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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Rokal Silberfell am 15.05.2003 | 17:06
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Womit haben sich PGs euch gegenüber schon versucht zu rechtfertigen?
Also ich kann mich noch gut an den ersten Spielabend DSA 4 erinnern:
PG *würfelt*: Ich mach X Schaden
Spieler: Was hast du für ne Waffe? So viel Schaden?
PG: hehe nen Nachtwind
Spieler: N-N-Nachtwind? Als Startwaffe?
PG: Naja die is halt ziemlich gut hehehe...... ach und ich hab sie mir ausgesucht weil sie so toll aussieht.
So und jetzt will ich noch n paar andere "kreative" Rechtfertigungen höhren! ;)
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Dann war da noch der DSA-Auelf mit der Armbrust, der meinte: "Wieso, ich bin in einer Stadt aufgewachsen, in der auch Menschen lebten, warum sollte ich keine Armbrust haben? Bin ja schließlich klug und merke, dass die mehr Schaden macht!"
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Ohgottchen... da könnte ich länger drüber reden, als meine Finger das Tippen mitmachen.
D&D: Seit der 3. edition:
- gibts ne Riesenschwemme von Zwergen Barbaren mit Composite Longbows.
- hat plötzlich wieder jeder Krieger "aus Stilgründen" ne Zweihandwaffe.
- hat jeder nen Level Ranger. Weil er halt nen Naturbursche ist.
- Irgendwo muss es eine Schule gegeben haben, in der man mit Schwert und Spiked Shield kämpfen lernt. Das macht auch jeder.
- Schon mal gehört, wie jemand mit nem Erststufencharakter, der zufällig nen Zettel beim ersten Abenteuer dabei hat, wie die nächsten 40 level geplant sind, seine Prestige classenwahl in welchem Level rechtfertigt? Das werde ich hier NICHT austreten.
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PGs überleben leider nicht *g* somit keine Statements.
Nein um ehrlich zu sein wir hatten einen PG der begründete das Paktieren mit einem Erzdämonen damit, das er nicht gewusst hätte mit wem er da geredet hätte.
Klar darum konnte er ihn auch zwei Minuten vorher mit Namen anrufen *fg*, ok der Magier lebt nemmer und das ist auch gut so.
Was ich noch gehört habe, war eine PG-Gruppe die die Zwerge auslöschte mit der Begründung: "Ein Zwerg hat einem Freund ein Bier weggenommen, daher hatten wir uns entschlossen alle Zwerge zu töten."
Für die Götter und Drachen die sie danach töteten gab es dann gar keine Erklärung mehr, der Meister dieser Gruppe war der zuvor genannte PG mit dem Magier, nur so PGs unter sich.
MfG Edler Baldur
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Dazu, Edler Baldur, habe ich nur einen Kommentar:
*very-advanced-argh*
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Zu D&D: Wenn Zweihandwaffen und Schwert/spiked shield zum Charakter passen, muß man sich meines Erachtens nicht dafür rechtfertigen, daß sie auch brauchbar sind. Daß sich die effektivsten Waffen weit verbreiten, ist doch eigentlich logisch.
Das mit den Rangern ist halt der Nachteil in einem auf Stufen und Charakterklassen basierenden System.
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Rechtfertigung?
Ich gebe zu, auch mal gerne "fähige" Char's zu spielen.. (Hab ja jetzt auch "Die Hohen" ;D)
Na und?
Wo das Optimieren aufhört, und das PG anfängt, ist meinermeinung nach, wenn man:
-seine Rolle vernachlässigt, oder ihr zu wieder steigert.
-Die Rolle des chars soweit "presst" das der Charakter sich sagt: "Ich will perfekt sein!" und der Spieler deswegen sagt: "Werte müssen hoch sein!".
-Wenn keiner mit den Hohen werten einverstanden ist.
-Man sich immer in Grenznähe der (von der Gruppe üblichen, verwendeten, und akzeptierten) Regeln aufhält.
-Sich andauernd Streitpunkte im Regelsystem zu nutze macht.
-regeln für's Optimieren ohne Absprache "bricht".
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Hallo zusammen,
ich denke mal da muß ich mich outen. Ich spiele bei 7th Sea einen Priester der vom Charakterkonzept als durchschnittlicher Kämpfer, Spion und ansonsten als Interlektueller ausgelegt war. Inzwischen mache ich ihn zum Journey Man", Rang einer Schwertschule der Boni bringt. Meine Begründung?
Nun ich habe alle Spieler und die Spielleiter gefragt wie ich den Charakter weiterentwickeln soll. In unserer Runde kamen reichlich Kämpfe vor und mit meinen durchschnittlichen Werten stand ich abseits. Jetzt mit deutlicher ausgefahreneren Werten langweile ich mich bei Kämpfen nicht mehr. Ich kann aber als Interlektueller der Runde durchaus auch mit unseren besten Kämpfern mithalten.
Ist das jetzt PG oder nicht? Zur besseren Beurteilung ich habe keine Regellücke ausgenutzt, alle anderen in der Runde gaben mir den Tip mich auf eine Sache zu konzentrieren und die Spielleiter gestalten ihre Abenteuer nun wirklich überhaupt nicht für einen interlektuellen Charakter.
Gruß Jochen
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Zu D&D: Wenn Zweihandwaffen und Schwert/spiked shield zum Charakter passen, muß man sich meines Erachtens nicht dafür rechtfertigen, daß sie auch brauchbar sind. Daß sich die effektivsten Waffen weit verbreiten, ist doch eigentlich logisch.
Jo, ich bezog mich ja auch darauf, dass Leute, die früher aus Stilgründen IMMER bestimmte Waffen hatten, heutzutage ebenfalls aus Stilgründen andere benutzen...
Früher sah ich weniger als 5% der D&D Spieler mit nem greatsword, heute sind es locker über 25%.
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Womit haben sich PGs euch gegenüber schon versucht zu rechtfertigen?
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So und jetzt will ich noch n paar andere "kreative" Rechtfertigungen höhren! ;)
Powergaming rechtfertigen?
Weil es Spass macht...
- der Beste zu sein.
- cool sein zu können.
- Erfolg zu haben.
- endlich mal Gegnern den Hintern zu versohlen, anstatt ständig zu loosen.
- endlich mal die Charaktere zu spielen, über die man sonst nur in Büchern liest (Drizzt).
- sich endlich mal andere Gedanken über das Abenteuer machen zu können, als Sorgen um das nackte Überleben.
- endlich mal einen mächtigen Charakter zu spielen und nicht immer in der ersten Stufe zu beginnen, seinen Charakter bis in die 8. Stufe zu steigern, um dann das System zu wechseln.
Also schlicht weg:
Powergaming kann man damit begründen, dass es Spaß macht Powergaming zu betreiben... 8)
P.S.: Ich bin kein Powergamer.
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Das schlimmste Powergamingbeispiel das ich persoenlich habe ist mein D&D "Heiler" der in den letzten Abenteuern (Stufe 5-7) jeden Tag um die 100-200 Schadenspunkte erhalten und wieder geheilt hat.
Ausser heilen kann er kaum was, aber ohne seine Heilkraft waere die Gruppe schon x-fach auf die Spielleiterwillkuer angewiesen um ueberhaupt ueberleben zu koennen.
Bei so einem Powergaming (das NOTWENDIG ist damit die Gruppe ueberleben kann) habe ich auch keine Skrupel.
In schwaecherer Form (3. Stufe) habe ich ihn auch mal auf einem Con getestet, und auch da hat sich gezeigt, dass durch seine Moeglichkeiten die Giftschaeden der Runde schnell zu heilen das Abenteuer sogar fuer diese (nicht wirklich koordinierte) Runde machbar war.
Deshalb mal eine Gegenfrage: Ist Powergaming was schlechtes?
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Ich habe schon sehr lange keine Probleme mit Power Gamern mehr, seit ich mein eigenes Regelsystem benutze. Aber vorher, in den Anfangszeiten mit DSA, waren wir natürlich alle PowerGamer (weshalb sich auch keiner rechtfertigen brauchte). Wir haben reihum gemeistert, und es hatte zwar jeder einen ehrlich ausgewürfelten Charakter, aber was dann mit der Zeit daraus wurde... :) Wir hatten sozusagen Wunschlisten, und der jeweilige Meister hat sich beeilt, diese Wünsche auch zu erfüllen.
Mein ehrlich ausgewürfelter Elf (wir reden hier von der 2. Auflage mit Basis- und Ausbauset) hatte schließlich neben den sieben Elfensprüchen Elfenverionen aller Magier- und Waldelfensprüche sowie nochmal so viele neue Sprüche, einen Baumdrachen als Reittier, einen Säbelzahntiger als Haustier, ein magisches, halb-pflanzliches Schwert, das er auch selbstständig kämpfen lassen konnte usw. usw.
Ganz zu schweigen von dem aus Gründen der Einfachheit nahe dem Orkland gelegenen Schloss der Gruppe...
Aber mittlerweile spiele ich nur noch mit Settings und Genres, die Powergaming irgendwie nicht unterstützen. Nicht als bewusste Entscheidung, sondern aus Gründen eine veränderten Geschmacks, Fantasy interessiert mich einfach nicht mehr.
Mit Nobilis habe ich allerdings kürzlich wieder etwas 'powermäßiges' angefangen...
Robin
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Deshalb mal eine Gegenfrage: Ist Powergaming was schlechtes?
Imho Nein, es sei denn man verstösst damit gegen irgendeinen GruppenKonsens.
Aber Das Thema ist eine anderes als hier gefragt. Mach halt einen neuen Thread auf.
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OFF TOPIC
@rokal
Spieler: N-N-Nachtwind? Als Startwaffe?
PG: Naja die is halt ziemlich gut hehehe...... ach und ich hab sie mir ausgesucht weil sie so toll aussieht.
So und jetzt will ich noch n paar andere "kreative" Rechtfertigungen höhren! ;)
Schreiben wir da von gleichen Nachtwind? Gleicher Schaden wie ein Breitschwert, aber muss zweihändig geführt werden?
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Kommt drauf an, welche DSA edition... ;D
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Einer meiner liebsten Charaktere (im Elric-RPG) war ein Melniboneer, der eine Kriegs-Galeere besaß.
Die anderen Charaktere waren teilweise normale Charaktere...
Es hat aber keinen Unterschied gemacht.
Irgendwann habe ich mein Schiff dann abgefackelt, als Opfergabe für einen Elementargott (Feuer). War nicht wichtig...
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@ Darklone
OFF TOPIC
Also ich kann mich noch gut an den ersten Spielabend DSA 4 erinnern:
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@ Darklone
OFF TOPIC
OT: Aye... das hilft mir als EX-DSAler und D&D spieler leider nicht mehr so viel... ich weiss nur noch ungefähr, was ein Nachtwind war (Ninja sho-to), nicht mehr, welche Werte wozu gehörten... bzw, ob er genau in der 4. ed so "schlecht" war.
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SL (Ich): Puuh Dein Charakter ist heftig.
Spieler: Du weißt doch das Charakteroptimierer bin. ;D
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Also der Thread hat sich wohl in die etwas falsche Richtung entwickelt....
Zuerst mal find ich PGs nich grundsätzlich schlecht, in einer Gruppe in der alle darauf ausgelegt sind ist das ja auch ganz lustig.... aber zum Thema.
@Roland: Es war DSA 4, aber erstens hab ich mir die Werte von allen einzelnen Waffen nicht angekuckt, weil ich sowieso wusste was ich Spiel, weiß also nur das n Nachtwind für nen Startchar (Elf ExP 0) zu gut is und zweitens könnts auch irgend ne andere Waffe gewesen sein, ich mein aber es wa n Nachtwind.
Was ich in diesem Topic eigentlich hören wollte war so der Versuch von PGs sich in den Hintergrund zu fügen.... bzw. ihre Entscheidung nicht mit z.B. dem Schaden der Waffe zu begründen. Da meine derzeitige DSA Gruppe sehr viel Wert auf Hintergrund legt... Da gibt es Spieler, die sich auch über ne "magische" Waffe freuen wenn sie nur die Eigenschaft hat seltener geschliffen werden zu müssen. Leider gibt es da noch diesen Powergamer, der sich nichts auf Hintergrund einbilden kann und dann immer klägliche (teils witzig-ironische) Versuche startet seinem Charakter den Hintergrund zu verleihen, der seine Werte/Ausrüstung rechtfertigen kann. Wie: Er trägt nur die beste Waffe im Spiel weil er findet sie sieht gut aus!
Aber vielleicht bin ich ja nur PG geschädigt!!!
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Früher sah ich weniger als 5% der D&D Spieler mit nem greatsword, heute sind es locker über 25%.
Off topic:
Immer noch besser als die 95% Langschwert-Schwinger die ich in AD&D hatte.... ;D
Seit 3E habe ich eine wesentlich durchgemischter Waffenauswahl in meiner Gruppe.
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Hallo zusammen,
ich weiß das ich diesen Text schon mal gepostet habe aber hier paßt er wirklich gut.
Leider ist der hier wiedergegebene Dialog nicht ganz ohne Grund entstanden. Sowohl der Spielleiter von dem der Text stammt als auch der Spieler existieren. Der Spieler hat sich leicht gebessert aber wenn ich da an seinen Warhammer-Zwergen mit magischem Rapier mit sailormoonartigem Griff denke kommen mir da schon wieder Zweifel.
Auch wenn ich mich oben geoutet habe und gerne Zwerge spiele, ich wars nicht. :-)
Stilvoll
Nicht ganz hypothetischer Dialog an einem Spielabend zwischen dem Spieler U. und dem SL (im Nebenraum):
U: Also, ich hab da eine super-stilvolle Idee zu meinem Charakter...
SL: Aha? Dann schieß mal los!
U: Na, also, blah ... stilvoll ... bläh ... Mittelalter ... blubb ... stilvoll ... laber ... authentisch ... fasel ... STILVOLL ... schwätz ... ULTRAZWERGISCH STILVOLL ... blablablablabla....
SL: (Gähnt, etwa 10 Minuten später) Ah, ja, und was...
U: Na, also daher wäre ein +100% Bonus auf Stärke und Weapon Skill für meinen Charakter doch ULTRA-STILVOLL!
SL: ... !
U: Dann schreib ich mir also den Bonus auf...
SL: Äh, halt mal...
U: W A S ? !!!!!
SL: - schluck - ...
U: Na, WAS nun?
SL: Also, das wäre gegenüber den anderen Spielern aber nicht so ganz gerecht, die kriegen ja auch keine solchen Boni!
U: Na, DEREN Boni nützen MIR ja auch nichts, wie sollten die also STILVOLL sein
(guckt den SL mitleidig an, als ob der schwachsinnig wäre)
SL: ÄH
U: AUSSERdem verstehen DIE ja auch nichts von echtem Rollenspiel, diese elenden POWERGAMER! INSBESONDERE dieser elende ... laber ... mit seiner GRAUENHAFTEN Über-Elfe ... (aufreg!) ... schwafel.
SL: Aber...mal davon abgesehen, ... das Spielgleichgew ---
U: ALSO, du willst sagen, ich kriege nur eine 80% Rabatt auf alle meine Profilsteigerungen und Skills?
SL: Äh --- eigentlich wollte ich sagen ...
U: - stirnrunzel ?
SL: ... man könnte vielleicht reden ? äh - über einen kleinen Bonus auf...
U: (Väterlicher Tonfall) Also, ich erklär dir das noch mal... laber ... will mir ja nichts erschleichen ... blubb ... wäre doch total schwachsinnig, wenn ich Punkte für irgendetwas nicht ULTRASTILVOLLES ausgeben sollte ... bläh ... Scheiß-Regelwerk ... dringend korrekturbedürftig... blubber ... (packt den SL am Kragen und schüttelt ihn) ... VÖLLIG STILVOLL, IST DAS KLAR
SL: JAJAJAJAJA! Ist ja gut. Du kriegst ja einen 20% Rabatt aufs Lernen von Skills, solange ihr bei dem zwergischen Lehrmeister seid... versteh doch bitte, wegen dem Spielgleichgewicht kann ich dir nicht noch mehr ...
U: (Winkt ab, väterlicher Tonfall) JA, JA!!! SCHON KLAR! (meint: Arschloch, wenn du mir schon meine RECHTMÄSSIGEN Vorteile verweigerst, die mir als einzigem ULTRASTILVOLLEN Spieler zustehen, dann belästige mich wenigstens nicht weiter mit deinem Geblubber und steck dir deine Scheiß-Begründungen in den Arsch!)
SL: ... ... ... Na gut, dann ist ja alles klar ! ? ... (packt seine Unterlagen zusammen und will wieder zu den anderen Spielern nach Nebenan gehen)
U: NA UND
SL: ... ...
U: N A U N D ? ? ?
SL: ... Wie jetzt? ...
U: NA KRIEGE ICH JETZT WENIGSTENS MEINE 250 BONUS-ERFAHRUNGSPUNKTE DAFÜR, DASS ICH MIR DIESEN - U L T R A S T I L V O L L E N ? VORSCHLAG ZUR ABRUNDUNG MEINES UNGLAUBLICH STIMMIGEN CHARAKTERKONZEPTS ÜBERLEGT HABE ? ? ?
SL: ....?.....??....!......!!........
SL: ...... Gah ! ...................
SL: GACK ! .......................
SL: ............ gagagagaga ..
SL: HIIIIIILLLFEEEEEEEE! GNAAAAAAAAADÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!
SL: (wird abtransportiert) .... gni gni gni gni ... hihihihihi .... hehehehehe ..... aiaiaiaiai ....
U: (murmelnd) na, das heißt dann wohl doch ja .... wie war das noch ... irgendwas mit 250 ...(notiert sich seine +250% Boni auf alles)
Gruß Jochen
PS: Der Spielleiter kehrte geheilt wieder in die Gruppe zurück.
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(http://xeo.paid4board.com/projekt/drachen/index1/wbb2/wbb2/images/smilies/lolaway.gif)
*weglach* *sich ned mehr einkreig* ;D
einfach genial ;D *sich nen bonus von 250 aufschreib* XD
Edit: Überschüssige Smilies entfernt. - 8t88
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Hallo Takora Drakan,
ganz so extrem war der Spieler ja nicht aber der Spielleiter hatte wirklich nichts zu lachen.
Gruß Jochen
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Bei Shadowrun alle Fertigkeiten auf 6 setzen und den "Rest" dann irgendwie verteilen -> solches Vorgehen wird vom Regelsystem gefördert, da der Charakter so wesentlich mehr aus seinen Prioritäten heraus holt als er es täte, wenn er einen stimmungsvollen, ausgeglichenen Charakter macht. Das Regelsystem fördert auf diese Weise Spezialistentum -> Hier könnte das Powergaming sogar ein von den Regeln gewolltes Mittel sein, damit keine Charaktere entstehen, die alles ein bisschen können, sondern ihr Spezialgebiet schon richtig gut.
Schon beim Start eine besondere Waffe wie z.B. einen Nachtwind zu besitzen halte ich nicht für PG, da muss nichts begründet werden. Und die Sache mit dem Elfen und der Armbrust finde ich eigentlich recht logisch. Ich halte es zwar für keine zwangsläufige Entwicklung, dass ein badocer Stadt-Elf zur Armbrust läuft, aber das ist doch eindeutig plausibel.
Beim Gurps Charakter Generator gibt es eine Funktion "optimiere Charakter". Man verteilt erst schön seine Skills und kommt weit über die eigentlichen zur Verfügung stehenden Charakterpunkte hinaus. Dann führt man die Optimierung durch und das Programm wählt automatisch die Eigenschaften DX und IQ so, dass man am meisten Punkte einspart (weil man mit höheren Eigenschaften ja weniger Punkte auf die Fertigkeiten setzen muss, um die gleichen Werte zu erreichen). Ich benutze diese Funktion, muss ich das rechtfertigen?
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Bei Shadowrun alle Fertigkeiten auf 6 setzen und den "Rest" dann irgendwie verteilen -> solches Vorgehen wird vom Regelsystem gefördert, da der Charakter so wesentlich mehr aus seinen Prioritäten heraus holt als er es täte, wenn er einen stimmungsvollen, ausgeglichenen Charakter macht.
Warum ist ein Charakter mit Feuerwaffen 4 stimmungsvoller als einer mit feuerwaffen 6...?
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Hallo Hamf aus der Dose,
ich denke nicht das man sich rechtfertigen muß wenn man die Regeln ausnutzt. Zum Problem wird das erst wenn entweder der Spielleiter durch solche optimierten Charaktere überfordert ist, der soziale Hintergrund des Charakters keine Rolle mehr spielt oder die restlichen Mitspieler die Regeln nicht ausnutzen und so ins Hintertreffen geraten.
Gruß Jochen
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Warum ist ein Charakter mit Feuerwaffen 4 stimmungsvoller als einer mit feuerwaffen 6...?
Darum geht es doch gar nicht.
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Hallo Takora Drakan,
ganz so extrem war der Spieler ja nicht aber der Spielleiter hatte wirklich nichts zu lachen.
Gruß Jochen
trozdem lache ich mich jedesmal schlapp wenn ichs lese ;D
haste noch mehr davon?? *Sabber*
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Gerade in SR geht es doch um Spezialisten die für verschieden Aufträge angeheuert werden, oder etwa nicht? ???
In dem Punkt stimme ich mit Hamf über ein...
SR ist darauf aufgebaut einen Spezialisten zu spielen, so kann sich jeder in der Gruppe auf sein Gebiet konzentrieren.
In dem Sinn kann auch nicht von PG geredet werden, denn ein Spezialist zu sein bedeutet den Nachteil in Kauf zu nehmen nur auf einem oder eben sehr wenigen Gebieten wirklich gut zu sein. Was alles andere betrifft ist man von den anderen abhängig, aber das muss einem ja nicht beunruhigen --> sind ja Spezialisten
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Bei SR würde ich nicht von PG reden, nur weil jemand Spezialisten spielt. Bei SR sind es auch weniger die PG als die Munchkins, die nerven... Denn das System ist ja für PG gemacht, deswegen wird sich niemand beschweren dort einen Powergamer zu treffen.
Vielmehr nervt es, die ganzen Cyberzombies mit DeltairgendwasWare anzutreffen. Da freut man sich auf jeden Con , wo die übliche Frage "kann ich auch meinen eigenen mitgebrachten Charakter spielen?" gestellt wird...
Die schönsten Rechtfertigungen auf Cons sind auch die, wenn man den Spieler fragt, woher sein Charakter denn ein absolut "unique Item" hat.
"Äh, das, äh, hat mein Spielleiter uns gegeben. Bei uns hat das jeder..."
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Off topic:
Immer noch besser als die 95% Langschwert-Schwinger die ich in AD&D hatte.... ;D
Seit 3E habe ich eine wesentlich durchgemischter Waffenauswahl in meiner Gruppe.
Das stimmt schon. Ich bezog mich ja nur auf die Spieler (die passenderweise zu dieser Diskussion) aus STILGRÜNDEN nun plötzlicherweise unbedingt einen Zweihänder oder ne Spiked Chain brauchen... wenn praktisch eins zu eins der gleiche background früher nach der munchkin waffe der Saison geschrieen hat ;D
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Zum Problem wird das erst wenn ... der soziale Hintergrund des Charakters keine Rolle mehr spielt oder die restlichen Mitspieler die Regeln nicht ausnutzen und so ins Hintertreffen geraten.
Eben darum gehts der Char hat keinerlei Hintergrund und damit keiner Meckern kann versucht er halt immer irgendwelche STILGRÜNDE oder HINTERGRUND einzuflechten... klägliche Versuche.
Der selbe Spieler hat auch mal nen Halfcelestial bei D&D gespielt... Sein Sonnenstrahl (da er es irgendwie gebacken hat den zu kriegen.... später merkte ich dann das er einfach die Regeln falsch verstand) hat ganze Armeen gegrillt. Find ich auch in Ordnung aber nur wenn er dann auch Hintergrundgerecht spielt. Er hat sich immer sofort ins gemetzel gestürzt, ohne zu fragen, hat keinerlei Rolle ausgearbeitet.
Als ich ihn zur Rede stellte meinte er: Ich muss meinen Hintergrund noch schreiben, der erklärt dann auch alles, dann kann ich auch den Char aufbaun. Das war das letzte mal, das ein Held ohne irgendwelche Vorgeschichte (auch nur vorläufig) meine Welt betrat.
Die Hintergrundgeschichte steht immer noch aus....
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Ein Celestial kann immer noch zu seiner höheren Macht bestellt werden... Und dann heisst es: "So, und nun erzähl mal was Du so alles erlebt hast."
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Eine kleine Rechtfertigung von Powergaming meinerseits. Als ich dieser Gruppe beitrat, hatte ich gerade mit DSA und SR und einigen anderen Sachen aufgehört und keine Lust mehr auf LARP.
Die Gruppe spielte AD&D... ich kannte mich mit den Regeln damals nur noch so am Rande aus. Ich lernte schnell, dass ich bei diesem SL für ne Strickleiter hochklettern im Dunkeln ne 20 würfeln musste.
Als eingefleischter LARPY war ich eher auf Rollenspiel und gute Ideen geeicht... nur wurden die nicht belohnt. Ich konnte nix machen, umsetzen oder improvisieren, ohne die passende Regel vorzeigen zu können (und selbst dann wurde vieles nicht erlaubt, aber immerhin manches).
Wir konvertierten zur 3rd edition. Die Gruppe bestand aus nem überfighter mit sorcerer henchman, nem cleric und nem cleric wiz multiclass, sowie den neuzugängen, mir (barbaren barde rogue wilderness freak) und nem fighter rogue archer. Später kam nen monk dazu...
Die newbies hatten im schnitt nen level weniger als der henchman des fighters. Also wurde ich kreativ, um überhaupt noch was loszureissen. Meine multiclass Verbrechen ermöglichten mir zwar kein traditionelles powergaming, aber doch immer irgendwas lustiges und möglicherweise effektives. Drawback: Der wizard der gruppe hatte genauso viel hitpoints, bessere AC und kämpfte praktisch genauso gut.
Trotzdem durfte ich mir jahrelang minmaxxing vorwerfen lassen ... bis ich dann irgendwann die Gruppe verliess.
Ich will das nicht als allgemeine Aussage verstanden wissen, aber oft kommt der powergamer nach dem DM...
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Andere Beiträge zu Powergaming,etc findet man auch unter http://www.pgalerie.de/ (Auch wenns nur DSA betrifft)
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Wurde hier schon mehrmals gepostet... Oder wars n anderer Thread?
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Ich bin auf zweierlei definitionen des begriffs powergaming gestossen, der mir geläufige war:
Ein Powergamer ist jemand dem das eigentliche rollenspiel egal oder wenig wichtig ist, ihm geht es nur darum möglichst viel Macht zu sammeln und auszuüben, er will den effektivsten char der gruppe spielen (Metzeln *g*) .
Diese Variante, und spieler dieser Art lehne ich ab.
Die zweite Variante die mir neu war ist ausformuliert "Powergaming ist wenn man mächtige Charaktere spielt"
(wurde besonders bei Bobas post das SR für powergaming gemacht seie deutlich)
Diese variante würde ich nicht verurteilen, solange sie nicht zu variante 1 führt.
Ich würde das nicht mal als Powergaming bezeichnen, und ausserdem: Jeder char ist nur so mächtig wie sein gegner schwach ist!
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@Minneyear:
Jeder char ist nur so mächtig wie sein gegner schwach ist!
Das ist nicht ganz richtig... 8)
Es ist schon durchaus von Bedeutung, wie mächtig die Charaktere im Vergleich zu ihrer Umwelt (also Otto-Normal-NSC) oder NSC's mit geringer Bedeutung (z.B. Stadtwachen) sind.
Nehmen wir als Beispiel mal Gandalf aus dem HdR. Es gibt mehrere Gegner in seiner Kampagne, die ihm durchaus ebenbürtig oder überlegen sind (Sauron, Saruman, der Balrog).
Und es gibt auch gute, deren Macht an die Seine herankommen (Galadriel, Elrond, etc.)...
Trotzdem wird eine Stadtwache oder dergleichen kaum eine Bedrohung für ihn darstellen.
Gandlaf ist als Charakter aber so definiert, dass er bestrebt ist, seine Macht nicht auffallen zu lassen und lieber als "schrulliger Alter" durchgeht, denn als mächtiger Magier (siehe Dorf der Hobbits). Das passt sehr gut in die Kampagne und macht ihn sehr sympatisch...
Aber jetzt stellen wir uns mal vor, Martin Munchkin hätte, nach dem er den HdR Teil 1 im Kino gesehen hätte gefallen und käme zum Spielleiter: "Du Spielleiter, ich will sowas wie Gandalf spielen." und der Spielleiter würde zustimmen (warum auch nicht, denn Gandalf aus dem Film wäre ja liebenswürdig).
Nur haben leider die beiden sich nicht darauf geeinigt, was man damit "wie Gandalf" eben meint. Martin Munchkin war natürlich auf Gandalfs Macht fixiert, der geplagte Spielleiter auf dessen Wesen.
Und plötzlich haben wir einen herumzappenden Magier, der zwar mächtige Gegner hat, dessen unvernünftiges Verhalten aber durch normale NSC's kaum gebremst werden kann.
Deswegen ist es schon wichtig zu entscheiden, wo die Charaktere in der Machthierarchie der Umwelt stehen.
Einen Gandalf zu spielen wäre zwar durchaus Powergaming, aber wenn man ihn gut spielt noch nichts schlimmes (Munchikinsm)...
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Hmm,ja gut, aber ich habe eine Problem mit deiner Definition von Powergaming. Powergaming ist für mich immer missbrauch, Macht der macht wegen.
Gandalf so zu spielen wie er in den Büchern daherkommt, also das er seine Macht sehr sehr sparsam einsetzt (erinnert ihr euch wie er die wölfe mit brennnenden tannenzapfen beworfen hat? *g* Jeder 5. Stufege d+d WIzzard hätte das problem mit einem feuerball gelöst ;) wäre Meiner meinung nach kein Powergaming, auch wenn man einen potenziell sehr mächtigen Char spielt.
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Der Begriff Powergaming besagt aber doch nur eines:
Power - Macht, mächtig
Gaming - Spielen
Power + Gaming = Spielen von Macht
Im Rollenspiel: Spielen von mächtigen Charakteren.
Der Machtmissbrauch ist doch nur ein Vorwurf ans Powergaming, der durch fehlende Begriffsinterpretation entsteht.
Ich nenne das (wie viele) Munchkinism, einfach, weil das ein unmissverständlicher Begriff ist.
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Ich betrachte PG nicht als das Spielen von mächtigen Charakteren, da PG für mich etwas negatives ist.
Mächtige Charaktere sind aber nicht zwangsläufig negativ.
Negatives böses PG kommt erst dann auf, wenn der Spieler nicht mehr den Charakter vor Augen hat, wenn er auf den Charakterbogen schaut, sondern nur noch Zahlen, die es zu optimieren gilt.
Machtmißbrauch dagegen betrachte ich PG-unabhängig und kann auch mit "normalen" Charakteren passieren.
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Nach dieser Definition ist an Powergaming grundsätzlich nichts auszusetzen, natürlich kommt es im detail auf das wie mit wem und warum an, aber grundsätzlich hätte dieser Begriff alleine für mich keine negative Bedeutung.
Allerdings ist die Definition von Powergaming die ich kennengelernt habe eine viel negativere, wertendere.
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Dann stellt sich die Frage, ob man an der alten, wertenden Definition festhalten will, oder die neue - aus dem Begriff erklärbare - übernehmen möchte und sich für die wertenden Definition einen neuen Begriff sucht.
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*lach*
Wenn sich dadurch der begriff für alle Rollenspieler mit ändern würde gerne ;)
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Wenn niemand beginnt, wirds auch nie was.
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Also ich stehe dem Begriff PowerGaming nun etwas anders gegenüber...
Ich fand Hack nSlay Orgien sowieso noch nie schlimm, aber nur ab und an und mit den richtigen leuten! PG ist genauso wenig schlimm, Munchkinism hingegen......
Naja aber ich muss leider sagen, das PG für mich immer negativ war, was vielleicht daran liegt das das immer nur einer in der Gruppe betrieben hat und sonst keiner....
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Der negative Ruf des PG rührt vielleicht auch daher, daß gewisse Leute in einer Gruppe PG trieben, während der Rest nicht-PG spielte.
PG ist meiner Meinung nach nur richtig spaßfördernd, wenn es auch in einer entsprechenden Gruppe gespielt wird.
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Wie immer sind Randerscheinungen schnell Aussenseiter und werden verteufelt.
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Boba :
Naja, ich würde anstelle von Powergaming eher die Umschreibung "unsere gruppe hat ein hohes powerlevel" oder "wir spielen auf einem hohen powerlevel" vorziehen.
Hört sich doch doof an wenn man sagt "wir sind eine Gruppe von Powergamern " :D
Begriffe entstehen durch ihren gebrauch, man kann ja versuchen dagegen zu halten, aber so funktioniert Sprache nun mal nicht ;)
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Hmmm, dann sollten alle FeministInnen aufhören, überall ein "Innen" anzuhängen.
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*lach* ;D ;)
Also ich habe wegen den weren feministInnen noch nirgendwo ein "Innen" angehängt ;)
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Ja, aber dass ist doch der augenscheinlichster Beweis, dass immer massiv gegen den "eingeprägten Sprachgebrauch" vorgegangen wird, damit sich etwas durchsetzt, was gerechter ist, auch wenn es gegen jeden Sprachgebrauch geht.
Was mich wundert ist, dass der Begriff "BürgerInnensteig" nicht verwendet wird. ;)
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Es ist der beweis das solche versuche unternommen werden, nicht aber das sie auch allgemein akzeptiert und übernommen werden :-)
Ausserdem stört mich der begriff "Powergaming" auch insovern das er suggeriert das bei dieser veraiante des Rollenspiels der besitz und das ausüben von macht absolut in den vordergrund rückt, was aber nicht unbedingt der fall ist.
Das, wie du siehst dein begriff umstritten ist wird die ausbreitung dieser interpretierung hemmen ;)
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Es ist gleich, ob Powergaming nun negativ oder positiv oder neutral zu sehen ist.
Fakt ist jedoch, daß es nun, gleich, ob es berechtigt oder unberechtigt ist, einen negativen Ruf hat und deshalb verteufelt wird.
Wenn jemanden "Powergamer" nennt, dann ist das wohl kaum als Lob oder etwas derartiges gemeint, sondern eher als Beleidigung.
Somit hat man schon mal hier eine Differenzierung zwischen "auf einem hohen Powerniveau spielen" und "Powergaming".
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Hmmm meine Gruppe sind alles bekennende Powergamer. ;)
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So, da ich hier von Rokal als PG bezeichnet werde, werde ich auch mal meinen Senf dazu abgeben:
Ich saß nach ca. 2 Stunden Charaktererschaffungsarbeit da und mein Spielleiter sagte:
So, jetzt noch die Waffen und der Char ist fast fertig.
Ich hatte meine Fertigkeiten extra SO ausgelegt, dass ich neben dem von mir bevorzugten Bogen (wie du mit Sicherheit hättest mitkriegen können) AUCH eine Klingenwaffe führen kann, da mir der Bogen, wenn plötzlich ein Gegner vor mir steht ziemlich wenig nützt.
Also wählte ich als erstes einen Bogen aus und dann wollte ich mir ne Nahkampfwaffe aussuchen. Der SL meinte, ich soll mir die Bilder anschauen und mir eine aussuchen. Ich schaute das also an und sah den Nachtwind, den ich sofort genial fand. Ich fragte, ob ich den nehmen darf, wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm, nehm ich halt n Langschwert. Der SL erlaubte es mir, ich trug ihn mir ein und schaute DANN auf die Werte. Deine Darstellung, ich hätte ihn mir aufgrund des hohen Schadens ausgesucht ist vollkommen falsch.
In unserer ersten DSA4-Gruppe (erinnerst du dich?), die allerdings ihr erstes Abenteuer nicht vollendete :( , hatte ich eine wandernde Legendensängerin, zu der ich über eine Seite Hintergrund geschrieben hatte !!!
Übrigens hatte vorher noch KEIN Mitglied unserer Runde für irgendeinen seiner Charaktere einen Hintergrund geschrieben, auch DU nicht!!! Dieser Hintergrund wurde NIE von irgendwem auch nur annähernd beachtet und erfragt. Also frage ich mich doch, warum ich das machen sollte. Nichtsdestotrotz werde ich jetzt wo Ferien sind auch einen Hintergrund für meinen neuen Charakter schreiben, wozu ich nicht gekommen bin, als wir noch auf das ABI zu arbeiteten.
Du hast außerdem erzählt, dass du schon Rollenspiel betrieben hast, als wir uns noch nicht kannten. Also wie soll ich ein so guter Rollenspieler sein wie du. Ich habe auch IMMER das Problem, dass wenn ein Rätsel auftaucht, ich sofort von dir und den restlichen Mitspielern unterbrochen werde und somit nie dazu komme, ein Rätsel zu lösen. Also wie soll mir dann Rollenspiel Spaß machen (und dafür sollte es da sein), wenn mein Charakter ÜBERHAUPT keine Erfolge hat. Folglich spiele ich eben Charaktere, die gut kämpfen können o.ä. Meine Zauber habe ich übrigens auch noch nie eingesetzt, obwohl ich das könnte um noch besser zu sein.
Ich gebe ja zu, dass ich gerne Charaktere spiele, die auch mal was reißen können, aber du hast mit Sicherheit auch keinen Bock immer nur ein Anhängsel der Gruppe zu sein, ohne dass du was bewirken kannst.
Fazit:
Arbeite erst mal für deinen eigenen Charakter einen Hintergrund richtig aus und DANN reg dich über meinen fehlenden auf. Außerdem lass mich zu Wort kommen während der Sitzungen und ich habe kein Problem damit, meinen Nachtwind gegen ein normales Langschwert oder Ähnliches einzutauschen!!!
Mfg, Anguirel
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Nach meinen Erfahrungen, und auch den hier gebrachten Beispielen ist PG immer ein Fehler des Spielleiters und/oder begründet in Fehlern in dem betreffenden Regelwerk.
Viele Grüße
hj
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So, da ich hier von Rokal als PG bezeichnet werde, werde ich auch mal meinen Senf dazu abgeben:
*snip*
Grundsätzlich ist dieser Beitrag ein optimaler Start für eine verbale Auseinandersetzung.
Das gehört hier eigentlich nicht hin, weils eine "Rechtfertigung" zu einem älteren Beitrag ist, die weder jemand beurteilen kann, der nicht dazu gehört (also fast alle hier) und die auch nicht wirklich in diesen Thread passen.
Am Besten klärt Ihr das unter Euch.
Wenn nicht, macht einen eigenen Thread auf, um unsere Meinungen dazu einzuholen. Dann können wir gern darüber reden. Aber in diesem Thread bist Du falsch!
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Er wollte eine Meinung hören und ich lass eine Anschuldigung nicht einfach stehen, also habe ich eben geantwortet. Wenn der Post von ihm ein bisschen älter ist, dann hab ich halt einfach den Thread vorher nicht gesehen.
Außeredm lasse ich mich jetzt auf keine Diskussion ein, sondern erkläre nur wie es aus meiner Sicht war. Ich werde zu dem Thema auch nichts Neues schreiben, weil ich es als abgeschlossen erachte.
Außeredm habe ich schon versucht einige der angesprochenen dinge zu klären, leider ohne Erfolg.
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Hmmm.... also ich weiß jetzt nicht was er mit "arbeite doch deinen Hintergrund aus" meint..... Ich habe hier 3 Seiten zu jedem Char rumfliegen und dem SL außerdem ordentlich die Lage erörtert (gemeinsam mit dem Gaukler...) Aber was solls es ging hier ja eigentlich nie darum irgend jemanden schlecht zu machen und noch weniger um DSA 4!
Der Thread ist einfach in die Falsche Nische gerutscht. So und ganz nebenbei hast du dich gerade als PG geauthtet oder? Und ich hab als SL bzw. Spieler noch nie auch nur ein Fitzelchen Hintergrund gesehen.....
Außerdem brauch ich ganz nebenbei auch keinen HG schreiben, wenn dann nicht danach spiel.
Soweit dazu.
Und Boba wir haben inzwischen glaub ich genug erötert, dass PG nicht schlecht ist, wenn die ganze Gruppe es betreibt. Nur das ist halt selten so. Und wenn sollte es keinen stören....
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Ich sagte, die Spieler meiner Runde sind bekennende Powergamer. ;)
Es war mit einem ;) markiert, womit das nicht ganz ernstzunehmend war.
Und ich bin der Spielleiter, was mich in dieser Aussage also nicht automatisch einschliesst.
Ein niedergeschriebener Hintergrund ist übrigens kein Kriterium für einen guten "Storyteller" oder für einen "Nicht-Powergamer". Der schlimmste Munchkin, den ich kenne hatte immer Seitenweise Hintergrund dabei, aus denen er seine Munchkin-Hintergründe Rechtfertigte, und der beste Storyteller brauchte so was nicht, weil er das im Kopf hatte.
Wichtig ist doch nur, dass die Rolle verinnerlicht wurde.
Nichtsdestowenigertrotz sollten solche Themen nicht in diesem Thread behandelt werden. Und wenn das Thema des Threads durch ist, dann lasst uns einen neuen Thread aufmachen. Ansonsten haben wir Bandwurm-Diskussionen, die zig mal das Thema wechseln und absolut unverständlich für die sind, die sich das später mal durchlesen wollen. Und hier wird doch sooft auf "Hatten wir mal, schau ins Archiv" verwiesen.
Also entweder zurück zum Thema ("Lustige Rechtfertigungen von Powergaming") oder auf in ein neues Thema in einem neuen Thread.
Weitere Meinung an mich über die gerade geführte Diskussion bitte via interne Message (iM). Danke
Boba Fett
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Hmm, ist keine echte "Rechtfertigung", geht aber in eine ähnliche Richtung:
S1: "Mein Troll hat Intelligenz 1, aber ich spiele ihn intelligenter."
SL: *sprachlos*
(Pause)
S2: "Mein Magier hat Stärke 2, aber ich spiele ihn stärker, ist das okay?"
:D :D :D
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So und ganz nebenbei hast du dich gerade als PG geauthtet
Sorry, aber für diesen Beitrag hast du nen Trostpreis verdient.
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Jemand, der sich outet, ist also ein "Authist" ;D ;D ;D
Btw. warum Rokal und Anguriel noch in einer Runde spielen, ist mir ein Rätsel, bei den "Anschuldigungen" von beiden Seiten.... :-\
Ich finde es merkwürdig, daß Ihr glaubt, Euch für etwas rechtfertigen zu müssen, was nix mit diesem Forum zu tun hat. Das Hin und Her der "Anschuldigungen" (wieder bewußt von mir in "" gesetzt ;)) schadet Eurem Ansehen im Forum mehr als es Eure Aussagen rechtfertigt.
Merkwürdigerweise hatte ja Rokal, Anguriel nie namentlich genannt, so daß höchstens andere Mitglieder der Runde, wußten um wen es geht. Dann hätte man das auch in der Runde rechtfertigen können...hier im Forum war das aus meiner Sicht überflüssig! :-X
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Und jemand der sich nicht outen lassen will, ist ein Anti-Out-oritärer!
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das ihr dieser diskussion nicht müde werdet finde ich ein Phänomen :)
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Die beste Rechtfertigung für Powergaming... obwohl ich wie schon mal geschrieben eher "Werteorientiertes Spielen" bevorzuge... ist folgende Frage:
Wie viel Spass bringt ein toter Charakter? klar überhaupt keinen!
Also bastelt man ihn so, dass er erstmal überlebt. Der Rest wie Persönlichkeit, Ziele, Weltbild usw kommt danach und entwickelt sich.
So mach ich das ::)
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@Asdrubel: da hast du natürlich auch Recht, zum Teil (alles imho). Klar will man seinen Char nicht verlieren, weil in Bob der Trunkenbold angerempelt hat, aber das wird ja ohnehin nicht passieren (es sei denn der SL ist unfähig), aber ich denke auch 'schwache' Chars machen Spaß, sind besonders reizvoll, die sind wie ne kleine Pflanze die man hochpäppelt und sind sie dann gross und stark freuts einen umso mehr, als wenn man sie gleich gross und stark hat.
Mir gehen halt immer die PGs auf den Sack, die mir bei jeder Gelegenheit erzählen, wie toll ihr Char ist (auch wenn ich diese Leute bisher nur auf Cons erlebt habe und erst einmal einen in der Gruppe hatte).
Also sage ich doch mal, wer starke Chars spielen will oder sie von Anfang an als genetische Supermenschen anlegen will, kann das machen, dann soll er aber auch entsprechend heroisch agieren, bzw. sich entsprechende Herausforderungen suchen (das hat ja niemand bestritten, nur mal so erwähnt halt)
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das ihr dieser diskussion nicht müde werdet finde ich ein Phänomen :)
Sie ist interessanter als die meisten Threads in der Taverene.
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Ich sags mal so: ich hab ja ansonsten keine Probleme mit ihm und bin eigentlich gut mit ihm befreundet, aber ich lass mir das nicht gefallen, ob ich nun namentlich erwähnt werde oder nicht, weil es einfach einer gewissen Regelung widersprach, die es bei uns in der Gruppe gibt. Klar hab ich kein Bock mehr auf die Diskussion.
Und ehrlich gesagt würde ich es nun wirklich nicht als Powergaming bezeichnen, wenn man einem Chrakter EINEN Ausrüstungsgegenstand gibt, der verhindert, dass er sofort dahingemetzelt wird.
Ach ja, nebenbei bemerkt ist mein neuer Char bei Arcane Codex ne Fee und die ist wirklich kein Reißer, wenn einer auf sie einschlägt. Und ihre Magie beschränkt sich im mom darauf, dass sie n Bild in der Luft oder Wasser erschaffen kann, nichts was irgendwie schaden machen würde.
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Hallo, Rogal und Anguriel, ich möcht ja nix sagen, aber der streit ist überflüssig, regelt des bitte des nächste mal bei der DSA session, da kann ich auch n paar wörtchen mitreden, denn wenn ihr die ganze Sache hier aufrollen wollt, stresst des eh nur alle.
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Also das das ganze jetzt solche Ausmaße annimmt hät ich nicht gedacht, ich wollte hier nie jemanden Anklagen, sondern nur n paar Anekdoten hören, über PGs oder Munchkins und wie sie versuchen sich in einen nicht vorhandenen Hintergrund einzufügen.
So aber zurück zum Thema, alles andere ignorier ich ab jetzt:
@Asdrubael: Wenn alle das machen isses ja ok, ich glaub das ham wir schon lange genug erörtert.... Und wenn du nicht gleich so nen hochgezüchteten Char nimmst, dann wirste auch nicht gleich von Bob dem Betrunkenen verhauen, denn selbst wenn du nur durchschnitt bist sollte entweder der SL oder n blankgezogens Schwert die Sache vor größerem Schaden bewahren. Ansonsten: Was macht schon n blaues Auge?
Ach ja und noch mal off:
Ich muss mich jetzt mal authen: Ich hasse Rechtschreibung! und hatte noch nie Talent dafür! Und außerdem könnte man mal den letzten Satz auf jeder Seite lesen:
Orthografie und Interpunktion dieses Forums sind frei erfunden und Ausdruck der allgemeinen Kreativität!
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@Rokal: So, wie Du (und die 11.Plage) die Orthographie handhaben, ist das aber auch schon eine Form von Powergaming (in dem weit verbreiteten Spiel "Deutsch") ;-)
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Ich hatte da auch einen tollen Fall, indem der Charakter des SLs (DSA2) der Powergamer war.
SL: Ihr schlagt also die drei Strauchdiebe nieder. Sie sind in Lumpen gekleidet.
Held: Die sind sicher dreckig. Ich rühre die Leichen nicht an.
Held des SLs: Ich ziehe unter meinen Mamutonpanzer (eine sehr enge Rüstung) drei Paar der dicken Lumpen an.
Spieler: (sprachlos)
SL: Tja, die haben gute Werte!
Danach habe ich die Gruppe verlassen. Der Meister fand sich eine neue Gruppe, die sich aus Langweile am PG auch schnell wieder auflöste - ich dagegen spiele heute noch.
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Meine Güte - seit wann muss man sich dafür rechtfertigen, was einem Spaß macht. Ich glaube ich mache einen Thread auf "Rechtfertigung für Storytelling".
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@Nonchecker: Wie du da den SL beschreibst, so was hätte ich früher sicher auch noch gemacht, ich erinnere mich da an ein, zwei sehr ähnliche Situationen in denen ich SL war.
Zum Glück ändern sich die Menschen. Damals hatte ich zwar ganz gute Ansätze, aber auch sehr viele nicht so gute - oder zumindest solche, von denen ich aus heutiger Sicht froh bin, sie nicht weiter verfolgt zu haben.
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Naja...
ich bin auch bekennender Powergamer. In meiner D&D 3rd Edition-Runde haben wir:
- Einen geflügelter Halbschatten/Waldelf-Ninja (Geschick fast 30)
- Einen Holzelementar-Waldläufer (Stärke: fast 30)
- Einen roten Priesterdrachen (Abartige Attribute, einen zusätzlichen Odem, zusätzlich Priester seiner Trefferwürfelzahl in Stufen)
- Einen Feuermephit-Hexenmeister (schadensreduktion, Zauberresistenz... CHarisma fast 30)
- Einen celestialen Halbling-Hexenmeister (*hüstel*)
- Einen Menschlichen Priester des Tempus, der allerdings mittlerweile einige Attributsboni und Aufwertungen bekommen hat, Zugriff auf vier oder fünf Domänen hat (statt 2), eine Weisheit von fast 30...
Ich bin der SL.
Die Gruppe ist zu Baronen des Reiches gemacht worden und hat sich eine Burg gebaut.
Folgendes:
Der Waldläufer ist dafür bekannt daß er gern mal einen über den Durst trinkt ... und sein Lieblingszitat ist: "Ich seh schon. Ich trinke viel zu wenig!" und "Drache... laß die Katze in Ruhe!"
Die Drachin hat eine Vorliebe für Katzen. "Ich weiß garnicht was ihr wollt... Sie schmecken wie Hühnchen..." (Den Aufkleber hat sie auch auf ihrem Auto ;o) ) Was haben wir da schon gelacht... Sie hat auch eine völlig zerzammelte und abgemagerte Hauskatze als "Haustier", mit Namen "Morph". Lieblingszitat: "Ich lutsch zwischendurch mal 'ne Katze.", "Gibt es hier Katzen?" In der Gaststätte: "Wo ist die Kneipenkatze?" oder zum Waldläufer: "Katze in Ruhe lassen? Wieso, ist doch nicht Deine Katze..."
Der Priester ist dafür bekannt in jedem zweiten Satz mindestens einmal "TEMPUUUUS!" zu brüllen (Der Kriegsgott heißt Tempus.) und zu versuchen, jeden zum wirklichen Glauben zu bekehren. Lieblingszitat: "TEMPUUUUSSS!" (laut gebrüllt, Faust vorgestreckt... ;) )
Der Schattenelf ist ständig besoffen (Charisma 6) und neigt dazu, erst zu handeln und dann zu denken. Das artet nie in Gemetzel aus - aber oft in recht undiplomatische Reaktionen von Leuten die eigentlich der Gruppe helfen sollten ;) Er wird auch "Fingerbrecher" genannt. Sein Lieblingszitat: "Wenn ich Du wäre, wären mir Deine Finger wichtiger!"
Lieblingsdialog:
Kneipenschläger: "Deine Nase paßt mir nicht, Drow-Ersatzteil."
Leo: "Brauchst Du Deine Finger noch?"
Kneipenschläger: "Was soll die blöde Frage?"
Leo: "Hörst Dich nicht so an..."
Die Charaktere sind alle für ihre Eigenarten und ihre "Macken" bekannt. Interessanterweise nicht dafür daß der Schattenelf in der 14. Stufe ein +45 auf Leise Bewegen hat... Oder bequem mit zwei Standard-NSC-Krieger der gleichen Stufe fertigwird. Und niemand regt sich über den Feuermephiten auf, der sich in seine eigenen Feuerbälle stellt und damit abartigsten Schaden macht. Oder über den Waldläufer, der ganz allein einen jungen Ochsen stemmen kann...
Ich bin auch bekennender Powergamer, ebenso wie alle in meiner Gruppe. Und ich muß dazu sagen: Das Rollenspiel ist riesig Lustig, allen macht es riesig viel Spaß und jeder spielt seinen Charakter voll aus.
Rechtfertigung? Für was? Dafür das es allen Spaß macht? Daß wir Super-Stimmungsvolles Rollenspiel haben? Dafür daß "Gemetzel" trotz high-power-level keiner haben will?
Mitnichten!
Es ist eher so daß die Charaktere ihre Waffen des Öfteren bei einer Begegnung steckenlassen und versuchen das Ganze friedlich zu lösen - einfach auch weil sie wissen: Wenn wir kämpfen, werden wir den Kampf gewinnen. Aber ein Gespräch bringt uns allen mehr.
(L.)
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So - um etwas Ordnung in das Chaos um Powergamer, Storyteller, Munchkins, usw. zu bringen, fange ich jetzt auf meiner Website eine Serie an.
Den Powergamer hab' ich fertig. Guckst Du hier:
http://www.dailor.tanelorn.net/typen.htm
Den Munchkin als nächstes? ;D
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*Lach*
der altmeister ist GENIAL ;))
(es gibt übrigends noch den Pseudo Altmeister der in allen belangen mit dem altmeister identisch ist ausser das er wesentlich jünger sein kann ;)
Lasst uns doch mal aufzählen was es für Typen gibt und versuchen sie einzuordnen ;D
Was mir spontan einfällt;
Der "richtige" Rollenspieler
-ihm ist es besonders wichtig sich als "richtiger" rollenspieler von an anderen abzuheben, besonders dadurch, dass er immer wieder betont wie unglaublich rollengerecht er im gegensatz zu anderen Spielern spielt... und die ganze gruppe dadurch regelmässig in die scheisse zieht
Der Szenejunkie
-Kennt alle DSA autoren mit vorname; Kennt jeden "bedeutenden" SL in Deutschland (und ein paar im ausland...) und zählt sich freilich hinzu; ist ungefragter spezialist in jeder rpgfrage, ist in rollenspielforen besonders aktiv... (ups ich mache mir feinde... ;D unterhällt sich nur ernsthaft mit anderen szenejunkies. Hat meistends ein bestimmtes regelwerk das er für allen anderen überlegen hällt und liebt nichts mehr als disskissionen in denen er über andere regelwerke herziehen kann
der Mightplayer
um die verbreitung dieser neuen wortschöpfung zu unterstützen schlage ich den Mightplayer vor, das sind die die mit vorlieben Götterkriege ausspielen ;))
(als Gott, versteht sich ;D
der Vampire larper
muss man dazu noch was sagen? ;D
das klassische Vorurteil !
der Regelfanatiker
Ihr begegnet einem *würfelroll* *würfelroll* *nachguck* hochgewachsenem kerl mit narbe der euch *würfelroll* *nachguck* freundlich gegenübersteht und *würfelroll* euch einen quest anbeitet indem es darum geht dass *würfelroll**würfelroll**würfelroll* ihr eine jungfrau retten sollt die von *würfelroll* dem bösen kalifen festgehalten wird *würfelroll* und von *würfel* 7 Kriegern bewacht wird... hmm ich rate euch den auftrag nicht anzunehmen, der entspricht nicht eurer stufe *würfelroll* er beitet euch übrigends nur 30 Goldstücke belohnung...
Der Mitläufer
Mitläufer:*schnarch*
SL:"und du, was machst du jetzt?"
Mitläüfer "Oh äh... ich geh hinterher"
Mitläufer 2 "äh ich auch"
Der "Anführer"
Istr ein erfahrener rollenspieler der auf der basis seines wissens vorraussetzt das alle anderen ihn automatisch bei jeder spielrunde als ihren anführer annerkennen.
Anführer:"du gehst da hin, du da, ich mache dann das und danach du das..."
Alle anderen:"Wer zum Teufel ist gestorben und hat DICH zum boss gemacht?"
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Der Elfenhasser
Hällt sich für besonders Männlich weil er diese tuntigen viecher ablehnt.
Der Zwergenhasser
Hällt sich für besonders Erhaben und Überlegen weil er diese zu kurz gekommenen Barbaren ableht.
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Viele von den angesprochenen sind bereits fest eingeplant. Ich habe den Munchkin noch hinzugefügt.
Im Laufe der nächsten Wochen werden noch ein paar hochgeladen. Hab nämlich bald Urlaub. Froi!
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/me spricht dem dailor für seine gekonnte satire mal sein lob aus ;)
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*Wawoozle schliesst sich an und empfiehlt dailors cartoons nicht alle nacheinander anzugucken... ich hab immer noch bauchweh vor lachen*
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Sollte das nicht in nen neuen Thread????
Aber vielleicht kann man ja auch den noch reinmachen:
Kiddie:
Ist meist noch nicht lange Rollenspieler, denkt aber er hat bereits alles gesehen um sogar einen Altmeister niederzureden. Spielen meist keine zusammenhängenden Kampagnen, nur einfach gestrickte Abenteuer und verstehen es nicht in ihr Powergaming eine richtige Atmosphäre zu bringen!
Das Alter sollte mit ca. 13 festgesetzt werden.
Spielt meist DSA und wird von "richtigen" Rollenspielern nur belächelt.
Dies sind nur Vorurteile! Ich hab wirklich nichts gegen Jungspieler, da wir glaube ich alle mal jung waren! Im Gegenteil ich freue mich über jeden neuen Spieler!
Der Regelanwalt:
Kennt alle Systeme auswendig, natürlich mit allen Lücken und Schlupflöchern. Sollte eines dieser Schlupflöcher gestopft werden, so erkennt er die Errata erst an wenn ihre Echtheit zigfach bewiesen wurde.
Wird nie ohne Regelbuch gesehen.
Der Rowdie:
Meint, beim zerstören und töten von anderen seinen wahren Lebenszweck zu sehen.... Tötet hemmungslos NSC, demoliert Hütten und vergewaltigt, nur weil es ja sein Recht als SC ist.
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Der Machtbesessene...
Will Macht um des Ausübens wegen. Ist beleidigt, wenn jemand mehr Macht besitzt. Scheut sich auch nicht, dem König irgendwelche Konsequenzen anzudrohen, wenn dieser nicht nach seiner Pfeife tanzt. Muss deswegen immer den mächtigsten Charakter haben, wählt auch die Klasse stets nach Macht.
Findet die Gruppe ein neues Artefakt, wird es erstmal requiriert. Erweist es sich als weniger "mächtig" wird es an die Gruppe verschenkt. Deswegen finden sich auch stets mindestens 50% aller Artefakte bei ihm. Diskussionen diesbezüglich werden mit "Aber ich habe doch dies und jenes (unnütze Zeug) weitergegeben..."
Bringt die Runde regelmäßig wegen seiner Machtausübungen (oder -androhungen) in Schwierigkeiten.
Schmollt, wenn er verliert, denn dann war ja wer mächtiger als er.
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Powergaming hat auch noch eine Berechtigung:
Wer, wenn nicht ein durch Powergaming hochgezüchteter SC könnte den ganzen Poser und Storyteller SCs den nötigen Freiraum prügeln? :P
Aber mal im Ernst. Ich finde es spannend, ohne dass ich eine Vorstellung von dem Charakter habe, einfach mal Werte zu würfeln und den Charakter rein nach Werten zu konstruieren.
Dann interpretiere ich hinterher die Attribute und so entsteht dann ein SC und ich bin mir sicher, dass er auch Werte hat, mit denen man was anfangen kann. Sonst bräuchte ich ja nicht mit zu spielen, denn ich ziehe keine Befriedigung daraus, einen SC zu spielen, der zu nix taugt und nix weiter besitzt, als eine Persölichkeit.
Außerdem laufe ich so nicht in eine Falle, in die einige Erzähl-RPGler gerne reinlaufen: "Mein Charakter ist sportlich und schlank"... der Blick auf das Charakterblatt verrät aber eine Stärke von 18 oder so. Hallo? der ist nicht mehr schlank! Der Typ ist ein Muskelberg, ähnlich wie die Typen auf den "Strongest Man" Wettbewerben, die die LKWs ziehen können. Einem werteorientierten Spieler passiert sowas weniger
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Womit haben sich PGs euch gegenüber schon versucht zu rechtfertigen?
Also ich kann mich noch gut an den ersten Spielabend DSA 4 erinnern:
PG *würfelt*: Ich mach X Schaden
Spieler: Was hast du für ne Waffe? So viel Schaden?
PG: hehe nen Nachtwind
Spieler: N-N-Nachtwind? Als Startwaffe?
PG: Naja die is halt ziemlich gut hehehe...... ach und ich hab sie mir ausgesucht weil sie so toll aussieht.
So und jetzt will ich noch n paar andere "kreative" Rechtfertigungen höhren! ;)
Ein Nachtwind ist garantiert keine PG-Waffe.
Das ist sogar eine eher schlechte Waffe.
Typische DSA4-PG-Waffen sind Tuzakmesser & Schnitter.
Es ist nämlich sehr sehr wichtig, daß die Waffen über 2 DK's verfügen.
Das ist ein Riesenvorteil gegenüber normalen Waffen.
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Powergaming hat auch noch eine Berechtigung:
Wer, wenn nicht ein durch Powergaming hochgezüchteter SC könnte den ganzen Poser und Storyteller SCs den nötigen Freiraum prügeln? :P
Aber mal im Ernst.
Wieso im Ernst... So falsch ist das gar nicht.
Ich finde es spannend, ohne dass ich eine Vorstellung von dem Charakter habe, einfach mal Werte zu würfeln und den Charakter rein nach Werten zu konstruieren.
Dann interpretiere ich hinterher die Attribute und so entsteht dann ein SC und ich bin mir sicher, dass er auch Werte hat, mit denen man was anfangen kann. Sonst bräuchte ich ja nicht mit zu spielen, denn ich ziehe keine Befriedigung daraus, einen SC zu spielen, der zu nix taugt und nix weiter besitzt, als eine Persölichkeit.
Ja, wenn man den Erfolg in Konfliktsituationen als wichtigen Wertemaßstab für das Rollenspiel festlegt. Was die meisten machen...
Man könnte es aber auch interessant finden, einen Charakter zu spielen, der interessant ist, aber eben nicht besonders effektiv. Blinde Bettler, Toreador, etc.
Dann ist der persönliche Erfolg in Konfliktsituationen nebensächlich, und man holt sein Vergnügen einfach aus der Darstellung eines interessanten Charakters.
Außerdem laufe ich so nicht in eine Falle, in die einige Erzähl-RPGler gerne reinlaufen: "Mein Charakter ist sportlich und schlank"... der Blick auf das Charakterblatt verrät aber eine Stärke von 18 oder so. Hallo? der ist nicht mehr schlank! Der Typ ist ein Muskelberg, ähnlich wie die Typen auf den "Strongest Man" Wettbewerben, die die LKWs ziehen können.
Wenn jemand seine Spielwerte ignoriert, dann kann das vorkommen, aber das wäre generell ein Fehler, spielt man nun werteorientiert oder nicht. Wie herum man an das System herangeht ist da unwichtig.
Ob man nun Werteorientiert ist und die Beschreibung anpasst, oder sich einen Charakter vorstellt und dann die Werte festlegt... Werte und Beschreibung sollten zueinander stimmig sein.
Einem werteorientierten Spieler passiert sowas weniger
Das bezweifle ich...
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Ein Nachtwind ist garantiert keine PG-Waffe.
Das ist sogar eine eher schlechte Waffe.
Naja aber immer noch besser als n popeliges Kurzschwert.... Obwohl ich meines mag :-\
Und man sollte vielleicht dazuschreiben, das wir nicht nur DSA 4 gespielt haben, die meisten Waffen waren wohl noch aus ner anderen Edition..... Meisterentscheidiung..... Hab ich aber auch erst später erfahren, allerdings kenn ich mich in DSA 4 auch nicht soooo aus, das ich alle Waffenwerte auswendig kenne. Aber mWn startet auch bei DSA jeder normale Held mit nem stink normalen Langschwert, maximal....
CPbla
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Über Nachtwind:
Das Thema hatte sich doch geklärt: Der Spieler hat das Teil als Abbildung gesehen und die Waffe gewählt, ohne die Spielwerte zu kennen. Das kann man wirklich nicht Powergaming nennen...
Er fand halt, dass sie cool aussah.
Abgesehen davon ist das jetzt ziemlich am Thema vorbei...
Waffenvergleiche bitte im Systemspezifischen Channel. Danke 8)
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Übrigends; Es gibt neue dailor typen zu bestaunen ;)
Wobei ich den white wolf nicht so gut getroffen finde... also vom bild her schon aber nicht von der beschreibung und den natur larper kenne ich schlichtwegs nicht... (naja mit larpern habe ich auch wenig am hut*g*)
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. Aber mWn startet auch bei DSA jeder normale Held mit nem stink normalen Langschwert, maximal....
Das ist gelinde gesagt Quatsch. Die Ausrüstung eines DSA Charakters hängt von seinem Hintergrund ab. Ein Krieger mit adeligem Hintergrund könnte locker Vollplatte, Streitroß und Zweihänder besitzen. Kostet natürlich entsprechend Generierungspunkte.
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Hm... gut, dann mal anders herum, ich hatte - einen meiner ersten DSA Charaktere - Thulan Daja mit Namen, immer so gesteigert, wie ichs "geil" fand... nunja, er konnte dann halt irgendwann auf jedem Hof mit Prinzessinnen und Personal glänzend umgehen, schneidern und Brettspiele (bevorzugt rote und weiße Kamele) zocken, das den alten Rashtulern die Röte aufsteigen würde... achja... kämpfen konnte er natürlich auch... mit einer AT/PA von 12/7 ... in der siebten Stufe :-D ... kein bischen reiten, klettern oder schwimmen... (unbequem, höhenangst, etc) es hat echt Spaß gemacht ihn zu spielen, nur werde ich heute - 6 Jahre später - noch immer damit aufgezogen... quasi pures megaantipowergaming...
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Ich finde es immer noch ziemlich beknackt einem charakter miese Werte in den für ihn wichtigen Attributen geben zu müssen, weil das ja sonst "Powergaming" oder "Minmaxing" wäre. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar... Ich habe ehrlich gesagt die meisten Probleme mit "Rollenspielern" gehabt die anti-PG und anti-MinMax waren... weil die Rollenspiel erzwungen haben (was widersprüchlich in sich ist) und dann so blöde Sachen hochkamen wie:
"Mein Krieger hat eine ganz hohe Stärke!"
"Iiihh Du MinMaxxer! Der ist stark und sonst nix..."
"Hey, gerade deshalb ist er Krieger..."
"Aber was ist mit dem höfischen Auftreten? Und er sollte doch auch Geschickt sein? Und durchschnittlich mehr als der normale Dorftrottel von der Welt verstehen auch!"
"Er ist aber ein Dorftrottel..."
"Nein, wir spielen kein Minmaxing. Und kein PG. Mach einen anderen char."
Jeder nach seiner Fasson. Und wer eben einen Char spielen möchte, der in seinem Hauptgebiet nichts kann weil er von den Voraussetzungen dazu kaum in der Lage ist - feini. Seine Sache. Es kann auch Spaß machen einen Krieger zu spielen, welcher klüger ist als die Magier in der Gruppe.
Aber anderen zu verbieten daß sie starke und resistente Krieger spielen halte ich für absolut verfehlt.
L.