Lustig wirds aber dann,wenn man eine Aktion nicht immer kann (z.B. die Pro Encounter Feats bei D&D4)Falsch. DMG Seite 42.
Gäbe es z.B. das feat"in den MAgen treten" bei D&D könnte Ich das nur bei dem ersten Gegner ,wenn man mehr als nur 1 Gegner hat,danach nicht mehr
*wartet auf; Rollenspiel ist doch Impro-Theater und Regelwerke eh nur noch Überbleibsel aus Tabeltopzeiten*
dass nicht jede mögliche Angriffssequenz in einem Regelwerk abgedeckt werden kannEin generischer Angriffswurf plus Hitpoints macht genau das. Alles andere ist dann nur Schmuckwert für Simies.
Kurz: Ja, man kann mit etlichen Systemen bestimmte Aktionen nicht machen, weil das Regelsystem es nicht zulässt.
Einfachstes Beispiel: Meuchelmord bei DSA 1
Die Waffe macht nur W6+4 Schaden, Gegner hat 20-30 LP(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
In fast allen Regelwerken, die ich kenne, gleich am Anfang, wo erzählt wird was Rollenspiel sei und wozu, wie und vor allem wann man einen Würfel benutzt, gibt es eine Passage die in etwa wie folgt aussieht: "Gewürfelt wird wenn unsicher ist wie es weiter gehen soll."Okay, das ist ein Punkt, der wirklich oft nicht berücksichtigt wird, aber völlig richtig ist. War mir bisher gar nicht so bewusst.
D.h. aber auch das nicht gewürfelt werden muss, wenn sicher ist wie es weiter geht.
Ein generischer Angriffswurf plus Hitpoints macht genau das. Alles andere ist dann nur Schmuckwert für Simies.Um beim Beispiel Kampf zu bleiben. Es ist die Frage, was einen mehr einschränkt: Ein System, das für möglichst viele Situationen unterschiedliche Regeln hat, wie DnD oder auch DSA4 mit seinen Kampfmanövern, oder ein System, das mit möglichst wenig Regeln auskommt und sich vielleicht wirklich sogar nur auf einen generischen Angriff beschränkt.
wie Boba sagt. In WHFRP(2nd) ist es z.B. nicht möglich, jemanden zu betäuben/niederzuschlagen, wenn man das Talent "betäubender Schlag" nicht besitzt.
@Arianna
Weder noch. Jedem Rollenspielerchen sein Systemchen. Manche sind halt mehr die abstrakten, die brauchen weniger explizite Regeln, andere sind halt mehr die Buchhalter, die brauchen halt mehr explizite Regeln.
D.h. aber auch das nicht gewürfelt werden muss, wenn sicher ist wie es weiter geht. Das hat nicht mit Hausregeln zu tun. Wenn das Meuchelnopfer seelenruhig auf dem Bett liegt und nur noch abgestochen werden muss, dann muss man das nicht würfeln.Naja, prinzipiell würd ich dir zustimmen - das Problem ist doch nur, dass gleichzeitig eine Waffe meist in allen anderen Situationen einen fixen Schaden verursacht (bzw. einen gewissen Rahmen, z.B. 1w6+2), der dann eben nicht ausreichen würde. Da stellt sich schon die Frage, wie ich da eine Person einfach abstechen können soll, wenn ich als Spieler ständig weiß, dass ein Herzstich eigentlich immer tödlich sein müsste, das Opfer aber einfach partout nicht sterben würde selbst bei Maximalschaden. Demnach wäre es ja eben nicht sicher, ob ich ihn regelseitig tatsächlich töten kann (nämlich eben nicht), also müsste ich würfeln... du siehst, ein Zirkelschluss. :-\
Da sichere Sachen nicht gewürfelt werden müssen, muss ein System das auch gar nicht abbilden können.
wenn ich die ständigen Verweise auf S. 42 sehe, scheint D&D4 (das ich leider noch nicht kenne) da einen gangbaren Weg vorgegeben zu haben.Früher nannte sich das Goldene Regel. Aber die Leute sind entweder feige oder können nicht lesen.
InGame gibt es keine Schadenswerte; da ist klar, dass ein Dolch ausreicht, um einen Schlafenden zu erstechen.Ist es das? Klar dürfte sein, daß ein Dolch (unter bestimmten Umständen) ausreichen kann - aber genauso klar könnte sein, daß ein Dolch, gegen einen Schlafenden eingesetzt, keineswegs in allen Fällen tödlich sein muß.
Ist es das?*wartet weiter auf das sich selbst spielende Rollenspiel, das per "(Optional-)Regeln für jede nur denkbare Situation"TM endgültig den "gesunden Menschenverstand"TM und sein lästiges Anhängsel, das sogenannte "Nachdenken"TM, aus dem Hobby verbannt* ::)
FATAL?Und ob ich das fatal fände! :korvin:
Aber kann man wirklich sagen, dass etwas in System XY nicht möglich ist ?? wtf?Ja.
Ist es das? Klar dürfte sein, daß ein Dolch (unter bestimmten Umständen) ausreichen kann - aber genauso klar könnte sein, daß ein Dolch, gegen einen Schlafenden eingesetzt, keineswegs in allen Fällen tödlich sein muß.
Konkrete Situation: Ein Savage-Worlds-Charakter hat NICHT das Edge "Sweep"/"Rundumschlag". Da mag der Spieler noch so sehr wollen, daß sein Charakter nun einen Rundumschlag machen soll, doch hat dieser das Edge nicht, dann KANN ER ES NICHT.Interessant... bloss weil ein Charakter dieses Edge nicht hat kann er eine Waffe nicht einfach so in die Hand nehmen, die Arme ausstrecken und sich einmal im Kreis drehen (und dabei hoffen vielleicht doch aus Versehen - und nicht wirklich aus Talent) einen Gegner zu treffen?
Wobei mich schon einmal interessieren würde, wie man einen vorbereiteten, aufgesetzten und in aller Seelenruhe Eiskalt ausgeübten Dolchstoß in Herzrichtung überleben will ?Och, dann steht der Möchtegernmörder da und hat herausgefunden, daß er "in Herzrichtung" nicht genau genug definieren konnte... Immerhin weiß nicht jeder exakt genug, wo so ein Herz ist; und dann kommt noch dazu, daß es durchaus individuelle Abweichungen im Körperbau geben kann (wenn auch äußerst selten, aber eben nach außen nicht sichtbar), die sogar "besser informierte" Möchtegernmörder dumm dastehen lassen. Insofern ist hundertmal zustechen schon sicherer, aber die meisten Opfer sind nach dem ersten Stich zumindest wach genug zum Schreien. Manche sogar zum Zuschlagen.
Interessant... bloss weil ein Charakter dieses Edge nicht hat kann er eine Waffe nicht einfach so in die Hand nehmen, die Arme ausstrecken und sich einmal im Kreis drehen (und dabei hoffen vielleicht doch aus Versehen - und nicht wirklich aus Talent) einen Gegner zu treffen?Wie interessant Deine Vorstellung von der Ausführung eines solchen Rundumschlags ist. - So, wie oben geschildert, hat in hoffentlich KEINEM Regelsystem ein Charakter auch nur den Hauch einer Chance JEDEM im Umkreis den VOLLEN Waffenschaden reinzudrücken.
2. Diesen "Goldene Regel"-Vergleich von Ein hinkt. DMG p. 42 sagt wenn nichts anderes passt, dann nimm das hier. So willkürlich wie "Entscheide doch einfach" ist das definitiv nicht.In einem System, wo sehr häufig nichts anders passt und man sehr häufig S.42 verwenden muss, ist das sehr äquivalent.
@Eulenspiegel: Ich kenne p. 42 nicht, bin mir aber relativ sicher, dass ich da unter anderem eine allgemeine Tabelle mit Schwierigkeitsgraden für beliebige Aktionen finde. Das hat nichts mehr mit Willkür zu tun.Ja, da steht UNTER ANDEREM so eine Tabelle. Aber es ist ziemlich willkürlich, wie hoch man jetzt die Schwierigkeit ansetzt. (Ob ich nun willkürlich +6 sage, oder ob ich mich willkürlich für mittelschwer, also nach Tabelle +6 entscheide, ist egal.)
Der Charakter kann das oben Beschriebene auch in SW tun, ohne daß er das Edge "Sweep" hat.liest sich auf einmal ganz anders als
Konkrete Situation: Ein Savage-Worlds-Charakter hat NICHT das Edge "Sweep"/"Rundumschlag". Da mag der Spieler noch so sehr wollen, daß sein Charakter nun einen Rundumschlag machen soll, doch hat dieser das Edge nicht, dann KANN ER ES NICHT.
So, wie oben geschildert, hat in hoffentlich KEINEM Regelsystem ein Charakter auch nur den Hauch einer Chance JEDEM im Umkreis den VOLLEN Waffenschaden reinzudrücken.... habe ich nie behauptet. Ich habe einfach die ungangssprachliche Bezeichnung des Rundumschlags verwendet (wie wohl auch der Spieler der so eine Aktion beschreiben/ansagen wuerde), das muss nicht notwendiger deckungsgleich mit dem Edge ist der konkrete Spieleffekte hat.
Interessant... bloss weil ein Charakter dieses Edge nicht hat kann er eine Waffe nicht einfach so in die Hand nehmen, die Arme ausstrecken und sich einmal im Kreis drehen (und dabei hoffen vielleicht doch aus Versehen - und nicht wirklich aus Talent) einen Gegner zu treffen?
das ist KorinthenkackereiDu beziehst dich sicher auf das hier:
bloss weil ein Charakter dieses Edge nicht hat kann er eine Waffe nicht einfach so in die Hand nehmen, die Arme ausstrecken und sich einmal im Kreis drehen (und dabei hoffen vielleicht doch aus Versehen - und nicht wirklich aus Talent) einen Gegner zu treffen?hatte schon Spieler, die bei DOOM ernsthaft mit mir darüber diskutiert haben, warum der der Munitionsverbrauch der Waffen zufällig ausgewürfelt wird ("Wie unrealistisch!"). Selganors "Argument" gehört imo in die gleiche Kategorie.
(@Vermi: aus Neugier: waren die Systeme in der 1st auch schon drin?)Ja, waren sie.
Falsch. DMG Seite 42.
@HaukrinnNope. Auf Seite 42 steht: Überlege Dir, ob die Aktion einen Wurf benötigt. Wenn ja, dann such Dir den passenden Skill oder passenden Angriff aus. Dann such Dir die Schwierigkeit (leicht, mittel, schwer) oder die passende Defence aus. Dann lässt Du den Spieler würfeln.
Die Page 42 wirklich nicht sehr viel mehr her: Als denk dir halt was aus.
D.H. also ;auch wenn in den Regeln steht,Ich kann eine Aktion nur 1x pro Kampf machen (wie z.B. mit den Feats bei D&D 4) sagt die Seite 42 DMG das Ich also per SL Fiat die Feats auch öfters machen kann ?Kannst Du als SL eh. ("Say Yes") ;)
(Ich hab die Regeln nicht,Ich habs nur ein paar Monate lang gespielt)Um mal wieder auf Brettspiele zurückzukommen. Du solltest Dir mal die Regeln von Monopoly anschauen. Du würdest überrascht sein, mit wievielen Hausregeln Monopoly normalerweise gespielt wird. ;)
Das hab Ich bisher noch nicht erlebt.Weder in der eigenen Runde noch auf den Cons.
Naja, irgendwie scheine ich soweit von der Systemsklaverei entfernt zu sein, dass (für mich) "nehm halt einen Probenwert und lass würfeln" ziemlich deckungsgleich mit "denk dir halt was aus" ist.Guidelines haben nichts mit Systemsklaverei zu tun.
.Um mal wieder auf Brettspiele zurückzukommen. Du solltest Dir mal die Regeln von Monopoly anschauen. Du würdest überrascht sein, mit wievielen Hausregeln Monopoly normalerweise gespielt wird. ;)Ich mag die neuen Monopoly Versionen mit Checkkarte nicht .Ein (für mich) wichtiger Reiz am Spiel ist/war das hantieren mit Papiergeld ! Ich bin da ein bischen Oldschool ;) :)
Ich mag die neuen Monopoly Versionen mit Checkkarte nicht .Ein (für mich) wichtiger Reiz am Spiel ist/war das hantieren mit Papiergeld ! Ich bin da ein bischen Oldschool ;) :)Kein Thema. Genau diese Spielregeln des Uraltspieles meinte ich.
"ich töte die Geisel mit einem Schuss"
Das ist falsch. Ohne "Strike to Stun" kann man einen Gegner nicht durch eine Melee Attack für 1d10 Runden betäuben.Du wiedersprichst dir da grade selbst. ;)
Das mag für dich das Gleiche sein, aber in der Praxis macht es einen sehr großen Unterschied, ob man einen NSC mit einem Nahkampfangriff betäuben kann, oder sich dafür Betäubungsmittel besorgen muss, ihn unter viel Schutt und Geröll vergraben oder durch Sauerstoffverlust in die Knie zwingen muss.natürlich kann man jemanden auf mehrere Arten betäuben/ausser Gefecht setzen-und natürlich schaut jede Art sowohl in der Theorie als auch in der Prasxis ein bisschen anders aus. Das war aber nie Bestandteil der Frage im Anfangsposting und darum geht es hier auch gar nicht.
Betäuben ist möglich. Es kann nur nicht jeder durch einen einfachen Schlag auf die Rübe tun.Ja doch. Ich habe nie etwas anderes behauptet.
Das war aber nie Bestandteil der Frage im Anfangsposting und darum geht es hier auch gar nicht.
Ja doch. Ich habe nie etwas anderes behauptet.
Das ist falsch. Ohne "Strike to Stun" kann man einen Gegner nicht durch eine Melee Attack für 1d10 Runden betäuben.Hier ist von Runden die Rede.