Tanelorn.net

Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Enpeze am 13.04.2009 | 19:27

Titel: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 13.04.2009 | 19:27
Wollte mal fragen ob jemand irgendwelche neue Infos in Bezug auf die deutsche Pathfinder Ausgabe von Ulisses hat? Unter anderem würde mich interessieren ob es eine beigelegte Golarionkarte in der deutschen Übersetzung des Campaign Guides geben wird?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.04.2009 | 19:35
Ehe der Campaign Guide rauskommt... sollte da nicht erstmal das Pathfinder-Regelwerk draussen sein?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 13.04.2009 | 19:37
Ehe der Campaign Guide rauskommt... sollte da nicht erstmal das Pathfinder-Regelwerk draussen sein?

Keine Ahnung. Mir sind die Pläne von Ulisses hier nicht bekannt. Vielleicht gibts ja jemanden der das genauere Datum der geplanten Veröffentlichung kennt?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 14.04.2009 | 11:31
Im F-Shop hat jemand viele Produkte und Daten eingepflegt.

Die entspricht zwar nur teilweise der tatsächlichen Planung, trotzdem aber vielleicht hilfreich.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 14.04.2009 | 18:11
Im F-Shop hat jemand viele Produkte und Daten eingepflegt.

Die entspricht zwar nur teilweise der tatsächlichen Planung, trotzdem aber vielleicht hilfreich.

ah danke. Leider sieht man hier noch nicht viel. Ist trotzdem hilfreich.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 14.04.2009 | 22:13
Zitat
Auf meine Frage auf der RPC wann es mit dem deutschen Pathfinder 'was wird sagte man mir: wenn nicht schiefgeht im Mai.
Auf der F-Shop Seite kann man ja immerhin schon erahnen, welche Bücher überhaupt in deutsch erscheinen sollen...

Das da oben ist zwar nur aus zweiter Hand, aber der Poster (im Ulisses-Forum) ist mir bisher nicht als Schwätzer aufgefallen.

Das Kampagnenbuch ist übrigens komplett 3.5, könnte also unabhängig vom Regelwerk veröffentlicht und vertrieben werden. Wobei der Crunchanteil minimal ist,der weitaus größte Teil (ich würde sagen, locker > 90 %) ist eigentlich vollkommen editionsunabhängig gestaltet.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 14.04.2009 | 23:32
Das da oben ist zwar nur aus zweiter Hand, aber der Poster (im Ulisses-Forum) ist mir bisher nicht als Schwätzer aufgefallen.

Das Kampagnenbuch ist übrigens komplett 3.5, könnte also unabhängig vom Regelwerk veröffentlicht und vertrieben werden. Wobei der Crunchanteil minimal ist,der weitaus größte Teil (ich würde sagen, locker > 90 %) ist eigentlich vollkommen editionsunabhängig gestaltet.

Im Mai? Jetzt bin ich höchst erstaunt. Wahrscheinlich beginnt Ulisses mit dem Rise of the Runelords AP und dem Golarion-Kampagnenband.

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 14.04.2009 | 23:47
@Rise of the Runelords AP - Der steht leider nicht zur Diskussion. Am Beginn der Pathfinderübersetzung wurde ja gesagt, dass ein aktueller sein soll.

Ach ja, wer eine Ausgabe von D0 - Falkengrunds Letzte Hoffnung haben will, gegen Portokosten schick ich die rum.  :D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 15.04.2009 | 00:17
@Rise of the Runelords AP - Der steht leider nicht zur Diskussion. Am Beginn der Pathfinderübersetzung wurde ja gesagt, dass ein aktueller sein soll.

Ach ja, wer eine Ausgabe von D0 - Falkengrunds Letzte Hoffnung haben will, gegen Portokosten schick ich die rum.  :D

bitte ich! email kommt gerade.

RotL kommt nicht? Wird aber im F-shop angekündigt. Wollen sie wirklich den 4er AP rausbringen Legacy of Fire? Nicht daß mich das stören würde, aber mit einem orientalischen Abenteuer anzufangen finde ich ...außergewöhnlich.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 15.04.2009 | 00:44
eMail empfangen.

@AP: Freuen würde es mich.  :D Jetzt hast Du mich zudem so verunsichert, dass ich selber mal in den Übersetzungsplan gucke...
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 15.04.2009 | 11:01
Ich befürchte (leider,leider), dass die AP-Übersetzungen frühestens mit den PFRPG-APs starten werden. Das ist allerdings von keinerlei mir bekannten offiziellen Aussagen gedeckt, und heißt auch nicht unbedingt, dass die alten gar nicht kommen werden. Aber was konkretes gibt es meines Wissens bisher noch nicht.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: [Abenteuer-Blog] Serafin am 15.04.2009 | 11:17
Die letzte Info die ich bezüglich dem Pathfinder RPG seitens Herrn Götz habe, war April. Allerdings war das keine definitive Ansage sondern nur ein wahrscheinlicher Veröffentlichungstermin und die Info ist auch schon einige Wochen alt. Also kann das mit Mai durchaus hinkommen. :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 15.04.2009 | 11:41
Ich befürchte (leider,leider), dass die AP-Übersetzungen frühestens mit den PFRPG-APs starten werden. Das ist allerdings von keinerlei mir bekannten offiziellen Aussagen gedeckt, und heißt auch nicht unbedingt, dass die alten gar nicht kommen werden. Aber was konkretes gibt es meines Wissens bisher noch nicht.

Und was erscheint dann in der Zeit zwischen Mai (Golarion-Kampagnenband ist der erste nehm ich an) und August/September? Die Paizo Einzelmodule? Oder andere Quellenbände wie Darklands?

Übrigens wenn die deutschen APs ohnehin erst mit September starten dann gibts bis dahin wahrscheinlich den AP5 Councel of Thieves.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 15.04.2009 | 22:40
Zitat
Und was erscheint dann in der Zeit zwischen Mai (Golarion-Kampagnenband ist der erste nehm ich an) und August/September? Die Paizo Einzelmodule? Oder andere Quellenbände wie Darklands?

Übrigens wenn die deutschen APs ohnehin erst mit September starten dann gibts bis dahin wahrscheinlich den AP5 Councel of Thieves.
Einzelmodule und der Golarion-Kampagnenband stehen definitiv auf der Liste  ;)

Ansonsten empfehle ich die Lektüre dieser _inoffiziellen_ Liste:

-> http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,19600.msg371645.html#msg371645
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 16.04.2009 | 00:18
Hochinteressant. Ich bin mal so frech und kopier die Liste hier herein (rechtschreibfehler auf der liste hab ich nicht korrigiert)

(erstellt von Skaven am 2. April 09 im dndgate forum)
04/09 Golarion Kampagnenband
04/09 Almanach der klassischen Monster inkl. Regelwerk auf CD
05/09 Abenteuer D1: Die Krone des Koboldkönigs
06/09 Almanach zu Absolom
06/09 Abenteuer E1: Zirkus der Tränen
07/09 Almanach der Drachen
07/09 Almanach der Magie und Götter
07/09 Almanach zum Finstermondtal
08/09 Pathfinder RSP: Grundregeln
08/09 Das Handbuch zu Elfen
09/09 Pathfinder Monsterhandbuch
3Q/09 Abenteuer U1: Gallerie des Bösen
10/09 Almanach der Verließbewohner
10/09 Path 1 <= Ich bin mal gespannt welcher?
10/09 Abenteuer U2: Die Schlinge des Henkers
11/09 Almanach des Multiversum
11/09 Path 2 <= Ich bin mal gespannt welcher?
11/09 Abenteuer D4: Die Toten sind hungrig
12/09 Almanach der Verließbewohner
12/09 Path 3 <= Ich bin mal gespannt welcher?

Wenn das stimmt dann kommt dieses ganze Zeug noch heuer auf deutsch? wow.  :d
Dieser Thread auf den Du hingewiesen hast ist ja ziemlich informativ und klärt einigermaßen über den Verbleib des deutschen PF auf.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Cut am 16.04.2009 | 21:13
Schade. Meine Lieblingsmodule aus Osirion sind nicht dabei :(
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 18.04.2009 | 13:17
Ich habs versucht, Werbung dafür zu machen, aber Absalom und das Darkmoon Vale haben nun mal den Vorteil der besseren Unterstützung durch Ergänzungsprodukte (und sind nicht ganz so exotisch.

Ich hab aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben^^.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 18.04.2009 | 15:31
Nochmal der Hinweis, dass es keineswegs eine offizielle Liste ist, eher die Idealplanung.

Beim mittleren Ulisses-Video geht es übrigens anfangs um Pathfinder:

-> http://dorptv.wordpress.com/2009/04/16/rpc-2009-ulisses-uhrwerk/
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 18.04.2009 | 16:33
Ich habs versucht, Werbung dafür zu machen, aber Absalom und das Darkmoon Vale haben nun mal den Vorteil der besseren Unterstützung durch Ergänzungsprodukte (und sind nicht ganz so exotisch.

Ich hab aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben^^.

Ich denke es genügt vorerst mal was heuer in deutsch geplant ist. Ist ja schon eine ganze Latte voll Hefte. Wenn ich parallel die erhältlichen englischen Pathfindermaterialien und die anderen mich derzeit interessierende Rollenspielbücher (Space 1889, Realms of Cthulhu, Hollow Worlds, Hellfrost etc.) lesen will, dann bin ich ohnehin für heuer, was das Lesen betrifft, ausgebucht. (vom effektiven Spielen erst gar nicht zu reden)

Nochmal der Hinweis, dass es keineswegs eine offizielle Liste ist, eher die Idealplanung.

Beim mittleren Ulisses-Video geht es übrigens anfangs um Pathfinder:

-> http://dorptv.wordpress.com/2009/04/16/rpc-2009-ulisses-uhrwerk/

Danke für den hochinteressanten Link. Derzeit entwickelt sich einiges zum Positiven für meine Lieblingssettings. Ein Hoch auf Prometheus, Ulisses und Pinnacle! :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 23.04.2009 | 01:58
Ich habs versucht, Werbung dafür zu machen, aber Absalom und das Darkmoon Vale haben nun mal den Vorteil der besseren Unterstützung durch Ergänzungsprodukte (und sind nicht ganz so exotisch.

Ich hab aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben^^.

Würd ich recht gut finden. Statt 2x den "Almanach der Verließbewohner" (ähem...hoffentlich ist das nur der Arbeitstitel  :ctlu:) rauszugeben, wäre vielleicht Osirion oder Darklands besser. ;D

Übrigens: warum gerade "Absolom" einer der ersten Regionalbände sein soll ist mir ein Rätsel. Gibts doch nur irgendwelche Minimodule dafür. Besser wär doch die passenden Begleitbände zu den APs zu planen, oder? Kommt also Carrion King raus, dann sollte Dark Markets bereitstehen. Kommt der neue AP Council of Thieves auf Deutsch raus, dann sollte intelligenterweise der im August erscheinende Companion über Cheliax übersetzt werden usw.

Insofern hoffe ich daß diese Liste nicht die wirkliche für 09 ist. Wurde hier auch schon angesprochen, also glaub ichs vorerst mal.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 23.04.2009 | 23:40
Absalom ist DIE Metropole der Region um die Innere See, quasi das Waterdeep oder Sharn Golarions. Darüber hinaus spielen da (ähnlich wie im Darkmoon Vale) ein paar Abenteuer, die es mit Informationen zu unterfüttern hilfreich sein kann. Nicht ganz unwichtig dürfte aber auch sein, dass Absalom der Hauptsitz und das Zentrum der Pathfinder Society und der angeschlossenen organisierten Kampagne ist.

Was den Rest angeht, gebe ich dir völlig recht. Einen AP zu übersetzen, gleichzeitig aber den dazugehörigen Companion zu ignorieren, wäre nicht die optimalste Idee.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 29.04.2009 | 13:21
Wird es eigentlich pdfs zum deutschen Pathfinder geben?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 29.04.2009 | 20:54
Kann ich jetzt nicht beantworten, da müsste sich einer der Ulisses-Offiziellen zu äußern. Ich weiss nichts gegenteiliges, weiß aber auch nicht, ob und inwieweit das Thema schonmal auf den Tisch kam.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 1.05.2009 | 01:01
Wie sieht denn der deutsche Pathfinder Plan in Bezug auf Grafik, Bilder und Layout allgemein aus? Ich hoffe, hier wird die exzellente US Vorlage 1:1 übernommen und nicht irgend was eigenes zusammengebastelt?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 1.05.2009 | 13:17
So soll es sein.

In Falkengrund, ich hoffe, es ist in Kürze da, sind wohl nur einige Grafiken kleiner. Aber das ist ja ein Gratisprodukt.

Sonst darf es vermutlich auch mehr Seiten haben  :D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 1.05.2009 | 17:43
basst. :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 4.05.2009 | 14:07
wir haben Mai und nix außer einem kleinen bändchen ist erschienen.  Geplant war doch laut vorheriger Liste der Golarion-Kampagnenband, und das im März 09. Und wo isser?

edit: hier eine akutalisierte Liste der Erscheinungen

            05/09Pathfinder Beta Regelwerk
04/09   10/09 Golarion Kampagnenband (wie bitte? :ctlu:)
04/09   06/09   Almanach der klassischen Monster inkl. Regelwerk auf CD
05/09   07/09Abenteuer D1: Die Krone des Koboldkönigs
06/09      Almanach zu Absolom
06/09      Abenteuer E1: Zirkus der Tränen
07/09   06/09   Almanach der Drachen
07/09      Almanach der Magie und Götter
07/09      Almanach zum Finstermondtal
08/09      Pathfinder RSP: Grundregeln
08/09      Das Handbuch zu Elfen
09/09      Pathfinder Monsterhandbuch
3Q/09      Abenteuer U1: Gallerie des Bösen
10/09      Almanach der Verließbewohner
10/09      Path 1,
10/09      Abenteuer U2: Die Schlinge des Henkers
11/09      Almanach des Multiversum
11/09      Path 2, 
11/09      Abenteuer D4: Die Toten sind hungrig
12/09      Almanach der Pathfinder Gesellschaft
12/09      Path 3
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 19.05.2009 | 14:26
Hat jetzt denn schon mal jemand Ulisses angefragt, WANN zT das (erste Produkt des) deutsche(n) Pathfinder erscheint?
Denn langsam keimt der Verdacht, dass die Verspätungen dem potentiellen Konsumenten das Vergnügen auf Konsum durch zu lange Wartefristen verhageln...
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 19.05.2009 | 14:42
Hat jetzt denn schon mal jemand Ulisses angefragt, WANN zT das (erste Produkt des) deutsche(n) Pathfinder erscheint?
Denn langsam keimt der Verdacht, dass die Verspätungen dem potentiellen Konsumenten das Vergnügen auf Konsum durch zu lange Wartefristen verhageln...


ja das kann man wohl sagen. derzeit begnüge ich mich mit dem englischen material. ich glaube mal daß die deutschen überhaupt noch mal abwarten ob das englische Pathfinder-Kernregelwerk ein Erfolg wird, bevor sie es wagen was Übersetztes rauszugeben. Würd mich nicht wundern wenn heuer gar nix rauskommt.

Übrigens ein 16p heftchen Pathfinder Modul D0 ist schon auf deutsch draußen. Und es gefällt mir gut. Das Layout haben sie abadarseidank so gelassen wie im englischen (also sehr gut) und nicht was eigenes gewurstelt. Der Inhalt und die Maps haben die gewohnte Pathfinderqualität, und die Übersetzung ist, finde ich, gut gelungen. Lob an die Übersetzer (Wormy, warst Du das?)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 19.05.2009 | 14:50
ich glaube mal daß die deutschen überhaupt noch mal abwarten ob das englische Pathfinder-Kernregelwerk ein Erfolg wird, bevor sie es wagen was Übersetztes rauszugeben.

Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht...
Die deutsche Beta sollte im April rauskommen und die englische Pathfinder Hardcover Vollversion im August (GenCon?).
Ich glaube nicht, dass Ulisses die Beta jetzt cancelt, und die Leute 4 Monate warten lässt.
Ich glaube eher, dass sich beide (deutsche Beta und deutsch Vollversion) verspäten und Ulisses das einfach nicht preisgibt.
Warum können die kein Designblog machen, wo man einfach den Stand der Dinge lesen kann...?
Es wäre doch so schön und einfach und würde viele Leute einfangen, die dann neugierig werden.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 19.05.2009 | 19:13
Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht...
Die deutsche Beta sollte im April rauskommen und die englische Pathfinder Hardcover Vollversion im August (GenCon?).
Ich glaube nicht, dass Ulisses die Beta jetzt cancelt, und die Leute 4 Monate warten lässt.
Ich glaube eher, dass sich beide (deutsche Beta und deutsch Vollversion) verspäten und Ulisses das einfach nicht preisgibt.
Warum können die kein Designblog machen, wo man einfach den Stand der Dinge lesen kann...?
Es wäre doch so schön und einfach und würde viele Leute einfangen, die dann neugierig werden.

Ich lass mich überraschen. Ein Blog über den Fortgang der Release wäre gut und auch modern. Aber wahrscheinlich nehmen sie keine paar minuten per tag dafür Zeit. Ehrlich gesagt, finde ich daß die deutschen Verlage hier noch in einem ignoranten Dornröschenschlaf sind, während Firmen wie Paizo oder Pinnacle wissen wie es geht und wie man sich verlagsmäßig eine treue Fanbasis heranzieht. In Deutschland kann man noch froh sein, wenn der Verlag ein Forum betreibt.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Stahlfaust am 19.05.2009 | 19:13
Also denke ich schon, dass Pathfinder in Deutschland ein Erfolg werden könnte, wenn sie sich nicht zuviel Zeit lassen. Jetzt wo es nicht mal mehr ein deutsches D&D4 gibt, wäre Pathfinder ja DIE alternative für alle D&D Fans. Also ich werds mir wohl holen, sobald es draußen ist (auf deutsch).
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 19.05.2009 | 22:03
Warum können die kein Designblog machen, wo man einfach den Stand der Dinge lesen kann...?
Es wäre doch so schön und einfach und würde viele Leute einfangen, die dann neugierig werden.

Zitat
Ein Blog über den Fortgang der Release wäre gut und auch modern. Aber wahrscheinlich nehmen sie keine paar minuten per tag dafür Zeit. Ehrlich gesagt, finde ich daß die deutschen Verlage hier noch in einem ignoranten Dornröschenschlaf sind, während Firmen wie Paizo oder Pinnacle wissen wie es geht und wie man sich verlagsmäßig eine treue Fanbasis heranzieht.
Ein Blog wäre fein, aber man darf halt nicht vergessen, dass es keinen eigenen Chefredakteur gubt, sondern nur einige vollberufliche Leute, die in ihrer Freizeit für ein paar Kröten übersetzen und oder lektorieren. Einigen fehlt ja schon die Zeit für mehr (zeitliche) Aufmerksamkeit beim Übersetzen / Lektorieren. Bisher liegt es allein bei den Ulisses-Verantwortlichen, etwas zu den Details zu veröffentlichen - und der wird hoffentlich bald sagen: Beta gooooo. Vielleicht klappt es gar mit einer Erlaubnis, dass man über Fortschritte berichten darf. Ach ja, soweit ich weiß, macht dass DnD-Gate ein sehr ausführliches Interview mit Silent Pat.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 21.05.2009 | 16:28
Lob an die Übersetzer (Wormy, warst Du das?)

Nö, aber die wird das Lob sicher freuen :)

Was die Einrichtung eines Blogs anginge, bin ich ganz deiner Meinung. Vielleicht lässt sich das ja  (irgendwann mal) umsetzen. Ich würd mir nur zugerne die Leutchen von Paizo zum Vorbild nehmen, auch was den Kundenservice in den Ulisses-eigenen Foren angeht, aber da scheint es im Pathfinder Bereich ja aktuell so zu sein, dass außer Greifenklaue und mir alle anderen nur Leserechte haben :D

Ich hoffe jedenfalls sehr, dass die Wartezeit sich möglichst schnell dem Ende zuneigt. :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 22.05.2009 | 01:06
jo, wär fein. Meine Savage Worlds Pathfinder Runde läuft ja bereits seit einigen Monaten in vollen Zügen. Da würde deutsches quellenmaterial für so manchen meiner Spieler nützlich sein. Nicht daß wir z.B. dark markets nicht auch in englisch lesen könnten, aber deutsch geht schneller und ist bequemer.

Ich spiel derzeit noch diverse Module aus der Gamemastery und Societyserie, möchte aber so schnell wie möglich legacy of fire anfangen. Wenn der aber nun auf deutsch rauskommt, dann wart ich noch und spiel in der zwischenzeit noch ein paar andere. Einen anderen AP will ich mir derzeit nicht antun, weil es ja noch unsicher ist welcher davon als erstes auf deutsch erscheint. tippe mal auf council of thieves. Wär mir auch recht, das kommt dann als nächstes nach howl bei uns dran.

Ich bin schon gespannt wie sich mein Savage Pathfinder-Projekt weiterentwickelt. Bis dato läuft alles nach Plan. Allein das monster von 3.5 nach SW rüberkonvertieren macht mir einen höllenspaß. (heute war z.B. der Darkmantle, Deathjumpspider und Ettercap dran)  :ctlu:
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 25.05.2009 | 13:19
Ach ja, soweit ich weiß, macht dass DnD-Gate ein sehr ausführliches Interview mit Silent Pat.

Link?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Xorus am 25.05.2009 | 14:10
http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,22552.0.html

Gruß Xorus
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 25.05.2009 | 14:16
danke :d
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 31.05.2009 | 11:55
Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht...
Die deutsche Beta sollte im April rauskommen und die englische Pathfinder Hardcover Vollversion im August (GenCon?).
Ich glaube nicht, dass Ulisses die Beta jetzt cancelt, und die Leute 4 Monate warten lässt.
Ich glaube eher, dass sich beide (deutsche Beta und deutsch Vollversion) verspäten und Ulisses das einfach nicht preisgibt.
Warum können die kein Designblog machen, wo man einfach den Stand der Dinge lesen kann...?
Es wäre doch so schön und einfach und würde viele Leute einfangen, die dann neugierig werden.

Das Faktuum daß es keine Kommunikation mit der potentiellen Kundenbasis gibt könnte auch bewußt so inszeniert sein, damit man im Falle eines generellen "Abblasens" der deutschen Pathfinderprodukte nicht allzusehr das Gesicht verliert. Wenn es derzeit noch nicht fix ist, daß ein deutsches Pathfinder + Golarion auch wirklich in voller Pracht erscheint, wäre dieser (in der heutigen Zeit eigentlich unfassbare) Mangel an Kommunikation damit wenigstens irgendwie erklärbar.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 31.05.2009 | 13:28
Jo, ein bisschen mehr Paizo wäre da sicher nicht das schlechteste, und wenns nur wäre, um solcherlei Spekulationen vorzubeugen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 31.05.2009 | 14:00
Jo, ein bisschen mehr Paizo wäre da sicher nicht das schlechteste, und wenns nur wäre, um solcherlei Spekulationen vorzubeugen.

Ist es so abwegig das obige in Betracht zu ziehen? Wenn es nämlich nicht stimmt, dann ist es zwar für uns als Spieler gut, aber zeigt aber in der Öffentlichkeitsarbeit des Verlags ziemliche Unprofessionalität auf. Ich glaub jedenfalls erst an das deutsche Pathfinder wenn ich den CG in meinen Händen halte.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 31.05.2009 | 22:23
Ist es so abwegig das obige in Betracht zu ziehen? Wenn es nämlich nicht stimmt, dann ist es zwar für uns als Spieler gut, aber zeigt aber in der Öffentlichkeitsarbeit des Verlags ziemliche Unprofessionalität auf. Ich glaub jedenfalls erst an das deutsche Pathfinder wenn ich den CG in meinen Händen halte.

Ich hab leider nur wenig Gegenargumente, die ich auch öffentlich nutzen darf, deswegen macht es mir im Moment auch wenig Spass, in solchen Threads zu antworten, da ständige Vertröstereien ja auch nur dazu führen würden, dass Du und andere sich irgendwann veräppelt vorkommen.

Durchaus zu Recht wohlgemerkt, nachdem der enthusiastischen Ankündigung vor schon bald nem Jahr bisher keine rechten Taten gefolgt sind. Ich kann jetzt auch nicht offiziell für Ulisses reden und möchte hier auch nicht rumspekulieren, damit das nachher nicht Ulisses zur Last gelegt wird. Das manches nicht ganz so gelaufen ist wie geplant, ist aber wohl offensichtlich.

Was ich sagen kann, ist dass hinter den Kulissen immer noch fleißig gearbeitet wird und dass es aus meiner Sicht keine Anzeichen dafür gibt, dass deine Vermutung zuträfe.

Ich werd das Thema aber mal ansprechen, vielleicht lässt sich da ja irgendwas machen, um die Außenkommunikation zu verbessern.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 1.06.2009 | 01:07
In dem Fall kann ich Wormy nur beipflichten, insbesondere:

Zitat
Ich werd das Thema aber mal ansprechen, vielleicht lässt sich da ja irgendwas machen, um die Außenkommunikation zu verbessern.

Ist ja bald Nordcon, stürzt Euch auf Ulisses  :D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Glgnfz am 1.06.2009 | 07:42
Die Nasenbären sollen sich mal am "Herrn der Labyrinthe" ein Beispiel nehmen! ;D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 1.06.2009 | 14:13
Die Nasenbären sollen sich mal am "Herrn der Labyrinthe" ein Beispiel nehmen! ;D
Haben immerhin die Ulisses-Chefs auch gekauft  :d

Auch wenn es ein unwiderstehliches Angebot war  :D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Glgnfz am 1.06.2009 | 18:44
Sie könnten ja auch "das dreckige Dutzend" für ihre Übersetzung chartern! ;D Dann würde die Sache fluppen!
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Daniel S. am 1.06.2009 | 21:56
Ob eine Übersetzung fluppt oder nicht, ist halt trotz allen Enthusiasmuses bei allen Beteiligten schlussendlich leider immer eine Geldfrage. EIN EINZELNER PROFESSIONELLER Übersetzer würde für ein Regelwerk vom Umfang des Pathfinder Betas ungefähr 2 1/2 Monate benötigen. Hinten kommen dann natürlich noch Lektorat, Korrektorat, Satz usw. drauf, aber realistisch gesehen wären 5 Monate machbar gewesen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 1.06.2009 | 23:49
Ob eine Übersetzung fluppt oder nicht, ist halt trotz allen Enthusiasmuses bei allen Beteiligten schlussendlich leider immer eine Geldfrage. EIN EINZELNER PROFESSIONELLER Übersetzer würde für ein Regelwerk vom Umfang des Pathfinder Betas ungefähr 2 1/2 Monate benötigen. Hinten kommen dann natürlich noch Lektorat, Korrektorat, Satz usw. drauf, aber realistisch gesehen wären 5 Monate machbar gewesen.

Labyrinth Lord beweist das Gegenteil  ;)

Im wesentlichen zeigt sich dort, dass es von Vorteil ist, wenn es nur wenige Ansprechpartner trotz breiten Teams gibt.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 5.06.2009 | 11:44
Das Problem ist auch glaube ich in diesem Fall nicht die Geschwindigkeit der Übersetzung (und afaik arbeitet am Pathfinder durchaus auch ein professioneller Übersetzer mit, das sind nicht alles nur Amateure wie ich^^).


Aber was anderes: Ich hatte am Mittwoch ein Gespräch mit Pat und werde wohl im Laufe der nächsten Woche ein offizielles Statement zum Stand der Dinge und der Planung abgeben. Verzögerung liegt vor allem daran, dass Pat sich gerade auf der Nordcon befindet und ich ihn vor nächsten Montag nicht mehr kontaktieren kann, um den genauen Inhalt abzustimmen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 5.06.2009 | 11:47
Ich halte die Geschwindigkeit der Übersetzung für äußerst relevant.
Ulisses sollte schnellstens etwas für Pathfinder in deutsch bringen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2009 | 12:03
Um was fuer Pathfinder auf deutsch bringen zu koennen muesste Paizo erstmal was auf englisch bringen (und das Pathfinder-System "fertig" sein)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 5.06.2009 | 12:42
Ich halte die Geschwindigkeit der Übersetzung für äußerst relevant.
Ulisses sollte schnellstens etwas für Pathfinder in deutsch bringen.

Ungenaue Formulierung meinerseits. Es hätte "Geschwindigkeit der Übersetzer" heissen müssen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 5.06.2009 | 12:52
Um was fuer Pathfinder auf deutsch bringen zu koennen muesste Paizo erstmal was auf englisch bringen (und das Pathfinder-System "fertig" sein)
Es reicht die Beta und das Kampagnenset.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2009 | 13:33
Was bringt eine Beta die kein Jahr spaeter wieder gegen eine ueberarbeitete Version ersetzt wird?
Kauft jemand wirklich jetzt die Beta und dann ein Jahr spaeter nochmal die "echte" Ausgabe? (Besonders wenn er die Beta auch kostenlos und legal als englisches PDF kriegen kann)

Sogar die oWoD hat 2 Jahre zwischen 1. und 2. Auflage Zeit gelassen ;)

BTW: Das Kampagnenset ist noch D&D 3.5/OGL, also nicht 1:1 (wertetechnisch) kompatibel mit dem Pathfinder RPG.
Zugegeben, die beiden Systeme sind sich aehnlich genug, dass man sie nebeneinander laufen haben kann, aber sie sind nunmal nicht identisch...
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 5.06.2009 | 13:36
Selganor die Beta ist aber auch in Übersetzung als kostenlose PDF angekündigt worden. Insoweit ist das Kaufargument also nur begrenzt gültig.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2009 | 13:39
Gut und schoen, nur langt die Pathfinder Beta nicht aus um die D&D 3.5-Core Rulebooks komplett zu ersetzen.

Wer also jetzt auf deutsch "D&D 3.5" spielen will und kein 3.5-Regelwerk hat muesste trotzdem zur "Vollversion" von Pathfinder warten (oder kommt parallel zur deutschen Pathfinder Beta noch ein deutsches SRD raus?)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Archoangel am 6.06.2009 | 12:38
Was bringt eine Beta die kein Jahr spaeter wieder gegen eine ueberarbeitete Version ersetzt wird?
Kauft jemand wirklich jetzt die Beta und dann ein Jahr spaeter nochmal die "echte" Ausgabe? (Besonders wenn er die Beta auch kostenlos und legal als englisches PDF kriegen kann)

Ja. Meine Gruppe. Wären also schonmal 6 verkaufte Exemplare.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Archoangel am 6.06.2009 | 12:40
@:

Ansonsten zieht dein Argument ohnehin nur schwach ... die 4E wirft ja mit Spielerhandbüchern auch geradezu um sich und sie werden gekauft. (Nicht das selbe, aber meiner Meinung nach vergleichbar).
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 6.06.2009 | 12:52
@Archangel:
Meiner Meinung nach nicht vergleichbar, da die echte Ausgabe die Beta-Version komplett entwertet. Du kannst die Beta-Version getrost Ebay oder dem Mülleimer überantworten, wenn Du die echte Ausgabe hast.
Die verschiedenen Spielerhandbücher in 4e dagegen sind reine Zusatzbücher.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Archoangel am 6.06.2009 | 13:23
Da mir der Überblick mittlerweile fehlt: echtes Zusatzmaterial, oder bin ich mit Erscheinen des PHB II eigentlich ein idiot, wenn ich noch eine PHB I Klasse spiele ... so rein unter Optimierungswahn betrachtet.

Und auf den Müll werfen ist ein wenig arg ... aber es musste ja niemand kaufen: gab es ja zum kostenlosen Download. Nur gab es in meiner Spielzeit schon deutlich mehr Regelwerke, die zwar nach einem Jahr nicht obsolent waren, aber weitaus kürzer genutzt wurden, ehe man etwas anderes spielte ... insofern verstehe ich den Punkt immer noch nicht. Oder ist mein DSA1 auch nur noch für den Müll gut, nur weil es ein DSA4.1 gibt? Muss ich meine 3.5 wegwerfen, weil Pathfinder/4E auf dem Markt ist? Und was mach ich mit meiner 3E? oder die arme sau, die sich die 3E drei Monate vor der 3.5 gekauft hat?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 6.06.2009 | 15:16
Da mir der Überblick mittlerweile fehlt: echtes Zusatzmaterial, oder bin ich mit Erscheinen des PHB II eigentlich ein idiot, wenn ich noch eine PHB I Klasse spiele ... so rein unter Optimierungswahn betrachtet.
Echtes Zusatzmaterial. Die neuen Klassen sind nicht besser sondern anders.
Zitat
Und auf den Müll werfen ist ein wenig arg ... aber es musste ja niemand kaufen: gab es ja zum kostenlosen Download. Nur gab es in meiner Spielzeit schon deutlich mehr Regelwerke, die zwar nach einem Jahr nicht obsolent waren, aber weitaus kürzer genutzt wurden, ehe man etwas anderes spielte ... insofern verstehe ich den Punkt immer noch nicht. Oder ist mein DSA1 auch nur noch für den Müll gut, nur weil es ein DSA4.1 gibt? Muss ich meine 3.5 wegwerfen, weil Pathfinder/4E auf dem Markt ist? Und was mach ich mit meiner 3E? oder die arme sau, die sich die 3E drei Monate vor der 3.5 gekauft hat?
EDIT:
Okay. Dann erkläre ich Dir mal, was eine Betaversion ist. Eine Betaversion ist die Vorversion eines Programmes (oder hier eines Rollenspiels), dass zu Testzwecken veröffentlich wird. Die Rückmeldungen der Kunden führen dann dazu, dass das Programm (oder in dem Fall das Rollenspiel) den letzten Feinschliff bekommt und die letzten Bugs entfernt werden.

Du erkennst den Unterschied zwischen einer Betaversion/Vollversion und einem Editionswechsel?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 6.06.2009 | 16:23
...
Schaut man bei F-shop.de, dem Shop, der ja bekanntlich mit FanPro recht eng verbandelt war und dementsprechend wohl zu Ulisses Rollenspiele recht gute Bande hat, dann sieht man, dass die Beta nicht alleine kommt, sondern man eigentlich den "Almanach der klassischen Monster" inkl. Regelwerk auf CD (beta) kauft.
Der Almanach soll EUR 17,95 kosten, das Grundregelwerk EUR 49,95.
Insofern ist die Debatte des "doppelt kaufen" völlig irrelevant, denn man kauft die Beta gar nicht.
Der Almanach war auch für April angekündigt, das eigentliche Grundregelwerk für August.

Für Leute, die gucken wollen, ob die Beta etwas für sie ist, ist das relevant, denn die Entscheidung "warte ich bis august oder schau ich mich nach einem anderen System um", dürfte durchaus damit zu beantworten sein.

Mindestens ebenso wichtig ist in meinen Augen der "Golarion Kampagnenband" - denn das ist wohl definitiv die Kaufentscheidung Numero Uno - Ich vertrete ja immer noch die These, dass Rollenspielen wegen ihres Settings und nicht wegen der Ausgefeilt der Regeln ausgewählt, gekauft und gespielt werden.

Abgesehen davon: Ich hätte mir auch die Beta in deutsch und das Grundregelwerk im August gekauft.
Mit dem englischen PDF kann ich wenig anfangen, nach Feierabend weigern sich meine Augen schlicht, englische Schrift ans Gehirn weiterzugeben.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Settembrini am 6.06.2009 | 17:08
Zitat
Mindestens ebenso wichtig ist in meinen Augen der "Golarion Kampagnenband" - denn das ist wohl definitiv die Kaufentscheidung Numero Uno - Ich vertrete ja immer noch die These, dass Rollenspielen wegen ihres Settings und nicht wegen der Ausgefeilt der Regeln ausgewählt, gekauft und gespielt werden.

Boba, Du hast von D&D garkeinen Plan, oder?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Boba Fett am 6.06.2009 | 17:45
Boba, Du hast von D&D garkeinen Plan, oder?
Warum fragst Du?

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 6.06.2009 | 21:56
Nach Live-Rücksprache mit Patrick auf der Nordcon steht nun folgendes fest:

Da letztlich nur ein Layouter zur Verfügung steht, sind beide Versionen (Beta und Omega) nicht durchs Nadelöhr zu schleußen. Ich hoffe, es wird nur wenige enttäuschen, wenn (natürlich) de finale Version Vorrang haben wird.

Diese liegt Ulisses schon zu großen Teilen vor und ist auch soweit übersetzt.

Das Pathfinder-GRW soll zeitnahe erscheinen (zur Erinnerung: die Originalversion erscheint im August) und wird das erste kaufbare Produkt sein. Danach ist vorerst ein konstanter Produktfluß gesichert, wir waren nämlich schon sehr feißig, insbesondere der Golarionband ist auch schon fertig übersetzt und lektoriert.

Ich hoffe, dass hilft weiter!!!

(PS.: Zu den Terminen im F-Shop, welches sich mittlerweile ja im gleihen Gebäude wie Ulisses befindet. Ich wies schon darauf hin, dass es letztlich keine offiziellen Termine sind, sondern inoffizielle - die nunmal irgendwer beim Fshop eingehackt hat. Zuviel rumgetratscht in der Raucherecke...)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Orakel am 7.06.2009 | 00:28
Boba, Du hast von D&D garkeinen Plan, oder?

Hast du mehr (oder irgendwo eine Informationsquelle aufgetan, die anderen versiegt)?

Meine Beobachtungen im D&D 3-Bereich decken sich ziemlich stark mit Bobas Aussage.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 7.06.2009 | 01:53
Es gibt ein paar Indikatoren dafür, dass Bobas These nicht so ganz stimmt (obwohl ich definitiv zu dem Personenkreis gehöre, für den das gilt).

Zum einen scheint es so zu sein, dass die Mehrzahl der D&D-Spieler gar nicht in offiziellen Settings spielt, sondern sich selbst eine eigene Kampagnenwelt zusammenschustert. Diese Spieler fallen also schon mal als Settingkäufer raus.

Dann gibts natürlich auch die Spieler, denen das Setting schnurz ist. Wenn die sich z.B. ein Kaufabenteuer zulegen, dann wegen dem darin enthaltenen Plot, nicht, weil sie sich unbedingt für das ja oft nur rudimentär angelegte Setting interessieren.

Das gilt auch für Paizo, wo man auf den Boards nicht lange nach den Leuten suchen muss, die die Abenteuer in andere Settings/die eigene Kampagnenwelt konvertieren, was sogar dann gilt, wenn ihnen Golarion selbst an sich sehr gut gefällt.

Und wenn man sich diesbezügliche Design- und Produktentscheidungen bei WotC bzgl. der 4E anschaut, dann scheinen die auch nicht gerade der Meinung gewesen zu sein, dass es sich lohnt, ein Setting voll und ganz zu unterstützen.

Um ehrlich zu bleiben, sind das natürlich auch "nur" persönliche Eindrücke und Vermutungen meinerseits, die ich jetzt nicht auf harte Fakten stützen kann. Ich glaube zwar, dass es die ein oder andere entsprechende Äußerung von WotC-Leuten gibt, aber spontan mit einem Link dienen kann ich nun auch nicht.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 02:10
CP schrieb
Zitat
Meiner Meinung nach nicht vergleichbar, da die echte Ausgabe die Beta-Version komplett entwertet. Du kannst die Beta-Version getrost Ebay oder dem Mülleimer überantworten, wenn Du die echte Ausgabe hast.
Bis dahin wirds sicher genug Spieler geben, die nur Beta als TRVE ansehen und in Pathfinder alles nur schlechter und den Untergang des Abendlandes, Verlust des Rollenspiels usw. sehen, einfach weil es zuerst rausgekommen ist, alles was danach kommt also schon per se schlechter sein muss, weil man den Vorgänger zuerst entdeckt hat. Das würde selbst passieren wenn die Beta nur 2 Zeilen lang wäre und D&D4 machts vor. Oder SR4. Das passiert aber bei fast jedem RPG. Vermutlich hats die volle Pathfinderversion also ohnehin schon schwierig genug ;)


Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Archoangel am 7.06.2009 | 09:33
Okay. Dann erkläre ich Dir mal, was eine Betaversion ist. Eine Betaversion ist die Vorversion eines Programmes (oder hier eines Rollenspiels), dass zu Testzwecken veröffentlich wird. Die Rückmeldungen der Kunden führen dann dazu, dass das Programm (oder in dem Fall das Rollenspiel) den letzten Feinschliff bekommt und die letzten Bugs entfernt werden.
Du erkennst den Unterschied zwischen einer Betaversion/Vollversion und einem Editionswechsel?

Ah ... also sowas wie die 3E, die ja bekanntlich auf dem Markt war, bevor ausreichende Spieltests abgeschlossen waren?

Ich verstehe die Debatte immer noch nicht ... wenn einem WOW-ler angeboten würde eine neue Ereiterung in der Betaversion zu erwerben und Rückmeldung zu geben, damit er ein Jahr später die endgültige Version kaufen kann, würden sich die Leute wahrscheinlich darum prügeln...

Ich habe mit der Beta ein vollständiges RPG erworben, dass ich spiele. Mein Kauf war freiwillig - das .pdf hätte genügt. Ich werde mir auch die Omega holen. Was ist daran unverständlich? Nur weil Beta draufsteht ist das Teil doch nicht unspielbar - im Gegenteil: sie ist spielbarer als manch ein anderes RPG in seiner finalen Version (4E zum Bleistift).
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 7.06.2009 | 10:32
Bitte keine 4E-Streitigkeiten hier, da können wir uns anderswo zur Genüge austoben ~;D


Letzten Endes kann ich die Gedankengänge von Christian Preuß schon nachvollziehen und möchte nur darauf hinweisen, dass nie geplant war, mit der Beta irgendwie den großen Reibach zu machen. Man wollte in der Hauptsache den deutschen Lesern denselben Service zur Verfügung stellen, den Paizo den englischsprachigen Lesern geboten hatte.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 7.06.2009 | 11:00
Ich habe mit der Beta ein vollständiges RPG erworben, dass ich spiele. Mein Kauf war freiwillig - das .pdf hätte genügt. Ich werde mir auch die Omega holen. Was ist daran unverständlich? Nur weil Beta draufsteht ist das Teil doch nicht unspielbar
Kaufen kannst Du gerne was Du magst.
Hier ging es aber nicht darum, ob Du etwas kaufen darfst oder nicht, sondern, ob es sich für den Verlag lohnt etwas zum Verkauf anzubieten. Wie gesagt: Betaversion ist normalerweise der Vollversion so ähnlich, dass für die Mehrheit der Rollenspieler der Kauf beider Versionen nicht lohnt. Deswegen wird ja von Paizo die Betaversion zum kostenlosen Download angeboten.

Mal ne kurze Zwischenfrage an Dich (Antwort gerne per PM): Hat Dir die 4.Edition wirklich so sehr von Deiner Lebensqualität geraubt, dass Du in jedem Deiner Postings eine Spitze gegen sie machen musst? Stören tut es mich weniger. Es interessiert mich nur aus reiner Neugier.

OT: Bei Wow hätte die von Dir benannte Praktik sofort einen wüsten Aufschrei in der Community zur Folge. Damit hätte Blizzard sein Image sehr schwer beschädigt. Nicht umsonst sind die "Betatests" in den entsprechenden Testrealms für Kunden zur freien Benutzung.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Archoangel am 7.06.2009 | 11:13
Mal ne kurze Zwischenfrage an Dich (Antwort gerne per PM): Hat Dir die 4.Edition wirklich so sehr von Deiner Lebensqualität geraubt, dass Du in jedem Deiner Postings eine Spitze gegen sie machen musst? Stören tut es mich weniger. Es interessiert mich nur aus reiner Neugier.

Kann ich ruhig hier schreiben ... die 4E hat meine Erwartungen bitter enttäuscht und gleichzeitig meine Befürchtungen mehr als erfüllt. Das ich kein Wotzie/Haschpro Fan war dürfte recht bekannt sein. Aber deren jüngste Politik bringt mir einfach nur noch die Galle hoch. Ich halte die 4E für die schlechteste Idee seit DSA4. Lebensqualität ist ein bisschen hart ... andererseits habe ich mir erhofft, die 4E würde mir Spielqualität bringen. Tat sie aber nicht und das hat mich schon getroffen. Nach all den "alles wird gut" Ankündigungen im Vorfeld war die $E einfach ... (http://hofrat.rollenspiel-berlin.de/Forum/Smileys/default/barf.gif)

Versteh mich nicht falsch - ich lästere nicht gerne über die 4E ... aber irgendjemand muss es ja tun  >;D.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 11:25
so ein gut funktionierendes System wie D&D4 (Minus Skill Challenges) muss Paizo erst einmal schreiben. Aber man muss auch Rollenspieler sein um mit den Regeln klar zu kommen.

Die Beta habe ich mir noch nicht angeschaut aber Pathfinder werde ich nur spielen wenn es MASSIVE Änderungen gebenüber 3.5 geben wird, die vor allem darauf abzielen den unspielbaren Verwaltungsaufwand für den SL und das Nachschlage-Potential der unnötig komplizierten und uneinheitlichen Regeln zu "streamlinen". 
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 7.06.2009 | 11:34
Die Beta habe ich mir noch nicht angeschaut aber Pathfinder werde ich nur spielen wenn es MASSIVE Änderungen gebenüber 3.5 geben wird

Wird es nicht, und das ist auch gut so. Sonst hätten sie sich die Mühe ja sparen und gleich auf die 4E aufsatteln können.

Wenn Du mit 3E/3.5 nichts anfangen kannst, dann werden dir die Änderungen, die das Pathfinder RPG vornimmt, wahrscheinlich nicht ausreichen. Um so mehr, als deiner Meinung nach die 4E ja das anscheinend höherwertige System ist, wenn ich dich richtig verstehe.

Wenn dir allerdings eine Glättung der existierenden Regeln ausreichen würde (und da sehe ich durchaus einiges, was tatsächlich vereinfacht wurde), wärs vielleicht einen Blick wert. :)

Hängt halt davon ab, wie massiv MASSIV für dich bedeutet ;)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 7.06.2009 | 11:49
Versteh mich nicht falsch - ich lästere nicht gerne
:o :o
Wer sind Sie und was haben Sie mit Archoangel gemacht??  :gasmaskerly: ~;D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 7.06.2009 | 12:12
so ein gut funktionierendes System wie D&D4 (Minus Skill Challenges) muss Paizo erst einmal schreiben. Aber man muss auch Rollenspieler sein um mit den Regeln klar zu kommen.  

Dann bist Du ja mit 4e endlich in den exklusiven Kreis der richtigen Rollenspieler aufgestiegen. Gratuliere.  :ctlu:
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 7.06.2009 | 12:25
Bevor es wieder ein unnötiges Rumgebashe wird, konzentrieren wir uns doch auf die News zu Pathfinder.

Als Hilfestellung kann ich auch gerne auf die damaligen Threads verlinken, um zu klären was man an Pathfinder /3.5 /4.0 liebt / hasst.

Vielleicht ist der Hinweis noch interessant, dass Pathfinder einerseits ein Rollenspiel ist, andererseits ein Branding, und so sowohl Selganor wie auch Boba eigentlich recht haben  :D
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 12:34
@enpeze: naja 4E als nicht spielbar zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich, das wollte ich damit sagen.
Das kann man nur mit Absicht nicht wollen.
Aber man braucht schon ein bisschen D&D Know-How (Das Rollenspiel läuft bei D&D ja nicht in den Regeln ab) um damit klar zu kommen, denke ich. Es ist halt kein DSA oder GURPS, wo man treudoof den Mechanismen folgen kann.

was ist ein Brnding?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 7.06.2009 | 12:52
Sorry, Branding. Die Tastatur verschluckt Buchstaben. Schon die ganze Zeit...

Also in etwa Markenzeichen / Markenname / Wiedererkennungsmerkmal. (Oder hier  (http://de.wikipedia.org/wiki/Branding) ausführlich)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 7.06.2009 | 12:59
Übrigens eine der in meinen Augen schlechteren Ideen von Paizo. Die Marke Pathfinder gabs ja schon eine Weile vor der Bekanntgabe des Pathfinder RPG und war vor allem mit der eigenen Kampagnenwelt und den Abenteuern verbunden. Weiss nicht, zu wieviel Missverständnissen das schon geführt hat, weil ich den Begriff ganz selbstverständlich in diesem Sinne gebrauche, vom Gesprächsparnter der Begriff aber automatisch auf das Regelsystem gemünzt wird.



Etwa so:

A: He, Du spielst doch Pathfinder.
B: Ne, ich spiel 4E.
A: Aber Du hast mir doch gestern erst erzählt, dass ihr die Runenfürstenkampagne begonnen habt.
B: Was hat denn das damit zu tun, deswegen würd ich Pathfinder trotzdem nicht mit den Fingerspitzen anfassen.
A:  wtf?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 7.06.2009 | 13:07
Andererseits hat man bewußt auf den schon starken Namen gesetzt.

Hätte man es anders genannt, hättees womöglich der ein oder andere gar nicht mitbekommen.

Naja, zwei Seiten einer Medaille, oder so...
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 13:12
ah an Branding habe ich nicht gedacht.
Müsste es, um ein Markenzeichen zu sein, nicht viele Eigenständigkeiten in den Regeln haben? So wie ich Pathfinder bis jetzt verstanden habe ist es im Grunde nur ein 3.5 Klon, teilweise abgewandelt aber noch genauso lästig.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Greifenklaue am 7.06.2009 | 13:26
Zu ersterem: Wie Wormy und schon ausführte, es gibt Dutzende Pathfinder-Artikel ohne Bezug auf das Pathfinder-RPG.

Zu zweiterem: Es ist halt eine (in meinen Augen) gelungene, konsequente Weiterentwicklung der 3.5.

Wer vorher nix mit ihr anfangen konnte, für den ist Pathfinder wahrscheinlich nicht die richtige Wahl. Wer mit der 3.5 gut auskam, wird wahrscheinlich das Pathfinder-RPG ganz gelungen finden. So jedenfalls die Tendenz, Ausnahmen dazu wird es ohl immer geben.

Ansonsten empfehle ich den Unterschiede-Thread  (http://tanelorn.net/index.php/topic,45690.0.html) zwischen DnD 4 und Pathfinder oder wenn Du DnD 3.5 und Pathfinder vergleichen möchtest, dazu ggf. einen neuen Thread.

Edit. Bzw. hier findest Du Antworten  (http://tanelorn.net/index.php/topic,40437.0.html) zu den Neuerungen von Pathfinder.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 7.06.2009 | 15:25
Müsste es, um ein Markenzeichen zu sein, nicht viele Eigenständigkeiten in den Regeln haben?

Man darf halt auch eines nicht vergessen: D&D dürfen sie es ja nicht mehr nennen, sie mussten sich also was einfallen lassen.

Darüber hinaus ist das wirklich sehr vom Standpunkt abhängig. Ich hab auch schon Leute gehört, die sich darüber beschwerten, dass der Grundgedanke der Abwärtskompatibilität ein Etikettenschwindel wäre und das System sich viel zu weit vom Vorgänger entfernt habe.

Für mich wird der Unterschied zwischen Pathfinder RPG und D&D 4E in Bezug auf die Vorgängerversion vor allem in der Behandlung der Klassen deutlich. Wo die 4E mit dem Powersystem ein sehr vereinheitlichendes Regeldesign verfolgt, ist der Grundgedanke bei Paizo eher der, die Einzigartigkeit der einzelnen Klassen auch im Regeldesign sichtbar werden zu lassen. Am deutlichsten wohl am überarbeiteten Hexenmeister mit seinen Blutlinien sichtbar.

Ansonsten sind vor allem viele kleine Details geändert worden, die quasi den Zweck verfolgen, die 3.5 spielbarer zu machen, ohne ihren Grundcharakter zu verändern
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 16:02
spielbarer hört sich gut an.
ich mache dann mal einen Vergleichsthread auf.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 7.06.2009 | 16:39
@enpeze: naja 4E als nicht spielbar zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich, das wollte ich damit sagen.
Das kann man nur mit Absicht nicht wollen.

So ist es. 4e ist ziemlich gut spielbar.  (um einiges spielbarer als 3.5) Ich spiel 4e selbst regelmäßig alle 14 Tage und das mittlerweile seit 1 Jahr. ABER nicht als rollenspiel sondern als Figurenrumschubs-Spiel. Und Deine Bemerkung daß wir es  absichtlich nicht als Rollenspiel gebrauchen wollen - hauptsächlich da unsere traditionelle Rollenspieweise diesen offiziellen Fokus auf Rumgeschiebe nicht als Rollenspiel ansieht - stimmt absolut. Unabsichtliches nicht gebrauchen wollen, wär nämlich ein wenig seltsam.  :)

Wenn man 4e in seiner offiziellen GESAMTHEIT (also nicht nur die Teile rausselektiert die einem geeignet vorkommen, sondern auch total abstruse Balancingregeln wie Schatzpakete, Händler und streng geregelte stufengleiche Wiederverkaufspreise der magischen Gegenstände, 5min Regenerations-Jausenbrot, offizielle Module etc.) ernsthaft als rollenspiel bezeichnet, dann sollte man sich definitiv Descent oder Warhammerquest anschauen. Diese beiden Spiele sind dann für die Spielweise desjenigen nämlich GENAUSO ein Rollenspiel, aber mit dem Unterschied noch um vieles einfacher und ausgewogener zu sein als 4e.


Aber man braucht schon ein bisschen D&D Know-How (Das Rollenspiel läuft bei D&D ja nicht in den Regeln ab) um damit klar zu kommen, denke ich.

Das hat absolut nichts mit "know-how" zu tun, sondern mit der Ansicht zu tun WAS rollenspiel ist und was KEIN Rollenspiel ist. Also ob 4e ein Rollenspiel ist oder nicht ist eine grundsätzliche Kernaussage über das Wesen des Rollenspiel an sich. Das ist der Grund warum 4e die Gemüter spaltet und weiter spalten wird. Das kann man nicht einfach so wegwischen und zur Tagesordnung übergehen.

Ich kann Rollenspiele von ihrer Struktur, ihrem Hintergrund und ihren Regeln mögen oder nicht. Auch wenn ich DSA oder 3.5 ablehne weil ich es nicht mag, so bleiben beide Spiele ein Rollenspiel. 4e erfüllt diesen grundsätzlichen Anspruch nicht, obwohl ich es sogar als Spiel mag. Wenn ich 4e als Rollenspiel akzeptiere, dann MUSS ich auch mit Descent oder Warhammerquest als Rollenspiel akzeptieren, da sich diese beiden Spiele nur wenig vom offiziellen 4e unterscheiden, aber gewaltig von dem was unsere Gruppe als richtiges Rollenspiel ansieht.

So jetzt hab ich meinen eigenen Thread gejacked. Fein.  :ctlu:
Aber was Du schriebst (man "müsse Rollenspieler sein um 4e als solches zu spielen") kann man auf keinen Fall unwidersprochen stehen lassen.

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 16:56
Pathfinder betrifft die Thematik ja auch, schliesslich trifft das alles ja auch auf 3.5 zu.

Seit wann ist Figurenrumschubs-Spiel kein Rollenspiel? Willst du wieder einen Definitionskrieg runterbrechen oder einfach nur die Figurenschubser beleidigen ;) ? Oder siehst du dich selber nicht als Rollenspieler?  Ich meine, selbst wenn man D&D so spielt ists noch ein Rollenspiel.
Man kann mit Descent sicher auch Rollenspiel spielen. Angeblich geht das ja sogar mit Wushu.
Es soll auch Leute geben, die ganz regellos "Rollenspiel im Sinne von Ausspielen" spielen (seltsamerweise haben diese Systeme dann auch einen Namen, paradox. D&D gehört z.b. schon quasi zu den regellosen Rollenspielen).
Hast du denn grundsätzlich Probleme mit regelarmen Rollenspielsystemen? Man muss da ja schon einiges an Eigenaufwand betreiben.

zu meiner D&D-Know-How Aussage: Ich habe D&D geschrieben, nicht D&D4. Denn das bezieht sich genauso auf 3.5 und AD&D und damit wohl auch auf Pathfinder, nehme ich an, wenn die Regelunterschiede nicht allzu groß sind. Da tun die sich eigentlich nicht viel. Entweder man will oder kann Rollenspiel abseits der D&D Regeln spielen oder man lernts vermutlich nie.
Deswegen finde ich D&D für Einsteiger auch ausserodentlich ungeeignet (DMG Spielhinweise liest sich bekanntlich ja auch niemand durch, die dabei helfen könnten). Es sei denn natürlich man will TableTopspieler erziehen, dann kann man die Spieler natürlich auf die reinen Tabletopregeln loslassen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 7.06.2009 | 19:06
Pathfinder betrifft die Thematik ja auch, schliesslich trifft das alles ja auch auf 3.5 zu.

Seit wann ist Figurenrumschubs-Spiel kein Rollenspiel? Willst du wieder einen Definitionskrieg runterbrechen oder einfach nur die Figurenschubser beleidigen ;) ? Oder siehst du dich selber nicht als Rollenspieler?  Ich meine, selbst wenn man D&D so spielt ists noch ein Rollenspiel.

Aja. Ok. Wenn Du also NUR Figurenschubsen an einem Abend bereits als Rollenspiel betrachtest, dann erklärt das einiges. Also für mich (und sicher viele andere) ist DAS kein unbedingtes Attribut für das was Rollenspiel ausmacht. Figurenschubsen ist bis zu einem gewissen Grad witzig und unterhaltsam, aber es mutiert ohne DAS ANDERE aber deshalb nicht gleich zu einem Rollenspiel. Jedenfalls ist das so bei mir und allen anderen Spielern die bei uns im Pool sind.

Man kann mit Descent sicher auch Rollenspiel spielen. Angeblich geht das ja sogar mit Wushu.

Du vergißt in Deiner Liste Munchkin und das Herr-der-Ringespiel. Kein Problem mit der richtigen Grundeinstellung sogar dort Rollen zu spielen. Was diese Spiele aber noch lange nicht zu einem macht. Oder sind die für dich eh auch Rollenspiele? Wenn ja, dann sollte Tanelorn ein Subforum für all diejenigen machen, die sich über ihr Lieblingsrollenspielsystem "Munchkin" austauschen wollen?

Es soll auch Leute geben, die ganz regellos "Rollenspiel im Sinne von Ausspielen" spielen (seltsamerweise haben diese Systeme dann auch einen Namen, paradox. D&D gehört z.b. schon quasi zu den regellosen Rollenspielen).
Hast du denn grundsätzlich Probleme mit regelarmen Rollenspielsystemen?

Ganz im Gegenteil. Wir pflegen seit Jahrzehnten das regelarme Rollenspiel mit allen dazugehörigen Facetten als unseren "traditionellen Stil" und lehnten stets das regelreiche (also alles was mehr als ein paar dutzend A4 Seiten hat) ab. Daran kanns dann wohl nicht liegen.

Deswegen finde ich D&D für Einsteiger auch ausserodentlich ungeeignet (DMG Spielhinweise liest sich bekanntlich ja auch niemand durch, die dabei helfen könnten).

 Die vermeintliche Einsteigerfreundlichkeit ja oft ein pro Argument von 4e Fans. Na wenn die Wotc Designer das wüssten, daß ihr neues Baby eben NICHT einsteigerfreundlich ist. Aber hier liegen wir d`accord. ich seh es genauso. 4e ist für Profis einfach, für Beginner aber nicht. Hier unterscheidet es sich wesentlich von Descent und WarhammerQuest, welche auch von Rollenspielneulingen problemlos begonnen werden können. (wieder ein pro Argument für die beiden kleinen "Brüder" von 4e)

Was den DMG betrifft, so sind die meisten "Tipps" daraus Binsenweisheiten die manchmal ganz nett zu lesen sind, die in den offiziellen Nachfolgepublikationen von 4e selbst kaum Anwendung finden. Viel Neues kommt im DMG nicht. Ich bezweifle ernsthaft daß diejenigen die den DMG geschrieben haben, qualifiziert genug sind, einem erfahrenerem Spieler Ratschläge erteilen zu können.

Aber eigentlich sollten wir mit dieser Diskussion nicht weiter fortfahren. Ist schon zu weit vom eigentlichen Threadtopic entfernt.

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 7.06.2009 | 19:23
wie gesagt, wenn Systeme ohne Rollenspielregeln (und D&D hat ja sogar z.b. Sozialskills) für dich keine Rollenspiele sind, was sind dann Rollenspiele ohne Regeln?  

lasst ihr auf Insight, Diplomacy usw. eigentlich würfeln? Wenn nicht spielt ihr ja eigentlich gar kein D&D, ist ja schliesslich kein Brettspiel ;D

Ich kann die Spielunterschiede zw. 3,5/Pathfinder und D&D4 einfach nicht sehen (die Regelunterschiede sehe ich natürlich), wir müssen das hier aber auch nicht vertiefen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 00:17
Ich bezweifle ernsthaft daß diejenigen die den DMG geschrieben haben, qualifiziert genug sind, einem erfahrenerem Spieler Ratschläge erteilen zu können.

Hm, James Wyatt, der Autor des DMG (ich nehm mal an, wir reden von 4E und zweifeln nicht die Qualifikation von Monte Cook an, ja? ^^) spielt selbst seit 1979, also inzwischen 30 Jahre. Die Spieler, die noch erfahrener sind, dürften hoffentlich nicht mehr allzuviele Tipps brauchen.

Ich würde dir allerdings insoweit recht geben, als dass ich gar nicht glaube, dass der DMG sich in erster Linie an erfahrene Spieler richtet. So wie ich die Sache sehe, richtet er sich in erster Linie an den unerfahrenen Spielleiter, und wenn ich auch den 3er DMG vorziehe, finde ich doch eine ganze Menge Ratschläge drin stehen, die ich seinerseits hätte gut gebrauchen können, um den ein oder anderen Unfall zu vermeiden.

Ich kann die Spielunterschiede zw. 3,5/Pathfinder und D&D4 einfach nicht sehen (die egelunterschiede sehe ich natürlich), wir müssen das hier aber auch nicht vertiefen.

Mein Eindruck nach vielen Diskussionen ist der, dass viele Spieler ihren eigenen Spielstil vom einen aufs andere System transferieren und dabei dann der irrigen Meinung erliegen, die Unterschiede, die andere sehen, existierten eigentlich gar nicht. Und umgekehrt, dass die Spieler, die sich an einem Unterschied aufhängen, daraus Aussagen über die Qualität des Systems ableiten, ohne dabei zu bedenken, dass Geschmack etwas höchst subjektives ist.

Ich gebs offen zu, ich kann mich beim Anblick der 4E- "Powers" nicht vom Gedanken an meine WoW-Taskleiste lösen, bei der man nur irgendwo rumklickt, um die jeweilige Fähigkeit auslösen. Das ist etwas, was mir die 4E so ein bissl verleidet und da helfen mir auch gute Ratschläge nichts. Ist halt so, und ganz sicher ist das kein Argument, um eine Qualitätsaussage über das Powers-System machen zu können.

Aber umgekehrt kann ich eben auch nur amüsiert den Kopf schütteln, wenn mir jemand weis zu machen versucht, die vierte Edition wäre ein tolles Erzählrollenspiel.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 8.06.2009 | 11:48
Hm, James Wyatt, der Autor des DMG (ich nehm mal an, wir reden von 4E und zweifeln nicht die Qualifikation von Monte Cook an, ja? ^^) spielt selbst seit 1979, also inzwischen 30 Jahre. Die Spieler, die noch erfahrener sind, dürften hoffentlich nicht mehr allzuviele Tipps brauchen.

Monte Cook? Naja, nur weil der ein paar Büchlein geschrieben hat? Er ist wahrscheinlich ein guter Dungeon-Entwerfer. Aber war der nicht am Entwurf der (unsäglich üblen) 3rd Edition beteiligt? Das spricht dann für mich nicht für Qualifikation. Für 3x Fans sieht sieht das vielleicht anders aus, geb ich zu. Aber MC ist für mich kein Vergleich zu beispielsweise Shane Hensley (dem Designer von Savage Worlds), der wirklich weiß wovon er schreibt.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 12:07
Wie Du meinst.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 8.06.2009 | 12:14
an 3.5 gehe ich immer so heran: Sie wussten es "damals" halt noch nicht besser ;). Viele Strömungen kamen da noch nicht im Mainstream an. Wer konnte schon vorher ahnen, daß die unterschiedlichen Mechanismen der Zauber (vor allem die Berechnung und das Festhalten der Dauer) mehr Zeit zum Auswendiglernen und Blättern kostet als man zum spielen hat. Oder das es nicht spannend, sondern doch eher öde ist, wenn man als nicht Spellcaster mehr leere Levelups als solche mit Wahlmöglichkeiten hat. Oder das man Spieloptionen ins Abseits drängt wenn man ihnen eigene Regekomplexe gibt (Grapple, TurnUndead usw.).
In Pathfinder haben sie ja jetzt die Möglichkeit aus diesen "Fehlern eines perfekten Systems" zu lernen.

ich hab ja vor 4E auch 3.5 gespielt und nehme ihnen die damalige Naivität auch nicht übel, ich kann ja sogar Spass mit dem Spiel haben. Aber eher wie man sich an DSA3 oder SR2 setzt, "um mal wieder so wie früher zu spielen". Aber das nachträglich zu krönen kommt mir schon albern vor.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 12:41
Naja, was heißt krönen. Was mich angeht, spielt der eigentliche Regelkern beim Rollenspiel eine absolut untergeordnete Rolle.Wir haben früher mit unserer Gruppe wild zwischen allen möglichen Systemen hin und hergewechselt und hatten immer unseren Spass, weil wir den nicht von den Regeln abhängig gemacht haben. Und so wäre das ganz sicher auch mit der 4E, wenn wir denn noch in der Gruppe zusammenspielen würden.

Ich sehe jetzt allerdings in der 4E für mich selbst keine substantielle Verbesserung zur Vorgängerversion, die mir einen Anreiz zum Wechsel liefern würde , und könnte dafür eine ganze Menge Gründe nennen, warum ich WotC kein Geld mehr in den Hals stecken werde, die mit dem Regelsystem an sich nur mittelbar (wenn überhaupt) zu tun haben.

Hauptgrund ist letztlich einfach der, dass ich Bücher wegen des "Fluffs" kaufe, nicht wegen der Regeln. Deswegen ziehe ich DSA oder auch Pathfinder der 4E vor, da ich unter diesem Aspekt die Bücher der 4E nicht für ihr Geld wert halte.

Und dass ich dann entsprechend die Systeme zu den "Fluff"-Büchern kaufe, ist reine Faulheit. Würde mich mehr Zeit kosten, die Sachen in ein anderes System zu konvertieren als sie in dem System zu spielen, für das sie vorgesehen sind.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 8.06.2009 | 13:18
an 3.5 gehe ich immer so heran: Sie wussten es "damals" halt noch nicht besser ;).

Und warum wußten sie es nicht besser? Hätten sie das System ordentlich ausgetestet wie es sich gehört, wenn man ne neue Edition rausgibt, hätten sie es gewußt. Nein, ich glaube eher, die haben tatsächlich 3x mit all seinen Übelkeiten als "gutes" Rollenspielsystem angesehen. Die standen (und wenn man MCs Werke heute ansieht stehen teilweise noch immer) hinter dem was sie fabriziert haben. Wobei ich mir vorstellen kann, daß Du hier andere Vorstellungen hast, WARUM 3e so übel ist, als ich.

Ich sehe auch die 4e als natürliche Weiterentwicklung an. 4e macht einfach den Dungeoncrawl, der in 3x nur auf unnötig komplexe Weise dargestellt werden konnte, der aber das essentielle Markenzeichen on D&D ist, einfacher und spannender. Die letzten Reste an in den Vorgängerversionen ohnehin nur spärlich vorhandener Plausiblität ("Gygaxian naturalism") werden jedoch dabei endgültig auf dem Altar der Balance und Spielbarkeit geopfert.

Das interessante ist, daß erfahrenere 4e Spieler (wie unsere Runde z.B.) zunehmend überzeugt sind, daß die vielgerühmte Balance on 4e nur eine scheinbare ist. Vielmehr ist es so, daß die XP Ratings der Monster, auf der dieser Balanceanspruch aufbaut, oft nicht zutreffen, sondern simple und einfach falsch sind. Das ist aber ein anderes Thema, schätze ich. Unter Umständen kann Descent im Balancesegment hier besseres leisten, aber das testen wir noch aus. 



In Pathfinder haben sie ja jetzt die Möglichkeit aus diesen "Fehlern eines perfekten Systems" zu lernen.

Ich bezweifle daß hier viel gelernt wird. Soweit ich aus der Beta ersehen konnte wird das Spiel nur kosmetisch verändert und bleibt für mich ebenso unattraktiv wie 3x.

Wo sich allerdings einiges verbessert hat ist bei der Präsentation der welt Golarion. Die finde ich äußerst gelungen. Auch der Grund warum ich eigentlich hier den Thread (der nun vollkommen entgleist ist :)) aufgemacht habe.
 

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 8.06.2009 | 13:28
Naja, was heißt krönen. Was mich angeht, spielt der eigentliche Regelkern beim Rollenspiel eine absolut untergeordnete Rolle.Wir haben früher mit unserer Gruppe wild zwischen allen möglichen Systemen hin und hergewechselt und hatten immer unseren Spass, weil wir den nicht von den Regeln abhängig gemacht haben. Und so wäre das ganz sicher auch mit der 4E, wenn wir denn noch in der Gruppe zusammenspielen würden.

Ich sehe jetzt allerdings in der 4E für mich selbst keine substantielle Verbesserung zur Vorgängerversion, die mir einen Anreiz zum Wechsel liefern würde , und könnte dafür eine ganze Menge Gründe nennen, warum ich WotC kein Geld mehr in den Hals stecken werde, die mit dem Regelsystem an sich nur mittelbar (wenn überhaupt) zu tun haben.

Absolut nachvollziehbare Gründe. Ich hoffe trotzdem, daß Du 4e ausprobiert hast und Deine Ansichten über dieses System nicht nur Regellesen oder auf Hörensagen beruhen.

Hauptgrund ist letztlich einfach der, dass ich Bücher wegen des "Fluffs" kaufe, nicht wegen der Regeln. Deswegen ziehe ich DSA oder auch Pathfinder der 4E vor, da ich unter diesem Aspekt die Bücher der 4E nicht für ihr Geld wert halte.

So pauschal würde ich das nicht sagen. Viele Bücher von 4e kann man so wie sie kommen natürlich sofort in die Rundablage weiterleiten. Aber nicht alle. Ich finde die Kosmologie (dargestellt in den beiden Previews, das großartige Manual of the Planes und das durchaus gute Open Grave), von 4e sehr gelungen. Diese bücher bringen sehr gute Punkte auf, die durchzulesen den Designern von Golarion auch nicht schlecht anstehen würde.

Und dass ich dann entsprechend die Systeme zu den "Fluff"-Büchern kaufe, ist reine Faulheit. Würde mich mehr Zeit kosten, die Sachen in ein anderes System zu konvertieren als sie in dem System zu spielen, für das sie vorgesehen sind.

Ich tue dies derzeit mit dem Golarionmaterial und konvertiere Chronicles, Monster und Abenteuer nach Savage Worlds für unsere wöchentliche SW Runde. Ich geb zu es ist ein wenig mühsam, aber letztendlich haben wir alle einen Mörderspaß dabei und deshalb zahlt es sich letztendlich aus.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 13:38
Nein, ich glaube eher, die haben tatsächlich 3x mit all seinen Übelkeiten als "gutes" Rollenspielsystem angesehen.

Und? Tue ich auch. Und von den sogenannten "Übelkeiten" hab ich in fast zehn Jahren Spielzeit nichts mitbekommen.

Absolut nachvollziehbare Gründe. Ich hoffe trotzdem, daß Du 4e ausprobiert hast und Deine Ansichten über dieses System nicht nur Regellesen oder auf Hörensagen beruhen.

Hauptsächlich Regellesen, bin aber gerade am ausprobieren

Zitat
So würde ich das nicht sagen. Ich finde die Kosmologie (dargestellt in den beiden Previews, das großartige Manual of the Planes und das durchaus gute Open Grave), von 4e sehr gelungen. Sie ist en pare mit der gestreamlineden 4e Designphilosphie. diese bücher bringen sehr gute Punkte auf, die durchzulesen den Designern von Golarion auch nicht schlecht anstehen würde.

Die Kosmologie mit all ihren Konsequenzen für das Hintergrundmaterial finde ich ganz ehrlich gesagt absolut fürchterlich. An Open Graves sitz ich gerade dran, weil mir ein paar der Auszüge ganz gut gefallen haben. Ich bin noch nicht allzu weit gekommen, hab aber jetzt schon Mühe, bei der Stange zu bleiben. Ist wohl einfach eine Frage des Anspruchs, die müssen sich bei mir eben stilistisch an den Pathfinder-Autoren messen, und da ist noch einiges an Luft nach oben ^^.


[quot€]Ich tue dies derzeit mit dem Golarionmaterial und konvertiere Chronicles, Monster und Abenteuer nach Savage Worlds für unsere wöchentliche SW Runde. Ich geb zu es ist ein wenig mühsam, aber letztendlich haben wir alle einen Mörderspaß dabei und deshalb zahlt es sich letztendlich aus.[/quote]

Glaube ich gerne. :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 8.06.2009 | 19:14
Enpeze schrieb:
Zitat
Nein, ich glaube eher, die haben tatsächlich 3x mit all seinen Übelkeiten als "gutes" Rollenspielsystem angesehen.
Und das Interessante ist, ich glaube die Mehrheit der D&D Spieler tut das auch (siehe auch den reflexhaften Hass gegen 4E). Bis auf die üblichen, selbstironischen Bemerkungen zu Grapple vielleicht ist da ja wenig an Selbstkritik feststellbar.

Warum kein 3.5 habe ich ja gesagt: Die Charaktersteigerung ist öde und der Verwaltungsaufwand ist viel zu groß. Das Challengerating funktioniert nicht. Bestimmte Aktionen sind zu komplex geregelt und das MagicItem System ist für'n Arsch. Das Balancing sowieso. Ausserdem finde ich die Attributswerte überflüssig (es gibt doch die Attributsmods). Viel mehr habe ich daran nicht auszusetzen. Was kann man denn noch nicht daran mögen?

Es ist also nichts, was man nicht mit Pathfinder ausmerzen KÖNNTE!, (was aber eigentlich unnötig ist, da es in 4E ja schon PASSIERT ist). Paizo ist also auch nur hinter dem Geld her und nicht wirklich hinter einem besseren Regelsystem (aber wer wills ihnen verübeln? Lachen kann man nur über die naiven Kunden die WotC für das Böse und Paizo für die Guten halten).

wormys schrieb
Zitat
Und? Tue ich auch. Und von den sogenannten "Übelkeiten" hab ich in fast zehn Jahren Spielzeit nichts mitbekommen.
Vielleicht hast du noch kein Spiel mit weniger Verwaltungsaufwand bei gleicher Leistung gespielt. Das ist ja gerade für Spieler interessant die nichts von Regeln halten (fasziniert bin ich immer davon, daß die Leute, denen Regeln nicht wichtig sind, meistens DSA Spieler, die kompliziertesten Brecher spielen).

...

Ach es ging um die Welt Golarion? Die Interessiert mich aber auch, da ich nichts darüber weiss ausser, daß es EDO Fantasy ist.
eine komplette Karte würde ich z.b. gerne sehen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 19:31
uh, ok, mein missionarischer Eifer ist gegenüber Leuten, die eh nur bashen wollen, nicht ausgeprägt genug. Viel Spass mit was auch immer Du bevorzugst. :)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Windjammer am 8.06.2009 | 19:44
Ich finde die Kosmologie (dargestellt in den beiden Previews, das großartige Manual of the Planes und das durchaus gute Open Grave), von 4e sehr gelungen. Diese bücher bringen sehr gute Punkte auf, die durchzulesen den Designern von Golarion auch nicht schlecht anstehen würde.

Oh Mann. 3.5 DMG I schlecht finden, aber das neue Manual of the Planes mit "großartig" titulieren. Wo bin ich denn hier gelandet? Im Heimatland der Schokolade (http://www.myvideo.de/watch/787804/das_heimatland_der_schokolade)?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 8.06.2009 | 19:51
@wormys: meinst du jetzt mich? Ich kenne dich ja nicht, ich kann ja nur vermuten, da du so widersprüchlich "missionierst". Es kann ja schliesslich sein, das du nicht WEISST, daß vieles an dem Verwaltungsaufwand bei 3.5 unnötig ist, oder das du es spielst gerade WEIL man so viel Zeit da hineinstecken musst.
Du sagtest allerdings, daß dir Regeln nicht wichtig sind, ich versuche nur seit bald einer Dekade zu verstehen, wieso man dann sowas spielt bzw. verteidigt. Ich bin da zugegebnermaßen einer kleiner Unfalltourist.
Den Fluff von 4E finde ich auch schlecht und spiele 4E lieber mit den alten Realms.

würde aber auch wirklich gerne mal was über den Fluff von Golarion erfahren.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 8.06.2009 | 21:46
Du sagtest allerdings, daß dir Regeln nicht wichtig sind, ich versuche nur seit bald einer Dekade zu verstehen, wieso man dann sowas spielt bzw. verteidigt.

Ich nehme an, die Antwort: "Weils mir Spaß macht." wird dich nicht sonderlich befriedigen. :)

Die einzige Antwort, die ich ansonsten geben kann, ist, dass D&D in seinen Inkarnationen bis 3.5 eigentlich das einzige System ist, das nicht einen einzigen Dealbreaker enthält, den ich ignorieren müsste, um Spass dran zu haben.

D&D 4E dagegen hat das Powersystem, den ins absolute verzerrten Balancegedanken und vor allem die Erkenntnis gebracht, dass für WotC die Tradition keinen Wert an sich mehr hat.

Drudenfusz hat das im Gate so ausgedrückt:

Zitat
4E hat sich der Zeit angepaßt, MMO und moderne Hollywood Filme sind halt recht Richtungsweisend wie Fantasy heutzutage aussehen sollte, und das macht 4E (besser als jedes andere Fantasy-Spiel).

Ich stimme da mit ihm völlig überein, aber genau das ist für mich der Dealbreaker. An Fantasy, wie sie in MMOs und modernen Hollywood-Filmen präsentiert wird, habe ich nämlich im Rollenspiel ziemlich Null Interesse.


Die andere Sache ist die, dass mich der Verwaltungsaufwand bei 3.5 nie besonders gejuckt hat und ich ihn ehrlich gesagt nicht mal als sonderlich hoch erachte. Sicher gibt es Systeme, bei denen das weniger ist (ich bin nicht sicher ob die 4E dazugehört), aber für mich persönlich stellt das einfach kein so wichtiges Kriterium dar, dass ich mich deswegen nach was anderem umschaue.

Was nicht heißt, dass ich anderes nicht spiele bzw. andere Systeme ignoriere. Als Spieler hab ich (die richtigen Mitspieler vorausgesetzt) auch gegen die 4E nichts einzuwenden.  Nur leiten werde ich sie wohl nie
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 8.06.2009 | 23:39
Ich denke, daß nicht nur Drudenfusz ziemlich daneben liegt (D&D4 ist viel zu taktisch für Hollywood und hat auch noch ein niedrigeres Powerniveau als 3.5), sondern, daß auch der verzerrte Balancegedanke genau das für die Kritiker ist: Ein verzerrter Gedanke, ein Vorurteil, den sie vermutlich selber noch nie hinterfragt oder kontrolliert haben.

Zitat
Ich nehme an, die Antwort: "Weils mir Spaß macht." wird dich nicht sonderlich befriedigen.
eigentlich schon, denn genau darauf habe ich ja gewartet. Alle anderen, mit denen ich in Persona über 3.5 diskutiere fällt am Ende auch nichts anderes mehr ausser genau dieser Aussage ein ;) .
Gegen diesen letzten Schlupfwinkel lässt sich ja auch nichts sagen, nur ernsthaft darüber diskutieren kann man eben nicht.

und mir ist wirklich noch nie ein rationaler Grund für MEHR Verwaltungsaufwand eingefallen, das ist einfach nicht meine Gedankenwelt. Ein deutsches Phänomen kanns ja eigentlich nicht sein, in Übersee hängt man ja auch noch an dem alten Regelwerk fest.

Ein Mod sollte die letzten paar Posts wirklich mal auslagern.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 9.06.2009 | 00:08
(D&D4 ist viel zu taktisch für Hollywood und hat auch noch ein niedrigeres Powerniveau als 3.5)

Beides ist aber genauso seicht und nur auf Effekthascherei aus. Immerhin kann man das bei D&D 4E als Spielleiter ändern, wenn man will, bei Hollywoodfilmen hilft einfach nur wegschauen. ;)

Darum gings Drudenfusz aber glaube ich auch nicht. Der Punkt war eher der, dass die Art von Fantasy, die frühere D&D-Versionen abzubilden versuchte (Sword&Sorcery ala Howards, Moorcock und Co.) heutzutage als eher veraltet gilt. Was ich persönlich sehr schade finde, was man aber natürlich auch genau anders sehen kann.

Niedrigeres Powerniveau stimmt übrigens höchstens auf höheren Stufen. Bei niedrigstufigen Charakteren ist ziemlich deutlich, dass 4E-Charaktere wesentlich mehr können als ihre 3E-Entsprechungen. Da ich die niedrigen Stufen bevorzuge und eigentlich überhaupt keine Lust auf Superheldenspiel habe, ist das für mich mit Problemen verbunden.

Zitat
sondern, daß auch der verzerrte Balancegedanke genau das für die Kritiker ist: Ein verzerrter Gedanke, ein Vorurteil, den sie vermutlich selber noch nie hinterfragt oder kontrolliert haben.

Natürlich. Wenn man der Auffassung ist, dass dem Balancegedanken im Rollenspiel eine untergeordnete Rolle zukommen solle, dann hat mans nur nicht richtig durchdacht.


Zitat
Gegen diesen letzten Schlupfwinkel lässt sich ja auch nichts sagen, nur ernsthaft darüber diskutieren kann man eben nicht.

Tut mir leid, das ist kein letzter Schlupfwinkel, sondern schon immer meine Haltung gewesen. Ich hab keine Lust, bei einem wenn auch lieben Hobby ständig darüber zu reflektieren, warum nun was wie genau meinem Geschmack entspricht, sondern urteile aus dem Bauch heraus. die 4E könnte die größte Erfindung seit der des Feuers sein; wenn sie mir nicht gefällt, brauch ich mich dafür nicht zu rechtfertigen.

Und da ich die Erfahrung gemacht habe, dass jedesmal, wenn ich mal die Dinge benenne, die mir nicht so gut gefallen, mir erwidert wird, ich
a) hätte das nicht richtig verstanden
b) hätte wohl anscheinend keine Ahnung, wovon ich rede
c) müsste nur meinen Standpunkt verändern, um die vielen Vorteile der 4E zu erkennen
d) wäre eh ein Vollidiot

bin ichs inzwischen auch ziemlich müde.

Zitat
und mir ist wirklich noch nie ein rationaler Grund für MEHR Verwaltungsaufwand eingefallen, das ist einfach nicht meine Gedankenwelt.

eigentlich eine einfache Sache: es gibt keinen.

Es gibt aber auch nicht den geringsten Grund, rational über ein Hobby nachzudenken, bei dem der Geschmack eine so große Rolle spielt. Es gibt auch keinen Grund, groß drüber zu diskutieren. Nur dass natürlich die Bannerträger eines beliebigen Systems/einer beliebigen Denkrichtung direkt beleidigt reagieren, wenn man ihrer überlegenen Einsichtsfähigkeit nicht folgen möchte. (zielt jetzt nicht auf dich, aber ich bin, was das angeht, ein gebranntes Kind).

Dennoch mal die Frage: Was meinst Du eigentlich, wenn Du von Verwaltungsaufwand redest? Vielleicht versteh ich das irgendwie falsch, denn mein Eindruck ist der, dass das , was ich als Verwaltungsaufwand meiner Kampagnen bezeichnen würde, zu 99% nichts mit den Regeln zu tun hat, weswegen ich ja auch nicht den Eindruck habe, ich würde durch einen Wechsel zu einem verwaltungsärmeren System irgendeinen relevanten Gewinn erzielen?
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 9.06.2009 | 01:18
Soso, D&D2 und 3 spiegeln also die großen Vorbilder Moorcock und co wider.
Den Absatz, daß ich mein 4E ausschliesslich auf billige Effekthascherei und mitlevelnde Gegner auslegen soll und das Hirn ausschalten muss wenn ich Powers und Healing Surges benutze muss ich immer überlesen haben. Auch den Absatz, daß es in 3.5 mal anders war (die unglaublich realistischen HP z.b.). Aber wenn Drudenfusz das sagt, dann müssen die Wotzies das eben so meinen.
Er hat dazu bestimmt ien paar lustige Blogartikel geschrieben, die muss ich mal raussuchen.
Witzigerweise habe ich erst vor kurzem angefangen eine offene Kampagne für D&D zu planen, die sich an Sword&Sorcery orientiert.

Das Verwalten spielt vor allem beim Festhalten der HP von 1001 Monstern im Kampf bei gleichzeitigem Merken jeglicher Zauberdauern auf jedem einzelnen Kampfbeteiligten eine Rolle.
Beim Vorbereiten spielt vor allem das Erstellen magischer Items oder das Ändern von Monsterwerten mit rein.
Die richtigen Charakterrollenspieler betrifft das aber nicht so stark, die spielen ja keine Kämpfe und wenn dann nur Duelle.

Das einige Probleme mit den niedrigen Leveln haben (bzw. die in 3.5 so toll finden) habe ich schon oft gelesen. Was die Schwierigkeit der Herausforderungen angeht muss man aber nicht viel mehr tun als ein wenig an den Leveln der Monster herumschrauben um sie gleich wesentlich schwerer zu machen. Und von der Darstellung her wirken die Encounter dann immer noch vergleichbar. Ausserdem wird ja gerne unterschlagen, daß auch die Monster "mehr" können. Und wenn alle super sind, ist keiner mehr super (der Goblin ist ja immer noch ein Goblin). Das geht natürlich erst dann wieder wenn Drudenfusz uns allen erlaubt das Balancingsystem so zu benutzen,wie es gedacht ist.
Und die Poweranzahl ist ja sowieso ähnlich gering wie in 3.5 (ein D&D4 Magier hat da nur 4-5 Zauber).

Schlussendlich zum Thema Balancing: Charakterpowers als "Gleichgeschalteter als 3.5" zu bezeichnen (weiss jetzt nicht wer es dieses mal geschrieben hatte) ist ähnlich albern, wie 3.5 Vorzuwerfen, daß alle einen BAB haben oder das Nahkämpfer und Fernkämpfer beide gegen AC würfeln.
Zitat
ständig darüber zu reflektieren, warum nun was wie genau meinem Geschmack entspricht, sondern urteile aus dem Bauch heraus.
Wie gesagt, darüber kann man eben nicht reden. Du brauchst dich ja auch nicht rechtfertigen.
Ich bin ja gar nicht so anspruchsvoll als das ich mehr als "... na weil is halt so" erwarte. Dafür muss man ja keine lange Diskussion führen, das kann ich sofort einordnen und man spart Zeit.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 07:54
Oh Mann. 3.5 DMG I schlecht finden, aber das neue Manual of the Planes mit "großartig" titulieren. Wo bin ich denn hier gelandet? Im Heimatland der Schokolade (http://www.myvideo.de/watch/787804/das_heimatland_der_schokolade)?

Ich finde die neue 4e Kosmologie der alten von 3e haushoch überlegen. Warum? Ganz einfach wegen der inherenten Simplizität der neue Achse mit nur 4 Grundbenen. Sie ist perfekter Ausdruck der 4e Philosophie daß ausschließlich gut und leicht bespielbare Elemente im Spiel auch beschrieben werden sollten. Übertrieben komplexe und unspielbar-megalomanische Hirnwixerei wie dutzende Ebenen des Wheel of Planes der früheren 3.5 ist in 4e gygaxseidank verboten!

Pathfinder-Golarion hat in dieser Hinsicht leider, leider den falschen Weg eingeschlagen. The Great Beyond war für mich eine Enttäuschung. Viel zu fiddelig, zuviele Ebenen, zuviel nutzlose Information. Der Author dieses Buchs hat sich offensichtlich massiv an 3.x orientiert, ohne dessen schon früher zu komplexes Konzept überhaupt einmal in Frage zu stellen.

Wer bitteschön braucht z.B. kaum bespielbare negative/positive Energieebenen oder eine Ethereal Plane? Richtig. Keiner. Was bringen diese Konstrukte für das Spiel? Genau. Gar nix.

Ein weiterer Kritikpunkt an Golarions Kosmologie ist die dort schamlos praktizierte Megalomanie. Nicht nur daß erst ein ein fünftel des Planeten abgebildet wurde und trotzdem allein dafür bereits tausende Seiten Material existieren, nein es gibt dann noch ein Sonnensystem mit xy bewohnten Planeten/Monden und das ganze ist in einem unendlichen materiellen Universum eingebettet, welches aber nur ein winziger Teil der Gesamtkosmologie des Great Beyond darstellt. Wie groß darfs denn sein? Wieviele hundert Milliarden (nutzloser weil niemals erfassbarer oder bereisbarer) Planeten will Paizo im Spiel haben? Warum überhaupt eine pseudowissenschaftliche Kosmologie mit Sonnensystemen und Galaxien in einem Fantasy-Setting?

Auch hier hat 4e die mit Abstand bessere Überlegung. Eine symmetrische 4er Achse an Ebenen, die alle von den Spielern leicht erfassbar sind und (das ist wichtig!) vor allem bequem mit Abenteuern erfahrbar. Keine Planeten, keine Sonnensysteme und kein pseudowissenschaftlicher megalomanischer unbespielbarer Humbug mehr.

Einige gute Ideen (wie die Stadt Axis) hat das Buch Great Beyond allerdings und auch das für Golarion übliche exzellente Artwork. Insofern bereue ich den Kauf nicht, da ich es für mein Spiel ausschlachten kann.

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 08:04

Witzigerweise habe ich erst vor kurzem angefangen eine offene Kampagne für D&D zu planen, die sich an Sword&Sorcery orientiert.

Kannst Du vergessen, 4e hat ein zu enges Konzept und ist zu verzahnt. Deine Idee wird nicht funktionieren, außer Du baust das System massiv um. Nach anfänglichem Enthusiasmus geb ich Euch nicht mehr als ein paar Spiele bevor es Euch entweder zu langweilig oder zu unbalanciert wird. Sorry wenn ich es so deutlich sage, ich meins aber nicht böse.

Das Verwalten spielt vor allem beim Festhalten der HP von 1001 Monstern im Kampf bei gleichzeitigem Merken jeglicher Zauberdauern auf jedem einzelnen Kampfbeteiligten eine Rolle.
Beim Vorbereiten spielt vor allem das Erstellen magischer Items oder das Ändern von Monsterwerten mit rein.

Diese Art von Verwaltung geht leicht, wenn man mit Props arbeitet so wie es wir tun. Dh. Farbchips für conditions/blooded und Geld. Magische Items werden aus den Büchern farbkopiert und als Zettelchen an die Spieler verteilt. Jeder Spieler hat eine eigene Box die beim Spielleiter verbleibt. Dort werden seine Items, Gold, Charbo reingelegt. Fertig. Kein Aufwand.

Eine leichtere HPs Verwaltung ist allerdings ein anderes thema und nicht so leicht lösbar.





Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Windjammer am 9.06.2009 | 09:35
Ich finde die neue 4e Kosmologie der alten von 3e haushoch überlegen. ... Auch hier hat 4e die mit Abstand bessere Überlegung. Eine symmetrische 4er Achse an Ebenen, die alle von den Spielern leicht erfassbar sind und (das ist wichtig!) vor allem bequem mit Abenteuern erfahrbar. Keine Planeten, keine Sonnensysteme und kein pseudowissenschaftlicher megalomanischer unbespielbarer Humbug mehr.

Das ist ja alle schön und gut. Dann habe ich Dich einfach falsch verstanden. Du findest die neue Kosmologie "großartig", nicht notwendigerweise deren Darstellung im neuen Ebenenhandbuch. Die ich  scheiße fand (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=2559). Ich rechne fix damit, dass einige Schwächen des Buches in Folgebänden, wie im für 2010 angekündigten The Plane Below: Secrets of the Elemental Chaos, wieder ausgebügelt werden, und hoffe, dass ich dann mein Fazit von damals zurückziehen kann:

"Auch die Ebenen selbst wurden nicht (wie angekündigt) im Bereich der Spielbarkeit interessanter gemacht. Stattdessen wurden sämtliche Gefahrenzonen vom ätzenden Mageninneren eines Astral Dreadnought bis zur Amnesiegefahr bei Berühren des Unterweltflusses Styx einfach aus dem Spiel rausgelöscht, ohne dass etwas vergleichbar interessantes hinzugefügt wurde. Was hier entsteht, ist eine Kosmologie, die sowohl auf als auch unter der Oberfläche nur mehr als eine beispiellose Verharmlosung und Verniedlichung zu bezeichnen ist – was für so einiges am Spieltisch sorgen wird, aber gewiss nicht für gesteigerte Spannung beim Erkämpfen epischer Erfolge."

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 9.06.2009 | 10:13
Kannst Du vergessen, 4e hat ein zu enges Konzept und ist zu verzahnt. Deine Idee wird nicht funktionieren, außer Du baust das System massiv um. Nach anfänglichem Enthusiasmus geb ich Euch nicht mehr als ein paar Spiele bevor es Euch entweder zu langweilig oder zu unbalanciert wird. Sorry wenn ich es so deutlich sage, ich meins aber nicht böse.
Sorry, aber da muss ich Dir widersprechen. Bei mir läuft gerade eine funktionierende offene Kampagne. Das einzige, dass ich hausregeln musste, waren die Aktionspunkte, die jetzt wie Bennies funktionieren. Diese Hausregel hatte aber nichts mit Realismus zu tun, sondern eher damit, dass einige Spieler so schlecht würfeln, dass schon Würfel durch die Gegend geflogen sind.
Die Guidelines zum Thema zum Gruppenlevel passende Gegner und die Trasureparcels ignoriere ich. Dazu benutze ich die Zufallstabellen aus OD&D. Ich orientiere mich gleichzeitig an die Moralregeln aus dem OD&D. (Habe ich schonmal gesagt, dass die D&D-Enzyklopädie ein klasse Werkzeugkasten ist?)
Ansonsten werden die normalen Regeln verwendet mit samt Skillchallenge und DMG Seite 42.
Momentan funktioniert es wunderbar. Ich muss mich allerdings noch dran gewöhnen, dass Dramatik keinen Einfluss auf meine Beurteilungen haben darf.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.06.2009 | 10:50
Wird das jetzt eine Diskussion zu 4e oder was es neues zum deutschen Pathfinder gibt?

Irgendwelche Diskurse zu 4e bitte in eigenen Threads, denn wer danach schaut wird sicher nicht in "Pathfinder-Threads" suchen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 9.06.2009 | 11:10
Aber wenn Drudenfusz das sagt, dann müssen die Wotzies das eben so meinen.

Ich hab Drudenfusz mit einem Satz zitiert, der Rest stamm von mir. Und ich bin mir sogar sehr sicher, dass er mir an mehr als einer Stelle vehement widersprechen würde.

Kurz: Für den Inhalt meiner Posts zeichne ich durchaus selbst verantwortlich.

Zitat
Die richtigen Charakterrollenspieler betrifft das aber nicht so stark, die spielen ja keine Kämpfe und wenn dann nur Duelle.

Falls das ein Seitenhieb sein sollte: Falsch geraten. Kämpfe gibts bei mir mehr als genug, auch wenn ich den Spielern oft Optionen einräume, die Begegnung auf andere Weise zu lösen.

Zitat
Ausserdem wird ja gerne unterschlagen, daß auch die Monster "mehr" können. Und wenn alle super sind, ist keiner mehr super (der Goblin ist ja immer noch ein Goblin).

Das ist für mich nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Wenn ich zwei normale Menschen nehme und den beiden sukzessive neue Kräfte verleihe, dann sind die am Ende in Relation zueinander gesehen immer noch gleichstark. Das Problem ist aber, dass die jegliche Bodenhaftung bzgl. der anderen normalen Menschen verloren haben. Um eine etwas überzeichnete Analogie zu bemühen, interessiere ich mich viel stärker für den Konflikt Batman vs. Joker als für den Konflikt irgendwelcher übermenschlicher Superhelden.

Die 4E hält die Balance aufrecht, indem sie beide Seiten stärker macht. Von 3.5 aus gesehen für mich leider ganz genau die falsche Richtung.

Das geht natürlich erst dann wieder wenn Drudenfusz uns allen erlaubt das Balancingsystem so zu benutzen,wie es gedacht ist.
Und die Poweranzahl ist ja sowieso ähnlich gering wie in 3.5 (ein D&D4 Magier hat da nur 4-5 Zauber).

Zitat
Charakterpowers als "Gleichgeschalteter als 3.5" zu bezeichnen (weiss jetzt nicht wer es dieses mal geschrieben hatte) ist ähnlich albern, wie 3.5 Vorzuwerfen, daß alle einen BAB haben oder das Nahkämpfer und Fernkämpfer beide gegen AC würfeln. Wie gesagt, darüber kann man eben nicht reden. Du brauchst dich ja auch nicht rechtfertigen.

War ich glaube ich nicht. Allerdings bin ich auch kein großer Fan davon, dass die Klassen jetzt alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Natürlich kann man unterschiedliche Texturen draufkleben, keine Frage, aber die Unterschiede sehe ich persönlich gerne auch im Regelsystem verankert. Sonst könnte ich ja gleich Gurps spielen.


Sie ist perfekter Ausdruck der 4e Philosophie daß ausschließlich gut und leicht bespielbare Elemente im Spiel auch beschrieben werden sollten.

Noch einer dieser Dealbreaker. Die Beschreibung eines Settings sollte sich nicht am kleinsten gemeinsamen Nenner orientieren, sonst passiert genau das, was in der 4E geschehen ist. Ihr geht die Tiefe verloren.

Ich sehe das genau anders herum als Du. Es gibt keine nutzlosen Informationen. Und es gibt auch niemals genug davon. Glücklicherweise hat der Mensch ein Gehirn, dass es ihm erlaubt, Informationen zu filtern und das auszusortieren, was man nicht brauchen kann. Aber von vorneherein festzulegen, alles, was nicht unbedingt wichtig ist, draußen zu lassen, führt lediglich zu einer Ausrede von Setting (aka PoL).

Deswegen versteh ich ja auch nicht, wieso sich einige daran stören, dass es in Golarion völlig unterschiedliche Regionen gibt, und das ganze als unzusammenhängenden Flickenteppich im negativen Sinne bezeichnen. Da frag ich mich doch glatt, in welcher Welt die eigentlich leben, wenn sie das so sehr stört.

Letzten Endes geht es dabei dann immer nur um die alte Leier: Ich kann nichts damit anfangen, also hats gefälligst nichts im Setting verloren.

Oder positiver ausgedrückt: Das wahre Leben ist schon komplex genug, da hat mans im Spiel gerne einfach und übersichtlich.


Ich schließe mich übrigens Falcons Bitte um Auslagerung der Diskussion an.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.06.2009 | 11:30
Ich schließe mich übrigens Falcons Bitte um Auslagerung der Diskussion an.
Vorschlag der Moderation (da inzwischen in dem Thread alles kreuz und quer ging):

Wie waere es mit einem eigenen Thread zu Infos zum deutschen Pathfinder (den die Leute die das anderenorts verfolgen dann aktualisieren koennen) und die 4e-Philosophie/... wird in einem anderen neuen Thread weitergefuehrt (falls gewuenscht)

Aus dem Thread hier rauszusortieren was zum einen Thema ist und was zum anderen ist nahezu unmoeglich (besonders wenn in einem Posting zu mehreren Themen diskutiert wird)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 12:19
Das ist ja alle schön und gut. Dann habe ich Dich einfach falsch verstanden. Du findest die neue Kosmologie "großartig", nicht notwendigerweise deren Darstellung im neuen Ebenenhandbuch. Die ich  scheiße fand (http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=2559). Ich rechne fix damit, dass einige Schwächen des Buches in Folgebänden, wie im für 2010 angekündigten The Plane Below: Secrets of the Elemental Chaos, wieder ausgebügelt werden, und hoffe, dass ich dann mein Fazit von damals zurückziehen kann:


Ich muß leider sagen, daß Du mich nicht falsch verstanden hast. Ich finde auch die Ausarbeitung des Manuals vorzüglich, nicht nur die Kosmologie. Das Manual hat exakt die richtige Textgröße und einen lockeren Informationsgehalt der einen nicht erschlägt und gut verwendbar ist. Im Gegensatz zu früheren Schwafelpublikationen mit einer stets übertriebenen und daher oft nutzlosen Informationsdichte.

Auch nach Lesen Deiner Rezension im dnd gate, die ich zwar handwerklich gut finde, bin ich allerdings in nahezu keinem Punkt Deiner Meinung, abgesehen von Deiner Bemerkung zum Artwork welches wirklich ein wenig mehr aus den Previewbüchern haben sollte. Du machst hierbei den Fehler zu sehr Deine Rezension nach Richtlinien der der vergangenen Jahre und vor allem 3x zu gestalten, ohne die neue Philosophie der vierten Edition wirklich in all ihrer schlanken Genialität zu erwähnen und wahrscheinlich bis jetzt auch ihrer Andersartigkeit noch nicht zu verstehen. Man kann diese "noch-nicht-angekommen-Haltung" bei vielen eingefleischten D&D Fans erkennen die 4e spielen. Vielleicht ändert sich sie sich in dem Moment in dem Du unter Verwendung der offiziellen Materialien mit 4e in den Paragon bzw. Epiclevel vorstößt.

Ich sage: 4e zu spielen wie ihre Vorgängerversionen bzw. zu erwarten, daß die Materialien so präsentiert werden wie früher, wird zu Frust führen. 4e zu spielen bedeutet auch die Philosophie von 4e zu verstehen und in den eigenen Spielen anzuwenden.

"Auch die Ebenen selbst wurden nicht (wie angekündigt) im Bereich der Spielbarkeit interessanter gemacht. Stattdessen wurden sämtliche Gefahrenzonen vom ätzenden Mageninneren eines Astral Dreadnought bis zur Amnesiegefahr bei Berühren des Unterweltflusses Styx einfach aus dem Spiel rausgelöscht, ohne dass etwas vergleichbar interessantes hinzugefügt wurde. Was hier entsteht, ist eine Kosmologie, die sowohl auf als auch unter der Oberfläche nur mehr als eine beispiellose Verharmlosung und Verniedlichung zu bezeichnen ist – was für so einiges am Spieltisch sorgen wird, aber gewiss nicht für gesteigerte Spannung beim Erkämpfen epischer Erfolge."

Amnesie ist nicht als Combat-Condition in den Regeln vorgesehen und wird daher weggelassen. Fällt unter Bespielbarmachung und Entfernung von spielverzögerndem und unbalanciertem Ballast. Und was Amnesie mit gesteigerter Spannung zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Wenn Du gesteigerte Spannung in 4e haben willst verwende 4+ Level-Encounter und denk Dir ein paar gefährliche Kampfumgebungen aus.

Wenn Du aber wirklich aus irgendwelchen (für mich unerfindlichen) Gründen willst, daß der Styx Amnesie herruft, dann spiels einfach rollenspieltechnisch durch. Wie uns Falcon ja schon seit Monaten erklärt ist DnD angeblich für solche Fluff-Effekte bestens geeignet. Mit dem Ruf nach Regeln für z.B. Amnesie reihst Du Dich in die Riege derjenigen 4e Gegner ein, die das gleiche für Schmiedekunst, Volksansprachen und Korbflechten fordern.

Bin übrigens auch dafür die (mitunter interessante) Diskussion auszulagern, da sie vollkommen am Thema "neudeutsche Pfadfinder". vorbeigeht.


Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 12:30
Sorry, aber da muss ich Dir widersprechen. Bei mir läuft gerade eine funktionierende offene Kampagne. Das einzige, dass ich hausregeln musste, waren die Aktionspunkte, die jetzt wie Bennies funktionieren. Diese Hausregel hatte aber nichts mit Realismus zu tun, sondern eher damit, dass einige Spieler so schlecht würfeln, dass schon Würfel durch die Gegend geflogen sind.
Die Guidelines zum Thema zum Gruppenlevel passende Gegner und die Trasureparcels ignoriere ich. Dazu benutze ich die Zufallstabellen aus OD&D. Ich orientiere mich gleichzeitig an die Moralregeln aus dem OD&D. (Habe ich schonmal gesagt, dass die D&D-Enzyklopädie ein klasse Werkzeugkasten ist?)
Ansonsten werden die normalen Regeln verwendet mit samt Skillchallenge und DMG Seite 42.
Momentan funktioniert es wunderbar. Ich muss mich allerdings noch dran gewöhnen, dass Dramatik keinen Einfluss auf meine Beurteilungen haben darf.


Wie lange spielt ihr das schon so? Ich spiel mal Cassandra und sage es wird nicht anhaltend sein. Ich kenne eine Gruppe, die anfänglich von der offenen Spielart wie ihr sie betreibt begeistert war dann das gleiche 11 Monate lang praktiziert hat und nun frustriert das handtuch wirft.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 9.06.2009 | 12:33
@Enpeze:
Nach 11 Monaten erst Level 5?
Kein Wunder dass sie sehr frustriert waren.
Was hat die Gruppe den so frustriert?
(Wir spielen übrigens seit etwa 1 Monat. Die Hälfte der Spieler kennt diese Art des Rollenspiels aber schon seid mindestens 5 Jahren)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Windjammer am 9.06.2009 | 12:33
Ich finde auch die Ausarbeitung des Manuals vorzüglich, nicht nur die Kosmologie. Das Manual hat exakt die richtige Textgröße und einen lockeren Informationsgehalt der einen nicht erschlägt und gut verwendbar ist. Im Gegensatz zu früheren Schwafelpublikationen mit einer stets übertriebenen und daher oft nutzlosen Informationsdichte.
Na, das nenne ich mal ein Argument. Ich schätze, Du weigerst Dich auch, die Artikel zu den Fomorianern und der Himmelsstadt Hestavar im DDI zu lesen, oder? Denn die sind sprachlich und inhaltlich, um mal ein Adjektiv von Dir zu benutzen, "handwerklich gut".

Du machst hierbei den Fehler zu sehr Deine Rezension nach Richtlinien der der vergangenen Jahre und vor allem 3x zu gestalten, ohne die neue Philosophie der vierten Edition wirklich in all ihrer schlanken Genialität zu erwähnen und wahrscheinlich bis jetzt auch ihrer Andersartigkeit noch nicht zu verstehen.

Das ist nicht schlüssig, weil es nicht mit "der vierten Edition" sondern deren Büchern zu tun hat - siehe oben: DDI.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 12:44
@Enpeze:
Nach 11 Monaten erst Level 5?
Kein Wunder dass sie sehr frustriert waren.
Was hat die Gruppe den so frustriert?
(Wir spielen übrigens seit etwa 1 Monat. Die Hälfte der Spieler kennt diese Art des Rollenspiels aber schon seid mindestens 5 Jahren)

Nun aufgrund des Fokus auf Charakterdarstellung und ein naturgemäßes Weg vom 3 Kämpfe pro Abend-zentriertem Spiel, dauerte es länger bis sie aufstiegen. Sie verwendeten zwar zahlreiche Skillchallenges um die XPs aufzufetten aber trotzdem. Wobei 5 level für 11 Monate akzeptabel ist. Wir in einer anderen 4e Gruppe die das Spiel exakt nach offiziellen Regeln und Modulen (KotS und ein paar kleinere) spielten in 5 Monaten 5 Levels nach oben und trafen uns fast jede Woche einmal. Man muß erwähnen daß unsere nach offiziellen Regeln spielende Gruppe aus D&D Neulingen besteht und wir jede Menge Spaß am Spiel haben, während die andere "frustrierte" Gruppe aus eingefleischten D&D bzw. d20 Fans bestand (übrigens auch alles ausgezeichnete Rollenspieler). Sie versuchten eben ihr offenes Spiel welches sie von Vorgängerversionen gewohnt waren umzusetzen und gaben letztendlich frustriert auf.

Ich hoffe für Euch, daß ich mich in meiner Einschätzung irre und daß es Euch trotzdem irgendwie gelingt das ganze auch länger durchzuziehen. Würde mich interessieren, wenn du gelegentlich mal einen kleinen Post über den Verlauf hier reinsetzen könntest.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 12:46
Na, das nenne ich mal ein Argument. Ich schätze, Du weigerst Dich auch, die Artikel zu den Fomorianern und der Himmelsstadt Hestavar im DDI zu lesen, oder? Denn die sind sprachlich und inhaltlich, um mal ein Adjektiv von Dir zu benutzen, "handwerklich gut".


Tut mir leid. Ich kann diese Dinge nicht lesen, da ich kein DDI habe und kann Deine Frage daher nicht beurteilen.

Das ist nicht schlüssig, weil es nicht mit "der vierten Edition" sondern deren Büchern zu tun hat - siehe oben: DDI.

Gehört das Manual nicht zur vierten Edition? Das ist eine gute Frage. Prinzipiell finde ich ist es von den Designern seit den Previewbüchern so angedacht und ein 4e Rollenspieler wird nur das darin finden, dh. er wird sowohl Fluffbücher als auch Regelbücher als untrennbares Ganzes empfinden. (und da ist er auch gut beraten) Ich als 4e Brettspieler trenne hier aber leichter und verwende die Fluffbücher durchaus als philosophische Anregung auch für mein derzeitiges RPG-Haussystem.

Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.06.2009 | 13:03
Nochmal die Frage von der Moderation:

WAS HAT DAS MIT DEM DEUTSCHEN PATHFINDER ZU TUN?

Ich schliesse ungern "aktive" Threads, aber wenn Informationen die so gar nix mit dem Thema zu tun haben derart "versteckt" sind bringen sie Leuten die spaeter danach suchen gar nix...
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 9.06.2009 | 13:05
Nochmal die Frage von der Moderation:

WAS HAT DAS MIT DEM DEUTSCHEN PATHFINDER ZU TUN?

Ich schliesse ungern "aktive" Threads, aber wenn Informationen die so gar nix mit dem Thema zu tun haben derart "versteckt" sind bringen sie Leuten die spaeter danach suchen gar nix...

ok. Du hast recht. Der obige war mein letzter Post zum Abweicher-Thema.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Falcon am 9.06.2009 | 15:13
@off Topic: ich und Andere haben ja mittlerweile schon dreimal, jetzt viermal darauf hingewiesen die Fremdthemen Posts auszulagern.
Den Thread zu teilen ist eigentlich ganz sehr einfach, denn genaugenommen ist alles ab hier
http://tanelorn.net/index.php/topic,47094.msg923009.html#msg923009
off Topic. Stellt dich das vor einen großen Aufwand, Selganor?
Alternativ könnte man den Thread umbenennen, zumal der eigentliche Topic doch mit einem Post bewantwortet ist.

Enpeze schrieb:
Zitat
Kannst Du vergessen, 4e hat ein zu enges Konzept und ist zu verzahnt. Deine Idee wird nicht funktionieren, außer Du baust das System massiv um.
Ich bau's ja auch um. Aber wahrscheinlich nur, weil ich die kleine Simualtionistenstimme nicht abstellen kann. Ich übernehme ein paar gute Sachen aus 3.5. Das hält sich eigentlich in Grenzen.
Die Encounter nach Zufallstabellen können natürlich ein Problem werden, denn nur ein bisschen modifizert können sie in 4E schon sehr leicht oder ultraschwer werden. Daran werkel ich auch schon am ausführlichsten.

@Golarion: Kosmologie: Oh, das hört sich aber seeehr übel an. Wahrscheinlich gut, daß ich eh nie die Möglichkeit bekommen werde es mit meinen Runden zu spielen.


Wormys schrieb:
Zitat
Das ist für mich nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Wenn ich zwei normale Menschen nehme und den beiden sukzessive neue Kräfte verleihe, dann sind die am Ende in Relation zueinander gesehen immer noch gleichstark. Das Problem ist aber, dass die jegliche Bodenhaftung bzgl. der anderen normalen Menschen verloren haben. Um eine etwas überzeichnete Analogie zu bemühen, interessiere ich mich viel stärker für den Konflikt Batman vs. Joker als für den Konflikt irgendwelcher übermenschlicher Superhelden.
offensichtlich redest du nur so daher. Die Figuren sind nicht "mächtiger".
Klar, ein D&D4 Magier lvl1 hält mehr Treffer aus als ein D&D3.5 Magier lvl.1. Was sagt das über sein Powerlevel aus? Genau, gar nichts, denn alle anderen halten auch mehr aus.
Was sagt das nun über das Powerlevel aus? Eben, auch gar nichts, denn die Anzahl an HP ist kein Maß für das Powerlevel eines Rollenspiels, nur die relativen Verhältnisse.
4E Charaktere haben eine Hand voll Powers, einige können sie nur einmal am Tag nutzen, das sagt zugegebenermaßen auch noch nichts über niedriges Powerlevle aus, wenn man die Stärke der Powers nicht kennt. Und da gibt es keine Live oder Die Effekte, daß ist alle sehr bodenständig und überschaubar, und von kurzer Dauer. Feuerball gibts sogar nur einmal am Tag, Fliegen erst ab lvl.16.
Nun die Übermächtigen At-Will Powers. Mundane Charaktere haben bestimmte Schlagtechniken, die sie immer wieder anwenden (und von denen keine übermächtig ist) und der logische, konsequente Einsatz seiner Schlagtechniken hat mit Powerlevel, richtig, genau gar nichts zu tun. Das ein Fighter mit seinem Schwert auch zuhaut ist normal. Ob das Ding Attacke, Basic Attack oder Power heisst ist völlig egal.

Bleiben die At-Will Zauberpowers. Einzig die sind ein Machtzuwachs gegenüber den "ich-kann nur einen licht-Zauber-pro-Tag"-Lvl1 Magiern aus 3.5, reissen in sich aber nicht viel, sind also auch nicht wirklich starke Zauber. Diese würde ich am ehesten in die Kategorie Effekthascherei unterodnen. Wobei ich persönlich mit zaubernden Zauberern in meinem Fantasysetting kein Problem habe. Dafür müssen die Zauber in 4E aber erst einmal treffen und gehen mehr als man möchte in die Hose wärend die absolut High-Fantasy Übermagier in 3.5 bei fast allen Zaubern IMMER Erfolg haben.

4E halte ich in fast jeder Beziehung vom Spielerlebnis für ein durchweg abgeschwächtes Fantasyspiel gegenüber 3.5.

Es ist ja ok, wenn du 4E nicht magst, aber dann sei so konsequent und sag den einen Satz: "na weil is halt so". Mit mehr rechnet doch niemand.
Aber oberflächliche Aussagen aufzugreifen, die andere zuvor nur dafür nutzen um 3.5 Spieler gegen 4e aufzuhetzen, an sich aber nicht haltbar sind bringen doch nichts.

Das Argument, daß die Regeln alles zu ähnlich (sprich: Leicht erlernbar, leicht zu merken, leicht zu spielen) sind sehe ich ein. Aber man muss sich halt überlegen was die Alternativen sind. Für jede Klasse ein eigene Regelwerk?


Enpeze schrieb:
Zitat
Wie uns Falcon ja schon seit Monaten erklärt ist DnD angeblich für solche Fluff-Effekte bestens geeignet.
Das kann Selganor wesentlich besser. Und tuts ja auch.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wormys_Queue am 9.06.2009 | 19:37
Wormys schrieb: offensichtlich redest du nur so daher. Die Figuren sind nicht "mächtiger".
Klar, ein D&D4 Magier lvl1 hält mehr Treffer aus als ein D&D3.5 Magier lvl.1. Was sagt das über sein Powerlevel aus? Genau, gar nichts, denn alle anderen halten auch mehr aus.

Oh, ist das so? Wieviel Schläge braucht ein 08/15-Goblin (CR 1/3) in 3.5 nochmal, um einen nach Standardsystem gebauten Wizard umzuhauen? Richtig, genau einen, wenn der Wizard ein klein wenig Pech hat. Und wie ist das mit dem 4E-Äquivalent, dem Goblin Cutter? Der braucht schon mal mindestens 2, wenn nicht sogar eher 3 Schläge. Die er nicht kriegt (weil nur 1 HP). Der Stufe 1 Magier 4E hat sogar ne recht gute Chance, einen Treffer eines Bugbear Stranglers (St. 5 brute) zu überleben. Sein 3E Pendant würde dagegen den Teufel tun und sich ohne Begleitschutz vor einen 3E Bugbear stellen. Obwohl der grad mal ein zehntel von dessen HP hat.

Und wie siehts denn mit Ottonormalmensch aus? in D&D 3.5 wäre das wohl ein Commoner 1. Gib dem mal einen Speer, einen Morgenstern oder eine schwere Armbrust in die Finger, und der hat bei einem Treffer sogar eine ziemlich gute Chance, einen Stufe 1-Wizard aus den Latschen zu kippen. Ein Blick auf den Human Rabble im MM 4E zeigt, dass dieser nicht die geringste Chance hat, einen gesunden Magier umzunieten. Und da der Magier sich dank  seines Magic Missile-Maschinengewehrs auch keinen Kopf ums nachladen machen muss (und für den rabble ein kleiner Kratzer reicht) kriegt er auch nur maximal diese eine Chance.

Zitat
Das Argument, daß die Regeln alles zu ähnlich (sprich: Leicht erlernbar, leicht zu merken, leicht zu spielen) sind sehe ich ein. Aber man muss sich halt überlegen was die Alternativen sind. Für jede Klasse ein eigene Regelwerk?

Du meinst so was wie die Quintessential-Reihe von Mongoose für die 4E? ;)

Jepp, ziehe ich definitiv vor. Aber das ist zugegebenermassen reine Geschmackssache. Ich nehms niemand übel, wenn er das Powersystem der 4E toll findet. Für mich ist es halt nichts, und ich werds Paizo nicht übel nehmen, wenn sie das nicht nachmachen.

Ich kanns halt nur nicht im geringsten nachvollziehen, dass dergleichen Diskussionen geradezu zwangläufig auf der Schiene fahren, dem Gesprächspartner die Komptenz abzusprechen zu versuchen. Es gibt nicht nur einen richtigen Standpunkt, denn man zwangsweise einzunehmen hätte, um dergleichen zu diskutieren
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Xorus am 10.06.2009 | 09:42
Und schon wieder einmal ist es gelungen, aus einem einfachen Thread ein Duell zwischen D&D 3.5 und D&D 4 zu machen.
Es ist egal welchen Thread man in diesem Forum oder in anderen Foren nimmt, das Ende vom Lied ist immer das selbe. Es wird eine Aussage gemacht, die von einer Seite eventuell falsch auf gefaßt wird und schon steht auch dieser Thread unter Kriegsrecht und es darf wieder auf das Schärfste gewettert werden. Bis in die feinsten Details geht das diese Diskusion, die zu nichts führen wird außer, dass es verschiedene Meinungen und verschiedene Systeme sind, die meiner Meinung nach "leider" so nicht mehr über einen Kamm zu scheren sind.
D&D 4 hat mit seiner Erscheinung im letzten Jahr die Fangemeinde in zwei Lager gespalten und daran kann und wird man auch nichts mehr ändern.

Ich finde es sehr traurig, dass dieser Streit über einen Vergleich, der so gar nicht gezogen werden kann, immer so eskaliert.
Es ist unser Hobby und ich hatte bis jetzt auch sehr viel Spaß daran, aber man kann ja kein Forum mehr aufsuchen, ohne sich diesen Krieg anzutun. Finde ich leider sehr Schade, da ich die Community hier und in anderen Foren sehr schätze.

Aber ein gutes Beispiel für unter Umständen auch andere Interessenten an D&D ist das Verhalten ganz und gar nicht. Es schreckt eher ab.

Deshalb wäre es wünschenswert, sich auf seine Version zu konzentrieren und vor allem die anderen Rollenspiler auch mit ihrer Version glücklich werden zu lassen.



Gruß Xorus
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 10.06.2009 | 10:51
Und schon wieder einmal ist es gelungen, aus einem einfachen Thread ein Duell zwischen D&D 3.5 und D&D 4 zu machen.
Es ist egal welchen Thread man in diesem Forum oder in anderen Foren nimmt, das Ende vom Lied ist immer das selbe. Es wird eine Aussage gemacht, die von einer Seite eventuell falsch auf gefaßt wird und schon steht auch dieser Thread unter Kriegsrecht und es darf wieder auf das Schärfste gewettert werden. Bis in die feinsten Details geht das diese Diskusion, die zu nichts führen wird außer, dass es verschiedene Meinungen und verschiedene Systeme sind, die meiner Meinung nach "leider" so nicht mehr über einen Kamm zu scheren sind.
D&D 4 hat mit seiner Erscheinung im letzten Jahr die Fangemeinde in zwei Lager gespalten und daran kann und wird man auch nichts mehr ändern.

Ich finde es sehr traurig, dass dieser Streit über einen Vergleich, der so gar nicht gezogen werden kann, immer so eskaliert.
Es ist unser Hobby und ich hatte bis jetzt auch sehr viel Spaß daran, aber man kann ja kein Forum mehr aufsuchen, ohne sich diesen Krieg anzutun. Finde ich leider sehr Schade, da ich die Community hier und in anderen Foren sehr schätze.

Aber ein gutes Beispiel für unter Umständen auch andere Interessenten an D&D ist das Verhalten ganz und gar nicht. Es schreckt eher ab.

Deshalb wäre es wünschenswert, sich auf seine Version zu konzentrieren und vor allem die anderen Rollenspiler auch mit ihrer Version glücklich werden zu lassen.



Gruß Xorus

Seh ich ganz und gar anders. Eine fachlich fundierte Diskussion die im gewissen Rahmen auch mal ein wenig härter sein kann, schärft den Geist und ist notwendig, damit Positionen abgesteckt und Meinungen ausformuliert werden können. 4e ist ein Streitthema welches an den Grundfesten des Hobbies rüttelt. Friede-Freude-Eierkuchen nutzt niemandem außer den Harmoniesüchtigen.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Xorus am 10.06.2009 | 11:03
Gegen eine Diskussion über das Thema ist ja auch gar nichts einzuwenden, so lange sich diese in einem eigenen Thread befinden.

Was nur sehr stört ist halt, dass jeder Thread in der letzten Zeit nach einigen fehlinterpretierten Argumentationen sofort dazu genutzt wird, die ewige Schlacht wieder auszutragen und voranzutreiben.

Man muss sich eigentlich gar nicht mehr die Mühe machen irgend einen Thread zu lesen, der mit D&D 3.5 oder D&D 4 zu tun hat und über mehr als 5 Seiten umfasst.

Daran kann man direkt erkennen, dass es sich wieder um das alte Lied dreht und die Threadbezeichnung schon lange nicht mehr im Vordergrund steht.

Du Enpeze scheinst ja auch so einer zu sein, der die 4e als ein Streitthema bezeichnet, was ich in einem gewissen Rahmen ja auch bestätigen kann, aber auch jede Möglichkeit nutzt in egal welchem Thread direkt die Thread - Überschrift zu missachten und sich lautstark seinem Krieg hinzugeben.

"Friede-Freude-Eierkuchen nutzt niemandem außer den Harmoniesüchtigen" stimmt, aber das interessante bei einer Diskussion ist ja, sich die Argumente der Gegenseite anzuhören und zu reflektieren und nicht sie zu ignorieren.

Gruß Xorus
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wawoozle am 10.06.2009 | 11:05
Seh ich ganz und gar anders. Eine fachlich fundierte Diskussion die im gewissen Rahmen auch mal ein wenig härter sein kann, schärft den Geist und ist notwendig, damit Positionen abgesteckt und Meinungen ausformuliert werden können. 4e ist ein Streitthema welches an den Grundfesten des Hobbies rüttelt. Friede-Freude-Eierkuchen nutzt niemandem außer den Harmoniesüchtigen.
Es ist völlig irrelevant was du wie siehst und warum.
Diese Streitereien haben absolut nichts in einem Thread zu suchen in dem es um den deutschen Pathfinder gehen soll.

Wenn du deinen Geist schärfen willst dann mach gefälligst nen anderen Thread dafür auf.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Xorus am 10.06.2009 | 11:06
Das war mein letztes Statement zu diesem Thema.

Ich möchte viel mehr wissen, ob es wieder einige Neuigkeiten über Pathfinder gibt und wann die ersten deutschen Produkte erscheinen.

Gruß Xorus
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 10.06.2009 | 11:11
Es ist völlig irrelevant was du wie siehst und warum.
Diese Streitereien haben absolut nichts in einem Thread zu suchen in dem es um den deutschen Pathfinder gehen soll.

Wenn du deinen Geist schärfen willst dann mach gefälligst nen eigenen Thread dafür auf.

Für einen unverschämten Troll wie Dich ist es vielleicht irrelevant weil Du die Tragweite des Geschriebenen nicht erkennst, für andere klügere Leute sieht die Sache anders aus.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wawoozle am 10.06.2009 | 11:21
Ach Hase...

Ich weiß es ist dein Thread und ich weiß es ist unangenehm, wenn einen andere Leute daran erinnern was man eigentlich gefragt hat, aber anscheinend ist es notwendig.

Deswegen hier nochmal den Threadeinstieg für Leute die auf Seite 6 nicht mehr in der Lage sind ein Thema zu halten:

Wollte mal fragen ob jemand irgendwelche neue Infos in Bezug auf die deutsche Pathfinder Ausgabe von Ulisses hat? Unter anderem würde mich interessieren ob es eine beigelegte Golarionkarte in der deutschen Übersetzung des Campaign Guides geben wird?

Darum soll es doch gehen, das sagt zumindest auch der Titel den du gewählt hast.

Solltest Du das jetzt immer noch nicht verstehen, dann erklär ich's dir gerne nochmal, aber bitte per PM.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: 6 am 10.06.2009 | 12:00
Weitere Diskussion ob D&D 4e ein Rollenspiel ist, bitte hier entlang! (http://tanelorn.net/index.php/topic,48073.0.html)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Enpeze am 10.06.2009 | 12:06
Ach Hase...

Ich weiß es ist dein Thread und ich weiß es ist unangenehm, wenn einen andere Leute daran erinnern was man eigentlich gefragt hat, aber anscheinend ist es notwendig.

Deswegen hier nochmal den Threadeinstieg für Leute die auf Seite 6 nicht mehr in der Lage sind ein Thema zu halten:

Darum soll es doch gehen, das sagt zumindest auch der Titel den du gewählt hast.

Solltest Du das jetzt immer noch nicht verstehen, dann erklär ich's dir gerne nochmal, aber bitte per PM.

Das klingt schon besser. Wie ich bereits zugegeben habe, ist mir (und auch einigen anderen Teilnehmern) der Thread entglitten. Mea Culpa. Und damit beenden wir das mal hier.
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.06.2009 | 12:12
Und um nicht zu riskieren dass es weiter abgleitet mache ich den Thread mal dicht.

Wie vorher schon gesagt: Infos zu deutschem Pathfinder kann ja jemand in einem eigenen Thread postet der das beobachtet (ich beobachte Pathfinder ja inzwischen gar nicht mehr)
Titel: Re: Etwas Neues zum deutschen Pathfinder?
Beitrag von: Wawoozle am 10.06.2009 | 12:17
Hier (http://tanelorn.net/index.php/topic,48074.0.html) darf weiter über den deutschen Pathfinder diskutiert werden.