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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tudor the Traveller am 15.10.2009 | 10:06
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Hi!
Aus aktuellem Anlass möchte ich mal Erfahrungen zu alternativen Spielorten einholen. Man kennt das doch: Wohnung A ist zu abgelegen, Wohnung B hat den nervigen Mitbewohner, Wohnung C ist winzig... Manchmal ist es nicht so einfach, einen zufriedenstellenden Ort zum Spielen zu finden.
Da frage ich mich: gibt es eine Alternative zum heimischen Wohnzimmer für (regelmäßiges) RPG?
Kneipen? RPG-Läden? Vereinsheime? Mieträume? Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß
Tudor
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also ich habe bisher immer nur bei Mitspielern zu Hause gespielt, aber ich kann mir vorstellen das Orte wie:
-Kneipe
-(Rollenspiel-)Vereinsräume
-Mittelalterkneipe
oder eben auch angemietete Räume (vielleicht ne gemietete Hütte für ein Rollenspielwochenende) eine mögliche Lösung sind.
im Sommer eventuell auch ein Park/Badesee, kann man auch im Winter machen wenn man zu den ganz harten gehört
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Wir waren früher regelmäßig auf dem Campingplatz, wo die Eltern von einem Mitsieler einen festinstallierten Wohnwagen samt Vorbau etc. hatten. Dort hat man dann von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend dem exzessiven Alkoholmissbrauch und dem Rollenspielhobby gefrönt...scheen wars....
In den goldenen 80er Jahren haben Bekannte von mir ne komplette Wohnung gemietet, in der dann die Europa-KoSim Serie in monatelanger "Arbeit" durchgespielt wurde...war sehr nett anzusehen...wie so ALLE Bretter auf dem Boden lagen und man dann halt wirklih Europa vor sich liegen hatte...
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Unsere D&D 3.0-Runde hat eine Zeitlang mal im Hobbit (Eine Kneipe in Darmstadt) gespielt weil das der zentralste Punkt der Gruppe war.
Weitere Spiellocations waren: Garten in Kleingartenanlage, Aufenthaltsraeume von Studentenwohnheimen, Fachschaftsraum am Wochenende (wenn sonst keiner da war), Kulturfenster/Jugendzentrum und eine der genialsten Locations: Kneipe an deren Ruhetag (der Sohn des Wirts war in der Runde und hat die Getraenkeversorgung uebernommen)
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Wir haben vor einigen Jahren hin und wieder in einem kleinen. beschaulichen Waldstück (ca. 1ha) gespielt, dass den Eltern eins Freundes gehörte, für Fantasy natürlich hervorragend geeignet, am Lagerfeuer etc....
Ein Vampire-Abenteuer haben wir auch mal in einer recht gemütlichen, ruhigen Kneipe gespielt was auch mal ein interessantes Erlebnis war. Allerdings wird jene Kneipe generell von vielen Rollenspielern besucht und man kam damit klar, dass wir in 2h gerade mal 1 Getränk konsumierten ;)
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Im Sommer draussen am See (Tischtennisplätze sind sehr gut geeignet) oder beim Campingplatz
im Winter Kneipe/Taverne
(Ich hab auch schonmal in der Flughafen Wartehalle (von Hong Kong) gespielt, aber das zählt (Glaube Ich ) nicht,oder ?)
Der an vielen Orten tanzt
Medizinmann
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Ich hab noch gute Erfahrung mit Jugendhäusern gemacht - in (größeren) Städten gibt es normalerweise Jugendzentren, da einfach mal nachfragen.
Wo wir auch schon unsere RPG-Runden hatten war in der Kirchengemeinde! Wir hatten da fast 10 Jahre lang jeden Freitag unsere "Club-Räume". -> Allerdings war ich auch in der Gemeidne als Jugendgruppenleiter tätig und hatte einen entsprechenden Kontakt zum Diakon.
Andere Ideen wäre eine umgebaute Garage oder Kellerräume (hat auch n schönes Dungeon-Feeling).
Wie Dorin schon schrieb kann man für Highlights wir auch mal n Wochenende was außerhalb anmieten oder am Lagerfeuer spielen (ich empfehle was Würfelloses ...)
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Ja, so'ne verrauchte Rollenspielkneipe wünsch ich mir auch...
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Wenn man über einen FLGS (mit Betonung auf dem "F") verfügt, kann man auch fragen ob man da spielen kann. Mit Jugendclubs habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
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Also augenblicklich spielen wir immer bei uns in der Wohnung. Ich hab aber auch schon öfters in einer Jugendherberge oder auf einer mittelalterlichen Burg gespielt ^^
Früher haben wir zwar auch bevorzugt bei irgendwem zuhause gespielt, aber auch mal in einem Turm auf dem Abenteuerspielplatz oder am Lagerfeuer am See.
Ich hab auch mal in einer Rollenspielkneipe gespielt - das ging gut, weil die etwas abgelegenere Räume extra zum spielen hatten. Ist aber halt irgendwie nicht so gemütlich, finde ich, weil es in einer Kneipe ja doch irgendwie öffentlicher Raum ist. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass man sich nicht selbst um Essen&Getränke kümmern muss.
Unser lokaler Rollenspielshop bietet eine eigene Etage zum Spielen an - ich war da noch nie, wird aber wohl durchaus genutzt.
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Manche Leute spielen auch online über Skype und nutzen Würfelprogramme. Ich zum Beispiel relativ häufig in letzter Zeit. Pendelt sich mit den zusätzlichen Tischrunden ganz gut ein inzwischen :)
Hat den Vorteil, dass der Ort selbst gestaltet werden kann und das man keine so lange Vorlaufzeit/Anreise dafür braucht.
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Generell spielen wir in der Wohnung eines unserer Spieler! Wenn ich im Verein bin, bieten sich natürlich dessen Räume fürs Rollenspiel an. Bisher habe ich einmal, ein passendes Abenteuer, in einem Waldstück gespielt! Da ist die Atmosphäre natürlich etwas besonderes.
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Danke für die Antworten bisher. Ich möchte nochmal die Regelmäßigkeit in den Fokus rücken. Also Orte, wo man wetterunabhängig und wiederholt spielen kann.
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Ich hab von Leuten gehört die regelmäßig in Kindergärten gespielt haben,
klingt auch einleuchtend, am Wochende und Abends ist da nix los.
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Ich möchte nochmal die Regelmäßigkeit in den Fokus rücken. Also Orte, wo man wetterunabhängig und wiederholt spielen kann.
Vereinsheime sind ein gutes Stichwort. Das müssen ja keine Rollenspiel-Vereine sein. Meistens reicht es da auch, wenn einer der Spieler Mitglied ist und den Schlüssel hat (und die Verantwortung trägt). Wir haben z.B. jahrelang "auf" einem Verbindungshaus gespielt - da gab es auch nie Probleme mit der Getränkeversorgung. ;)
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- im Rollenspielerladen
- in der Disko an der Bar
- im Auto im Stau
- im Zug
- im Campingzelt
- in Jugendzentren
- im Gemeindehaus
- im Gartenhaus
- auf dem Fahrrad
- im Freibad
- auf der Burg Hessenstein ;D
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Auf der einsamen Grillhütte, in einem tiefen Wald.
An einem Badesee.
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Regelmäßige Runden finden eigentlich in irgendwessen Wohnung statt. Früher haben wir auch einen regelmäßigen Stammtisch, bei dem gespielt wurde, in einem Waldheim veranstaltet.
Eine meine regelmäßigen Runden besteht nur aus mir und einem anderen Spieler (wir wechseln uns mit dem Leiten ab), und da haben wir schon öfter beim Spazierengehen (das ist mit dem Würfeln immer lustig - wo findet man mitten auf dem matschigen Waldweg eine gute Fläche zu Würfeln? Wir haben da eine Alternative mit Buchseiten entwickelt...) oder in unserer Stammkneipe.
Ansonsten habe ich auch schon gespielt:
- auf einer mittelalterlichen Burg (da sogar regelmäßig) ;)
- in einer Jugendherberge
- in einem Jugendhaus (wo ja regelmäßig Cons stattfinden)
- in einer Schule (war auch ein Con)
- in einer Turnhalle
- auf einem Spielplatz
- im Auto zum Wachhalten
- im Zug bei der Rückfahrt von einer Runde (das kommt sogar häufiger vor)
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(vielleicht ne gemietete Hütte für ein Rollenspielwochenende)
Sowas hab ich auch schon gemacht - einen 6er-Bungalow in einem Ferienpark (sowas ähnliches wie Center-Parks) gemietet. War super :)
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Wir spielen immer nach der Arbeit in einem Meetingraum.
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Die Gamers-Society des Trinity College Dublin hat einen Raum, in em unsere Planescape-Runde eine ganze Weile gespielt hat. Leider ist der SL weggezogen und die Runde damit tot. :( In ein Pub, das von eben dieser Society haeufig aufgesucht wird (und mit denen wohl auch irgendeine Art Abkommen haben muss), sind wir auch schon ausgewichen.
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Bisher erlebt an regelmäßigen oder dafür geeigneten Spielorten:
Jugendzentrum,
Jugendtreff Gemeinde
VHS
Unperfekthaus
Zu Schulzeiten
RPG-AG
Zu Unizeiten
Unicafete
gehört:
Sonderraum in Stadtbücherei
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Pfadfinderheim.
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In Nürnberg haben wir für die Spieler und Gäste von Twilight Games e.V. eine Art "Vereinsheim" und dieses liegt in den Räumen der Schul-Cafeteria einer Nürnberger Schule (Realschule oder so ähnlich), nicht aber im Schulgebäude selber, eher in einem Nebentrakt. Dort treffen wir uns immer ungestört freitags um 19 Uhr. Von dem schulischen Betrieb drumherum bekommen wir wenig mit, da es eben nach 19.00 Uhr ist und die Schüler und Lehrer dann alle schon im Wochenende sind.
Die meisten Spieler des Vereins sind mittlerweile deutlich über 25, einige wie ich sind über 30, und offenbar macht es niemandem etwas aus, in einer "Schule" zu spielen.
Dort haben wir Tische, Stühle, eine Leseecke, ein Bücherregal, eine Theke für Kaffee, Sandwiches usw., Zugang zu einer Sandwich-Maschine und der Verein hat dort auch einen eigenen verschließbaren Schrank mit den Spielen und Büchern, die dem Verein gehören.
Die Gamer-Bar "Chummers" gab es mal in einem anderen Stadtteil, das ist aber leider schon Jahre her. Ich bin heute noch traurig, dass die geschlossen wurde. Die war cool.