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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Shaliya am 25.04.2003 | 14:38
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Hi,
mich interessiert mal brennend, ob ihr im Rollenspiel auch mal das andere Geschlecht spielt? Meistens weigern sich die Spieler ja. Ist es reizvoll als Mann einen weiblichen Char zu spielen oder anders herum?
Nutzt ihr den Geschlechtertausch aus (endlich mal ne sexy Sharisad oder nen gutgebauten Barbar spielen)?
Oder wird euer Geschlecht wie alles andere ausgewürfelt?!
Ich persönlich finde es ja gar nicht schlecht, wenn man maldas andere Geschelcht spielen muß. Da muß man sein eigenes Verhalten mal überdenken.
Deshalb würdeich als SL kompromisslos würfeln lassen. Alles andere kann man sich ja schließlich auch nicht aussuchen.
Meinungen??
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Früher hatte ich oft weibliche Charaktere, habe sie aber immer schlecht gepielt. Habe jetzt bei NWN wieder damit angefangen und spiele sie beängstigend gut...
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Naja, es gibt ja immer mehr Systeme, in denen man zumindest realtiv nahe ans "alles aussuchen" rankommt, deswegen halte ich auswürfeln für übertrieben, das ginge ja in Richtung: Größe, Gewicht, Augen und Haarfarbe auswürfeln: *schauder*
Aber zur Frage: Ich nehm dass, was mir zur Charakteridee am besten passt, also auch schon mal gerne das andere Geschlecht
Die letzte wahre Herausforderung für jeden Rollenspieler ;D...
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Seit einigen schlechten Erfahrungen mit Gruppenmitgliedern bezüglich meiner weiblichen Charaktere ::) bleibe ich lieber was ich bin...
Und wenn ich mal den Drang habe meine weibliche Seite raushängen zu lassen, gibt es ja zum Glück immer noch die Elfen... die sind ja bekanntlich etwas zwischendrin... ;D ;)
(Gehört das nicht in die Umfragen? *anmerk*)
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Naja, es gibt ja immer mehr Systeme, in denen man zumindest realtiv nahe ans "alles aussuchen" rankommt, deswegen halte ich auswürfeln für übertrieben, das ginge ja in Richtung: Größe, Gewicht, Augen und Haarfarbe auswürfeln: *schauder*
Naja,bei DSA z.B kann man alles auswürfeln,wenn man will - denn kompletten Hintergrund!!!
Aber das dauert schlicht und ergreifend zu lange.
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Da fehlt aber eine Antwortmoeglichkeit: Sonstiges
Oder gleich meine Antwort:
Meistens bleibe ich beim Geschlecht, nur ab und zu wird (fuer bestimmte Konzepte) eine Ausnahme gemacht.
BTW es gibt auch Leute die fast immer das andere Geschlecht spielen. Da fallen mir spontan 2 GroFaFoler ein...
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(Gehört das nicht in die Umfragen? *anmerk*)
Schon,aber ich dachte, hier lesen es mehr!! ;D
Außerdem ist das ja auch immer mal ein beliebter Streitpunkt in Spielgruppen
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Ich habe hier im Forum fast zwei Monate einen weiblichen Benutzer simuliert ... Und kein Aas hat's gemerkt. Das ist Rollenspiel par excellence! ;D
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Naja, bei demAtavarbild kein Wunder, oder? ;D
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Muss zugeben, es noch nie versucht zu haben. Aber irgendwann werd ichs schon noch probieren.
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Weil eine Bekannte meinte, es gäbe zu wenig männliche Chars in einem Foren-Rollenspiel, hab ich einen Männlichen Charakter gespielt... ich glaube, ich war recht überzeugend, denn raus kam es erst, als wir uns für ein Live-Spiel treffen wollten und ich dann meinte, ich müsse mir dafür aber erst mal nen anderen Charakter ausdenken.
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Also ich schätze mal, dass ich einer der Hauptvertreter des praktizierten Geschlechtertausches bin und so ca. 95% meiner Charaktere weiblich sind. Das ganze bietet mir die Gelegenheit den weiblichen Teil von mir auszuleben.
Meine Erfahrungen wie Mitspieler damit umgehen sind ziemlich unterschiedlich, lassen sich aber im großen und ganzen in drei Lager einteilen.
Da ist zunächst einmal der Teil, der überhaupt nichts mit einem Geschlechterwechsel anfangen kann und als Spielleiter dann auch darauf besteht, dass jeder sein eigenes Geschlecht spielt. Früher liefen mir mehr Vertreter dieser Meinung über den Weg als heute, aber das kann auch daran liegen, dass ich mittlerweile kaum noch neue Leute zum Kreis derjenigen hinzukommen, mit denen ich spiele.
Als zweites gibt es die große breite Masse, die zwar akzeptiert, wenn ein Spieler das andere Geschlecht spielt, aber bewußt oder unterbewußt zu sehr den Spieler hinter dem Charakter sieht und daher geschlechtsspezifischem Verhalten zwischen den Charakteren entweder aus dem Weg geht oder es extrem übertreibt.
Als letztes gibt es dann noch diejenigen, die keinerlei Probleme damit haben das Geschlecht des Charakters von dem des Spielers zu trennen und auch zu geschlechtsspezifischer Interaktion auf Charakterebene willens und auch fahig sind. Interesanterweise ist ein Großteil der Vertreter dieser Gruppe weiblich. Ob dies ein Zufall ist oder aber nicht, weiß ich nicht.
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Muss zugeben, es noch nie versucht zu haben. Aber irgendwann werd ichs schon noch probieren.
Das erste MAl ist immer komisch, weil man immer versucht, es besser zu machen als die Geschlechtsgenossen. Ich wolltebeim ersten Mal auch einen charmanten, zuvorkommenen Mann spielen, der Frauen respektiert..
Ich habe es schnell aufgegeben... ;D
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Das Geschlecht haengt bei mir vom Charakter Konzept ab. Meistens spiele ich aber maenliche Char.
Dafuer gibt es mehrere Gruende:
-Maennerberufe bieten sich oefter an fuer Abenteuer
-Wenn das Geschlecht egal ist, tendiere ich eher das zu spielen was ich bin.
-Schlechte Erfahrungen mit Maennern die Frauen spielen
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Das mit demTrennen von Char und Spieler stimmt. Ich spiele zur Zeit einen Mann und dauernd werden NSC im RPaufgefordert doch mal "die da" zu fragen. Lustige Szene am Rande: ein NSC fragt, ob wir aus einer bestimmten Stadt kommen und der Krieger sagt:Ja, alle bis auf sie (auf mich deute).
Die Wache kuckt irritiert (genial vom SL),lacht sich dann halbtot,da ich offensichtlich ein Mann bin (hatte einen Bart). Und dann kam mein großer Auftritt mit beidhändigem Kampf und einer Selbstbeherrschung von 8 ::)
Tja, die Stadt haben wir dann ausgelassen....
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Naja, bei demAtavarbild kein Wunder, oder? ;D
Wieso? Das hier (http://www.webprojekt.org/chatarc/cdata/yerho.png) ist doch wohl ein ganzer Kerl, oder was? ;D
Nein, natürlich parallel zu meinem jetzigen Benutzer-Account und mit vorsätzlicher Täuschungsabsicht. :)
Aber zurück zum Thema ...
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Wieso? Das hier (http://www.webprojekt.org/chatarc/cdata/yerho.png) ist doch wohl ein ganzer Kerl, oder was? ;D
Naja, geht so! Könnte auch ne hässliche Frau sein ;D
*schnell unter dem Hieb wegduck*
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ich find es ab und zu mal ganz interessant einen mänlichen Char zu spielen :)
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Immer nur Dunkelelfen sind ja auch langweilig, gell?
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Naja, geht so! Könnte auch ne hässliche Frau sein ;D
*schnell unter dem Hieb wegduck*
Das Gleiche musste ich auch gerade denken! ;D
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Jaja, ein Seelenverwandter!
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Ich spiele gerne männliche Charaktere - zu einigen Konzepten passt das auch besser. Im Gegensatz zu anderslautenden Gerüchten muß ich aber nicht bei ByC nachfragen, wie man einen weiblichen Charakter spielt... ;)
Ich versuche eigentlich, eine gewisse Balance zu halten - mal männliche, mal weibliche Charaktere. Allerdings funktioniert das nicht immer - z.B. in Serpentia, wo mein weiblicher Charakter von meinen männlichen an die Wand gespielt wurde... eigentlich wollte ich Gwyn ja gar nicht als Sekundärchar spielen, aber offensichtlich funktioniert sein Charme auch bei mir... ::)
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Immer nur Dunkelelfen sind ja auch langweilig, gell?
findest du?
aber eigentlich hab ich nur eine dunkelelfin, alle anderen Chars sind entweder Elfen oder Menschen, einen männlichen Riesen hab ich noch dabei *grins*
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Deshalb würdeich als SL kompromisslos würfeln lassen. Alles andere kann man sich ja schließlich auch nicht aussuchen.
*sich verschluck und wie wild zu husten anfang* Wie bitte?! Ich glaub ich spinne! ;)
Einige hier haben das schon mal gelesen - ich habe schlechte Erfahrungen mit Männern, die Frauen spielen, gemacht. Es wird dann halt doch ziemlich schnell deutlich, was für ein Frauenbild sie haben. Gilt natürlich auch für den SL, der weibliche NSCs verkörpert. Ich persönlich finde weibliche NSCs sehr interessant, wenn ich leite, aber als SC ist mir ein Mann dann doch lieber.
Ich sehe ja auch die Identifikation mit dem Charakter als einen wichtigen Faktor beim Rollenspiel. Und na ja, wenn der Charakter zum anderen Geschlecht gehört, erschwert das die Identifikation doch etwas (wenn man nicht zufällig transsexuell ist :D ).
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Naja, geht so! Könnte auch ne hässliche Frau sein ;D
*schnell unter dem Hieb wegduck*
Und das sagt jemand, der weiblich ist und einen Avatar hat, der aussieht wie Siegfried ohne Roy. ;D
So, jetzt aber wirklich zum Thema ... Da ich aber nie viel gespielt habe, war auch nie ein weiblicher SC dabei. Es wäre aber sicher einen Versuch wert.
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*Verminaard recht gibt*
Männer sollten es sein lassen Frauen zu spielen
Warum?
in unserer Rifts-gruppe hatten wir einen Kerl der immer Frauen spielte und die waren allesamt extrem eingebildet und hochnäsig, oh man mit dem zu spielen war echt nicht einfach...
wenn alle Männer Frauen so spielen... *Kopfschüttel*
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@Leonie:
,,gehe weg, dass ist ein Frauengespraech"
[...]die waren allesamt extrem eingebildet und hochnäsig[...]
Ja Und? gutes Rollenspiel halt ;)
*in Deckung spring*
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Hm... Also in PBEMs hatte ich schon oft männliche Chars, auch ma nen Schwulen... :D Da geht das denke ich auch leichter.
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Ich als SL hätte da wahrscheinlich weniger Probleme. Aber der SL der Gruppe in der ich Spieler bin is da wohl net so offen. Als ich letztens mit unsrem Illusionisten im Freudenhaus wahr, haben die Damen (ja es wahren mehrere) angefangen zu lachen als ich mich entblößt habe : (. Alle in der Gruppe haben natürlich mitgelacht und der Illusionist meinte: Wusst ich doch, dass das mit dir nix wird. Aber als er sich dann ausgezogen hat sind die Damen vor lachen gestorben. : D
Ich mein is ja net so schlimm, wenn er so was macht. Aber er hätte uns wenigstens würfeln lassen können.
greetz Jazz
p.s. : Ups sorry total auf den falschen Thread geklickt. beachtet diesen Post gar net weiter : ) War eigentlich für den Thread: " Pärchen im Rollenspiel" gedacht.
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@Wolfenburg
na ich weiß nich ob das gutes Rollenspiel ist... ::)
man(n) könnte doch wenigstens etwas Abwechslung in die Figuren bringen, oder? ;)
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Klar kann man. Aber sowas kommt bedauerlicherweise immer wieder vor. Nicht nur, wenn Spieler versuchen das andere Geschlecht zu verkörpern. (Frei nach dem Motto: "Ich spiel ne Fee" - "Glaub ich nie!" (http://dailor.tanelorn.net/bilder/web_fee.jpg))
Hm... Also in PBEMs hatte ich schon oft männliche Chars, auch ma nen Schwulen... :D Da geht das denke ich auch leichter.
Wie war. Und der Mitspieler merkts vor allem nicht. *ausvielfachererfahrungspricht*
Ich hab auch schon im P&P einen schwulen Charakter gespielt.
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Wie war. Und der Mitspieler merkts vor allem nicht.
Eben. in dieser Hinsicht ist es für mich manchmal leichter mir vorzustellen, dass ich es mit einem breitschuldrigen Schlächter oder einem Zwerg oder was auch immer zu tun habe.
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Deshalb würdeich als SL kompromisslos würfeln lassen. Alles andere kann man sich ja schließlich auch nicht aussuchen.
*sich verschluck und wie wild zu husten anfang* Wie bitte?! Ich glaub ich spinne! ;)
Wieso? Darfst du dir deine Stärke aussuchen? Oder wie intelligent du bist?
Alles wichtige wird gewürfelt, warum nich also auch das GEschlecht? Hat dich deine Mutti gefragt, was du werden willst?
Einzige akzeptierte Ausnahme: der Spieler will einen Char spielen, die nur männlich oder weiblich geht (z. B. Lloth-Priesterin)
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Und das sagt jemand, der weiblich ist und einen Avatar hat, der aussieht wie Siegfried ohne Roy. ;D
Ok, das Bild ist ein wenig klein, aber im Großformat ist das definitv eine Frau (lange Haare und mächtig was im Lederkorsett).
Ich frage mich manchmal wirklich, ob die Leute sich bei ihren Atavarbilder nach sich selber richten?!
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vom Geschlechtwürfeln halte ich auch nix, wenn ich ne Frau spielen will mache ich das, wenn nicht dann nicht.
Als SL habe ich im Übrigen nix dagegen, wenn sich die Spieler ihre Werte aussuchen, wenn sie dann überall das Maximum haben, bzw. total optimiert sind, sinds die NSCs halt auch.
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Na toll, ich dachte RP soll "realistisch" sein. wenn ich auf Level 1 schon alles kann, wo liegt dann der Reiz sich zu entwickeln oder sich reinzuhängen??
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Und das sagt jemand, der weiblich ist und einen Avatar hat, der aussieht wie Siegfried ohne Roy. ;D
Ok, das Bild ist ein wenig klein, aber im Großformat ist das definitv eine Frau (lange Haare und mächtig was im Lederkorsett).
Ich frage mich manchmal wirklich, ob die Leute sich bei ihren Atavarbilder nach sich selber richten?!
Weiß nicht. Poste mal ein Bild von dir im Lederkorsett damit wir vergleichen können ;D
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Das würde deine Festplatte crashen!!
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Na toll, ich dachte RP soll "realistisch" sein. wenn ich auf Level 1 schon alles kann, wo liegt dann der Reiz sich zu entwickeln oder sich reinzuhängen??
es geht mir beim RPG nicht darum etwas zu können oder nicht zu können, ausserdem finde ich Stufen eher störend und ob sich die Spieler schon von Anfang an alle Fertigkeiten verpassen hängt von ihrer Klasse (hier nicht Beruf, Profession oder ähnliches) ab, wenns PGs sind, können sie alles (was auch mal nett ist), sind sie eine anderer Typus von RPGler dann können sie auch nicht alles
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Wieso? Darfst du dir deine Stärke aussuchen? Oder wie intelligent du bist?
Bei einem Großteil der Rollenspiele geht das....
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Das finde ich persönlich aber nich gut. Ein paar Klischees sollten doch als rollentypisch beigehalten werden, z. b. das Zwerge scheiße klettern und schwimmen und Stadtmenschen in der Wildnis erstmal hilflos sind
Das stärkt IMHO auch den Zusammenhalt in der Gruppe, wenn man auf andere angewiesen ist.
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Das würde deine Festplatte crashen!!
Och, die ist so einiges gewohnt :)
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Aber nicht mich! Gegen mich wirken Amazonen knabenhaft!
Ich habe gerade im "Gewohnheitsthread" zwei Angebote bekommen, meine Würfel in meinem BH zu suchen.. ;D
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Das finde ich persönlich aber nich gut. Ein paar Klischees sollten doch als rollentypisch beigehalten werden, z. b. das Zwerge scheiße klettern und schwimmen und Stadtmenschen in der Wildnis erstmal hilflos sind
Das stärkt IMHO auch den Zusammenhalt in der Gruppe, wenn man auf andere angewiesen ist.
ich habe doch auch nicht behauptet, dass ich das nicht mag, ich überlasse es nur den Spielern, was sie können wollen und was nicht und wenn ein paar Werte da nicht passen, können sie es wegen mir ändern (müssen nicht und sie sollen auch weiterhin Schwächen haben, aber die soll nicht der Würfel oder ein Regelwerk bestimmen, sondern der Spieler)..
will sagen, würde ich für dich den SL machen, würde ich dich nicht zwingen, dem Zwergen zum Klettergott zu machen, aber ich würde dir erlauben, dir deine Fertigkeiten so aufzuschreiben, wie du dass willst.
aber egal, das gehört eigentlich nicht zum Thema, sagen wir einfach meine RPG-Philosophie ist gut, deine aber genauso.. ;)
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Ich kann mir auch Dorin nurt anschließen. Ich tendiere derzeit eher zu Rollenspielen, bei denen man auf einer etwas höheren Machtstufe beginnt, aber die Steigerung danach nicht mehr so extrem ist: Feng Shui, Over the Edge, Unknown Armies - oder auch bsw. Kult oder Call of Cthulhu.
Der Spaß kopmmt ja davon, etwas tun zu können: Und warum sollte ich als Lusche beginnen, nur weil das Regelbuch das so sagt? Darum bin ich mittlerweile auch von Stufen/Klassensystemen abgekommen, weil sie meist diese "Vom Tellerwäscher zum Millionär"- Denke drin haben.
Um zum Thema zurück zu kommen: Mir ist es als SL eigentlich egal, ob jemanden eine Frau, einen Mann oder einen polymorph-perversen Marsianer spielt.
Aber nervig ist es schon, wenn die Geschlechter in der Gruppe mehrfach vertauscht sind: Ein Mann spielt eine Frau, eine Frau einen Mann ... Das verwirrt mich als SL einfach.
Von mir aus ist es schon okay.. Wenn nicht alle es tun. Aber ich würde mittlerweile keinen Charakter des anderen Geschlechts mehr als Spieler spielen - gibt mir einfach zu wenig.
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DAGEGEN!!!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich bis jetzt ganz arge Probleme damit habe, wenn man die Geschlechter tauscht. Erstmal weil ich fest gestellt habe, dass dann alle Klischees ausgepackt werden und die gnadenlos ausgespielt werden (da schliesse ich mich mit ein) und dann weil ich einfach nichts damit anfangen kann, wenn ein dicker, bärtiger Mann vor mir sitzt und mir weiss machen will, dass er eine Prinzessin ist *gnaaaa* Mir fehlts da an Fantasy ;)
Mir gehts schon immer auf den Keks, wenn mein Bruder als SL seinen Busen Fetisch an den weiblichen NSCs auslebt :P
Ich hab einfach noch niemanden gefunden, der mir wirklich bewiesen hat, dass Geschlechtertausch gutes Rollenspiel bedeutet und es Spaß machen kann. Und das brauche ich noch, bevor ich mich dem öffnen kann!
Und wenn, dann sollte es wirklich jedem selber überlassen sein, ob er nun Weib oder Männe spielt. Würde meine Gruppe das auswürfeln, wär ich garantiert die Erste, die sich so in ihren Freiheiten beschnitten sieht, dass sie weg wär...
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will sagen, würde ich für dich den SL machen, würde ich dich nicht zwingen, dem Zwergen zum Klettergott zu machen, aber ich würde dir erlauben, dir deine Fertigkeiten so aufzuschreiben, wie du dass willst.
Naja, wenn dir ein paar Punkte zu einem wichtigen Wert fehlen, kannst du die natürlich auch von einem anderen Wert runterzeihen.
Aber es sollte doch alles im Rahmen bleiben...
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Grundsätzlich störts mich nicht, aber in meiner einen Gruppe habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht und in der anderen gabs das noch nicht, so dass wir erstmal davon abgekommen sind, immer in der Hoffnung, einmal so gute Spieler zu sein, dass wir es erneut riskieren können.
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Wieso? Darfst du dir deine Stärke aussuchen? Oder wie intelligent du bist?
Bei einem Großteil der Rollenspiele geht das....
Meine Meinung! Wer sich die Attribute selber zusammenwürfelt, ist selbst schuld. Und wenn ich mir schon die Attribute selber zusammenstelle (natürlich in begrenztem Rahmen), dann kann ich mir doch erst recht das Geschlecht aussuchen.
Ich will schließlich keinen zufälligen Charakter, den zu spielen mir keinen Spaß macht. Am Ende kommt noch jemand auf die Idee, Klassen/Clans oder was auch immer auszuwürfeln...
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@ Shaliya:
Wieso? Darfst du dir deine Stärke aussuchen? Oder wie intelligent du bist?
Alles wichtige wird gewürfelt, warum nich also auch das GEschlecht?
Ich halte überhaupt nichts vom Auswürfeln. Wobei das Gegenstück natürlich nicht freies Aussuchen, sondern das Verteilen von Punkten nach einem bestimmten Schlüssel ist. Demnach wird gewährleistet, dass jeder Charakter Stärken und Schwächen hat (oder eben ein Allrounder ohne echte Stärken und Schwächen ist).
Na toll, ich dachte RP soll "realistisch" sein.
Aber auf gar keinen Fall! Rollenspiel soll Spaß machen. Manche sagen, es soll eine gute Geschichte erzählt werden, andere, es geht um die Entwicklung der Charaktere, wieder andere halten die Lösung von Aufgaben oder das Erzeugen einer bestimmten Atmosphäre für wichtig. Bei alledem sollte eine gewisse Glaubhaftigkeit gewahrt bleiben. Aber Realismus? Never!
Ein paar Klischees sollten doch als rollentypisch beigehalten werden, z. b. das Zwerge scheiße klettern und schwimmen und Stadtmenschen in der Wildnis erstmal hilflos sind
Klar, aber das hat mit der Frage, ob man Werte auswürfelt oder verteilt, nicht das Geringste zu tun. Nur aus Interesse: Was für Systeme spielst Du denn so?
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Also ich persönlich habe nur einmal, und dann auch im Chat eine Frau gespielt - und dann auch noch einen fleisch gewordenen Feuergeist 8)
Das war in einem freien Chat rollenspiel - in einem "rl" spiel hätte es mich viel mehr überwindung gekostet.
Wie gut oder schlecht ich war weiss ich nicht *g* aber ich kenne einige Spieler die bevorzugt weibliche charaktere spielen, der eine gibt sich online generell als weiblich aus, und spielt das auch phantastisch (generell eins sehr guter spieler!) wärend der andere der nix ausser (weiblichen) firnelfen spielen wollte eigentlich auch einen chaotisch bösen oger magi spielen könnte - es hätte keinen spürbaren unterschied gemacht *gg*
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@ Lord Verminaard
Ich spiele zur Zeit Midgard, mag aber lieber Rolemaster. Und ich bin mit meiner Zwergin vor kurzem abgenippelt, weil ich eben rollentypisch nciht klettern konnte.
Ich hatte einmal eine Seession in Rolemaster, wo der SL einfach jedem 400 Punkte gegeben hat und jeder konnte frei verteilen. Am Schluss hatten wir ziemlich extreme Chars, die aber genauso schnell gestorben sind...
Wie gesagt, wenn man unbedingt eine bestimmte Klasse und Rasse spielen will und es fehlen einem ein paar entscheidende Punkte, ok. Aber nicht im Baukastesystem: das kann ich alles brauchen, her damit.
Dann hat man wirklich keine herausforderungen mehr.
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Dann hat man wirklich keine herausforderungen mehr.
Oh, das lässt sich durch die Anzahl der anfangs vergebenen Punkte sowie durch die Festlegung von Maximalwerten bei der Charaktererschaffung problemlos regeln.
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Dann frage ich euch aber hier alle mal: Warum "bestehen" denn alle möglichen Systeme darauf, daß man die Werte auswürfelt? Wenn würfeln so dumm ist, dann könnte man sich die Arbeit ja auch sparen indem man sagt, jeder kriegt eine bestimmte Anzahlt von Punkten und dann ist lustiges Verteilen angesagt.
Da hätte man sich viel Abreit sparen können. Oder machen die Spielehersteller das aus Jux und Dollerei???
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Auf die Auswürfelmethode bestehen eigentlich nur noch sehr wenige Systeme. Meistens bekommt man beide Möglichkeiten (sowohl würfeln, als auch verteilen) zu Verfügung. Besonders neuere Systeme arbeiten lieber mit der Verteilung als mit der zufälligen Ermittlung.
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Warum "bestehen" denn alle möglichen Systeme darauf, daß man die Werte auswürfelt?
Das musst Du schon die fragen, nicht mich... ;)
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Hallo zusammen,
also ich spiele normalerweise männliche Charaktere und bleibe damit beim eigenen Geschlecht.
Aber ich habe zum Beispiel mit meiner Schwarzmagierin auch schon viel Spaß gehabt. Wie gut oder schlecht ich sie gespielt habe, vom Geschlecht aus natürlich seit wann gibt es gute Schwarzmagierinnen, kann ich nicht sagen. Allerdings war meinen Mitspielern das Geschlecht des weiblichen Charakters klar und die Mitspielerinnen haben nicht gewechselt.
Eigentlich bedienen alle Charaktere die ich so kennen gelernt habe mehr oder weniger ein oder mehrere Klisches warum sollte dam beim Geschlecht anders sein? Ob thumber Barbar oder dummer Blondine beiden möchte ich reallife nicht begegnen.
Das Geschlecht eines Charakters auswürfeln zu müssen würde mir stinken. Denn auch wenn für Attributte gewürfelt wird kann man bei uns Attributte tauschen oder verschieben wenn man vorher ein Charakterkonzept anbieten kann.
Als Spielleiter kann es schon etwas stören wenn man sich erst beim Spieler erkundigen muß welches Geschlecht der Charakter hat aber eine einfache Namensliste sollte das Problem aus der Welt schaffen.
Als Charakter auf Freiersfüßen durfte ich, männlicher Charakter, mal den Spielleiter, in seiner Rolle als weiblicher NPC, anbaggern. Da merkt man dann wie sehr man von seiner Umwelt geprägt ist. Das viel mir nämlich wirklich schwer.
Ich fände es schön wenn man die Vergleiche zwischen Avatar und Mitglied, egal welchen Geschlechts, einstellen könnte oder dafür einen extra Thread aufmacht. Die bringen nichts und ziehen das lesen unnötig in die Länge.
Für das Thema Werte auswürfeln oder nicht mach ich einfach mal einen Thread auf.
Gruß Jochen
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Jedem sollte es im Rahmen einer RP-Kampagne selbst überlassen sein was er für eine Rasse, Klasse und auch welches Geschlecht er spielen möchte.
Ich habe keinerlei Probleme damit wenn ein Mann eine Frau spielt und umgekehrt. Und wer welche damit haben sollte muss da halt eben durch. Rollenspiel soll Spaß machen und wenn jemand diesen nur dadurch bekommt das er einen Charakter anderen Geschlechts spielt dann sollte das jeder andere Spieler einfach so akzeptieren. :)
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Hi Leute,
könnt ihr mir mal bitte sagen, wo der große spieltechnische Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Charakteren liegt?
Ich kann mir da wirklich nicht sehr viel vorstellen...
Wo liegt jetzt der Unterschied ob der Krieger männlich oder weiblich ist?
Ich meine jetzt 2 identische Charatere von der Spielweise, wo liegt jetzt der große Unterschied, ob der Char männlich oder weiblich ist...?
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@Tribune: Von der Spieltechnik (Werte/ Skills etc.) her gibt es keinerlei Unterschiede. Um die Spieltechnik geht es hier auch nicht. Manchen Spieler haben ein Vorstellungsproblem in Punkto Rollenspiel wenn z.B. ein Mann (groß, Vollbart, dunkle Stimme) einen Charakter darstellt der optisch eben eine Frau sein soll.
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@Moellchen: Dankeschön...ach, jetzt habe ich es begriffen, glaube ich...
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@Tribun: Also, du wirst wohl zugeben, dass es zwischen Männern und Frauen nun mal Unterschiede gibt, oder? Wenn du einen Krieger ganz genauso wie eine Kriegerin spielen würdest, wäre das schon seltsam; auch wenn sie das gleiche Charakterkonzept haben.
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@EoG: Dass es Unterschiede gibt, ist mir auch klar...
Mich würde aber interessieren, wie die sich denn so genau aufs Rollenspiel auswirken und äussern...
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Nun, gewisse Unterschiede sollten imho schon ausgespielt werden. Z. B. sind Frauen sensibler und einfühlsamer als Männer (im Regelfall), womit ich jetzt nicht behaupten will, das wäre eine negative Eigenschaft , ich finde nur, dass man sowas auch ausspielen sollte. Mir ist bewusst, dass sich meine Argumentation in Richtung Klischee bewegt, aber manche treffen halt zu. Andere Auswirkungen wären etwa, dass Frauen gewöhnlich einmal im Monat sehr launisch sind, und natürlich sollte auch das Verhalten der NSC's gegenüber den Charakteren beachtet werden, da Frauen zu der Zeit doch mit Vorurteilen zu kämpfen hatten, besonders eine Kriegerin.
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Tja, was genau sind die Unterschiede zwischen Mann und Frau? Sie sind ziemlich vielfältig. Die gesamte Art zu denken und zu fühlen ist anders. Männer wollen sich ständig etwas beweisen und all ihre Probleme am liebsten alleine lösen. Frauen setzen eher auf gemeinschaftliche Stärke und haben kein Problem damit, um Hilfe zu bitten. Frauen achten viel mehr auf Details, sind aufmerksamer und empathischer. Männer fokussieren sich auf die für sie wesentlichen Dinge. Frauen überlegen ständig, wie sie sich selbst und ihre Umwelt noch verbessern könnten. Männern ist das egal, solange alles nur funktioniert. Frauen nehmen Kritik oft persönlicher als Männer. Männer vertragen sich nach einem Streit schneller und sind besser in der Lage, mit Leuten auszukommen, die sie eigentlich nicht leiden können. Männer messen menschliches Verhalten an logischen Maßstäben, Frauen eher an Emotionen (wobei Emotionen auch ihre eigene Logik haben, die vielen Männern aber für immer verschlossen bleibt).
Das alles sind natürlich nur Beispiele, die nicht auf jede Frau und jeden Mann zutreffen. Nichts desto trotz sind die Unterschiede nicht von der Hand zu weisen, und wenn ich ein bisschen überlegen würde, fielen mir sicher noch viele weitere Beispiele ein. Daher denke ich wie meine Vorredner, dass diese Unterschiede sich auch im Rollenspiel niederschlagen sollten. Klar sehen Frauen besser aus, aber es geht ja nicht nur um den optischen Effekt - es sei denn, man spielt reines Dungeoncrawl / Hack 'n' Slay. ;)
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Achso *wieSchuppenvondenAugenfall* , jetzt ist es mir klar, vielen Dank.
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Und es gibt halt auch typische Rollen, wo das geschlecht manchmal von Vorteil ist (Wachen (meist männlich) becircen, Eindruck schinden (klappt besser wenn man groß und breitschultrig ist) oder sonstiges..
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Mal ganz davon zu schweigen, dass Männer und Frauen natürlich in vielen Spielwelten ganz unterschiedliche Stellungen haben. Soziale Stellungen natürlich, ehe hier weider einer dumme Sprüche kloppt! ;)
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Was du immer von uns denkst... natürlich soziale Stellung! hatte jemand etwas anderes im Sinn??
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Als primärer Spielleiter stellt sich mir die Frage nicht, aber bisher haben die meisten meiner Spieler, wenn sie überhaupt das andere Geschlecht ausprobiert haben, davon schnell wieder die Finger gelassen. Meine Frau findet zum Beispiel, dass sie sich überhaupt nicht in einen Mann reindenken kann (obwohl sie einen menschlichen Changeling wirklich gut hingekriegt hat, aber der war eher Kind als Mann), und eine andere Spielerin spielt gerne Männer. Allerdings sind ihre Charaktere auch immer leicht wahnsinnig oder anderweitige Außenseiter, daher ist das Geschlecht des Charakters nicht der auffälligste Faktor in ihrem Spiel.
Robin
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Ich wolltebeim ersten Mal auch einen charmanten, zuvorkommenen Mann spielen, der Frauen respektiert..
Sowas versuch ich auch andauernd zu spielen, quasi als LARP *g*.
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@EoG: Dass es Unterschiede gibt, ist mir auch klar...
Mich würde aber interessieren, wie die sich denn so genau aufs Rollenspiel auswirken und äussern...
Ich empfehle hierzu die Lektüre des aktuellen Bestsellers des Ehepaars Pease ("Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken"); dieses und die anderen Bücher des Gespanns haben mir und meiner Frau so manches Aha-Erlebnis beschert. Als Spielleiter hilft es mir bei der Motivation und glaubhafteren Darstellung von NSCs beiderlei Geschlechts...
Robin
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Das Buch tritt mMn größtenteils altbekannte Klischees breit, und schmückt das ganze ein wenig mit pseudowissenschaftlichen Begründungen. Mag sein, dass einiges davon zutrifft, aber einen Char des anderen Geschlechts so zu spielen wie Männer/Frauen dort beschrieben werden führt schnell zum weiter vorne schon angesprochenen übertriebenen, klischeehaften Spiel.
Man kann es natürlich trotzdem benutzen, um sich über die gänigen Klischees zu informieren, und einen guten Mittelweg zu finden.