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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Jed Clayton am 20.07.2009 | 20:23
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Kürzlich bin ich ja in einem anderen Thread auf Umwegen auf das Thema Wrestling bzw. Lucha Libre gekommen und konnte nicht umhin, mich ganz nostalgisch der Zeit vor etwa 13 Jahren zu entsinnen.
Vor 13 Jahren las ich nämlich gerade mehrere GURPS-Bände, darunter GURPS Martial Arts, weil ich damals fest vorhatte, eine kampf-intensive Martial-Arts-Action-Kampagne zu starten und verschiedene Martial-Arts-Stile in meine bereits laufenden Science-Fiction-, Space-Opera- oder Fantasy-Spielrunden zu integrieren. All das versprach ja beispielsweise GURPS Martial Arts (2nd Edition), immer noch ein wundervolles Buch, das ich immer noch sehr schätze und von der Recherche und dem Aufbau her zu meinen Favoriten zähle. Obendrein gibt es in dem Buch sogar "Professional Wrestling" als eigenen Stil, den man so wie die anderen Stile erlernen und ausbauen kann.
(Kleine Anmerkung: Einer der wenigen Fehler in diesem Buch ist, dass unter Professional Wrestling der "Piledriver" als Spezialattacke genannt wird, aber das dort unter dem Namen "Piledriver" beschriebene Manöver ist in Wirklichkeit der "Flying Elbowdrop" ... ;) )
Da mein kleiner Neffe seit einer Weile Wrestling im Fernsehen guckt und mich auf diesem Wege wieder an ein altes Hobby-Thema erinnerte, flackern nun bei mir alte Fan-Gefühle wieder auf... *krach, krach, boing* flying clothesline, back body drop, huracanrana, scorpion deathlock, powerbomb, belly-to-back suplex, sleeperhold ...
Ich könnte mir nun mittlerweile auch vorstellen, ein ganzes Wrestling-Indie-Spiel zu designen (oder ein Indie-Wrestling-Spiel!), oder alternativ dazu Wrestling-Themen und Wrestling-Charaktere mit einem anderen, adaptierten Regelsystem zu erforschen. In diesem Zusammenhang kam ich heute zu der Überlegung, dass ich einmal fragen sollte, was andere Rollenspieler (also diejenigen Rollenspieler, die überhaupt etwas für Wrestling übrig haben) wohl eher interessant finden könnten: shoot oder work?
Was ist eurer Meinung nach die bessere, interessantere Spielwiese--Wrestling als "shoot" darzustellen, also mit der Prämisse, dass es sich dabei in der Spielwelt um einen realen Wettkampfsport handelt, eben mit ein bisschen mehr Drama drumherum--oder als "work", d.h. Wrestling ist eine Form der Schauspielkunst, eine Unterhaltungsshow, aber mit ihren eigenen Regeln und Besonderheiten?
Im Bereich Rollenspiele und Wrestling sind ja bislang schon mehrere Variationen aufgetaucht:
- Ausspielen der Promoter-Aktivitäten, Hinter-den-Kulissen-Streitigkeiten, Intrigen, Eifersucht und geschäftlichen Entscheidungen in Form eines Spiels wie Kayfabe (http://tanelorn.net/index.php/topic,32607.msg602251.html#msg602251). Hier denke ich aber eher, ein leicht indie-angehauchtes Strategiespiel vor mir zu haben, bei dem man keinen einzelnen festen Spielercharakter mehr durch das Spiel führt.
- Spielen der Wrestler als echte Wettkämpfer, mit Rivalitäten im Ring und außerhalb des Rings, privaten Problemen und Herausforderungen ... vielleicht "Sportlerdramen" im Stil von Rocky, nur eben mit Wrestling statt Boxen, oder als absurde Komödie wie Nacho Libre
- Spielen der Wrestler als real-life superheroes in der Tradition der mexikanischen Lucha-Libre-Filme, jüngst mit einem eigenen Quellenbuch abgedeckt durch Hero Games in Lucha Libre Hero (https://www.herogames.com/viewItem.htm?itemID=238817) - Fast schon als eigenes Genre zu bezeichnen: Hier kann als Gegner der maskierten Superwrestler auch ruhig mal ein Werwolf, ein Vampir, ein Voodoo-Priester oder ein verrückter Wissenschaftler auftauchen, egal wie an den Haaren herbeigezogen das zunächst wirkt! (geht auch in die Richtung von "Das Monster aus der Spätvorstellung" u.a.)
- Spielen der Wrestler als
eine Form von Vigilante-Helden: Die Spieler verkörpern Charaktere, die vielleicht früher mal Luchadores oder US-Wrestler waren, noch ihre Masken und Kostüme besitzen, aber nun (in Zorro-Manier) ein Leben als maskierte Verbrecherjäger führen ... weniger Betonung von SciFi- und Horrorfilm-Elementen, stattdessen gibt es Drogendealer, Kleinganoven, korrupte Politiker und Geschäftsleute. Diese Variation erinnert mich grundsätzlich stark an das A-Team (Fernsehserie) oder die harten, nicht übernatürlichen Superhelden. Der Beispielcharakter aus GURPS Martial Arts, Reina Queen, gehört in diese Kategorie.
Ich denke, die Optionenen #3 und #4 von dieser Liste könnte ich im Prinzip mit (fast) jedem bereits existierenden Superhelden-System hinbekommen. Die "maskierte" Wrestler-Identität würde dann einfach die Heldenidentität und die Person ohne Maske eben die dazugehörige "Zivilidentität". Vermutlich würden aber in den beiden zuletzt genannten Variationen kaum "richtige" Wrestling-Kämpfe vorkommen und die Charaktere würden sich mit ihren Ringkenntnissen nur auf der Straße, auf Hinterhöfen, Häuserdächern oder sonstigen Film-Locations austoben. ;)
Ich wollte bloß mal herumfragen, welches Thema/welche Option euch interessieren würde.
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Spielen der Wrestler als real-life superheroes in der Tradition der mexikanischen Lucha-Libre-Filme, jüngst mit einem eigenen Quellenbuch abgedeckt durch Hero Games in Lucha Libre Hero - Fast schon als eigenes Genre zu bezeichnen: Hier kann als Gegner der maskierten Superwrestler auch ruhig mal ein Werwolf, ein Vampir, ein Voodoo-Priester oder ein verrückter Wissenschaftler auftauchen, egal wie an den Haaren herbeigezogen das zunächst wirkt! (geht auch in die Richtung von "Das Monster aus der Spätvorstellung" u.a.)
Diese Option würde mich am ehesten ansprechen. Schon alleine, weil ich diesen Film (http://www.imdb.com/title/tt0376355/) liebe.
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#3 und #4 - Und natürlich mit dem Angel RPG (Cinematic Unisystem - immerhin gibt es ja die entsprechende Angel-Folge dazu als Vorlage).
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Der Norbert hat glaube ich ein Freestyle no holds barred rpg geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...
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- Spielen der Wrestler als eine Form von Vigilante-Helden: Die Spieler verkörpern Charaktere, die vielleicht früher mal Luchadores oder US-Wrestler waren, noch ihre Masken und Kostüme besitzen, aber nun (in Zorro-Manier) ein Leben als maskierte Verbrecherjäger führen ... weniger Betonung von SciFi- und Horrorfilm-Elementen, stattdessen gibt es Drogendealer, Kleinganoven, korrupte Politiker und Geschäftsleute. Diese Variation erinnert mich grundsätzlich stark an das A-Team (Fernsehserie) oder die harten, nicht übernatürlichen Superhelden. Der Beispielcharakter aus GURPS Martial Arts, Reina Queen, gehört in diese Kategorie.
Mein erster Gedanke war da eigentlich Mike Haggar.
Wenn ein zum Bürgermeister gewählt Ex-Wrestler, der auf eigene Faust das Verbrechen in der Stadt bekämpft, da nicht reingehört, dann gehört in diese Kategorie nichts rein.
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Der Norbert hat glaube ich ein Freestyle no holds barred rpg geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...
Welcher Norbert? Wie, wann, wo?? Wie heißt der denn im Forum?
Das müsste ich glatt mal in Erfahrung bringen.
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Mann ohne Zähne
edit: Außerdem gibts noch Piledriver & Powerbombs (http://www.indiepressrevolution.com/xcart/product.php?productid=16366&cat=0&page=1) aus der Feder von Joe J. Princel. Der Hat auch Contenders gemacht. Kannst du aber alles bei Indiepressrevolution nachschauen.
Toast
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Mann ohne Zähne
edit: Außerdem gibts noch Piledriver & Powerbombs (http://www.indiepressrevolution.com/xcart/product.php?productid=16366&cat=0&page=1) aus der Feder von Joe J. Princel. Der Hat auch Contenders gemacht. Kannst du aber alles bei Indiepressrevolution nachschauen.
Toast
Hallo Toast,
zu Piledrivers & Powerbombs habe ich mir vor Monaten mal das Charakterblatt-PDF heruntergeladen. Gekauft habe ich mir das bisher noch nicht. Dazu war ich damals zu knapp bei Kasse. Außerdem wollte ich nicht gerade einen neuen Rekord im Neue-Systeme-Kaufen aufstellen. Ich müsste mir das noch mal in Ruhe angucken... klingt ja nicht schlecht.
Noch mal als Beispielmaterial:
1. Für Sportlerdrama (keine Superkräfte, keine Monster) -- ein starker Kultfilm aus den frühen 80ern, mit Peter Falk als Trainer in ...All the Marbles (http://www.youtube.com/watch?v=caAsJfygIMQ)! (Da geht es nicht um Murmeln, sondern um Wrestling!)
Dieser Streifen hieß übrigens in Deutschland bei seiner Erstaufführung noch "Harry lässt die Puppen tanzen". ;) Besser als man denkt.
2. Für Lucha Libre (mit Superkräften, mit Monstern!), z.B. El Santo y Blue Demon contra el Doctor Frankenstein (http://www.youtube.com/watch?v=z1Au2ob14DM) ... Davon gab es in Mexiko soweit ich weiß etliche Spielfilme in den 60er und 70er Jahren.
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Update zum Thema:
Ich habe mir heute bei einem langjährigen etablierten Rollenspielhändler ein Exemplar von Hero Games' Lucha Libre Hero bestellt. In ein paar Wochen werde ich es vermutlich gelesen haben.
Caramba! >;D
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Inzwischen könnte ich mir (vielleicht bedingt durch mein bestehendes Wrestling-Wissen) schon gut vorstellen, ein Spiel zu leiten, in dem das Wrestling auch "work" ist, also choreografiert und arrangiert.
Das macht das RPG sicherlich nicht notwendigerweise zahnlos oder langweilig. Die Wrestling-Kämpfe wären zwar auch in der Spielwelt abgesprochen, aber die Spielercharaktere unterlägen dem Kodex des Kayfabe und den damit verbundenen Wrestler-Traditionen. Ausgangspunkt für ein Abenteuer könnten Streitigkeiten unter den Wrestlern, die Konkurrenz zwischen zwei Wrestling-Ligen, oder Vorfälle außerhalb des Rings sein. Oder konkret: Die SC sind im Hauptberuf Wrestler, im Nebenberuf Vigilantes, die in "Filmmanier" ein paar böse Jungs außerhalb des Rings verkloppen. Was jedoch das Wrestling angeht, müssen sie quasi bei Promo-Auftritten, Autogrammstunden und im Fernsehen immer behaupten, dass alles im Wrestling "echt" sei (Kayfabe). Sie dürfen nicht aus der Rolle fallen (eine spielerische Aufgabe an sich!) und ihr Boss, der Promoter, darf nichts von den Aktionen als maskierte Vigilantes erfahren.
Das wäre doch mal 'was. Ich habe mir seit August viele Ideen für Wrestling-Ligen in einer Rollenspielkampagne aufgeschrieben.
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Warum sich auf Wrestling beschränken? Warum nicht gleich das Streetfighter Storytelling Game von White Wolf? Das beruht eigentlich genau auf deiner Prämisse, Jed.
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Die letzte Idee klingt wie ne prima Grundlage für eine PTA Serie
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Street Fighter ist in der Tat einen Blick wert (wenn man die "shoot"-Schiene fährt) - das Kampsystem und die Systimatisierung der Kampfstile ist dort recht gut gelungen.
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...aber will man wirklich so einen Bremsklotz wie die oWoD-Kampfregeln am Bein hängen haben, wenn man so was spielt?
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Die sind gar nciht so langsam.
grade WoD Combat bietet mit den Übersichts/Manöverkarten ein paar schöne schnelle REgeln. ;)
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Einerseits finde ich die WoD Regeln nicht so langsam, andererseits gab's in der WoD, wie ich finde, die letzte wirklich gute Idee zum Thema Initiative, mit dem Scion "Ini-Rad". Das würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall zu adaptieren versuchen, wenn du das Streetfighter System nutzen willst...ich werde das für mein nächstes System auf jeden Fall übernehmen >;D
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Warum sich auf Wrestling beschränken? Warum nicht gleich das Streetfighter Storytelling Game von White Wolf? Das beruht eigentlich genau auf deiner Prämisse, Jed.
Hallo Gustav,
Streetfighter Storytelling? Das kannte ich noch nicht. Hat das den Hintergrund des bekannten Videospiels "Streetfighter"?
Interessant klingt das allemal.
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...aber will man wirklich so einen Bremsklotz wie die oWoD-Kampfregeln am Bein hängen haben, wenn man so was spielt?
Das Problem stellt sich nicht, weil das genannte Spiel die WoD-Kampfregeln nicht verwendet. :d (die ALTERNATIVEN WoD-Kampfregeln aus "WoD: Combat" entsprechen dagegen weitestgehend den Streetfighter-Regeln).
Setzen, Sechs.
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Jo, genau das ist es: Ein Rollenspiel basierend auf der Lizenz des Konami-Prügelspiels. Die meisten WoD'ler wissen nichts davon, weil es ca. 93 oder so rauskam. Die, die es wissen, schämen sich ein Bisschen dafür, daß WhiteWolf tatsächlich mal so ein absurdes und actionreiches Setting produziert hat, bevor es dann die Goldgrube der Depressiven mit der WoD auftat ;D
Wenn ich sage, daß es heutzutage schwer zu bekommen ist, dann ist das gelinde gesagt untertrieben...und ich würde dir auch keinesfalls dazu raten, mal ein PDF davon zu suchen, denn das würde ja gegen die Hausregeln des Tanelorn Boards verstossen :)
EDIT: Ach ja, Linky Winky: http://en.wikipedia.org/wiki/Street_Fighter_%28role-playing_game%29
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Die sind gar nciht so langsam.
Und jetzt sagen wir alle gemeinsam "Handlungen aufsplitten unter Berücksichtigung von spontanem Dodgen und unterschiedlich großen Würfelpools!"
Danach erscheint einem das fachmännische Einleiten eines Handgemenges gemäß Midgard oder die regelgetreue Leerung des Magazins einer Sturmschrotflinte samt Feststellung der Schrotabweichung und getroffenen Körperzonen gemäß CP2020 als unglaubliche rasante Sache, die dringend ein Tempolimit verordnet bekommen sollte.
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Danach erscheint einem das fachmännische Einleiten eines Handgemenges gemäß Midgard oder die regelgetreue Leerung des Magazins einer Sturmschrotflinte samt Feststellung der Schrotabweichung und getroffenen Körperzonen gemäß CP2020 als unglaubliche rasante Sache, die dringend ein Tempolimit verordnet bekommen sollte.
Hoppala. Und ich dachte immer, sowas trüge den offiziellen Namen "Shadowrun". ;)
Mit Zusatzregeln für bestimmte Waffen kann man natürlich vieles kaputtdesignen und Kämpfe ungeheuerlich in die Länge ziehen. Das erlebe ich zurzeit schon bei RuneQuest.
@GustavGuns:
Vielen Dank für den Tipp und den Link. Nun, eventuell finde ich ja sogar noch ein Exemplar dieses Streetfighter-Dingens.
Aber aktuell bin ich nicht primär auf der Suche nach einem neuen System. Soll heißen, Systeme habe ich schon wirklich genug. Zum Thema Wrestling gibt es außerdem schon eigene Regelsysteme, beispielsweise Piledrivers & Powerbombs und The Squared Circle. Ich besitze dagegen schon das Buch Lucha Libre Hero zu Hero 5th, das ich höchstwahrscheinlich unverändert benutzen werde. Als Zweitlösung hätte ich auch CAH: Season 2 mit meinen neulich geschriebenen Wrestling-Regeln obendrauf (welche direkt mit den vorhandenen "Modifiers" aus CAH:S2 arbeiten).
Damit wäre ich systemmäßig schon recht zufrieden.
Zu diskutieren wäre eben nicht das Regelwerk, sondern die Frage, die ich als Titel gewählt habe -- "Shoot oder work?" Das muss ich wohl auch mal bei nächster Gelegenheit meine Spieler fragen.
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Ich mag (wie bereits erwähnt) "Shoot" lieber (also so Sachen wie Street Fighter, Mortal Kombat, DOA...so richtiges Krawall-Kino).
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Ich mag (wie bereits erwähnt) "Shoot" lieber (also so Sachen wie Street Fighter, Mortal Kombat, DOA...so richtiges Krawall-Kino).
Das kann ich gut verstehen, Alexandro.
Soweit ich weiß, sind bis auf das andernorts diskutierte Kayfabe (siehe Link oben!) alle Wrestling thematisierenden Rollenspiele auf "shoot" aufgebaut.
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Der Punkt ist denke ich, daß man Wrestling normalerweise eher so haben möchte, wie es als 10jähriger Zuschauer war, und nicht so wie in The Wrestler (trotzdem guter Film, ein Paradebeispiel für "work" übrigens).
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Es wäre auch mit Shoot ein durchaus dankbares Thema.
Übrigens sage ich dann, wenn mich ein komplett Außenstehender mal zum Thema Wrestling befragt, "Es ist nicht immer alles abgesprochen."
Als Beispiel nehme ich hierfür gern ein paar Interview-Aussagen von WCW-Wrestlern wie Booker T, die sagten, in der Endzeit der WCW war das Management der Organisation so schlecht und so konfus, dass man oft mit den Live-Aufnahmen für die wöchentliche Montagabend-Show "Monday Nitro" begann, ohne dass alle Wrestler in der Umkleide darüber Bescheid wussten, wer am Ende des Abends noch Champion sein würde und wer nicht. Nicht jeder hatte ein definitives Drehbuch, und selbst den langjährigen Wrestlern war nicht immer klar, wer nun eigentlich für die jeweilige Woche als die Guten und wer als die Bösen vorgesehen war.
Der zitierte Wrestler sagte glaube ich sinngemäß etwas wie, "Manchmal wussten wir, was wir an diesem Abend im Ring zu tun hatten. Manchmal auch nicht... also, manchmal dachten wir, wir hätten eine ungefähre Vorstellung davon, was diese Woche passieren würde."
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In diesem Zusammenhang ist auch Street Fighter interessant, weil man da neben den Regeln auch etwas Hintergrund mitgeliefert wird (da es nur schwer zu bekommen ist, kann man sich auch "Thrash (http://"http://dsg.neko-machi.com/")" von Ewen Cluney anschauen - die Regeln sind (in ihrer gegenwärtigen Form - ursprünglich war das Teil ein Retro-Klon von Streetfighter) zwar eine Beleidigung, aber im SL-Kapitel stehen ein paar nützliche Ideen für solche Kampagnen).
"Feng Shui" eignet sich auch gut als Kampagnenwelt für diese Art von Spiel.
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Haha. Die Welt ist echt klein!
Ewen Cluney kenne ich auch um drei Ecken herum. Vielleicht lese ich sein System noch, habe aber nicht viel Zeit.
Edit: Alexandro, dein Hyperlink oben unter dem Wort "Thrash" stimmt leider nicht. Da bekomme ich nur eine Fehlermeldung.
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Wahrscheinlich werde ich irgendwann nächsten Monat (Oktober) erstmals ein Wrestling-Rollenspiel leiten, also ein Abenteuer, bei dem die SC allesamt Wrestler sind.
Damit rechne ich, weil sich mittlerweile auch im Twilight Games Spieleverein Interesse gezeigt hat. Dort gibt es wider Erwarten eine ganze Handvoll Wrestling-Fans. Wenn wir das erste Abenteuer gespielt haben, poste ich hier gern ein paar Eindrücke und Erfahrungen.