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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Warhammer TT => Thema gestartet von: blut_und_glas am 17.05.2003 | 19:16
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Ich stehe momentan vor der etwas schwierigen Entscheidung welches Regelsystem ich für einen kleinen rollenspielerischen Ausflug ins 41. Hartausend verwenden soll.
Neben den üblichen Verdächtigen wie d20, GURPS oder Warhammer Fantasy Roleplay (oder dem einen oder anderen im Netz erhältlichen Projekt) hatte ich vor allem darüber nachgedacht vielleicht einfach die Regeln eines bestehenden Tabletops zu verwenden, und zwar entweder die eigentlichen 40k-Regeln (wobei die Charaktere, quasi als "besondere Charaktermodelle", 2-3 Lebenspunkte erhalten würden), Necromunda oder, was momentan mein Favorit ist, Inquisitor.
Noch bin ich mir allerdings nicht ganz darüber im klaren welche Lösung ich denn nun tatsächlich benutzen soll. Was denkt ihr?
mfG
jdw
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Unknown Armies ist immer brauchbar und leicht umzusetzten. ;D
Für's Spiel nach dem Motto "Wir sind die Helden die den universalen Fieslingen mal zeigen wo's langgeht!", wo man als Eldar, Marine oder so dem Chaos kräftig wohin tritt, eignet sich D20 ganz gut.
Die Charaktere haben mit Feats usw. nette crunchy bits, die grobe WH40K Werteskala wird von den Leveln in D20 ganz gut abgebildet und es gibt für fast alles was im 41 Jahrhundert so 'rumläuft eine Entsprechung in irgendeinem D20 Quellenbuch.
Vielleicht lohnt sich ein Blick in Dragonstar, das scheint ja so eine Art Science Fantasy zu sein.
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Wie wäre es mit SR?
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Servus,
ich leite eine W40k Gruppe auf Heros System. Mit d20 hab ich ne Bauchlandung hingelegt und vom Warhammer System war ich ebenfalls schnell wieder kuriert. Heros bietet genügend Raum um alles gut umzusetzten, ohne das sich jemand zurück gesetzt fühlt. ;)
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Und wo genau liegen die Schwierigkeiten?
Und überhaupt - wer glaubt schon einem Toastbrot? SCNR
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@Toastbrot: Erzähl' mal von der Bauchlandung.
Was für eine Art von Kampagne soll es denn werden? Heroisches abmetzeln von 100 Space Orks oder panisches in-Deckung-gehen wenn ein Grot 'nen antiquierten Slugger auch nur annähernd in Richtung PCs hält?
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@Seishiro: Du meinst doch wohl nicht unsere Runde, oder? :o
*Waldelf in Panzer vorstell*
brrrrrrr
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Servus,
@Ravengrove :
Sie können sich nicht vorstellen welche mühen ich auf mich nehme mit meinen viel zu kurzen Armen hier zu posten. Das ist meine Hauptschwierigkeiten. :'(
@Meister Analion
Naja da ist ein Space Marine und ein normaler Squattechniker. Beides tolle Hintergründe, aber jeder weiss ja das bei D20 dicke Rüstungen nicht zu verachten sind auch die Waffen eines marines sind etwas besser von den Attributen mal ganz zu schweigen etc. . Ich habe eine Inquisitor Runde gleitet, also mit einem Inquisitor und seiner Crew aber die Balance war kaum herzustellen, leider. :-\
Nebenbei kann man mit Heros auch nicht ganz so potente Charas spielen, man muss einfach mehr killing attacks zulassen und die Rüstungen beschränken ;)
Ich bin auch kein Toastbrot, ich bin ein Kastenbrot, ein frustiertes aber immer noch ein Kastenbrot. ::) ;D
@ Christian
Nahhhhhhhhh nicht doch, ich hab noch ne kleine Runde nebenbei, is zwar im moment etwas eingeschlafen aber ich will erst das WE am Ende des monats hinter mich bringen bevor ich die anderen Sachen weiterleite. ;D
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@Meister Analion
Naja da ist ein Space Marine und ein normaler Squattechniker. Beides tolle Hintergründe, aber jeder weiss ja das bei D20 dicke Rüstungen nicht zu verachten sind auch die Waffen eines marines sind etwas besser von den Attributen mal ganz zu schweigen etc. . Ich habe eine Inquisitor Runde gleitet, also mit einem Inquisitor und seiner Crew aber die Balance war kaum herzustellen, leider. :-\
Zwischen Space Marine und Squattechniker sollte (wenn man das technische Spielgleichgewicht halten will) ein Unterschied wie zwischen Fighter und Rogue (D&D) oder Soldier und Tech Specialist (Star Wars D20) bestehen. Wenn man gleich mit der Prämisse rangeht, das die "Rassen und Klassen" aus WH40K möglichst exakt übernommen werden, dann ist es natürlich sehr schwer ein Gleichgewicht herzustellen, dafür sind bei 40K ja die Punktkosten der Figuren da. Ein Squattechniker kostet dann halt nur halb so viel wie ein Marine. Das gibts im RSP nicht.
(Es sei denn einer spielt den Marine, der andere 3 Imperiale Gardisten ;))
Aber an sich bin ich immer noch für Unknown Armies. ;D
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@Roland: Warhammer 40k mit Unknown Armies-Philosophie?
Hört sich interessant an... vor allem wenn ich mir vorstelle, dass z.B. die Orks dann vielleicht nichts anderes sind als menschliche Avatare des Orks...
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@Seishiro: Puh! Dann haben wir ja noch mal Glück gehabt. ;D
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@Roland
Ja klar nur hat der Space Marine eben ne verdammt gute Panzerung und eine der besten Waffen. Ein Space Marine Suit ist halt schwer an andere anzupassen, ganz zu schweigen von nem Termi Anzug ::).
Naja das Problem ist einfach gewesen das man beim D&D keine gute Kontrolle hat, keine Rule of X die auch den Spielern sagt das alle ungefähr das gleiche können und sich somit keiner frustriert fühlt. :-[
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Wie wäre es mit ECL+2 für Marines?
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@ Meister Analion
Das definiert aber noch immer nicht diese Armor / Waffen weg. Ich meine der standart Marine geht noch.
Aber versuch mal nen Grey Knight oder nen Inquisitor zu basteln. Aber nachdem wir das Heros verwendet haben gings ohne Probleme. ;D
Vor allem kann man Wild - Psiker gut darstellen und natürlich die balance ausgenommen gut handhaben. :D
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Was ist Heros und woher kriege ich das?
Warum nicht GURPS?
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Servus,
also das is die HP von den Jungs ;D
http://www.herogames.com/news/newsherogames2003.htm
Ist ein Superhelden System das aber sehr schön für so ziemlich alles benutzt werden kann. Erfordert aber ein bisschen persönlichen einsatz vom Spielleiter, der muss nämlich sagen was er haben will und wie fähig. Das geht aber wenn man das System erstmal kennt. ;)
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Hallo zusammen,
hier ein Vorschlag der mehr Zeit für die Abenteuer läßt.
Ich habe auf der Basis des Warhammer RPGs schon ein Warhammer 40.000 RPG geschrieben.
Falls du Interesse hast kann ich dir das ganze samt Quellenbuch per EMail zuschicken. Melde dich doch einfach mal unter schraeder2@compuserve.de bei mir und gib das gewünschte Format an. PDF ist zur Zeit leider nicht möglich.
Ein paar der Netzsysteme würde ich mir auf jeden Fall runterziehen um das Quellenmaterial und eventuelle Abenteuer nutzen zu können.
Gruß Jochen
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Ich hatte auch schon mal an sowas gedacht...
Und ich bin auf das Storyteller System wie Vampire gekommen (ja, genau das, wo ich so oft drauf schimpfe).
So könnte man auch relativ einfach die Punkte der Warhammer Profile übertragen. Eine BF von 4 bedeutet dann: Geschick und Schusswaffen 4, sprich 8 Würfel.
Was haltet ihr davon?
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Mittlerweile verwende ich mit einigem Erfolg das Inquisitor Regelwerk.
mfG
jdw
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Details, ich will Details!!!
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Details, ich will Details!!!
Worüber? Die Regeln? Oder die Kampange?
mfG
jdw
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beides:
Wie hats du die Regeln angepasst?
Hast du spezielle Hausregeln eingeführt?
Wie bringst du die Atmosphäre rüber?
Treten deine SCs auch als Charaktermodelle in 40k Spielen auf und wie sind die Regeln hierfür?
Und natürlich, was für eine Kampagne hast du dir ausgedacht?
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Wie hats du die Regeln angepasst?
Eigentlich gar nicht. Wir verzichten einfach in bester Rollenspielmanier auf die Miniaturen, und wir haben ein simples Fertigkeitssystem ergänzt, in dem für jeden Charakter einige Tätigkeitsfelder ausgesucht wurden, in denen er besonders kompetent ist (beispielsweise Pilot oder Spurensuche). Die Proben werden dabei aber auf die Attribute gewürfelt (meistens Initiative oder Klugheit).
Hast du spezielle Hausregeln eingeführt?
Keine ausser den Fertigkeiten und einigen Regeln für Ausrüstung, die nicht im Inquisitor-Buch abgedeckt ist.
Wie bringst du die Atmosphäre rüber?
Was meinst du jetzt genau?
Treten deine SCs auch als Charaktermodelle in 40k Spielen auf und wie sind die Regeln hierfür?
Nein, und deshalb habe ich auch keine Regeln dafür. :P
Aber ich hatte ursprünglich (bevor ich mich für Inquisitor entschieden habe) die normalen 40k Regeln auch für die Rollenspiel-Kampange zu benutzen, und den Spielercharakteren einfach 3 Lebenspunkte zu geben.
Und natürlich, was für eine Kampagne hast du dir ausgedacht?
Eigentlich eine ganz simple Suche, wie man sie aus jedem x-beliebigen Fantasy-Buch oder -Rollenspiel kennt. Die Spielercharaktere, ein xenointeressierter Freihändler und seine etwas heruntergekommene Besatzung sowie ein Eldar Harlequin, dessen Schicksal, so sagen die Runensteine, mit demjenigen dieser Crew verflochten ist, sind auf die Spur eines mysteriösen Eldar-Artefaktes aus der Zeit vor dem Fall gestossen, eine Spur dem auch eine Dark Eldar-Drakon bereits folgt, da sie glaubt sich mit Hilfe dieses Artefaktes zur Herrin ihrer Kabale aufschwingen zu können. Das Artefakt ist in mehrere Teile zerfallen, die über die Galaxis verstreut sind.
Bisher haben die Charaktere es geschafft sich zusammenzufinden (ein Abenteuer für sich, bei der Mischung von Imperialen und Xeno), einen Dark Eldar Kult, der für die Drakon Ausgrabungen vornahm zu zerschlagen, und das erste Stück des Artefaktes zu erbeuten. Nun sind sie auf der Flucht vor der imperialen Flotte, da das Durchstöbern der unter Quarantäne stehenden Xeno-Ruinen nicht ganz unbemerkt geblieben ist. - Und der Harlequin ist der Meinung, man sollte als nächstes nach Commoragh aufbrechen, um die Drakon zu stellen (tatsächlich hatte ich auch vor ein solches Szenario unterzubringen, allerdings erst im späteren Verlauf der Kampange - aber wenn sie unbedingt jetzt schon wollen... ;D ).
mfG
jdw
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Klar, kein Act, ahren wir schnell mal nach Comorragh und treten der Drakon in den Hintern!
*irresgelächter*
Aber die Sache klingt spannend!
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Klingt wirklich gut, aber sag mal wie mächtig hast du die Chars gemacht, nachdem sie einfach in Comorragh vorbeischaun wollen und mal eben ne halbe Kabale zerlegen....
Also so ungefähr wie zehnmal ein Abbaddon-Kharn-der-Veräterr-des-Blutdämon-Symbiose-Vieh..... Obwohl, ich glaub nicht das selbst so ein Monster so einfach nach Comorragh käme..... muss man ja erst mal finden!