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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Software & Betriebsysteme => Thema gestartet von: ErikErikson am 27.10.2009 | 18:47

Titel: Schöne Diplomarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 27.10.2009 | 18:47
Ja, ich schreib ja grade meine Diplomarbeit in Psychologie. Mein Prof meint, ich dürfte die Aufmachung so machen wie ich will, soll halt schön aussehen und gut lesbar sein. Nur ein breiter Rand an der rechten Seite ist vorgegeben.

Habt ihr da Empfehlungen was Schriftart/größe, Rand usw. angeht?
Wäre echt nett wenn ihr mir da etwas Hilfe geben könntet. Ich hab so gar keine Ahnung, was mt Open Office so geht.


Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 27.10.2009 | 18:54
Muss es OpenOffice sein? Ich kann nur empfehlen die Diplomarbeit oder dergleichen mit LaTeX zuschreiben. Ist nicht WYSIWYG, dafür ist aber ein professionelles Textsatzprogramm und kostenlos. MikTeX und TeXniCenter sind die Namen die Du dann brauchen wirst. Warhscheinlich wird Dich - sofern Du nicht LaTeX vertaut bist - die Gewöhnung vielleicht ne Woche kosten, aber du wirst es meiner einschätzung nach nicht bereuen. Beim LaTeX-Kochbuch (einfach googlen) gibbet ne sehr schicke FAQ seite der uni Karlsruhe.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Beral am 27.10.2009 | 19:03
Wir Sportwissenschaftler lehnen uns an die Konventionen der American Psychological Association an. Eine gute Zusammenfassung gibt es hier (http://dsg.uni-paderborn.de/fileadmin/dsg/Dokumente/Hinweise_zur_Anfertigung_schriftlicher_Arbeiten_Version_3.1.pdf).
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Yerho am 27.10.2009 | 19:18
Wenn es seitens des Profs keine konkreteren Vorgaben gibt, was ich übrigens bereits als sehr ungewöhnlich empfinde, würde ich vorschlagen:

Innenränder je nach Art der Heftung anpassen, Außenränder so breit wie verlangt.
Oben und unten jeweils 2 cm - es ginge auch mehr, aber unten geht aufgrund der Fußnoten ohnehin viel Platz verloren).
Schrift anderthalbzeilig, als Schriftart eine konservative Schrift mit Serifen (da gedruckt besser lesbar).

Wenn man schon mal das Glück hat, keine strengen Vorgaben zu bekommen, sollte man es sich nicht künstlich kompliziert machen und womöglich noch mit LaTeX herumwurschteln oder sich irgendwelche Formalien an den Hals reißen, die offenbar gar nicht gewünscht werden.
Keep it plain and simple; mach es komfortabel lesbar, damit Dein Prof dem Ganzen positiv gegenüber steht, und konzentrier' Dich ansonsten auf den Inhalt. Das ist der beste Rat, den man hier geben kann.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Merlin Emrys am 27.10.2009 | 19:26
Für die Statistik: Ich würde empfehlen, den in Berals Beitrag verlinkten Text zu beherzigen, soweit es nicht in Eurem Fachbereich ausdrücklich andere Regeln gilt. (Das kann meiner Erfahrung nach vor allem bei der Art, wie man Zitate belegt, sowie beim Inhaltsverzeichnis der Fall sein. Wenn Du "facheigene" Korrekturleser hast, sollten die Dich aber auch hinweisen, wenn Du von facheigenen Konventionen abweichst. Und facheigene Konventionen sind nun einmal so etwas wie in Stein gemeißelte Gesetze...)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Glgnfz am 27.10.2009 | 19:39
Sorry, aber ich muss es tun, ES ist stärker als ich: "Und schreibe dann besser 'Diplom' mit 'M'!"  >;D
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bombshell am 27.10.2009 | 19:52
Hallo,

Habt ihr da Empfehlungen was Schriftart/größe, Rand usw. angeht?

Du kannst dir ja mal Satzspiegelkonstruktionen im Vergleich (http://kohm.name/markus/komasatzspiegel.pdf) anschauen.

Wäre echt nett wenn ihr mir da etwas Hilfe geben könntet. Ich hab so gar keine Ahnung, was mt Open Office so geht.

Obiges ist zwar auf LaTeX zugeschnitten, aber die Konstruktionen kannst du ja in OP nachbauen.

Mfg

Stefan
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Benjamin am 27.10.2009 | 20:04
Mein Layout:

Font: Fließtext Times New Roman 12 pt, Zeilenabstand 18 pt

Oben 3,5 cm
Unten 3,5 cm
Innen 2,5 cm
Außen 3,5 cm
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Paddy am 27.10.2009 | 20:09
Wenn es seitens des Profs keine konkreteren Vorgaben gibt, was ich übrigens bereits als sehr ungewöhnlich empfinde, würde ich vorschlagen:

Innenränder je nach Art der Heftung anpassen, Außenränder so breit wie verlangt.
Oben und unten jeweils 2 cm - es ginge auch mehr, aber unten geht aufgrund der Fußnoten ohnehin viel Platz verloren).
Schrift anderthalbzeilig, als Schriftart eine konservative Schrift mit Serifen (da gedruckt besser lesbar).

Wenn man schon mal das Glück hat, keine strengen Vorgaben zu bekommen, sollte man es sich nicht künstlich kompliziert machen und womöglich noch mit LaTeX herumwurschteln oder sich irgendwelche Formalien an den Hals reißen, die offenbar gar nicht gewünscht werden.
Keep it plain and simple; mach es komfortabel lesbar, damit Dein Prof dem Ganzen positiv gegenüber steht, und konzentrier' Dich ansonsten auf den Inhalt. Das ist der beste Rat, den man hier geben kann.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Bei einer Diplomarbeit hat man besseres zu tun, als sich in neue Technologien einzuarbeiten (zumal LaTex für 0815-Diplomarbeiten auch nicht so wahnsinnig viel bringt). Und auch ich empfinde es sehr seltsam, dass es hier keine Vorgaben (nicht mal die geringsten) gibt. Bei uns gab es ganze Leitfäden. Scheiße, das Formatieren hat länger gedauert als das Ding zu schreiben.

Gruß
Frank
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 27.10.2009 | 21:32
O.K., da es um "Schönheit" ging und die subjektiv ist ... ;)

Also, ich empfand es immer ganz gut, wenn rechts und links wirklich breite Ränder sind, sprich mind. 3 cm. Ist Geschmacksache und muss auch mit Tabellenbreiten, wenn verwendet, abgeglichen werden ... liest sich aber nach meinem Geschmack einfach besser (weil weniger Zeichen pro Zeile ;) ).

Was auch gut ausschaut, wenn Überschriften ohne Serifen und Text mit ... sprich: Überschrift Verdana/Arial Black u.ä. ... Text: New Times Roman oder so. Oder das Ganze dann umgekehrt.

Ansonsten: Nicht zu tief gliedern. Es sieht extrem bescheiden aus, wenn da Inhaltspunkt 1.2.3.4.5.6a o.ä. steht. Aber das hat halt auch was mit Inhalt zu tun. Sicher ist es auch nicht schlecht, sich auf eine (!) Form der Hervorhebung zu beschränken, d.h. entweder fett oder kursiv hervorheben.

Den Rest hat Yerho schon genannt: Keep it simple!

Arbo

P.S.: Ich persönlich empfehle, auf die Format-Blöcke von Open-Office zurückzugreifen (F11). Alles, was benötigt wird, einfach dort definieren oder neu erschaffen. Am Ende wirkt das konstistenter, als wenn einzelne Absätze manuell formatiert werden.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 27.10.2009 | 21:47
Naja, wenn Du Endnoten verwendest, würde ich die auch ans Ende heften. ;)

Ist halt auch eine Geschmacksache. Denn manche mögen es nicht, zig mal im Buch (u.ä.) rumzublättern, um dann so sagenhaft wichtige Infos zu lesen wie bspw. "Im Original ist an der Stelle leider ein Senfklecks, so dass über den wahren Gehalt nur noch spekuliert werden kann ...". ;)

Na im Ernst: Ich würde Fußnoten nehmen. Endnoten nur, wenn es verlangt wird. Zur Endnoten-Anwendung gibt's hier (http://wwwstud.uni-leipzig.de/~wir01dve/wp/?p=28) nen guten Tipp.

Arbo



Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Merlin Emrys am 27.10.2009 | 23:39
Ich hab Probleme mit den Fußnoten. Soll ich die als Endnoten ans Ende der Arbeit hängen, oder ans Ende der Seite?
Wenn ich sie als Fußnoten ans Ende der Seite bringe, wird komischerweise nur die erste Zeile angezeigt, der Rest erst wenn man mit der Leertase durchscrollt.
Das ist seltsam. Ich hatte zwar schon einige Seltsamkeiten bei den Fußnoten in OO, aber diese war noch nicht dabei :-o . Insofern kann ich jetzt auch nicht ad hoc sagen, wie man so ein Verhalten abstellen kann...
Ich würde eher für Fußnoten plädieren, eben weil man sie schneller in den Blick fassen kann. Nur wenn es wirklich längere Ergüsse sind, die nicht in den Haupttext sollen, bieten sich auch Endnoten an, weil sie dann auf einer Seite unten zu viel Platz verlangen würden. Aber das ist ein eher selten eintretender Fall, und in Diplom- oder Doktorarbeiten sollte man vorzugsweise beweisen, daß man ohne solches auskommen kann.

Und wie würdet ihr das mit den Überschriften machen?
Ich gehe meist nach Optik vor, beginne mit einer eher hohen Schriftgröße (Times New Roman 18 z.B.), und reduziere die dann in Zweierschritten (16, 14,12), wobei fett und kursiv abwechselnd oder zusammen ergänzend dazukommen (können). Wenn es gut aussieht, arbeite ich auch mal mit Unterstreichungen bei tief geschachtelten Überschriften. Aber das hängt bei mir auch immer sehr davon ab, wieviel Text die Überschriften umfassen und ob die Seitenumbrüche davon abhängen usw.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Pyromancer am 27.10.2009 | 23:51
Tipp aus der Praxis: Hol dir die Formatvorlage von jemandem, der bei dem Prof schon eine Diplomarbeit geschrieben hat.
Alternativ: Hol dir die Formatvorlage vom Nachbarlehrstuhl/Institut/Department/Fakultät oder wie das bei euch heißt.

Irgend jemand hat sich die ganze Arbeit schon gemacht und diese Formatvorlage erstellt; da braucht man das Rad nicht nochmal neu erfinden.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Eulenspiegel am 27.10.2009 | 23:59
Bei uns gab es ganze Leitfäden. Scheiße, das Formatieren hat länger gedauert als das Ding zu schreiben.
Mit LaTeX wär das nicht passiert. Da gibst du oben die Vorgaben ein und die eigentliche Layout Gestaltung übernimmt das Programm.

Ansonsten zum Anfangspost:
Schau dir einfach die Diplomarbeiten von anderen Studenten an und übernehme das Layout, das dir am besten gefällt. (Und ja, wie meine Vorredner bereits sagten: Wenn du bei OpenOffice bleibst: Keep it small and simple! Eine Verkomplizierung des Layouts dauert bei OpenOffice Ewigkeiten und der Vorteil ist nur gering.)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bad Horse am 28.10.2009 | 03:01
Verwende auf jeden Fall Blocksatz, alles andere sieht unprofessionell aus. Zum Thema End-/Fussnoten würde ich mir - wie schon empfohlen - alte Diplomarbeiten suchen und schauen, wie das da gemacht wurde.

Such dir außerdem jemanden, der die Arbeit Korrektur liest und sich mit Zeichensetzung auskennt.  ;)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Timberwere am 28.10.2009 | 14:54
-Schriftgröße ist bei uns standartmäßig 12, zumindest bei anderen Profs.

-Kapier ich nicht. Kenn mich leider kaum aus mit sowas. Was ist mit Pt. (Punkt?) gemeint? Wie stellt man Zeilenabstand ein?
^

Schriftgrößen werden in "Punkt" angegeben. Wenn ich das richtig verstehe, ist das einfach die Anzahl der Pixel, die ein Standardbuchstabe wie "t" in der Höhe hat (und ja, Standard schreibt sich übrigens mit "d", hat nichts mit der Standarte oder Fahne zu tun, die man schwenken kan ;)).

Und auch die Abstände zwischen zwei Zeilen werden in "Punkten" definiert.

In Open Office wie auch in MS Word gibt es 2 Möglichkeiten, beide zu finden unter "Format - Absatz - Einzüge und Abstände". (kleiner Warnhinweis: ich verwende die Mac-Version von Open Office und hoffe, auf Windows-Systemen ist es identisch):

Unter "Zeilenabstand" gibt es ein Dropdownmenü, wo du selbigen einstellen kannst (Optionen sind 1-zeilig, 1 1/2, 2, Proportional, Mindestens, Durchschuss und Fest). Das ist dann der Abstand innerhalb eines Absatzes zwischen den Zeilen.

Im selben Menü gibt es auch die Option "Abstand" - "Über Absatz" und "Unter Absatz", wo du zusätzlich mehr Platz zwischen Absätzen einstellen kannst.

Da sind auch noch diverse andere nette Einstellungen wie zum Einzug, sowie in den anderen Reitern des Menüpunktes Optionen zur Textausrichtung, zu Numerierungen etc.

PS: Diplomarbeit über WoW klingt interessant. Welches Thema hast du denn gewählt? Würde ich ja gerne mal lesen, wenn sie fertig ist... :)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bad Horse am 28.10.2009 | 15:04
Neue Begriffe sind Fachbegriffe, die das erste Mal auftauchen. Wenn du also die Begriffe farmen oder spawnen einführst, dann setzt du sie kursiv, aber nur beim ersten Mal.
Worte, die du besonders betonen möchtest, kannst du fett setzen. Wenn du also darüber referieren möchtest, dass Experten von einer WOW-Sucht sprechen (und das nicht das Hauptthema ist, sondern nur eine Randbemerkung), dann setz das Schlagwort fett.

Zeilenabstände kannst du so einstellen, dass bei jedem neuen Absatz ein gewisser Abstand (standardmäßig 6 pt., 4 pt. reicht aber auch) gelassen wird. Das lockert den Text auf und sieht gefälliger aus.
.
Der Abstand, den du durch eine Leerzeile erreichst, ist übrigens an deine Schriftgröße angepasst (in deinem Fall also 12 pt.).
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Yerho am 28.10.2009 | 15:05
@ErikErikson

Nichts für ungut, aber angesichts Deines eklatanten Unwissens in Sachen Textverarbeitung frage ich mich, wie Du es bis zur Diplomarbeit geschafft hast. Bei uns folgte jede Semesterarbeit und sogar fast jeder Hausarbeit formalen Richtlinien, und ohne Kenntnis grundlegender Funktionen, die sich alle Office-Anwendungen teilen, war es praktisch unmöglich, auch nur bis zur Zwischenprüfung zu kommen. Und ging an jeder Uni und allen Studenten so, die ich kenne. So etwas gehört zum strukturellen wissenschaftlichen Arbeiten und musste nach spätestens nach den ersten zwei Semestern "Schonzeit" sitzen.

Du bist wirklich der Allererste, der dieses Wissen erst zur Diplomarbeit braucht, und ich habe mich bei diesem Thread zwischendurch schon ernsthaft gefragt, ob Du uns vielleicht auf den Arm nimmst oder erst mit dem letzten Semester an eine deutsche (oder generell europäische) Uni gewechselt bist.

Also, erklär' mal, wie kommt's? ;D
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Samael am 28.10.2009 | 18:05
Eine psychologische Feldstudie OHNE Statistikteil? Damit kommt man durch?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 28.10.2009 | 18:07
-Zu Fußnoten: (abgesehen davon dass ich nicht recht kapier wie man sie richtig einstellt) Die sind bei mir immer sehr lang, mehrere Zeilen oder noch länger. Mein Prof meint ich könnt sie als Fußnoten bringen oder auch in Klammern setzen. Als Fußnoten sind sie arg lang, in Klammern auch irgendwie blöd.

Prinzipiell: Wenn die Fußnote wirklich arg lang ist, dann kannst Du Dich alternativ erstmal fragen, wie wichtig die ist. Wenn das sehr wichtige Infos sind, solltest Du überlegen, die direkt in den Text einzubauen.

Ansonsten verstehe ich Dein Problem. Ich würde dann einfach danach gehen, was DIR am Besten gefällt. "Umgebrochene" Fußnoten sehen zwar doof aus, sind bisweilen aber auch üblich. Zumindest habe ich eine Reihe solcher Fußnoten in verschiedenen Fachpublikationen schon sehen dürfen. Unter anderem auch welche, die sogar den überwiegenden Teil der Seite an Platz einnahmen.

Übrigens kannst Du bei OpenOffice einstellen, was in solchen Fällen passieren soll. Du kannst bspw. dafür sorgen, dass die Fußnoten komplett zusammen gehalten werden (das machst Du über die Formatierung "Absatz" und "Absätze zusammenhalten"). Du kannst jedoch auch einstellen, dass bei Seitenumbrüchen noch eine kleine Zusatzinfo angezeigt wird, z.B. << weiter auf S.  >> (über "Extras" und Fuß- / Endnoten).

Ansonsten: Abstände (Zeilen, Absatz vor und dahinter etc.) würde ich relativ zur Schriftgröße machen (Was - imo - ganz nett ausschaut ist 1.25-facher Zeilenabstand).


[Edit]

@ Samael:

Das liegt wohl eher in der Natur der qualitativen Erhebungen. ;)

Arbo
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Funktionalist am 28.10.2009 | 18:57
kein Open Office!!

Damit hat ein Freund sich seine halbe Arbeit mit Speicherfehlern etc. zerschossen.
Aber soetwas passiert einem selbst ja nicht, also nur zu!


Wenn Du etwas viel Statistik drin hast, solltest Du dir wirklich überlegen, mit LATEX anzufangen.
*grummel* ich kann Latex (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/92/LaTeX_logo.svg) nicht richtig schreiben...
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Humpty Dumpty am 28.10.2009 | 19:01
Wenn Du etwas viel Statistik drin hast, solltest Du dir wirklich überlegen, mit LaTeX anzufangen
Davon kann ich wirklich nur dringlichst abraten. Statistik hin oder her. Aber so ist das wohl. Einmal fragen, zehn verschiedene Antworten.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 28.10.2009 | 19:05
Ich kann ebenfalls nicht bestätigen, dass OpenOffice per se alles versaubeutelerrort. Meine Diplomarbeit (> 70 Seiten) habe ich damals mit OpenOffice geschrieben, ohne, dass es mir etwas kaputt gemacht hat. Da waren die Probleme mit Word, bereits bei Hausarbeiten, wesentlich größer und ärgerlicher.

Arbo
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: kirilow am 28.10.2009 | 19:12
Ich habe mit OpenOffice genauso gute wie schlechte Erfahrungen wie mit MSWord gemacht. Der wichtigste Rat ist wohl in jedem Fall: oft und verschiedene Versionen speichern!
LaTeX ist gut, wenn man es beherrscht und man viele Formeln etc. braucht. Ansonsten lohnt die Einarbeitung nicht.

Auf das Erscheinungsbild würde ich an Deiner Stelle nicht zuviel Aufwand verschwenden: es sollte gut lesbar und halbwegs ansprechend sein und nicht zu viele Fonts benutzen. Unterstreichungen sind auch sehr uncool.

Wichtig ist eher, die Vorlieben des Prüfers zu berücksichtigen. Das gilt besonders für Zitierweise und Fußnoten. Das hält jedes Fach, jede Zeitschrift und jeder Prof. anders. Es gibt im Übrigen auch eine DIN für's zitieren (DIN 1505-2), aber die nutzt kaum jemand.

Grüße
kirilow




Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Merlin Emrys am 28.10.2009 | 19:24
Damit hat ein Freund sich seine halbe Arbeit mit Speicherfehlern etc. zerschossen.
Das kann mir jeder Art von Programm passieren. Ich erinnere mich noch mit Grausen an meine Versuche, 32 kleine Grafiken für eine Übersicht auf eine Seite zu bringen - ich hab den Namen des Programms dafür nicht mehr im Kopf, es war so etwas in der Art von "Mathematica". Das Programm ist nach 12 bis 20 Grafiken quasi *immer* abgestürzt und hat dabei die Datei zerschossen... Dagegen waren die Probleme mit MS Word für den Textteil damals noch richtig überschaubar und problemlos zu handhaben.  
Und es ist wirklich viel besser geworden in der Zwischenzeit. Die "Recovery"-Funktion von MS-Word und OO-Writer funktionieren teilweise gar nicht so übel. Wenn man dann noch regelmäßig unter neuem Namen abspeichert, hat man Probleme mit großen Textverlusten schon kaum noch zu fürchten.

Wegen der Fußnoten schließe ich mich Arbos Hinweisen an.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Funktionalist am 28.10.2009 | 19:57
So schauts aus...10 Meinungen von 5 Leuten. ;)

Aber du solltest Dir wirklich ganz stringente Formate überlegen und auch als Überschriften abspeichern, komplett mit Einrückungen etc. damit alle sschön einheitlich ist.
wenn man einmal einen Blick dafür entwickelt hat, dann kann man so etwas nicht übersehen.

sers,
Alex
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 28.10.2009 | 20:01
Jup, dem möchte ich beipflichten. Mir selbst tun unstringente Sachen beim Lesen von studentischen Arbeiten immer regelrecht "weh". Ich meine, wenn jemand einen "Fehler" in der Form macht, dann bitte die gesamte Arbeit durch. ;)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bitpicker am 29.10.2009 | 09:17
Also bei uns gabs keine Semesterarbeiten, und Hausarbeiten nur höchst selten. Und da hab ich immer lustig vor mich hingeschrieben, ohne irgendwelche Funktionen von OO auch nur schief anzusehen. Meistens ham wir eh Referate gemacht. Es wollt auch nie jemand spezielle Formatvorlagen.

Nichts gegen dich persönlich, du kannst ja nichts dafür, aber wundert der eklatante Bildungsmangel in Deutschland da noch irgend jemanden? Demnächst gibt es Diplome wahrscheinlich schon für Anwesenheitsnachweise oder selbstständige Atmung.

Robin
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Humpty Dumpty am 29.10.2009 | 09:30
Das wundert mich alles ein bisschen. Eigentlich sind die Psychologen unter den Sozial-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlern in Sachen Methodik absolut führend. Es gibt auch mehr als genug Leitfäden und Anleitungen für das Abfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Google ist da ein guter Freund. Alternativ gibts auch schriftlich mehr als genug Input für Psychologen. Hier beispielsweise:

American Psychological Association. (2001). Publication manual of the American Psychological Association (5th ed.). Washington, D.C.: Author.

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (Hrsg.). (1987). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. Göttingen: Hogrefe.

Fisch, R. & Ugarte, W. (1977). Richtlinien für die Abfassung einer wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Psychologie. Psychologische Rundschau, 28, 153-174.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Callisto am 29.10.2009 | 10:23
@ErikErikson: Wo studierst du? Mir hat neulich schon wieder jemand geraten, dass ich doch studieren soll...
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Haukrinn am 29.10.2009 | 12:14
Nichts gegen dich persönlich, du kannst ja nichts dafür, aber wundert der eklatante Bildungsmangel in Deutschland da noch irgend jemanden? Demnächst gibt es Diplome wahrscheinlich schon für Anwesenheitsnachweise oder selbstständige Atmung.

Tja was will man machen. Wir brauchen nun einmal mehr Akademiker und die Lehre/Ausbildung verbessern kostet Zeit, Geld und Gehirnschmalz. So geht das doch viel einfacher...  ;)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Yerho am 29.10.2009 | 13:23
Methodik ist ein zweischneidiges Schwert. In manchen Lehrstühlen grassiert das andere Extrem, dass inhaltlich und strukturell einwandfreie Arbeiten abgewertet oder gleich ganz abgelehnt werden, auch wenn sie nur marginal von der gewünschten Vorlage abweichen - das kann's dann eigentlich auch nichts sein. Da haben manche Akademiker sich so in ihren Lehrauftrag hinein gesteigert (möglicherweise gestützt durch den Frust, für die Forschung nicht begabt genug zu sein), dass sie ganz vergessen, dass es eigentlich darum geht, korrekte Inhalte vernünftig zu präsentieren, nicht aber um die Abschlussprüfung eines Klosterschreibers aus dem 13. Jahrhundert, der sich kasteien muss, wenn eine Minuskel in der vertikalen Neigung nur 2 Grad von der Norm abweicht.

Trotzdem bin ich froh, mein Studium noch abgeschlossen zu haben, als Methodik offenbar noch Relevanz hatte. Inhalt und Form wirken zusammen, und formale und inhaltliche Struktur hängen nun einmal zusammen. Für Forschung und Lehre ist das unerlässlich, aber ich kann mir vorstellen, dass "Gebauchsakademiker" (Ist nicht abwertend gemeint ...), bei denen das Studium eher eine Art fachspezifische Berufsausbildung ist, da nicht so viel Bedarf haben. Wenn diese später dann doch mal publizieren wollen, gibt es ja wieder Fachkräfte, die den Gedankenwust von Berufs wegen in lesbare Form bringen.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Haukrinn am 29.10.2009 | 14:02
Naja,

das würde ich dann doch anders sehen. Auch Gebrauchsakademiker müssen Berichte und Gutachten schreiben, nicht selten für einen größeren, oftmals inhomogen zusammen gesetzten Kreis. Wenn es da an jeglicher Methodik mangelt und das Dokument nicht den Standards entspricht, dann ist man schnell unten durch. Insofern würde ich das Verfassen von Texten gemäß halbwegs anerkannter Standards schon als recht wichtigen Teil des Studiums ansehen - auch wenn man keine Forscher ausbildet.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bitpicker am 29.10.2009 | 15:02
Ich erinnere mich mit Grausen an Deutschstudenten (das war Ende des vorigen Jahrhunderts, weil das so schön lange her klingt), die empört waren, wenn ihnen ein Dozent eine zu Hause über Wochen mit dem Computer verfasste Arbeit ungelesen wiedergab, weil schon auf der ersten Seite zwanzig Rechtschreibfehler zu finden waren. Antwort der Studenten: "Wieso das, im Abi gibt's doch auch nur drei Punkte Abzug?"

Robin
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 29.10.2009 | 16:05
Nichts gegen dich persönlich, du kannst ja nichts dafür, aber wundert der eklatante Bildungsmangel in Deutschland da noch irgend jemanden? Demnächst gibt es Diplome wahrscheinlich schon für Anwesenheitsnachweise oder selbstständige Atmung.

Robin

Demnächst gibt es so gut wie gar keine Diplome mehr. Dank Bologna. ;)

Arbo
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bitpicker am 29.10.2009 | 16:06
Ok, dann eben Bachelor of Breath und Master of Masturbation. ;)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 29.10.2009 | 16:10
Ja, nee ... ich kann das schon nachvollziehen. Bei mir ist es halt manchmal noch durchwachsen. Es gibt Student|inne|n, da lass ich auch mal fünfe gerade sein. Schließlich ist niemand perfekt und ich bin der Letzte, der einem Rechtschreibfehler nachträgt. Ich hatte aber bisher auch nie wirklich "schwere" Fälle. Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch welche, die einfach darauf los schreiben ... und einen die Form sprichwörtlich ankotzt. Kann sein, dass ich da etwas verwöhnt bin. Aber wenigstens etwas Gespür für Absätze, Überschriften und einen halbwegs vernünftigen Rand, das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Yerho am 29.10.2009 | 17:29
Ich sag's mal so: Kleine Fehler bei der Orthographie, der Grammatik oder im Ausdruck stören nicht, sondern zeigen vielmehr auf, dass auch vergeistigte Akademiker (und solche, die es werden wollen) ganz normale Menschen sind. Mal ganz davon abgesehen, dass gerade viele Naturwissenschaftler bei aller Fachkompetenz Sätze zaubern, die auch Kalle von der Oetti-Klause verbrochen haben könnte. - Egal. Wenn es verständlich und halbwegs kommod formatiert ist, passt das schon.

Aber: Wenn deutsche Sprache unmittelbar zum Fach gehört, dann liegt die Messlatte höher. Über kleinere Fehler, wie sie jedem unterlaufen können, muss man sich auch da nicht mokieren, aber bei 20 oder auch nur zehn Rechtschreibfehlern (Und nur die Rechtschreibfehler! Was ist mit den anderen Fehlerquellen?) auf der ersten Seite würde ich dem Studierenden den Schriebs auch unbewertet zurückgeben und ihm nahelegen, ihn sich als mahnendes Beispiel an die Klorolle zu heften.

Ich weiß jetzt wieder, warum ich nicht unterrichte. ;)
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bitpicker am 30.10.2009 | 10:17
Aber: Wenn deutsche Sprache unmittelbar zum Fach gehört, dann liegt die Messlatte höher.

Exakt. Jeder kann sich mal vertippen oder mal nicht wissen, wie ein Wort korrekt geschrieben wird. Aber Deutsch-Studenten, die zur Hälfte auf Lehramt studieren, sollten durchaus in der Lage sein, korrekt zu schreiben, die Fehlerkorrektur der Textverarbeitung zu benutzen und den Text von jemandem gegenlesen zu lassen. Wenn mir ein Germanist mit einem Text käme, der mehr Fehler enthält, als man es in einem gedruckten Buch gerade noch akzeptieren würde, wäre ich auch nicht bereit, die Arbeit zu bewerten.

Die Schüler von heute können sich sehr glücklich schätzen, dass ich im Studium auf Magister umgeschwenkt bin, als ich gemerkt habe, dass ich als Lehrer eine elitäre, autoritäre Sau geworden wäre. :)

Robin
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Bad Horse am 7.11.2009 | 15:08
In einer Diplomarbeit erwarte ich schon korrektes Deutsch, ein vernünftiges Layout und eine durchdachte Struktur.

...ehrlich gesagt hatte ich das für eine Selbstverständlichkeit gehalten. Wer selbst nicht so firm in Rechtschreibung ist, hat doch sicher jemandem im Bekanntenkreis, der helfen kann, oder? Notfalls tut´s da vielleicht auch eine Notiz am Schwarzen Brett. Außerdem hat eigentlich jedes Textverarbeitungsprogramm eine Auto-Korrektur, die Teppfihler herausfiltern kann.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 7.11.2009 | 15:26
Außerdem ist der Duden nun auch nicht so teuer, dass er in einem Haushalt fehlen muss.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ComStar am 7.11.2009 | 15:59
@ErikErikson
Wo studierst du denn?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 10.11.2009 | 16:52
Ich werde doch nicht meine Uni beschämen, indem ich das hier laut verkünde.  ;)

Aber sagt mal, ich würde gern diesen grauen Rand (nicht die Umrandung) in OO wegkriegen, welche den Bereich markiert, wo die Schrift drinis. Geht das?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: sir_paul am 10.11.2009 | 17:04
Menü Extras -> Optionen

Im Anschließenden Dialog unter OpenOffice.org->Darstellung

den Haken vor Textbegrenzung wegmachen
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Pyromancer am 10.11.2009 | 17:05
Menü Extras -> Optionen

Im Anschließenden Dialog unter OpenOffice.org->Darstellung

den Haken vor Textbegrenzung wegmachen

Oder noch schneller: Im Menü Ansicht -> Textbegrenzungen
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: sir_paul am 10.11.2009 | 17:07
Oder noch schneller: Im Menü Ansicht -> Textbegrenzungen

Ach schitt, bin heute wieder Blind :D
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 11.11.2009 | 14:20
Danke!

Wisst ihr auch wie man bei nem Text den man schon hat, den Zeilenabstand global ändern kann?

Ich kann momentan immer nur in einem Absatz ändern, mit dem Formatbefehl.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 11.11.2009 | 14:27
Wenn Du Formate für den Text verwendest, z.B. "Textkörper", dann einfach: mit F11 das Popup für die Formate aufrufen, das jeweilige Format mit Maus anwählen, Rechtsklick, Ändern, Registerleiste "Einzüge und Abstände" und dann dort das Entsprechende ändern. Dann wird jedes Format - z.B. "Textkörper" - entsprechend geändert.

Hast Du das nicht einheitlich verwendet, sieht's etwas doof aus. Dann musst Du die entsprechenden Textstellen (Absätze usw.) markieren und über "Absätze ändern" die Zeilenabstände umändern. Das ist deutlich mehr Arbeit.

Allerdings kannst Du (z.B.) den "Textkörper" wie oben beschrieben formatieren und den entsprechenden Stellen zuweisen. Ist, glaube ich, eleganter.

Arbo
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 12.11.2009 | 15:13
Danke!

Was haltet ihr von dieser Überschriftenform:

4 verschiedene Größen, alle Cambria, fett, währen der Text TNR ist. 18, 16, 14, 13.
Die ersten drei ham zwei Leerzeilen vor Text, eine dannach. Die 13 hat nur eine Leerzeile vor Text.

und wisst ihr  wie man die Überschriften auswählt? Ich bin unsicher, wenn ich bei einem Kapitel alle 4 nutze, und beim nächsten nur drei, weil da eine Unterteilung weniger drin ist, soll ich die Überschriften dann einfach runterzählen? Das sieht irgendwie blöd aus. Also stattdessen eine Größe auslassen?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ComStar am 12.11.2009 | 15:49
Sorry, wenn ich so indiskret frage, aber musstest während deines gesamten Psychologie Studiums NIE einen Praktikumsbericht oder eine Hausarbeit schreiben?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Eulenspiegel am 13.11.2009 | 11:31
Was haltet ihr von dieser Überschriftenform:

4 verschiedene Größen, alle Cambria, fett, währen der Text TNR ist. 18, 16, 14, 13.
Die ersten drei ham zwei Leerzeilen vor Text, eine dannach. Die 13 hat nur eine Leerzeile vor Text.
Ach wie gut, dass ich ein Programm verwende, wo ich mich um solchen Kleinkram nicht kümmern muss. ;)

Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung. Ich verwende ein Programm, das diese Einstellungen alle automatisch für mich erledigt.

(Aber ansonsten probier es einfach aus. Und wenn es dir gefällt, behalte es bei.)

Zitat
und wisst ihr  wie man die Überschriften auswählt? Ich bin unsicher, wenn ich bei einem Kapitel alle 4 nutze, und beim nächsten nur drei, weil da eine Unterteilung weniger drin ist, soll ich die Überschriften dann einfach runterzählen? Das sieht irgendwie blöd aus. Also stattdessen eine Größe auslassen?
Also nach Möglichkeit solltest du alle 4 Überschriften verwenden.

Wenn es gar nicht anders geht, kannst du zur Not die kleinste Überschrift auch mal weglassen.

Was du aber auf gar keinen Fall machen solltest, ist, eine mittlere oder die höchste Überschrift wegzulassen.
Also von Überschrift 1 direkt auf Überschrift 3 zu wechseln, ist ein No-Go.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Pyromancer am 13.11.2009 | 11:41
Was haltet ihr von dieser Überschriftenform:

4 verschiedene Größen, alle Cambria, fett, währen der Text TNR ist. 18, 16, 14, 13.
Die ersten drei ham zwei Leerzeilen vor Text, eine dannach. Die 13 hat nur eine Leerzeile vor Text.
Mach keine Leerzeilen vor und nach die Überschriften, sondern leg die Abstände in der Formatvorlage fest. Dann kann auch nix passieren.

Zitat
und wisst ihr  wie man die Überschriften auswählt? Ich bin unsicher, wenn ich bei einem Kapitel alle 4 nutze, und beim nächsten nur drei, weil da eine Unterteilung weniger drin ist, soll ich die Überschriften dann einfach runterzählen? Das sieht irgendwie blöd aus. Also stattdessen eine Größe auslassen?
Dein Text gliedert sich hierarchisch in Kapitel, Abschnitte, Unterabschnitte, Unter-Unterabschnitte usw.
Das heißt, jeder Unterabschnitt gehört zu einem Abschnitt, jeder Abschnitt gehört zu einem Kapitel. Und natürlich haben die alle Überschriften in der entsprechend einheitlichen Größe.
Es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn sich ein kurzer Unterabschnitt mal nicht in Unter-Unterabschnitte unterteilt.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 13.11.2009 | 14:08
@Euli: Ja, du meinst Latex, das ist sicher cool ,aber ich komm grade so mit OO klar.

Ok, ich springe also konstant immer auf die nächstkleinere Überschriftsart.

Das hat mich in einem Kapitel verwirrt, wo es nur die Kapitelüberschrift gab, und dann nur ne Aufzählung von inhaltlich ganz
differenzierten Punkten, da hab ich mich irgendwie gescheut für so inhaltlich kleine Sachen, ne große Überschrift zu machen.

Abstände hab ich jetzt schon mit Leerzeilen gemacht, lohnt sich das nochmal umändern auf Abstände?

Ich hab mir mal gedacht, ich setze Fachbegriffe kursiv und World of Warcraft Begriffe in Anführungszeichen, jeweils wenn sie das erste mal auftauchen. Soll ich da die Kursivschrift/Anführungszeichen auch in der Überschrift bringen, wenn sie da das erste mal auftauchen?

@Comstar: Wurde alles schon weiter oben durchgekaut.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Pyromancer am 13.11.2009 | 14:28
Das hat mich in einem Kapitel verwirrt, wo es nur die Kapitelüberschrift gab, und dann nur ne Aufzählung von inhaltlich ganz
differenzierten Punkten, da hab ich mich irgendwie gescheut für so inhaltlich kleine Sachen, ne große Überschrift zu machen.
Warum willst du eine Aufzählung mit Überschriften machen? Mach doch einfach eine ganz normale Aufzählung.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 13.11.2009 | 15:08
Naja, das ist ne Begriffserklärung für die WoWSachen, also Questen, PVP und so Sach.

Mit Überschriften ist das einfacher nachzuschlagen.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ComStar am 13.11.2009 | 15:41
@Comstar: Wurde alles schon weiter oben durchgekaut.

Sorry, war mir entgangen. Habs gerade nachgelesen.
OMFG  wtf?

Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg bei deiner Dipl.arbeit. Ich schätze aber mal, dass dürfte kein Problem geben.

Mich würde nurnoch interessieren, in welchem "Fach" deine Arbeit angesiedelt ist. Allg oder doch eher Pers, oder...?

Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 28.11.2009 | 19:41
Nochmal die Fußnoten.

Wie gesagt, ich hab ziemlich lange Texte (so 20 Zeilen), die laut Prof entweder in Klammern oder Fußnoten sollen.

Ok, Klammern sehn extrem scheisse aus.

Fußnoten gehn zwar, aber weil der Text so lang ist, macht OO irgendwann auf der nächsten Seite mit der Fußnote weiter. Wenn mans also liest, hat man nen Wechsel zwischen Fußnote, neuer Seite, und Rest von Fußnote. Ebenfalls blöd.

Hat jemand nen Vorschlag?
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Pyromancer am 28.11.2009 | 19:57
Nochmal die Fußnoten.

Wie gesagt, ich hab ziemlich lange Texte (so 20 Zeilen), die laut Prof entweder in Klammern oder Fußnoten sollen.

Radikalansatz:
Ist der Text wichtig, dann arbeite ihn in den Fließtext mit ein.
Ist der Text unwichtig, dann streiche ihn.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 28.11.2009 | 20:18
Alternativ bliebe natürlich noch die Möglichkeit, das in einen Anhang zu packen. Ist aber - wie immer - eine Frage des Geschmacks. Und wenn der Prof. es so oder so haben will, dann "muss" es halt so sein - egal, wie doof es unter dem Strich (haha, Wortspiel ;) ) ausschaut.

Arbo
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: Callisto am 30.11.2009 | 22:27
Oder erweitere die Zeilen der Fußnoten.
Titel: Re: Schöne Diploarbeit mit Open Office
Beitrag von: ErikErikson am 1.12.2009 | 15:03
Hmm, hab mich für die Fußnoten entschieden.

Wie erweitere ich die Zeilen der Fußnoten?
Titel: Re: Schöne Diplomarbeit mit Open Office
Beitrag von: Arbo am 2.12.2009 | 10:28
@ Callisto:

Mich würde auch interessieren, was Du damit genau meinst.

Arbo
Titel: Re: Schöne Diplomarbeit mit Open Office
Beitrag von: Callisto am 3.12.2009 | 21:32
Ok.

Dokument geöffnet, Rechtsklick auf eine Seite, auf "Seite" gehen. Jetzt öffnet sich das Fenster mit "Seitenvorlagen: Standard" (also zumindest bei mir). Jetzt gibt es einen Reiter mit "Fußzeilen" Hier kannst du die Höhe einstellen und vergrößern. Der Haken bei "Höhe dynamisch anpassen" müsste aber ebenfalls zum gewünschten Ergebnis führen. Du kannst einfach den Fußnoten mehr Platz geben. Weschte wie isch meen?
Titel: Re: Schöne Diplomarbeit mit Open Office
Beitrag von: Merlin Emrys am 7.12.2009 | 10:41
@ Callisto: Man lernt doch nie aus... :-o Zumindest von meiner Seite ein warmes "Dankeschön" für den Hinweis!