Letze Woche habe ich mir den Mystery-Thrilller "Knowing" angesehen. Nach der Vorschau war ich echt gespannt. Der Anfang ist ganz nett gemacht, mit der Zeitkapsel und dem Zahlenpuzzle. Der Film schafft es imho, die Spannung über einen gewissen Zeitraum zu wahren und kann auch mit der ein oder anderen Schocksituation aufwarten. Richtige Schocker gibt's zwar kaum, aber wenn, dann sind sie wohl platziert. Und sowas ist mir allemal lieber, wie eine lose Aneinanderreihung von Schockeffekten.
Leider schafft es der Film nicht, die Qualität des Anfangs bis zum Ende zu halten. À propos Ende: Das fand ich ziemlich bescheuert, und einige Dinge haben mich frappierend(!) an Watchmen erinnert. Zudem finde ich, dass Nicolas Cage zu schnell auf die Entschlüsselung des Codes kommt
. Und es wäre noch ein bisschen "krasser" gekommen, wenn er mit der Tochter von Lucia eine neue Beziehung angefangen hätte.
Kurzfazit: Die ersten zwei Drittel sind gut, das Ende enttäuschend. Eine gute Idee, aus der man imho noch mehr hätte rausholen können und eine Umsetzung, die imho an einigen Stellen hätte noch etwas tiefgreifender sein können.
Insgesamt vergebe ich 6/10 Daumen.
Ich war am Donnerstag abend in dem Film und war ziemlich angepisst wegen der Auflösung zum Schluss. :q
UFOs! Warum ausgerechnet UFOs? Und diese Ausserirdischen, anthropomorph mit leuchtenden Gehirn und telepatischen Kräften. Das ist doch peinlich, haben die überhaupt keine Fantasie? Und dann picken sich die Aliens ein paar Kinder aus der Menschheit heraus, um sie auf einen neuen Planeten zu bringen. Das ist ein verdammtes Zuchtprogramm, so wie es versponnende Ufologen immer propagieren.
Die haben das Drehbuch weder von einem Wissenschaftler noch von einem Rollenspieler quer lesen lassen, sonst wäre es doch aufgefallen, dass hier simple, langweilige und falsche Klischees verwendet wurden.
Warum habe ich einen Abend mit diesem Film verschwendet - andererseits zeigt das Ende immerhin noch ein paar gut gemachte SFX. Weder Cage, noch die bedrohliche Atmosphäre retten DIESEN höllisch elenden Plot (insbesondere das bereits kritisierte Ende). Ein Jammer... :'(
Aber Alex Proyas (The Crow, Dark City) darf sich ja auch mal 'nen Patzer erlauben schätze ich.
Die Außerirdischen sind natürlich elysische Lichtgestalten (lies: Engel) und führen die Kiddies (na klar, die sind cleverer als die Physiker und die anderen "Rationalen") ins neue Paradies, wo sie dann auch brav sofort mal auf den Baum der Erkenntnis zurennen (oder was das Gewächs am Ende da symbolisiert). Wer bei der extraterrestrischen deus-ex-machina-Lösung noch nicht gereihert hat, der kann's bei soviel religiöser Metaphorik dann garantiert nicht mehr halten... :puke:
Same here...
Wobei ich Blizzards Spoilern nur zustimmen kann. Da hätte man viel mehr draus machen können.
Aber:
bei dem Flugzeugabsturz hats bei mir mehr im Nacken gekribbelt als seit... seit ewig lang her, möglicherweise jemals! Die Szene kam hammer geil rüber