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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: ErikErikson am 13.05.2010 | 12:01
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Bier und Bretzel definiere ich jetzt mal (höchstwahrscheinlich falsch, verzeiht es mir) als relativ konfliktloses, mit einem eventuellen Plot nur geringfügig verknüpftes Spiel. Typische Beispiele sind SC oder NSC näher kennenlernen, Smalltalk, Alltagsgeschäften nachgehen oder Blödeleien aller Art.
Bei mehreren Gruppen nehmt den Durchschnitt.
Edit: Es heisst Bier..ja....
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Der Rekord waren mal 3 Spieltage (was damals bedeutete, daß es Samstag nach dem Mittagessen losging und wir Sonntag zum Frühstück aufgehört haben) für 6 Wochen nicht weiter plotrelevante Reise. Allerdings ging es bei der Gruppe auch primär darum, mal die Charaktere wirklich ausspielen zu können.
Ansonsten schwankt das nach Tageslaune irgendwo zwischen 0-50%.
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(http://www.party-metzger.de/bilder/index/brezel-gross.jpg)
Ich kenne es als "Bier und Brezel", und ich genieße dies nur bei D&D, bei anderen RPGs ist mir das zu flach.
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Hab mal 10% genommen, wobei das wohl noch zu viel ist.
Ist bei uns eigentlich nur wenn ein regulärer Spieltermin ausfällt und die Restbesetzung für einen Abend mal was leichtes spielen will. Wie beispielweise gestern mit Wushu, war nett.
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Wenn ich leite, dann meist eher ernst, aber beim DSA spielen mittlerweile eigentlich zu 100% B&B, ist besser für uns alle, sowohl für meine Nerven als auch fürs Gruppenklima...
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Ich denke das variiert zwischen 10% und 30%, je nachdem, wer leitet und wer mitspielt. Ich habe deshalb aber mal 30% angegeben.
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Bier und Brezel ist ne tolle Sache, aber es lässt sich schwer quantifizieren. Denn im Grunde spiele ich vor allem zu bestimmten Gelegenheiten B&B, aber dann auch den ganzen Abend lang.
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nach der Definition des Threaderstellers spielen wir relativ häufig diese Art unseres Hobbys. Meine Spieler lieben es sich gegenseitig ihre Chars zu präsentieren. Und aufgrund ihres Rufes in unserer Spielwelt reagiert die Umwelt sehr häufig auf alle oder zumindest einzelne. Da gibt es dann: Wirtshauschlägereien, wilde Orgien, Techtelmechtel jeder Art, Gefeilsche um alles was nicht niet und Nagelfest ist, diverse Aufenthalte ind Gefängnissen und so weiter....Sind häufig die witzigtsen /ernstesten/schönsten Abende...
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Bei mir ist es so, das ich als SL B&B gar nicht abkann. Als Spieler machts mir dagegen viel Spaß, aber nur mit bestimmten Charakteren.
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Nachdem "Kobolds ate my Baby" sich als Beer and Pretzel Rollenspiel betitelt habe ich das Genre immer als immersionsfeindliches Blödelsetting im Sinne von Paranoia oder Human öccupied Landfill verstanden, und verbinde daher mit dem Namen das genaue Gegenteil von dem was Erik da beschreibt.
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Bier und Brezel ist doch das lockere Dungeoncrawlen oder das rumeiern zum selbstzweck mit vielen OT-kommentaren und hohem Slapstickanteil bei dem man auch mal für ne viertelstunde aufhört zu zocken und versucht per Schnickschnackschnuck zu lösen, wo die 300gramm Milkatafel zu liegen hat etc.
Habe mal 30% angegeben. Wenni ch leite liegt das so bei weniger als 10%, was aber oft bemängelt wird.
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Es herrscht also Klarheit darüber, dass Beer and Pretzels unklar ist.
Na wenn das nicht mal eine Runde Bier mit Brez'n wert ist :D
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Ich kann gern mal an der oben angegebenen Abstimmung teilnehmen, und vielleicht auch im Sinne der Abstimmung, aber auch ich kenne "beer & pretzels" eigentlich nur als Ausdruck für: lockeres, nicht auf umständliches oder hoch involviertes Kampagnenspiel ausgerichtetes Rollenspiel; wahrscheinlich von den meisten überhaupt nicht zum längerfristigen Spielen gedacht. Beer & Pretzels steht für mich für Runden, die bewusst abseits eines längerfristigen Kampagnen-Plots stattfinden und in denen hauptsächlich der Spaß und/oder der "Neuheiten-Faktor" eines Spiels im Vordergrund steht, also sozusagen der "Gimmick" eines Spiels. In den meisten Fällen wird "beer & pretzels" mit einem deutlich anderen Regelsystem gespielt und auch mit anderen, eigens dafür geschaffenen Charakteren.
Typische Beispiele wären deshalb für mich:
Kobolds Ate My Baby
Das Monster aus der Spätvorstellung
Slasher Flick
RISUS
Paranoia
Capes
möglicherweise Hearts & Souls ...
und alle anderen Comic- oder Film-Rollenspiele, in denen es nicht um das Voranschreiten in "Levels" oder das Ansammeln von Punkten geht bzw. in denen es explizite Regeln für das Weiterentwickeln von Charakteren gar nicht gibt!
Von der Atmosphäre her und dem Nebenbei-Interesse der meisten Spieler würde ich sogar Sachen wie Over the Edge, Western City, Polaris, The Pool, Liquid, PTA, Ratten, 1W6 Freunde, Barbaren und so weiter als Beer & Pretzels Spiele bezeichnen, die meisten spielleiterlosen Spiele, sowie ziemlich jede jemals von mir geleitete Runde bei Conventions (im Sinne von "abseits der üblichen Kampagne stattfindend")!. Die ganze Riege der kleinen deutschen Kompakt-Rollenspiele, die ich neulich gesehen habe - 1W6 Freunde, Barbaren, Ratten, Funky Colts - wird sogar gezielt als "kleine Spaßspiele für zwischendurch" vermarktet. Kleines übersichtliches Paperback, ca. A5-Größe, wenig Regeln, und mit Gimmicks.
Das habe ich hier nur deswegen so deutlich geschrieben, weil mir die Verwendung des Ausdrucks im oben stehenden Sinn noch gar nicht geläufig war.
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Ich kann mir unter Bier & Bretzel Spiel nichts vorstellen @_@
Zu Hause habe ich keine Bretzeln und ich trinke höchstens ordentliches Rotbier oder Kirschbeer - und das wenn nur in Kneipen oder auf der Arbeit (in der Mittagspause, wenn man weiß das man komisch angesehen wird wenn man sich eine Cola ordert).
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Bier und Bretzel definiere ich jetzt mal (höchstwahrscheinlich falsch, verzeiht es mir) als relativ konfliktloses, mit einem eventuellen Plot nur geringfügig verknüpftes Spiel. Typische Beispiele sind SC oder NSC näher kennenlernen, Smalltalk, Alltagsgeschäften nachgehen oder Blödeleien aller Art.
Das ist nicht die landläufige Bedeutung von Beer&Pretzel.
Bier und Brezel ist doch das lockere Dungeoncrawlen oder das rumeiern zum selbstzweck mit vielen OT-kommentaren und hohem Slapstickanteil bei dem man auch mal für ne viertelstunde aufhört zu zocken und versucht per Schnickschnackschnuck zu lösen, wo die 300gramm Milkatafel zu liegen hat etc.
Das triffts eher, im RPG Rahmen.
Das sagt Wiki:
http://en.wikipedia.org/wiki/Beer_and_pretzels_game
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Ja, wenn es eine Definition gibt, dann will ich an der auch nicht rütteln. Bevor noch der nächste Defikrieg ausbricht.
Dann nehmt einfach die Beschreibung so wie sie ist, und ignoriert das B&B.
Jedenfalls liegt der Anteil des Erfragten, was auch immer das war, durchschnittlich bei ca. 30 %.
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Ich denke so 10 Prozente. Schau den SCs auch als SL gerne dabei zu, ist ein bisschen wie Seifenoper gucken, nur in einem interessanteren Setting. Macht Freude, bis einer der Plottreiber ein "jetzt machen wir aber mal weiter" einwirft.
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Bier und Bretzel definiere ich jetzt mal (höchstwahrscheinlich falsch, verzeiht es mir) als relativ konfliktloses, mit einem eventuellen Plot nur geringfügig verknüpftes Spiel. Typische Beispiele sind SC oder NSC näher kennenlernen, Smalltalk, Alltagsgeschäften nachgehen oder Blödeleien aller Art.
Ich habe mich bei meiner Angabe von 70 % an dieser Definition orientiert. Es ist zwar nicht das, was "Bier und Brezel" meint, aber es ist das, was ich am liebsten spiele. Lebendiges, charakterzentriertes und stark soapiges Spiel mit einem hohen Faktor an SC - NSC - Interaktion, die etwas mit Gefühlen und Humor, aber wenig mit Plot zu tun hat.
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Bier und Bretzel definiere ich jetzt mal (höchstwahrscheinlich falsch, verzeiht es mir) als relativ konfliktloses, mit einem eventuellen Plot nur geringfügig verknüpftes Spiel. Typische Beispiele sind SC oder NSC näher kennenlernen, Smalltalk, Alltagsgeschäften nachgehen oder Blödeleien aller Art.
Bei mehreren Gruppen nehmt den Durchschnitt.
Edit: Es heisst Bier..ja....
Da würde ich mich Kermit anschließen... 70 Prozent bei mir, Obergröße... wenn sich alle meiner Mitspieler drauf einlassen würden, könnte ich das auch 100% spielen...
...aber ich würde Bier-und-Brezel anders definieren. "Bier und Brezel" ist für mich eher sowas wie "Kobolds Ate My Baby", "ORKS!", "Ninja Burger", "Toon" oder "Macho Women With Guns", geht also eher in Richtung: Oberflächliches, dafür spaßiges Spiel, bei dem man es so richtig krachen lässt - ohne Anspruch auf Realismus (nicht mal unbedingt Anspruch auf Kausalität oder Kontinuität) - wo man eben ein paar Bier trinkt, ein paar bescheuerte Charas zusammenschustert, die nur in diesem Zusammenhang überhaupt funktionieren und dann seinen Spaß hat. Beim "Bier und Brezel" kommt es denke ich auch viel darauf an, dass man sich über sich selbst amüsiert und keiner das ganze zu Ernst nimmt - beim Soap-RPG ist es hingegen ja unglaublich wichtig, dass man selbst die kleinsten Charakterquirks und zwischenmenschlichen Probleme ernst nimmt und anspielt - beim Bier-und-Brezel ist das nicht wirklich zentral. Da geht es wirklich um den Spaß, den Witz, die Absurdität der Runde und das Gejohle währenddessen, wenn jemand mal wieder was total Cooles tut oder dem SL einen Spruch drückt, der diesen sprachlos macht. Bier-und-Brezel findet man häufig auf Cons zu nachtschlafener Stunde, wenn die SLs und Spieler zu müde sind, um noch irgendeinen hochtrabenden Intrigenplot zu spielen... Bier-und-Brezel muss nicht notwendig Dungeoncrawl sein, aber es gilt auf jeden Fall "Keep it straight and simple".
Nach meiner Definition also ungefähr 10 bis 15%.
P.S: Ich schlage statt Bier-und-Brezel für soaplastiges Rollenspiel die Bezeichnung "Schokoeis und Taschentücher" vor. ;)
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P.S: Ich schlage statt Bier-und-Brezel für soaplastiges Rollenspiel die Bezeichnung "Schokoeis und Taschentücher" vor. ;)
Ich bin für Toffifee und Taschentücher.
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Sollte mal jemand ne Umfrage aufmachen. Vorschläge hier sammeln.
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ach so, also Atmosphärenspiel beträgt bei uns zwischen 10% und 100% in der Regel jedoch um die 25%
Mein Vorschlag:
Mytho-Novela
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Für mich ist das eher unter dem Begriff Atmo- oder schlicht Tavernenspiel bekannt. Aber gut. Ich würde sagen 10%.
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müsste 20% anklicken. Ging aber nicht, also hab ich 10% genommen.
meine damalige zweite DSA Runde bestand zu 90% aus Bier&Brezel, gut, daß die Zeiten vorbei sind.
heute wie gesagt ca.20%, aber nur wenn ich D&D Spiele, ich sehe keine andere Möglichkeit als 3.5 oder 4E als Bier und Brezel spiel zu spielen; und beides spiele ich zur Zeit leider nicht :(
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@Falcon
EE meint was andere mit B&B als die Allgemeinheit. (Wie üblich)
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ich hab so, wie er es meint schon verallgemeinert (also nicht ernstes Spiel).
Bei DSA wäre das eben Tavernentratsch und Fluffszenen gewesen und bei D&D ungezwungenes Dungeon Crawl mit viel OT Laberei.
hab das also nach seiner Def. in einen Topf geworfen (was ja schon ein Sakrileg ist), wobei natürlich nur letzteres B&B ist, stimmt schon
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10 Prozent wenns gut läuft, 100 Oezent wenn die Spielmotivation gering ist und man viel zu erzählen hat (outgame). Wenn wir wirklich lust auf Bier und Bretzel haben, dann lassen wir das Spiel auch einfach mal sausen und belassen es bei Anekdotenkiste, Bier und Knabberbox.
Obligatorisches rumgefeixe und Witze über Ingame-Dinge belaufen sich oft auf Spielabende wo es nicht so recht packend ist.
Da ist es mir aber lieber einfach einen ehrlichen Bierabend draus zu machen oder eben als SL dafür zu sorgen dass das Tempo anzieht.
Bei Spielen mit flottem Tempo wie Savage Worlds ist unser B&B-Anteil erstaunlich gering, man pusht sich so sehr durch die Story dass eigentlich kein Wunsch auf Tempo rausnehmen besteht.
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Die Antwort ist einfach, wenn sie auch oben fehlt: Zuviel! :D
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Für mich ist das eher unter dem Begriff Atmo- oder schlicht Tavernenspiel bekannt. Aber gut. Ich würde sagen 10%.
Ja, hättest du es so genannt hätten denk ich die meisten direkt gewusst was Sache ist. Also: 0%. Plusminus.
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Ich finde aber es gibt zwischen Atmo-/Tavernenspiel und Soap-Spiel einen ziemlich großen Unterschied. Sollte man in einem anderen Thread vielleicht mal Diskutieren...
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Ja, ist es. Allerdings fragt EE ja nicht danach im OP.
Wobei ich mich eh freuen würde, wenn EE in Zukunft erst einmal nachfragen/schlagen würde, wie das, was er meint, wirklich heißt, bevor er hier halbgare Umfragen postet.
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Bei uns wird schon viel gelacht, aber meistens haben nur die Spieler was zu lachen, nicht die Charaktere. ;) Auf der Ebene der Charaktere geht’s doch meistens zur Sache, ohne großes Geplänkel um Nebensächlichkeiten. Ist natürlich auch von Runde zu Runde verschieden. Ich hab mal 10% angeklickt.
Ich würde das auch eher „Tavernenspiel“ nennen, oder vielleicht auch… Hartwurst?
*duckundwech* ;D
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Gar nicht.
Zumindest nicht in meinen Stammrunden.
Es geht immer um die Wurst oder es werden irgendwelche Konflikte und Dramen behandelt, Intrigen geplant oder sonst irgend etwas böses gemacht. Wenn es Anzeichen von Bier und Brezel gibt schneide ich und beginne die nächste Szene.
Leistungsrollenspiel halt.
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Ich merke grade, dass meine Abstimmung so nicht stimmt... denn im Grunde ist auch mein soaplastiges, charakterzentriertes Rollenspiel kein Bier-und-Brezel nach ErikEriksons Definition - denn der Plot zentriert sich ja gerade um die SCs und ihre persönlichen Probleme. Ich hab das alles falsch verstanden. :-\
Also, geändert! Ich spiele etwa 10% EE-Bier-und-Brezel.
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Also sollte man im Grunde zwei Abstimmungen machen: Wieviel Beer & Prezel spielt ihr? Wieviel Soap spielt ihr?
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Mit Essen spielt man nicht.
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Also die Abstimmung scheint ja nutzlos zu sein, da der Titel und die Definition sich beissen. Ich mache mal ne Neue auf.
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Mit Essen spielt man nicht.
Mit Seifen auch nicht.
@Topic:
Bei mir und meiner Gruppe ist der Anteil von Bier&Brezel sowie Soap extrem von der Stimmung abhängig. Es wird nie geplant "So, wir rennen jetzt ausgespielt zum Markt, baggern ne Magd an, kaufen fünfzig Hartwürste und verbraten dafür 2 Stunden Spielzeit". Irgendwie ergibt sich so etwas aus den (möglicherweise bierseligen) Launen der Spieler und des SL.