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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Hardware => Thema gestartet von: ChristophDolge am 24.02.2010 | 16:03

Titel: Neuer Rechner
Beitrag von: ChristophDolge am 24.02.2010 | 16:03
Heyho,

da mir mein Rechner mittlerweile mehr und mehr in die Knieh geht, würde mich interessieren, ob mir jemand irgendwo ein schickes Angebot für bis zu 500 € nennen könnte. Gaaanz spezielle Anforderungen habe ich keine, ich erhoffe mir eine Allround-Maschine, mit der man eventuell auch halberwegs aktuelle Spiele spielen kann (sagen wir mal... Bioshock oder Fallout 3 mit ordentlichen Settings, mehr muss im Moment nicht sein), aber hauptsächlich wird das Teil am Internet sein und Fernseh-Ersatz liefern. Präferenzen, was besondere Hersteller etc. angeht, habe ich nicht, nur Windows 7 sollte schon dabei sein (also bitte keine Apple-Produkte).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Pyromancer am 24.02.2010 | 16:31
Zum Fachhändler gehen, genau das sagen, zwei Tage später 521,83€ auf den Tisch legen, Rechner mit nach Hause nehmen, fertig.

Warum sich selbst den Kopf zerbrechen, wenn es Leute gibt, die man dafür bezahlen kann?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 25.02.2010 | 12:46
Zum Fachhändler gehen, genau das sagen, zwei Tage später 521,83€ auf den Tisch legen, Rechner mit nach Hause nehmen, fertig.

Warum sich selbst den Kopf zerbrechen, wenn es Leute gibt, die man dafür bezahlen kann?
Weil erschreckende viele Händler einem eher empfehlen was sie zuviel auf Lager haben als das was besser ist  >;D

Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 25.02.2010 | 17:42
Zum Fachhändler gehen, genau das sagen, zwei Tage später 521,83€ auf den Tisch legen, Rechner mit nach Hause nehmen, fertig.

Ja, und dann einen Rechner haben, den maximal 350 Euro wert ist und der womöglich immer noch nicht alles macht, was man von ihm erwartet. ;)

Die meisten Fachhändler heißen Fachhändler, weil sie irgendwo noch ein Fach haben, in dem Sie den Schrott aufbewahren, den sie demjenigen andrehen, der ohne konkrete Anforderungen sowie einer Preisvorstellung zu ihnen kommt und damit verrät, das er nicht merken wird, wenn man ihn übers Ohr haut.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.03.2010 | 19:40
Genau deswegen hab ich auch lieber selber ein Auge drauf, was in meinen Rechner reinkommt.

Und bei mir wär's wohl auch mal wieder an der Zeit... mein Rechner hat jetzt schon 5 Jahre auf dem Buckel, und davon abgesehen dass er klingt wie ein Hubschrauber, häufen sich auch so langsam die Macken... hat zwar tapfer durchgehalten, aber vielleicht sollte ich wirklich mal über Erneuerung nachdenken. Allerdings sollte ein etwaiger Ersatz sich auch so im Bereich von 500 Euro aufhalten.

Was ist denn in der Preislage momentan so empfehlenswert, was Prozessoren und Grafikkarten angeht? Sind z.B. Intel-CPUs immer noch backofenartige Stromfresser? Wieviele Prozessorkerne "braucht" man denn so heutzutage? Wie relevant ist der Sockel?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 13.03.2010 | 21:43
In aller Kürze: Die Spitzenmodelle, was pure Leistung angeht, liefert derzeit Intel, und unter Vollast sind deren CPUs sparsamer - kein Vergleich mehr mit den Pentium4-Heizkraftwerken. Wer auf gute Skalierung wert legt, ist bei AMD besser aufgehoben, dort ist die Leistungsaufnahme im Idle und bei niedriger Last geringer. AMD-Plattformen sind, sowohl was CPUs als auch Mainboards angeht, in jedem Segment preiswerter. Bei Grafikkarten liegt derzeit ATI vorne, die neue Generation von NVIDIA ist jedoch im Zulauf.

Wie immer gilt: Die günstigste Konstellation hängt davon ab, was Du mit dem PC vorhast. :)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.03.2010 | 22:00
Naja, das Übliche. Office, Internet, und n bissl zocken.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 14.03.2010 | 00:02
Also die meiste Zeit niedrige Last und kein Video-Encoding ... Da würde ich zu einem Zweikerner mit möglichst hoher Taktung raten, der bei geringer Ausnutzung möglichst weit runter taktet und die Betriebsspannung absenkt. Angesichts Deines Budgets läuft es eher auf AMD hinaus. Unter "bissl zocken" verstehe ich, dass Du kein Hardcore-Zocker bist, denn dann wäre Intel deutlich interessanter.

Spontaner Vorschlag:

CPU: AMD Phenom II X2 545 // ~ 70 Euro
Mainboard: Gigabyte GA-MA785GT-UD3H // ~ 80 Euro
RAM: 2 x 2GB DDR3 PC3-6400 // ~70
Grafikkarte: Powercolor HD5770 1024MB GDDR5 // ~ 140 Euro
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Home Premium 32/64-bit // ~ 100 Euro

Damit bist Du bei maximal 460 Euro. Gehäuse und Laufwerke Deines alten Rechners kannst Du erst einmal weiter verwenden, im Budget sind noch 40 Euro Luft für ein gutes Markennetzteil von 400 bis 500 Watt, sofern Dein altes es nicht mehr bringen sollte.

Damit hättest Du meines Erachtens das Beste, was Dein Budget hergibt: Ein (soweit es das überhaupt gibt) zukunftssicheres Mittelklasse-System.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 14.03.2010 | 00:32
Danke, das hilft mir doch schonmal weiter.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: ChristophDolge am 15.03.2010 | 12:04
Danke, das klingt doch schick!
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 15.03.2010 | 12:51
Nebenbei: bei Aldi gibt's grad wieder einen neuen Medion-PC für 600 Euro. So wie ich das sehe nach dem typischen Schema: monströser Prozessor (AMD Phenom II x4 925) und lausige Grafik. Als GraKa wird eine ATI 5670HD angegeben -- sehe ich das richtig, dass das so ein schwachbrüstiger Platzhalter ist? In den Benchmarks auf Tomshardware taucht das Teil gar nicht auf.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 15.03.2010 | 14:31
Nebenbei: bei Aldi gibt's grad wieder einen neuen Medion-PC für 600 Euro. So wie ich das sehe nach dem typischen Schema: monströser Prozessor (AMD Phenom II x4 925) und lausige Grafik. Als GraKa wird eine ATI 5670HD angegeben -- sehe ich das richtig, dass das so ein schwachbrüstiger Platzhalter ist? In den Benchmarks auf Tomshardware taucht das Teil gar nicht auf.

Das liegt vermutlich daran, dass das Teil richtig "ATI Radeon HD 5670" heißt und/oder praktisch erst letzte Woche auf den Markt gekommen ist. ;)

Sooo schlecht scheint sie ersten Tests zufolge gar nicht zu sein, sie liegt etwa auf, evtl. ein Stück über dem Level einer GeForce GT 240. Für absolute Gelegenheitsspieler, die keine höheren Auflösungen als 1280x1024 fahren und auf AA/AF verzichten können, ist sie also durchaus geeignet.

Allerdings unterfordert die Grafikkarte den im Vergleich überdimensionierten Prozessor hoffnungslos, und wie bei Medion üblich wird der angesichts der Komponenten viel zu hohe Preis vermutlich durch ein umfangreiches Software-Paket gerechtfertigt, von dem man außer dem Betriebssystem nichts gebrauchen kann. Berücksichtigt man dazu noch die in Aldi-PCs verbauten murksigen OEM-Mainboards und -Netzteile, kommt dabei kein guter Schnitt heraus.
Würde man dieses System, so sinnfrei und minderwertig an entscheidender Stelle es auch ist, selbst zusammenstellen, käme man auf einen Kostenpunkt von rund 400 Euro. Inklusive Betriebssystem.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2010 | 12:50
So, jetzt wird's bei mir langsam akut, da es mein Rechner wohl nicht mehr lange machen wird. Gestern mehrmals mit der Windows-Ladescreen eingefroren, heute schon noch weiter vorher bei "Verifying DMI Pool Data", also die letzte BIOS-Meldung vor dem Start des OS. Nach dem fünften Versuch oder so (und zwischenzeitlichem Wackeln an den Kabeln) hat's dann doch noch geklappt. Aber langsam wird mir das Risiko zu groß, von heut auf morgen ganz ohne Rechner dazustehen.

Mein altes Netzteil kann ich übrigens auch vergessen, das macht mittlerweile (immerhin 5 Jahre alt) einen Lärm wie ein startender Hubschrauber, es ist echt nimmer schön, ich krieg schon Zahnschmerzen davon. (Am Graka- oder CPU-Lüfter liegt es nicht, das hab ich schon ausprobiert.)

Leider ist mein Budget immer noch beschränkt. In ein paar Monaten wärs vermutlich besser, aber solang kann ich einfach nicht mehr warten.

Die Firma, wo ich meinen alten PC gekauft habe, gibt es nicht mehr. Mit dem Ding war ich insgesamt sehr zufrieden, aber der Zahn der Zeit hat halt doch zu sehr genagt.
Kennt ihr einen empfehlenswerten Anbieter von günstigen Komplettsystemen, der keine Schrottkomponenten verbaut?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Markus am 13.04.2010 | 13:07
Selbstbauen ist keine Option? Die Komponenten kann man sich in zig Selbst-Bauer-Boards zusammen suchen (oder einfach anmelden und sich was empfehlen lassen). Ich hab dadurch bei meinem aktuellen Rechner an die 100 Euro gespart, weitere 80-100 indem ich das Zeug im Internet bestellt habe statt in der Münchner Schillerstraße einkaufen zu gehen (wobei das vielleicht nicht so wäre, wenn man bezüglich der Komponenten flexibler ist. Ich brauchte Linux-taugliches und hatte zu wenig Ahnung, als dass ich mit was anderem als 'ner Einkaufsliste losziehen hätte können. Wer sich richtig gut auskennt und on-the-fly umdisponieren kann fährt sicher besser.)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2010 | 13:11
Selbstbauen versuche ich zu vermeiden, aber zur Not würd ich es auch machen.
Aber dann würd ich auch alle Komponenten vom Gehäuse bis zum RAM bei einem Anbieter bestellen wollen, um mir da den Frust zu sparen wenn irgendwas nicht lieferbar ist und dafür noch mehrfach Porto zu zahlen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Markus am 13.04.2010 | 14:35
Damals gab's Preisunterschiede von 20 Euro pro Teil, da ist das Porto dann zu vernachlässigen. Auf die Lieferzeiten muss man natürlich achten, und es ist ein wenig Arbeit, sich mit einer Liste von potentiell interessanten Sachen vor geizhals.at zu setzen, und sich eine günstige Kombi zu suchen.
Das Zusammenbauen selbst ist selbst mit paranoidem Vorgehen und zwei linken Händen in drei Stunden erledigt. Im Grunde ist der einzig komplizierte Teil das Anbringen der Wärmeleitpaste zwischen CPU und Lüfter. Den Rest steckt man einfach zusammen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 13.04.2010 | 19:10
Bei hardwareversand.de kann man sich die gewünschte Zusammenstellung zusammenbauen lassen; das kostet 20 Euronen Aufpreis, ist ganz praktisch für alle, die den Zusammenbau scheuen und kommt trotzdem noch um Längen günstiger (Und vor allem von der Konstellation her sinnvoller!), als wenn man ein Komplettsystem kauft.

Als Selbstbauer ist mir mindfactory.de inzwischen sympathischer als o.g. Händler, da in der Summe etwas preiswerter und deshalb, weil bei Bestellungzwischen 0 und 6 Uhr morgens und einem Bestellwert von mindestens 100 Euro die Versandkosten komplett entfallen.

Wenn man sich mal so umschaut, spart man dadurch, dass man bei mehreren Händlern einkauft, kaum etwas, zumal dann auch die Versandkosten mehrfach anfallen. Das lohnt sich allenfalls, wenn man besonders teure Einzelkomponenten wie Grafikkarten etc. separat erwirbt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2010 | 19:38
Okay, ich werd mich mal auf den beiden Seiten umschauen... bisher hab ich so den Eindruck, dass die Preise allgemein etwa 20% und mehr über dem liegen, was zum Beispiel in der PCGH als Kauftipp angegeben wird.

Keine Versandkosten bei Bestellungen zwischen 0 und 6 Uhr, wie geil ist das denn.  ;D Netter Werbegag.

Edit:
1. da fällt mir ein, ich würde am neuen Rechner gerne für Office-Anwendungen (nicht für Spiele!) 2 Monitore anschließen. Kann eine einzelne Grafikkarte (z.B. ne 5750er) das bieten, oder muss ich dazu auch Onboard-Grafik nutzen, oder eine zweite Karte einbauen, oder wie mach ich das?

2. ich habe mich auch etwas über Athlon II und Phenom II belesen, und dass der Phenom II aufgrund des L3-Caches mehr Leistung zieht und mehr Wärme produziert. Ist der Unterschied signifikant? Denn ich möchte meinen neuen Rechner gerne leise und stromsparend haben.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 13.04.2010 | 20:14
Also 2 Monitore solltest du mit fast jeder aktuellen Grafikkarte betreiben können, das schafft ja sogar meine alte gf7600 noch, im Zweifelsfall ins Datenblatt der Karte gucken, da sollte das drinn stehen, wieviel Signale die gleichzeitig ausgeben kann und welche Einschränkungen dabei unter Umständen bei der Auflösung entstehen. Bei einfach nur einem Desktop auf 2 Monitoren würde ich aber nicht mit Problemen rechnen, da muss die Karte ja vergleichsweise nix für tun.

Und zu den CPUs, stell die Frage doch mal andersrum, gerade weil du auf eine begrenztes Budget hingewiesen hast, brauchst du die Mehrleistung des Phenoms? Ansonsten gibts bei Wiki eine Liste aller K10 CPUs, die auch die TDP angibt, da kannst du die speziell in Frage kommenden CPUs vergleichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_AMD-K10-Prozessoren_(Desktop) (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_AMD-K10-Prozessoren_(Desktop))
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Alice Crocodile Coltrane am 13.04.2010 | 20:18
Also ich kuck immer nach aktuellen Angeboten, die meine Mindestvoraussetzungen erfüllen und vergleiche die dann auf Seiten wie:

http://www.testberichte.de/
http://www.cnet.de/
http://www.amazon.de/
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2010 | 20:38
Hmh, meinen letzten Rechner hab ich auf Basis der PC Games Hardware konfiguriert, die werd ich mir wohl mal wieder holen dürfen.
Bin grad etwas überfordert was diese Unzahl von Prozessoren mit 2, 3, oder 3 Kernen zu fast identischen Preisen angeht. Mensch, früher standen im Namen die Megahertz, hat man sich nach gerichtet! Aber heute...

Ich seh schon, Rechnerkauf will Weile haben. Bringt mir ja nix, wenn ich jetzt den Kauf übers Knie brech, und dann hinterher entweder zuwenig Leistung habe (obwohl ich mir das bei der modernen Technik kaum vorstellen kann) oder zuviel Geld ausgegeben.

Bisher hab ich auch immer Gehäuse mit eingebautem Netzteil gekauft. Diesmal bin ich erstmalig stark versucht, das Netzteil separat zu kaufen, um auf bestimmt ein leises zu erwischen. Echt Leute, ihr müsstet mal hören was hier aus meinem Schreibtisch für ein LÄRM rauskommt! Ich hatte schon MOTORRÄDER mit SPORTAUSPUFF die weniger Radau gemacht haben. (Na gut, da hat mir der Radau nicht soviel ausgemacht...)
Entsprechend soll natürlich auch CPU- und GPU-Kühler möglichst leise sein. Das ist mir momentan sogar wichtiger als ein paar Prozent mehr Leistung zum gleichen Preis.

Nach erstem Auschecken der beiden von Yerho genannten Webseiten bin ich auch da unentschlossen: die mit dem Zusammenbauservice sind eindeutig schlechter sortiert, obwohl die Preise da auch nicht unattraktiv sind. Jedenfalls spürbar besser als bei Alternate.
Insgesamt wär mir wie gesagt fertig zusammengebaut lieber; weniger weil ich mir die Stöpselei nicht zutrauen würde, sondern vielmehr weil ich dann bestimmt ein paar Kleinteile vergessen würde mitzubestellen, Datenkabel und so Zeug.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 13.04.2010 | 20:49
Was die Kabel angeht könntest du ja einfach vorm bestellen hier nachfragen, wenn da nochmal 3-5 Leute drübergucken sollte man ein fehlendes Teilchen eigentlich bemerken.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 13.04.2010 | 20:57
Okay, ich werd mich mal auf den beiden Seiten umschauen... bisher hab ich so den Eindruck, dass die Preise allgemein etwa 20% und mehr über dem liegen, was zum Beispiel in der PCGH als Kauftipp angegeben wird.

Daran erkennt man den Unsinn fixierter Ratgeber: Sie sind eine Momentaufnahme dessen, was spätestens dann nicht mehr wahr ist, wenn viele Leute dem Ratgeber folgen und durch ihre Nachfrage die Händler veranlassen, die Preise anzuziehen. ;)

Zitat
da fällt mir ein, ich würde am neuen Rechner gerne für Office-Anwendungen (nicht für Spiele!) 2 Monitore anschließen. Kann eine einzelne Grafikkarte (z.B. ne 5750er) das bieten, oder muss ich dazu auch Onboard-Grafik nutzen, oder eine zweite Karte einbauen, oder wie mach ich das?

Im Prinzip können alle aktuellen Grafikkarten das, wobei (sehr selten) Hersteller der Karten von der Referenz abweichen. Die von Dir erwähnte HD 5750 kann es auf jeden Fall.

Zitat
2. ich habe mich auch etwas über Athlon II und Phenom II belesen, und dass der Phenom II aufgrund des L3-Caches mehr Leistung zieht und mehr Wärme produziert. Ist der Unterschied signifikant? Denn ich möchte meinen neuen Rechner gerne leise und stromsparend haben.

Schauen wir doch mal:

Der Athlon II X2 250 hat zwei Kerne à 3 Ghz, keinen L3-Cache und eine TDP von 65 Watt.
Der Phenom II X2 545 hat zwei Kerne à 3 Ghz, keinen L3-Cache und eine TDP von 80 Watt.

Im dümmsten Fall (TDP ist nicht die maximale praktische Leistungsaufnahme, sondern entspricht dem theoretischen worst case!) zieht also der Phenom II unter Volllast 15 Watt mehr, bringt dafür aber auch signifikant mehr Leistung, beispielsweise bei Spielen.

Im Office-Betrieb laufen beide CPUs mittels Cool&Quiet mit niedrigstem Takt und herabgesetzter Spannung. Hier beträgt die Differenz in der Leistungsaufnahme wahnsinnige 2 bis 3 Watt, die der Phenom II mehr nimmt. ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 16.04.2010 | 23:04
Wiederum danke für den weiteren Input.

Aufgrund der akustischen Qualen durch mein Hubschraubernetzteil versuche ich gerade zu eruieren, ob vielleicht ein passives Netzteil in Frage käme. Momentan finde ich aber nur mindestens 5 Jahre alte Testberichte.
Fakt ist: ich habe einen Computertisch mit soner Art Schrank, in dem der Rechner drinsteht. Die Luftzirkulation ist also nicht so oberpralle da drin, aber bisher hat's gelangt. Ich hatte aber schon damals meine eigentlich passiv gekühlte Graka (6600GT) mit einem Aktivlüfter ausgestattet, weil ich das Risiko nicht eingehen wollte. Aber da mich der Lärm derzeit derart in den Wahnsinn treibt und regelrecht vom Arbeiten abhält, fänd ich's jetzt toll, wenn das zu realisieren wäre.
Soll ja so Geräte geben, die im Office-Betrieb passiv arbeiten und nur unter Vollast den Propeller einschalten. Sowas wär mir gerade recht.

Vielleicht behelf ich mir überhaupt so, dass ich mir einstweilen doch nur Netzteil, CPU-Kühler und vllt Festplatte neu kaufe. Der Rest muss dann halt warten bis ich finanziell etwas flexibler bin. Und wenn's soweit ist, kann ich ja NT und HD weiterverwenden.

Also kurz gesagt meine Frage: wisst ihr ein empfehlenswertes passiv-Netzteil so im ~400W-Bereich? (und auch Empfehlungen für die anderen o.g. Komponenten?)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.04.2010 | 09:21
Aufgrund der akustischen Qualen durch mein Hubschraubernetzteil versuche ich gerade zu eruieren, ob vielleicht ein passives Netzteil in Frage käme. Momentan finde ich aber nur mindestens 5 Jahre alte Testberichte.

Ein passives Netzteil mit ausreichend Leistung sprengt todsicher Dein Budget. Außerdem wird der Rechner mit einem solchen nicht einmal zwingend leiser, denn der Netzteillüfter ist - auch wenn man niemals allein auf diesen setzen sollte - Bestandteil der Gesamtzirkulation im Rechnergehäuse. Wenn das Netzteil keinen Lüfter hat, braucht man für Deine Anwendungsgebiete einen zusätzlichen Gehäuselüfter, was die Sache von vornherein akademisch macht.

Neuere Markennetzteile sind eigentlich alle temperaturgeregelt und laufen leise. Wenn Du sehr feinhörig bist, versuche ein Netzteil mit möglichst großen Lüftern zu bekommen. Das Maximum dafür wäre 120mm unten und 92mm hinten.
Andererseits habe ich in meinem Rechner ein auch schon knapp fünf Jahre altes Netzteil von Antec/Seasonic mit zwei 80er-Lüftern, und das pustet selbst für meine Luchsohren unter maximaler Belastung kaum hörbar - und wird dann vom Grafikkartenlüfter, der aber auch nicht sehr laut wird, trotzdem noch übertönt.

Zitat
Fakt ist: ich habe einen Computertisch mit soner Art Schrank, in dem der Rechner drinsteht. Die Luftzirkulation ist also nicht so oberpralle da drin, aber bisher hat's gelangt.

Im Prinzip kannst Du den Rechner in Beton eingießen, sofern die Einsaugöffnung des CPU-Lüfters frei bleibt, vorne nicht blockiert ist und hinten - das ist das Allerwichtigste - genug Freiraum vorhanden ist, um die warme Luft rauszublasen. Notfalls musst Du die Rückwand des Schranks herausnehmen, aufsägen oder viele Löcher bohren.

Zitat
Soll ja so Geräte geben, die im Office-Betrieb passiv arbeiten und nur unter Vollast den Propeller einschalten. Sowas wär mir gerade recht.

Es gibt komplett passive Geräte oder solche, die bei minimaler Belastung die Lüftung extrem herunter schalten. Aber eine Lüftersteuerung, die Lüfter komplett abschaltet, existiert meines Wissens nicht - es sei denn, Du baust extern gesteuerte Lüfter ein.

Mein Rat: Steiger' Dich da nicht rein. Du bist wegen Deines jetzigen Heulers vermutlich übersensibilisiert.
--> Ein Markennetzteil, ein brauchbares Gehäuse und nicht die billigsten Gehäuselüfter, und Du bekommst ein Gerät, welches Du im Office-Betrieb nur säuseln hörst, wenn Du das Ohr direkt dranlegst. Unter Last wird das System zwar lauter, aber bei guten Komponenten immer noch nicht nervig. Und "Last" bedeutet meistens "Spiele", und dann übertönt der Sound des Spiels locker die etwas stärker laufenden Gebläse. Es dürfen eben nur keine schlechten Luftquirle sein.

Zitat
Vielleicht behelf ich mir überhaupt so, dass ich mir einstweilen doch nur Netzteil, CPU-Kühler und vllt Festplatte neu kaufe. Der Rest muss dann halt warten bis ich finanziell etwas flexibler bin. Und wenn's soweit ist, kann ich ja NT und HD weiterverwenden.

Das wäre eine Möglichkeit. Aber Deiner Beschreibung zufolge scheint auch Dein Gehäuse nicht gerade ein brauchbares Belüftungskonzept zu haben, da wäre es vielleicht auch sinnvoll, noch 30 bis 40 Euro zu investieren. Gerade ein gutes Gehäuse kann man mit am längsten weiterverwenden, wenn man erst einmal eins gefunden hat.

Zitat
Also kurz gesagt meine Frage: wisst ihr ein empfehlenswertes passiv-Netzteil so im ~400W-Bereich?

Mein Rat lautet aus oben bereist dargelegten Gründen: Lass es. Passive Netzteile sind für HTPCs oder luxuriöse Office-Only-Systeme interessant und liefern Leistung, die dafür ausgelegt ist.
Nimm' ein Netzteil von Antec, BeQuiet, Corsair, Enermax oder Seasonic, und ich garantiere Dir, Du wirst davon nicht gestört werden. :)

Für Empfehlungen der restlichen Komponenten müsste man konkret wissen, wie Dein jetziges System aussieht (Mainboard, CPU, Gehäuse).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 17.04.2010 | 12:11
Mensch Yerho, schön dass du dir immer so viel Zeit für eine detaillierte Antwort nimmst. =)

Also kein passives Netzteil - okay. Du hast sicherlich recht, dass ich momentan einfach übersensibilisiert bin.
Mein PC war allerdings früher auch leise. Er ist nur mit der Zeit immer lauter geworden, zunächst unmerklich, aber irgendwann war dann wohl eine Schwelle überschritten. Habe auch zwischendurch mehrmals versucht, ihn zu reinigen, aber das Netzteil zu öffnen hab ich mich nicht getraut.

In meinem Computerfach sind übrigens schon diverse Löcher in der Rückwand, 6 Stück à 5cm; haben wir mal reingemacht für bessere Zirkulation und Kabelzugang.

Zu den Komponenten: ich find grad die Rechnung nicht, aber irgendwo müsst ich die noch haben. Einstweilen also nur aus dem Gedächtnis.
Ob mein Gehäuse was taugt, weiß ich nicht. War sicherlich billig. Steht kein Herstellername drauf oder so. Es hat immerhin vorn eine LCD-Temperaturanzeige, aber wo die Temperatur gemessen wird, weiß ich nicht (steht im Normalbetrieb so bei 30°C).

Naja, das nur am Rande. Ein neues Gehäuse (Midi-Tower) wär also im Budget auch noch drin, dann würde ich auch die blöden kaputten vorderen USB-Ports loswerden. Nur weiß ich da auch nicht, wie ich so im Internetshop die guten von den schlechten unterscheiden soll. Front-USB sollte es jdf schon haben, weil ich an die hinteren Stecker so schlecht rankomme.

Was ich also drin habe:
Mainboard: Gigabyte mit NVidia4-Chipsatz, genaue Modellnummer weiß ich nicht mehr. Aber jdf ATX.
CPU: Athlon 64 Winchester mit 2.0GHz, derzeit mit Arctic Cooling Freezer 64 belüftet.
Graka: Gigabyte NX66T128VP, 6600GT, aber wie gesagt auf aktiven Lüfter umgerüstet.
RAM: 1GB, ich glaube DDR2-400, auf 2 Bänke verteilt. (Der 2. Slot der 1. Bank ist defekt.)
Festplatte: Samsung irgendwas mit 160GB (ziemlich randvoll).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Allemanni am 17.04.2010 | 14:11
Eine Frage hätte ich - Dein Budget ist derzeit zu klein für ein neuer Rechner und es ist derzeit nur das Netzteil nicht in Ordnung.

Warum nicht ein billiges einfaches oder ein gutes und später weiterverwendetes neues Netzteil kaufen, einbauen, erstmal Ruhe haben und später dann bei richtigem Budget ein neuen Rechner kaufen?

Gruss.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 17.04.2010 | 15:00
Ich hab vor allem nicht genug Geld, um schlechte Produkte zu kaufen.

Jetzt ein Billignetzteil, dass womöglich vom Start weg Lärm macht oder in ein paar Monaten anfängt zu röhren, um dann später was "richtiges" zu kaufen, da wär erst recht rausgeschmissenes Geld.

Zitat
später weiterverwendetes neues Netzteil kaufen, einbauen, erstmal Ruhe haben

Das ist ja genau der Plan, der sich derzeit herauskristallisiert.

Wie gesagt ist bei meinem Rechner inzwischen einiges im Argen:
- manchmal fährt er nicht richtig hoch (heute gabs auch wieder einen Aussetzer),
- die Front-USBs sind kaputt,
- der 2. Slot der 1. Speicherbank ist unbrauchbar (d.h. ich kann die RAM auch nicht weiter aufrüsten).
- Außerdem fängt er in unregelmäßigen Abständen immer wieder frenetisch zu piepsen an, was laut Bios-Code eine CPU-Temperaturwarnung ist, obwohl die CPU überhaupt nicht zu heiß wird. Da ist wahrscheinlich irgendein Temperaturfühler defekt.
- meine Festplatte ist randvoll, und ich muss schon immer was runterschmeißen, wenn ich was neues drauftun will,
- Und schließlich und endlich macht er wie gesagt Lärm.

Soviel also nur zu den technischen Problemen. Die Rechen- und Grafikleistung reicht für meine bisherigen Befürnisse noch aus, aber neuere Software / Spiele kann ich damit freilich auch vergessen. (Mein modernstes Spiel ist wohl Mass Effect, und das hab ich irgendwann nicht mehr weitergespielt, weil mir die ewigen Ladezeiten so auf den Sack gehen.)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.04.2010 | 22:47
Mensch Yerho, schön dass du dir immer so viel Zeit für eine detaillierte Antwort nimmst. =)

Immer gerne. :)

Also kein passives Netzteil - okay. Du hast sicherlich recht, dass ich momentan einfach übersensibilisiert bin.
Mein PC war allerdings früher auch leise. Er ist nur mit der Zeit immer lauter geworden, zunächst unmerklich, aber irgendwann war dann wohl eine Schwelle überschritten.

Ich nehme mal an, da war von vornherein nicht das beste Netzteil drin. Gerade die NTs in Komplettsystemen sind nicht kompletter Müll, aber unterer Durchschnitt: Sie laufen ein, zwei Jahre relativ sauber, dann kommen sie ins Schleudern.

Zitat
Habe auch zwischendurch mehrmals versucht, ihn zu reinigen, aber das Netzteil zu öffnen hab ich mich nicht getraut.

Da steht zwar (vermutlich) ein diesbezüglicher Warnhinweis drauf, aber das Netzteil ist erst einmal nur ein Kasten. So lange du darin nichts veränderst, kannst du es getrost aufschrauben. Du musst es natürlich vorher vom Netz trennen und den Rechner dann noch einmal "trocken" einschalten, um die Kondensatoren zu entladen. Dann kann man das Netzteil innen reinigen.

Zitat
In meinem Computerfach sind übrigens schon diverse Löcher in der Rückwand, 6 Stück à 5cm; haben wir mal reingemacht für bessere Zirkulation und Kabelzugang.

Das sollte bei entsprechenden Komponenten reichen, sofern der Abstand von der Rückseite des Rechners bis zur Rückwand ca. 15 cm beträgt.

Zitat
Ein neues Gehäuse (Midi-Tower) wär also im Budget auch noch drin, dann würde ich auch die blöden kaputten vorderen USB-Ports loswerden. Nur weiß ich da auch nicht, wie ich so im Internetshop die guten von den schlechten unterscheiden soll. Front-USB sollte es jdf schon haben, weil ich an die hinteren Stecker so schlecht rankomme.

Die preiswerteste brauchbare Alternative dürfte dieses hier (http://www4.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid=9427) sein; das hat einen vorinstallierten 120mm-Lüfter auf der Rückseite, gute Belüftungseigenschaften und alle nötigen Anschlüsse an der Front.

Zitat
Was ich also drin habe:
Mainboard: Gigabyte mit NVidia4-Chipsatz, genaue Modellnummer weiß ich nicht mehr. Aber jdf ATX.
CPU: Athlon 64 Winchester mit 2.0GHz, derzeit mit Arctic Cooling Freezer 64 belüftet.

Das ist der Sockel 939, der zwar absolut keine Zukunft mehr hat, aber vom Format und der Lüfterbefestigung her identisch mit seinen Nachfolgern ist. Du könntest also durchaus einen besseren CPU-Lüfter anschaffen und diesen später weiterverwenden. Aber dein jetziger Lüfter ist gar nicht so übel, so lange du die CPU noch weiter verwendest. Da würde ich empfehlen, den Lüfter erst anzuschaffen, wenn du dich auch für eine konkrete neue CPU entscheiden hast.

Zitat
Graka: Gigabyte NX66T128VP, 6600GT, aber wie gesagt auf aktiven Lüfter umgerüstet.

Mit der ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Für Office frisst sie zu viel Saft (Last/Idle: 71/26 Watt), für aktuellere Spiele ist sie unbrauchbar. Zum Vergleich: Eine HD 5750 nimmt im Idle 16 Watt und unter Last 86 Watt, bringt aber gut und gerne die dreifache Grafikleistung.

Zitat
RAM: 1GB, ich glaube DDR2-400, auf 2 Bänke verteilt. (Der 2. Slot der 1. Bank ist defekt.)

Ein guter Grund, das Mainboard auszutauschen, selbst wenn es noch aktuell wäre.

Zitat
Festplatte: Samsung irgendwas mit 160GB (ziemlich randvoll).

Die könntest du durchaus noch als Download- oder Backup-Platte weiternutzen, aber nicht als Systemplatte, da zu langsam.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 17.04.2010 | 23:06
Stimmt, Sockel 939; da hatte ich damals extra drauf geachtet; hätt ich auch gleich mit angeben können.

Aber merkst du was: "Das wär ein guter Grund das MB auszutauschen [lies: neue CPU]... mit der GraKa ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen..." -> womit wir wieder beim Thema "komplett neuer Rechner" wären. Was aber wohl noch ein paar Monate warten muss, da bei mir auch sonst noch ein paar Sonderausgaben anstehen in nächster Zeit.

Ich glaub, ich nehm mir die Kiste jetzt erstmal vor und schaue, ob ich am Netzteil was ausrichten kann, putztechnisch.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.04.2010 | 23:12
Aber merkst du was: "Das wär ein guter Grund das MB auszutauschen [lies: neue CPU]... mit der GraKa ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen..." -> womit wir wieder beim Thema "komplett neuer Rechner" wären. Was aber wohl noch ein paar Monate warten muss, da bei mir auch sonst noch ein paar Sonderausgaben anstehen in nächster Zeit.

Dann würde ich mich deiner Stelle erst einmal auf ein neues Gehäuse beschränken, plus ein neues Netzteil, falls die Putzaktion am alten nichts ausrichtet. Dann hast du 30 bis 70 Euro in Komponenten investiert, die du später problemlos weiterverwenden kannst.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 18.04.2010 | 00:55
Bäck.

Ich glaub ich hab gerade meine Großmutter aus meinem Netzteil entfernt. Da war wirklich massenhaft Dreck drin, an den ich ohne Aufschrauben niemals rangekommen wäre. Außerdem habe ich noch was zur Dämpfung zwischen Netzteil und Gehäuse geschoben - aber da ich keine Gummidinger dafür habe, musste ich mir mit profanem Klopapier behelfen.

Naja. Direkt nach dem Einschalten war er tatsächlich spürbar leiser. Aber schon jetzt, ein paar Minuten später, fängt er wieder das schrappern an. Da muss noch irgendwas vibrieren oder reiben, aber ich kann nicht ausmachen, was und wo. Unterm Strich genausoviel Krach wie vorher.

So, jetzt langt's. Morgen Nacht wird bei Mindfactory bestellt.
Netzteil tendiere ich momentan zu dem hier, allerdings hab ich von der Marke noch nie was gehört:
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p633939_Netzteil-ATX-Inter-Tech-Coba-EcoStar-80--450W.html
Meinst, das taugt, oder soll ich doch lieber ein beQuiet bzw Enermax nehmen?

Mein CPU-Kühler ist wie gesagt ziemlich faul. Entweder er läuft gar nicht oder nur sehr langsam. Das Problem ist wie gesagt, dass immer der Alarm losfiept wenn der Fan steht. Und ich weiß halt nicht, ob sich das mit einem neuen Kühler legen würde oder nicht. Kühl genug ist das System auf jeden Fall; vorhin unmittelbar nach dem Ausschalten waren die Kühlrippen nahe der CPU zwar warm, aber noch locker anfassbar, und weiter oben in Richtung Fan noch kälter.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 18.04.2010 | 01:18
Dein fiepen müsstest du im BIOS abstellen können, das ist dann wohl die Lüfterüberwachung und soll dich warnen wenn dein Lüfter versagt, anscheinend ist es bei deinem Lüfter aber wohl vorgesehen, das der zeitweise garnicht läuft wenn da nix zu heiß wird. Wie genau die Einstellung heißt müsstest du im Zweifelsfall deiner BIOS Dokumentation entnehmen können, meistens ist das aber schon aus dem Namen ersichtlich.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 18.04.2010 | 01:35
Du, da hab ich schon alles Mögliche ausprobiert; inkl. "Fan Fail Warning" auf "Disabled" und was dergleichen Späße mehr sind, aber hat alles nix gebracht. :(
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 18.04.2010 | 10:41
So, jetzt langt's. Morgen Nacht wird bei Mindfactory bestellt.
Netzteil tendiere ich momentan zu dem hier, allerdings hab ich von der Marke noch nie was gehört:
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p633939_Netzteil-ATX-Inter-Tech-Coba-EcoStar-80--450W.html
Meinst, das taugt, oder soll ich doch lieber ein beQuiet bzw Enermax nehmen?

Das Teil ist evtl. ein Einäugiger unter den Blinden. Zumindest auf dem Papier für ein Netzteil (von den Werten her) in dem Segment sehr ordentlich, aber man kann natürlich nichts über die Laufruhe sagen und vor allem darüber, wie viele Betriebsstunden sich diese hält.

Ich würde sagen: Investiere knapp einen Euro mehr und nimm das be quiet! Pure Power BQT L7 430W (http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p619208_Netzteil-ATX-be-quiet--Pure-Power-BQT-L7-430W-ATX-2-3.html).

Dazu eventuell noch dieses Gehäuse (http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p231351_ATX-Midi-CoolerMaster-Elite-332-RC-332-KKN1-GP-black--ohne-Netzteil-.html).

Was deinen CPU-Lüfter angeht, hat vermutlich eher die Lüftersteuerung des Mainboards 'nen Knacks weg. Lüfter selbst sind nicht so störanfällig (entweder laufen sie oder sie sind komplett kaputt) und das Mainboard zickt ja auch an anderer Stelle herum -  liegt der Verdacht also nahe, dass das Board der Übeltäter ist.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 18.04.2010 | 11:11
Jop, ich glaub das mach ich. Das Gehäuse hatte ich mir glaub ich eh schon ausgesucht. Beim Netzteil werd ich mich einfach mal auf deine Empfehlung verlassen.

Ist übrigens komisch: seit der Reinigungsaktion ist der Computer direkt nach dem Einschalten schön leise, und wird dann aber von Minute zu Minute lauter, bis nach ca. 5 Minuten der alte Lärmpegel wieder erreicht ist.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 18.04.2010 | 11:24
Der Lärm kommt meistens einfach von kaputten Lagern in den Lüftern, weil die dann unruhig laufen, wenn du jetzt sauber gemacht hast, kann es sein das die kurzzeitg wieder ruhig laufen, bis irgendwas sie aus dem Gleichgewicht bringt. Deswegen hilft manchmal ja auch stumpfe Gewalteinwirkung für eine kurze Zeit gegen den Krach.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 18.04.2010 | 23:17
Es lohnt sich übrigens, den Rechner zwischendurch mal zu reinigen. Staub auf Platinen behindert die Wärmeabfuhr, festgebackener Staub auf Lüfterblättern sorgt für Unwucht und - wie Woodman schon sagte - gerne mal für Schäden am Lüfterlager. Generell wird die Lebenszeit des Rechners dadurch verringert und er zickt früher rum, selbst wenn er an sich noch seinen Dienst verrichtet.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2010 | 00:28
So, schwere Geburt, jetzt ist die Bestellung raus. Gehäuse, Netzteil und ein paar Kabel. Festplatte brauchts erstmal nicht, weil wir heute das Gehäuse meiner defekten Externen aufbekommen haben. Hab sie mal probehalber angeschlossen, Festplatte selbst ist in Ordnung, war also wohl nur das Netzteil (wie gedacht). Wenn die neuen Kabel da sind, hab ich also wieder 6-700GB Luft.
Insgesamt also ca. 100 Euro; wenn ich dafür wieder Ruhe im Zimmer habe, soll's mir das wert sein.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 19.04.2010 | 09:40
Das Schöne ist ja, dass Du die Notinvestition zwecks Nervenschonung zuätzlich als Startanlage für den zukünftigen neuen Rechner betrachten kannst. :)

Der nächste Schwung wird natürlich heftiger, weil du dann Mainboard, CPU und RAM zusammen auswechseln müsstest. Da wird praktisch ein kompletter Generationswechsel fällig. Fang' besser schon mal an, mindestens 150 (bis 200 Euro, je nach konkreten Ansprüchen) beiseite zu legen. ;)
Wobei ein zeitgemäßer Rechenknecht für dann ca. 300 Euronen im Grunde immer noch ein Schnäppchen ist ...

Wenn deine alte 160GB-Festplatte in Ordnung ist (und vorzugsweise einen SATA-Anschluss hat), kannst du sie übrigens getrost als Systemplatte weiterverwenden. Wenn du nicht gerade Benchmarks jagst, sollte sie genug Tempo bringen, da die 160er meistens nur eine Datenscheibe und entsprechend geringe Zugriffzeiten haben, selbst wenn sie schon etwas älter sind.

Generell empfiehlt sich eine strenge Teilung in System- und Datenfestplatte(n): Eine vergleichsweise kleine und dafür flotte Festplatte für das Betriebssystem sowie für installierte Programme und die Terabyte-Monster, die dann auch gerne langsamer sein dürfen, als Datengrab. Dann hat man Tempo und genug Speicherplatz, generell bessere Zugriffszeiten und wenn das Betriebsystem mal irreparabel abk**ken sollte, liegen wenigstens die Daten kühl und trocken.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2010 | 11:29
Der nächste Schwung wird natürlich heftiger, weil du dann Mainboard, CPU und RAM zusammen auswechseln müsstest. Da wird praktisch ein kompletter Generationswechsel fällig. Fang' besser schon mal an, mindestens 150 (bis 200 Euro, je nach konkreten Ansprüchen) beiseite zu legen. ;)

Ja, wenn ich mich dann für's erste mit 2GB RAM bescheide und also noch weiterhin Win XP benutzen kann, dann bin ich beim nächsten Schritt, von der momentanen Preislage ausgehend, mit ca. 200 Euro dabei.
Aber allzu lang will ich dann die alte Graka auch nicht mehr mitschleppen... naja, wem sag ich das.

Dabei hab ich auch inzwischen gelernt, dass wohl eigentlich alle aktuellen CPUs Vierkerner sind, nur das bei den billigeren 1 oder 2 Kerne deaktiviert werden. Das hat mich ja schon verblüfft. Hätte vermutet, dass da was mit der Qualitätskontrolle zu tun hat, also dass man halt die CPUs mit 1 oder 2 defekten Kernen halt noch als Drei- oder Zweikerner verkauft. Aber im Internet lese ich überall, dass sich die deaktivierten Kerne meist ohne Probleme über BIOS freischalten lassen. Ist das jetzt Nepp oder nicht?

Zitat
Wenn deine alte 160GB-Festplatte in Ordnung ist (und vorzugsweise einen SATA-Anschluss hat), kannst du sie übrigens getrost als Systemplatte weiterverwenden.

Ja, hab ich vor, und es ist eine SATA. Bisher war das auch meine einzige Festplatte, allerdings in 3 Partitionen aufgeteilt. Der ursprüngliche Gedanke war, C: System, D: Programme und F: Daten (Musik etc.), aber das hat sich längst verwischt. Hatte auch am Anfang Linuxpartitionen, aber davon hab ich mich bald verabschiedet.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 19.04.2010 | 12:02
Ja, wenn ich mich dann für's erste mit 2GB RAM bescheide und also noch weiterhin Win XP benutzen kann, dann bin ich beim nächsten Schritt, von der momentanen Preislage ausgehend, mit ca. 200 Euro dabei.

Ich habe mit 4 GB DDR3, einem Phenom II und einem Mittelklasse-Mainboard kalkuliert und lande bei rund 175 Euro.

2 GB haben den Nachteil, das man 2 x 1 GB nehmen müsste, um den Dualchannel zu nutzen, was erzwingt, dass man bei späterer Aufrüstung vermutlich wieder 2 x 1GB (oder 2 x 2 GB als Overkill) nehmen muss und dann alle Speicherslots belegt sind. Dann lieber gleich 2 x 2 GB, bis zu 20% Anschaffungskosten sparen und mit insgesamt 4 GB lange Zeit Ruhe haben.

Zitat
Aber allzu lang will ich dann die alte Graka auch nicht mehr mitschleppen... naja, wem sag ich das.

Ja, da wird dann auch noch mal rund ein Hunni fällig.

Zitat
Dabei hab ich auch inzwischen gelernt, dass wohl eigentlich alle aktuellen CPUs Vierkerner sind, nur das bei den billigeren 1 oder 2 Kerne deaktiviert werden. Das hat mich ja schon verblüfft. Hätte vermutet, dass da was mit der Qualitätskontrolle zu tun hat, also dass man halt die CPUs mit 1 oder 2 defekten Kernen halt noch als Drei- oder Zweikerner verkauft. Aber im Internet lese ich überall, dass sich die deaktivierten Kerne meist ohne Probleme über BIOS freischalten lassen. Ist das jetzt Nepp oder nicht?

Jein. Zwei Drittel der AMD-CPus auf dem Markt sind durchaus originäre Zweikerner.

Ansonsten: Wenn ein Wafer Fertigungsfehler aufweist, verlaufen diese linear, man kann also problemlos die (mutmaßlich) fehlerhaften Segmente deaktivieren und doch noch eine gute und preiswertere CPU draus schnitzen. Der Knackpunkt ist das "mutmaßlich", denn von außen sieht man eben nur, dass es Fehler gibt, aber um zu prüfen, ob diese funktionsrelevant sind, müsste man jede entstehende CPU testen, was unrentabel ist. Das kann der Kunde tun, wenn er versuchen möchte, seine preiswertere CPU als höheres Modell laufen zu lassen und wenn er das passende Mainboard dazu hat. Manchmal klappt es, manchmal nicht, und wenn es klappt, sind oft auch tatsächlich Fehler drin. Davon liest man natürlich nicht so häufig, weil man sich in Foren doch lieber dann äußert, wenn es geklappt hat.

Richtig Glück hat man bei den CPUs, die ohne vermutete Fehler umdeklariert wurden, um bestimmte Produktlinien aufzufüllen, denn da ist die Chance enorm, das die Freischaltung klappt.
Für AMD lohnt sich dieses Vorgehen deshalb, weil Produktionsstillstand viel unrentabler ist, als unverkäufliche Stückzahlen bestimmter CPUs künstlich kastriert loszuwerden. So ziemlich jeder Chiphersteller macht das.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.04.2010 | 12:00
So, heute ist die Lieferung mit Gehäuse, Netzteil und Kleinkram gekommen. Dann werd ich jetzt wohl mal loslegen und die Herztransplantation vornehmen. Drückt mir die Daumen.

EDIT:
Geschafft. War eine ganz schöne Bastelei (allerdings noch mit Mittagessen zwischendurch, also nicht die ganze Zeit nur geschraubt).
Das Netzteil erscheint mir gut ausgestattet; jedenfalls mehr als genug SATA-Stecker. Das Gehäuse ist auch wirklich ziemlich durchdacht ausgestattet, mit jeder Menge Schnellverschlüsse für Laufwerke (mit metallenen Stiften, im Gegensatz zu meinem alten Gehäuse) und auch der Schnellverschluss für die Steckkarten ist robust und wirkt praktischer als bei meinem alten. Lediglich die Blendenbleche sind nicht gerade sauber gestanzt, da verbiegt sich zwangsläufig was wenn man einen Steckplatz vorbereitet. Aber nicht so kriegsentscheidend.
Der integrierte Gehäuselüfter hat einen 3-Pin-Stecker, an dem bereits ein Adapter auf einen 4-Pin Stecker von der Art einer IDE-Laufwerkversorgung angeklemmt war. Ich hab das dann einfach mal so ans Netzteil angeschlossen, ohne zu wissen warum das so vorgesehen ist.
Den extra beworbenen "Lufttunnel direkt zur CPU" musste ich auch abschrauben, da mein Kühler dafür zuviel Platz einnimmt. Aber das nur am Rande; wenn ich mal aufrüste kann ich ja einen kleineren Kühler nehmen.
Achja, eine Blende für ein optisches Laufwerk war auch nicht dabei, jetzt hab ich ein Loch in der Front klaffen, hinter dem der hässliche beige DVD-Brenner hervorglotzt.
Das meiste Gefrickel war dann, am Schluss die ganzen Kabel und Käbelchen richtig eingesteckt zu bekommen. Und zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass mein eines SATA-Datenkabel in viel schlimmerem Zustand ist als gedacht; hätt ich das vorher bemerkt, hätt ich noch ein neues mehr bestellt.

Etwas warm wurde mir dann, als sich beim ersten Anschlussversuch nichts tat. Ich hatte aber nur die Stecker für Power- und Resetswitch falschrum angeschlossen. Als das behoben war, sprang der Rechner zu meiner großen Erleichterung an und fuhr ohne zu murren hoch. Auch die neu angeschlossene, ehemals externe Festplatte arbeitet einwandfrei.
Und das wichtigste: DER HUBSCHRAUBER IST WEG! Beim hochfahren war das lauteste Teil die Systemplatte, und jetzt hört man war noch ein sanftes Säuseln, vermutlich vom Gehäuselüfter, schon fast eine Wohltat im Vergleich zu der Vollversammlung des örtlichen Mofaclubs, die bisher in meinem Schreibtisch tagte.
(Und wenn er mir doch mal auf die Nerven geht, klemm ich den Gehäuselüfter einfach ab, so. Hat ja bisher auch ohne funktioniert.)

Vielen Dank nochmal für die hilfreichen und geduldigen Ratschläge allerseits. =)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 26.04.2010 | 10:11
Der integrierte Gehäuselüfter hat einen 3-Pin-Stecker, an dem bereits ein Adapter auf einen 4-Pin Stecker von der Art einer IDE-Laufwerkversorgung angeklemmt war. Ich hab das dann einfach mal so ans Netzteil angeschlossen, ohne zu wissen warum das so vorgesehen ist.

Den kleinen 3pin-Stecker kannst du an das Mainboard anschließen, wenn dieses einen Anschluss für Gehäuselüfter hat - was auf die meisten neueren Mainboards zutrifft. Dann läuft der Lüfter geregelt, also nur so stark, wie er gerade gebraucht wird.

Die von dir genutzte Variante über den Molex-Stecker lässt den Lüfter ungeregelt laufen, weil er einfach nur Strom vom Netzteil bezieht. Das ist nicht weiter tragisch, sofern der Lüfter auch in diesem Modus leise genug ist. Viele Leute nutzen diesen bei großen Lüftern selbst dann, wenn ihr Mainboard einen freien Lüfteranschluss hat, weil es nie schadet, warme Luft aus dem Gehäusezu transportieren.

Abschalten würde ich den Lüfter bei deinem Aufstellungsort aber besser nicht. Ein Heuler scheint er ja nicht zu sein, und wenn du später auch das Mainboard austauschst, hast du garantiert einen Anschluss für die Lüftersteuerung frei.

Zitat
Den extra beworbenen "Lufttunnel direkt zur CPU" musste ich auch abschrauben, da mein Kühler dafür zuviel Platz einnimmt. Aber das nur am Rande; wenn ich mal aufrüste kann ich ja einen kleineren Kühler nehmen.

Wenn der CPU-Lüfter ohnehin fast bis an die seitliche Lüftungsöffnung reicht, braucht man den Tunnel gar nicht. Der ist nur dafür da, damit der CPU-Lüfter nicht nur warme Luft aufsaugt, die von den PCI-Karten aufsteigt.

Zitat
Achja, eine Blende für ein optisches Laufwerk war auch nicht dabei, jetzt hab ich ein Loch in der Front klaffen, hinter dem der hässliche beige DVD-Brenner hervorglotzt.

Brenner etwas vorschieben, damit er nahtlos in der Front sitzt.
Als Sparfuchs: Mit Edding die Farbe anpassen.
Als Kosmetiker: Schwarzen Brenner anschaffen. ;)

Zitat
Und zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass mein eines SATA-Datenkabel in viel schlimmerem Zustand ist als gedacht; hätt ich das vorher bemerkt, hätt ich noch ein neues mehr bestellt.

Solche Cent-Artikel bestellt man am besten bei eBay oder Amazon. Das geht schnell und ist preiswert.

Ansonsten: Schön, wenn's geholfen hat. :)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 3.05.2010 | 23:47
Wenn ich das bestelle und zusammenbauen lasse, habe ich dann einen voll funktionsfähigen Rechner?  >;D


AMD Phenom II X2 545 Box, Sockel AM3    

Gigabyte GA-MA785GT-UD3H, AMD 785G, ATX    

2x 2GB OCZ DDR3 PC3-6400 Gold    

Powercolor HD5770 1024MB GDDR5, PCI-Express    

Xigmatek Asgard, ATX, ohne Netzteil, schwarz    

BE Quiet! Pure Power 430 Watt / BQT L7    

Samsung SH-223C bare schwarz SATA    

WD Caviar SE16 320GB SATA II 16MB       

Revoltec PipeTower AM2-T1, Sockel AM2(+)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 4.05.2010 | 10:54
@ Meister Analion

In aller Kürze: Ja. :D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 4.05.2010 | 12:34
ich hoffe das bedeutet nicht: "in länge: ja, aber ist scheiße weil..."  >;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 4.05.2010 | 21:34
Ich hätte allenfalls einen anderen CPU-Kühler genommen. Der von Dir gewählte ist zwar in Ordnung und ausreichend, aber meines Wissens nicht PWM-geregelt und kaum besser als der Boxed-Kühler, mit dem die CPU erhältlich ist.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: bolverk am 4.05.2010 | 23:59
So, dann will ich auch mal. Ich hatte in völliger Unkenntnis einen Kumpel gefragt, was er in einen (Zocker-)Rechner stecken würde, Preisklasse so um die 800€. Das kam dabei raus:

Platte: HDSA 1000GB Seagate ST31000528AS 7200rpm 32MB 7200 U/min SATA

Mutterbrett: MB ASUS M4A79XTD EVO 790 AM3 ATX

Graka: VGA 1024MB Sapphire Radeon HD5770 GDDR5 PCIe Lite Retail

CPU: AMD Phenom II X4 955 3.20GHz (C3) AM3 6MB 125W Black Edition BOX

Netzteil: Thermaltake ToughPower 750 Watt

Arbeitsspeicher: OCZ 3P13334GK Platinum DDR3 PC3 10666 Arbeitsspeicher 4GB Kit (2x2GB, 1333MHz, 7-7-7-20, 1,8 Volt - "R")

DVD Laufwerk: DVRA Optiarc AD-7240S-0B SATA

Ich traue allerdings der alleinigen Meinung meines Kumpels nicht unbedingt  ;D. Könnte einer der hier anwesenden Auskenner mal seine Meinung (evtl. Verbesserungsvorschläge) zum besten geben? Das wäre echt super.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 5.05.2010 | 00:05
Ich bezeichne mich zwar nach wie vor als Laien, aber ist der Prozessor da nicht ein wenig überdimensioniert? Die 125W könnten sich schon ganz hübsch bemerkbar machen, sowohl auf dem Strohmzähler als auch in Punkto Kühlturm.
Und wozu ein >700W Netzteil? Da müssten doch 500W dicke reichen?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 5.05.2010 | 09:49
Feuersänger hat recht. Die Zusammenstellung ist eher nach Deinem maximalen Budget, nicht nach Deinem Bedarf erfolgt.

Eventuell möchtest Du ja tatsächlich einen High-End-Gamer-PC, bei dem es nur auf Leistung ankommt, aber dann solltest Du dem Rechner auch gleich eine stärkere Grafikkarte (die in besserer Relation zur CPU steht) spendieren. Dann macht auch das gewählte Netzteil allmählich Sinn.

Wenn der Rechner gleichzeitig auch Arbeits-, Surf- und Multimediagerät und als solches etliche Stunden am Tag in Betrieb ist, sollte man über einige Modifikationen nachdenken, die das Gerät energieeffizienter machen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 5.05.2010 | 15:25
Ich hätte allenfalls einen anderen CPU-Kühler genommen. Der von Dir gewählte ist zwar in Ordnung und ausreichend, aber meines Wissens nicht PWM-geregelt und kaum besser als der Boxed-Kühler, mit dem die CPU erhältlich ist.
Siehste, dass da schon ein Kühler beim CPU bei ist wusst ich gar nicht  ::)
Box beim CPU bedeutet also mit Kühler?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 5.05.2010 | 15:29
"Box" bedeutet grob gesagt "Originalverpackt" und da ist immer schon ein Kühler dabei, der aber halt nicht unbedingt der allerleiseste sein wird.
Es gibt CPUs auch als "Tray", da ist glaub ich kein Kühler dabei, aber vor allem hab ich gelesen, dass man da die Finger davon lassen sollte, weil Tray-CPUs sozusagen zweite Wahl sind und schonmal irgendwo retourniert oder ausgesondert wurden.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: bolverk am 5.05.2010 | 18:15
Danke soweit schon mal für die Kommentare.

Also, was will ich mit dem Rechner anstellen?
Arbeiten: Standard-Bürokram, ein wenig Grafikbearbeitung (nicht auf professionellem Level), CAD
Zocken: Da muss nix aufwändigeres laufen als Dawn of War 2, Red Alert 3, etc. Also kein Chrisis 2 mit max Details und 3000 Frames oder so.
Ansonsten: An den HDTV anschließen und Filme gucken wär nice.

Zitat
Wenn der Rechner gleichzeitig auch Arbeits-, Surf- und Multimediagerät und als solches etliche Stunden am Tag in Betrieb ist, sollte man über einige Modifikationen nachdenken, die das Gerät energieeffizienter machen.
Hm, das leuchtet mir ein... für Vorschläge wäre ich sehr dankbar?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 6.05.2010 | 00:53
Danke soweit schon mal für die Kommentare.

Also, was will ich mit dem Rechner anstellen?
Arbeiten: Standard-Bürokram, ein wenig Grafikbearbeitung (nicht auf professionellem Level), CAD
Zocken: Da muss nix aufwändigeres laufen als Dawn of War 2, Red Alert 3, etc. Also kein Chrisis 2 mit max Details und 3000 Frames oder so.
Ansonsten: An den HDTV anschließen und Filme gucken wär nice.
Hm, das leuchtet mir ein... für Vorschläge wäre ich sehr dankbar?

hmm, denke sowas wie ich bestellt habe ist wesentlich näher an deinen Anforderungen als dein Monster  ::)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Felixino am 6.05.2010 | 10:46
Mutterbrett: MB ASUS M4A79XTD EVO 790 AM3 ATX
Arbeitsspeicher: OCZ 3P13334GK Platinum DDR3 PC3 10666 Arbeitsspeicher 4GB Kit (2x2GB, 1333MHz, 7-7-7-20, 1,8 Volt - "R")
Entweder Mainboard oder RAMs tauschen, da sich OCZs und Asus Boards nicht mögen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Arkam am 6.05.2010 | 11:00
Hallo zusammen,

unter http://www.tomshardware.de/ findet man eine Menge interessanter Artikel um sich über aktuelle Hardware zu informieren.

Im Forum http://www.tomshardware.de/foren/ kann man auch Bauvorschläge nachlesen und auch eigene Vorschläge beurteilen lassen.

Die Artikel zu den einzelnen Komponenten finden sich unter:
http://www.tomshardware.de/testberichte/Komponenten,1/Prozessoren,1/ für Prozessoren,
http://www.tomshardware.de/testberichte/Komponenten,1/Grafikkarten,2/ für Grafikkarten
und http://www.tomshardware.de/testberichte/Komponenten,1/Motherboards,5/ für Hauptplatinen.

Gruß Jochen
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 6.05.2010 | 11:40
Also, was will ich mit dem Rechner anstellen?
Arbeiten: Standard-Bürokram, ein wenig Grafikbearbeitung (nicht auf professionellem Level), CAD
Zocken: Da muss nix aufwändigeres laufen als Dawn of War 2, Red Alert 3, etc. Also kein Chrisis 2 mit max Details und 3000 Frames oder so.
Ansonsten: An den HDTV anschließen und Filme gucken wär nice.

Dann tausche die bisherige CPU gegen den Athlon II 250 oder den Phenom II 550 Black Edition. Letzterer bringt etwas mehr Spieleleistung und hat bei Bedarf die Option der leichten Übertaktbarkeit über den offenen Multiplikator. Die Boxed-Lüfter sind bei beiden Modellen durchaus brauchbar; austauschen kann man  den Lüfter später immer noch, falls zu laut.

Beim Arbeitsspeicher kannst Du auch etwas tiefer stapeln; für Deinen Bedarf genügt das preiswerteste DDR3-Kit mit 4 GB, dass Du bekommen kannst.
Ob die Kompatibilitätsprobleme von Asus-Mainboards und OCZ-Arbeitsspeicher noch aktuell sind, weiß ich aus dem Stand nicht, aber es kann nicht schaden, dabei kein Risiko einzugehen.

Das Netzteil darf auch gerne etwas kleiner dimensioniert sein; Beispiele für gute Netzteile bis 500 Watt findest Du in diesem Thread. :)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: bolverk am 6.05.2010 | 12:09
Tanelorn. Hier werden Sie geholfen! :d
Danke Leute, mit diesen Infos kann ich doch schon mal was anfangen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 10.05.2010 | 22:59
Narf, bei dem Scheißding ist was defekt. Windows konnte nicht installiert werden, dauernd bluescreen "WIndows has been shut down to prevent damage to our system". Musste die Kiste wieder zurückschicken.  :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 11.05.2010 | 10:17
Narf, bei dem Scheißding ist was defekt. Windows konnte nicht installiert werden, dauernd bluescreen "WIndows has been shut down to prevent damage to our system". Musste die Kiste wieder zurückschicken.  :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q :q

Wo bestellt?
Wichtig, damit sich auch Andere aus der Summe der Einzelfälle ein Bild über Zuverlässigkeit des Händlers machen können. Generell ist es auch interessant zu wissen, wie der jeweilige Händler mit gemeldeten Mängeln umgeht.

Manchmal hat man einfach Pech. Ich bestelle beispielsweise häufig und viel bei diversen Händlern (gelegentlich sogar bei eBay), musste aber außer einer defekten Festplatte bisher nichts beanstanden.

Selbst zusammengebaut?
Eventuell was falsch gemacht? Womöglich müssen im BIOS noch Einstellungen vorgenommen oder rückgängig gemacht werden? Falls der Händler das Ding zusammengebaut hat, wie verhielt sich der Support?

Welches Windows?
Version? 32bit oder 64bit? Wann tritt der Fehler genau/erstmalig auf? Lief das System ohne Windows-Installation eine Zeitlang sauber oder stürzt es nach gewisser Zeit auch ab, wenn man nicht versucht, Windows zu installieren? Wie verhält es sich beim Benutzen einer (Linux-) Live-CD?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 11.05.2010 | 23:09
Wo bestellt?
Wichtig, damit sich auch Andere aus der Summe der Einzelfälle ein Bild über Zuverlässigkeit des Händlers machen können. Generell ist es auch interessant zu wissen, wie der jeweilige Händler mit gemeldeten Mängeln umgeht.

Manchmal hat man einfach Pech. Ich bestelle beispielsweise häufig und viel bei diversen Händlern (gelegentlich sogar bei eBay), musste aber außer einer defekten Festplatte bisher nichts beanstanden.

Selbst zusammengebaut?
Eventuell was falsch gemacht? Womöglich müssen im BIOS noch Einstellungen vorgenommen oder rückgängig gemacht werden? Falls der Händler das Ding zusammengebaut hat, wie verhielt sich der Support?

Welches Windows?
Version? 32bit oder 64bit? Wann tritt der Fehler genau/erstmalig auf? Lief das System ohne Windows-Installation eine Zeitlang sauber oder stürzt es nach gewisser Zeit auch ab, wenn man nicht versucht, Windows zu installieren? Wie verhält es sich beim Benutzen einer (Linux-) Live-CD?

hardwareversand.de, zusammenbauen lassen

ich habs zuerst mit WIn XP probiert, ging auf dem alten Rechner eine Woche vorher prima. Bei dem neuen Rechner konnte er 1-2 dutzend Dateien gar nicht erst kopieren. Bei der Installation haben Datein den Windows Logo test nicht bestanden. Und dann kam zum ersten mal der Bluescreen
 Dachte ich mir scheiß drauf, hab die Platte formatiert und bin losgezogen Win 7 zu holen (64bit home premium system builder). Als bei der installation zum erstenmal ein Ladebalken auftauchte kam wieder der Bluescreen. Hab dann den Win7 Memory Check 2 Stunden laufen lassen, keine Fehler gefunden. BIOS auf save default gesetzt, Festplatte und Graka ausgetauscht. Hat alles nichts geholfen. Spätestens beim Extrahieren kam wieder der Bluescreen. Bei der Platte mit XP drauf kam auch direkt beim Win-Start der blue (glaub safe mode ging aber), ohne win hat er keine probleme gemacht, linux hab ich nicht probiert.

Beim VErsand angerufen und das Problem geschildert und die haben gleich gesagt ich soll ihn zurückschicken.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 12.05.2010 | 08:29
ich habs zuerst mit WIn XP probiert, ging auf dem alten Rechner eine Woche vorher prima. Bei dem neuen Rechner konnte er 1-2 dutzend Dateien gar nicht erst kopieren. Bei der Installation haben Datein den Windows Logo test nicht bestanden. Und dann kam zum ersten mal der Bluescreen

Klingt entweder nach einem Mangel am optischen Laufwerk, an der Festplatte oder einem Defekt an den für Laufwerk bzw. Festplatte genutzten SATA-Ports des Mainboards. Um das genau festzustellen, müsste man Lese-/Schreibtests vom Laufwerk zur Festplatte durchführen ... Aber das ist ja nun nicht mehr Dein Problem.

Hast Du das Gerät nur zurückgegeben oder Reparatur/Ersatz in Anspruch genommen?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 12.05.2010 | 20:58
ich will Ersatz, brauch das Teil ja schließlich. Die Kiste meiner Frau macht unheimlich Zicken, denk mal die USB Ports sind im Arsch. Und Frau ohne Internet =  :q
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 14.05.2010 | 12:17
Am Montag hab ich den REchner zurückgeschickt, heute morgen war er wieder da. Die haben das RAM ausgetauscht und jetzt habe ich Win7 installiert. Soviel zum Win Memory CHeck.

Aber ich hasse Win7 jetzt schon. Die Treibe der GRaka lassen sich von der CD nicht installieren, mein externes HD funzt nicht richtig (es wird erkannt und die Ordner angezeigt, aber die sind angeblich leer) und das "sichere HArdware entfernen" geht auch nicht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: killedcat am 14.05.2010 | 14:30
Derartige Probleme sind bei Windows 7 unüblich. Klingt für mich nach einem Busproblem. Hast Du ein Markenboard? Dann empfehle ich (mit aller gebotener Vorsich) ein Firmware-Upgrade. Bei meinem Board hörten alle Zicken unmittelbar nach dem Upgrade auf. Komisch ist nur, dass du ja schon ein neueres Board hast. Da sollte es solche Kinderkrankheiten eigentlich nicht geben.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 14.05.2010 | 17:36
Jetzt hat die HD funktioniert, kA warum. Aber im WD Forum hab ich gesehen das mehrere Leute da Probleme mit 64bit Win-Versionen haben.
Andere Programme konnte ich problemlos von DVD installieren.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.05.2010 | 10:19
Vorsichtig gefragt: Warum hast Du überhaupt die 64bit-Version von Windows 7 gewählt?

Sie bringt dem normalen Anwender keinerlei Vorteile und man muss quasi darauf gefasst sein, dass es damit (mal mehr, mal weniger) Kompatibilitätsprobleme im Allgemeinen und Treiberprobleme im Speziellen gibt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 17.05.2010 | 17:38
Deswegen:

Es gibt keinen Grund eine 32bit-Version zu kaufen, da auch im 64bit-Windows noch ein 32bit-Fallback Kernel mit drin steckt. Ich hatte bis jetzt noch kein Programm, dass auf der 64bit-Version nicht lief, dies aber auf der 32bit-Version tat. Da beides dasselbe kostet, gibt es eigentlich keinen Grund für 32bit.

Weitere generelle Vorteile:
- Geräte werden unter 64bit nicht in den RAM-Speicher eingeblendet. Damit hast Du mehr RAM zur Verfügung und ergo mehr Performance.
- Execution Prevention (sprich das Blockieren von offensichtlichem Schadcode durch die CPU) funktioniert nur mit 64 bit zuverlässig.
- Durch die bessere Adressierungsstrategie des Speichers steigt die Performanz beim Ausführen mehrerer Anwendungen gleichzeitig.

Wenn Du eines der folgenden Themen anschneiden willst, dann kommst Du eh nicht mehr 64bit herum:
- Speicherkritische Anwendungen (Datenbanken, Wiss. Simulation)
- Virtualisierung (Virtual PC, VMWare, Virtualbox usw)
- Grafikbearbeitung (Maya, Photoshop, ...)



Ausserdem habe ich eigentlich keine alte Hard- oder Software. Die Platte ist auch recht neu, ging eigentlich davon aus dass die keine Probleme macht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2010 | 18:49
Ich dachte, man braucht ein 64Bit-OS, um 4GB RAM nutzen zu können, was ja heute schon Par zu sein scheint.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 17.05.2010 | 19:21
Kommt drauf an wie man nutzen definiert, und welches OS man benutzt. Ein 32bit Linux kann auch mehr als 4Gb ansprechen durch remapping, blos nicht gleichzeitig, und unter Windows kann man mit zusätzlicher Software den zusätzlichen Speicher adressieren und dann als Ramdisk nutzen, zb. für die Auslagerungsdatei.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 18.05.2010 | 10:47
Ich wage zu behaupten, dass der normale Anwender (Spieler inklusive) keinen Unterschied zwischen 4 GB installiertem und 3,25 GB unter 32bit-Windows adressierbarem Arbeitsspeicher bemerkt. Mein Spiele-Rechner hat sogar nur 2 GB, die Auslagerungsdatei ist deaktiviert und bisher hat sich noch kein Spiel und natürlich auch keine sonstige Awendung beschwert, dass es/sie zu kurz gekommen wäre.

Wer nicht exzessiv Grafik- und Videobearbeitung betreibt und/oder mit riesigen Datenbanken hantiert, braucht derzeit keine 4 GB RAM oder mehr. Und ob man dafür die gelegentlichen Querelen in Kauf nimmt, die sich unter 64bit-Betriebsystemen immer noch ergeben, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Für den Privatanwender überwiegt da meines Erachtens der mögliche Ärger den spärlichen Nutzen ...
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2010 | 12:29
Taugt es denn, wenn man 3GB Ram einbaut, oder gibt es dann wegen der zwangsläufig unterschiedlichen Bankbelegung Probleme?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 18.05.2010 | 12:36
Die beiden Bankpaare für Dual-Channel sind soweit ich weiß getrennt, wenn du also 2x1Gb + 2x512Mb einbaust müsste das gehen, genaueres müsste aber im Handbuch vom Motherboard stehen, bei 3x1Gb funktioniert aber zumindest der Dual-Channel Betrieb nicht mehr, ob man das merkt hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2010 | 12:38
Hm, das wär ja fesch, da müsst ich nur 2x1GB nachkaufen und könnt meine 2x0,5 behalten. Allerdings sind das nur DDR400er, wenn ich mich recht entsinne.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 18.05.2010 | 19:02
Die beiden Bankpaare für Dual-Channel sind soweit ich weiß getrennt, wenn du also 2x1Gb + 2x512Mb einbaust müsste das gehen, genaueres müsste aber im Handbuch vom Motherboard stehen,

Exakt. Hauptsache, die identische doppelte Belegung pro Speicherbank ist sichergestellt. Einige wenige Boards zicken zwar rum, aber im Großen und Ganzen klappt es auch mit unterschiedlichen Speichergrößen, so lange die Dopplung erhalten bleibt.

Zitat
bei 3x1Gb funktioniert aber zumindest der Dual-Channel Betrieb nicht mehr, ob man das merkt hab ich aber noch nicht ausprobiert.

Dual-Channel bringt im Schnitt keinen großen Gewinn an Performance, was daran liegt, dass zu viele Anwendungsbereiche davon kaum gar nicht und nur sehr wenige richtig gut davon profitieren. Auch hier gilt, dass Privatanwender es sicher nicht merken würden.

Trotzdem kann es nicht schaden, die Bestückung einzuhalten. Rein ökonomisch lohnt es sich nicht, eine Bank mit zwei Riegeln à 512 MB zu bestücken, da der Preis gegenüber 1 GB nicht so viel geringer ist, dass man die "verschwendeten" 750 MB Arbeitsspeicher monetär wieder heraus hätte. Dann lieber etwas Sicherheit, falls man aus irgendwelchen Gründen doch auf 64bit umsteigt und/oder man Hardware verwendet, die sich (wie manche Grafikkarten) ohnehin etwas vom Arbeitsspeicher abzwackt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 1.06.2010 | 13:34
*grummel*
In den letzten Tagen / Wochen ist mein Rechner schon wieder stetig lauter geworden... zwar lang nicht so schlimm wie vor dem Umbau, aber genervt hat es trotzdem. Hab das Ding grad mal aufgemacht und geschaut, woran es liegt. Es ist nicht der neue Gehäuselüfter, und auch das Netzteil ist quasi lautlos - aber der CPU-Fan gibt jetzt ein sehr unschönes Brummen von sich. Ist anscheinend das Lager durch oder so.
Ich mach gerade ein Experiment: habe den CPU-Lüfter kurzerhand abgeklemmt. Jetzt ist wieder himmlische Ruhe eingekehrt, aber ich kann halt nur hoffen, dass a) der Gehäuselüfter ausreichend kühlt und b) mein speedfan-Tool, das ich zur Überwachung angeworfen habe, die Temperaturen korrekt anzeigt. Und wenn nicht, dass die Bios-Safety funktioniert, hab's auf Alarm bei 70° eingestellt.

So, das wollt ich in erster Linie mal loswerden. Was meint ihr: kommt ein A64 Winchester auf 2GHz damit zurecht, wenn man den Fan des Kühlturms stillegt?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Felixino am 1.06.2010 | 13:52
*grummel*
In den letzten Tagen / Wochen ist mein Rechner schon wieder stetig lauter geworden... zwar lang nicht so schlimm wie vor dem Umbau, aber genervt hat es trotzdem. Hab das Ding grad mal aufgemacht und geschaut, woran es liegt. Es ist nicht der neue Gehäuselüfter, und auch das Netzteil ist quasi lautlos - aber der CPU-Fan gibt jetzt ein sehr unschönes Brummen von sich. Ist anscheinend das Lager durch oder so.
Ich mach gerade ein Experiment: habe den CPU-Lüfter kurzerhand abgeklemmt. Jetzt ist wieder himmlische Ruhe eingekehrt, aber ich kann halt nur hoffen, dass a) der Gehäuselüfter ausreichend kühlt und b) mein speedfan-Tool, das ich zur Überwachung angeworfen habe, die Temperaturen korrekt anzeigt. Und wenn nicht, dass die Bios-Safety funktioniert, hab's auf Alarm bei 70° eingestellt.

So, das wollt ich in erster Linie mal loswerden. Was meint ihr: kommt ein A64 Winchester auf 2GHz damit zurecht, wenn man den Fan des Kühlturms stillegt?

Kommt auf den Kühlturm und die restliche Gehäusebelüftung an, aber grundsätzlich empfiehlt es sich nicht sehr das Aktive Kühlelement vom CPU Kühler zu entfernen. Wenn du nen einfachen 12-er Lüfter dran hast, wie er häufig bei Scythelüftern dran ist, kannst den kaputten Lüfter einfach durch nen  neuen laufruhigen ersetzen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 1.06.2010 | 14:36
Also, der CPU-Kühler ist ein Arctic Cooling Freezer64, so hieß der glaub ich. Ist ein relativ kleiner Ventilator; vielleicht 60mm oder so. Der dreht aber auch sowieso nicht schnell, aber schon bei wenigen RPM lärmt es jetzt halt. Die Kühlrippen sind ja nach wie vor da, und der 120mm-Gehäuselüfter sitzt da auch relativ nahe dran.
Hab jetzt mal nen kleinen Test gemacht, unter ~80% Last (Spiel) ist die CPU-Temperatur bisher auf 45° angestiegen, im einfachen Windows-Betrieb sind es 34°.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Felixino am 1.06.2010 | 14:53
Also diese Temperaturwerte sind gänzlich unbedenklich. Das Kühlermodell (oder den Vorgänger) kenne ich, der ist im alten Rechner meines Bruders ebenfalls mit nem Single Core. Da wurde das Teil auch laut, wenn die Drezahlen zu niedrig wurden, sprich die Kühlleistung zu gut war. Falls das bei dir auch der Fall ist, dann deaktiviere dafür doch einfach mal den Fancontroll und lasse den Lüfter voll aufdrehen. Wenn nicht, behalte die Werte im Auge. Durch den Verbrauch der Wärmeleitpaste, sowie zu erwartender Außentemperaturspitzen im Sommer könnte es sein, dass sich die CPU-Temperatur in den nächsten Wochen niveaumäßig langsam aber stetig steigert.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 2.06.2010 | 20:48
Hab jetzt mal nen kleinen Test gemacht, unter ~80% Last (Spiel) ist die CPU-Temperatur bisher auf 45° angestiegen, im einfachen Windows-Betrieb sind es 34°.

Wie Felixino schon schrieb, sind diese Temperaturen absolut in Ordnung - sofern die ausgelesenen Werte stimmen. Aber bei Deiner Gehäuselüftung halte ich sie durchaus für realistisch. Bevor er sich nicht deutlich wärmer wird, besteht jedenfalls keine Gefahr.

Aber auch wenn die ausgelesenen Werte nicht stimmen, die Temperaturerhöhung von aktiven zu abgeklemmten Lüfter sollte erkennbar sein. Sofern da kein auffälliger Anstieg stattfindet, ist alles okay. Welche Temperaturen hast Du bei angeklemmten CPU-Lüfter?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 2.06.2010 | 22:24
Beim neuen Gehäuse weiß ich es nicht, weil ich das Speedfan-Tool vorher nicht verwendet hatte. Mein altes Gehäuse hatte eine LCD-Temperaturanzeige, das waren unter Last vielleicht so 38 bis maximal 41°. Aber so langsam, wie der Fan sich gedreht hat, halte ich das schon für möglich, dass die Zahlen so stimmen. Also, ich mach mir inzwischen keine Sorgen mehr -- wärmer als ~46° wird er auch bei stundenlanger Vollast nicht. ^^
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 16.10.2010 | 21:16
Mein Rechner startet nicht mehr. Graka und Festplatte sind OK, muss also MAinboard, Prozessor oder RAM sein. Da es sich nicht lohnt, nur eines zu tauschen will ich jetzt alles 3 neu.
Die anderen Komponenten kann ich dann nächstes Jahr Uprgaden. Es sollen also momentan übernommen werden:

NVIDIA GeForce 9800 GT
WDC WD3200AAJS-00VWA0
esac 400W Netzteil
Windows XP
LG 22" Flatscreen

getauscht werden muss:
Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU     E6550  @ 2.33GHz, 2335 MHz mit 2 GB RAM

Das ganze soll schon Zukunftsorientiert sein aber nicht allzu teuer und wird hauptsächlich für Games genutzt. Ich kaufe aber selten die aktuellsten Spiele, mein letzter Fang ist Mass Effect 2 :)
Gibts es da was für um die 200€? (am besten sofort Lieferbar bei Hardwareversand.de  ::) )


EDIT:
mein laienhafter Warenkorb für 230€:
AMD Athlon II X4 640 Box AM3
ASUS M4A79XTD EVO, Sockel AM3, ATX
4GB-Kit Corsair Twin3X4096-1333C9A DDR3, CL9

Meinungen?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 17.10.2010 | 23:48
habe mich für ein anderes Mainboard entschieden: ASUS M4A87TD/USB3, AM3, ATX
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 18.10.2010 | 16:24
Wenn Du ohnehin Mainboard, CPU und Arbeitsspeicher austauschst, hast Du im Grunde sämtliche Optionen offen. Gegen Diene Zusammenstellung ist in Sachen Qualität auch nichts zu sagen.

Allerdings ist das Ganze für Deine Anforderungen schon leicht überdimensioniert. Es wäre auf jeden Fall zu überlegen, bei CPU und RAM etwas kürzer zu treten und dafür mit Deinem Budget auch ein besseres Netzteil abzudecken. Das OEM-Teil, das Du zur Zeit verwendest, dürfte nämlich schon mit Deiner bisherigen Konstellation dicht am Limit gewesen sein.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 19.10.2010 | 00:33
Wie bemerkt man eigentlich wenn das Netzteil zu schwach ist? Geht dann gar nix mehr oder wird er nur langsamer? Gibts da Programme zum überwachen?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 19.10.2010 | 00:45
Wenn es ganz zu schwach dimensioniert ist geht der Rechner garnicht erst an, normalerweise geht der Rechner aber einfach aus wenn man die Leistung abfordert weil dann irgendeine Komponenten (wahrscheinlich CPU oder Grafikkarte) nicht genug Strom bekommt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Buddz am 20.10.2010 | 10:11
Ich will auch!

Was gibt es denn zu ATI Crossfire / NVIDIA SLI zu sagen? Für mich hört sich das so an, als ob man sich ohne Probleme ein entsprechendes Motherboard zulegt (z.b. ASUS M4A89GTD Pro) und sich eine GraKa einbaut (z.b. mit Radeon 5770 HD Chip) und sich dann in einem Jahre nochmal so ein Teil besorgt (oder zwei, oder drei) und somit den PC gut auf dem laufenden halten kann. Oder ist das ein Trugschluß?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 21.10.2010 | 15:37
Die Crossfire/SLI-Frage stellt sich für "normale Spieler" (tm) eigentlich nicht. Der Leistungsgewinn kombinierter Mittelklasse-Grafikkarten ist nie so groß wie die einer Highend-Karte der gleichen Generation, dafür handelt man sich eine exorbitante Leistungsaufnahme und diverse Problemquellen ein. Das ist eher etwas für Fps-Schw**zvergleicher, die dann aber auch gleich Highend-Karten kombinieren. ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Buddz am 26.10.2010 | 12:01
Okay, also kein SLI/Crossfire. Aber dann stellt sich eine andere Frage: kann ich einfach eine NVIDIA Karte mit einem AMD Phenom II Prozessor kombinieren, bzw. was für Features muss das Mainboard dafür haben?
Ich hab mal im Internet danach gesucht, aber die Antwort darauf scheint offensichtlich so klar zu sein, dass es da keine Diskussion drüber gibt, und man bei den Händlern auch keine Hinweise bei der Beschreibung der MoBos gibt.
Ganz konkret ginge es um die Frage ob es ein MoBo gibt, auf dem ich einen Phenom II X4 965 bzw. X2 560 und eine GTX 460 GraKa verbauen kann.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 26.10.2010 | 14:45
Du brauchst passende Sockel, Also für den Phenom 2 einen AM2+ oder AM3 Sockel, für die Grafikkarte einen PCIe 2.0 Steckplatz. Letzteres sollte jedes Board mit AM2+ oder AM3 auf jeden Fall erfüllen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Buddz am 26.10.2010 | 15:58
Alles klar, vielen Dank!
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 28.10.2010 | 15:03
So langsam aber sicher macht mein alter Laptop schlapp, die Reparatur von Lüfter und DVD-Brenner dürfte sich mit Originalersatzteilen auf 150 - 200 € belaufen. Daher überlege ich jetzt, gleich einen komplett neuen Computer (und diesmal einen PC, keinen Laptop mehr) zu kaufen.

Meine Ansprüche: elektrische Schreibmaschine (also Office), Internet, E-Mail, Skype, Filme gucken, Musik hören, gelegentlich mal ein kleines Bild bearbeiten. Ich würde mich freuen, wenn ich damit auch Herr der Ringe Online oder Dragon Age spielen könnte, aber nur, wenn es nicht deutlich mehr Geld kostet. (Mit meinem derzeitigen Computer kann ich beides schließlich auch nicht spielen).

Bei einem Besuch im örtlichen PC-Laden wurde mir das PC System 2402 "AMD X2 220" (http://pc-hilfe-24.com/produkte.html#tab1) empfohlen, zusammen mit Bildschirm und Tastatur soll das 450 € kosten. Ist das eine sinnvolle Anschaffung oder gibt es für einen vergleichbaren Preis deutlich bessere Systeme?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 28.10.2010 | 15:29
Also zum zocken dürfte die onboard Grafikkarte in dem System etwas schwachbrüstig sein, für mehr info muss ich mich da näher mit beschäftigen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 28.10.2010 | 15:47
Ich will auch!

Was gibt es denn zu ATI Crossfire / NVIDIA SLI zu sagen? Für mich hört sich das so an, als ob man sich ohne Probleme ein entsprechendes Motherboard zulegt (z.b. ASUS M4A89GTD Pro) und sich eine GraKa einbaut (z.b. mit Radeon 5770 HD Chip) und sich dann in einem Jahre nochmal so ein Teil besorgt (oder zwei, oder drei) und somit den PC gut auf dem laufenden halten kann. Oder ist das ein Trugschluß?

ist ein trugschluß. denn 2*15 FPs ergeben leider keine 30fps...
eher immer wieder auf die einzelne P/L-Sieger Karte aufrüsten.

Bei einem Besuch im örtlichen PC-Laden wurde mir das PC System 2402 "AMD X2 220" (http://pc-hilfe-24.com/produkte.html#tab1) empfohlen, zusammen mit Bildschirm und Tastatur soll das 450 € kosten. Ist das eine sinnvolle Anschaffung oder gibt es für einen vergleichbaren Preis deutlich bessere Systeme?

mit den infos die dort bereitgestellt werden bloß die finger von lassen!
damit kannste dich nur in die nesseln setzen. außerdem sollte ein heutiges Sys schon 4GB haben.
RAM-Preise sind ja im letzten halben Jahr auch weider ordentlich gefallen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 2.11.2010 | 10:22
Bei einem Besuch im örtlichen PC-Laden wurde mir das PC System 2402 "AMD X2 220" (http://pc-hilfe-24.com/produkte.html#tab1) empfohlen, zusammen mit Bildschirm und Tastatur soll das 450 € kosten. Ist das eine sinnvolle Anschaffung oder gibt es für einen vergleichbaren Preis deutlich bessere Systeme?

Ausgewogenere Systeme sicherlich, bessere eher nicht - zumindest dann, wenn Du Wert auf Windows 7 legst und nicht bereits ein Betriebssystem herumliegen hast.

Ehrlich gesagt, ist das Angebot für ein Komplettpaket auf den ersten Blick überraschend sauber. Das verwendete Mainboard ist kein funktionskastrierter OEM-Müll, die CPU für Deine Zwecke absolut ausreichend und keineswegs überdimensioniert. 2 GB Arbeitsspeicher sind für Deinen Bedarf ebenfalls ausreichend, wenn auch - wie Kalgani ganz richtig schrieb - heute eher unüblich. Die Festplatte ist ebenfalls nicht sonderlich groß, sollte aber für Betriebssystem und Software ausreichen und ein zusätzliche Festplatte als Datengrab ist bei Bedarf schnell eingebaut.

ABER:
1.) Informiere Dich, was für Arbeitsspeicher verbaut wurde und ob man ihn evtl. gleich preiswert aufrüsten kann.
2.) Frage nach, was für ein Netzteil darin steckt. Bei solchen Preisen liegt der Verdacht nahe, dass da ein sogenannter China-Böller verbaut wurde, der weniger aus die ausgewiesene Leistung bringt, obendrein unsicher ist und nach einigen Wochen betrieb gerne mal nervige Betriebsgeräusche entwickelt.
3.) Erkundige Dich, welche Festplatte Verwendung findet.
4.) Frage nach Art und Anzahl der Anschlüsse für externe Geräte und vergleiche, ob diese für Dich genügen.
5.) Um den Kauf einer Grafikkarte kommst Du nicht herum, die integrierte Lösung wird Dir bei den von Dir genannten Spielen keine Freude machen.

--> Generell wäre zu überlegen, ca. 100 Euro mehr zu investieren und Dir dafür ein absolut rundes System der gleichen Leistungsklasse zusammenstellen zu lassen, bei dem Du weißt, woran Du bist und wo nicht schon nach womöglich drei Monaten Nachrüstbedarf entsteht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 2.11.2010 | 11:46
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass man sehr skeptisch sein sollte bei allen nicht namentlich bezeichneten Komponenten. "Chinaböller" ist echt gut  :D Dann ist da halt freilich keine Grafikkarte drin -- und der Onboard-Grafikchip zieht idr Shared Mem ab, die von den heutzutage eh recht schmalen 2GB RAM abgeht.

Ich wollte ja eigentlich so etwa zu dieser Jahreszeit meinen Rechner generalüberholen, nun musste ich aber für das Geld doch in ein Notebook investieren. Mit dem ich aber sehr zufrieden bin.
Ich kann nur empfehlen, in 4GB RAM zu investieren, das läuft echt wunderbar. Bislang ist mein Swapbereich (ich verwende ein 64Bit Linux) noch vollkommen jungfräulich, obwohl das System mal eben 1GB Daten cacht - einfach weil es es kann.

Wenn du (wie ich) auf die Kohle schauen musst, und den Rechner als Arbeitspferd und nicht als Spielekiste brauchst, kannst du mit der Verwendung von Linux statt Win7 echt Kohle sparen. Beim Notebook hatte ich die Wahl zwischen entweder Einkern-CPU, 1GB RAM, 250G und Win7, oder Zweikern, 4G RAM, 320G und kein Windows, Preis jeweils 400 Euro. Für Desktop-PCs gilt das analog.
Man muss sich auch heutzutage vor Linux echt nicht mehr fürchten - wenn man die richtige Distribution wählt. Ich hab hier das neueste Ubuntu (10.10) installiert, und es ist schnell und stabil, alle Hardware wird problemlos automatisch erkannt, WLAN funzt reibungslos, und die Installation neuer Software ist eher _komfortabler_ als unter Windows. Man _kann_  mit Konsolenbefehlen arbeiten, aber man _muss_ nicht. Auch optisch kannst du es dank Themes zu einer echten Augenweide aufmotzen. Ich war selbst überrascht.

Nun will ich hier nicht den Linux-Missionar geben. Aber ich möchte auf die Möglichkeit hinweisen, sich das Geld für Win7 zu sparen, und den Preisvorteil entweder mitzunehmen oder in bessere Hardware zu investieren. Nur Zocken kann man sich halt weitgehend abschminken, es sei denn, man passt seinen Geschmack an die Spiele an, die unter Linux laufen.
Und ja, DualBoot ginge natürlich auch, da kannst du z.B. zum Zocken dein altes Windows parallel installieren. Ist nur eine Frage des Beschlusses.

P.S.: ich finde, dieser Thread hätte inzwischen einen Sticky verdient. =)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 2.11.2010 | 18:49
Wenn's nur danach geht: Einen reinen Office-Knecht mit Multimediafähigkeit kann man natürlich sehr viel preiswerter und besser obendrein haben. Nur sind dann aktuelle Spiele selbst für den Gelegenheitsspieler nicht drin, weil sie gar nicht zum Laufen zu bringen sind. HdR Online und Dragon Age stellen nun schon nicht sooo wahnsinnige Anforderungen an den PC, aber Windows XP und eine Mittelklasse-Grafikkarte brauchen sie dennoch mindestens.

Okay, Windows XP bekommt man inzwischen hinterher geschmissen und sollte reichen, eine etwas betagtere und trotzdem ausreichende Grafikkarte ist auch nicht teuer. Ich denke aber, wenn man schon ein neues System in Betracht zieht, sollte es gleich so konzipiert werden, dass man erst einmal Ruhe hat. 350 Euro muss man da minimal investieren, zzgl. Anschaffungskosten für Peripherie, sofern nicht bereits vorhanden. Alles, was drunter liegt, ist entweder (anteilig) Müll, hat ein falsches Preisschild oder ist Hehlerware. ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 2.11.2010 | 22:00
Naja, n XP wird er ja wohl noch verfügbar haben. Aber das ist für moderne Rechner als Primärsystem ja auch nimmer ganz zeitgemäß.
Von wann ist das, 2001 (damals noch eXperience Problems), ausgereift 2004?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 3.11.2010 | 09:12
Gut, danke für die Antworten. Soweit ich weiß, bauen die auch Computer nach Wunschanfertigung, das ist dann halt etwas teurer - von daher sollte es kein Problem sein, die entsprechenden Erweiterungen (mehr RAM, leiserer Lüfter) zu bekommen. Ich vermute aber, dieser Rechner ist so billig, weil es Lagerware ist, die sie schnell loswerden wollen. Wegen der Festplatte mache ich mir keine Sorgen, mein derzeitige Rechner hat bloß 120 GB und da ist noch sehr, sehr viel Platz.

Vor Ubuntu habe ich keine Angst, das benutze ich, aber da ist einmal die Sache mit den Spielen und zum anderen finde ich Windows 7 wesentlich komfortabler als Ubuntu.

Ich glaube, ich werde dann hoffen, dass mein Laptop noch etwas durchhält und mir dann ein entsprechendes Modell mit 4 GB RAM, gutem Lüfter und Grafikkarten kaufen. Apropos Grafikkarten - welche Grafikkarte wäre denn eine gute Ergänzung zu diesem Computer?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 3.11.2010 | 09:52
Ich glaube, ich werde dann hoffen, dass mein Laptop noch etwas durchhält und mir dann ein entsprechendes Modell mit 4 GB RAM, gutem Lüfter und Grafikkarten kaufen. Apropos Grafikkarten - welche Grafikkarte wäre denn eine gute Ergänzung zu diesem Computer?

Mein Tipp für Dich wäre die Radeon HD 5750. Sie bringt ausreichend Leistung für die von Dir genannten Spiele (mit durchaus ein bißchen Luft nach oben), ist nicht stromhungrig und derzeit um die 90 Euro zu haben.

Ich habe mal aus Spaß an der Freud bei hardwareversand.de (Beispielhaft, es gibt andere Anbieter, wo Selbstkonfiguration möglich ist und Preisvergleiche lohnen sich grundsätzlich ...) ein System für Dich zusammengestellt, das die Minimalkonfiguration für Deine Bedürfnisse darstellt und an den entscheidenden Punkten nicht auf Markenkomponenten verzichtet:

Prozessor: AMD Athlon II X2 250 Box, Sockel AM3 *** 50,12 €
Mainboard: ASUS M4N68T-M, AM3, mATX *** 40,99 €
Arbeitspeicher: 2GB Mushkin Standard SP3-10666 PC3-10667 CL9-9-9-24 *** 25,93 €
Arbeitspeicher:  2GB Mushkin Standard SP3-10666 PC3-10667 CL9-9-9-24 *** 25,93 €
Gehäuse: 3R Systems Design Gehäuse R640 Black *** 21,72 €
Netzteil: Corsair Builder Series CX430, 430 Watt *** 38,35 €
Grafikkarte: Powercolor HD5750 512M GDDR5 *** 91,49 €
Festplatte: Western Digital Caviar SE16 500GB SATA II 16MB *** 32,51 €
DVD-Brenner: Samsung SH-223C bare schwarz SATA *** 16,09 €
Rechner-Zusammenbau *** 20,00 €
---------------------------------------------------------------------
Gesamt:  363,13 €

Mit anderen Worten: Gerade mal 45 Euro mehr für einen Rechner mit ausgesuchten und teilweise deutlich stärkeren Komponenten, doppelt so viel Arbeitsspeicher und inklusive einer ordentlichen Grafikkarte.

Dazu kämen noch die Kosten für Peripherie wie Bildschirm, Tastatur und Maus sowie für ein Betriebssystem. Abziehen kannst Du die Kosten für Dinge, die Du evtl. bereits hast und weiterverwenden kannst.

Alles in Allem dürftest Du bei ca. 550 Euro für ein rundes Komplettpaket landen. Beim Dir vorliegenden Angebot landest Du mit den gewünschten Ergänzungen evtl. bei etwa dem selben Preis, sparst also nicht unbedingt, wenn Du selbst zusammenstellst, aber dafür weißt Du genau, dass kein Elektronik-Ramsch in Deinem Rechner steckt und schlägst etliche Detailverbesserungen (wie stärkere CPU etc.) heraus.


Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 3.11.2010 | 11:31
*yoinked*

Danke für diese Zusammenstellung. Ich stelle gerade fest, dass ich demnach meinen PC für ca. 280€ aktualisieren könnte. Das ist dann vielleicht doch noch dieses Jahr drin. ^^ Naja, mal sehen was der Kfz-Mechaniker nächste Woche sagt, an der Karre steht leider auch einiges an. -.-
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 3.11.2010 | 11:52
Prozessor: AMD Athlon II X2 250 Box, Sockel AM3 *** 50,12 €
Mainboard: ASUS M4N68T-M, AM3, mATX *** 40,99 €
Arbeitspeicher: 2GB Mushkin Standard SP3-10666 PC3-10667 CL9-9-9-24 *** 25,93 €
Arbeitspeicher:  2GB Mushkin Standard SP3-10666 PC3-10667 CL9-9-9-24 *** 25,93 €
Gehäuse: 3R Systems Design Gehäuse R640 Black *** 21,72 €
Netzteil: Corsair Builder Series CX430, 430 Watt *** 38,35 €
Grafikkarte: Powercolor HD5750 512M GDDR5 *** 91,49 €
Festplatte: Western Digital Caviar SE16 500GB SATA II 16MB *** 32,51 €
DVD-Brenner: Samsung SH-223C bare schwarz SATA *** 16,09 €
Rechner-Zusammenbau *** 20,00 €
———————————————————————
Gesamt:  363,13 €

schaut ja ganz ok aus, würde aber 25€ mehr investieren und ein Board einbauen was schon USB3 bereitstellt.
z.b: ASUS M4A77T/USB3  http://geizhals.at/deutschland/a532027.html
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Bitpicker am 3.11.2010 | 12:32
Ich habe kürzlich auf ebay einen AMD Quadcore Desktop mit 3 GHz, 4 GB RAM, 500 GB Festplatte und DVD-Brenner für 320,- erworben, und da war schon ein "Gehäuseupgrade" mit einem leistungsfähigeren (und für mich und meine eh kaputten Ohren unhörbaren) Netzteil und KEINER ALBERNEN BELEUCHTUNG ;) mit dabei. Natürlich kein Betriebssystem für den Preis, aber ich benutze eh nur Linux.

Natürlich hat das System nur Shared Memory, aber für meine Zwecke ist das mehr als ausreichend. Ich bin total zufrieden. Das Ding bootet in 20 Sekunden oder so (kommt drauf an, wie schnell ich mein Passwort tippe), absolut alles klappt unter Linux und es ist eine wahre Freude, die vier Prozessoren dabei zu beobachten, wie sie kaum je über 50% Auslastung kommen. ;)

Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 3.11.2010 | 13:13
Alles in Allem dürftest Du bei ca. 550 Euro für ein rundes Komplettpaket landen.
Oh, Danke! Das ist ja eine tolle Zusammenstellung und den Preis dürfte ich in absehbarer Zeit einsparen können. Ich denke, ich werde die Tage beim örtlichen Computerhändler vorbeischneien und fragen, wie teuer diese Ausstattung bei ihm wäre.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 4.11.2010 | 14:17
schaut ja ganz ok aus, würde aber 25€ mehr investieren und ein Board einbauen was schon USB3 bereitstellt.
z.b: ASUS M4A77T/USB3  http://geizhals.at/deutschland/a532027.html

Das würde ich auch :), nur die Prämisse von Belchion war ja eher "So preiswert wie möglich, nur das drin was nötig", und USB 3.0 ist derzeit eher Luxus als nötig und daher erst mit entsprechender Verbreitung auch für Einsteiger-PCs obligatorisch. Ich denke mir das außerdem so: Sollte man als Nicht-Hardcore-Anwender absehbarer Zeit feststellen, doch unbedingt USB3 zu benötigen, kommt einfach eine entsprechende Erweiterungskarte in den freien 1x PCIe-x1-Slot. Die kostet dann auch nicht mehr, als wenn man sofort das teurere Mainboard genommen hätte.

In diesem Fall wären die 25 Euro mehr aber grundsätzlich eine Investition, weil das von Dir genannte Board neben USB3 noch ein paar andere Vorzüge gegenüber dem von mir vorgeschlagenen hat. Neben den zusätzlichen Anschlüssen bzw. Steckplätzen ist ja schon der neuere AMD-Chipsatz gegenüber dem älteren nForce eine Überlegung wert. :d
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 4.11.2010 | 18:14
Belchion, du verwirrst mich. Erst betonst du mehrmals, dass es so billig wie möglich werden soll, und dann willst du mit der Liste zum "örtlichen Computerhändler" gehen. Wenn der nicht grad eine Sondererscheinung ist, wirst du da auf eine spürbar höhere Summe kommen. Vielleicht spekulierst du da auf besseren Service oder so, aber Versand ist halt einfach billiger. Und läuft auch meistens problemlos ab, wenn man sich nicht grad den allerbilligsten Jakob auf Ebay raussucht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Suro am 4.11.2010 | 20:32
Es gibt solche Sondererscheinungen aber durchaus ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 5.11.2010 | 09:03
Es gibt solche Sondererscheinungen aber durchaus ;)

Die gibt es aber nach den Gesetzen des Marktes nicht sehr lange. ;)

Versandgroßhändler können knallhart kalkulieren und aufgrund ihrer großen Abnahmemengen beim Einkauf geradezu perverse Rabatte aushandeln. Ein ortsansässiger Händler bekommt deutlich geringere Rabatte, weil er seinerseits Waren in kleineren Mengen einkauft, aber in Relation zum Geschäftsvolumen die höheren Betriebskosten hat. Kurz, er muss mehr berechnen, wenn er überleben will.

In der Praxis kann man beobachten, das Händler vor Ort mindestens 5%, häufig aber sogar bis zu ein Drittel teurer sind. Da jetzt jemanden zu finden, der zufällig gerade sein Lager räumt und die Waren daher praktisch zum Selbstkostenpreis verscherbelt, ist eher Zufall und die Ausnahme. Und ob der Service da nun besser ist ...? Mehr als defekte Ware zurücknehmen und Ersatz bzw. Erstattung des Kaufpreises anzubieten, kann in dieser Branche auch ein Ladengeschäft nicht reißen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 5.11.2010 | 14:36
Oder man hat das Glück ein Ladengeschäft eines Versenders in der Nähe zu haben, ich brauche zB. nur 30min. bis zum Lager/Geschäft von notebooksbilliger.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2010 | 19:31
Ich hab mir jetz schomma meinen "Wunschzettel" gemacht... euer o.g. USB3-Mainboard, darauf nen Phenom II 550, 4G ram, und ne 5750 mit 512MB, sind unterm Strich noch deutlich unter 300 Euro. Ist bislang aber nur der Boxed-Kühler dabei, erstmal schauen wie der so rödelt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 8.11.2010 | 10:25
Ich hab mir jetz schomma meinen "Wunschzettel" gemacht... euer o.g. USB3-Mainboard, darauf nen Phenom II 550, 4G ram, und ne 5750 mit 512MB, sind unterm Strich noch deutlich unter 300 Euro. Ist bislang aber nur der Boxed-Kühler dabei, erstmal schauen wie der so rödelt.
Also ich bin mit meinem Boxed-Kühler zufrieden. Könnte aber auch daran liegen dass meine Graka relativ laut ist  und ich ihn deshalb nicht wahrnehme >;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 8.11.2010 | 11:17
Ich hab mir jetz schomma meinen "Wunschzettel" gemacht... euer o.g. USB3-Mainboard, darauf nen Phenom II 550, 4G ram, und ne 5750 mit 512MB, sind unterm Strich noch deutlich unter 300 Euro. Ist bislang aber nur der Boxed-Kühler dabei, erstmal schauen wie der so rödelt.

Der mitgelieferte Kühler vom Phenom II 550 ist, sofern AMD da nicht inzwischen etwas geändert hat, ganz ordentlich. Er bringt nicht viel Kühlleistung, wird aber auch bei maximaler Leistung nicht störend laut. Wenn man ohnehin nicht übertakten will, kommt man damit normalerweise klar. Meistens ist es ja im Privatbereich ohnehin so, dass maximale Prozessorleistung über einen längeren Zeitraum eher beim Spielen abgerufen wird, und dann ist - selbst wenn die Grafikkarte lärmt - üblicherweise noch der Ton des Spiels eingeschaltet und übertönt das Summen des Lüfters. ;)

Und wenn es dennoch grenzwertig wird: Ein schöner großer Gehäuselüfter, der hinten Luft aus dem Gehäuse saugt, bringt da häufig mehr als ein Kühler-Monster auf einem Prozessor mit moderater TDP. Ich hatte das erst letztens wieder, dass der Austausch des Boxed-Lüfters gegen einen leistungsstärkeren mit Heatpipes, großem Lüfter und allem PiPaPo bescheidene 4°C weniger brachte. Ein 95mm-Gehäuselüfter an der Gehäuserückseite bescherte dem PC um 7 bis 8 Grad reduzierte Temperaturen, konnte dabei hübsch langsam laufen und entlastete den CPU-Kühler, der daher auch nicht aufdrehen musste.

Grund: CPU-Kühler kühlen nur punktuell und stoßen ggf. noch Luft auf das Mainboard und umliegende Komponenten. Ein rückwärtiger Gehäuselüfter zieht ganz allgemein heiße Luft von den Komponenten ab und sorgt für einen Unterdruck, der kühle Luft nachziehen lässt. Und wenn die Lamellen des CPU-Kühlers idealerweise horizontal verlaufen, dann hat der rückwärtige Gehäuselüfter bei üblichem ATX-Aufbau im Grunde noch den Zweitjob eines weiteren CPU-Kühlers.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 11.11.2010 | 17:35
So, ich habe mich jetzt überzeugen lassen, dass der Online-Kauf bei Computern genau das richtige ist und mir mal eine Kombi zusammengestellt - wäre das so eine vernünftige und preiswerte Zusammenstellung oder ist da noch irgendwo ein böser Haken drin?

Samsung SH-223C bare schwarz SATA - 14,82 €
3R Systems Design Gehäuse R340 Black, mATX - 22,70 €
Rechner-Zusammenbau - 20,00 €
Logitech Keyboard Deluxe 250 Black PS/2 (OEM) - 6,97 €
Corsair Builder Series CX430, 430 Watt - 38,09 €
OEM Microsoft Windows 7 Home Premium 64-bit inkl. Vorinstallation - 74,90 €
Western Digital Caviar SE16 500GB SATA II 16MB  - 32,43 €
AMD Athlon II X2 250 Box, Sockel AM3 - 49,15 €
Hanns-G HW191DP,DVI, 5ms, Widescreen - 102,94 €
Powercolor HD5750 512M GDDR5 - 91,43 €
4GB-Kit DDR2 TakeMS PC6400/800 CL 5 - 59,02 €
Gigabyte GA-M68M-S2P NVIDIA Nforce 630a, mATX - 37,21 €

Gesamt - 549,66 € (Gute Schätzung mit den 550 € muss ich sagen).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 11.11.2010 | 23:52
So, ich habe mich jetzt überzeugen lassen, dass der Online-Kauf bei Computern genau das richtige ist und mir mal eine Kombi zusammengestellt - wäre das so eine vernünftige und preiswerte Zusammenstellung oder ist da noch irgendwo ein böser Haken drin?

Es wäre nur zu überlegen, ob Du statt des AM2-Mainboards und DDR2-Arbeitsspeichers bereits auf ein AM3-Board und DDR3 setzen solltest. Sachliche Gründe (wie eine nennenswerte Leistungssteigerung etc.) gibt es dafür allerdings nicht, allenfalls die höhere Zukunftssicherheit - soweit man bei Computern von so etwas sprechen darf. Allerdings wäre es inzwischen nicht teurer, daher könnte man ohne Schmerzen das neuere nehmen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 12.11.2010 | 01:35
Ich würde auch immer den neuesten Sockel nehmen -- obwohl ich ehrlicherweise sagen muss, dass es im Nachhinein bei mir bisher IMMER wurscht war, weil es einfach noch NIE vorkam, dass ich den Prozessor aktualisiert habe, ohne gleich das ganze System (und somit auch das Mainboard) auf Vordermann zu bringen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 20.11.2010 | 13:37
Da meine Autoreparatur nun nicht mehr, sondern deutlich weniger gekostet hat als vorveranschlagt [  :headbang: ], muss ich jetzt auch nicht um jeden Cent knapsen. Unter anderem habe ich etwas Luft für eine weitere Festplatte, die meine momentane uralte und rotzelangsame 80GB-Systemplatte ersetzen soll.

Heute nacht soll es soweit sein, wenn zu dem Zeitpunkt auch noch alles lieferbar ist. Hier mein momentaner Bestellzettel bei Mindfactory.de, wo ich schon vor einem halben Jahr Gehäuse und Netzteil gekauft habe:

Mainboard: Asus M4A77T (69)
RAM: 2x 2048 Exceleram DD3-1333 (44)
HDD: 500GB WD Caviar Blue (32)
Graka: 1024MB Powercolor Radeon HD 5770 Eyefinity (105)
CPUs: AMD Phenom II x2 555 3.20 GHz Black Edition (75)
Summe: -> 330 Euro.

Hab ich damit alles richtig gemacht, oder besteht irgendwo noch Nachbesserungsbedarf?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: killedcat am 21.11.2010 | 00:47
Hier erkennt man den Profi: PC-Informationen postet man selbstverständlich um 13:37 Uhr.   ~;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 21.11.2010 | 01:41
Äääääh... ja, das war volle Absicht. ^^

Auch geil: ich wollte mit der Bestellung bis nach Mitternacht warten, weil man dann die Versandkosten (mind. 7 Euro) erlassen bekommt.
Nun sind in der Zeit von heute Mittag bis jetzt die Artikel in meinem Warenkorb um insgesamt 6 Euro teurer geworden.
Ich fühl mich grad irgendwie verarscht.

edit: Aber hab jetzt trotzdem bestellt *grummel*
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 22.11.2010 | 10:31
nen groben fehler konnte ich jetzt nicht erkennen, aber wieso die eyefinty edition?
willst dir nen videowall bauen  >;D oder haste schon monitore mit displayport anschluss
um mehr als 2 monitore anschliessen zu können?

naja egal, wenn du sie irgendwann mal verkaufst bekommste wegen dem feature noch
ein paar mehr kröten als ohne :D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 22.11.2010 | 10:39
Kein besonderer Grund, die war halt auch nicht teurer als die anderen 5770er. Die Powercolor scheint aber einen Tick höher getaktet zu sein als die anderen, und ihr wird mit das beste Kühlkonzept attestiert. Neben der Sapphire, die aber zumindest laut den angegebenen Daten etwas unter den Referenztakten zu bleiben scheint, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Im Endeffekt war das mehr oder weniger ne Münzwurfentscheidung.

Zwei Displays werd ich anschließen, das wars dann aber auch schon.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.11.2010 | 16:01
Paket heute angekommen, schneller gehts wirklich nicht.

Und verdammt: hab vergessen, Wärmeleitpaste mitzubestellen.
Was mach ich denn jetzt? Hier kenn ich in 30km Umkreis keinen Laden, wo man sowas kaufen könnte.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: MadMalik am 23.11.2010 | 16:10
Beim Lüfter ist keine dabei? Vieleicht unter dem Nutzlosen Beipackzettel versteckt? Ist in der Regel keine große Tube, die übersieht man schnell. Ansonsten, Amazon.de... dann ist es meist am nächsten oder darauffolgenden Tag da. Also wenn man jetzt nicht unbedingt sofort lostbasteln will.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.11.2010 | 16:20
Nein, Fehlanzeige :(
Aber drollig, wie die Prozessorbox designt ist, damit man sich sicher sein kann, dass der kein Rückläufer ist.
Ich google jetzt noch e bissl ob ich doch noch nen Computerladen in der näheren Umgebung finde...)

edit: Aaaaaargh! Wisst ihr wie das ist, wenn man einen ganzen karton voller neuer spielsachen da stehen hat, und darf nicht anfangen zu basteln, weil einem ein 2-euro-teil fehlt? Kleiner Hinweis: Aaaaaargh!
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Santa am 23.11.2010 | 16:34
Bei mir war auch keine Paste in Tube beim Prozessor mit dabei, aber ein Pad war am boxed Kühler bereits angebracht ... nicht das Beste, aber dann kannste schon mal alles in Betrieb nehmen. :)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Meister Analion am 23.11.2010 | 16:42
Bei mir war auch glibbriges Zeug am boxed Kühler dran. Ich hoffe mal schwer das war Leitpaste  ~;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.11.2010 | 16:45
Wup? Ja, jetzt merk ichs grad. Bei meinem Kühler ist auch schon so ein klebriges Zeug auf der Kontaktfläche. Hab es zunächst für solider Metall gehalten. Hab dann man an den Rand gefasst, ob es vielleicht ein Pad wäre, und es stellte sich als klebrig heraus.

Tja, dann kann ich wohl doch heut abend noch basteln. ^^
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 23.11.2010 | 17:35
Und nicht erschrecken, wenn Dir die Temperatur der CPU anfänglich etwas zu hoch erscheinen sollte - die Wärmeleitpads auf den Kühlern brauchen manchmal erst eine Weile laufenden Betrieb, bevor sie weich werden und Unebenheiten effizient ausgleichen können.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.11.2010 | 17:48
Ich glaub, es ist in der Tat kein Pad, sondern Paste. Will da aber natürlich nicht drauf rumtatschen.

Jetzt mach ich aber erstmal das Backup meiner alten Platte, hatte ich noch nicht gemacht weil ich nicht zu hoffen wagte, dass das Paket heut schon da wäre.
Dann muss ich noch rasch zum Laden hüpfen und DVD-Rohlinge kaufen, weil ich das OS momentan nur als ISO auf der Platte hab.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 23.11.2010 | 22:24
Ta-da!

Alles ganz geschmeidig gelaufen. Rechnerumbau ging tadellos, besser als damals beim Gehäuseumbau. Dann auf Anhieb angesprungen, Win7 installiert, Treiber, passt. Jetzt natürlich noch den ganzen Rotz wieder draufpacken, Programme usw. Aber immerhin, er hat Powerlan selbsttätig erkannt, ohne dass ich nach der Treiber-CD suchen musste. Jetzt hab ich erstmal nur Opera draufgetan, Rest kommt später.
Also da muss ich nu echt sagen: die Linux-Installation (auf dem Laptop) war komfortabler!

Ja, bin jedenfalls zufrieden, dass alles funzt. =) Was der Rechner nun eigentlich hergibt, werd ich erst die nächsten Tage ausprobieren können, heut hab ich keine Zeit mehr.

Edit:
Ich konnt natürlich doch nicht widerstehen, und hab schon angefangen, dran rumzufummeln.
Zum Einen war ich neugierig, wie es sich denn nun mit den potentiellen 3. und 4. Kernen verhält. Wohlgemerkt, das ganze Mainboard ist auf "Core Unlocking" ausgelegt, wird sogar auf der Packung mit geworben. So habe ich denn mal probehalber die entsprechenden BIOS-Option ("Unleashing Mode") auf Enable gestellt.
Und *schwupp*, ohne jegliches weitere Zutun meinerseits waren *vier* Kerne aktiviert. Das System fuhr problemlos hoch. Das AMD Overclock-Tool zeigte den Prozi nun als "Phenom II x4 B55" an.

Nunja, ehrlich gesagt war das der Hintergedanke, als ich die CPU als "Black Edition" bestellt hab. Die Dinger sind ja in erster Linie zum übertakten gedacht, und da hab ich mir zusammengereimt, dass sie da wohl am ehesten höherstufige Phenoms einfach umdeklarieren. Das scheint hier wohl auch der Fall gewesen zu sein.

Ich hab's jetzt allerdings erstmal wieder auf 2 Kerne zurückgestellt, um einen Überblick über die Temperaturentwicklung im Normalbetrieb zu bekommen. Ist ja wie gesagt nur ein Boxed-Lüfter drauf (der allerdings quasi nicht hörbar arbeitet). Im Moment läuft ein Prime95-Foltertest auf 2 Kernen, und die Temperatur steigt nicht (nennenswert) über 42,5°C (laut AMD-OC Anzeige).
Anmerkung am Rande: der Test läuft auch noch während ich dies schreibe. Beide Kerne sind auf 100% Auslastung, aber ich kann hier ganz normal und verzögerungsfrei tippen, zwischen verschiedenen Tasks umschalten und so weiter. Klasse.

Im Vierkernbetrieb funktioniert die Temperaturanzeige allerdings überhaupt nicht mehr, für keinen Kern.
Daher nun mal meine Frage, was meint ihr (wer sich damit auskennt): wenn 2 Kerne auf Vollast 42,5° erzeugen, packt der Lüfter dann auch die Wärmeentwicklung von 4 Kernen? (Im Idle-Betrieb fährt er den Takt auf 800MHz runter und sinkt deutlich unter 30°)

Nebenbei: das Tool zeigt mir ferner die (korrekten) 4G Speicher als "Single Channel" an, obwohl ich die beiden Chips artig auf beide Banken verteilt habe. Was darf ich jetzt davon halten?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 26.11.2010 | 12:55
Daher nun mal meine Frage, was meint ihr (wer sich damit auskennt): wenn 2 Kerne auf Vollast 42,5° erzeugen, packt der Lüfter dann auch die Wärmeentwicklung von 4 Kernen? (Im Idle-Betrieb fährt er den Takt auf 800MHz runter und sinkt deutlich unter 30°)

Mit vier Kernen dürfte die Temperatur kaum, zumeist noch nicht einmal messbar ansteigen. Grund: Die jeweilige Spannung liegt grundsätzlich für die ganze CPU an, ob die Kerne jetzt aktiv sind oder nicht.

Eventuell könntest Du irgendwann feststellen, dass bei höherer Taktung aller Kerne unter Last die standardmäßig angelegte Spannung, die ja auf zwei offiziell arbeitende Kerne ausgelegt ist, nicht mehr ausreicht. Dann müsstest Du mehr oder weniger stark übervolten, was aber bei den Temperaturen immer noch kein Problem darstellen dürfte, wenn Du deswegen nur 0,025 bis 0,05V mehr anlegen müsstest.

Generell: Wenn man nicht wirklich groben Unfug anstellt und irrsinnig übertaktet/übervoltet, schaltet sich der Rechner schlimmstenfalls wegen Überhitzung ab, man wartet 'ne Minute, startet neu und setzt die Einstellung zurück. Die Zahl der Kerne ist dabei egal.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 26.11.2010 | 20:38
So, mein Computer ist nun auch endlich da, aber irgenwas scheint da nicht geklappt zu haben - bestellt hatte ich bei hardwareversand.de nämlich als Lüfter:

--- Artikelnummer.: HVR430CSDE
--- Name: Corsair Builder Series CX430, 430 Watt
--- Preis: 37,83 €

Gekriegt habe ich hingegen:

--- Artikelnummer.: HVR351BSDE
--- Name: be quiet! SFX Power BQT SFX 350 W
--- Preis: 46,96 €

Das ist allerdings etwas absurd, weil laut Homepage das gelieferte Netzteil deutlich teurer ist als das bestellte. (Wie kann ich überprüfen, ob es wirklich das angegebene Netzeil ist und nicht irgendein Billig-Schrott?)

Da werde ich wohl bei jeder Komponente ganz genau hinsehen müssen, ob das auch das ist, was ich bestellt habe.  :-\
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 26.11.2010 | 23:24
Lüfter =/= Netzteil ^^

Normal sind auf dem Netzteil selber die Marke und Eckdaten aufgedruckt. Auf meinem beQuiet steht das groß und deutlich drauf.
Ich würd mir aber trotz der "geschenkten" 9 Euro überlegen, das zu reklamieren, einfach weil 350W nicht allzuviel Spielraum lassen. Laut deinem vorseitigen Einkaufszettel hast du ja jetzt eine HD 5750; schau mal da auf die Packung, was da als Minimalnetzteil empfohlen wird. Auf der Schachtel meiner HD 5770 jedenfalls steht minimum 450W.
Die werden da zwar vielleicht je nach Hersteller etwas übervorsichtig sein (ich habe beim Einkaufen gesehen, dass ein anderer Hersteller für die gleiche Karte >500W empfiehlt), aber allzu weit sollte man das sicher nicht unterschreiten.

P.S.: hab jetzt bei mir alle Cores aktiviert. Schaumermal, wie sich das bewährt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Belchion am 27.11.2010 | 08:57
Ich würd mir aber trotz der "geschenkten" 9 Euro überlegen, das zu reklamieren, einfach weil 350W nicht allzuviel Spielraum lassen. Laut deinem vorseitigen Einkaufszettel hast du ja jetzt eine HD 5750; schau mal da auf die Packung, was da als Minimalnetzteil empfohlen wird.
PowerColor  HD5750 512M GDDR5, Minimum System Power requirement: 450W - also deutlich mehr als die gelieferten 350 Watt. Grr.

Wenigstens der Rest scheint aber zu stimmen. Immerhin. Aber das mit dem Netzteil muss trotzdem behoben werden.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 27.11.2010 | 16:45
Siehste, gut dass ich's dir gesagt hab. Auch wenn's natürlich jetzt lästig ist, das umzutauschen.

Noch ein Nachtrag zu meinem: habe auf der Asus-Website ein Tool entdeckt, das auch bei 4 aktivierten Kernen die CPU-Temperatur auslesen kann. Jetzt hab ich mal eine Weile Mass Effect auf vollen Details gezockt, danach war die CPU-Temperatur bei 50°, Mainboard bei ca. 40°. Ich denke, das passt so.

Edit: mache grad noch einen Lasttest mit Prim95. Also 4 Kerne auf 100%. Temperatur jetzt bei 65°, stabil. Lüfter dreht hörbar hoch.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 30.11.2010 | 10:48
So, mein Computer ist nun auch endlich da, aber irgenwas scheint da nicht geklappt zu haben - bestellt hatte ich bei hardwareversand.de nämlich als Lüfter:

— Artikelnummer.: HVR430CSDE
— Name: Corsair Builder Series CX430, 430 Watt
— Preis: 37,83 €

Gekriegt habe ich hingegen:

— Artikelnummer.: HVR351BSDE
— Name: be quiet! SFX Power BQT SFX 350 W
— Preis: 46,96 €

Das ist allerdings etwas absurd, weil laut Homepage das gelieferte Netzteil deutlich teurer ist als das bestellte. (Wie kann ich überprüfen, ob es wirklich das angegebene Netzeil ist und nicht irgendein Billig-Schrott?)

Da werde ich wohl bei jeder Komponente ganz genau hinsehen müssen, ob das auch das ist, was ich bestellt habe.  :-\

das gelieferte be4quiet ist doch eine vollkommen andere bauart.
in dem fall wesentlich kleiner als normale ATX netzteile...

würde auf austauschlieferung bestehen, da das CX viel eher deinen
ansprüchen entspricht. das bequiet ist eher für htpc gedacht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 30.11.2010 | 10:57
Edit: mache grad noch einen Lasttest mit Prim95. Also 4 Kerne auf 100%. Temperatur jetzt bei 65°, stabil. Lüfter dreht hörbar hoch.

Dann habe ich eine gute Nachricht für Dich: Das Tool liest vermutlich sogar zu hohe Werte aus. :)

Bei andauernden 65°C müsste die CPU runtertakten oder wenn dies nicht möglich ist, sich der Rechner abschalten. Wenn er das nicht tut, liegen mit ziemlicher Sicherheit geringere Temperaturen vor, als Dir angezeigt werden. Was ja für so einen Stresstest nur vorteilhaft ist.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 30.11.2010 | 11:28
Mag sein, ich hatte jedenfalls bislang keinerlei Probleme.
Was ich etwas verwunderlich finde ist, dass bei einem 2D-Spiel (Soldat 1.5) der neue aktiv gekühlte Quad mit ca. 50° der Anzeige nach wärmer wird als mein alter passiv (!) gekühlter Athlon64. Dessen Temp ich allerdings mit Speedfan ausgelesen hatte. Man möchte doch meinen, dass der mit der Pixelschlacht weniger Aufwand hätte.
Naja, das nur so nebenbei.

Allgemein kann ich allen Budget-Hardwarekäufern diesen Prozessor, also den Phenom II B55 wärmstens empfehlen. Ich hab mich da auch mal etwas drüber belesen: als der Produktionsprozess noch nicht so zuverlässig war, kam es eben öfter zu defekten Kernen. Da hat sich dann AMD gedacht, verkaufen sie die Dinger eben als x2 oder x3 billiger. Damit haben sie natürlich einen Markt für dieses Segment geschaffen. Inzwischen ist aber der Produktionsprozess so weit ausgereift, dass es kaum noch zu schadhaften Kernen kommt, aber die Nachfrage besteht weiterhin. "Die ich rief, die Geister, werd ich nicht mehr los." Also bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als vollkommen tadellose 955er (x4) auf 555er (x2) umzudeklarieren. Und dann eben einen 130-Euro-Prozessor für 80 Euro zu verkaufen.
Wie gesagt, das Core Unlocking funktioniert mit zeitgemäßen Boards absolut komplikationslos. Mit der Standardspannung kann man sogar bis 3.6GHz hochtakten. Das Ende der Fahnenstange ist mit etwas mehr Volt bei 3.8GHz erreicht, danach wird's instabil.

Also ich kann nur sagen, holt euch diesen Chip, solange es ihn noch gibt. Ewig wird AMD ihn sicher nicht anbieten.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 30.11.2010 | 11:44
Was ich etwas verwunderlich finde ist, dass bei einem 2D-Spiel (Soldat 1.5) der neue aktiv gekühlte Quad mit ca. 50° der Anzeige nach wärmer wird als mein alter passiv (!) gekühlter Athlon64. Dessen Temp ich allerdings mit Speedfan ausgelesen hatte. Man möchte doch meinen, dass der mit der Pixelschlacht weniger Aufwand hätte.

Ganz im Gegentum. ;) Bei 2D-Spielen wird der ganze Kram von der CPU berechnet, während bei 3D-Spielen die GPU der Grafikkarte stemmt, was auf dem Bildschirm erscheint. Der Rest ist dann einfach nur ein Zeichen von "unsauberer" Programmierung: Das Spiel sichert sich vermutlich mehr Rechenzyklen als es eigentlich bräuchte, weil die Routinen einfach nicht daraus ausgelegt sind, bei modernen CPUs nur soviel zu nutzen, wie sie bräuchten.

Ich spiele beispielsweise Wizardry 8 ja auch problemlos auf einem älteren Laptop, der im Normalbetrieb auf 600 Mhz festgetackert ist. Auf meinem Hauptrechner genehmigt sich das Spiel 3.4 Ghz auf einem Kern, wenn ich die Taktung nicht fixiere, obwohl die Performance dadurch nicht steigt. Und weil die Spannung für alle Kerne erhöht werden muss, auch für die, welche unbeteiligt bleiben, steigt eben die Temperatur.

Tipp: Für ältere/simple Spiele ein Profil anlegen, dass eine fixierte, moderate Taktrate bei entsprechender Spannung erzwingt, so lange man spielt. Die CPU bleibt kühler, lebt länger und man spart Strom.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 30.11.2010 | 11:49
Ahja, das leuchtet ein. Soldat ist iirc in Delphi programmiert. In Sachen Komplexität und Graphikqualität ist es so etwa auf dem Stand von 1991. Braucht aber mindestens ~300MHz oder so.


Tipp: Für ältere/simple Spiele ein Profil anlegen, dass eine fixierte, moderate Taktrate bei entsprechender Spannung erzwingt, so lange man spielt. Die CPU bleibt kühler, lebt länger und man spart Strom.

Klingt super, aber wie macht man das? Also ein Profil für die Taktrate anlegen? Ich kenn mich damit noch nicht aus.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 30.11.2010 | 12:03
Klingt super, aber wie macht man das? Also ein Profil für die Taktrate anlegen? Ich kenn mich damit noch nicht aus.

Ich nehme bei den neuen AMD-CPUs gerne K10stat. Das ist nicht gerade intuitiv, aber es gibt ja Tutorials (http://www.greencomputingportal.de/index.php/artikel/phenom-ii-undervolting-mit-k10stat/).

Direkt von AMD wäre da noch AMD Overdrive zu nennen, aber das arbeitet (zumindest bei mir) generell sehr instabil und vermutlich mit "gewaltsam" aktivierten Kernen gar nicht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Buddz am 8.12.2010 | 21:23
[rant]
Warum gibt es eigentlich nur noch schwarze PC Gehäuse? Sogar innen sind die schwarz lackiert!!! Hat Apple jetzt etwa auch noch ein Patent auf die Farbe weiß, oder was? Jede Minute die wir uns das länger gefallen lassen, stirbt irgendwo auf der Welt eine Grafikkarte oder ein CPU einen grausamen und vermeidbaren Hitzetod. Steh auf und tu was dagegen!
[/rant]

Edit: Ooops, es gibt sogar meinen Favoriten in weiß (http://www.caseking.de/shop/catalog/Gehaeuse/Gehaeusefinder/Cooler-Master-690-II-Lite-Midi-Tower-WWN3-PCGH-white::14725.html) ... nur auf der Herstellerseite steht davon natürlich nichts. Keine Ahnung was das soll. Naja, ich lass den Rant mal so stehen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 9.12.2010 | 02:28
Ist jetzt eigentlich OT:

Hast du deinen PC in der prallen Sonne stehen oder was? Eigentlich dürfte aber doch die Farbe des Gehäuses ziemlich wurscht sein, oder schwarze sogar im Vorteil sein, was die Abstrahlung angeht. Sonst müssten ja die Neger in Afrika auch sofort den Hitzetod sterben, aber die halten's besser aus als die Weißbrote.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 9.12.2010 | 02:57
Schwarz wäre nur ein Problem, wenn von außen signifikante Hitzestrahlung eingebracht würde, da aber wohl niemand seinen PC direkt neben einem Wärmestrahler parken wird sollte das eigentlich kein Problem sein. Abgesehen davon gibts es genug Gehäuse in anderen Farben, bei Lian-Li kriegt man alle Modelle auch in "nackt", also einfach gebürstetes Alu (OK die sind dafür auch sauteuer).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 9.12.2010 | 12:12
das weiße coolermaster ist eine sonderedition für die PC Games Hardware (PCGH im Artikel)

das die gehäuse innen endlich auch in aussenfarbe oder gar kontrastfarbe (aussen schwarz / innen rot)
lackiert sind war nur ein sinnvoller schritt wenn man bedenkt wieviele PCs heutzutage ein fenster haben.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Crujach am 17.12.2010 | 12:46
Tag zusammen :)

meine Freundin möchte einen neuen PC - der alte rauscht wie eine Turbine und ist von der Innenausstattung auch nicht mehr der tollste. ;)
Es soll ein leiser Office-PC werden, also eher keine Spiele außer Browsergames und Flash-Spielchen (auch wenn die in letzter Zeit immer aufwändiger werden...), kein Videoschnitt o.ä.
Dafür haben Wir ja meinen PC. :)

- Ich spiele mit dem Gedanken eine passiv gekühlte Grafikkarte zu nehmen und dafür mehr Gehäuselüfter - ist das hinsichtlich der Lautstärke sinnvoll oder nicht?
- das Motherboard sollte einen eSATA-Anschluss mitbringen, Wir haben hier noch eine entsprechende externe Festplatte, die das Datengrab und Backup ist.
- der alte Tower steht im Moment im Regal auf der selbe Höhe wie der Monitor, da sind seitliche Gehäuselüfter echt doof.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.12.2010 | 14:02
- Ich spiele mit dem Gedanken eine passiv gekühlte Grafikkarte zu nehmen

Für einen reinen Office-PC tut's auch eine Onboard-Lösung. Viele Mainboards mit eSATA haben sogar bereits einen der neueren HD-Grafikchips drauf, der die CPU auch bei hochauflösenden Videos entlastet.

Zitat
und dafür mehr Gehäuselüfter - ist das hinsichtlich der Lautstärke sinnvoll oder nicht?

Ein einziger 92mm- bis 120mm-Gehäuselüfter genügt für diesen Zweck vollkommen und ist sogar sinnvoller: Hinten angebracht, erzeugt er einen gleichmäßigen Luftstrom, der auch Mainboard und CPU ordentlich mitkühlt und aufsteigende Hitze vom Hetzteil abhält. Das sind gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Sobald man mehr als einen Gehäuselüfter verbaut, ist Herumprobieren angesagt, damit keine hörbaren Turbulenzen entstehen.

Mein Tipp wäre:

* ASRock M3N78D // 40 bis 50 Euro
Über ASRock kann man geteilter Meinung sein, aber ich finde, die haben sich sehr gemausert und sind für Normalanwender nicht mehr die "Resterampe" von Asus, sondern eine echte Budget-Alternative. Ansonsten das Asus M4A78-HTPC, dass zwar mal eben 25% mehr kostet, aber auch deutlich mehr bietet.

* einen AMD Athlon64 X2 5200+ (AM3) bis AMD Athlon II X2 250 // 30 bis 50 Euro

* Kingston ValueRam DDR3-1333 CL9, 2048 MB // ca. 20 Euro

* be quiet! System Power S6 80+ 300W // ca. 30 Euro

* ein beliebiges Gehäuse, welches hinten mindestens einen 92mm-Lüfterplatz hat
* eine laufruhige interne Festplatte gewünschter Größe
* ein optisches laufwerk de gusto

Für 150 bis 200 Euro kriegt man schon einen guten Office-PC hin, der auch für Multimedia geeignet ist (und notfalls aufgerüstet werden kann, wenn Deiner Freundin irgendwann doch der Sinn nach etwas aufwendigeren Spielen stehen sollte. :-)).
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 17.12.2010 | 14:37
aber lieber ein mainboard mit 880GX/890GX Chipsatz.
ist die momentan beste onboard grafik die verfügbar ist.

man sollte nie vergessen das AsRock eine 100% Tochter von Asus
ist und von denen eigentlich fürs OEM Geschäft gegründet wurde...
wo stable noch wichtiger als alles andere ist ;)

da der rechner länger sein werk verrichten soll würde ich auch schon zu
einem board mit USB 3 greifen:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=mbam3&sort=p&xf=1317_2%3B0~597_Radeon+HD+4250~597_Radeon+HD+4290~1317_2%3B2

wenn man nun eines der ersten 3 boards von MSI, Gigabyte oder Asus nimmt
macht man generell nix falsch ;)

was die lüfter angeht:
Bitte nix unter 120mm durchmesser und dort dann nix mehr über 1000 U/min.
günstig und gut sind normalerweise die scythe sliptream (vorzugsweise als 800er)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Crujach am 17.12.2010 | 18:13
@Yerho: Ich hatte mit 300 - 350 € spekuliert und würde das auch investieren - gut, ich brauch noch Win7 und würd auch in ein kompaktes, ordentliches Gehäuse investieren.

und usb3... naja, vielleicht nicht verkehrt.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 17.12.2010 | 18:56
Statt Grafikkarte, die ihr für Officebetrieb eh nicht braucht, würd ich da lieber noch die 20 Ocken extra in +2G Ram investieren, also im Vergleich zu Yerhos Konfi. 4G sind nämlich _echt_ angenehm, weil kein Geswappe, und schließlich wird sich die Onboard-GPU ja auch per Shared Mem an der Ram bedienen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 17.12.2010 | 21:46
Bei einem Budget von > 300 Euronen für einen Office-Knecht würde ich mich Kalganis Vorschlag vorbehaltlos anschließen: Dann doch besser gleich in ein Mainboard investieren, das sämtliche gerade anlaufenden Standards unterstützt.

Auch Feuersängers Ergänzung hat was für sich, wobei man in dem von Dir beschrieben Anwendungsbereich den Unterschied zwischen 2GB und 4GB Arbeitsspeicher niemals merken wird; auch auf die Auslagerungsdatei kann man bereits mit 2 GB verzichten. Aber: Die Preise für Arbeitsspeicher sind gerade wieder so weit gesunken, dass man durchaus zuschlagen sollte.

man sollte nie vergessen das AsRock eine 100% Tochter von Asus ist und von denen eigentlich fürs OEM Geschäft gegründet wurde...
wo stable noch wichtiger als alles andere ist ;)

Bis 2008 war es allerdings häufig so, dass ASRock-Stabilität beim Endkunden nur deshalb ankam, weil Systemintegratoren die teilweise doch recht heftigen Anteile an defekten Teilen pro Marge aussortiert haben. ;)

Und wie gesagt, das ist jetzt anders. Inzwischen wird da anscheinend nicht mehr in der Verarbeitung und bei der Qualitätssicherung eingespart, sondern eher bei den Features. Die letzten aktuellen ASRock-Mainboards, die ich in den Händen hielt, hatten zwar ältere Chipsets, aber beispielsweise sauber verlötete Elkos, die sich auch in der Anordnung praktisch nicht von denen der teureren Asus-Boards unterschieden. Einige frühere ASRock-Teile sahen hingegen manchmal aus, als hätte sie ein Epileptiker während eines Anfalls mit Gartenschere und Feuerzeug fabriziert.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Bitpicker am 18.12.2010 | 07:38
Ich würde auch die Idee mit 4 GB RAM unterstützen. Selbst wenn man davon vielleicht jetzt noch nichts merkt, wird die Zeit kommen, wo man sich mehr RAM wünscht. Ich habe auch 4 GB in meinem Linuxrechner, und Linux ist bei weitem nicht so ein Ressourcenschwein wie Windows. Aber lieber Reserven als immer am Anschlag. Mit wachsender Rechnerleistung wachsen oft auch die Ansprüche, die man stellt, und neue Aufgaben kommen hinzu.

Außerdem wird Windows das über kurz oder lang selbst benötigen. Vergleicht doch mal die Systemanforderungen von Windows XP im Wandel der Zeiten:

Here's What You Need to Use Windows XP Professional
• PC with 300 megahertz or higher processor clock speed recommended; 233 MHz minimum required (single or dual processor system);* Intel Pentium/Celeron family, or AMD K6/Athlon/Duron family, or compatible processor recommended
•128 megabytes (MB) of RAM or higher recommended (64 MB minimum supported; may limit performance and some features)
•1.5 gigabytes (GB) of available hard disk space*

Zitat mit Zeitstempel von 2001 von http://www.microsoft.com/windowsxp/sysreqs/pro.mspx

Heute braucht man für praktisch dieselbe Software mit denselben Aufgaben etwa die fünffachen Ressourcen, um überhaupt normal arbeiten zu können. Da wird Windows 7 auch irgendwann ankommen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 19.12.2010 | 11:50
Nun ja, Windows 7 geht stark in die Richtung, sinnvoll zu skalieren und Ressourcen für die Anwendungen frei zu überlassen. Schon den RC1 konnte ich problemlos auf einem Pentium II mit 256 MB RAM problemlos laufen lassen - zwar ohne volle Aero-Oberfläche, die allerdings eher von der Grafikkarte gestemmt werden muss.

Paradoxerweise arbeitet Windows 7 ressourcenschonender als Windows XP, welches auf der empfohlenen Minimalkonfiguration zwar startete, aber nicht unbedingt ohne Frust benutzbar war. Es sind eher die Anwendungen, die heute größere Stücke vom Kuchen verlangen, und da hängt es eben davon ab, was man so mit dem Rechner anfangen will.

Dessen ungeachtet kann man eigentlich nie genug Arbeitsspeicher haben. ;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Genion am 19.12.2010 | 17:15
Dessen ungeachtet kann man eigentlich nie genug Arbeitsspeicher haben. ;D
Selbiges gilt aber auch für jedes andere Stück Hardware :D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Cariad am 19.12.2010 | 20:03
Tagchen, ich bin die Freundin.  ;D
Ändert sich an Euren Empfehlungen irgendwas, wenn ich sage, dass ich auch Fotos in höherer Auflösung bearbeiten können will? Oder ist das eh wurscht? Allerdings eher mit Gimp und nicht mit Photo Shop, soweit bin ich noch lange nicht.  ~;D
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 20.12.2010 | 01:36
Dann ist der Arbeitsspeicher nur noch empfehlenswerter, und man sollte keinen zu billigen Monitor benutzen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Genion am 20.12.2010 | 10:00
Kommt drauf an wie professionell es sein soll. Fürn Hobbyisten reicht ein guter günstiger Monitor durchaus. Am besten liest du einfach mal ein paar Testberichte oder schaust in

Zum Arbeitsspeicher kann ich leider nur Theoriewerte und keine Praxis beitragen. Aber die Theoriewerte sagen zumindest, dass Bilder kein arbeitsspeicheraufwendiges Medium sind. (Der IHK scheint wohl für Informatiker nicht viel mehr einzufallen als Speicherverbrauch eines Bildes zu berechnen...) Allerdings empfehle ich trotzdem die 4GB zu nehmen. Kostet nicht viel mehr und damit ist man erstmal auf der sicheren Seite.
Anders sähe es für Videobearbeitung mit Rohdaten aus.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Cariad am 20.12.2010 | 10:35
Ach, ich bin Amateur und absoluter Anfänger. Insofern sollte das wohl gehen.
Etwas mehr Arbeitsspeicher ist für mich eh klar, den Komfort gönne ich mir.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Woodman am 20.12.2010 | 10:45
Aus persönlicher Erfahrung, Bildbearbeitung ist Speicherintensiv, weil da nicht nur einmal das Bild liegt, sondern ziemlich oft, pro Layer einmal und das dann multipliziert mit der Anzahl der Bearbeitungsschritte und noch ein paar zusätzliche Sachen, und nichts davon ist komprimiert. Wenn man dann noch anfängt mehrere Bilder zu öffnen oder ineinander zu kopieren....

Und mit "nicht zu billigem Monitor" meinte ich nicht Grafikdisplays von Eizo oder Iiyama, die ein Vielfaches des angepeilten Rechners kosten, sondern einfach ein ordentliches Modell, weil es keinen Spaß macht wenn man sich viel Mühe mit der Bildbearbeitung gibt und dann die Farben voll daneben liegen und die Bearbeitung ansich braucht auch genug Farbauflösung um detaillierte Farbabstufungen darstellen zu können.
Einen guten Vergleich findet man bei http://www.prad.de (http://www.prad.de/new/monitore/index2.html)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Bitpicker am 20.12.2010 | 11:16
Tagchen, ich bin die Freundin.  ;D
Ändert sich an Euren Empfehlungen irgendwas, wenn ich sage, dass ich auch Fotos in höherer Auflösung bearbeiten können will? Oder ist das eh wurscht? Allerdings eher mit Gimp und nicht mit Photo Shop, soweit bin ich noch lange nicht.  ~;D

Wenn du mit gimp arbeiten möchtest und du keine anderen speziellen Wünsche hast, die dem entgegenstehen, würde ich auf Windows pfeifen und gleich Linux nehmen, weil es schneller, sicherer und leistungsfähiger ist und besseren Kaffee kocht (http://www.pro-linux.de/news/1/15417/profi-kaffeemaschine-mit-linux.html). Macht den Rechner gleich an die hundert Euro billiger und Folgekosten für Antivirussoftware und diverses andere Zeugs fallen weg. ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Crujach am 20.12.2010 | 14:10
@bitpicker: ich glaub sie braucht noch 1-2 Programme, für die es keine Linux-Alternativen gibt. ...muss ich mal nachschauen.

edit: was haltet Ihr von "Small Form Faktor"-Gehäusen? also bezüglich Kühlung und Lautstärke
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 20.12.2010 | 15:41
ich mag "SFF"
mini-itx board etc mit eingeschlossen^^

aber dann kommste nicht mehr mit deinem budget hin.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Bitpicker am 20.12.2010 | 15:59
Bei einem aktuellen Rechner mit 4 GB RAM ist eine Virtual Box mit Windows innerhalb von Linux eine gute Alternative. Läuft meist sogar deutlich flüssiger als ein Windows, das man zusätzlich absichern muss, denn wenn man sich mit dem virtuellen Windows aus dem Internet fernhält und auf die nötigen Programme beschränkt, kan man auf Virenscanner usw. verzichten. Und browsen kann man dann unbeschwert mit Linux.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 20.12.2010 | 16:28
edit: was haltet Ihr von "Small Form Faktor"-Gehäusen? also bezüglich Kühlung und Lautstärke

Es gibt SFF-Gehäuse, bei denen Kühlung und Lautstärke kein Problem sind, aber wie Kalgani schon schrieb, dafür (und für anständige ITX-Boards) müsstest Du dein Budget schon etwas hochschrauben.

Wenn man es kompakt und preisgünstig haben will, ist ein mATX-Miditower ein brauchbarer Kompromiss.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 21.12.2010 | 09:41
bei den µATX towern muss man aber auf die gehäusebreite oft aufpassen,
wenn man eine "tower-kühler" verwenden will. Diese passen leider all zu oft
nicht in diese schmalen gehäuse!

bevor ich aber einen µATX Tower würde aber eher einen günstigen
Midi-Tower nehmen. Xigmatek und Revoltec haben dort ein paar P/L
Granaten im angebot.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 21.12.2010 | 13:30
bei den µATX towern muss man aber auf die gehäusebreite oft aufpassen,
wenn man eine "tower-kühler" verwenden will. Diese passen leider all zu oft nicht in diese schmalen gehäuse!
bevor ich aber einen µATX Tower würde aber eher einen günstigen Midi-Tower nehmen. Xigmatek und Revoltec haben dort ein paar P/L Granaten im angebot.

Ähem, mATX-Tower zählen auch zu den Miditowern und sind normalerweise nur in der Höhe limitiert. Davon abgesehen brauchen Office-Rechner keine Towerkühler, womit es kein Problem wäre, selbst wenn sie nicht passen sollten. ;)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 21.12.2010 | 14:36
ich bezeichne (wie in der Firma gerne intern üblich)
Gehäuse wo max. µATX reinpasst als minitower^^

das nen towerkühler nicht unbedingt nötig, ist klar.
allerdings ist ein gehäuse etwas das man seit ca. 15
Jahren technisch bedingt nicht tauschen musste da
seit dem der gleiche standard vorherrscht und alle
weiteren bemühungen diesen zu ändern bisher gescheitert
sind.

Also kann man dort ruhig etwas sorgfältiger auf diverse
details achten. das es nicht direkt Lian-Li oder Silverstone TJ
sein muss ist auch klar.

pro Towerkühler:
bei der CPU die du vorgeschlagen hast gibt es einige modelle
die den passiv kühlen können ;)

Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 21.12.2010 | 16:06
ich bezeichne (wie in der Firma gerne intern üblich) Gehäuse wo max. µATX reinpasst als minitower^^

Jetzt bin ich ehrlich neugierig: Und wie heißen bei euch die Mini-Tower, die ein ATX-Mainboard aufnehmen können? ;D

Spaß beiseite. Mein Vorschlag zielte eigentlich darauf ab, ITX zu vermeiden und trotzdem einen möglichst kompaktes Gehäuse zu haben. Und die kleinsten Midi-Tower sind nun einmal nun einmal tendenziell für mATX ausgelegt, ebenso die meisten Mainboards mit Onboard-Grafik. Das fügt sich also bestens. :)
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: kalgani am 21.12.2010 | 17:20
Jetzt bin ich ehrlich neugierig: Und wie heißen bei euch die Mini-Tower, die ein ATX-Mainboard aufnehmen können? ;D

kleiner miditower?
als bsp fällt mir hierzu eh nur das Lian-Li A05 ein.
oder gibt es noch andere in ähnlicher bauform?
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Pyromancer am 22.12.2010 | 10:41
Bei mir hat sich gestern die Grafikkarte abgemeldet, und bei den üblichen Reparaturversuchen hat's wohl die Hauptplatine gleich mit zerlegt - auf jeden Fall macht der Rechner keinen Pieps mehr.
Ich brauch also ein neues Herzstück, bestehend aus Hauptplatine, Prozessor mit Anbauteilen, RAM (wo wir gerade dabei sind), Graphikkarte (meinetwegen auch on-board, falls sinnvoll) und Soundkarte (da war die alte on-board und hat getan).

Anforderungen (sortiert nach Wichtigkeit):
-unkompliziert - ich will nicht basteln, schrauben und tunen, das Ding soll schlicht laufen
-zukunftssicher - ich will das Ding die nächsten 5 Jahre nicht mehr anfassen, wenn's geht
-leise - nicht komplett lautlos, aber ein Fön sollte es auch nicht sein
-stromsparend - öko und so
-preiswert - im Zweifelsfall geb ich zwar lieber ein paar Mark mehr aus, wenn dadurch die Qualität stimmt, aber mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen will ich das Geld auch nicht
-flott - der Alte war ein drei Jahre alter Athlon irgendwas Dual Core und eigentlich schnell genug, aber man will sich ja verbessern

Anwendungen: Internet, Textverarbeitung, Filme schauen, Grafikverarbeitung

Das Gehäuse ist ein Midi-Tower mit einem "Abluft-Rohr" über dem Prozessor. Ich hoffe, die Prozessorposition ist genormt.

Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

Was könnt ihr mir empfehlen?


Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 22.12.2010 | 11:27
Sicher, dass es nicht einfach das Netzteil zerschossen hat?

Je nachdem, wieviel du wirklich ausgeben willst, würde ich einfach mal meine aktuelle Konfiguration weiterempfehlen, wenn dir der eine, beim Bootvorgang automatisch vorgeschlagene Knopfdruck zum Aktivieren der deaktivierten CPU-Kerne nicht schon zuviel "Bastelarbeit" ist:
Mainboard Asus M4A77T (mit USB 3)
CPU AMD Phenom II x2 555 Black Edition (meistens kann man den auf x4 aufpumpen)
4G ram
Graka Powercolor HD 5770 1G (kostet auch nur 15 Euro mehr als die deutlich schwächere 5750)

Macht insgesamt ca. 300 Euro. Für mich sind die mitgelieferten/verbauten Lüfter leise genug. Wenn dein alter CPU-Kühler gut war, kannst du den normalerweise auch weiterverwenden. Ich bin überzeugt, dass das Gerät jedenfalls mir die nächsten fünf Jahre gut langen wird.

Wenn du das Risiko, eine nicht entsperrbare CPU zu erwischen, nicht eingehen willst, kannst du freilich auch gleich einen x4 kaufen, der kostet dann halt ca. nen Fuffi mehr (130 statt 80 für im Prinzip die gleiche CPU).
Ansonsten, wenn dir ein x2 langt, würd ich zusehen, auch wirklich einen originären Zweikerner zu kaufen, denn wie Yerho neulich erklärt hat, ziehen auch abgeschaltete Kerne Strom. In einem Chip-Testbericht wird dem Phenom II x2 ein sehr schlechtes Verhältnis von Stromverbrauch zu Rechenleistung attestiert. Und du willst ja Öko und so. Beim x4 ist das wieder hinfällig.

Wenn es deutlich teurer sein darf, schau dir die Intel Core i7 an. Da kostet aber dann allein der Prozessor schon 250 Ocken. ^^ Braucht dann natürlich auch ein anderes Board. Ich hab mich damit aus Budgetgründen aber nicht näher befasst.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Genion am 22.12.2010 | 11:29
Grafikverarbeitung
Bildbearbeitung? Oder doch eher 3D? Spiele?

Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?
Kommt drauf an, welche Programme für dich Pflicht sind und wo du bereit bist alternativen zu nehmen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Arkam am 22.12.2010 | 12:12
Hallo Pyromancer,

Ich brauch also ein neues Herzstück, bestehend aus Hauptplatine, Prozessor mit Anbauteilen, RAM (wo wir gerade dabei sind), Graphikkarte (meinetwegen auch on-board, falls sinnvoll) und Soundkarte (da war die alte on-board und hat getan).

Anforderungen (sortiert nach Wichtigkeit):
-unkompliziert - ich will nicht basteln, schrauben und tunen, das Ding soll schlicht laufen
-zukunftssicher - ich will das Ding die nächsten 5 Jahre nicht mehr anfassen, wenn's geht
-flott - der Alte war ein drei Jahre alter Athlon irgendwas Dual Core und eigentlich schnell genug, aber man will sich ja verbessern
Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

da würde natürlich als erstes interessieren was genau du jetzt als aktuellen Prozessor nutzt. Je nach GHz Zahl und genutzten Programmen ist da nämlich schon keine zusätzliche Leistung mehr heraus zu holen.

Für fünf Jahre zukunftssicher und Grafikverarbeitung beißt sich meiner Ansicht nach. Denn gerade in diesem Gebiet wachsen die Ansprüche an ein System immer noch und auch das Ausnutzen neuster Technik wird erst langsam in die Programme integriert, etwa die Multicore Unterstützung oder das Auslagern von Berechnungen auf die Grafikkarte.
Ich denke Mal das man zumindest noch einen Umzug auf eine SSD und eventuell, wenn unter Windows, noch ein neues Betriebssystem einplanen sollte.
Auch bei der Grafikkarte sollte man sich auf ein Update gefasst machen.

Ich will sicherlich nicht einen Systemstreit hervor rufen, dafür sind meine Linux Erfahrungen einfach zu lang her aber einen kompletten Umstieg würde ich mir noch Mal überlegen.
Denn bei Linux sind einfach viele Sachen anders als bei Windows und bei einem Umstieg merkt man erst wie sehr man sich an Windows gewöhnt hat. Das fing bei mir schon bei der Installation von Software an. Die Linux Gemeinde hat mir bei meinen Problemen stets nett weiter geholfen aber man musste sich eben doch mit dem System auseinander setzen.
Wie sehr man dazu bereit ist muss jeder selber entscheiden.

Gruß Jochen
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Bitpicker am 22.12.2010 | 12:28
Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

Ich nehme an, dass du es schon benutzt und daher software-seitig weißt, was du brauchst, und hier eher die Hardware-Kompatibilität meinst? Da sehe ich tatsächlich kaum Probleme.

Ich habe kürzlich einen Quadcore über ebay bestellt (siehe weiter oben, habe ich in diesem Faden, glaube ich, schon erwähnt), der für rund 300 Euro kam und unter Ubuntu absolut klaglos läuft. Und da Linux mit der Zeit eher schneller als langsamer wird, da Systemupdates hier wirkliche Verbesserungen bedeuten, rechne ich auch nicht damit, in den nächsten fünf Jahren noch mal dran zu müssen, sofern nix kaputt geht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Yerho am 22.12.2010 | 14:19
Wenn du das Risiko, eine nicht entsperrbare CPU zu erwischen, nicht eingehen willst, kannst du freilich auch gleich einen x4 kaufen, der kostet dann halt ca. nen Fuffi mehr (130 statt 80 für im Prinzip die gleiche CPU).

Für rund 80 Euro bekommt man ggf. sogar einen Quadcore, nämlich die CPUs ab dem Athlon II X4 620 aufwärts. Selbst dieser sollte mit vier Kernen à 2.6 GHz für die beschrieben Zwecke absolut ausreichen. Der wegrationalisierte L3-Cache fällt diversen Tests zufolge kaum ins Gewicht.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Feuersänger am 22.12.2010 | 20:54
Ja, stimmt ja! Ich hatte noch im Hinterkopf, dass es einen Athlon gibt, der u.U. ein besserer Deal ist als ein Phenom x2, aber hab das auf die Schnelle nicht parat gehabt.
Also in diesem Sinne, @Pyromancer, würde auch ich dir ebendiesen Athlon II x4 empfehlen, da kannst eigentlich nix mit falsch machen.
Titel: Re: Neuer Rechner
Beitrag von: Crujach am 9.03.2011 | 20:11
um hier nochmal ein Update von meiner Frage von Seite 6 zu posten... da der Rechner inzwischen ganz hinüber ist (CMOS Error beim Bootvorgang usw. - Backup ist aber aktuell!)
hab ich die Bauteile jetzt bei www.Mindfactory.de bestellt:

Gigabyte GA-880GMA-UD2H, 880G (dual PC3-10667U DDR3)
AMD Athlon II X2 250 AM3
Kingston Value RAM 2x 2GB CL9 DDR3-1333
be Quet! System Power S6 80+ 300 W
500 GB Festplatte (Western Digital)
DVD Brenner (LG glaub ich, das 08/15-Modell halt....)
Windows 7 Lizenz
ein 120mm Gehäuselüfter

...und am Wochenende wird geschraubt, ich hatte heute schon eine "wir haben ein Paket beim Kiosk nebenan abgegeben"-Karte bekommen.
achso: das Gehäuse wird erstmal weiterverwendet, bis Sie was findet, was Ihr wirklich gefällt ;)