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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Hören => Thema gestartet von: Buddz am 20.12.2009 | 21:32
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Ich weiß nicht ob es in Deutschland derzeit in Thema ist, aber da ich derzeit (noch) in England bin, kann ich euch sagen, dass es in England gerade ein heißes Thema ist.
Doch was eigentlich?
Anfang Dezember wurde eine Facebook-Gruppe eröffnet mit dem Ziel zu verhindern, dass der Gewinner des diesjährigen X-Factors (Englands DSDS, Popstars, usw.) auf Platz 1 der Charts landet (was normalerweise immer der Fall ist), sondern Rage against the Machines "Killing in the name of".
Dies ist nun eingetreten und ich finde, dass ist einen P(r)ost wert.
Hier noch ein Link (Englisch): http://www.guardian.co.uk/music/2009/dec/20/rage-against-machine-christmas-number-1
Meine Frage ist nun, ist es nicht geradezu paradox, eine Medienkampagne ins Leben zu rufen mit dem Ziel, dass möglichst viele Leute genau das tun, was der Song eigentlich verhindern will ("I won't do what you tell me")?
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Hatte in SC auch darauf hingewiesen. Für mich brachte es Zack de la Rocha auf den Punkt, als er von einer "unglaublich organischen Graswurzel-Kampagne" sprach. Ich meine, etwas anarcho-revolutionäres haben RATM ja schon. Da geht das m.E. in Ordnung. Abgesehen davon soll die Kohle einem Obdachlosenheim gespendet werden. Insofern ist's nur "Umverteilung".
Und abgesehen davon: Ich find's einfach nur geil!!! ;D
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Rage Against the Machine ist genauso seelenloser Kommerzschrott wie die andere Castingband.
Warum soll mir also das einen Toast wert sein, dass die Che-Guevara-Glorifizierer RATM irgendwas irgendwo platzieren?
Dasgeht mir so dermaßen vorbei, du glaubst es garnicht.
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Immerhin hat die Aufregung für nen Dreizeiler gereicht ;)