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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Purzel am 3.05.2009 | 13:00

Titel: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Purzel am 3.05.2009 | 13:00
Letztens beim Savage-Worlds-Spielen fiel mir auf, dass einige meiner Mitspieler Englisch nur bruchstückhaft beherrschen. Ich musste die englische Explorer's Edition lesen, während die anderen Spieler nur in der deutschen Gentlemen's Edition nachschlugen.
Mir macht es nichts aus: ich lese englische Regelwerke fliessend, ich merke teilweise nicht mal, daß es eine "fremde" Sprache ist. Und dabei war ich mal ganz, ganz mies in Englisch in der Schule.

Ich bin verblüfft: ich hielt mich vergleichsweise für recht apatisch wenn es darum ging Englisch zu erlernen, aber sogar ich hab es geschafft. Ich muss hier wohl mein Weltbild korrigieren. Wie gut die Englisch-Kenntnisse von Rollenspielern?
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Falcon am 3.05.2009 | 13:05
was hat das "bevorzuge deutsche" darin verloren? Das tue ich nämlich obwohl ich mit englisch lesen keine Probleme habe (mit sprechen schon).

Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Raphael am 3.05.2009 | 13:06
Regelwerke, Romane, Sachbücher, wissenschaftliche Arbeiten - null Problemo. Meine letzten 10 Bücher waren Englisch, und 80% meiner Regelwerke sind es auch. Habe auch schon grammatikalische und semantische Debatten auf Internetforen geführt und gewonnen.

Wie immer an solcher Stelle: http://www.freerice.com/ :D
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bitpicker am 3.05.2009 | 13:08
Ich hab's studiert, lese fast ausschließlich Englisch und verbringe die meiste Zeit meiner Internetzeit auf englischsprachigen Seiten. Für mich macht es keinen Unterschied mehr, ob ein Text auf Deutsch oder Englisch ist.

Robin
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Ein am 3.05.2009 | 13:11
Ich lese seit Jahren außer der Zeitung fast alles auf Englisch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Imion am 3.05.2009 | 13:12
Bei mir persönlich siehts so aus: 10 Jahre Schul-Englisch; LK. Bücher lese ich nur im Original, bei TV-Serien/Filme verzichte ich ebenfalls auf Dubs. Ich träume beizeiten in Englisch und habe in Gesprächen manchmal Probleme den englischen Ausdruck den ich verwenden wollte ins Deutsche zu übertragen :D. Auch spielt mir öfter mein Gedächtniss einen Streich und ich weiss nicht mehr ob ein Text, den ich gelesen habe jetzt auf Englisch oder auf Deutsch war.

In meiner Umgebung (RPG-technisch) siehts recht gemischt aus. Manche haben keine Probleme, bei Anderen ist das Verständniss doch eher mangelhaft.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Rondariel am 3.05.2009 | 13:13
Bin Deutscher und lebe in England^^
Ich bin inzwischen praktisch Zweisprachig
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Der Nârr am 3.05.2009 | 13:16
Ich lese allein fürs Studium wöchentlich ca. 100-250 Seiten englische Fachliteratur. Daher bereitet mir das Lesen englischer Regelwerke zwar keine Schwierigkeiten, aber ich bevorzuge dennoch deutsche Regelwerke. Wenn das englische Regelwerk allerdings deutlich günstiger ist oder sonstwie überlegen, greife ich zum englischen Regelwerk. Öhm, als Faustregel gilt bei mir eigentlich inzwischen: Wenn es ein englisches Original gibt, greife ich dazu. Wenige Ausnahmen (Cthulhu) bestätigen die Regel.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Boni am 3.05.2009 | 13:17
Ich lese fast nur Englisch und sehe Filme und Serien wenn möglich nur im Original. Englisch ist für mich fast sowas wie eine zweite Muttersprache, was aber auch daran liegt, daß ich Englisch als Sprache sehr schön finde.

Ich denke, das Verständnis hat auch was mit der regelmäßigen Nutzung der Sprache zu tun. Wer viel liest und Filme im Original ansieht, kommt halt besser klar. Das gelernte muß man eben auch anwenden, oder es rostet ein.

Wer allerdings trotz Schulenglisch heutzutage (zumindest aus "unserer" Generation) keinen englischen Satz verstehen kann... Das verstehe ich überhaupt nicht.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: psycho-dad am 3.05.2009 | 13:19
Ich lese oft und viel Englisch, hab also kein Problem damit. Ich bevorzuge trotzdem nach möglichkeit eingedeutschte Versionen, schon alleine weil ich so den ganzen Wust nicht für meine weniger englisch-beherschenden Mitspieler in der Gruppe übersetzen muss. Aber wenns halt nur englisch gibt oder die Deutsche varriante unbezahlbar/wesentlich teurer ist... dann halt Englisch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Blizzard am 3.05.2009 | 13:21
Meine Englischkenntnisse sind o.k. Ich habe schon einige Regelbücher auf Englisch gelesen, und auch das meiste verstanden. Einiges musste ich aber auch schon nachschlagen. In so fern schrecken mich englische Regelbücher nicht, ich bevorzuge aber trotzdem deutsche. Von daher habe ich auch nicht abgestimmt, da ich ja nicht beides auswählen kann. ;)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Mustafa ben Ali am 3.05.2009 | 13:25
Anscheinend gehöre ich nicht der Mehrheit an.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Haukrinn am 3.05.2009 | 13:26
Ich lese fast nur noch englische Titel (Fachliteratur und Rollenspielbücher eh, aber auch bei Belletristik vermeide ich mittlerweile Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche) und verwende die Sprache auf praktisch beinahe jeden Tag im beruflichen Umfeld. Insofern habe ich damit überhaupt keine Probleme.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Woodman am 3.05.2009 | 13:41
Ich hab glaube ich außer 2 ED büchern um meine deutsche sammlung zu vervollständigen so gut wie nur englische rpg bücher gekauft in den letzten 5 jahren, bei anderen büchern wechselt das stark, jenachdem was mir eher in die hände fällt. Bei filmen und serien finde ich die deutsche synchro oft unerträglich wenn ich die orginale auch nur einmal gesehen hab. Mittlerweile ist es mir füs sprachverständnis einfach egal ob englisch oder deutsch, für das inhaltliche verständnis bevorzuge ich aber im allgemeinen eher das orginal, da hab ich schon zu oft sinnverfälschende übersetzungen erlebt, oder krampfhafte versuche nicht übersetzbare sprachwitze einzudeutschen (*grusel*).
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Skyrock am 3.05.2009 | 13:48
Ik spreek een vlotes engels, aber ich bin dennoch ein fauler Hund der seine Muttersprache vorzieht, wenn es geht. (Wobei sich im Hobby mindestens 8 von 10 interessanten Sachen nur auf englisch abspielen, was das meist zu einer hohlen Präferenz macht.)

Ansonsten: Besonders nach einem harten Arbeitstag habe ich schlichtweg keinen Nerv mehr, irgendwelches genuscheltes Fernseh-Englisch zu verfolgen, und/oder ständig zwischen Bild und Untertitel zu springen nur damit ich alles mitbekomme... Da bin ich wohl Teil des 0,01% der Geeks, die Synchros vorziehen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bombshell am 3.05.2009 | 13:55
Hallo,

Da bin ich wohl Teil des 0,01% der Geeks, die Synchros vorziehen.

Ersetze Englisch durch Russisch und schon bist du da gar nicht mehr so allein. Ich denke es ist eine gewisser Snobismus dabei es im Orginal zu schauen. Und die Forenrealität ist doch von der Spieltischrealität sehr weit entfernt.

MfG

Stefan
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Azzu am 3.05.2009 | 14:00
Englisch lesen kann ich ebenso gut, wie Deutsch, und scheue deutsche Übersetzungen aus dem Englischen, wie der Teufel das Weihwasser. Mit dem Verstehen von gesprochenem Englisch tue ich mir etwas schwerer - mit sauber artikulierenden Schauspielern in Kinofilmen und TV-Serien habe ich keine Probleme, im direkten Gespräch mit nuschelnden Muttersprachlern spüre ich aber meine Defizite. Mein aktives Englisch ist leider mangels Gelegenheit zur Erprobung in den letzten Jahren stark eingerostet und benötigt 2-3 Bier zur Ölung, bevor es halbwegs funktioniert.  ;)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Skyrock am 3.05.2009 | 14:17
Bombshell:
Ich denke schon dass unter den Geeks OmU beliebter ist als Synchro, wenn ich mich in meinem persönlichen Umfeld umschaue.

Bei mir hängt es vielleicht auch daran, wie Filme und Fernsehen nutze, nämlich als etwas was ich nur noch mache, wenn mir die Energie für weniger passive Beschäftigungen fehlt, nicht als ernsthafte und regelmäßige Beschäftigung.
Entsprechend lassen mich auch Import-Serien mit ausgeklügeltem und ausladendem Handlungsbogen kalt, da locker mehrere Wochen ins Land gehen können, bis ich die Glotze das nächste Mal anmache und ich dann eh wieder 75% der Feinheiten vergessen habe. (Und wenn diese Feinheiten wichtig sind bzw. so ziemlich das einzige, was eine Serie sehenswert macht, dann kann ich auch verstehen dass einen Verpfuschungen wahnsinnig machen.)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Freierfall am 3.05.2009 | 14:18
Mein Englisch-Verständnis (Lesen, Hören) ist wohl gut bis sehr gut, schaue auch immer Serien im Original, wenn es undeutlich ist auch mit (englischen) Subs. Auch englische Bücher schreken mich nicht ab.
Selbst sprechen ist hingegen was ganz anderes ^^
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: ragnar am 3.05.2009 | 14:23
Englisch schreckt mich nicht (lese Fantasyromane oftmals auf englisch, weil die deutschen Verlage die Angewohnheit haben aus einem Roman (Kostenpunkt  8$), drei Romane (für jeweils 12 €) zu machen), sehe aber ein das deutsch für den Sprahgebrauch am Spieltisch harmonischer ist.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Dom am 3.05.2009 | 14:24
Für mich gilt:

Englische RPG-Regelwerke schrecken mich nicht und Ich bevorzuge deutschsprachige Regelwerke.

Was soll ich ankreuzen?
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Pyromancer am 3.05.2009 | 14:30
Wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich das deutsche Regelwerk. Und bei mir am Spieltisch wird deutsch geredet. Das hat aber nichts mit Können zu tun, sondern mit Wollen.

Sachen, die es nur auf Englisch oder Französisch gibt, die muss ich eben auf Englisch oder Französisch nehen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Yerho am 3.05.2009 | 14:33
Warum sollte ich bei originär deutschsprachigen Büchern nicht extra auf die englische Lokalisation warten, die vielleicht nie kommt? ;)

Spaß beiseite: Ist mir Borschtsch, in welcher Sprache Bücher sind, die ich lesen will. Jedenfalls so lange, wie ich die jeweilige Sprache ausreichend beherrsche. Manchmal ist Deutsch einfach bequemer, aber wo der Komfort für mich so wenig beschnitten wird wie beispielsweise im Englischen, lese ich lieber das Original und vermeide damit das Risiko einer suboptimalen Übersetzung.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Metamind am 3.05.2009 | 14:39
Habe mir abgewöhnt deutsche Bücher zu lesen sowohl beruflich als auch privat.

Rollenspielbücher lese ich fast ausschließlich in englisch, die einzige Ausnahme ist die Gentleman Edition von Savage Worlds.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Purzel am 3.05.2009 | 14:52
Wie zum Kuckuck ändert man die Umfrage-Einstellungen?
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Woodman am 3.05.2009 | 14:55
Am spieltisch sprechen wir auch deutsch, blos diverse begriffe aus den regeln lassen sich oftmals nicht so einfach übersetzen, da nehmen wir einfach die englischen begriffe aus dem regelwerk, was teilweise zu echt bösen denglisch sätzen führt  ;D
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: D. M_Athair am 3.05.2009 | 15:04
Hmmm ... schwierig.

Zur englischen Sprache habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis.
Kam irgendwann in der Schule (Mittelstufe), dass meine Freude an der Sprache den Bach 'runter ging.
Mit dem Umstellen der Übersetzungsrichtung von Deutsch -> Englisch auf Englisch -> Deutsch und
von britischem Engisch auf amerikanisches Englisch. Ich hab Englisch dann sogar abgewählt und Latein
weitergemacht.

Das Ergebnis: Mein Passives Englisch ist akzeptabel, das aktive Englisch weit davon entfernt.

Nichtdestotrotz schaue ich mir ab und an gern mal Serien auf englisch an oder lese englische Romane.
Rollenspielbücher auf Englisch waren auch nie wirklich ein Problem.
Auch spielt mir öfter mein Gedächtniss einen Streich und ich weiss nicht mehr ob ein Text, den ich gelesen habe jetzt auf Englisch oder auf Deutsch war.
Mit Internetseiten geht mir das auch so. Sonst nicht.


Was Rollenspielbücher betrifft: Lieber auf deutsch oder, wo ich mir einen Vorteil davon erwarte (z.B. SW), in beiden Sprachen.
Schließlich spiele ich auf deutsch und Anglizismen/Denglisch am Spieltisch ist etwas, das ich vermeiden möchte. (Bisweilen übersetze ich dafür Charakterbögen & Fertigkeitenlisten, Talente, ... bei Spielen, die's nur in Englisch gibt.)

=> No voting!
 
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 3.05.2009 | 15:11
Für mich gilt:

Englische RPG-Regelwerke schrecken mich nicht und Ich bevorzuge deutschsprachige Regelwerke.

Was soll ich ankreuzen?
oder: Ich lese andauernd Bücher auf Englisch und Ich bevorzuge deutschsprachige Regelwerke?

Was soll ich ankreuzen?
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Purzel am 3.05.2009 | 15:14
Beides ankreuzen. Ich arbeite dran. Interessanterweise kann ich die Umfrage-Einstellungen meines eigenen Threads nicht bearbeiten. Bitte um ein wenig Geduld.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 3.05.2009 | 15:28
Beides ankreuzen. Ich arbeite dran. Interessanterweise kann ich die Umfrage-Einstellungen meines eigenen Threads nicht bearbeiten. Bitte um ein wenig Geduld.
Ein Fehler ist aufgetreten!
Die Umfrage ist nicht vorhanden, geschlossen oder Sie haben versucht, zweimal abzustimmen.

funny! :D
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Merlin Emrys am 3.05.2009 | 15:45
Ich lese viel auf Englisch - aber so gut wie keine Rollenspielbücher. Während ich die benötigten Fachsprachen gut genug kann, um mich zuweilen beim späteren Nachdenken über einen Text zu fragen, ob er nun deutsch oder englisch war, fehlen mir die ganzen Kampfbegriffe und das "Umgangsenglisch" usw., das in Rollenspielregelwerken üblich ist - insofern ist es mir in der Regel zu mühselig. Besonders, wenn so ein heller Autorenkopf eine Sprache genommen hat, die nicht mal ein vierbändiges Lexikon kennt, weil es in seinen vier Bänden eben doch wieder nur "offizielles" und "fachliches" Englisch auflistet.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: killedcat am 3.05.2009 | 15:56
Ich lese Bücher gerne im Original, sofern möglich. Ich bevorzuge jedoch unbedingt deutsche Rollenspiele. Denglisch mag ich nicht im Spiel.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Morpheus am 3.05.2009 | 16:18
Mein Englisch Anteil auf Produkte bezogen sieht in etwa so aus:

Rollenspiellbücher 95%  - Auf Deutsch eigentlich nur noch Shadowrun & Arcane Codex und hin und wieder Rolemaster Bücher.
Normale Bücher 70% und steigend - Deutsche Übersetzungen verlieren einfach etwas.
DVDs 65% - Hoher Anteil entsteht vor allem durch Anime Ländercode 1 Importe und durch mein Bedürfnis keinen Vollpreis für kaputte (sprich zensierte) Ware zu bezahlen.
Computerspiele 90% - Deutsche Versionen von Spielen sind oft mies vertont und übersetzt, meistens zensiert und zu teuer.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Purzel am 3.05.2009 | 16:31
Jetzt kann man auch zwei Sachen ankreuzen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Silent am 3.05.2009 | 17:36
Ich würde meinem passiven Englisch ein C1 und meinem aktiven ein gutes B2+ geben.

Wenn man im Studium die richtigen(TM) Texte eh nur auf englisch bekommt oder gar ganze Vorlesungen auf englisch gehalten werden schult es das Sprachgefühl ungemein.
Da ich aber selten englisch spreche oder schreibe ist diese Fähigkeit etwas eingerostet.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Azzu am 3.05.2009 | 18:16
Nachdem es nun die Option "ich bevorzuge deutsche Regelwerke" als Zusatzoption mit zweitem Haken gibt, fehlt mir eine Gegenoption "Ich bevorzuge das Original-Regelwerk, selbst wenn es eine deutsche Übersetzung gibt."
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Purzel am 3.05.2009 | 18:30
Mist, normale User wie ich können eine Umfrage nicht beliebig verändern.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Boba Fett am 3.05.2009 | 19:09
Mist, normale User wie ich können eine Umfrage nicht beliebig verändern.
Ja, Du hast recht: müsste aber - ich setze den TS an.

Zur Umfrage: Ich spreche Esperanto wie ein Eingebohrener (ach, sorry, falsche Sprache)
Ich beherrsche die Englische Sprache lesend/schreibend und sprechend ziemlich gut
und muss jeden Tag beruflich sehr viel englische Dokumentation lesen.
Daher vermeide ich englische Rollenspielprodukte, wo ich es nur kann.
Im Zweifel warte ich auch gern mal ein paar Jahre (Earthdawn classic, Fading Suns) bis das deutsche Regelwerk (vielleicht) erscheint.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Chiungalla am 3.05.2009 | 19:12
Also ich persönlich hab mich vom Schulenglisch kommend irgendwann gedacht, dass das wohl nicht reicht.
Dann hab ich mit Harry Potter angefangen auf englisch zu lesen, und mich dann bis zur Fachliteratur gesteigert.

Daher ist es mir bei Rollenspielbüchern in aller Regel egal, an die englischsprachigen Erzeugnisse kommt man aber oftmals früher und günstiger heran, als an die deutschen.
Zudem gibt es sehr häufig Übersetzungsfehler.

Bei Literatur bevorzuge ich dann aber ganz entschieden das Original, es sei denn es ist eine der seltenen überdurchschnittlich guten Übersetzungen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Feuersänger am 4.05.2009 | 00:15
Meine Englischkenntnisse sind ganz unbescheiden gesagt tadellos, hab es auch studiert.

Früher auch sehr viel auf englisch gelesen erstens weil Neuerscheinungen im Original viel früher erhältlich sind, zweitens weil englische Bücher meist billiger sind, drittens weil die deutschen Übersetzungen oft fragwürdig sind.
Aber zur Zeit komme ich leider fast gar nicht zum lesen, weder englisch noch deutsch. :(

Bei Regelwerken handhabe ich es wie Chiungalla; dazu kommt noch, dass halt vieles gar nicht erst auf deutsch erscheint.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Quaint am 4.05.2009 | 07:16
Ich kann schon solide Englisch und scheue mich keineswegs vor englischen Regelwerken oder auch Literatur.

Ich habe entsprechend auch sehr viel englisches Material. In letzter Zeit haben es mir auch englische ebooks angetan, wie sie etwa in der Baen Free Library kostenlos zu haben sind.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Das Grauen am 4.05.2009 | 08:02
Ich habe auch das ein oder andere Regel- sowie Quellenbuch auf Englisch daheim. Lesen geht eigentlich fast problemlos, aber auch ich bevorzuge deutsche Regelwerke und Quellenbücher!
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Enkidi Li Halan (N.A.) am 4.05.2009 | 09:02
Ich lese ständig englische Texte. Habe ich auch kein Problem mit, aber speziell wenn es um Rollenspiele geht, bevorzuge ich ebenfalls deutsche Texte. Warum? Regeln kann ich mir viel besser merken, wenn ich sie in der Muttersprache lese, das geht sozusagen im Vorbeigehen. Englisch muss ich sie dann schon zwei, dreimal nachlesen bis ich sie verinnerlicht habe.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Noshrok Grimskull am 9.05.2009 | 02:37
Ich wage zu behaupten, daß ich die Anzahl der deutschsprachigen Bücher (egal ob Fachliteratur, Roman, RPG oder sonstwas), die ich in den letzten 12 Monaten gelesen habe, noch an einer Hand abzählen kann.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Arbo am 9.05.2009 | 03:12
Prinzipiell schrecken mich engl. Bücher nicht ab. Habe selbst engl. Regelwerke hier stehen, lese Terry Pratchett ab und an im Original ... oder wie "letztens" Pattern Recognition.  Für's Rollenspiel finde ich es aber praktischer, wenn es etwas Deutsches gibt.

Das hängt nicht unbedingt "nur" mit dem engl. Sprachvermögen der Mitspieler|innen zusammen. Aber ich denke, dass das Potenzial für Missverständnisse einfach größer ist, wenn ich mit Spieler|inn|en nicht in ihrer Muttersprache spiele. ;) Naja, vom "Flair" geht auch ziemlich viel verloren. Aber gut, das kann dann beim Eindeutschen auch passieren: Mr. Blackwater ... Jedenfalls finde ich es doof, wenn am Tisch dann engl. Begriffe verwendet werden, z.B. für Attribute ... oder Fähigkeiten ... und das trotzdem (!) nochmal nachgeschlagen werden muss.

Ansonsten empfinde ich diese ewige Diskussion "Scheiß deutsche Übersetzungen" mehr als dürftig. Insbesondere auch deshalb, weil Übersetzungen in meinen Augen auch immer ein wenig Interpretationssache sind. Ich bezweifle, dass Leute, die selbst von sich behaupten, sehr gut z.B. Englisch zu können, auch eine unstrittige Übersetzungleistung hinbekommen ... Manchmal, so mein Eindruck, ist das Gemosere eh nur der Ausfluss eines verkappten Narzissmus' sprachgeschicklicher Luschen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Feuersänger am 9.05.2009 | 12:00
Ist ja nicht so, dass das Gemecker an Übersetzungen völlig aus der Luft gegriffen wäre.

Vergleiche dazu Übersetzungsklopse (http://tanelorn.net/index.php/topic,9573.0.html).

Ich sag nur "Atheisten im Fuchsbau", um mal ein Beispiel zu nennen.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bombshell am 9.05.2009 | 13:14
Hallo,

Ist ja nicht so, dass das Gemecker an Übersetzungen völlig aus der Luft gegriffen wäre.

Naja wenn es so oft wäre, dann wäre der Thread schon bei 100+ Seiten. Meist ist es wirklich nur für Fachidioten ein Schmerz im Arsch.

MfG

Stefan
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Feuersänger am 9.05.2009 | 13:24
Das heisst "Ein Schmerz im Esel", du Ei!  :D

Denn es ist dazu ja zu bedenken, dass man oft nur mit passenden Sprachkenntnissen überhaupt schnallt, dass da eine offensichtlich unsinnige Stelle durch schlechte Übersetzung verursacht wurde. Ansonsten liest man es vielleicht und merkt, dass da was nicht passt, wundert sich noch was da für ein Stuß steht, und liest weiter. Der Osram-Effekt tritt ja oft erst ein, wenn man die Stelle in Gedanken wörtlich in die Ausgangssprache zurückübersetzt. (Das Babelfish-Syndrom)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Yerho am 9.05.2009 | 14:57
Ansonsten empfinde ich diese ewige Diskussion "Scheiß deutsche Übersetzungen" mehr als dürftig. Insbesondere auch deshalb, weil Übersetzungen in meinen Augen auch immer ein wenig Interpretationssache sind. Ich bezweifle, dass Leute, die selbst von sich behaupten, sehr gut z.B. Englisch zu können, auch eine unstrittige Übersetzungleistung hinbekommen ... Manchmal, so mein Eindruck, ist das Gemosere eh nur der Ausfluss eines verkappten Narzissmus' sprachgeschicklicher Luschen.

Darüber, welche Übersetzung wann, wo und von wem als schlecht empfunden wird, kann man Seiten füllen.

Ich sehe aber das Problem anderswo: Ein Roman wird für gewöhnlich nicht einfach nur sinngemäß übersetzt, sondern lokalisiert. Und je komplexer der Roman ist, um so mehr stellt die Lokalisierung ein eigenständiges Werk dar. Unabhängig davon, ob dieses Werk nun gelungen oder nicht gelungen ist, ist es anders als das ursprüngliche Werk. Und wer das ursprüngliche Werk lesen will, muss dies zwangsläufig in der Sprache tun, derer sich der Urheber bedient hat.

Ansonsten habe ich großen Respekt vor Leuten, die Belletristik von einer Sprache in eine andere übertragen. Dazu gehört nämlich nicht nur Sprach-, sondern auch thematische Sachkenntnis und darüber hinaus schriftstellerisch-handwerkliches Geschick, da es jede gute Übertragung erfordert, ganze Passagen oder über den Roman verteilte Sinnzusammenhänge komplett neu aufzubauen.

Leider bemerke ich eine zunehmende Tendenz, im Hauruck-Verfahren und tatsächlich (bestenfalls) sinngemäß, manchmal sogar nur wörtlich zu übersetzen. Aber wenn ich mir anschaue, wie miserabel Übersetzer bezahlt werden, kann ich ihnen noch nicht einmal übel nehmen, dass sie nur das Nötigste machen und ihr - ich sage mal - "Herzblut" für Übersetzungen aufsparen, für die sie ein persönliches Interesse entwickeln.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Feuersänger am 9.05.2009 | 15:33
Zitat
Leider bemerke ich eine zunehmende Tendenz, im Hauruck-Verfahren und tatsächlich (bestenfalls) sinngemäß, manchmal sogar nur wörtlich zu übersetzen. Aber wenn ich mir anschaue, wie miserabel Übersetzer bezahlt werden, kann ich ihnen noch nicht einmal übel nehmen, dass sie nur das Nötigste machen und ihr - ich sage mal - "Herzblut" für Übersetzungen aufsparen, für die sie ein persönliches Interesse entwickeln.

Kommt jetz drauf an; sprichst du schon wieder direkt über Rollenspiele, oder auch über Bell? Klar, reich wird man als Übersetzer nicht, aber selbst im Taschenbuchsektor kann man von den üblichen Sätzen ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein führen. Allerdings muss man zügig arbeiten, da nach SMS abgerechnet wird und du keinen Cent mehr bekommst, wenn du für ein Kapitel erstmal fünf Stunden recherchierst. Insofern hast du recht, Recherche wird man da nur für Themen betreiben, die einen sowieso interessieren.
Im Rollenspielsektor hingegen, ja, da ist die Bezahlung (zumindest bei kleineren Verlagen, aber was in Deutschland ist denn kein kleiner Verlag?) tatsächlich derart miserabel, dass man das wirklich nur nebenher und als persönliches Steckenpferd betreiben kann. Vielleicht könnte man auch davon leben, wenn man nur auf solchen Luxus wie Wohnung, Krankenversicherung, Kleidung und regelmäßige Mahlzeiten zu verzichten bereit ist.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Yerho am 9.05.2009 | 22:48
Kommt jetz drauf an; sprichst du schon wieder direkt über Rollenspiele, oder auch über Bell?

Kommt darauf an. Bei vielen Quellenbüchern ist in Sachen Erzähldichte der Unterschied zum Roman nicht sonderlich groß. Regelwerke kann man auch ganz gut wörtlich übersetzen - Peinlichkeiten entstehen dabei wohl eher durch mangelnde Kenntnis der Materie.

Zitat
Klar, reich wird man als Übersetzer nicht, aber selbst im Taschenbuchsektor kann man von den üblichen Sätzen ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein führen. Allerdings muss man zügig arbeiten, da nach SMS abgerechnet wird und du keinen Cent mehr bekommst, wenn du für ein Kapitel erstmal fünf Stunden recherchierst. Insofern hast du recht, Recherche wird man da nur für Themen betreiben, die einen sowieso interessieren.

Eben. Davon jedoch einmal abgesehen, ist es in der Branche so wie überall: Die Qualität der Leistung steht im Zusammenhang zur Bezahlung. Eine "menschenwürdige" Bezahlung markiert sozusagen die Untergrenze, wo noch jemand bereits ist, überhaupt Arbeit dafür zu leisten. Von dort bis hin zu einer Vergütung, bei der man hohe Qualität oder gar Wunder erwarten kann, gibt es aber viele Abstufungen.

Zur Erklärung: Ich lese aus Interesse heraus viele Romane im Original und in deutscher Übersetzung, und finde da immer wieder Dinge, bei denen sich einem sämtliche Haare sträuben. Damit meine ich noch nicht einmal Übersetzungsklopse im eigentlichen Sinne, sondern einfach lieb- und stillose Eindeutschungen, die dem Werk nicht gerecht werden. Aber wie gesagt, das kann man - im Gegensatz zu Übersetzungsklopsen, die Inkompetenz oder zumindest eine schlechte Tagesform verraten - den Übersetzern nicht anlasten, da sie schlicht und ergreifend für nicht mehr als das bezahlt wurden.

Zitat
Im Rollenspielsektor hingegen, ja, da ist die Bezahlung (zumindest bei kleineren Verlagen, aber was in Deutschland ist denn kein kleiner Verlag?) tatsächlich derart miserabel, dass man das wirklich nur nebenher und als persönliches Steckenpferd betreiben kann. Vielleicht könnte man auch davon leben, wenn man nur auf solchen Luxus wie Wohnung, Krankenversicherung, Kleidung und regelmäßige Mahlzeiten zu verzichten bereit ist.

Ich muss es Dir glauben, denn ich stecke da nicht drin. Ich kenne aber Übersetzer aus dem Belletristik-Sektor, denen es nicht anders geht, obwohl sie für große Verlage arbeiten. Während aber bei kleinen Verlagen das Geld für aufwändige Lokalisierungen einfach nicht vorhanden ist, wird bei den Großen meines Erachtens am falschen Ende gespart.

Für die Übersetzer liegt die Sache dann so, dass sie, damit es für ein Auskommen reicht, nicht nur zügig fertig werden müssen, wodurch die Gründlichkeit leidet, sondern auch noch zeitgleich mehrere Eisen im Feuer haben müssen, was wiederum der Konzentration nicht eben zuträglich ist.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Feuersänger am 10.05.2009 | 04:49
Ja, das stimmt. Für eigentlich alle aus meinem direkten Bekanntenkreis sind Übersetzungen nur ein Teilbereich ihrer (frei-)beruflichen Tätigkeit. Die einen lektorieren, die anderen sind auch noch künstlerisch/gestalterisch tätig, und/oder arbeiten z.B. in der Firma des Ehegespons im Büro mit. Schon deswegen, weil es gar nicht genügend Übersetzungsaufträge gibt, um sich Vollzeit zu beschäftigen. So wurschtelt man sich halt durch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Alice Crocodile Coltrane am 10.05.2009 | 12:08

OK, Englisch macht spass, wird bei uns zuhause viel gesprochen und für Unterhaltungsmedien meist bevorzugt.


Aber:

Dem Rückübersetzen englischer Texte nichtmuttersprachlicher Stilblütler kann ich garnichts abgewinnen.
Und Regelwerke, Normen und Standards hab ich lieber unmissverständlich und präzis.
Die Mehrfachbedeutung mancher englischer Wörter ist insbesondere in wissenschaftlichen Artikeln zum Teil recht mühsam.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Vanis am 10.05.2009 | 15:03
Englische Regelwerke schrecken mich nicht ab, ich bevorzuge aber deutsche aus folgendem Grund:

Ich hab GURPS 4th geholt, ohne Probleme gelesen und wollte mit meiner Gruppe losspielen. Ich hab es total verpennt, dass andere Leute mit Englisch ein Problem haben könnten. Tja, Charakterblätter hab ich übersetzt und Teile der Regeln auch. War und ist eine relativ großere Aufwand. Gerade Rollenspiel-Neulinge schreckt das ab, wenn sie ein System vor sich haben, das nicht mal in der eigenen Muttersprache verfasst ist.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Arbo am 10.05.2009 | 15:21
Naja, ich kenne es auch anders herum ... deutscher Text, in Englisch vorliegen ... komme später mal drauf, mir den dann vielleicht doch noch einmal in Deutsch durchzulesen (weil "Wissensstand" ist ja der engl. Text), und stelle einfach nur fest ... bäh ... da gingen im engl. diverse Nuancen verloren, die dem Text im Deutschen eine ganz andere Richtung geben. Aber gut, ist mir bisher nur ein Mal passiert ... und war auch "nur" den Fachtext.

Worauf ich hinaus wollte ist ... das selbst mit guten Engl.-Kenntnissen einem diverse Inhalte schwierig zu "erschließen" sind. Ich denke da an sowas wie Pratchett (Stichwort: engl. Uni-System). Oder prinzipiell bestimmte "Redewendungen" ... da gibt es m.E. ein offenes Feld, wie die sich hier "übersetzen" lassen. Ich bin mir in dem Moment auch nicht sicher, was "Übersetzung" eigentlich bedeutet. Was, wenn im ursprünglichen Text Ironie verwendet wurde, die im Deutschen - beim "sklavischen Übersetzen" - so nie und nimmer funktioniert? Die Diskussionen, die ich ab und an erlebe, hängen sich hauptsächlich an Geschmacksachen auf ... für die es auch im Deutschen Synonyme - und damit Streitpotenzial - gibt. So wirklich "gravierend" ist DAS in vielen Fällen nicht. Höchstens "störend". Aber sicher nicht störender, als manche Leute Englisch am deutschen Rollenspieltisch empfinden. ;)

Arbo
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Ein am 10.05.2009 | 15:27
Gute Englischkenntnisse heisst aber halt mehr als eine gewisse Anzahl von Vokabeln kennen. ;)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Arbo am 10.05.2009 | 15:32
Gilt auch für's Deutsche. Aber erklär' das mal einem/einer. ;)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Ein am 10.05.2009 | 16:19
Nicht nur, dass es gilt auch für das Deutsche der Deutschen.

Sprache ist halt eine Fertigkeit, deren Komplexität man keinesfalls unterschätzen sollte. Nur sich deswegen in das Schneckenhaus seiner "eigenen" Sprache zurückzuziehen, halte ich für den falschen Weg.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Skele-Surtur am 10.05.2009 | 17:07
Also ich mag englische Regelwerke, weil die deutschen Übersetzungen irgendwie immer so ein wenig mau sind. Der Grund dafür ist, so weit ich weiß, dass gute Übersetzungen nicht ausreichend gewürdigt werden: Die Verbraucher sind nicht bereit für eine anständige Übersetzung so viel zu zahlen, dass es sich lohnen würde, einen ausreichend kompetenten Übersetzer zu angemessener Bezahlung zu beschäftigen. Das führt dazu, dass die ausreichend kompetenten Übersetzer die Übersetzungen nur nebenbei machen können - denn mit irgendwas müssen sie ja ihren Lebensunterhalt bestreiten - oder das Anglistik-Studenten im dritten Fachsemester zu Dumpinglöhnen die Übersetzung übernehmen. In jedem Fall ist das Ergebnis unzufriedenstellend.
Da kauft man doch lieber das englische, wenn man in der Lage ist es zu verstehen - da merkt man wenigstens nicht, die doof das geschrieben ist.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: sindar am 11.05.2009 | 18:53
Für mich gilt:
Englische RPG-Regelwerke schrecken mich nicht und Ich bevorzuge deutschsprachige Regelwerke.
Dito :)
Ich bin Deutscher und lebe in Irland. Da muss ich Englisch koennen. Ich fuehle mich aber mit meiner Muttersprache immer noch wohler.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 11.05.2009 | 19:15
Ich lebe Englisch mehr als Deutsch. Mein Mann spricht nur Englisch. Seine Kameraden sprechen kein Deutsch, unser Commander spricht kein Deutsch... bin mehr oder weniger zwei-sprachig und vom sprechen her nicht mehr zu unterscheiden. Beim schreiben kann sich hier und da mal ein Fehler einschleichen aber das passiert mir in der Muttersprache genauso.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Pöppelschubser am 30.05.2009 | 09:42
Regeltexte lese ich bevorzugt in deutsch, einfach um sie den Spielern besser nahebringen zu können. Wobei wir uns auch schon bei einigen weniger gewichtigen Spielen mal ein Stündchen über nem Bier mit englischen Regeln beschäftigt haben, was dann in der Praxis auch gepasst hat.
Ansonsten gibt sichs bei mir recht gemischt, mir ist relativ egal ob der Text sich jetzt englisch oder deutsch präsentiert.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Backalive am 30.05.2009 | 10:58
Ich lese nur deutsche Regelwerke und spiele nur Rollenspiele, von denen es deutsche Regelwerke gibt.

Mein Englisch ist holprig, obwohl ich sagen kann, das ich heute etwas besser Englisch spreche als noch zu meiner Schulzeit. Dort habe ich es gehaßt  >:(

Da ich die englische Sprache weder beruflich, ich arbeite in einem kleinen, regional tätigen Handwerksbetrieb, noch privat wirklich benötige, bestand auch später nie die Notwedigkeit, sie richtig zu kultivieren.

Regelwerke in Englisch zu lesen würde für mich schon wegen der häufig verwendeten Fachbegriffe zu einem zeitaufwendigen, stressigen Unding werden.
Da ich ausschließlich DSA spiele und nur auf Cons hin und wieder in anderen hineinschnuppere (Midgard, Shadowrun, MERS) ist das aber auch kein gravierender Nachteil.

Was mich überrascht ist der hier wirklich übergroße Anteil an Teilnehmern, welche stärker dem Englischen als dem Deutschen zuzuordnen sind.
Das finde ich beachtlich.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.06.2009 | 22:53
So gut wie alle Paper (da haben wirs ja schon) die du so als Biochemiker lesen wirst sind auf Englisch. Ich bemerk das mittlerweile oft gar nicht mehr dass ich da ja gerade einen Artikel auf Englisch lese (oft erst dann wenn ich 'n Wort net kann).
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 4.06.2009 | 02:41


Regelwerke in Englisch zu lesen würde für mich schon wegen der häufig verwendeten Fachbegriffe zu einem zeitaufwendigen, stressigen Unding werden.
Da ich ausschließlich DSA spiele und nur auf Cons hin und wieder in anderen hineinschnuppere (Midgard, Shadowrun, MERS) ist das aber auch kein gravierender Nachteil.
So ging es mir frueher auch sehr oft. Ich hab damals kaum ein Wort in den englischen Regelbuechern verstanden LOL

Was mich überrascht ist der hier wirklich übergroße Anteil an Teilnehmern, welche stärker dem Englischen als dem Deutschen zuzuordnen sind.
Kunststueck... :) Wenn du zum Beispiel an meiner Stelle waerst koenntest du es genauso gut. Allerdings gibt es bei uns auch Leute die seit ueber 20 Jahren englisch sprechen und das TH immer noch nicht auf die Reihe bekommen und denen man es heute noch anhoert wo sie herkommen. Das finde ich verwirrend da ich nicht mehr als Local National auszumachen bin. Das muss ich immer erst dazu sagen. Deswegen verwirrt es mich das man es nach 20 Jahren immer noch nicht kann obwohl man es taeglich spricht und hoert.


Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: sindar am 4.06.2009 | 11:37
*gg* In Irland gibt's das schlicht nicht. Die machen ein "d" oder "t" daraus (nicht, wie die meisten Deutschen, ein "s"). Verwirrt mich gelegentlich heute noch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 4.06.2009 | 13:00
*gg* In Irland gibt's das schlicht nicht. Die machen ein "d" oder "t" daraus (nicht, wie die meisten Deutschen, ein "s"). Verwirrt mich gelegentlich heute noch.

Das D anstatt th findet man hier häufig im Slang wieder. "Da Gang" etc.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Preacher am 4.06.2009 | 13:16
Ich lese seit Jahren außer der Zeitung fast alles auf Englisch.
Was ist mit Büchern nicht-englischsprachiger Autoren?
Zum Beispiel: Das letzte Buch, das ich gelesen habe zum Beispiel war "Die Stadt der Blinden" von José Saramago. Original auf portugiesisch. Davor war's "Der Spieler" von Dostojewski.

Liest Du sowas auch auf englisch?
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bluerps am 4.06.2009 | 13:26
Ich lese seit Jahren alle Bücher auf Englisch, muss in meinem Beruf englische Texte verfassen und habe bei meinem USA-Besuch vor zwei Wochen Komplimente für mein "perfect english" gekriegt. Ich habe also keinerlei Probleme mit der Sprache. :)


Bluerps
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Preacher am 4.06.2009 | 13:29
Ich lese seit Jahren alle Bücher auf Englisch
Damit muss ich meine Frage von oben hier nochmal wiederholen: Was ist mit nicht-englischsprachigen Autoren? Liest Du die nicht? Oder liest Du davon lieber englische als deutsche Übersetzungen?`
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bluerps am 4.06.2009 | 13:37
Ich lese nicht-englischsprachige Autoren. Ich tendiere da zu englischen Übersetzungen, aber ich bestehe nicht drauf. Meisstens klicke ich mich durch verschiedene Fassungen bei Amazon und kauf die, die den besten Eindruck macht und/oder am wenigsten kostet. Nur deutsche Autoren lese ich immer auf Deutsch.


Bluerps
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Preacher am 4.06.2009 | 13:39
Ich tendiere da zu englischen Übersetzungen
Ok. Käme mir nie in den Sinn - wenn schon ne Übersetzung, dann kann ich auch gleich die in meiner Muttersprache nehmen - aber jetzt ist wenigstens meine Neugier befriedigt ;)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bluerps am 4.06.2009 | 13:48
Früher hab ich das mit Absicht gemacht, einfach um mehr Englisch zu lesen und besser in der Sprache zu werden. Heute ists mehr Gewohnheit und weil ich die Sprache einfach mag.


Bluerps
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: bandit am 4.06.2009 | 13:59
Lese berufsbedingt dauernd englischen Kram und hab vermutlich deshalb wenig Lust auf englische Regelwerke.
Man ist in der Heimatsprache nunmal schneller, als in einer Fremdsprache. Selbst fluent english ist nicht native speaker.
Allerdings sprech ich nichtmal ansatzweise fließend englisch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Bluerps am 4.06.2009 | 14:01
Man ist in der Heimatsprache nunmal schneller, als in einer Fremdsprache.
Das ist alles Übungssache. Ich merke mittlerweile keinen Unterschied mehr.


Bluerps
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 4.06.2009 | 14:19
Damit muss ich meine Frage von oben hier nochmal wiederholen: Was ist mit nicht-englischsprachigen Autoren? Liest Du die nicht? Oder liest Du davon lieber englische als deutsche Übersetzungen?`

Ich lese sowohl englisch als auch deutsch. Bin in beiden Sprachen gleich schnell. Und deutsch lese ich vor allem wegen der Grammatik und Rechtschreibung. Die verliert man nämlich mit der Zeit wenn man nur im englischen unterwegs ist.

Was Filme betrifft so gehe ich nicht mehr ins deutsche Kino, erstens zu teuer, zweitens spricht mein Mann kein deutsch und so gehen wir immer on Post in die englisch sprachige Version. Das Original ist meiner Meinung nach immer besser als die deutsche Version.

Fernsehen haben wir im Augenblick nur auf Deutsch weil mein Fernseher AFN nicht empfängt und wir uns einen Dual System kaufen müssen. Bin einerseits froh deutsches Fernsehen zu haben, auf der anderen Seite fehlt mir irgendwie AFN :D

Ansonsten rede ich mehr englisch im Alltag als deutsch.
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 4.06.2009 | 14:24
Das Original ist meiner Meinung nach immer besser als die deutsche Version.
Ob bei Filmen, Büchern, Rollenspielregelwerken...Preachers Posts haben zumindest meiner Meinung nach deutlich genug gemacht, dass "Original" und "englisch" eben nicht immer synonym gebraucht werden kann...  ::)

Ich selber bevorzuge übrigens in deutsch verfasste Rollenspiele, ob Übersetzung oder schon im Original deutsch ist mir dabei egal. Ich hab es einfach gerne bequem und das bietet mir meine Muttersprache eben noch am Meisten.  :)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Stummkraehe am 4.06.2009 | 14:30
Ob bei Filmen, Büchern, Rollenspielregelwerken...Preachers Posts haben zumindest meiner Meinung nach deutlich genug gemacht, dass "Original" und "englisch" eben nicht immer synonym gebraucht werden kann...  ::)

Und ich dachte, bei einem Thread namens "Englisch-Kenntnisse" wäre klar, um welche Sprache es ginge... ::)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 4.06.2009 | 14:41
Und ich dachte, bei einem Thread namens "Englisch-Kenntnisse" wäre klar, um welche Sprache es ginge... ::)
Das macht das, was ich geschrieben habe nicht weniger richtig.

Falls dir übrigens der Themenbezug fehlen sollte empfehle ich, meinen Post zu Ende zu lesen und mal mit den Antwortmöglichkeiten und dem Ursprungspost dieser Umfrage zu vergleichen.. ;)
Aber vorsicht: Vielleicht könntest du dann Gefahr laufen, dich auch inhaltlich zu beteiligen! :o
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 4.06.2009 | 14:57
Und ich dachte, bei einem Thread namens "Englisch-Kenntnisse" wäre klar, um welche Sprache es ginge... ::)

Das dachte ich eigentlich auch...mal ganz davon abgesehen das ich einen Satz vorher noch erwähnt habe das wir uns nur die englische Version ansehen und bei uns werden halt nur die Originale gespielt.  ::)  ~;D
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Preacher am 4.06.2009 | 15:08
Und ich dachte, bei einem Thread namens "Englisch-Kenntnisse" wäre klar, um welche Sprache es ginge... ::)
Genau daraum ging es mir.

Es heißt "Englisch-Kenntnisse" und alle sagen "Original". Die englische Fassung ist eben nicht immer unbedingt die Originalfassung. Das scheint oft vergessen zu werden. Das schönste war in der Beziehung ein Bekannter, der sich Felidae auf englisch gekauft hat, weil "das Original immer besser ist, als die Übersetzung." ::)
Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 4.06.2009 | 15:16
Es heißt "Englisch-Kenntnisse" und alle sagen "Original". Die englische Fassung ist eben nicht immer unbedingt die Originalfassung. Das scheint oft vergessen zu werden.
Danke Preacher, da bin ich voll bei dir!  :d

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Titel: Re: Englisch-Kenntnisse
Beitrag von: Nelly am 4.06.2009 | 15:31
Danke Preacher, da bin ich voll bei dir!  :d

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Die wenigsten, und wenn dann auf Deutsch. Ich habe bereits betont das bei uns kaum, bis gar kein deutscher Film (in der englischen Version) gespielt werden.

Wir bekommen zu 90% nur ENGLISCHE orginiale zu sehen. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein, lass also diese Haarspalterei.

Ich lebe auf einem US Armee Post, wir gehen in ein US Armee Kino. Was glaubst du was man da zu sehen bekommt? Zu 90 % US AMERIKANISCHE Filme.