.2009 | 13:49
Noch eine Frage: Muss das designte Setting völlig autark sein, oder kann man es an ein gewünschtes Setting anschließen?
Kann ich also die "Insel der Wünsche" als ein EDO-Setting bauen und angeben, dass es sich gut in den Forgotten Realms, Aventurien oder Earthdawn einpfrimeln lässt. Oder einen "Planeten der angstlosen Hillybilly-Clowns" als Setting für Star Wars, Traveller, etc.?

Es ist klar, dass ein Setting ein eigenes Gefühl haben sollte und nicht einfach das x-te vergessene Reich oder das detaillierte aventurische Dorf sein sollte. Aber wenn ich eine Insel mit kleinen blauen Hutzelmännchen, die immer singen und häufig "hutzeln" sagen, entwerfe, dann ist das möglicherweise ein Setting, mit dem Außenseiter (also "Abenteurer") interagieren sollen.

Ist das gewünscht? Geduldet? Oder muss jedes Setting für sich allein stehen und Charaktere müssen dem Setting indigen sein?

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 21.03.2009 | 13:57
Das, denke ich, muss dann die gewählte Orga/Jury entscheiden, aber du hast ja hiermit deinen Wunsch geäußert. ;)

Ich schlage als Faustregel vor: das Setting bzw Add-on sollte so umfangreich und gehaltvoll sein, dass man zumindest eine Kampagne von, sagen wir mal, >20 Spielabenden damit gut bestreiten kann. Ist es dagegen nur als kleinere Kulisse für ein bis zwei Abenteuer gut, ehe die Luft raus ist, wäre es imho die Mühe nicht wert.
Das Kampagnenpotential einzuschätzen, obliegt freilich wiederum der Jury, aber der Autor kann und sollte vllt dazuschreiben, was für eine Art Kampagne und Abenteuer er sich für das Setting vorstellen kann.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 21.03.2009 | 14:07
Das war kein Wunsch, das war eine Frage.  ;)

Und >20 Spielabende mit derselben Gruppe finde ich eine ziemlich hohe Zahl. Manche von den Indie-Settings geben nicht so viel her, sollen sie auch gar nicht.

Muss das Setting wirklich tauglich für längere Kampagnen sein?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 21.03.2009 | 14:12
Muss das Setting wirklich tauglich für längere Kampagnen sein?

Wir wissen es noch nicht.

Ich persönlich würde ja zumindest Kurzkampagnentauglichkeit begrüßen, also ~6-8 Spielabende. Das kann eine gut ausgearbeitete Insel mit blauen Hutzelmännchen sicher leisten. ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 21.03.2009 | 14:13
Wir wissen es noch nicht.

Ich persönlich würde ja zumindest Kurzkampagnentauglichkeit begrüßen, also ~6-8 Spielabende. Das kann eine gut ausgearbeitete Insel mit blauen Hutzelmännchen sicher leisten. ;)

Das sehe ich auch so.  :D  6-8 Spielabende finde ich einen besseren Rahmen als >20.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 21.03.2009 | 14:21
Gut, wir feilschen: 12-15 Abende. Aber minimum.

Eben _weil_ viele Indie-Settings nur für Oneshots und maximal Kurzkampagnen gemacht sind. Davon gibt es wirklich genug, ich will mal was anderes sehen! Ich persönlich bin eben ein Freund von langen Kampagnen. Was auch einer der Gründe ist, warum ich mit den meisten der bisherigen Challenge-Produkte nicht wirklich was anfangen kann. Und darum würd ich mir jetzt mal was anderes wünschen.

(zum Vergleich: unsere aktuelle D&D-Kampagne hat bald 24. Sitzung, und es ist noch kein Ende geplant. Und wenn wir aufhören, dann nur, weil das System bei höheren Leveln zunehmend unspielbar wird.)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Purzel am 21.03.2009 | 14:27
Das Problem bei Indies ist weniger das Setting, sondern daß die Charaktere nach einer Weile verbraucht sind: die Geschichte eines SCs kommt zum Abschluss, seine "Issue" ist aufgelöst, das Interessante am Charakter wurde erspielt, alle Antagonisten sind besiegt, der Drops ist gelutscht.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 21.03.2009 | 14:48
Das kommt noch erschwerend hinzu. ;) Aber ich bleibe dabei, auch die Settings sind oft schnell ausgelutscht. Auch und sogar gerade bei den "abgefahrenen" Settings, die sich dann doch immer nur um einen Hauptansatzpunkt drehen, der halt zufällig vorher noch nie da war. "It's getting old soon", wie der Anglo sagt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: D. Athair am 21.03.2009 | 15:18
Ich schlage als Faustregel vor: das Setting bzw Add-on sollte so umfangreich und gehaltvoll sein, dass man zumindest eine Kampagne von, sagen wir mal, >20 Spielabenden damit gut bestreiten kann.

Da möchte ich dagegen aussprechen!
Es muss nicht gleich in jedem Settingbeitrag die Große Weltumspannende Kampagne™ gespielt werden können.
Die Spielbarkeit von Mini- und Kurzkampagnen reicht mir.

Allerdings würde ich erwarten, dass die Autoren bestimmte Vorschläge und Anknüpfungpunkte bringen.
Diese sollen zeigen, wie man das Setting weiterentwickeln/ausbauen/in eine bestehende Hintergrundwelt
einbetten kann und wie eine Langzeitkampagne aussehen könnte.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 21.03.2009 | 15:36
Es ist klar, dass ein Setting ein eigenes Gefühl haben sollte und nicht einfach das x-te vergessene Reich oder das detaillierte aventurische Dorf sein sollte. Aber wenn ich eine Insel mit kleinen blauen Hutzelmännchen, die immer singen und häufig "hutzeln" sagen, entwerfe, dann ist das möglicherweise ein Setting, mit dem Außenseiter (also "Abenteurer") interagieren sollen.
Es sollten schon "Settings" und nicht nur "Abenteuer" oder ähnliches sein.

Das Setting sollte schon für 20+ Sitzungen Stoff geben, aber nicht zwingend für 20 Sitzungen am Stück!
Wiederspielwert des Settings sollte also im Zweifel da sein, wenn es sich nur für Minikampagnen (2-6) eignet.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Freierfall am 21.03.2009 | 15:43
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"? (Außer dem bekannten Welt+Corestory...)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 21.03.2009 | 15:45
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"?
Das kommt darauf an was du für stichhaltig hältst, aber so oder so ist die Antwort wohl eher: Nein. ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 21.03.2009 | 15:45
Gibt es irgendwo eine umfassende und stichhaltige Deffinition von "Setting"? (Außer dem bekannten Welt+Corestory...)
BITTE fangt nicht damit an!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Aristagon am 21.03.2009 | 16:13
Das kann doch von Spielwelt mit/oder Kampagne alles sein?
Ich fänd es interessanter eine kleine Spielwelt inkl. Abenteueraufhänger zu gestalten als auf bereits bekannten Welten neue "Settings" dazuzuschreiben. So würde das ganze bewertbarer für die Jury und fairer bleiben. Wenn man sich auf ein Grundgerüst einer bekannten oder erarbeiteten Welt stützen kann liegt das in einem anderen Verhältnis als wenn alls von Null auf an gebastelt wird.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Freierfall am 21.03.2009 | 16:27
BITTE fangt nicht damit an!
Das wollte ich nicht, erst recht nicht in diesem Thread. Ich habe mir eigentlich einen Link zu einer hübschen, passenden Diskussion erhofft :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 21.03.2009 | 16:42
Ich fänd es interessanter eine kleine Spielwelt inkl. Abenteueraufhänger zu gestalten als auf bereits bekannten Welten neue "Settings" dazuzuschreiben. So würde das ganze bewertbarer für die Jury und fairer bleiben.
Das denke ich auch.
Nehmen wir an, ein Teilnehmer verfasst ein 'Addon'-Setting zu DSA, ED oder zur World of Darkness. In eine Bewertung würde zwangsläufig hineinspielen, wie der oder die Juroren zu dem bereits bekannten Setting stehen, wie gut (oder nicht) sie es kennen, ob sie das Addon für passend befinden. Eine vorurteilsfreie Urteilsbildung wäre erschwert, die Vergleichbarkeit mit anderen, neu entwickelten Settings unter Umständen nicht gegeben.
Ich denke, es funktioniert nur entweder alles neu zu entwickeln, oder alles zu einem bestehendem Setting entwickeln - ein Mischweg ist suboptimal. Da wird uns aber hier schon recht früh gegen eine Bindung an ein bestehendes System (Savage Worlds) entschieden hatten, sollte das auch konsequent durchgezogen werden.


Zur Bespielbarkeit: ich würde mir auch Beiträge wünschen, die nicht nach einer Handvoll Spielabenden ausgelutscht sind. Ob sich allerdings innerhalb der zeitlichen Begrenzung einer Challenge tatsächlich ein Setting bauen lässt, dass laaaaange Kampagnen ermöglicht? Wir werden sehen. Ich bin allerdings optimistisch.
Ein Setting muss vor allem ein abwechslungsreiches Bespielen ermöglichen und zulassen, dass die darin angelegten Themen unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden können. Ob das nun im Rahmen von unterschieldichen Oneshots, Minikampagnen oder einen lang angelegten weltumfassenden Jahrhundertkampagne geschieht, ist letztendlich egal. :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Alex am 25.03.2009 | 10:54
Lieber spät als nie, will ich nun auch meinen Senf dazugeben.  :)

Durch die Bezugnahme auf Motti und Stichworte kann zumindest darauf hingewirkt werden, dass Leute nicht einfach nur alten Kram einreichen, sondern sich frisch ans Werk begeben müssen.
Ich verstehe den Sinn der Stichwörter nicht so ganz, weil ich es als einschränkend empfinde. Soll jeder Schreiben, was er will. Egal wie gut die Stichwörter gewählt werden, sie beschneiden nur und hemmen die Möglichkeiten.
Man muß abwägen zwischen dem Risiko, dass bereits ausgearbeitet Sachen genutzt werden oder dass man einschränkend einwirkt. Ich finde das Zweite schlimmer.

Das Schreiben eines Exposés ist eine Wissenschaft für sich. Ich habe mich lange damit beschäftigt und finde es immer wieder sehr schwer, auf einer Seite eine ganze Story (in dem Fall ein Setting) zu beschreiben. Man sollte jedem die Möglichkeit geben zumindest 4-5 Seiten zu schreiben und beschreiben, bevor ein Urteil gefällt wird.

Abenteuer- bzw. Kampagnenmöglichkeiten sollten ein wesentlicher Teil der Bewertung sein. Was nützt ein cooles Setting, wenn es zu abgedreht ist, um irgendwas damit zu spielen?

Zeittechnisch halte ich eine Woche mit festem Beginn- und Endedatum für gut. Gerne auch mehr.

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: oliof am 25.03.2009 | 11:16
Die Stichwörter haben eine Tradition in der Game Chef Challenge und den alten Challenges.

Ich habe sie immer als creative constraint verstanden, die den Inhalten der Challenge ein bißchen die Beliebigkeit nehmen sollen. Und so gefallen sie mir auch. Üblicherweise hieß es ja auch "nimm zwei der vier Stichworte und bau sie ein" – genügend Leute haben sich damit nicht zufriedengegeben und alle vier eingebaut.

Das Exposé ist bisher nur ein Vorschlag und hängt halt an der Orga, ob sie sowas haben wollen. Bei insgesamt 5000-10000 Worten scheinen mir 4-5 Seiten Exposé etwas lang, insbesondere wenn man nur 1 Woche hat.

Ein Setting sollte bespielbar sein, da stimme ich zu.

Ganz persönlich würde ich die Zeitbeschränkung wegfallen lassen (außer natürlich Start- und Enddatum der Challenge, da sind 4 Wochen m.E. OK), weil die anderen Begrenzungen eigentlich reichen sollten.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Alex am 25.03.2009 | 11:35
Das Exposé ist bisher nur ein Vorschlag und hängt halt an der Orga, ob sie sowas haben wollen. Bei insgesamt 5000-10000 Worten scheinen mir 4-5 Seiten Exposé etwas lang, insbesondere wenn man nur 1 Woche hat.
War missverständlich von mir geschrieben. Ich war eigentlich für kein Exposè.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Boni am 25.03.2009 | 11:45
Ich finde die Stichworte ebenfalls sinnvoll. Eine kreative Einschränkung kann ja einerseits dazu dienen, die eigenen Gedankengänge zu fokussieren bzw. zu ordnen. Andererseits soll es ja eben auch darum gehen, die Vorgaben sinnvoll einzubauen, also ist auch eine andere Art von Herausforderung gegeben, als wenn ich mir frei was ausdenken darf.

Also von mir ein Pro für Stichworte.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 25.03.2009 | 12:15
Stichworte finde ich okay. Soll ja schließlich eine Challenge sein.  ;)

Exposé an sich ist in Ordnung, und länger als eine Seite sollte das nicht sein. Als Ausschlusskriterium mit zwei Runden finde ich es aber blöde.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 25.03.2009 | 12:18
Expose (x) dafür
Stichwörter (x) dafür
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dirk Remmecke am 25.03.2009 | 12:22
Nehmen wir an, ein Teilnehmer verfasst ein 'Addon'-Setting zu DSA, ED oder zur World of Darkness. In eine Bewertung würde zwangsläufig hineinspielen, wie der oder die Juroren zu dem bereits bekannten Setting stehen, wie gut (oder nicht) sie es kennen, ob sie das Addon für passend befinden. Eine vorurteilsfreie Urteilsbildung wäre erschwert, die Vergleichbarkeit mit anderen, neu entwickelten Settings unter Umständen nicht gegeben.

Das war auch ein Problem bei dem ersten Goldenen Becher bei Hannover spielt.

Ich hatte drei Handouts vorbereitet, die in dem Abenteuer vorkommen mussten, und wir dachten, die Abenteuer würden dadurch schon vergleichbar werden. Es gab jedoch nicht ein wirklich generisches Abenteuer, alle hatten eine Anbindung an bestehende Kampagnenwelten. Die unabhängigsten waren noch die AD&D-Einreichungen, die komplexesten natürlich die DSA-Beiträge. Aber auch das eine Everway-Abenteuer hatte es in sich, weil nämlich außer mir keiner der Juroren das System kannte und nicht bewerten konnte, wie akkurat die Regelumsetzung war (so wie ich nicht beurteilen konnte, warum ein Vampirismusthema in einem DSA-Beitrag die Aventurienkenner dazu brachte, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen).

Zitat
Ich denke, es funktioniert nur entweder alles neu zu entwickeln, oder alles zu einem bestehendem Setting entwickeln - ein Mischweg ist suboptimal. Da wird uns aber hier schon recht früh gegen eine Bindung an ein bestehendes System (Savage Worlds) entschieden hatten, sollte das auch konsequent durchgezogen werden.

Unsere Konsequenz daraus war, dass der Goldene Becher seitdem ein reiner DSA-Wettbewerb ist, aus mehreren Gründen: Die Mehrzahl der Einsendungen verwendete ohnehin DSA, der größte Teil der Jury kannte DSA (gehörte sogar zum erweiterten Kreis der Redaktion), und mit FanPro im Rücken eröffnete sich die Chance, dass die Siegerabenteuer auch tatsächlich veröffentlicht wurden. (FanPro hat daraus dann Anthologien gemacht, und manches Abenteuer, das FanPro nicht haben wollte, ist dann in Fanzines wie dem Thorwal Standard erschienen.)

Damit die Setting Challenge nicht unter dem gleichen Problem leidet, würde ich eine einzige System-Anbindung explizit verbieten. Stattdessen wird es Teil der Challenge, in einem Appendix oder Sidebar Vorschläge zu unterbreiten, mit welchen Elementen welchen Systems sich ein (aus Autorensicht relevanter) Settingaspekt abbilden lässt:

Zitat
Ein Ritter des Falkenordens ist bei Savage Worlds ein Professional Edge mit folgenden Aspekten: ....... ; bei OGL eine Prestigeklasse mit folgenden Regeln: ...... ; und bei BESM2 ein Skill Package aus ....... für x Punkte.

Vielleicht zwingt das zu einer ganzheitlichen, allgemeingültigen Beschreibung, statt ausschließlich auf ein Regelsystem hin zu optimieren.

Und zum Thema Stichworte:

Die Stichwörter haben eine Tradition in der Game Chef Challenge und den alten Challenges.

Ich habe sie immer als creative constraint verstanden, die den Inhalten der Challenge ein bißchen die Beliebigkeit nehmen sollen. Und so gefallen sie mir auch.

Was Harald sagt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dr.Boomslang am 25.03.2009 | 13:07
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
Da glaube ich zwar nicht dran, aber wir werden das in dieser Challenge wahrscheinlich überprüfen können. So wie es aussieht wird es ja Exposés geben, aber nicht ohne vollständige Settings dazu. Dann kann die Jury leicht überprüfen ob sie jemanden anhand des Exposés raus geworfen hätte, der aber anhand der vollständigen Arbeit weiter gekommen wäre.
Ich glaube wie gesagt dass so ein Fall kaum vorkommt. Eher wird es so sein dass ein Exposé toll klingt, aber der Rest dann nicht zündet.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Alex am 25.03.2009 | 13:31
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
Als Überblick / Zusammenfassung fände ich das ok, aber ich befürchte auch, dass die rausfliegen, die kein gutes Exposè abgeliefert haben.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Caralywhynn am 25.03.2009 | 13:33
Stichworte finde ich okay. Soll ja schließlich eine Challenge sein.  ;)

Exposé an sich ist in Ordnung, und länger als eine Seite sollte das nicht sein. Als Ausschlusskriterium mit zwei Runden finde ich es aber blöde.

Ich bin ebenfalls dieser Meinung!



EDIT: Ich schlage den Mai vor (falls das noch organisatorisch machbar ist).
 
Fast alle Studies haben noch keine Klausuren, die meisten Abiturienten haben ihre Prüfungen schon fertig, und die arbeitende Bevölkerung hat evtl etwas Zeit durch die vielen Feiertage (1. Mai; Pfingsten, usw.)  ...

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 25.03.2009 | 13:37
Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.

Was nützt die beste Idee, wenn man sie nicht vernünftig zu Papier bringen kann? Nichts!
Ich bin definitiv für eine verpflichtende Kurzzusammenfassung. Man muss ja schließlich auch an die Leser denken.

Eine erste Runde, wo nur an Hand dieser Kurzzusammenfassung entschieden wird halte ich aber auch für falsch. Da gibt es andere Wege, die Arbeitsbelastung der Jury zu minimieren.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: D. Athair am 25.03.2009 | 13:56
Als Überblick / Zusammenfassung fände ich das ok, aber ich befürchte auch, dass die rausfliegen, die kein gutes Exposè abgeliefert haben.
Wer ein gutes Setting schreiben kann bekommt, dessen bin ich mir sicher, auch ein passables Exposé hin.


Eher wird es so sein dass ein Exposé toll klingt, aber der Rest dann nicht zündet.
Das sehe ich genauso.


Expose als Auslese (  ) dagegen - >da fliegen dann nämlich echt die raus, die nicht schreiben können und nicht die, die keine guten ideen haben.
All jene, die bei einem "Schreibwettbewerb" mitmachen (sonst könnte man ja auch Tonbänder einreichen), der sollte sich halbwegs verständlich ausdrücken können. Die besten Ideen helfen nichts, wenn der Leser sie nicht oder nur in Teilen nachvollziehen kann.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Alex am 25.03.2009 | 14:14
Wer ein gutes Setting schreiben kann bekommt, dessen bin ich mir sicher, auch ein passables Exposé hin.
Es geht glaube ich nicht darum, dass niemand ein Exposè schreiben will, sondern ob es als Bewertungskriterium eines Settings ausreichend ist. Ein Exposè ist quasi eine Inhaltsangabe in Schriftform und kann zwei Dinge sicher nicht: Erstens Stimmung herüberbringen (dazu ist es zu kurz) und zweites eine Vorstellung des Layouts / der Gliederung des Textes geben. Beides wurde hier schon als Kriterium für einen guten Settingbeitrag genannt.
Exposè ist ok, sollte aber nicht über Wohl und Wehe einer Einsendung entscheiden (auch nicht in der ersten Stufe)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Dirk Remmecke am 25.03.2009 | 14:36
(...) und zweites eine Vorstellung des Layouts / der Gliederung des Textes geben. Beides wurde hier schon als Kriterium für einen guten Settingbeitrag genannt.

Ist das wirklich so? D.h. Settings, die in erster Linie aus schickem, stimmungsvollen Artwork bestehen und mit schnieken Überschriften-Fonts/Textkästen usw. von der reinen Qualität des Inhalts "ablenken", werden höher bewertet als ein schlichter Times New Roman Fließtext?

Ich habe ein wenig die Befürchtung, das ganze wird damit zu einer Design- und Layout-Challenge*. Um das zu verhindern, würde ich sogar das krasse Gegenteil zur Regel erheben: Alle Beiträge müssen eine bestimmte Form haben (Standard-Manuskriptseiten, 30 Zeilen à 60 Zeichen, TNR-ähnlicher Font).

Das macht es für die Jury einerseits einfacher, andererseits aber auch ermüdender, denn alle Beiträge sehen erstmal gleich aus.
Versteht mich nicht falsch, ich mag es, wenn fertige Produkte ein "Gesicht" haben, ich liebe optische Opulenz, ich finde die Layouts von Cadwallon, Ragna'rok, Agone, BESM2, Warhammer 1st Ed., Sorcerer, einfach gediegen und klasse, aber es geht doch um die Originalität, die Idee hinter einem Setting, nicht wahr?



(Aber ich wollte ja nicht in die Jury, also ignoriert meine Meinung ruhig...)



* Das wäre doch mal eine Idee. "Hier ist ein Regeltext, mach was draus."
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 25.03.2009 | 14:47
Ich wiederhole meinen Vorschlag: Exposé von einer Seite ja, aber nicht als Grundlage für eine Rundenentscheidung, sondern schlicht und einfach als Hilfestellung für die Jury, sich leichter einen Gesamtüberblick zu verschaffen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 25.03.2009 | 14:51
aber es geht doch um die Originalität, die Idee hinter einem Setting, nicht wahr?

Eine gute Idee reicht halt nicht für ein gutes, spielbares Setting. Das A und O für die Bewertung muss meiner Meinung nach lauten: Und was hat der Spieler davon? Und der hat von einem locker und inspirierend geschriebenen Fast-Standard-Setting mit ein paar Illustrationen, einer Karte und nette Layout unter Umständen mehr als von der originellen, aber unlesbaren Kreativitäs-Kopfgeburt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Thalamus Grondak am 25.03.2009 | 14:56
Ich habe ein wenig die Befürchtung, das ganze wird damit zu einer Design- und Layout-Challenge*. Um das zu verhindern, würde ich sogar das krasse Gegenteil zur Regel erheben: Alle Beiträge müssen eine bestimmte Form haben (Standard-Manuskriptseiten, 30 Zeilen à 60 Zeichen, TNR-ähnlicher Font).
Das Unterschreib ich.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 25.03.2009 | 15:15
Layout/Design würde ich nicht in die Bewertung reinnehmen. Aber Rechtschreibung und Zeichensetzung sollten mMn durchaus einen Faktor darstellen - allerdings eher als negative constraint. Naja, und so Sachen wie Ausdruck, Stil etc. fließen zwangsläufig und zurecht in die Bewertung ein.

(Aber ich wollte ja nicht in die Jury, also ignoriert meine Meinung ruhig...)

Das ist ja wohl offensichtlich Nonsense. Für die Jury ist eine Sammlung und Diskussion von Vorschlägen und Ideen eine erstklassige Unterstützung.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Thalamus Grondak am 25.03.2009 | 15:23
Layout/Design würde ich nicht in die Bewertung reinnehmen.
Ich würde es nicht nur aus der Bewertung nehmen, sondern ein neutrales Design vorschreiben.
Das Design nachträglich wirklich auszublenden traue ich nichtmal Vollprofis zu.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 25.03.2009 | 15:23
Um das zu verhindern, würde ich sogar das krasse Gegenteil zur Regel erheben: Alle Beiträge müssen eine bestimmte Form haben ...
Das fände ich durchaus überlegenswert. Wie ich weiter oben bereits erwähnt habe, fände ich es aber auch sinnvoll, Grafiken zuzulassen (und zu bewerten), die beim Verständnis des Setting helfen (Karten, Diagramme wie bestimmte Parteien zueinander stehen etc.).
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 25.03.2009 | 15:31
Wie ich weiter oben bereits erwähnt habe, fände ich es aber auch sinnvoll, Grafiken zuzulassen (und zu bewerten), die beim Verständnis des Setting helfen (Karten, Diagramme wie bestimmte Parteien zueinander stehen etc.).

Jau, das ist sinnvoll. In diesem Fall haben die Grafiken eine unmittelbare inhaltliche Funktion. Das Fehlen solcher Grafiken könnte je nach Setting sogar ein Problem darstellen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 25.03.2009 | 18:43
Jetzt muss ich aber nochmal ganz doof fragen: Was muss ein Setting alles umfassen?

Sollte es eine ganze, eigenständige Welt werden?
Oder reicht ein Landstrich / ein Dorf / eine Stadt / eine Insel / eine Raumstation /eine Kombination daraus?

Bei 5.000 Zeichen eine gesamte Welt zu beschreiben, stelle ich mir - ehrlich gesagt - etwas schwierig vor. Und ich hätte lieber mehr interessante Aufhänger, Tipps etc. als die Geschichte der Welt von Damals-als-die-Hutzelwarzen-noch-im-Wald-lebten bis zu Heute-wo-die-Hutzelwarzen-von-Satanol-versklavt-sind-(aber immer noch im Wald wohnen).
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 25.03.2009 | 18:49
Jetzt muss ich aber nochmal ganz doof fragen: Was muss ein Setting alles umfassen?

Sollte es eine ganze, eigenständige Welt werden?
Oder reicht ein Landstrich / ein Dorf / eine Stadt / eine Insel / eine Raumstation /eine Kombination daraus?

Keine Ahnung, ob man da eine glasklare Antwort drauf geben kann. Es ist ja bereits mehrfach vorgeschlagen worden, dass man bei der Bewertung unter anderem Abenteuer- und Kampagnenpotential berücksichtigt. Das finde ich auch sehr sinnvoll - und dann muss man sich halt fragen, wie umfangreich ein Setting zu sein hat, um Aufhänger für diverse Abenteuer und vielleicht eine Kampagne zu bieten. Mir scheint es durchaus möglich, dass man sich bspw. im Wesentlichen auf eine einzelne Raumstation konzentriert und nicht gleich das ganze Universum ausarbeitet. Aber dann muss die Raumstation halt ziemlich groß sein, damit genügend Raum für Konfliktpotential etc. vorliegt.

Also kurze Antwort: ich würde keinen Wert auf epische Weltentwürfe legen, sondern auch stark fokussierte Settings gut heißen, solange sie erkennbares Potential zum Bespielen bieten.

EDIT: Weil es etwas unklar klingen mag: Epische Weltentwürfe sind auch gut  :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 25.03.2009 | 18:53
Jetzt muss ich aber nochmal ganz doof fragen: Was muss ein Setting alles umfassen?

Sollte es eine ganze, eigenständige Welt werden?
Oder reicht ein Landstrich / ein Dorf / eine Stadt / eine Insel / eine Raumstation /eine Kombination daraus?

Bei 5.000 Zeichen eine gesamte Welt zu beschreiben, stelle ich mir - ehrlich gesagt - etwas schwierig vor. Und ich hätte lieber mehr interessante Aufhänger, Tipps etc. als die Geschichte der Welt von Damals-als-die-Hutzelwarzen-noch-im-Wald-lebten bis zu Heute-wo-die-Hutzelwarzen-von-Satanol-versklavt-sind-(aber immer noch im Wald wohnen).

...und an die Spieler denken!

Mir persönlich wäre es ja recht, wenn der Autor zumindest 1-2 Absätze dafür spendiert, in was für eine Umgebung das Dorf / die Stadt / die Raumstation eingebettet ist. Und das ist auch der Punkt, wo eine grobe Übersichtskarte extrem hilfreich ist. ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 25.03.2009 | 19:38
Settings statt Szenarios!

Es sollte Material für ca. 23+ Spielabende drin sein. Egal ob ich eine einzige Kampagne spielen will, die 20 Spielabende dauert, oder 20 verschiedene Oneshots!

(oder 13) (jedenfalls primzahlig)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: oliof am 25.03.2009 | 19:50
Es gibt durchaus Settings, die eher Oneshot-Charakter haben (z.B. das von Polaris).
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Ein am 25.03.2009 | 19:54
Sowieso ist ein Szenario ein Abenteuerrahmen für ein Setting.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Lord Verminaard am 25.03.2009 | 21:28
Noch mal zum Thema Exposé.

Also dass es natürlich gerechter ist, wenn die Juroren die ganzen Beiträge lesen, ist unbestritten. Die Frage ist nur, ist die Sache mit dem Exposé so viel ungerechter, dass trotz der erheblichen sonstigen Vorteile davon Abstand genommen werden muss?

Mal laut nachgedacht: Was wäre denn, wenn man das Exposé nicht selber machen muss? Wer kein gutes Exposé hinkriegt, darf sich im Forum von anderen helfen lassen? Bzw. jeder stellt sein Exposé zur Diskussion und darf es bis zum Ende der Challenge noch verfeinern? Schließlich soll ja in der Tat das Setting, und nicht das Exposé die eigentliche Leistung sein, das Exposé soll nur das Setting möglichst gut "teasen".
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Suro am 25.03.2009 | 22:35
Schließlich soll ja in der Tat das Setting, und nicht das Exposé die eigentliche Leistung sein, das Exposé soll nur das Setting möglichst gut "teasen".

Find ich aber jetzt auch nicht so toll. Wenn dann einer rausfliegt der etwas gleichwertiges produziert hat, dessen Exposé-Schreiber aber dank sprachlichem Geschick z.b. besser Lust auf mehr machen kann, dann fände ich das ziemlich doof.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 25.03.2009 | 22:52
Es gibt durchaus Settings, die eher Oneshot-Charakter haben (z.B. das von Polaris).
Richtig, und die würden bei dieser Challenge eben verlieren.
Bei einer ROllenspiel-Challenge vielleicht nicht, aber hier, schon! So einfach ist das. ;)

Still Not Loving Expose (als K.O.-Entscheidungsorgan)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 25.03.2009 | 23:04
Wenn jemand so etwas geil Geschriebenes, Poetisches und meine Phantasie Anregendes wie Polaris einreicht, würde ich wahrscheinlich sabbernd alle vorher festgelegten Bewertungskriterien vergessen und schreien: "Sehr her, das ist für die Ewigkeit!"

(Ähm, habe ich mich jetzt als Juror disqualifiziert?)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Yvo am 26.03.2009 | 05:58
Nein, aber jetzt werden wir etwa 5-10 Polaris-Klone als Beiträge haben!  :P

Expose: Nicht als K.O.-Mechanismus... ...auch weil in Exposes nur die Idee und nicht die Umsetzung bewertet werden kann. "Es ist ein Space-Opera-Setting mit verschiedenen Fraktionen und Interessen" hört sich eher langweilig und ausgelutscht an. Beschreibt man dann allerdings eine Raumstation, in der die verschiedenen Interessenskonflikte höchst elegant kulminieren, kann es doch was sehr schönes werden.

Bilder und Layout: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte... ...also bei 3 Bildern darf man nur noch 2000 Worte schreiben! ;) Nee, Scherz... ...aber ich würde es vielleicht auf ein Titelbild, X Bilder und Y Karten begrenzen. Ist halt schon ein Unterschied, ob ich schreiben muss "Throgs haben grüne, schuppige Haut und sind etwa 1,50m groß. Ihr Unterkiefer steht deutlich hervor und so sind ihre scharfen, 4cm langen Eckzähle deutlich zu sehen. Dies verleiht ihnen, zusammen mit den tiefliegenden, gelben Augen, trotz ihrer eher schmächtigen Statur ein gefährliches Aussehen..." oder einfach ein Bild von den Viechern zeichnen kann. Zudem macht es für mich keinen Sinn, Layout zu verbieten und Bilder dann zu erlauben.

Detailgrad: Ich würde es wie schon gesagt daran bemessen, wieviele Abenteuerideen anfallen. Wenn ich bei der Beschreibung einer Stadt oder Raumstation 20 Ideen im Kopf habe: gut. Wenn ich bei der Weltbeschreibung mit 2000 jähriger Geschichte keine Ideen im Kopf habe: schlecht. Wenn ich in der Weltbeschreibung nur 2 Sätze zu jeder Stadt schreibe, aber diese eine Abenteueridee entstehen lassen: gut!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 26.03.2009 | 09:17
Zudem macht es für mich keinen Sinn, Layout zu verbieten und Bilder dann zu erlauben.
Davon hat glaube ich auch niemand gesprochen.
Ich weise noch einmal darauf hin, dass Bilder und Layout zwei Paar Stiefel sind.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 26.03.2009 | 09:23
Bilder und Layout: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte... ...also bei 3 Bildern darf man nur noch 2000 Worte schreiben! ;) Nee, Scherz...

Ich halte die Idee für nicht so abwegig. Müssen ja keine 1000 Worte sein, aber dass die Bilder irgendwie in den Maximalumfang mit reinspielen finde ich schon wichtig. Wobei: Lauter Bilderbücher wären auch mal was neues.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 26.03.2009 | 12:50
Settingbeschreibung NUR in Bildern? Geile Sache. ^^

Für diese Setting aber vielleicht so:
Standard-Layout vorgeben: Die und die Schriftart (oder eine ähnliche), soviele Zeilenabstand, keine Hintergrundbildchen, etc.
Bilderanzahl begrenzen!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: oliof am 26.03.2009 | 13:02
Langam wirst Du aber kleinlich. Willst Du nicht auch noch vorschreiben, welche Programme die Leute benutzen dürfen, und welche nicht?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Skyrock am 26.03.2009 | 13:07
Willst Du nicht auch noch vorschreiben, welche Programme die Leute benutzen dürfen, und welche nicht?
Damit das Tanelorn seinen Beitrag zur Konjunkturankurbelung leisten kann, dürfen diesen Challenge alle Beiträge nur in einer lizensierten Version von Photoshop gesetzt sein. (Keine gecrackten Programme, und auch keine Gimp-Billigheimer - Leute wie ihr machen die Wirtschaft kaputt!)

Die Abwrackprämie für alte Regelbücher haben ja schon die granitweißen Grasdackel letztes Jahr (http://rpgpundit.xanga.com/646742753/item/) ausgezahlt, da müssen wir mit innovativeren Ideen kommen...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 26.03.2009 | 13:27
Langam wirst Du aber kleinlich. Willst Du nicht auch noch vorschreiben, welche Programme die Leute benutzen dürfen, und welche nicht?
Natürlich nur freie Software! :-P
Und alle Werke MÜSSEN unter CC-BY-SA veröffentlicht werden.

Meine Vorschläge sind doch nur Anregungen...  :-[
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Kardinal am 26.03.2009 | 13:48
I Befürchtung, das ganze wird damit zu einer Design- und Layout-Challenge*. Um das zu verhindern, würde ich sogar das krasse Gegenteil zur Regel erheben: Alle Beiträge müssen eine bestimmte Form haben (Standard-Manuskriptseiten, 30 Zeilen à 60 Zeichen, TNR-ähnlicher Font).

Erschreckend sinnvoll und vernünftig! Make it so!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 26.03.2009 | 14:36
Ich verstehe nicht, was ihr alle gegen ein vernünftiges Layout (damit meine ich keine bunten Bildchen) habt. Warum nochmal sind Textwüsten besser als ein klar strukturierter, gefällig gesetzter Text?

Wenn man das ganze nicht in die Bewertung aufnehmen will, gut, aber manche Settings werden eben interessanter, wenn schon das Layout die Stimmung atmet. Und Stimmung darf der Text ja schon verbreiten, oder? Stellt euch mal ein Manga-Setting im Unterschied zu einem Gruft-Emo-Setting vor. Denen tut man beiden mit Times New Roman, Arial oder Calibri unrecht.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: der.hobbit am 26.03.2009 | 15:00
Es war mal angedacht, auch das "Layout" zu bewerten. So wie ich die Diskussion und die früheren Challenges verfolgt habe, sind damit nicht bunte Bilder und hübscher Rahmen gemeints sondern sinnvolle Einteilung und Strukturierung des Textes, Leserlichkeit (Typos etc.) und hilfreiche Dinge (Inhaltsverzeichnis anyone?). Diesen Teil würde ich auch bewerten, denn es geht ja doch darum, ein Endprodukt (naja, so ähnlich) zu bewerten. Dieses wird aber nicht nur von grandiosen Visionen bestimmt, sondern auch von ganz bodenständigem Handwerk. Die tollste Vision ist doof wenn man sie so formuliert, dass keiner sie versteht. Von daher bin ich für mehr Freiheit beim optischen Aspekt des Layouts, auch im Sinne der Jury. Wie übel ist das denn, wenn man die dritte Bleiwüste durchlesen muss?

Übrigens bodenständiges Handwerk: Dazu zählt auch ein Exposé. Ich kann die Stimmen "bitte bloß nicht auf Basis des Exposés irgendwas bewerten!" nicht ganz verstehen. Gut, du hast eine tolle Idee, und du bist nicht so toll im Aufschreiben derselben. Deshalb vermutest du, dass dein schlechtes Exposé dich trotz deiner tollen Idee scheitern lässt. Mal im Vertrauen: Wenn du deine Idee im Rahmen eines Exposés nicht sauber darstellen kannst, wird es in einem längeren Text noch schlimmer werden. Denn auch die wollen geschrieben werden, erfordern das gleiche Handwerk - und je länger der Text, desto mehr Platz für Unfälle gibt's. Die tolle Idee wird also genauso untergehen, nur ärgert sie vorher die Jury mehr. Wobei das natürlich auch ein valides Ziel sein kann ...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 26.03.2009 | 15:06
@hobbit: Das war nicht meine Argumentation gegen Exposé als Ausscheidungskriterium.  ;) Ich habe nur keine Lust, ein Setting zu schreiben, das sich dann keiner anguckt. Und mir ist es deutlich lieber, das Exposé erst nach dem fertigen Machwerk zu schreiben.

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: der.hobbit am 26.03.2009 | 20:36
Sorry, ich war missverständlich - das "du" sollte sich mitnichten auf deinen Post beziehen, sondern ein allgemeines in-die-Runde-du sein. Mich ärgert so langsam das Mein-Genie-wird-so-sehr-eingeschränkt-Gejammer, das ich in manche Beiträge hineindeute.

Dass niemand die Settings liest glaube ich auch nicht, hier gibt's genug Leute mit zu viel Zeit, die jeden Beitrag lesen. ;)

Dass man das Exposé am Schluss schreibt halte ich für selbstverständlich. Ich bin auch kein Freund der Zweiteilung: erst nur das Exposé und die Gewinner dann den Beitrag. Man sollte schon beides gleichzeitig schreiben, sonst zieht sich die Challenge viel zu sehr in die Länge. Ich habe aber kein Problem damit, wenn die Jury festlegt, dass für die Erstbewertung nur das Exposé herangezogen wird.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Thalamus Grondak am 27.03.2009 | 08:38
Ich halte ein Expose für überflüssig. Wer ein Setting bewerten will, das in einer so kurzen Zeit geschrieben wurde, der muss es auch ganz lesen. Alles andere ist Humbug.
Ich würde eher sagen, das das Setting nicht fertig sein sollte. (IMHO in der Zeit gar nicht kann). Wenn überhaupt, dann sollte der Beitrag eine Übersicht des Settings sein, ob dann als Expose oder als Auschnitt sollte jeder Teilnehmer selbst entscheiden.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Mandragoel am 27.03.2009 | 08:56
"Fertig" ist natürlich ein sehr offener Begriff. Wenn du "fertig" im Sinne von DSA-jeder-Zipfel-ist-beschrieben-fertig meinst, kann ich dir nur zustimmen, aber der Beitrag an sich sollte schon abgerundet sein, und nicht einfach nur ein Fragment im Sinne von "Ich habe so viele Ideen, schaut euch mal ein paar Notizen von mir an". Das heißt für mich auch: Kein Exposé und kein Ausschnitt, sondern ein lesbarer, gut gegliederter und vor allem bespielbarer Text.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Thalamus Grondak am 27.03.2009 | 09:26
Das wäre für mich ein Ausschlußkriterium (da mit zumachen).
Ein Setting in 1-2 Wochen vernünftig aufzuschreiben halte ich für utopisch.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Mandragoel am 27.03.2009 | 09:29
Ich würde dagegenhalten: Genau darin liegt die Herausforderung  ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Thalamus Grondak am 27.03.2009 | 09:41
Ich würde dagegenhalten: Genau darin liegt die Herausforderung  ;)
Ich tippe dann aber auf 2-3 Teilnehmer  :-X
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Ein am 27.03.2009 | 10:15
Zitat
Warum nochmal sind Textwüsten besser als ein klar strukturierter, gefällig gesetzter Text?
Weil sie das Augenmerk von der Gefälligkeit auf das Können lenken. Bei literarischen Wettbewerben (und eine Settingchallenge ist ein literarischer Wettbewerb) wird stets darauf geachtet, dass die Beiträge eine neutrale Form haben, damit die Aufmachung nicht von dem ablenkt, um das es geht: Die literarische Güte.

Und meiner Meinung ist eine Settingchallenge ein literarischer Wettbewerb. Um so mehr, als dass es genug hübsche Rollenspiele gibt, aber nur wenige, die von literarischer Güte und Inspiration zeugen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: carthinius am 27.03.2009 | 10:45
Und meiner Meinung ist eine Settingchallenge ein literarischer Wettbewerb. Um so mehr, als dass es genug hübsche Rollenspiele gibt, aber nur wenige, die von literarischer Güte und Inspiration zeugen.

Einspruch, Euer Ehren! Settings erfordern meiner Meinung nach mehr als schöne Worte. Natürlich sollte keine Rechtschreibkatastrophe, handgeschrieben auf Klopapier abegegeben werden, ich finde aber auch, dass ein Setting mehr ist als ein normaler Aufsatz oder Roman. Denn genau Letzteres soll ja ein Setting NICHT sein (sofern es nicht ein reines Kampagnensetting wird, da ist die Nähe ja gerne mal gegeben...). Und wenn man schon Karten, erläuternde Bildchen (Fraktionslogos, Heraldik, wasweißich) oder ähnliches in einem Setting erwarten darf, was spricht dann gegen eine stimmungsfördernde Seitengestaltung?
Natürlich bin ich dafür, dass man gut lesbare Schriftarten und -einstellungen verwenden soll - zumindest für die Settingtexte; wenn jemand darüber hinaus Textteile aus seinem Setting beifügen möchte, soll er das auch gerne in anderer Aufmachung kenntlich machen dürfen, z.B. in Fraktur Gesetzesauszüge, in einer futuristischen Schrift militärische Befehle oder handschriftliche Auszüge aus einer Chronik. Da ich das als Teil des kreativen Auftrags an einen Settingbastler sehe, fände ich eine Beschneidung solcher Elemente falsch. Denn ich glaube nicht, dass ein 08/15-Setting bei so einer Challenge bessere Gewinnchancen haben wird, nur weil es gut aussieht.
Und wenn es trotzdem jemanden ganz gewaltig stört, kann man immer noch eine Nur-Text-Variante machen...
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Ein am 27.03.2009 | 11:06
Zitat
Da ich das als Teil des kreativen Auftrags an einen Settingbastler sehe, fände ich eine Beschneidung solcher Elemente falsch.
Meiner Meinung, nein.

Der Autor schreibt das Setting.
Der Layouter bringt es in eine lesbare Form.
Der Illustrator bringt stimmungsvolle Grafiken ein.

Im normalen Rollenspielbetrieb sind das nicht ohne Grund getrennte Funktionen, denn es erhöht enorm die Chance, dass jeder dieser drei sein Handwerk, welches für sich schon kompliziert genug ist, beherrscht.

Und obendrein würde die gleiche Form der Beiträge die Arbeit der Jury sogar erleichtern. Denn ich möchte nicht in der Haut der Jury stecken, wenn es gilt einen Normtext, einen typischen Hobby-Funky-Fonts-Beitrag und eine Bildersammlung mit kurzer Einleitung/Expose zu vergleichen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Mandragoel am 27.03.2009 | 11:14
Ein Setting ist aber in Sachen Literatur schon noch einmal etwas anderes als ein Roman oder eine Kurzgeschichte. Das heißt: Es geht hier nicht darum, einen Haufen Fließtext abzuliefern, der im besten Fall noch ein paar Kapitelüberschriften hat. Sondern eine strukturierte Präsentation einer fiktiven Welt. Ich würde hier eher in Richtung "Sachbuch" als in Richtung "Roman" denken. Denn es gibt vielleicht "genug hübsche Rollenspiele", aber sicherlich auch genügend pseudo-literarische Stimmungstexte.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 27.03.2009 | 11:15
Ich denke, die Jury wird beim Thema Layout und Gestaltung eine für alle Teilnehmer akzeptable Lösung finden.
Weitere Diskussionen über den allgemeinen Sinn und Unsinn von Layout oder Gestaltung bitte ich hier zu unterlassen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: carthinius am 27.03.2009 | 11:22
Aye, Sir, Ma'am, Sir!  ;D
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Ein am 27.03.2009 | 11:24
@Mandragoel
Ein Setting ist eine Mischform, die sowohl inspirieren als auch klar informieren muss. Man kann es daher gut mit populärwissenschaftlichen Büchern vergleichen, aber auch bei diesen sollte einem klar sein, dass am Anfang ein schnödes Manuskript steht, welches vor dem Verlag bestehen muss und erst durch diesen in Form gebracht wird. Ich sehe die Jury in dieser Verlagsrolle.

Und abgesehen davon, da ich an Layout eh hier nicht mehr erwarte als "hübsche" Schriften und "inspirierende" Bilder, sollte eh jeder potentielle Teilnehmer überlegen, ob er seine knappe Zeit nicht lieber für den eigentlichen Kern der Challenge nutzt.

@Enkidi
Und jetzt probieren wir das nochmal in höflich oder mit Threadsplitting.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: MadMalik am 9.04.2009 | 12:54
Ist es denn ein literarischer Wettbewerb? Das Ziel ist es doch ein ansprechendes Setting zu schaffen. Ich wette das dies auch möglich ist ohne ein einziges Wort zu schreiben, nur mit Bildern. Mir natürlich nicht. Dafür fehlt mir die feine Pinselhand.
Aber ich habe mich schon öfters durch Bilderserien in andere Welten versetzt gefühlt, besser als es oft der durchschnittliche Flufftext getan hat.

Natürlich kann man jetz rumemmen von wegen Vorteil für die künstlerisch begabten, aber das selbe Argument gilt ja auch für die literarisch begabten.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 29.04.2009 | 18:27
Das sorgt aber für ein Ungleichgewicht in den Bewertungen. Systeme die bekannt sind werden von den Juroren bewertet und haben damit einen Wettbewerbsvorteil.

Diese Regelgung gehört im Sinne eines fairen Wettbewerbes gestrichen.

Du überdramatisierst.
Ein zusätzliches Bewertungskriterium, dass sich positiv oder negativ auf die Gesamtwertung auswirken kann (nicht muss) ist mit nichten ein Wettbewerbsvorteil. Und ich denke, die Jury hat klargemacht, dass wenn überhaupt der Systembezug nur eine untergeordnete Rolle spielen wird. Es ist eine Setting-Challenge.

Mein persönlicher Rat an alle Teilnehmer:
Schreibt gute Settings. Kümmert euch nur um das System, wenn ihr das unbedingt wollt. Und denkt an die 5000-Wort-Grenze.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 29.04.2009 | 18:45
Zitat
Deswegen lassen wir die gesamte Bandbreite zu: Settings ohne jegliche Hinweise auf mögliche Systeme oder Arten von Regeln genauso wie ein ausgearbeitetes Savage Worlds- oder nWod-Setting etc

Ich habe nichts dagegen, dass jemand Systeme mit einbaut. Jeder soll machen, was er für sich persönlich als gut beim Settingbau empfindet, auch wenn ich persönlich meine, dass ein gutes Setting auch ohne Regeln anmacht (Artesia, ED, FS oder Westeros).

Allerdings sollte nach meiner Meinung eben das Setting bewertet werden und nicht die Umsetzung für ein System, auch wenn Tobias D mein ich dramatisiere.

Ein Bewertungssystem muss für die Leute, welche an der Challenge teilnehmen nachvollziebar sein, es müssen klare Vorgaben gemacht werden, was und wie beuhrteilt wird. Mit Aussagen, wie "kann bewertet werden aber muss es aber nicht", werden die Teilnehmer nicht gerade beruhigt oder Klarheit geschaffen.

Das ist nicht Dramatisierung, das ist hinweisen auf die Grundlagen des Beuhrteilungswesens.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bad Horse am 29.04.2009 | 19:02
Zitat
Ein Systembezug ist nicht erforderlich, wird aber im Sinne des Sofort-Spielbar-Kriteriums und der allgemeinen Nutzbarkeit des eingereichten Settings in die Bewertung einfließen. Im Exposé sollte kurz erläutert werden, ob das Setting für ein bestimmtes System oder bestimmte Systeme gedacht ist.

Finde ich jetzt relativ deutlich: Wenn der Systembezug passt und sinnvoll dargestellt ist, fließt das positiv in die Bewertung mit ein. Wenn zum System, mit dem das Setting bespielt werden kann, nichts gesagt wird, wirkt sich das negativ auf das Sofort-Spielbar-Kriterium aus und fließt insofern auch mit ein.
Das heißt aber nicht, dass Werte für NSCs geliefert werden müssen, oder das Settings ohne Systembezug chancenlos sind.

Da in die Bewertung nun mal ziemlich viele Kriterien mit einfließen, ist es schwierig, alle davon mit genauer Gewichtung und Parametern anzugeben.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: oliof am 29.04.2009 | 19:25
Hmmm. Wie wirken sich dann z.B. NSC-Werte auf den word count aus?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Friedensbringer am 29.04.2009 | 19:38
Ich halte es mit Joerg D., warum soll das Setting jetzt mit einem System unterfüttert werden, wenn es um eine Setting Challange geht? Warum ist das überhaupt irgendwie in der Bewertung abzubilden? Wo ist ein Setting, das perfekt zu Savage Worlds passt besser als eines, zu dem es kein passendes System gibt, wenn Letzteres genauso gut ist? Spielen müssen (wollen? können!) es die Juroren doch garnicht, daher sehe ich "sofort-Spielbarkeit" nicht als sinnvolles Kriterium für eine Settingchallenge.

Meine persönliche Meinung.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 29.04.2009 | 19:42
Klar ist das deutlich.

Trotzdem bleibt es schwierig, denn wenn sich die Juroren nicht gut mit dem System auskennen, dann beurteilt der eine, der es kennt die Spielbarkeit und der Andere nicht, was zu einer Verfälschung der Ergebnisse führt. Beide Juroren beurteilen Teile des Spieles nach unterschiedlichen Kriterien oder gar nicht.

Es ist auch klar, das für eine faire Bewertung sehr viele Kriterien herangezogen werden müssen. Der Bogen, mit dem ich meine Lehrlinge beurteile ist 4 Seiten lang und es kommt am Ende nur eine kurze Zusammenfassung mit einer Gesamtnote raus.

Doch eine Beurteilung hat ja auch den Zweck, dem Beurteilten mitzuteilen, wo er Optimierungspotential hat und die Veröffentlichung der Bewertungsgrundlagen sollte dafür sorgen, dass die Teilnehmer wissen, auf was bei der Challenge wert gelegt wird.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: reinecke am 29.04.2009 | 19:54
Also ich finde:

Spielbarkeit bewerten: JA!
Systembezug bewerten: NEIN!

(sind auch zwei paar Schuh!) Bei der Spielbarkeit war ja in den Diskussionen immer von so Dingen wie: Abenteuerideen, Kampagnenaufhänger, etc. Also "Gibt's was zu tun für SCs in dieser Welt?" "Kann auf dieser Welt überhaupt gespielt werden?"
Dass vielleicht dazu sogar ein paar Worte verloren werden: "Für das Setting bietet sich die und die Art von Kampagne an." ist völlig ok und darf imho auc hpositiv in die Bewertung einfließen.

Beim Systembezug halte ich es aber für Jörg. Das ist allein durch die unterschiedlichen Meinungen gegeben. Und sehr verzerrend, weil es können ja nur Systeme positiv einfließen, die die Juroren kennen, wenn ich ein Setting zu einem System schreibe, dass keine Sau kennt (aber der Bezug super ist), dann kann es nicht positiv einfließen.
Damit finde ich das leider am Ziel vorbei.

Systembezug kann doch dann in einer SavageWorlds-Challenge kommen oder so.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: scrandy am 29.04.2009 | 20:49
Also obwohl ich am Anfang stark für einen Systembezug war (weil ich es hasse, wenn nicht auf die Definition von Charaktertypen und Fähigkeiten usw. eingegangen wird), muss ich mittlerweile Jörg da recht geben. Ich möchte zum Beispiel ein Setting für mein System Mystix schreiben. Da Mystix aber auch noch nicht fertig ist, kann ich natürlich keinem Juror zumuten sich durch diverse Posts und mein unfertiges Mystix-Manuskript zu wursten, deswegen habe ich versucht mich in Savage Worlds reinzuarbeiten. Dabei habe allerdings festgestellt, dass es zwar ein gutes System ist, aber meine Art Storytelling zu betreiben, überhaupt nicht unterstützt. Andere Systeme, die leicht anpassbar wären oder die ich nur Ansatzweise gut kenne um ein System darauf anzupassen kommen nicht wirklich in Frage oder die Anpassung würde dann einen Großteil der Zeit fressen (und langfristig keinen Sinn machen, weil es ein Mystix-Setting ist).

Deswegen wäre meine Idee:
Sich über den Spielwitz und Spielziele Gedanken machen ist nicht nur sinnvoll sondern meiner Meinung nach Voraussetzung. Und wenn es relevant ist für das Setting, dann sollte man auch sinnvoll zusammenpassende Charaktertypen vorstellen, die man in einem System dann selbst verwirklichen kann, und zumindest angeben, was diese können sollen, bzw welche Rolle sie im Setting spielen. Sollten spezielle Mechanismen nötig sein, dann sollte man zumindest die Ziele erwähnen und warum das Spiel sie braucht (zum Beispiel Angstwert in Horror-Shocker benötigt; Angaben, wie stark Magie ist, oder eben wie selten sie sein soll in einer Fantasywelt, oder wie sich das Spiel grundsätzlich anfühlen soll).

Hat man allerdings diese Spielkonzepte und Verwirklichungsideen, dann sind genaue Anpassungen an ein Spiel meiner Meinung nach eher unnötig.

In jedem Fall würde ich mir wünschen, wenn die Dinge die Nachgefragt werden, von den Juroren diskutiert werden und die Regeln entsprechend konkretisiert werden, so dass die Unklarheiten nicht bestehen bleiben. Denn noch viel schlimmer als Regeln, die einem nicht gefallen sind Regeln die unklar sind. Sollte man nämlich gewinnen wollen und nicht einfach die Challenge nutzen wollen um einen Schreib-Antrieb zu haben, dann hat man ein Interesse daran die Kriterien zu treffen und ärgert sich wie wild, wenn man an den Bewertungskriterien vorbeigeschrieben hat.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 29.04.2009 | 21:02
Ich fände es übrigens prima, wenn die Juroren bei Systemen mit denen sie sich auskennen auch Kommentare abgeben, weil es dem Autor hilft, Schwächen und Stärken zu erkennen um an ihnen zu arbeiten.

Nur in die Wertung sollte es halt nicht mit einfließen. (ja, es wird immer irgendwie im Unterbewusstsein mit einfließen, aber Juroren sollten versuchen objetiv zu urteilen)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 29.04.2009 | 21:25
(Nur zur Info: wir verständigen uns gerade im Orgajuryteam, wie wir mit der Bitte um Konkretisierung und das Plädoye für ein gänzliches Fallenlassen des Systembezugs als mögliches Bewertungskriterium umgehen möchten. Das dauert erfahrungsgemäß einen Moment. Wenn ihr also jetzt nicht sofort eine Antwort bekommt, liegt das nicht daran, dass diese Diskussion auf taube Ohren stößt.)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 29.04.2009 | 23:17
Vielen Dank, das ihr euch die Punkte zu Herzen nehmt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Bombshell am 30.04.2009 | 00:15
Hallo,

(sind auch zwei paar Schuh!) Bei der Spielbarkeit war ja in den Diskussionen immer von so Dingen wie: Abenteuerideen, Kampagnenaufhänger, etc. Also "Gibt's was zu tun für SCs in dieser Welt?" "Kann auf dieser Welt überhaupt gespielt werden?"

Nicht von mir. Ich war schon immer der Meinung, dass die Spielbarkeit direkt proportional zum Systembezug ist. Aber ich gebe zu, ich war damit immer in der Minderheit.

Ansonsten halten ich die Ausschreibung für zu wischiwaschi.
MfG

Stefan
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 00:47
Ich fände es übrigens prima, wenn die Juroren bei Systemen mit denen sie sich auskennen auch Kommentare abgeben, weil es dem Autor hilft, Schwächen und Stärken zu erkennen um an ihnen zu arbeiten.

Nur in die Wertung sollte es halt nicht mit einfließen. (ja, es wird immer irgendwie im Unterbewusstsein mit einfließen, aber Juroren sollten versuchen objetiv zu urteilen)

Nebenkriegsschauplatz.
Über den Systembezug wird die Setting-Challenge nicht gewonnen. Aber genau so wie nette Bildchen, Handouts, Karten der Spielwelt, Beispiel-NSCs, Papierminiaturen und In-Game-Fluff-Texte ist auch der Systembezug ein nettes Add-On, dass ein gutes Setting weiter aufwerten kann. Warum man jetzt ausgerechnet den Systembezug da explizit aus der Wertung rausnehmen sollte, den Rest aber drinlassen, das müsste mir noch jemand schlüssig darlegen. Nur, weil vielleicht nicht jeder Juror jedes System kennt? Ich bin rot-grün-blind und werde von einigen schönen Bildchen auch nichts haben. Sollen wir jetzt deswegen Bilder auch aus der Wertung rausnehmen?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Friedensbringer am 30.04.2009 | 07:55
Im Gegensatz zu
Zitat
Bildchen, Handouts, Karten der Spielwelt, Beispiel-NSCs, Papierminiaturen und In-Game-Fluff-Texte
hat das System nichts (= nicht notwendiger Weise etwas) mit dem Setting zu tun. Das System _könnte_ das Setting unterstützen, da es hier aber nur um eine Setting-Challenge, und nicht um eine Rollenspiel-Challange (mit System wird mMn ein Rollenspiel draus) geht, finde ich es unsinnig einen Bewertungsunterschied zwischen einem für Savage Worlds, GURPS, Hero,... geschriebenen Setting, und einem mit noch ausstehendem System zu machen. Dann können wir gleich wieder eine Rollenspiel-Challange machen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 30.04.2009 | 09:32
Nun, ich bediene mich regelmäßig fremder Settings um meine Kampagnen das Setting spielen zu lassen. Um Handouts zu haben, Namen von NSCs, Bilder, Stadtpläne und auch Flufftexte zu verwenden.

Ich kann nicht zeichnen und deshalb ist es einfacher, sich bei guten Vorbildern zu bedienen, statt meine Spieler mit meinem Gekrickel zu verunsichern. Zusätzlich weiß ich, dass ich selbst zum System passende Hintergründe oft selber abändern muss um sie der Power meiner Gruppe anzupassen. Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich also, was für mich wichtig ist.

Ich wäre also aus rein egoistischen Gründen eigentlich dafür Bilder aus der Challenge zu nehmen (nicht zeichnen können), weiß aber das gute Bilder nun einmal dazu gehören und muss mir dann überlegen, das anderweitig auszugleichen. Ein Bild transportiert nun einmal die gewünschte Stimmung oder Information oder nicht. Regeln zu System sind das nicht so scharf trennbar.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 11:29
Das System _könnte_ das Setting unterstützen,

Und wenn das so ist, dann fließt das positiv in die Bewertung ein. Und wenn jemand keinen Systembezug bringt, dann halt nicht.
Genauso, wie nicht vorhandene Bildchen, nicht vorhandene Zufallstabellen oder nicht vorhandene NSC-Portraits eben nicht in die Wertung mit einfließen. Wichtig ist das Gesamtkonzept.

Und da die 5000 Wörter schon verdammt knapp sind würde ich keinem raten, viel Platz mit Systemfragen zu verschwenden. Aber 2-3 Sätze, welche möglichen Systeme denn geeignet wären und auf was man bei der Systemwahl achten sollte, das würde ich mir persönlich schon wünschen. Weil:

Das hilft definitiv dem potentiellen Spieler. Und um den soll es ja gehen.

Ich denke, darüber sollte sich jeder Teilnehmer im klaren sein.

...und an den Spieler denken...


Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: scrandy am 30.04.2009 | 11:30
Nun, ich bediene mich regelmäßig fremder Settings um meine Kampagnen das Setting spielen zu lassen.
Ok, ich denke ich stelle jetzt mal eine merkwürdige, aber meiner Meinung nach berechtigte Frage: "Was ist denn eigentlich ein Setting?"

- Ist es eine ganze Welt für ein Rollenspiel? (Beispiel: Die Welt von DSA)
- Ist es ein besonderes Szenario für eine Welt? (Das Horasreich bei DSA)
- Ist es Material für eine Kampagne in einem bestehenden Szenario und in einer bestehenden Welt? (Angriff der Thorwaller auf das Horasreich - Inhalte für ein dutzend Abenteuer)

Ich weiß, dass das sich zum Großteil überschneidet, aber dennoch würde ich gerne wissen, wie ihr das seht, bzw. was ihr als Teilnehmer vor habt zu tun? Gibt es vielleicht sogar eine klare Definition und die von uns, die diese nicht kennen arbeiten dann am Setting-Konzept vorbei?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 30.04.2009 | 11:37
@ Tobias.D: Settings werden für SLs entworfen um da Kampagnen zu spielen und nicht für Spieler. Kein oder kaum ein Spieler kauft sich ein Setting um darinn zu spielen.

@ Scrandy

Ein Setting steht für eine Umgebung. Diese Umgebung kann geographische, topographische, personelle, strukturelle und sonstige Informationen entzhalten, die benötigt werden um die Umgebung lebendig erscheinen zu lassen oder in ihr spielen zu können. Damit ist das Setting ansich erst einmal unabhängig von dem System, füre welches es geschrieben wurde.

Ein Setting kann also von einer Lichtung im Wald, welche extrem liebevoll beschrieben ist bis zu einer kompletten Galaxie reichen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 30.04.2009 | 11:50
Im Gegensatz zu  hat das System nichts (= nicht notwendiger Weise etwas) mit dem Setting zu tun. Das System _könnte_ das Setting unterstützen, da es hier aber nur um eine Setting-Challenge, und nicht um eine Rollenspiel-Challange (mit System wird mMn ein Rollenspiel draus) geht, finde ich es unsinnig einen Bewertungsunterschied zwischen einem für Savage Worlds, GURPS, Hero,... geschriebenen Setting, und einem mit noch ausstehendem System zu machen. Dann können wir gleich wieder eine Rollenspiel-Challange machen.

Genauso sehe ich das auch. JEDES Setting ist mit JEDEM System spielbar. Punkt. Aus. Ich kann Warhammer mit DSA Regeln spielen. Ich kann Marvel Universe mit D&D Regeln spielen...Herr Gott, ich kann sogar Shadowrun mit Warhammer FANTASY Regeln spielen. Hier und da muss man dann etwas anpassen, aber es GEHT. Ob es einem dann gefällt, ist etwas ganz anderes aber das ist und bleibt PERSÖNLICHER GESCHMACK. Spielgefühl hin oder her. Das System ist völlig irrelevant.

Ich möchte hier aber auch keinen Streit vom Zaun brechen. Für mich persönlich ist aber die Entscheidung gefallen: Wenn System irgendwie bewertet wird, wird eine Teilnahme meinerseits nicht stattfinden. Das dürfte im Endeffekt egal sein, da sich immernoch genügend beteiligen werden. Aber das ist einfach ne Prinzipsache :)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Gaukelmeister am 30.04.2009 | 11:58
Für mich persönlich ist aber die Entscheidung gefallen: Wenn System irgendwie bewertet wird, wird eine Teilnahme meinerseits nicht stattfinden. Das dürfte im Endeffekt egal sein, da sich immernoch genügend beteiligen werden. Aber das ist einfach ne Prinzipsache :)

Das verstehe ich nun wiederum nicht. Zurzeit ist die Regelung ja wie folgt: Die Jury bewertet das Gesamtpaket, das jemand einreicht. Wenn jemand also Setting- und Systemaspekte eng miteinander verzahnt, dann wäre es mMn unsinnig, die systemrelevanten Überlegungen aus der Bewertung rauszuhalten.

Um noch einmal klar zu stellen, wie die aktuelle Regelung zu verstehen ist: Man darf ein Setting mit oder ohne Systembezug einreichen. (Diese Regelung erlaubt jedem, seiner eigenen Vorliebe entsprechend zu arbeiten.) Was man dann einreicht, kann selbstverständlich alles bewertet werden. Dies bedeutet ausdrücklich nicht, dass ein Systembezug in jedem Fall einen Vorteil bringt.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 12:19
@ Tobias.D: Settings werden für SLs entworfen um da Kampagnen zu spielen und nicht für Spieler. Kein oder kaum ein Spieler kauft sich ein Setting um darinn zu spielen.
::) Streiche "Spieler", setze "Benutzer". Die Settings sollen benutzt werden! Es sollen Rollenspiel-Settings sein.

Ich weiß, dass das sich zum Großteil überschneidet, aber dennoch würde ich gerne wissen, wie ihr das seht, bzw. was ihr als Teilnehmer vor habt zu tun? Gibt es vielleicht sogar eine klare Definition und die von uns, die diese nicht kennen arbeiten dann am Setting-Konzept vorbei?
Es war Konsens, dass das Setting so groß sein sollte, dass zumindest Kurzkampagnen darin möglich sind. Damit fällt die liebevoll ausgearbeitete Wiese im Wald wahrscheinlich raus, leider.

Genauso sehe ich das auch. JEDES Setting ist mit JEDEM System spielbar. Punkt. Aus. Ich kann Warhammer mit DSA Regeln spielen. Ich kann Marvel Universe mit D&D Regeln spielen...Herr Gott, ich kann sogar Shadowrun mit Warhammer FANTASY Regeln spielen. Hier und da muss man dann etwas anpassen, aber es GEHT. Ob es einem dann gefällt, ist etwas ganz anderes aber das ist und bleibt PERSÖNLICHER GESCHMACK. Spielgefühl hin oder her. Das System ist völlig irrelevant.

Aber du, wenn du das Setting schreibst, du machst dir doch automatisch Gedanken darüber, mit welchem System du das Setting spielen würdest, spielen willst. Und du machst dir doch vielleicht auch Gedanken darüber, wie sich das Setting mit anderen Systemen, die du auch kennst, anfühlen würde.
Und wenn du das jetzt aufschreibst und mir als potentiellen Benutzer ein bisschen Denkarbeit abnimmst oder mir neue Ideen gibst, dann ist das gut. Wenn nicht, dann ist das aber auch nicht schlimm.
Genauso, wie eine schicke Zufallstabelle gut ist, die mir ein bisschen Denkarbeit abnimmt oder mir neue Ideen gibt. Aber wenn bei deinem Setting keine Zufallstabellen dabei sind, dann ist das auch nicht schlimm.

Jetzt zu fordern, man sollte solche optionalen Dinge, die nützlich sind, dem Benutzer Arbeit abnehmen, die inspirieren und Einblicke in die Vorstellungswelt des Autors geben aus der Wertung ausklammern, weil man sie ja nicht braucht und das Setting auch so funktioniert, dann ist das einfach engstirnig, benutzerfeindlich und geht komplett am Geist der Challenge vorbei.

Wenn System irgendwie bewertet wird, wird eine Teilnahme meinerseits nicht stattfinden.

Danke dass sie sich dafür entschieden haben, der Challenge fern zu bleiben.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: scrandy am 30.04.2009 | 12:48
Ich denke das Problem liegt darin, dass die letzte Challenge genauere Regeln hatte, wir deutschen eh Bürokratie-Weltmeister sind und entsprechendes erwarten und das jetzt jeder, der ein wenig ehrgeizig ist ein bischen Torschlusspanik bekommt, weil man befürchtet ein Juror könne das Setting falsch interpretieren, wegen persönlicher Vorlieben nicht mögen oder man könnte selbst irgend ein wichtiges Bewertungskriterium verpassen.

So wie ich das aber sehe, geht die Jury es diesmal wohl sehr offen an und bewertet einfach nur Qualität pro 5000 Wörter, wobei Qualität hier nicht näher definiert wird. Angesichts dessen, dass eine Jury immer auch subjektiv ist und man eine kreative ja künstlerische Leistung sowieso nur schwer bewerten kann, sollten wir uns vielleicht einfach mal zurücklegen, die Sache nicht ZU sportlich sehen und einfach mal vertrauen in unsere Jury haben.

Denn ein tolles Setting zu schreiben nach den Kriterien, die man selber wichtig findet ist eigentlich besser, als sich nur der Bewertung willen an irgendwelche Kriterien oder Vorlieben der Juroren ranzukuscheln.

Aber wie auch bei vielen anderen, geht auch bei mir kurz vor den Stichwörtern schon mal die Spannung mit einem durch, man möge mir die Torschlusspanik verzeihen.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 12:56
Ich denke das Problem liegt darin, dass die letzte Challenge genauere Regeln hatte, wir deutschen eh Bürokratie-Weltmeister sind und entsprechendes erwarten und das jetzt jeder, der ein wenig ehrgeizig ist ein bischen Torschlusspanik bekommt, weil man befürchtet ein Juror könne das Setting falsch interpretieren, wegen persönlicher Vorlieben nicht mögen oder man könnte selbst irgend ein wichtiges Bewertungskriterium verpassen.
Diese Bedenken kann ich in sofern zerstreuen, als dass zwar in der Vorrunde jede Einreichung einen Pflicht-Juror bekommt, aber jeder Juror jedes Setting lesen, bewerten und in die Endrunde schicken darf. Und in der Endrunde liest eh jeder alles. Wegen den persönlichen Vorlieben eines Jurors wird also höchstwahrscheinlich kein Setting durchfallen.

Zitat
So wie ich das aber sehe, geht die Jury es diesmal wohl sehr offen an und bewertet einfach nur Qualität pro 5000 Wörter, wobei Qualität hier nicht näher definiert wird. Angesichts dessen, dass eine Jury immer auch subjektiv ist und man eine kreative ja künstlerische Leistung sowieso nur schwer bewerten kann, sollten wir uns vielleicht einfach mal zurücklegen, die Sache nicht ZU sportlich sehen und einfach mal vertrauen in unsere Jury haben.
Einen objektiver Kriterienkatalog zu erstellen ist natürlich sehr schwer, und diesen dann einzuhalten noch schwerer. Und wir machen die Setting-Challenge ja auch zum ersten Mal. Die Punkte in der Ausschreibung sollten aber zumindest einen groben Anhaltspunkt bieten.

Zitat
Denn ein tolles Setting zu schreiben nach den Kriterien, die man selber wichtig findet ist eigentlich besser, als sich nur der Bewertung willen an irgendwelche Kriterien oder Vorlieben der Juroren ranzukuscheln.

Spielbarkeit! Denkt an die Spielbarkeit!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 30.04.2009 | 13:18
Heut n Kiesow gefrühstückt?
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 30.04.2009 | 13:28
Tobias, trotz allem Respektes, den ich dir als Enwickler und gutem Spieler entgegenbringe.

Ein Setting muss nicht Spielbar sein. Ein Setting ist eine Umgebungsbeschreibung, nicht mehr und nicht weniger. Je besser die Beschereibung ist, destop mehr Ideen vermittelt das Setting zum Spielen. Das Kann auch mit NSCs und Werten erreicht werden.

Doch wenn Du nicht zwischen einem Spiel und einem Setting unterscheiden kannst, dann solltest Du dir lieber überlegen, ob du den Platz nicht jemand anderem zur Verfügung stellst. Der Kommentar mit "vielen Dank, dass sie nicht mit machen" war übrigens trotz der recht bockigen Grundstimmung in Stollen Toms Post nicht gerechtfertigt.

Also, Du bist ein cooler Mensch. Dich in diesem Tread läufst Du IMHO gerade etwas neben der Rolle.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 30.04.2009 | 13:42
Zitat
Aber du, wenn du das Setting schreibst, du machst dir doch automatisch Gedanken darüber, mit welchem System du das Setting spielen würdest, spielen willst. Und du machst dir doch vielleicht auch Gedanken darüber, wie sich das Setting mit anderen Systemen, die du auch kennst, anfühlen würde.

Und jetzt kommts: Das mache ich NICHT. Wenn ich etwas Setting-mässiges geschrieben habe bisher, war es mir immer VÖLLIG egal, ob ich dafür ein System habe/kenne, weil es eben ABSOLUT irrelevant ist und es NICHTS mit einem Setting zu tun hat. Das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun, sondern ist einfach fakt. Ich kann ein Setting bewerten ohne sehen zu müssen, ob ichs hinterher spielen "kann", wobei "kann" hier definitiv das falsche Wort ist, denn wie ich bereits sagte: Jedes Setting ist mit jedem System spielbar.

Bzgl. deines letzten Kommentars, sag ich einfach mal nichts. ::)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 14:09
Und jetzt kommts: Das mache ich NICHT.

Und wie hier schon mehrfach geschrieben wurde: Das macht nichts. Es hat keinen negativen Einfluß auf die Wertung, wenn du mit keinem Wort ein System erwähnst. Es hat sogar einen zusätzlichen Vorteil für dich: Du kannst die Wörter, die andere für den Systembezug verwenden in deine übrige Setting-Beschreibung stecken und sie so weiter verbessern.

Wenn du jetzt sagst, dass du nur deshalb nicht bei der Challenge mitmachst, weil die Jury vielleicht auch Teile von Einreichungen anderer Teilnehmer in der Wertung berücksichtigt, die zufällig etwas mit einem System zu tun haben, dann ist das deine Sache. Verstehen kann ich es nicht; ändern kann ich es nicht.

Aber um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen:
Was ich mir von der Challenge wünsche: Mehr Gelassenheit bei den potentiellen Teilnehmern und der Jury. Ich reg mich momentan tierisch auf.  :q

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Plansch-Ente am 30.04.2009 | 14:18
Naja ich finde es einfach schade, wenn sowas mit in die Bewertung eingeht. Denn es geht von der Idee einer Settingchallenge die ich hatte einfach weg. Jemand, der vielleicht 3000 Worte für ein Setting benutzt und dann 2000 für das EInbinden in ein System wird also genauso bewertet wie jemand, der 5000 Worte benutzt um das Setting zu beschreiben. Nimm als Beispiel einfach mal jemanden, der ein Horror-Setting erstellt und bindet es ABSOLUT GENIAL PASSEND in "Cthulhu" ein, mit beispielsweise der Hälfte der Worte - und ein anderer beschreibt nur das Setting. Wie kann man diese beiden denn jetzt vergleichen? Wie will man hier entscheiden ob Setting A (mit System) vor Setting B (ohne System) steht?
Und selbst WENN das möglich ist: Da das System einfach nichts mit einem Setting zu tun hat, finde ich einfach, dass ein System nichts in einer Setting-Challenge zu suchen hat...völlig egal ob MIR persönlich ein Nachteil entsteht oder nicht. Ist einfach meine Meinung. Und genau deshalb möchte ich einfach nicht teilnehmen, wenn das System in die Bewertung einfliesst...weil es mir völlig abgeht, was das System mit dem Setting zu tun haben soll.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Suro am 30.04.2009 | 14:31
Ich finde es gut und richtig, das eventuelle Systemanregungen mit in die Bewertung einbezogen werden. Dies ist schließlich keine "Weltenbauer-Challenge" sondern eine "Setting-Challenge", um es genauer auszuführen sogar eine "Rollenspiel-Setting-Challenge". Und von einem Rollenspielsetting erwarte ich, dass es für eine potentielle Rollenspielrunde optimal aufbereitet wird; Am besten ein paar Sachen, die einem Abenteuerideen bieten, schöne Konflikte die Ansätze für tolle Charaktere anbieten, und alles in einer Form, die für alle Teilnehmer eines Rollenspiels geeignet ist (Karten, Tabellen, schön auch Bilder und Kästen mit Zusatzinformationen), schön zu lesen, aber auch informativ. Und was auch noch wunderbar in die Kategorie "Passend für eine Rollenspielrunde" reinpasst, sind Informationen, wie das mit einem System umzusetzen ist.

Was hier entstehen soll, ist meiner Meinung nach keine "Beschreibung: Mittelerde" sondern ein "Settingband: Mittelerde". Und da finde ich es ganz und garnicht doof, auch Systemansätze zu bewerten.

Edit:

Nimm als Beispiel einfach mal jemanden, der ein Horror-Setting erstellt und bindet es ABSOLUT GENIAL PASSEND in "Cthulhu" ein, mit beispielsweise der Hälfte der Worte - und ein anderer beschreibt nur das Setting. Wie kann man diese beiden denn jetzt vergleichen? Wie will man hier entscheiden ob Setting A (mit System) vor Setting B (ohne System) steht?
Wenn der Rest gleichwertig ist (Beschreibungen, Anzahl der Informationen, Übersichtlichkeit, etc. etc.) und das eine System eben darüber Hinaus noch eine perfekte Systemeinbinung bietet, ist letzteres System natürlich besser. Aber jemand, der 2500 Worte mehr für das Setting benutzt, und nur das System fehlt, und es nicht schafft, irgendetwas einzubauen, was seine Settingbeschreibung an sich hervorhebt, der hat 2500 Worte Schnodder geschrieben, die scheinbar völlig unnötig sind.

Und wenn du gerade von Bewertungen redest: Dies ist ein Kreativwettbewerb. Kein Schwimmkontest. Saubere, Objektive Bewertung anhand exakter Messwerte kannst du heir nicht erwarten. Es werden Menschen dahinter sitzen, die grob nach Kategorien urteilen. Aber schlussendlich wird das hauptsächliche Balancekriterium wieder sein, dass die Jurymitglieder ihre Einzelmeinungen untereinander abwägen, und einfach das Setting gewählt wird, das den meisten am besten gefällt. Und irgendwas sagt mir, dass das Systemkriterium hier eine um einiges kleinere Rolle spielt, als wie den Juroren die Farbe schmeckt ;)
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 14:38
Wie kann man diese beiden denn jetzt vergleichen? Wie will man hier entscheiden ob Setting A (mit System) vor Setting B (ohne System) steht?

Ich persönlich fürchte mich ehrlich gesagt mehr vor dem Vergleich eines eloquent formulierten 4997-Wörter-Settings und und eines Settings, dass aus einem knappen Einleitungstext von 200 Wörtern und 20 vollfarbigen, großformatigen Panoramabildern besteht.

Wie soll man da bewerten, was besser ist? Aber das ist eben der Job der Jury. Es ist ein harter Job, aber irgend jemand muss ihn eben machen.

Und nochmal: Die Systemanbindung ist nebensächlich. Es ist eine Setting-Challenge. Aber es ist eben auch eine Rollenspiel-Setting-Challenge. Das tollste Setting nützt mir nichts, wenn ich es nicht spiele. Und so bald ich spiele brauche ich ein System.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: carthinius am 30.04.2009 | 15:01
Um noch einmal klar zu stellen, wie die aktuelle Regelung zu verstehen ist: Man darf ein Setting mit oder ohne Systembezug einreichen. (Diese Regelung erlaubt jedem, seiner eigenen Vorliebe entsprechend zu arbeiten.) Was man dann einreicht, kann selbstverständlich alles bewertet werden. Dies bedeutet ausdrücklich nicht, dass ein Systembezug in jedem Fall einen Vorteil bringt.

Was ich mich vielmehr frage: Kann einem der System-Bezug das Genick brechen? Wenn ich jetzt an System BLA mein Setting anknüpfe, aber ein Juror meint, dass Sytem BLUBB viel toller sei für das Setting, krieg ich dann Abzug wegen "schlechter Anbindung"?! Da wär es dann doch fast schlauer, keine Systemaussagen zu machen!
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Feuersänger am 30.04.2009 | 15:11
Die Gefahr seh ich in der Praxis so eigentlich nicht. Da müsste schon einer ein richtig unpassendes System wählen, z.B. ein High Magic System für ein Low Magic Setting oder sowas in der Art. Aber so doof kann doch eigentlich keiner sein?
Eher schon sehe ich die Gefahr, wenn da ein Setting für z.B. Rulemaster eingereicht, und der Juror nunmal Rulemaster auf den Tod nicht ausstehen kann, und deswegen zumindest unterbewusst schlechter bewertet.
Insofern, ja... fände ich es auch cleverer, sein Setting ohne Systembezug einzureichen, auch wenn man dürfte.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 15:28
Grundsätzlich kann alles, was ihr einreicht, gegen euch verwendet werden.  >;D
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Joerg.D am 30.04.2009 | 15:37
Nein, es ist eine Setting Challenge und keine Rollenspiel Challenge.

Im Normalfall macht man sich für eine Beurteilung betimmte Kategorien und bewertet dann in der Kategorie mit anteiligen Punkten von gesamt Punkten.

Beispiel 100 Punkte:

Aufbau: 1-10 Punkte
Systemanbindung: 1-10 Punkte
Grafiken und Bilder: 1-10 Punkte
Flufftexte: 1-20 Punkte
Persönlicher Eindruck des Settungs und seiner Qualität. 1-50 Punkte 1-60 Punkte, falls keine Systemanbindung

Ist aber nur ein Beispiel, es geht um die Gewichtung der einzelnen Punkte und wie man sie in die Gesamtnote mit einfließen lässt.

Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Pyromancer am 30.04.2009 | 15:51
Im Normalfall macht man sich für eine Beurteilung betimmte Kategorien und bewertet dann in der Kategorie mit anteiligen Punkten von gesamt Punkten.

Normalfall? In einem Rollenspiel-Forum?   ;)
Unsereins arbeitet mit Ranglisten und Condorcet-Methoden. Unter anderem machen wir das deswegen, weil sich die Punktvergabe-Methode in der Vergangenheit nicht bewährt hat.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 30.04.2009 | 15:57
Was ich mich vielmehr frage: Kann einem der System-Bezug das Genick brechen? Wenn ich jetzt an System BLA mein Setting anknüpfe, aber ein Juror meint, dass Sytem BLUBB viel toller sei für das Setting, krieg ich dann Abzug wegen "schlechter Anbindung"?!
Nein. Dafür ist das Kriterium des Systembezugs viel zu unwichtig. Wie Tobias schon mehrere Male gesagt hat: der Systembezug ist ein "Very Nice to Have" aber kein Muss. Es ist ein kleines von vielen Kriterien, die wir bei der Bewertung der Einreichungen in Betracht ziehen werden.
Nehmen wir an, es gibt zwei Settings, die gleich gut sind, beim einen ist ein System angedacht, das wie die Faust aufs Auge passt, beim anderen ist eines vorgeschlagen das vielleicht nicht so optimal ist. Dann kann die Systemwahl womöglich ausschlaggebend sein. Muss aber nicht!

Ansonsten: Cool down. Wir haben uns bewusst gegen einen bis ins Detail ausgearbeiteten Kriterienkatalog entschieden. Wir werden nach bestem Wissen und Gewissen die Einreichungen lesen, prüfen und bewerten. Der Gesamteindruck ist das, was am Ende zählt.
Und ja, da ist auch viel Subjektivität drin, das lässt sich überhaupt nicht vermeiden. Wir haben fünf Juroren, die alle unterschiedliche Herangehensweisen und Präferenzen haben. Für den einen ist ein Kriterium wie Systembezug wichtig, für den anderen nicht. Dafür legt der andere dann wieder mehr Wert auf stimmungsvolle Texte oder facettenreiche NSCs. Settings, die in die engere Auswahl kommen, werden von allen Juroren gelesen, bewertet und in eine Rangliste eingeordnet. Dies gewährleistet, dass am Ende das Setting gewinnt, das in allen Bereichen am meisten überzeugt hat, das also in allen subjektiven Bewertungen und Kriterien der einzelnen Juroren am Besten abgeschnitten hat.
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] Wunsch über Systembezug
Beitrag von: Erestor am 3.05.2009 | 11:55
Hallo, in der Ausschreibung steht:
Zitat
Kann ich ohne Probleme ein Spielsystem andocken, oder muss ich dazu noch erheblichen Aufwand treiben?
und
Zitat
Ein Systembezug ist nicht erforderlich, wird aber im Sinne des Sofort-Spielbar-Kriteriums und der allgemeinen Nutzbarkeit des eingereichten Settings in die Bewertung einfließen. Im Exposé sollte kurz erläutert werden, ob das Setting für ein bestimmtes System oder bestimmte Systeme gedacht ist.
ich wünsche mir, dass das so gehandhabt wird:
Das, was bewertet wird, ist die Sofort-Spielbarkeit. (Auch ein evtl. erheblicher Aufwand beim Andocken fasse ich als ein Teilaspekt hiervon auf.) Ist die Sofort-Spielbarkeit genauso hoch, ob nun der eingereichte Systembezug beachtet oder ignoriert wird, beeinflusst der Systembezug die Bewertung nicht. Bestehen beim Ignorieren des Systembezugs Hürden bein Sofort-Spielen, die durch den eingereichten Systembezug vermindert werden, erwarte ich, dass er die Bewertung verbessert. Werden durch Beachtung des Systembezugs neue Unsicherheiten aufgeworfen, die ohne ihn nicht existierten, sollte der Systembezug die Bewertung verringern.
Wozu ich keinen Hinweis in der Ausschreibung gefunden habe, ist, wie Konkret das System benannt, beschrieben werden muss und wie sehr die Jury das bzw. ein solches System kennen muss. Muss für die Jury der Aufwand für das Andocken eines ihnen bekannten Systems gering sein und muss sie sofort spielen können, oder reicht es, dass eine Gruppe, die ein passendes, der Jury evtl. unbekanntes System kennt, sofort spielen kann? Letzteres würde mir mehr gefallen, falls sowas bewertbar ist.

Gruß Andreas
Titel: Re: [Setting-Challenge 2009] Wunsch über Systembezug
Beitrag von: Pyromancer am 3.05.2009 | 18:20
Wozu ich keinen Hinweis in der Ausschreibung gefunden habe, ist, wie Konkret das System benannt, beschrieben werden muss und wie sehr die Jury das bzw. ein solches System kennen muss. Muss für die Jury der Aufwand für das Andocken eines ihnen bekannten Systems gering sein und muss sie sofort spielen können, oder reicht es, dass eine Gruppe, die ein passendes, der Jury evtl. unbekanntes System kennt, sofort spielen kann? Letzteres würde mir mehr gefallen, falls sowas bewertbar ist.

Wir werden nur bewerten, was wir bewerten können. Das ist bei Systemen, die wir kennen, einfacher als bei Systemen, die wir nicht kennen. Und die Gesamtheit der Juroren kennt zwar jede Menge Spiele, aber nicht mal im entferntesten alle. In sofern ist ein Systembezug zu Hu-Paka (einem etwas obskuren System, bei dem die Charaktere keine Fertigkeiten, sondern Farben haben und Proben mit Würfen von Mikadostäbchen auf personalisierte Twister-Matten gelöst werden) eher vergebliche Liebesmüh.