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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => OD&D/AD&D/Klone & OSR => Thema gestartet von: Vash the stampede am 20.07.2009 | 10:21
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Dann würde ich in diesem Zusammenhang einen Wunsch äußern und auch deinem Aufruf (Spielt Retro) gerecht werden:
Könntest du nicht mal Retro-Spiele vorstellen und beschreiben, ihre Vor- und Nachteile aufzählen und ihren geschichtlicher Stand darlegen. Und natürlich mit den entsprechenden Links und Download-Hinweisen. ;D
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Die "White Box" Edition von S&W ist klasse! Wie der Name verrät enger am ursprünglichen Regelwerk orientiert als das "große" Swords&Wizardry.
Wenn ich etwas noch Einfacheres/Schnelleres als LL spielen wollen würde, wäre die White Box Edition ganz klar das System meiner Wahl!
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Ja, S&W White Box ist wirklich schön, obwohl mein Liebling S&W Core ist. Aber viel Unterschied ist da ja eh' nicht...
@Vash:
Dann würde ich in diesem Zusammenhang einen Wunsch äußern und auch deinem Aufruf (Spielt Retro) gerecht werden:
Könntest du nicht mal Retro-Spiele vorstellen
Gerne, obwohl Moritz da eindeutig der richtige Mann ist...
und beschreiben, ihre Vor- und Nachteile aufzählen
Nun ja...
und ihren geschichtlicher Stand darlegen.
Nö :D
Und natürlich mit den entsprechenden Links und Download-Hinweisen.
Guck mal hier, habe ich heute erst reingestellt:
http://rettungswurf.wordpress.com/downloads/
;D
Selber! ;D
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@Vash:Gerne, obwohl Moritz da eindeutig der richtige Mann ist...
Ich bin ziemlich sicher, dass ich das schonmal irgendwann irgendwo auf meinem Blog gemacht habe - aber ich kann es ja nochmal versuchen! Vielleicht in mehreren Episoden.
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...
Guck mal hier, habe ich heute erst reingestellt:
http://rettungswurf.wordpress.com/downloads/
Oh, das ist cool. Danke! :d
... - aber ich kann es ja nochmal versuchen! Vielleicht in mehreren Episoden.
Das klingt doch mal toll.
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Dann wünsche dir mal ein System - vielleicht kriege ich ja heute noch was hin:
S&S
S&S White Box
Labyrinth Lord
OSRIC
Mutant Future
BFRPG Basic Fantasy
ZeFRS
4C
Spellcraft & Swordplay (Davon habe ich sogar eine der auf 30 limitierten Boxen)
Ruins & Ronin
GORE
Epées & Sorcellerie
Mazes & Minotaurs
... und das sind nur Klone und "Mehr oder weniger Klone". Es gibt noch jede Menge anderer Retro-Systeme.
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Mazes & Minotaurs
Hehehehe. Ich hatte damals die Mystical 6th Edition von Tunnels&Trolls bestellt und gratis die Printversion von M&M dazu bekommen...
Gefiel mir aber trotzdem nicht ;)
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Dann wünsche dir mal ein System - vielleicht kriege ich ja heute noch was hin:
S&W
S&W White Box
...
Damit mir mal klar wird, worin genau die beiden sich unterscheiden. Und wo die Stärken und Schwächen beim jeweiligen sind. ;D
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Damit mir mal klar wird, worin genau die beiden sich unterscheiden. Und wo die Stärken und Schwächen beim jeweiligen sind. ;D
Nimm das!!!!
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-swords-wizardry-vs-s.html
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Sehr schön. :d
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Nimm das!!!!
Sehr cool! Danke! :d
Mein nächstes Stichwort: Basic Fantasy ;)
EDIT
Ich hätte da noch einen Zusatz, der auch allgemein die Retro-Szene betrifft. Ich lese jetzt immer wieder von den Retro-Systemen, sei es nun D&D oder auch DSA1. Doch was ist mit den Settings? Mit den Welten?
In diesem Zusammenhang habe ich jetzt noch mal das Buch Magische Zeiten (http://www.amazon.de/Das-schwarze-Auge-Magische-Zeiten/dp/389064516X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1248184958&sr=8-1) quergelesen und da wird recht deutlich gesagt, das DSA unter anderem deshalb so gut angekommen wäre, weil recht früh das Setting die Spieler begeistert hätte.
Wie ist das? Entspricht das der Wahrheit? Und wieso legen die derzeitigen Retro-Spiele eher weniger Augenmerk auf das Setting, die Welt?
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Diese Regelwerk-Setting-Sache dürfte kulturell begründet sein. Darüber haben wir noch im Auto auf dem Weg zur FeenCon gesprochen.
Im englischsprachigen Bereich hatte man ein Regelwerk, mit dessen Hilfe man seine Kreativität wirken lassen konnte, um Abenteuer und in der direkten Konsequenz Welten zu erschaffen.
DSA ging ziemlich schnell einen eigenen Weg (etwa daher, weil die Entwickler sich alle für große Autoren hielten?) und entwickelte alle Abenteuer und Quellenbände für die eigene Welt/das eigene Setting AVENTURIEN. Selbst Fans hatten in dieser ersten Phase Einfluss darauf wie sich der Kontinent weiter entwickelte.
Die amerikanischen Retro-Systeme wollen also auch nur das Rüstzeug an die hand geben, mit dieser Hilfestellung zu erschaffen, worauf auch immer man Lust hat.
Also ich weiß jetzt spontan von keinem Setting, das im Zuge der Retro-Welle bearbeitet worden wäre.
... was nicht hieße, dass ich nicht mit einigen Jungs von der anderen Seite des großen Teiches in Kontakt stehe, die schon mit den Hufen scharren eine LL-Variante von DARK SUN zu erarbeiten.
Ein weiterer Grund sollte sein, dass man durch die Neuauflage spezifischer Settings diverse Urheberrrechte verletzen würde. Die Grundannahme (nach US-Recht) hinter allen Klon-Systemen ist ja, dass man eine Spielregel nicht per Copyright schützen kann, sehr wohl aber die Art und Weise wie sie präsentiert wird. Die Settings sind ja dann nicht mehr die Spielregel an sich, sondern eine Bearbeitung, die wohl geschützt ist.
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...
DSA ging ziemlich schnell einen eigenen Weg (etwa daher, weil die Entwickler sich alle für große Autoren hielten?) und entwickelte alle Abenteuer und Quellenbände für die eigene Welt/das eigene Setting AVENTURIEN. Selbst Fans hatten in dieser ersten Phase Einfluss darauf wie sich der Kontinent weiter entwickelte.
Gut, das mit den Autoren ist so eine Sache. Der alte Groll, würde man wohl bei Zwergen sagen. ;D
Aber ein wichtiges Detail hattest du genannt: die Spieler hatten einen großen Einfluss auf die Welt. Leider in einer Art und Weise, die ich im nachhinein auch eher schade empfinde. Anstatt die Welt anhand von Abenteuer und deren Ausgang zu bestimmen, wurde halt die Welt durch die Redaktion und deren Mitglieder bestimmt bzw. durch von den Spielern geäußerten Wünschen. Doch auch hier sehe ich eine Chance, die man aufgreifen könnte. ;)
Ein weiterer Grund sollte sein, dass man durch die Neuauflage spezifischer Settings diverse Urheberrrechte verletzen würde. Die Grundannahme (nach US-Recht) hinter allen Klon-Systemen ist ja, dass man eine Spielregel nicht per Copyright schützen kann, sehr wohl aber die Art und Weise wie sie präsentiert wird. Die Settings sind ja dann nicht mehr die Spielregel an sich, sondern eine Bearbeitung, die wohl geschützt ist.
Das ist natürlich ein berechtigter und richtiger Punkt.
Stellt sich mir dennoch die Frage: Wo sind neue Settings?
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Also ich habe zum Beispiel für Herr der Labyrinthe die Region um das Dörfchen Larm herum zu meiner Spielwiese gemacht.
Larm findet sich auf der Karte der "Bekannten Länder" im Herr der Labyrinthe-Regelwerk. Ich habe als Setting dieses Dorf genau ausgearbeitet, sowie 3 (je nach Zählung: 4) Abenteuer in der Region veröffentlicht und ein Abenteuer in der Hinterhand, das Larm auf strategische Art und Weise näherbringt. Außerdem ist in der SpielXpress 20 auch ein kleines Abenteuer, das in der Umgebung spielt.
Das kann ich mal spontan als "Setting" anbieten.
.Ansonsten kann ich agen: Basic Fantasy gibt es morgen früh.
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Ansonsten kann ich agen: Basic Fantasy gibt es morgen früh.
Cool! :d
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Wenn ich das so sehe, dann könnte ich glatt anfangen einen AD&D2 Hack zu schreiben, in dem die diversen Hausregeln von uns eingearbeitet werden.
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Tu dir keinen Zwang an! 8]
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Was Retro-Settingdesign angeht, sehe ich weniger das Entstehen von Fertigsettings für viele Gruppe, sondern das massenweise Entstehen von Campagnen der alten Schule als Welt eines einzelnen SLs.
Dazu gehören etwa Jeff Rients' Cinder, Amityville Mikes Stonehell-Megadungeon, oder auch in deutscher Sprache meine Kampagne Kopikala.
Ansonsten sollte man nicht vergessen, dass viel Settingmaterial in Retrospielen nicht explizit dargelegt ist, sondern nur implizit aus Regeln erschlossen werden kann. (Klassen, Zufallstabellen, Gygaxian Building Blocks etc.)
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Wenn ich das so sehe, dann könnte ich glatt anfangen einen AD&D2 Hack zu schreiben, in dem die diversen Hausregeln von uns eingearbeitet werden.
Puha, das könnte umfangreich werden. Wenn ich bedenke, dass OSRIC2 402 Seiten hat...
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Wenn ich das so sehe, dann könnte ich glatt anfangen einen AD&D2 Hack zu schreiben, in dem die diversen Hausregeln von uns eingearbeitet werden.
JörgMaster? Fände ich gut! ~;D
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So! BASIC FANTASY ist online - what's next?
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-bfrpg-basic-fantasy.html
@Mods - könnt ihr vielleicht die ganze letzte Diskussion und meine Verlinkungen in einen neuen Thread mit passendem Titel werfen, ich denke wir werden hier dem Thread-Ersteller nicht gerecht, in dessen Thread wir eigentlich seinen (zugegebenermaßen sehr guten) Blog diskutieren sollten.
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Dickes Dankeschön, Moritz! Auch für den Link zur deutschen Fassung von Herr der Labyrinthe! :d :d
Und weil es passt, bleiben ich mal nicht nur beim Thema (What's next) sondern auch beim Spiel - also Labyrinth Lord. ;D
PS: Toll ist, das ich gerade die Antwort schrieb als der Thread getrennt wurde und deswegen fast in den falschen Thread geantwortet hätte.
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Und weil es passt, bleiben ich mal nicht nur beim Thema (What's next) sondern auch beim Spiel - also Labyrinth Lord. ;D
Dazu kann ich was schreiben. Entweder heute im Laufe des Abends oder morgen früh. (Herrschaftszeiten - Sommerferien sind doch was Feines!) 8]
@Welcher-Mod-auch-immer: Danke für den neuen Thread.
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Verdammte Lehrer. >;D
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Ich würde mich ja über OSIRIC freuen.
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Um ehrlich zu sein - das "neue" OSRIC habe ich mir noch gar nicht genau angesehen - kann ich aber im Anschluss an den LL-Beitrag tun.
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Verdammte Lehrer. >;D
Ich schließe mich an. Zefix, wie wir in Bayern sagen. ;)
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Mein nächstes Stichwort: Basic Fantasy ;)
Basic Fantasy finde ich sehr gelungen. Ist das retrogame meiner Wahl derzeit.
EDIT
Ich hätte da noch einen Zusatz, der auch allgemein die Retro-Szene betrifft. Ich lese jetzt immer wieder von den Retro-Systemen, sei es nun D&D oder auch DSA1. Doch was ist mit den Settings? Mit den Welten?
In diesem Zusammenhang habe ich jetzt noch mal das Buch Magische Zeiten (http://www.amazon.de/Das-schwarze-Auge-Magische-Zeiten/dp/389064516X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1248184958&sr=8-1) quergelesen und da wird recht deutlich gesagt, das DSA unter anderem deshalb so gut angekommen wäre, weil recht früh das Setting die Spieler begeistert hätte.
Wie ist das? Entspricht das der Wahrheit? Und wieso legen die derzeitigen Retro-Spiele eher weniger Augenmerk auf das Setting, die Welt?
Ich lege schon starken Wert auf das Setting. Ich spiele in einem modifizierten Mystara, der uralten DnD Welt. Aber ich lasse auch moderne Elemente aus Golarion und 4e einfließen. (z.B. hab ich für mich besonders "cheesige" Elemente wie "Trollhattan" und "Gnollistan" rausgenommen)
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... und er erklärt weiter, der freundliche Erklärbär von nebenan.
Heute: "Labyrinth Lord - Was ist das?"
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-labyrinth-lord-herr-der.html
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@Moritz:
Danke. :d
Ich überlasse die nächsten Wünsche mal anderen, nicht das man dir am Ende Befangenheit vorwirft. ;)
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Heute kommt die Rezi im Wok daher:
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-ruins-ronin.html
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Mal sehen - bei meinen liebsten Systemen sieht es so aus:
S&W ---------- CHECK!
S&W White Box --------- CHECK!
Labyrinth Lord ---------- CHECK!
OSRIC
Mutant Future
BFRPG Basic Fantasy ---------- CHECK!
ZeFRS
4C
Spellcraft & Swordplay (Davon habe ich sogar eine der auf 30 limitierten Boxen)
Ruins & Ronin ---------- CHECK!
GORE
Epées & Sorcellerie
Mazes & Minotaurs
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Moritz:
OSRIC! OSRIC! OSRIC!
(damit wir mal sehen, wie die Bonus-Misere in D&D ihren Anfang nahm ;) )
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Heute wird es POSTAPOKALYPTISCH - lernt Polly die Spinnenziege und MUTANT FUTURE kennen:
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-mutant-future.html
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OSRIC? Zu spät! ::)
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OSRIC? Zu spät! ::)
Mist.
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Ich ruf mal ZeFRS in den Raum. ;)
Daneben fällt mir auf, das MicroLite74 fehlt. Oder ist das doch etwas anderes?
Und dann habe ich mal eine Frage:
Wieso gibt es bei manchen Retro-Spielen die Klasse Dieb und bei manchen nicht?
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Wieso gibt es bei manchen Retro-Spielen die Klasse Dieb und bei manchen nicht?
Im Originalen D&D gab es nur Magic-User, Man-at-Arms und Cleric als auswählbare Klassen. Erst mit ich glaube Mentzers D&D-Version kam der Rogue dazu.
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Und was ist mit Elves, Haflings und Dwarvs? Kamen die auch erst später?
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Jepp.
Sowohl der Rogue als auch die Halbmenschen kamen erst später.
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Nein! Die anderen Halbmenschen gibt es bei Ur-D&D auch schon. Zwerge und Halblinge (in meiner 4. Auflage der White Box heißen sie sogar noch "hobbits") sind zwangsläufig Kämpfer. Elfen dürfen sich zwischen zwei Abenteuern jeweils entscheiden, ob sie heute mal Magier oder Kämpfer sein wollen.
@Dieb: Jetzt musste ich glatt mal in meinem Holmes-D&D-Set ( http://home.flash.net/~brenfrow/dd/dd-1box.htm ) (1978er D&D) nachschlagen - aber auch dort gibt es den Dieb schon als Charakterklasse. Bei Moldvay (1981) und Mentzer (1983) hatte sich der Dieb dann als Klasse endgültig etabliert.
Microlite ist in keinster Weise ein Retro-Klon, es ist der Versuch die Einfachheit des Regelwerks von 1974 mit d20-Regeln nachzuempfinden.
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@Dieb: Dann muss es Chainmal gewesen, in der die Diebe nicht drin waren. Ich habe die Auflagen nicht selber. Ich weiss aber, dass es bei einigen Retro-Blogs darüber geredet wurde, dass der Dieb erst auf Wunsch der Kunden erstellt und mit aufgenommen wurde.
EDIT: Ich glaube er was in der allerersten D&D-Version (die von Gygax und Arneson selber) in der der Dieb noch nicht drin war. Und ich glaube da waren die Halbmenschen auch noch nicht drin.
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... Microlite ist in keinster Weise ein Retro-Klon, es ist der Versuch die Einfachheit des Regelwerks von 1974 mit d20-Regeln nachzuempfinden.
Man lernt nie aus. ;D
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EDIT: Ich glaube er was in der allerersten D&D-Version (die von Gygax und Arneson selber) in der der Dieb noch nicht drin war. Und ich glaube da waren die Halbmenschen auch noch nicht drin.
Wie schon gesagt:
Richtig. Der Dieb ist in der White Box (1974) noch nicht dabei. Bei Chainmail sowieso nicht.
Falsch. Halbmenschen sind dabei. Auf den Seiten 7 und 8 von "Men and Magic - Volume 1 of 3 booklets".
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oki. I stand corrected. :)
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Übrigens - wo wir schon beim Thema "Chainmail" sind - das ist ja ein Minitauren-Regelwerk, wo lediglich auf den letzten paar Seiten ein sogenanntes "Fantasy Supplement" zu finden ist. Hier ist die bahnbrechende Sache, dass man nicht nur komplette Armeen oder Einheiten spielen kann, sondern einzelne Helden (heroes).
Der erste Schritt in Richtung Rollenspiel.
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Jawohl. Das ist wirklich Rollenspielgeschichte, also ich meine: wichtige Rollenspielgeschichte.
Zum Thema Dieb: Pah! We don't need no stinkin' thieves 'round these parts!
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Der Dieb kam im Supplement 1 (Greyhawk) dazu.
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Danke! Ich war zu faul in den Supplements zu suchen! Da ging mir Holmes schneller. 8]
Also ist der Dieb (fast) von Anfang an am Start.
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Ja, die Supplements hatten ja großen Einfluss auf die Art und Weise, wie das Rollenspiel an sich später wahrgenommen wurde: Da gingen nicht nur Dieb und Druide und so weiter an den Start, sondern auch beispielsweise der variable Waffenschaden (in den LBB war es ja immer 1w6). Das haben ja danach so ziemlich alle nachgemacht (sogar S&W Core macht es, und sogar S&W White Box kann es sich nicht verkneifen, seinen traditionellen Schadenswurf von 1w6 zumindest mit +1 oder -1 zu variieren).
Was den Dieb angeht: Ich hab's lieber puristisch. Der kann nix, was ein LBB-Charakter und sein Spieler nicht auch können... ;)
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Also ist der Dieb (fast) von Anfang an am Start.
Klar.
Aber genau diese Meinung:
Was den Dieb angeht: Ich hab's lieber puristisch. Der kann nix, was ein LBB-Charakter und sein Spieler nicht auch können... ;)
hatte ich mehrmals auf diversen Retro-Blogs gelesen (meistens mit dem Zusatz, dass der Dieb eh erst später dazu kam).
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Ich sehe ihn auch nicht als "das Grundübel". Zumal er ja zu Beginn fast lächerliche Prozentchancen hat, um beispielsweise bei Fallen erfolgreich zu sein.
In meinem Spiel ist es auch hier wieder ein Fall für "gute Spieler", die mir genau beschreiben was sie wo warum tun, um sich eventuell einen Bonus auf den Prozentwurf zu erhaschen.
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In meinem Spiel ist es auch hier wieder ein Fall für "gute Spieler", die mir genau beschreiben was sie wo warum tun, um sich eventuell einen Bonus auf den Prozentwurf zu erhaschen.
So handhabe ich's auch, nur dass ich dem Spieler eine Prozentchance (auf W20) gebe, die er durch seine Beschreibung beeinflußt.
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Ich sehe den Dieb auch nicht als Grundübel an. Ich wollte eigentlich nur aus meinen Kenntnissen erklären, warum es wohl Retro-Spiele mit und ohne Dieb gibt. :)
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Sorry, ich bezog das auch nicht auf dich, sondern auf James M. und Konsorten, die diese Ansicht pflegen.
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Ich handhabe das Prinzip von "clevere Idee = Bonus" schon länger in den meisten Situationen und Spielen. Deswegen finde ich das nicht sonderlich retro. ;)
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Das behauptet auch niemand.
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Ah, okay.
Ich habe halt manchmal den Eindruck, dass retro sich vor allem darüber definiert, dass der SL clevere Dinge tut.
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Nein! In Wirklichkeit orientiert es sich einzig und allein an dem, was ICH gut finde. :d
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Sorry, ich bezog das auch nicht auf dich, sondern auf James M. und Konsorten, die diese Ansicht pflegen.
Achso. Alles klar. :d
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Ah, okay.
Ich habe halt manchmal den Eindruck, dass retro sich vor allem darüber definiert, dass der SL clevere Dinge tut.
Schlechte Regeln verlangen nun mal oft gesunden Menschenverstand.
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Sorry, ich bezog das auch nicht auf dich, sondern auf James M. und Konsorten, die diese Ansicht pflegen.
Aber James macht ja im Fight On! (oder im Knockspell? muss noch mal nachblättern) selber Vorschläge für eine Version des Diebs. Sooooo streng sieht er's nicht. Und selbst der gute Cone ("Philotomy") hat ja eine Hausregelung dafür. Ihnen allen ist gemein, dass sie keine Skills haben, die die Gewitztheit des Spielers ersetzen (also kein" Fallen finden" und ähnliches). Genau das war und ist ja der Kritikpunkt der Puristen.
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Schlechte Regeln verlangen nun mal oft gesunden Menschenverstand.
Jörgi, du KANNST die LBBs oder einen der Klone nicht gelesen haben, sonst würdest du das nicht schreiben.
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Schlechte Regeln verlangen nun mal oft gesunden Menschenverstand.
Ja, das ist halt mein Eindruck. "Damals waren unsere Regeln so scheiße, da mussten wir noch richtig kreativ sein! Ihr jungen Hüpfer habt doch verlernt zu denken mit euren durchdachten und optimierten Regelwerken!" ;)
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Ja, das ist halt mein Eindruck. "Damals waren unsere Regeln so scheiße, da mussten wir noch richtig kreativ sein! Ihr jungen Hüpfer habt doch verlernt zu denken mit euren durchdachten und optimierten Regelwerken!" ;)
Du wirst lachen, aber ich habe schon ein ähnliches Argument gegen die aktuellen Systeme gelesen. ("Für jeden Schmuh gibt es eine Regel. Da verlernt der SL ja komplett eigenständig zu denken!") ;)
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Norbert du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass ich ein etwas anderes Verhältnis zu Regeln habe als Du.
Aber ich habe bis jetzt nur Basic Fantasy durchgelesen und in ein paar anderen geschmökert. Oft sind die Originalregeln nach meiner Auffassung schon relativ spielbar aufbereitet worden und um Klassen besser als die Originale, doch von gut sind sie meist noch weit entfernt.
@ CP
Ich finde Eure Aussagen nicht so wiedersprüchlich, wie sie auf Anhieb klingen mögen.
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Welche Aussagen meinst Du?
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Norbert du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass ich ein etwas anderes Verhältnis zu Regeln habe als Du.
Aber ich habe bis jetzt nur Basic Fantasy durchgelesen und in ein paar anderen geschmökert. Oft sind die Originalregeln nach meiner Auffassung schon relativ spielbar aufbereitet worden und um Klassen besser als die Originale, doch von gut sind sie meist noch weit entfernt.
@ CP
Ich finde Eure Aussagen nicht so wiedersprüchlich, wie sie auf Anhieb klingen mögen.
Schlechte ODnD Regeln? Nö, sind sie genau richtig dimensioniert. (3.5 hingegen ist wirklich schlecht weil auf hunderten Seiten jeder Scheiß geregelt wird und das keiner braucht - außer Munchkins und Erbsenzähler)
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Seht ihr! In solche DIskussionen ("Rollenspiel X ist toll, Rollenspiel Y ist totaler Schrott!") lasse ich mich nie hineinziehen. Ich kann lediglich etwas dazu sagen, dass ich ein Spiel gerne auf eine gewisse Art und Weise spiele - meine Meinung zu anderen Systemen ist für meine Mitmenschen nicht von Belang.
@Scorp: Ich fürchte du bist nur unwesentlich jünger als ich, oder?
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@Scorp: Ich fürchte du bist nur unwesentlich jünger als ich, oder?
Och, die zehn Jahre... :D
Habe erst Anfang der 90er mit Rollenspiel angefangen und ja, mit DSA. All die uncoolen Kinder haben es damals gemacht, also haltet es nicht gegen mich. ;)
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@ CP
"Damals waren unsere Regeln so scheiße, da mussten wir noch richtig kreativ sein! Ihr jungen Hüpfer habt doch verlernt zu denken mit euren durchdachten und optimierten Regelwerken!" ;)
und
"Für jeden Schmuh gibt es eine Regel. Da verlernt der SL ja komplett eigenständig zu denken!") ;)
Sagen für mich exakt das Gleiche aus.
@Glgnfz
Das ist eine sehr lobenswerte Haltung, aber wie hältst Du die denn durch?
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Das ist eine sehr lobenswerte Haltung, aber wie hältst Du die denn durch?
Ach, das klappt ganz gut! Ich nenne es das "System der aggressiven Freundlichkeit". Selbst wenn einer erzählt wie schrottig ein System ist, das ich klasse finde, werde ich ihn nicht anbrüllen und ihm erklären, dass D&D 3.5 und Pathfinder mir noch viel mehr am Allerwertesten vorbeigehen.
Aber im Ernst: Ich finde es wichtiger positiv über Sachen zu schreiben, die ich gut finde, als über Sachen zu meckern, die ich schlecht finde.
... mal abgesehen von ein paar Spitzen gegen 4E (deren Grundannahmen ich nicht verstehe) und geschmeidige Railroad-Rezensionen zu DSA-Abenteuern (wobei ich wohl auch wirklich ein schlechtes Modul aus meinem Schrank gegriffwn habe).
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Seht ihr! In solche DIskussionen ("Rollenspiel X ist toll, Rollenspiel Y ist totaler Schrott!") lasse ich mich nie hineinziehen. Ich kann lediglich etwas dazu sagen, dass ich ein Spiel gerne auf eine gewisse Art und Weise spiele - meine Meinung zu anderen Systemen ist für meine Mitmenschen nicht von Belang.
Bist halt ein durchwegs positiver Mensch. :)
Ich hingegen lass mich gern in sowas reinziehen, vor allem wenn irgendwelche Besserwisser damit anfangen. Bei solchen Behauptungen schwillt dann meine böse Ader an. >;D
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@Jörg:
Erstens ist es nicht meine Meinung, sondern eine Meinung, die ich gelesen habe und zweitens habe ich das doch schon gesagt. ("ähnliches Argument gegen aktuelle Systeme") :)
Wäre etwas komisch, wenn ich als 4e-"Fanboy" eine solche Meinung hätte. ;)
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Ich weiß schon, dass es nicht deine Meinung ist, deshalb habe ich ja auch bewusst Aussagen und nicht Meinungen geschrieben.
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Ich mag den Dieb und vermisse ihn in S&W. ;)
Welche Klassen gibt es denn eigentlich noch? Druide habe ich nun schon heraus gehört. Wo kann ich etwas dazu finden? Und wie "old-school" sind diese Klassen?
(Ich möchte die Systeme nicht unnötig aufgeblasen sehen, aber der Dieb gefällt mir. Vielleicht gibt es ja noch andere nützliche Klassen. ;D)
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Ich mag den Dieb und vermisse ihn in S&W. ;)
Welche Klassen gibt es denn eigentlich noch? Druide habe ich nun schon heraus gehört. Wo kann ich etwas dazu finden? Und wie "old-school" sind diese Klassen?
(Ich möchte die Systeme nicht unnötig aufgeblasen sehen, aber der Dieb gefällt mir. Vielleicht gibt es ja noch andere nützliche Klassen. ;D)
Ich find denn Dieb auch ziemlich nützlich und möcht ihn nicht missen. Ich steh mirs eigentlich auf alle 7 Gundklassen im Basic DnD und verwend auch alle. (inklusive Halblinge) Ansonsten gibts noch Mystiker, Druide und den Forester - ein Mensch der bei den Elfen, Jubel!, aufgewachsen ist oder so ähnlich. (in der Dawn of the Emperorsbox vorgestellt - deshalb wahrscheinlich für einige Traditionalisten nicht "old-school" genug) Im Minrothad Gazetteer gibts dann noch den Merchant Prince (eine Art Meeres- und Wetterzauberer) und in Atrahaguin Gazetteer den Schamani. (ja mit "i") Andere fallen mir grad nicht ein.
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Seht ihr! In solche DIskussionen ("Rollenspiel X ist toll, Rollenspiel Y ist totaler Schrott!") lasse ich mich nie hineinziehen. Ich kann lediglich etwas dazu sagen, dass ich ein Spiel gerne auf eine gewisse Art und Weise spiele - meine Meinung zu anderen Systemen ist für meine Mitmenschen nicht von Belang.
Da bin ich grundsätzlich der gleichen Meinung, finde jedoch, im Sinne der ziviliserten Diskussionsführung, dass eine so starke Behauptung wie die von Jörg in einem Forum schon belegt gehört. Will sagen: Jörg findet die Regeln schlecht, haut eine Zote raus, aber mich interessiert, warum er so denkt. (Ich werde meine Meinung deswegen nicht ändern, aber mein Horizont erweitert sich).
Liebe Grüße,
Norbert
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Von mir gibt es nächste Woche die Rezi zu Herrn der Labyrinthe auf der DORP (http://www.nerdor.de)... und mit der tue ich mich echt schwer.
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@ Vash
Für S&W gibt es hier (http://swcompanion.wikidot.com/resources) ein paar zusätzliche Klassen (darunter auch den Dieb)
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Da bin ich grundsätzlich der gleichen Meinung, finde jedoch, im Sinne der ziviliserten Diskussionsführung, dass eine so starke Behauptung wie die von Jörg in einem Forum schon belegt gehört. Will sagen: Jörg findet die Regeln schlecht, haut eine Zote raus, aber mich interessiert, warum er so denkt. (Ich werde meine Meinung deswegen nicht ändern, aber mein Horizont erweitert sich).
Liebe Grüße,
Norbert
Und bitte wie soll er sowas belegen? Ist doch nur eine Meinung von ihm da er offensichtlich entweder keine Ahnung hat von ODnD und nur irgendwas provokantes daherschreibseln wollte (das ist am wahrscheinlichsten) oder einen anderen "supertollen" Spielstil pflegt.
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Ich pflege keinen supertollen Spielstil, weil jede Gruppe ihren Spielstil und das tolle da drann selber definiert.
Woran ich Spaß beim Spielen und leiten habe, wird andere Leute total anöden.
Außerdem kann ich glücklicherweise mit vielen Arten zu spielen Spaß haben, wenn die Gruppe OK ist.
Aber wenn der SL nachdenken muss und der Spieler über geschickte Beschreibungen zusätzliche Beschreibungen Bonus Prozente rausleiert um dem Spieler eine vertretbare Chance auf Erfolg zu geben, dann ist die Regel schlecht und wird vom gesunden Menschenverstand des SL so hin gebogen, dass der Spieler trotzdem seinen Spaß hat.
Für mich ein Zeichen vom Sieg des guten SL (gesunder Menschenverstand) über schlechte Regeln.
Ähnlich verhält es sich, wenn man einfach einen W20 nimmt und den Erfolg durch die Beschreibung des Spielers modifiziert. Eine tolle Sache, wenn derjenige der den Dieb spielt gerne würfelt, aber da es nicht den Regeln entspricht können die ja nicht gut sein. Sonst würde man es ja nicht anders handhaben, als es in ihnen steht.
Wenn der Dieb nicht im Regelwerk steht, aber die Spieler ihn wollen, dann ist das Regelwerk schlecht und erfüllt seinen Zweck nicht.
Gute Regelwerke müssen nicht lang und ausführlich sein, wie 3.5 oder so. Sie definieren sich dadurch, dass sie in ihrer Kürze alles so zu Papier bringen, dass man mit ihnen ohne Änderungen spielen kann und alle Spaß haben. Dann muss man die Regeln auch nicht mit Hausregeln aufbohren oder gar erweitern um den gewünschten Spielspaß zu haben.
In einem der Hacks oder Retro nach Geschreibe sah ich recht vernünftige Regeln und in Kästchen daneben die Hausregeln der Gruppe, welche der Autor hatte. Ich frage mich aus der Sicht als Entwickler also, warum da nicht gleich eine Version erstellt wurde, die auch ohne die Hausregeln funktioniert.
Hätte immer noch einen gewissen Retro Charme, würde aber besser funktionieren.
Aber ich sehe das Ganze vielleicht zu sehr aus der Sicht von jemanden der Regeln mag und seine Spiele so entwickeln möchte, dass sie funktionieren.
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In einem der Hacks oder Retro nach Geschreibe sah ich recht vernünftige Regeln und in Kästchen daneben die Hausregeln der Gruppe, welche der Autor hatte. Ich frage mich aus der Sicht als Entwickler also, warum da nicht gleich eine Version erstellt wurde, die auch ohne die Hausregeln funktioniert.
Hausregeln dienen ja nicht zwangläufig dem Fixen/Reparieren des Systems, sondern oft einer Individualisierung / Anpassung an Spielstil / Vorlieben wtf?
Letztlich ist das, was Gruppe A als hausregeln hat nicht unbedingt besser als das Original für Gruppe B, C, D...
Oder steh ich auf dem Schlauch wtf?
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Guter Einwand Greifenklaue.
Wenn Hausregeln der Individualisierung des Systemes dienen um dieses an den Spielstil der Gruppe anzupassen, dann ist es keine Schwäche des Systems. Ein Problem im Sine der Regeln wird es in meinen Augen erst dann, wenn zu viele Gruppen die gleichen Hausregeln benutzen, weil das System in bestimmten Punkten Schwächen hat und diese durch die Regeln ausgeglichen werden müssen.
Da haben die Entwickler und der der Playtest dann versagt.
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Zurück zum Thema: Ich hatte keinen Bock auf OSRIC, dafür umso mehr auf den Mann, der nur ein trauriger Abklatsch des großen XORO ist...
... Conan.
Et voilà: Zeb's Fantasy Roleplaying System
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-zefrs.html
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Coole Sache.
Kannst du mir mehr zu den Mooks/Minnions erzählen?
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Erstmal danke, Jörg.
Siehste, das meinte ich mit "belegen": ausführen, warum du so denkst.
Was den Satz:
(...) wenn zu viele Gruppen die gleichen Hausregeln benutzen, weil das System in bestimmten Punkten Schwächen hat und diese durch die Regeln ausgeglichen werden müssen. Da haben die Entwickler und der der Playtest dann versagt.
angeht: Da hat's halt schon immer die zwei Lager gegeben. Auf der einen Seite die ad-hoc-regelnden Minimalisten (die von OD&D kommen oder, wie ich, dorthin zurückkehren, ohne vielleicht vorher da gewesen zu sein), und auf der anderen Seite die Spieler, die gerne etwas mehr "offizielle" Regeln hätten (die dann die OD&D-Supplements mit einbauen oder 1e/OSRIC spielen).
Will sagen: Die verschwindenden Regeln der LBB/White Box sind für die Fans natürlich kein Bug, sondern ein Feature. Und nach diesem nahezu unerträglichen Gemeinplatz verabschiede ich mich jetzt lieber... und feile an meinem neuen Blogeintrag ;)
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@ Vash
Für S&W gibt es hier (http://swcompanion.wikidot.com/resources) ein paar zusätzliche Klassen (darunter auch den Dieb)
Oh, Cool! Danke! :d
EDIT: GEIL! Genau so hatte ich es mir vorgestellt! Allein der Dieb. Genial! :d :d :d
@Topic:
Damit es weiter geht, sage ich mal 4C. Sagt mir nämlich gar nichts. ;D
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Kurz vom Spielfeldrand reingeworfen: Ich habe meine ganz persönliche (und laaaaaaange) Rezension der S&W White Box auf meinen Blog gestellt: http://rettungswurf.wordpress.com/2009/07/28/ich-liebe-dich-mit-kleinen-einschrankungen-sw-white-box/
Cheers!
Norbert
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Da ist 4C:
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-4c-system.html
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S&W ———- CHECK!
S&W White Box ——— CHECK!
Labyrinth Lord ———- CHECK!
OSRIC
Mutant Future ----- CHECK!
BFRPG Basic Fantasy ———- CHECK!
ZeFRS ----- CHECK!
4C ----- CHECK!
Spellcraft & Swordplay (Davon habe ich sogar eine der auf 30 limitierten Boxen)
Ruins & Ronin ———- CHECK!
GORE
Epées & Sorcellerie
Mazes & Minotaurs
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Dann schlage ich Epées & Sorcellerie vor.
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Ich wollte morgen GORE machen und übermorgen Epées & Sorcellerie.
Mal sehen...
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Moritz, spielst du außer LL noch was anderes?
Ich habe mir damals ZEFRS runtergezogen und fand es ganz schick.
Hast du's schon mal gespielt?
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Ich spiele auf jedem Koblenzer Blutschwerter Stammtisch "etwas anderes". Aber regelmäßig spiele ich sonst nur AD&D 2E.
ZeFRS habe ich noch nie gespielt, werde aber mal sehen, ob ich das auf einem der nächsten Stammtische mal anbiete. Außerdem erinnere ich mich düster in den 80ern mal Conan gespelt zu haben...
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ZeFRS habe ich noch nie gespielt, werde aber mal sehen, ob ich das auf einem der nächsten Stammtische mal anbiete.
Ich verweise auf meinen Kommentar im Blog und sage mal: Ich wäre dabei! :d
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Den habe ich schon gelesen...
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EPEES & SORCELLERIE - Voilà!
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-epees-sorcellerie.html
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:d
Ich bin leider des Französischen nicht mächtig... und warte gespannt auf die englische Version...
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@Glgnfz:
Danke! Das geht Schlag-auf-Schlag. Oder in rettungswurfisch: pulpiges “Durch die Gegner pflügen”! >;D
Dann äußere ich mal den nächsten Wunsch. Eigentlich sind wir zwar im Moment beim splattern, aber ich will GORE. 8)
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Das Gute an GORE ist, dass es kein Splatter-System ist, sondern eine Version von "Basic Fantasy". NICHT DEM Basic Fantasy von Chris Gonnerman, was ich schon "abgearbeitet" habe, sondern DEM "Basic Fantasy" auf dem die erste Cthulhu-Version basierte - und später Runequest.
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Es sollte ein Wortspiel bzw. eine Überleitung sein, von "Durch die Gegner pflügen", was man im Film als mit Splatter bezeichnen würde (das Zeigen der Gewaltanwendung), hin zum nächsten Spiel.
Gore ist im Film ja etwas anderes (das Zeigen der Auswirkung von Gewalt), dennoch sind Beide Elemente des Horror- und Thrillerfilms.
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Gore and splatter: Nehmt das: http://www.youtube.com/watch?v=4xnA6kxmU6s
Ist eine meiner Lieblingsbands, und auf Deutsch hört sich "Bringer of Blood" noch um einiges krasser an ;D
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Hier! Nehmt das: GORE!
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-gore.html
... es wird immer schwieriger sich vor OSRIC zu drücken... :P
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Cool! GORE klingt gut! Da könnte ich mir sogar fast überlegen, doch mal wieder Cthulhu zu spielen. :D
... es wird immer schwieriger sich vor OSRIC zu drücken... :P
Ich helf mal, beim sich davor drücken: Mazes & Minotaurs ;)
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Aber gerne doch! ;D
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Gehört FtA! ( also Forward to Adventure! ) da auch zu?
Das spiele ich ja auf dem Großen und es dürfte voll in diese Schiene passen.
( oder es wurde schon besprochen und ich habe es übersehen )
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FtA! würde ich als Neo-Retro bezeichnen. ;)
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Hier! Nehmt das: GORE!
http://glgnfz.blogspot.com/2009/07/retro-systeme-gore.html
... es wird immer schwieriger sich vor OSRIC zu drücken... :P
Interessante Rezension. Danke dafür. Ich glaube aber Du hast Dich in einer kleinen Bemerkung geirrt.
Ich zitiere aus dem Blog:
"Die Abkürzung "GORE" steht nämlich für "Generic Old School Role-Playing Engine" und ist eine Klon-Fassung des "Basic Fantasy" W100-Systems, wie wir es aus der ersten Fassung von Cthulhu (1981) kennnen."
Das stimmt m.E. nicht. Gore ist ein Klon für Basic Roleplaying (BRP) und nicht für Basic Fantasy. Währenddessen Basic Fantasy was anderes (ein d20 Klon) ist. Gebe zu diese Namensähnlichkeit ist verblüffend. Vor allem wenn man sich auch noch die Fontähnlichkeit von alten BRP Publikationen von Chaosium und dem neuen BFRPG ansieht. (ob sich da einer einen kleinen Scherz erlaubt hat? :))
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Mazes & Minotaurs ist echt cool, da würde sich IMHO auch eine Übersetzung ins Deutsche lohnen, wenn man auf Griechische Mythen steht oder die Spieler zu faul sind.
In die Übersetzung könnte man aber gleich ein paar Sachen aus dem Minotaur mit einbauen...
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Ich helf mal, beim sich davor drücken: Mazes & Minotaurs ;)
Nix da. Dann hört glgnfz noch auf bevor es mit dem System um das er sich drückt interessant werden kann. Lieber OSRIC aufnötigen und dem guten Moritz dann im Anschluss ein letztes System zum "entspannen" lassen als gar keine OSRIC-Rezension. ;)
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Hehehehehe!
Richtig!
Moritz, du armer Mensch... 400 Seiten OSRIC... >;D ~;D
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Nix da. Dann hört glgnfz noch auf bevor es mit dem System um das er sich drückt interessant werden kann. Lieber OSRIC aufnötigen und dem guten Moritz dann im Anschluss ein letztes System zum "entspannen" lassen als gar keine OSRIC-Rezension. ;)
MmMM*. Mokay? >;D
*Moritz macht Mazes & Minotaurs
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@Basic Fantasy - Klar! Das ist ein Vertippseler! Den ändere ich sofort! Vielen Dank!
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@Basic Fantasy - Klar! Das ist ein Vertippseler! Den ändere ich sofort! Vielen Dank!
Diese verblüffende Verbuchstabenwechselung bei beiden Systemen hatte ich auch mal vor einigen Monaten. Da behauptete einer in einem email daß er Basic Fantasy Roleplaying spielt mit einem d20. Ich kannte damals nur BRP und nicht BFRPG und meinte er könnte Basic Fantasy Roleplaying nur mit einem d100 spielen und daß er wahrscheinlich das verwandte Pendragon spielt und nicht BRP. Der darauffolgende Briefwechsel bis klar war daß beides verschiedene Systeme sind ergab ein ziemliches Durcheinander :)
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... und da haben wir auch MAZES & MINOTAURS:
http://glgnfz.blogspot.com/2009/08/retro-systeme-mazes-minotaurs-1e.html
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Cool! :d
Herr der Labyrinthe und Basic Fantasy habe ich inzwischen drucken lassen und gelesen und bin derzeit noch an Swords and Wizardry (beide Varianten) dran.
Und Dank dem Kamillo und dem Forumstreffen habe ich nun die Mazes & Minotaurs Regeln (also die 4 Grundbände der Revised Edition) hier als Ausdruck liegen (über 400 Seiten). Dazu hat er mir noch GORE, ZeFRS und Mircolite 74 mitgebracht.
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Sehr schön!
Mein Tipp, natürlich vöööllig neutral: Swords&Sorcery spielen. Sofort. Gehen Sie nicht über Los. Sofort. Tu es. Tu es. Tu es.
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Mein Tipp, natürlich vöööllig neutral: Swords&Sorcery spielen. Sofort. Gehen Sie nicht über Los. Sofort. Tu es. Tu es. Tu es.
Aber das habe ich doch gar nicht. ;)
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~;D
Kein Wunder, weil ich ja Swords&Wizardry meinte... pschööö.
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Nach Deutschland ist die Info noch nicht so rübergeschwappt, in den USA ist es auch nicht sonderlich bekannt - aber ich persönlich habe so meine Probleme mit Matt Finch und seinem "Geschäftsgebahren". Er versucht immer wieder untergrundmäßig die Hersteller der anderen Systeme davon zu überzeugen, dass sie sich ihm und seinem System anschließen sollen. An der großartigen Qualität seiner Sachen ändert das natürlich nichts.
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Also was ich bisher sah, muss ich sagen, das mir S&W am besten gefällt.
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Meine Präferenz für Lab Lord liegt einfach darin begegnet, dass das die D&D-Variante ist, die ich immer gespielt habe - you can't teach an old dog new tricks!
S&W ist logischerweise noch einfacher spielbar - sehr elegant finde ich einfach die Beschränkung auf einen Rettungswurf. Die LL-Modifikationen auf die Attribute finde ich allerdings besser als die aus OD&D übernommenen bei S&W, wo es nur Modifikationen von +1 oder -1 gibt.
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S&W punktet bei mir vor allem durch 2 Dinge: AAC + BHB und konsequentere Verwendung eines Würfeltypen.
Was leider immer noch auf stößt, aber ich denke, ich werde lernen damit zu leben, dass immer noch nicht die Regel "Höher ist besser" durchgezogen wird. Zumindest dann, wenn man so wie ich, mit Dieb spielen will (Jaja, Norbert, Diebe sind das Böse. >;D)
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An der großartigen Qualität seiner Sachen ändert das natürlich nichts.
Eben. Das ist für mich das einzige, das zählt.
Was die Modifikatoren angeht, bin ich der gleichen Meinung wie Philotomy: Je weniger es gibt, also je seltener sie sind, desto wertvoller sind sie für die Spieler. Mir sind selbst die Modifikatoren in Lab Lord zu viel ;)
S&W punktet bei mir vor allem durch 2 Dinge: AAC + BHB und konsequentere Verwendung eines Würfeltypen.
Mir gefällt die AAC auch sehr gut; ich habe nicht mit D&D angefangen, was der Grund sein mag, dass ich AAC intuitiver finde.
Was leider immer noch auf stößt, aber ich denke, ich werde lernen damit zu leben, dass immer noch nicht die Regel "Höher ist besser" durchgezogen wird.
Das ist gerade ein Reiz von Old School-Regelsystemen. Eine gewisse Inkonsistenz beim Einsatz von Würfeln ist da immer bemerkbar. Übt einen seltsamen Reiz auf mich aus. Was wahrscheinlich an meiner eigenen Inkonsistenz liegt :D
Zumindest dann, wenn man so wie ich, mit Dieb spielen will (Jaja, Norbert, Diebe sind das Böse. >;D)
Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung ;D
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Ich denke mal ich habe mich lange genug vor Osric gedrückt - das hängt einfach damit zusammen, dass ich nurdie erste Edition gut kenne - die 2. muss ich mir in Ruhe ansehen - und die ist etwa 19746916491 Seiten lang.
Mal sehen wie ich meine Zeit in der letzten Ferienwoche eingeteilt bekomme.
Für heute habe ich das Studieren des Freelancer-Systems und die Rezi des Romans "Downshadow" vorgenommen.
Morgen will ich zwei Drakonier umschreiben und meine abendliche Spielrunde gediegen vorbereiten.
Am Donnerstag soll die letzte Drakonier-Beschreibung fertig sein.
Am Freitag will ich testweise einen Freelancer-Charakter für den abendlichen Blutschwerter-Stammtisch erstellen.
Immer mal zwischendurch wird am neuen LL-Abenteuer "Der Tempel der Koa-Tau" weitergefeilt...
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Weiter geht's!
Spellcraft & Swordplay
http://glgnfz.blogspot.com/2009/08/retrosysteme-spellcraft-swordplay.html
Etwas undergroundiger und freier als die anderen Systeme mit liebenswürdigen Schrullen.
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Noch mal ein dickes Dankeschön an Glgnfz. Hier ein erster Retrobericht von mir:
So, jetzt habe ich mal Retro gespielt. Mit meiner Nichte (8 Jahre) und meinem Neffen (12 Jahre). War schon sehr cool. Ich habe eine improvisierte Regelvariante von DnD verwendet (mit 3W6 aus Ermangelung eines W20). Zuerst haben wir mit Lineal die Reichweite bestimmt, später haben wir eine Bodenkarte verwendet (mit Felderreichweite). Die Figuren waren Figure Flats, die wir schnell selbst gezeichnet und gebastelt haben. Mein für die Flats erdachtes System rockt definitiv. Papier, Stifte, Schere und schon hat man funktionierende Figuren!
Die Beiden haben einfach einen Dungeon erkundet und spielten jeweils einen Krieger (Bastian, so heißt mein Neffe und auch sein Charakter und Blacki, der Krieger meine Nichte Malin). Nachdem ich eine erste Falle initiierte, forderte meine Nichte selbst Fallen, zu denen sie würfeln mussten. Auch ließ sie ein zuvor getötetes Skelett-Monster wieder zum Leben erwachen (ich habe das Skelett eine Szene weiter geschoben, aber ansonsten ihre Idee aufgegriffen). Später hat mein Neffe einen wichtigen Heiltrank empowert den ein Gegner verlor. Türen wurden von meiner Nichte mitbestimmt und von mir dankend angenommen.
Diese gut ein stündige Runde war sehr cool, gerade auch, weil die Beiden recht schnell anfingen, die Welt mitzugestalten. Wobei mein Neffe eher auf seine Vorteile bedacht war und meine Nichte eher auch mal negative Dinge forderte. Außer bei einer magischen Waffe, da ließ meine Nichte die Gegner erstmal stehen, wollte aber nach dem Kampf die Waffe für sich. Meine Nichte hatte auch einmal einen richtigen Ekel gehabt, als sie mit ihrem Charakter einem Zombie den Kopf abschlug (ohne eine Waffe wohl bemerkt). >;D
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Cool, dass es euch Spaß gemacht hat!
Schon bei deiner kurzen Schilderung kommt ganz klar raus, auf welcher Basis Spiele dieser Art basieren.
Spielleiter und Spieler müssen einfach Vertrauen in den jeweils anderen haben, und wissen, dass er kein "Feind" ist.
Es war auch wichtig, dass keiner der beiden Spieler übermäßig darauf aus war, seinen Charakter in den Vordergrund zu stellen, man hat einfach gemeinsam gehandelt.
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Hmmm... Irgendwie fehlt OSRIC immer noch! ::)
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Wir können dich gerne entsprechend in zukunft bei jeder noch so kleinen Gelegenheit nerven, bis du dich endlich dazu überwindest. Halbe Sachen sind schließlich immernoch halbe Sachen. ;)
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OSRIC!!! :D
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Coool! Heute ist mein OSRIC Hardcover in der Post gewesen! Da steigt die Motivation!