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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Tudor the Traveller am 29.09.2009 | 10:26
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Hiho,
neulich gabs ja das Thema um Interpretation von HP-Verlust, allerdings bezogen auf die 4E. Bezogen auf die 3E stelle ich mir die gleiche Frage, die vermutlich ziemlich ähnlich beantwortet werden kann (ich kenne die 4E nicht).
Allerdings gibt es da ein paar Punkte, mit denen ich mich nicht so recht arrangieren kann:
Solange man 1+ HP hat, ist man putzmunter. HP-Verlust kann also keine ernstzunehmende Verwundung beinhalten. Jetzt heißen die "HP-Auffüll-Möglichkeiten" aber fast allesamt "Heilung" in irgendeiner Art (Leichte Wunden heilen etc.). Besonders wenns jetzt zu "schwere Wunden heilen" kommt, hab ich da schon ein Problem, weil da mit der Bezeichnung etwas suggeriert wird, was ja eigentlich nicht stimmt.
Der Übergang von total fitt zu ziemlich tot ist auch so eine Sache, da er sich auf "HP=0" beschränkt.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
Wie kommt ihr damit klar?
Habt ihr alternative Ansätze, wie z.B. ein Wundpunktsystem - wie in Unearthed Arcana vorgestellt - ausprobiert und war es damit besser?
Was das System in dem Punkt für mich leisten müsste: Tatsächliche Verwundung messen, graduelle Verwundung zu lassen, eventuell verbunden mit gradueller Einschränkung. Das soll ruhig abstrakt bleiben, irgendeine Art Statusmonitor mit den Zuständen quietschlebendig/angeschlagen/halbtot/ziemlich tot wäre in meinem Sinne.
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Bei 3.x habe ich immer enige Wunden beschrieben, wenn es zum Kampf kam. Also war jeder Schlag eine mischung aus allen im 4e Thread genannten Interpretationen.
Richtig ans Eingemachte ging es dann, wenn die HP gleich oder niedriger der Konstitution waren. Dann bin ich für mich immer davon ausgegangen, dass alles was der Charakter an Kampfmoral u. ä. hat aufgebraucht ist und nur noch das Körperliche zählt.
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Jetzt habe ich zwei Fragen:
Wie kommt ihr damit klar?
Gut, Danke der Nachfrage :)
Etwas ernster: Ich beschreibe (spätestens seit D&D3) HP-Verluste maximal als Fleischwunden, d.h. als nichts was den Charakter dauerhaft belastet, aber in einer dramatischen Situation doch mal dazu führen kann das der Charakter die Oberhand verliert (In der Erzählung z.B. "Gerade als der Krieger versucht die Waffe hochzureißen und den Schlag abzuwehren, macht sich die Wunde am Bein doch bemerkbar, er verliert das gleichgewicht, gibt sich die Blöße und dem Gegner die Chance einen tödlichen Treffer zu landen...").
Habt ihr alternative Ansätze, wie z.B. ein Wundpunktsystem - wie in Unearthed Arcana vorgestellt - ausprobiert und war es damit besser?
Ausprobiert: Ja. Besser: Nein. Hatte alles seine Nachteile die die Vorteile nicht aufwogen.
Vor allen Dingen das Mehr an Verwaltungsaufwand für den SL war unschön. Kann man natürlich umgehen indem man sagt das diese Regeln nur für SC gelten, aber das fühlt sich in 3.X irgendwie falsch an.
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Wie sieht denn regeltechnisch ein "Schwerverwundeter" aus? 0 HP? 10% HP? Warum wird der Bauer mit 4 HP max. und -2 aktuell durch ein leichte Wunden Heilen vollständig wieder hergestellt, obwohl er nicht leicht verwundet ist?
Ich weiß, ich rüttle da an etwas, das seit Urzeiten zu D&D gehört und wo man besser nicht nach fragen sollte, aber es macht mir ein an sich ganz interessantes System unschön.
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Wie sieht den regeltechnisch ein "Schwerverwundeter" aus? 0 HP? 10% HP?
Regeltechnisch gibt es diesen Zustand nicht. Allerhöchstens "exakt 0TP" kommt ein wenig daran.
Warum wird der Bauer mit 4 HP max. und -2 aktuell durch ein leichte Wunden Heilen vollständig wieder hergestellt, obwohl er nicht leicht verwundet ist?
Bei einem undiszipliniertem Bauern reicht nunmal schon ein Kratzer auf das er sich in einem Kampf regelmäßig die Blöße gibt, was tödliche Treffer zulässt (Wenn dir eine bessere Erklärung einfällt...).
Ich weiß, ich rüttle da an etwas, dass seit Urzeiten zu D&D gehört und wo man besser nicht nach Fragen sollte, aber es macht mir ein an sich ganz interessantes System unschön.
Warte nur bis du dir Fallschäden ansiehst!