Die Meinung meines Gegenübers:
Der SL weiss am besten, was die Spieler erlebt haben
Woher denn?
Er weiß wahrscheinlich fast alles besser, wenn es um "seine" Runde geht.
Kannst du das in Bezug auf "in die Köpfe der SCs schauen" genauer erläutern?
Ich hab das verstanden als: Der ist halt ein Besserwisser, wenns um seine Runde geht.
Sollte das Steigern durch den SL kontrolliert und abgesegnet werden, damit Spieler passnde Talente steigern und vom Powerlevel her nicht abheben?
Der SL weiss am besten, was die Spieler erlebt haben und bevor der Spieler in die Versuchung kommt, mmit seinen 200 Erfahrungspunkten "Schwertkampf" weiter zu steigern, obwohl er ein Abenteuer lang nicht gekämpft hat, muss der Spielleiter eingreifen und verlangen, dass z.b. eine Sprache des bereisten Landes gelernt werden muss.1) Der SC hat zwar nicht im AB gekämpft, aber er kann ja in den Off-Szenen trainiert haben. (Sprich immer 1-2 Stunden vordem Schlafengehen trainiert der SC halt ein bisschen Schwertkampf.- Muss man nicht ausspielen, bietet aber eine logische Erklärung.)
Die geschwindigkeit JA, die Richtung NEIN.
"grenzgeniale Steigerungen" gibts doch nur, wenn man sich nicht an Regel 0 hält.Äh ... Nein!
Heißt: Es gibt Pappnasen, die unbedingt meinen ihr SC müsste nach Abenteuern auf hoher See Dinge wie
"Reiten" und "Gassenwissen" steigern.
Ansonsten findet Charakterentwicklung ab einer bestimmten Stufe nur noch in die Breite statt.Das liegt aber eher daran, dass viele Rollenspiele, gerade Simus, für Bauernplay und Taschenlampenfallenlasser geschrieben werden.
Das Steigern der Charakterwerte.Um es kurz zu machen: Ja
Sollte das Steigern durch den SL kontrolliert und abgesegnet werden, damit Spieler passnde Talente steigern und vom Powerlevel her nicht abheben?
Die geschwindigkeit JA, die Richtung NEIN.Die Geschwindigkeit wird in den meisten Systemen doch über die Höhe der XP bestimmt.
Ich versuche nur, das flüsternde Gewissen zu mimen.
In den allermeisten Spielen hat die Charakterverbesserung nichts mit den Erlebnissen des Charakters zu tun. Es wäre nicht nützlich das dann künstlich nachzuliefern zu versuchen. Wenn das Spiel allerdings anders funktioniert, muss da auch niemand helfend eingreifen, dann regelt sich das von selbst.
Der SL ist auch nicht für die Balance der Charaktere verantwortlich. Das erledigen die Spielregeln oder aber sie sind schlecht. Der SL ist für nichts verantwortlich außer mit den SLCs, Abenteuerhaken oder, was auch immer der SL eben zu tun hat (es gibt ja ohne das Rollenspiel zu nennen sowieso keine SLs), am vereinbarten Termin anzutanzen.
Soll die Charakterentwicklung durch den SL kontrolliert/gelenkt werden?
Ernsthaft, wenn der SL kapiert wo der Spieler mit seinem Char hinwill, soll er des kreativen gemeinschaftsprozesses wegen eingreifen. Wenn nicht, lieber bleiben lassen.Ja aber da finde ich "eingreifen" zu hart.
In meinen Runden läuft das eigentlich immer so ab: "Du SL ich würde jetzt XYZ steigern paßt das? Wenn ja, bis was darfs ich max steigern?"
Ich bleibe dabei, man kann über alles reden, aber die letztendliche Entscheidunghoheit liegt beim Spieler. Falls es trotz miteinander reden zu Problemen kommt liegt ein anderes Problem vor als bloß irgendwelche Charakterwerte.Ja! Wenn es auf die Art (SL gibt nur Tipps, Gruppe bespricht sich), nicht funktioniert, greift Regel 0.
Ich weiß garnicht, wie oft es schon in verschiedenen Systemen vorkam, dass mein Charakter nach der Erschaffung von den Werten her von dem Bild abgewichen ist, das ich mir von meinen Charakter gemacht habe, einfach weil mir die Baupunkte nicht gereicht haben etc.
Von daher kommt es durchaus auch mal vor, dass ich Steigerungen benutze, nicht um die Entwicklung des Charakers abzubilden, sondern den Charakter mehr so zu formen, wie er von den Werten schon vor der ersten Sitzung hätte sein sollen, um dem Bild, welches ich mir von meinen Charakter gemacht habe gerecht zu werden.
Das der Spieler einen Steigerungseinfall hat bei dem der SL widerspricht heisst doch nicht das der Spieler die Regel 0 erfuellt.Sagt doch auch keiner. Aber wenn ein SL sagt: "Hey Spieler, die Steigerung von Fertigkeit X um Y Punkte fänd ich nicht gelungen, weil Z" und der Spieler sagt: "Hey SL, ist mir doch wurscht, ich mache wie ich mag und deine Meinung ist mir wumpe", dann passt Regel 0 für den Spieler genauso, wie Regel 0 auf einen SL anzuwenden wäre, der sagt: "Hey Spieler, Steigerung X verbiete ich dir und/oder dafür steigerst du aber unbedingt Y um Z Punkte. Keine Diskussion!".
Kommt drauf an, was für ein Bild du von deinem Charakter hast. Wenn es nur darum geht, ein oder zwei Fertigkeiten hinzuzufügen, oder auf einem (angemessenen) Nievau zu steigern, ist dagegen ja nichts einzuwenden (wie aus meinem Post auch eindeutig hervorging).Ja, in der Regel rede ich von solchen Fällen. Siehe Regel 0. ;)
Wobei ich im Stechen-Fall, also das es ein Problem gibt, eher noch zum SL tendieren wuerde als zum Spieler - weil der mehr Informationen hat, wie zuvor schon gesagt.Ne hat er nicht, weil er nicht in den Kopf des Chara's reinschauen kann, der Spieler aber schon.
Ne hat er nicht, weil er nicht in den Kopf des Chara's reinschauen kann, der Spieler aber schon.Siehe Post zuvor. Der SL hat einen besseren Ueberblick ueber die Gruppe sowie das Abenteuer.
Ausserdem: Dem Spieler muss der Charakter Spass machen, der SL muss den ja nicht spielen.Ich habe bisher immer gedacht der SL spielt auch mit und der muesse oder duerfe zumindest Spass am Spiel haben.
[...]Du verstehst das einfach nicht.
Ausserdem: Dem Spieler muss der Charakter Spass machen, der SL muss den ja nicht spielen.
Siehe Post zuvor. Der SL hat einen besseren Ueberblick ueber die Gruppe sowie das Abenteuer.Das hab ich auch gelesen, aber den Überblick kann man im Gespräch teilen.
Ich habe bisher immer gedacht der SL spielt auch mit und der muesse oder duerfe zumindest Spass am Spiel haben.Ja Spass am Spiel, an der Gruppe, am Setting, am Abenteuer, daran wie die Spieler ihre Charaktere darstellen. Aber der Spieler darf nur eines tun: Seinen Charakter spielen und darstellen. Der Spieler nimmt Rücksicht auf Setting, auf den Plot, auf seine Gruppe. Und dann soll er auch noch die Deutungshoheit über die Motivationen und den Weg seines Charakters an den SL abgeben?
Siehe Post zuvor. Der SL hat einen besseren Ueberblick ueber die Gruppe sowie das Abenteuer.Das glaube ich noch nichtmal. Auch innerhalb einer Gruppe kann man miteinander reden, von Spieler zu Spieler, da hat ein SL nicht irgendwie mehr Ahnung als jeder andere Mitspieler.
Ich habe bisher immer gedacht der SL spielt auch mit und der muesse oder duerfe zumindest Spass am Spiel haben.Ist auch so. Und? Letztlich ist ein SC aber das Vehikel, über das der Spieler dieses SCs am Spiel teilnimmt, so wie es die NSCs und die Spielwelt für den SL sind. Solange wir nun nicht anfangen von Sonderformen wie spielleiterlosem Rollenspiel zu reden hat jeder Mitspieler sowas ähnliches wie seinen kleinen Hoheitsbereich, zu dem die restlichen Mitspieler gerne Vorschläge machen dürfen, aber eben nicht die Kontrolle an sich reißen.
[..], an der Gruppe, am Setting, am Abenteuer, daran wie die Spieler ihre Charaktere darstellen.Also eigentlich nur rein Spass am zu schauen?
Der Spieler nimmt Rücksicht auf Setting, auf den Plot, auf seine GruppeNormalerweise muss der Spieler doch keine Ruecksicht auf den Plot nehmen.
Ist auch so. Und?Um die Frage konkreter zu formulieren: Woran hat er denn dann noch Spass? bzw. Woran darf er Spass haben?
Wo kommt den nun die Aussage her das man mir in den Mund legt ich wuerde dem SL zugestehen wollen das er die Charaktere der Spieler spielt wtf?Die kommt daher, dass du meintest, der SL hätte ja sonst kein Recht auf Spass, wenn er darüber nicht bestimmen könnte, oder wie auch immer du vorher mich falsch verstanden hast ;)
Also eigentlich nur rein Spass am zu schauen?Quatsch, oder schaut der SL dem Abenteuer zu?
Normalerweise muss der Spieler doch keine Ruecksicht auf den Plot nehmen.Ich meinte das in dem Sinne, dass er sich überhaupt um den Plot kümmert. Oft genug macht man das nämlich nicht, weil der Chara das tun würde, sondern weil sonst nichts passieren würde.
Der Plot ist da und dreht sich um seine Spielfigur und dessen Gruppe.Im Idealfall ja. Aber wenn der SL schon die Chara-Deutungshoheit haben will, dann auch die Hoheit darüber was im Plot jetzt toll wäre.
Und der Spieler gibt nicht die Deutungshoheit ueber seinen Charakter und dessen Motivation ab, sondern lediglich das "Recht" sein Ego in alle moeglichen und unmoeglichen Richtungen zu extra polieren.Die unmöglichen Richtungen gibts nicht wenn Regel 0 nicht greift und man miteinaner redet. Und wieso braucht der SL die Rechte über die möglichen Richtungen?
@DarklingGegenfrage: Warum will er spielleiten, wenn sein einziger Spass, laut dir, daraus zu bestehen scheint, die Charaktere der Spieler zu entwickeln?
Siehe Post zuvor. (Bin keine Schallplatte und gerade Tipp faul)
Nun und es ist imho Job des SL neben den NSCs, die Umgebung der Welt und etwaigen Plothooks und sowas auch die SCs im Ueberblick zu behalten. Weil sonst klappt das nicht mit der richtigen Stimmung und Spannung.
Um die Frage konkreter zu formulieren: Woran hat er denn dann noch Spass? bzw. Woran darf er Spass haben?
Normalerweise muss der Spieler doch keine Ruecksicht auf den Plot nehmen.Ein Plot muss sich nicht zwangsläufig um die SCs drehen. (Sollte, das wäre schön, muss aber nicht.) Meiner Erfahrung nach tut er das sogar in wenigen Fällen. Meistens werden die SCs in etwas hineingezogen, was auch ohne ihre Intervention ablaufen würde und beeinflussen dann den Ausgang (der grade durch ihre Intervention zumeist anders ist, als er es ohne wäre).
Der Plot ist da und dreht sich um seine Spielfigur und dessen Gruppe.
Und der Spieler gibt nicht die Deutungshoheit ueber seinen Charakter und dessen Motivation ab, sondern lediglich das "Recht" sein Ego in alle moeglichen und unmoeglichen Richtungen zu extra polieren.Recht musst du da nicht mal in Anführungsstriche setzen. Entwickelt ein Spieler seinen Charakter in spielzerstörende Richtungen -> Regel 0.
Die Charakterentwicklung wird bei uns nicht nur vom Spieler bestimmt, das ganze ist ein Prozeß in den auch der SL und die anderen Spieler mit eingebunden sind.
Die kommt daher, dass du meintest, der SL hätte ja sonst kein Recht auf Spass, wenn er darüber nicht bestimmen könnte, oder wie auch immer du vorher mich falsch verstanden hast ;)Aeh, aber das der SL den Spiel Charakteren irgendwas im Spiel antut habe ich doch nicht mal angedeutet? wtf?
Ich meinte das in dem Sinne, dass er sich überhaupt um den Plot kümmert. Oft genug macht man das nämlich nicht, weil der Chara das tun würde, sondern weil sonst nichts passieren würde.In dem Fall railroadet man aber als SL was ja nach moeglichkeit vermieden werden sollte. ^^;
Die unmöglichen Richtungen gibts nicht wenn Regel 0 nicht greift und man miteinaner redet. Und wieso braucht der SL die Rechte über die möglichen Richtungen?Wie zuvor erklaert kann es unabsichtlich zur unmoeglichen Richtung kommen.
Gegenfrage: Warum will er spielleiten, wenn sein einziger Spass, laut dir, daraus zu bestehen scheint, die Charaktere der Spieler zu entwickeln?Ich hab zuerst gefragt :P
Die Charakterentwicklung wird bei uns nicht nur vom Spieler bestimmt, das ganze ist ein Prozeß in den auch der SL und die anderen Spieler mit eingebunden sind.Dagegen sacht ja keiner was. Nur, wenn Spieler und SL sich über eine Sache uneinig sind, wer gewinnt das Stechen bei dir? SL oder Spieler?
Tiefe hin oder her ist aber der SL doch derjenige der mit dem was aus der Steigerung raus kommt ein Abenteuer gestalten muss.
Na und, entweder ich bin in Diskussion mit dem Spieler oder ich frage ihn halt was er nun gesteigert hat. Dann kann ich damit arbeiten. Also wo ist das Problem?Das man damit gegebenfalls, je nach System, den kompletten angefangenen Abenteuer Ansatz in die Tonne treten kann und der in der Gruppe gewuenschte Spielstil unter Umstaenden nicht mehr moeglich ist?
Das man damit gegebenfalls, je nach System, den kompletten angefangenen Abenteuer Ansatz in die Tonne treten kann
und der in der Gruppe gewuenschte Spielstil unter Umstaenden nicht mehr moeglich ist?
Ich hab zuerst gefragt :PAber ich verstehe die Frage nicht. Der Spass des SL hängt doch nicht daran, ob mein Chara jetzt Automechaniker oder Bogenschiessen steigert. Wenn Regel 0 nicht greift und man miteinander redet, braucht der SL keine Hoheit. Wenn der Spieler dem SL vertraut und laut denkt, dass er was bestimmtes steigern möchte und der SL sieht vor seinem Innerem Auge wie der Chara damit seinen nächsten Plot in zwei Sekunden löst, dann kann er ihn bitten was anderes zu steigern, weil er sonst ein Plotlösungsdevice in Händen hält. Und wenn der Spieler Spaß mit der Gruppe und dem SL haben möchte, wird er abwägen ob ihm der Gruppenspass wichtiger ist und in der Regel sich für den Gruppenspass entscheiden, weil daran ja auch direkt der eigene Spass gekoppelt ist. Wieso muss der SL da Deutungshoheit haben?
Und nicht behauptet das er nur Spass dran hat die Charaktere zu steigern, eigentlich noch nicht mal das es ueberhaupt unbedingt Spass macht sich als SL damit beschaeftigen zu muessen.
@DarklingSiehst du! Meine Vermutung mit der Angst vor Powergaming! Darkling und ich wollen Charaktere haben, wie wir sie gerne hätten. Ich seh mich selbst nicht als Powergamer. Aber ob mein Chara sich jetzt eher in Richtung Kämpfer oder Töpfer oder Fechter oder Gaukler entwickelt möchte ich doch gerne selbst bestimmen. Klar wird das in der Gruppe besprochen, wird das mit dem SL besprochen. Aber wenn ich nicht die letzte Hoheit über die Entwicklung meines Charakters habe, spiele ich den Charakter eines anderen und nicht meinen.
Tiefe hin oder her ist aber der SL doch derjenige der mit dem was aus der Steigerung raus kommt ein Abenteuer gestalten muss.
Das man damit gegebenfalls, je nach System, den kompletten angefangenen Abenteuer Ansatz in die Tonne treten kann und der in der Gruppe gewuenschte Spielstil unter Umstaenden nicht mehr moeglich ist?Entweder, man spielt miteinander und passt sich einander an (Ja, auch der SL den Spielern, wie eben auch anders herum) oder eben Regel 0.
@DarklingDa hab ich übrigens nicht drauf geantwortet, weil sir_paul es meiner Meinung nach genau auf den Punkt gebracht hat.
Tiefe hin oder her ist aber der SL doch derjenige der mit dem was aus der Steigerung raus kommt ein Abenteuer gestalten muss.
Also wo ist das Problem?Da:
Nun und es ist imho Job des SL neben den NSCs, die Umgebung der Welt und etwaigen Plothooks und sowas auch die SCs im Ueberblick zu behalten. Weil sonst klappt das nicht mit der richtigen Stimmung und Spannung.
Nun und wenn man dann nicht jeden Konflikt durch exessives Labern loesen kann braucht man wer der zur Not dann halt sagen kann "da lang".Authoritätsgläubigkeit, Powergamerangst, Allmachtsphantasie, nenn es wie du willst. Es gibt offenbar Leute, die sich nicht vorstellen können, dass es ohne Kontrollinstanz geht. Da hilft meiner Erfahrung nach Reden wenig.
Das kann mir auch ohne falsches Skillen passieren, also zumindest für mich kein Problem.Wie? Das waere doch wie Chars zulassen die schon von den Punkten her nicht passen.
Regel 0 -- denn hier wird die Gruppenabsprache gebrochen!Das war der extrem Fall, es ist auch in Abstufungen bereits erreichbar.
Wie? Das waere doch wie Chars zulassen die schon von den Punkten her nicht passen.Das man sein Abenteuer erst mal in die Tonne treten kann, ist ja schon durch unvorhergesehene Aktionen der SC's möglich und völlig unabhängig von den Fähigkeiten
Das war der extrem Fall, es ist auch in Abstufungen bereits erreichbar.
@Callisto
Das er Deutungshoheit hat heisst doch nicht das er beim Steigern den Charakter des Spielers einmal auf links dreht, sondern sowas sagt wie: Das passt nicht. Das ist zu stark. Und sowas. Also nicht mehr was auch in der Charakter Erschaffung gemacht wird.
Da geht man ja auch nicht zu dem SL hin, und setzt nach einer allgemeinen Absprache diesem ein Charblatt vor das er gefaelligst zu schlucken hat.
Nu und das Problem ist doch unter Umstaenden gerade das der Spieler sich nicht als Power Gamer sieht, aber die Steigerung unbeabsichtigt darauf hinaus laeuft. Der Spieler wollte ja auch bei deinem V:tM Beispiel nicht Geschwindigkeit weil das etwas dermassen ueberpowertes ist, sondern weil es ihm stimmig erschien. Nur waere sein Charakter dann ueberpowert.
Als praktisches Beispiel wollte meinereiner in einer V:tM Runde auch den Vorteil "Ruhe" fuer den Char nicht haben um ein imba niedriges MK Monster zu sein, hat der SL mir dennoch erklaeren koennen das es bei nem MK3(oder 2?) Char net passt (was mir ein paar Wochen spaeter aufging, so halbwegs).
Ein Spieler, der so nen Artefakt hatte, lebendiges, das Magie hasst, der wollte magische Pfeile verwenden. Da hab ich ihm gesagt,das geht nicht.
In solchen Fällen sollte der SL eingreifen.
Ein Spieler, der so nen Artefakt hatte, lebendiges, das Magie hasst, der wollte magische Pfeile verwenden. Da hab ich ihm gesagt,das geht nicht.
Wieso, er kann sie ja haben. Aufgrund des Artefakts funktionieren sie halt nicht.Oder sie funktionieren und der Spieler hat ein lebendiges Artefakt, das Magie hasst und stinkig ist, dass der SC magische Pfeile verwendet. ;)
Sind die anderen Spieler und der SL nur beratend einbezogen oder auch weisungsbefugt?
Dagegen sacht ja keiner was. Nur, wenn Spieler und SL sich über eine Sache uneinig sind, wer gewinnt das Stechen bei dir? SL oder Spieler?
Zum Teil handelt es sich dabei sogar um Korrekturen, weil die Startpunkte es mir nicht erlaubt haben, den Charakter so zu erstellen, wie er meiner Meinung nach schon Spielbeginn hätte sein sollen, aber nicht war, weil mir da Punkte bei der Erschaffung gefehlt haben oder mir ein System da Grenzen gesetzt hat, die meinem Charakterkonzept entgegenstehen.Da stimme ich dir mal absolut zu.
In solchen Fällen ist es völlig unerheblich, was im Abenteuer vorkam und was nicht!
Da stimme ich dir mal absolut zu.:)
Nur habe ich Schwierigkeiten mir vorzustellen wie in einer Vampire Runde die Spieler alle fuer sich die Charaktere steigern und das ganze nicht aus der Balance geraet. Was meiner Meinung nach nichts mit Authoritaetshoerigkeit zu schaffen hat. Eher das, wenn man schon ein Spiel spielt das die Balance eines Jenga-Turms in der Endphase hat, es sinnvoll ist bei Fragen die die Stabilitaet betreffen nicht allein anzufangen zu frickeln.Niemand sagte ja was von allein frickeln. Darkling und auch ich predigen ja geradezu miteinander zu reden. Und ihr scheint das ja auch nicht unähnlich zu handhaben. Denn warum wendet man sich an seinen Fav-SL, wenn der zur Zeit "nur" Mitspieler ist? Weil der ja sagt, wenns machbar ist.
Wenn man auf Railroading verzichtet, geht es gar nicht anders, als ständig als SL seinen Ideen in die Tonne zu kloppen und neu auf die Aktionen der SC's zu reagieren. Und vielleicht konnten deine SL's ja auch so gut improvisieren, dass du gar nicht mitgekriegt hast, was sie alles in die Tonne gekloppt haben.Uhm, nein, ich ging eher von mir als SL aus. Bisher musste ich noch bei meinem Plots (bisher der einzige :D) das Abenteuer irgendwie umgestalten, was dran lag das es eher wage skizziert / flexibel gestaltet ist.
Dann: Niemand sagte ja was von allein frickeln. Darkling und auch ich predigen ja geradezu miteinander zu reden. Und ihr scheint das ja auch nicht unähnlich zu handhaben. Denn warum wendet man sich an seinen Fav-SL, wenn der zur Zeit "nur" Mitspieler ist? Weil der ja sagt, wenns machbar ist.Nu, oder aber auch mal "nein" sagt, wenn es nicht passt.
Also in meinem privaten RPG-Umfeld bin ich letztlich auch auf die Frage gestoßen, als ein Erzählmeister sich darüber aufgeregt hat, dass ihm (dem Storyteller) ein Spieler unverschämterweise einen Plan vorgelegt hat, was er (der Spieler) mit den nächsten 180 Erfahrungspunkten für seinen Charakter kaufen will. Das wurde natürlich nicht geduldet.Oh, ich haette ja eher erwartet das er dann zufrieden ist und vorschlaege macht. Zumal es doch bessere Planungsmoeglichkeiten gibt?
Oh, ich haette ja eher erwartet das er dann zufrieden ist und vorschlaege macht. Zumal es doch bessere Planungsmoeglichkeiten gibt?
Also in meinem privaten RPG-Umfeld bin ich letztlich auch auf die Frage gestoßen, als ein Erzählmeister sich darüber aufgeregt hat, dass ihm (dem Storyteller) ein Spieler unverschämterweise einen Plan vorgelegt hat, was er (der Spieler) mit den nächsten 180 Erfahrungspunkten für seinen Charakter kaufen will. Das wurde natürlich nicht geduldet.Zu dulden wäre es schon.
Zu dulden wäre es schon.
Einen Charakter unabhängig davon, wie sich die Kampagne und die Gruppenbedürfnisse entwickeln, zu steigern finde ich jedoch ausgesprochen dumm.
Das hätte ich dem Spieler auch so gesagt.
Auf der anderen Seite man spielt ja ein RPG zusammen, und da bespricht man sich. Also sollte jedem klar sein, wer welche Nische innerhalb der Gruppe innehat, und wildert nicht entsprechend herum.Und genau das scheint mir (je mehr ich die Foren verfolge und Gespräche mit anderen Spielleitern führe) eben nicht selbstverständlich zu sein. Ich denke, daß das auch der Hauptgrund ist, warum wir uns hier darüber unterhalten.
Andererseits sagen wir es mal so:
Wenn man eine cthuluide Grußelrunde spielt und ein Spieler jetzt meint er müsse für seinen Charakter Fearless, Jaded, Willpower (20 of 20), resist Insanity und mental Fortress kaufen dann würde ich ihm schon mal sagen, dass ich das für die Runde für sehr sinnbefreit halte.
Deshalb, bitte klare Verhältnisse schaffen bevor man eine Kampagne startet.
Soll die Charakterentwicklung durch den SL kontrolliert/gelenkt werden?
Ich wüste vor dem Spiel gerne was EPs für das jeweilige Spiel und den Spielleiter darstellen.Das ist doch Augenwischerei.
Wenn das Spiel eine Simulation ist und Charaktere EPs erhalten um sich zu entwickeln, sollte man es realistisch angehen, gelernt was angewendet oder was ein Lehrer einem beibringen kann.
[...]
Wenn in Abenteuer eine Kampfszene war in Spielweltzeit 5 Minuten gedauert hat, oder der Dieb 2 Schlösser geknackt hat oder ...
Das führt doch zu keinem Plausiblen Anstieg der Fähigkeiten.
Was den Krieger besser macht sind die Stunden die er jeden Abend, während der Dieb an der Schließkassette wurstelt, Kampfübungen macht.
Und da schließt sich doch der Kreis. Ich hatte mir überlegt, das schon weiter oben zu schreiben, fand es aber dann einfach zu trivial: das einzige, was du dadurch erreichst, ist dass der Spieler zwischendurch mehr oder weniger langatmig beschreibt, was er jetzt in seiner Freizeit gerade übt. So hatte auch mein Streuner zu DSA-Zeiten ein paar Übungsschlösser im Rucksack, so wie der Kämpfer halt mit seinem Säbel Pirouetten gedreht hat. Das ist langweilige Zeitverschwendung und fügt dem Spiel nicht das kleinste Fitzchen Mehrwert hinzu. Hartwurst eben. Also kann man es sich auch gleich schenken, und die Spieler einfach steigern lassen, was sie wollen.
Das Grundproblem bleibt bestehen, die AP/XP/Karma aus ein paar Abenteuern reichen locker aus um das zu steigern, aber die Zeit ist einfach nicht da, außer man macht alle 2-3 Abenteuer 2-3 Jahre Pause. Auch nicht gerade zielführend.
Und da schließt sich doch der Kreis. Ich hatte mir überlegt, das schon weiter oben zu schreiben, fand es aber dann einfach zu trivial: das einzige, was du dadurch erreichst, ist dass der Spieler zwischendurch mehr oder weniger langatmig beschreibt, was er jetzt in seiner Freizeit gerade übt. So hatte auch mein Streuner zu DSA-Zeiten ein paar Übungsschlösser im Rucksack, so wie der Kämpfer halt mit seinem Säbel Pirouetten gedreht hat. Das ist langweilige Zeitverschwendung und fügt dem Spiel nicht das kleinste Fitzchen Mehrwert hinzu. Hartwurst eben. Also kann man es sich auch gleich schenken, und die Spieler einfach steigern lassen, was sie wollen.
Ich glaube aber uebrigens auch nicht, dass der Charakter des Spielers unantastbares Hoheitsgebiet des Spielers ist und sich SL und Mitspieler aus allem, was ihn betrifft, rauszuhalten haben. Denn die Gruppe spielt zusammen und die Taten und Verhaltensweisen eines Charakters beeinflussen die gesamte Performance der Gruppe.
Naja, er sollte es schon mal überhaupt erwähnen...
...also meine Chars sind oft echt faul und üben nicht extra; bzw. sie haben ein Leben außerhalb des Jobs (des Abenteuers) und nicht dir Zeit ins Blaue hinein zu trainieren.
ZitatAnsonsten findet Charakterentwicklung ab einer bestimmten Stufe nur noch in die Breite statt.Das liegt aber eher daran, dass viele Rollenspiele, gerade Simus, für Bauernplay und Taschenlampenfallenlasser geschrieben werden.
Aus meiner Sicht geht es den Spielleiter nichts an, was die Spieler mit ihren Erfahrungspunkten anstellen. Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Im Grunde muss sich der SL nicht mal die Werte der Spieler geben lassen. Er kann sich im Spiel genauso gut davon überraschen und spontan inspirieren lassen.
Wenn sich irgendwann beim Spielen herausstellt, dass ein Charakter den anderen meilenweit voraus ist und sie damit in den Schatten stellt, ist es nicht die Aufgabe des SL, den Spieler des guten Charakters künstlich zurechtzustutzen. Vielmehr sollten die Pappnasen, die nicht in der Lage sind, die Regeln richtig zu lesen, vielleicht mal selbst auf die Idee kommen, den betreffenden Spieler um Hilfe bei der Steigerung zu bitten, denn offenbar hat er ja Möglichkeiten im Regelwerk entdeckt, bei gleichem Punktaufwand deutlich mehr Effekte als sie zu erzielen.
Ab und zu wurde hier angesprochen, dass ja nur der SL den Überblick über die Gesamtentwicklung habe und er somit regulierend eingreifen müsse, damit die Stimmigkeit der Kampagne gewahrt bleibe. Was für ein Schmarrn ist das denn? Schließlich entwickelt man doch die Geschichte gemeinsam durch die Aktionen der Charaktere. Die Spieler sollen und müssen durch ihre Handlungen und die von ihnen gewünschte Charakterentwicklung den Fortgang der Ereignisse bestimmen, nicht irgendwelche wirren Ideen eines geltungsbedürftigen Würfelbecherdiktators.
Wenn alle in das gleiche Horn blasen, kommt automatisch etwas positives heraus. Wenn nicht, sollte man sich die Leute suchen, zu denen man vom Spielstil her passt. Es gibt ja heutzutage dem Internet sei Dank genug Möglichkeiten, sich gruppentechnisch neu zu orientieren.
Wenn Energiewaffen unter strikter Kontrolle des Militärs stehen, Schußwaffen generell verboten sind oder Schwerter illegal und seit Jahrzehnten nicht mehr offen getragen oder auch nur ihr Besitz zugegeben wird, dann kann man eben nicht just mal den Skill erlernen.
Klar, das ist offensichtlich, aber das heißt ja nicht, daß der Spieler da bei Steigern auch gerade dran gedacht hat; man übereiht eben manches, und darum ist es oft nciht verkehrt, wenn eine unabhängige Instanz mal einen Blick drüber wirft, der sich so viele Gedanken über das Setting gemacht hat, daß ihm das auch auffällt.
Es gibt ja außer dem SL auch noch andere Mitspieler, die sich durch zu schnelle Steigerungen in ihrem Gefühl für die Plausibilität der Spielwelt gestört fühlen könnten. Sollen die doch auch mal ihre Meinung sagen, immerhin müssen ihre Chars mit dem Ex-N00b rumhängen.Ach ja, unsere Buffy-Runde (die bisher erst einmal getagt hat)...
Es ist völlig okay, von vorneherein zu sagen: Schwerter gibt es in dem Setting nur für Adlige, Nicht-Adlige dürfen sich Schwertkampf nicht oder nur eingeschränkt kaufen, für spätere Steigerungen oder Anschaffungen des Skills braucht ihr einen Ausbilder. Wenn dann jemand unbedingt einen Schwertkämpfer spielen will, soll er halt einen Adligen spielen und Punkte für den Vorteil ausgeben.
Hallo zusammen,
von einem Spieler erwarte ich beim Steigern des Charakters auch das er sich an Regeln und Setting hält.
Ich habe da leider mindestens einen Spieler kennen gelernt den man kontrollieren musste.
...
In diesem Rahmen handelt der Spieler dann eigenverantwortlich.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht wenn man kurz ansagt was man steigern möchte damit alle Mitspieler das erfahren und die neuen Fertigkeiten dann auch anspielen können und eventuell Tips und Hinweise geben können.
Aus meiner Sicht geht es den Spielleiter nichts an, was die Spieler mit ihren Erfahrungspunkten anstellen. Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei.Erstens: wie wäre es, wenn du dich einer weniger aggressiven Sprache bedienst?
Die Gruppe einigt sich im Idealfall auf ein Regelsystem, das den gemeinsamen Codex darstelltGenau. Und dieser Kodex wird in erster Linie vom gewählten Regelwerk und dem SL bestimmt. Und wenn der SL über die im Regelwerk vorhandenen Einschränkungen zur Charakterentwicklungen für die Kampagne noch weitere Einschränkungen macht, dann ist das halt so.
Dass beim Lernen/Steigern keiner bescheißt, sollte selbstverständlich sein.Genau. Es ist selbstverständlich, sich an Regeln zu halten. Deswegen sind hierzulande Polizei und Gerichte ja auch so unterbeschäftigt (Achtung: mal wieder eine Überspitzte Formulierung...). Gut, Übertreibungen mal beiseite: ich kenne genügend Spieler, die die Regeln kaum beherrschen, Sachen übersehen/überlesen oder regelmäßig mal den gesunden Menschenverstand ausschalten.
Wenn sich irgendwann beim Spielen herausstellt, dass ein Charakter den anderen meilenweit voraus ist und sie damit in den Schatten stellt, ist es nicht die Aufgabe des SL, den Spieler des guten Charakters künstlich zurechtzustutzen.Nein. Es ist die Aufgabe des SL, bereits im Vorfeld zu verhindern, dass so etwas geschieht. Powergamer, Munchkins & Co. sollten so früh es geht in ihre Schranken gewiesen werden.
Vielmehr sollten die Pappnasen, die nicht in der Lage sind, die Regeln richtig zu lesen, vielleicht mal selbst auf die Idee kommen, den betreffenden Spieler um Hilfe bei der Steigerung zu bitten, denn offenbar hat er ja Möglichkeiten im Regelwerk entdeckt, bei gleichem Punktaufwand deutlich mehr Effekte als sie zu erzielen.Umgekehrt: die Pappnasen von Powergamern, Munchkins & Co. sollten sich lieber ihresgleichen zum Spielen suchen. Besser noch: sich therapieren lassen und sich von ihrem "optimierungswahn" heilen lassen. ~;D :d
Erstens: wie wäre es, wenn du dich einer weniger aggressiven Sprache bedienst?
Umgekehrt: die Pappnasen von Powergamern, Munchkins & Co. sollten sich lieber ihresgleichen zum Spielen suchen. Besser noch: sich therapieren lassen und sich von ihrem "optimierungswahn" heilen lassen. ~;D :d
Erstens: wie wäre es, wenn du dich einer weniger aggressiven Sprache bedienst?
Zweitens: Warum gehst du immer gleich von Extremen aus?
Drittens: Wenn wir mal die Extreme beiseite lassen und uns auf den Grundidee, die in der Aussage steckt, beschränken: warum sollte diese Zeit vorbei sein? Nur weil ein paar (Achtung, ich greife einfach mal auch zu überspitzen Formulierungen) Player-Empowerment-Munkin-Faschos der Meinung sind, dass nur ihre Meinung zählt?
Genau. Und dieser Kodex wird in erster Linie vom gewählten Regelwerk und dem SL bestimmt. Und wenn der SL über die im Regelwerk vorhandenen Einschränkungen zur Charakterentwicklungen für die Kampagne noch weitere Einschränkungen macht, dann ist das halt so.
Genau. Es ist selbstverständlich, sich an Regeln zu halten. Deswegen sind hierzulande Polizei und Gerichte ja auch so unterbeschäftigt (Achtung: mal wieder eine Überspitzte Formulierung...). Gut, Übertreibungen mal beiseite: ich kenne genügend Spieler, die die Regeln kaum beherrschen, Sachen übersehen/überlesen oder regelmäßig mal den gesunden Menschenverstand ausschalten.
Nein. Es ist die Aufgabe des SL, bereits im Vorfeld zu verhindern, dass so etwas geschieht. Powergamer, Munchkins & Co. sollten so früh es geht in ihre Schranken gewiesen werden.
Umgekehrt: die Pappnasen von Powergamern, Munchkins & Co. sollten sich lieber ihresgleichen zum Spielen suchen. Besser noch: sich therapieren lassen und sich von ihrem "optimierungswahn" heilen lassen. ~;D :d
Es gibt offensichtlich zwei Extreme:
- Den SL, der die Charakterentwicklung und damit auch die Steigerungen steuert. Vorteil: Die Balance zwischen den Charakteren bleibt gewährleistet, die Charaktere passen mit ihren Fähigkeit gut zu den Herausforderungen; Nachteil: Die Spieler fühlen sich entmündigt, weil sie die Kontrolle über den Charakter eigentlich nicht abgeben möchten, außerdem kann es natürlich dazu führen, dass manche Spieler/Charaktere bevorzugt behandelt werden.
Und dann gibt es noch den Mittelweg: SL und Spieler reden miteinanderDas ist kein Mittelweg, das ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt mit dem gemeinsamen Spiel anzufangen.
Unterm Strich, hat man irgendwie das Gefühl, dass zu selten mit Freunden RPG betrieben wird.Lässt man mal die gelegentliche Con-Runde außen vor, spiele ich eigentlich ausschließlich mit Freunden.
Die Zeiten sind deshalb vorbei, weil immer weniger Spieler das mit sich machen lassen.Sehe ich in meinem Umfeld nicht so (Ausnahmen bestätigen die Regel). In den Runden, in denen ich als Spieler bzw. Spielleiter aktiv bin gilt die gute alte (und meiner Meinung nach sehr sinnvolle) Regel #1: Im Zweifelsfalle hat der SL recht.
Weil sich, Achtung, revolutionäres Gedankengut, SL und Spieler auf Augenhöhe begegnen.
Aber wenn du allgemein gültige Aussagen der Art "es ist Aufgabe des SL, zu verhindern" formulierst, und dabei nicht klar machst, das es sich hier nur um deine persönliche _Vorliebe_ handelt, tja, dann _sieht es so aus_ als sei dein rollenspielerischer und zwischenmenschlicher Horizont etwas begrenzt.Genauso wie der rollenspielerische und zwischenmenschliche Horizont aller anderen an dieser Diskussion Beteiligten, denn nahezu jeder (dich eingeschlossen) stellt seine Aüsserungen aufgrund eines fehlenden "meiner Meinung nach" als allgemeingültig dar. Bevor du dich also mit der Begrenztheit von Horizonten befasst solltest du erstmal deinen eigenen erweitern. Oder anders ausgedrückt: wenn du Haarspalterei betreiben willst, fang bei deinen eigenen Beiträgen an.
Wenn du das gerne von einem SL haben möchtest, kein Problem. Leute wie ich werden dich zwar für ein etwas unselbständig halten und womöglich wegen Regel 0 nicht mit dir spielen, aber das kann dir ja egal sein. Es finden sich sicher noch einige, die das so sehen wie du.Nenn mich meinetwegen "oldschool", damit habe ich kein Problem, solange das nicht abwertend gemeint ist. Neuerung bedeutet nämlich nicht zwingend Verbesserung. Meine Erfahrung (auf Personen bezogen, mit denen ich aktiv spiele, bzw. die ich persönlich kenne) zeigt, dass die Mehrheit "Oldschool" ist. Und der Großteil (ca. 80%) derer, die ich kennengelernt habe, die Player Empwerment befürworten, sind Munchkins, Powergamer oder schlimmeres. Negativerfahrungen, die zeigen, das Player Empowerment ganz klare Grenzen haben sollte, nämlich besagte Regel #1: der SL hat recht, bzw. der SL hat das letzte Wort.
, mit dem verhindert wird, dass der SL seine Macht ausnutzt (in dem er das Setting, Story, Flair etc. in eine Richtung forciert, die nicht erwünscht ist), in der klar gemacht wird, dass man nicht gegeneinander spielt, funktioniert das auch wunderbar.Und dann gibt es noch den Mittelweg: SL und Spieler reden miteinanderDas ist kein Mittelweg, das ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt mit dem gemeinsamen Spiel anzufangen.
Weil sich, Achtung, revolutionäres Gedankengut, SL und Spieler auf Augenhöhe begegnen.Noch revolutionärer:
Leute wie ich werden dich zwar für ein etwas unselbständig halten und womöglich wegen Regel 0 nicht mit dir spielen, aber das kann dir ja egal sein.Die Ablehnung jeglicher Struktur klingt nach unmündigen Jugendlichen die es vielleicht geschafft haben zu studieren aber noch nicht bei ihren Eltern ausziehen konnten.
Yellow, reiß Dich zusammen. Nur weil du in deiner Runde bisher mit Player Empowerment nicht zurecht kommst, ist nicht jeder, der Player Empowerment und eine Runde die sich auf Augenhöhe begegnet bevorzugt, ein verzogenes Balg, dass sich gegen "Struktur" wehrt. [...] Es gibt halt solche und solche Spieler.
Die Zeiten, in denen der SL der allmächtige Übervater war, der den hingebungsvoll an seinen Lippen hängenden Spielsklaven seinen göttlichen Willen und seine Auffassung von gutem Rollenspiel aufdrückt, sind ja wohl lange vorbei.
Spielt nicht mit Arschlöchern, dann ist alles viel entspannter. Aber dieses ganze Befehl und Gehorsam-Getue ist ja wirklich gruselig. Die Goldene Regel ist von vorgestern.?
Yellow, ich finde es völlig absurd, dass Du die Behauptung aufstellst, Player Empowerment sei überwiegend eine Domäne von Powergamern und Munchkins.Schön, dass du das absurd findest. Ich habe begründet, warum ich diese Meinung habe. Wenn du aufgrund dieser Begründung meine Meinung absurd findest muss ich mir darüber Gedanken machen, ob du in der Lage bist, richtig zu lesen bzw. ob du das gelesene auch intellektuell verarbeiten kannst. Ich habe meine Erfahrungen mit solchen Spielstilen gemacht. Sie waren überwiegend negativer Art. Der Großteil dieser Spieler waren Munchkins und Powergamer. Da steckt keine Absurdität dahinter, das sind Tatsachen, tatsächliche Erlebnisse und Erfahrungswerte.
Im Übrigen geht es hier im Strang um die Charakterentwicklung. Und der Charakter ist nun mal das ureigenste Territorium des Spielers, der ihn erschaffen, mithin mit Leben erfüllt hat. In welchem Rahmen man einen Charakter steigern und lernen lassen kann, ergibt sich aus den Regeln.Und diese Regeln werden neben dem Regelwerk auch noch vom gesunden Menschenverstand und im Zweifelsfalle vom SL bestimmt. Nur um das nochmals klar zu stellen. Es geht (mir) nicht darum, etwas gänzlich zu verbieten. Auch nicht darum, bestimmte Entwicklungen vorzuschreiben. Es geht mir ausschließlich darum, die Steigerungen plausibel zu halten. Ein Charakter, der Fähigkeit X innerhalb von 1 bis 2 IT Wochen von "vollkommen unfähig" auf "weltbester Großmeister" steigert ist nicht plausibel. Da ist es tausendmal egal, dass der Spieler aber möchte, das der Charakter dieses Level erreicht, weil er sich seinen Charakter so vorstellt. Die Frage ist nicht das er diese Stufe erreicht, sondern wie und wann.
Wenn ihm das nicht schmeckt, sollte er vielleicht einen anderen den SL machen lassen, niemand zwingt ihn. Oder bei Descent den Overlord spielen.Dieses Totschlagargument kann man auch umkehren: der Spieler kann ja auch gehen, wenn ihm der SL nicht passt und/oder er nicht in der Lage ist, sich der Mehrheit anzupassen. Niemand zwingt ihn.
Ein Charakter, der Fähigkeit X innerhalb von 1 bis 2 IT Wochen von "vollkommen unfähig" auf "weltbester Großmeister" steigert ist nicht plausibel. Da ist es tausendmal egal, dass der Spieler aber möchte, das der Charakter dieses Level erreicht, weil er sich seinen Charakter so vorstellt. Die Frage ist nicht das er diese Stufe erreicht, sondern wie und wann.Spieler, die so drauf sind, sind aber doch eher die Ausnahme als die Regel. Und letzten Endes muß man sich doch fragen: was wird damit denn kaputt gemacht? Die Plausibilität? Die hehren Vorstellungen des SLs? Wenn es den Jungen glücklich macht, der weltbeste Großmeister zu sein, dann laßt ihn doch. Gerade Plausibilität in einem Fantasy-Rollenspiel ist immer so 'ne Sache.
Spieler, die so drauf sind, sind aber doch eher die Ausnahme als die Regel. Und letzten Endes muß man sich doch fragen: was wird damit denn kaputt gemacht? Die Plausibilität? Die hehren Vorstellungen des SLs? Wenn es den Jungen glücklich macht der weltbeste Großmeister zu sein, dann laßt ihn doch.
Nein! Das widerspricht zumindest in DSA der Regel "alles läuft so, wie sichs der Mann auf der Straße vorstellt". Und da sich der Mann auf der Straße kaum vorstellt, das jemand so schnell lernt, kommt die RPG-Polizei und nimmt den Übeltäter mit. So!
Spieler, die so drauf sind, sind aber doch eher die Ausnahme als die Regel. Und letzten Endes muß man sich doch fragen: was wird damit denn kaputt gemacht? Die Plausibilität?Selbst wenn sie die Ausnahme sind, warum sollte man dann nicht dennoch gegen diese Ausnahme vorgehen? Um mal einen (deutlich überspitzten) Vergleich anzubringen: Amokläufer sind ja auch eher die Ausnahme als die regel. Trotzdem macht man sich (gerade im Anschluss an einen solchen Zwischenfall) Gedanken drüber, wie man das Problem in den Griff bekommt.
Und da sich der Mann auf der Straße kaum vorstellt, das jemand so schnell lernt, kommt die RPG-Polizei und nimmt den Übeltäter mit.
Verdammt, ich kann mich nicht beherrschen: die GeDSApo? ~;D
Also, bei Witzeclown hab ich ja noch ein Auge zugedrückt, aber jetzt reichts, das meld ich der DSAsi! ;)Wenn ihr beide nichts konstruktives zu sagen habt, warum lasst ihr es nicht einfach ganz? Hauptsache mal irgendwelchen Müll gepostet, stimmts?
Man sollte demjenigen, der 90% der Arbeit hat (wenn e Glück hat) schon mit etwas Respekt begegnen, und sein Los nicht schwerer machen.
...wobei dann bei gut die Gruppe gelangweilt, frustriert oder ausgerottet werden kann, weil seine Anforderungen an sie komplett an ihren fähigkeiten vorbeigehen.
Selbst wenn sie die Ausnahme sind, warum sollte man dann nicht dennoch gegen diese Ausnahme vorgehen? Um mal einen (deutlich überspitzten) Vergleich anzubringen: Amokläufer sind ja auch eher die Ausnahme als die regel. Trotzdem macht man sich (gerade im Anschluss an einen solchen Zwischenfall) Gedanken drüber, wie man das Problem in den Griff bekommt.Wenn du genau hinliest, HABEN die was Konstruktives zu sagen. Was hinter den Zeilen steckt, ist die Frustration gegenüber einer totalitären und fundamentalistischen Haltung, die vor allem darauf abzielt, andere zu bevormunden. Allein der erste Satz deines letzten Posts weckt in mir Assoziationen an fundamentalistische Systeme, in denen alles, was Ausnahme ist, gleichgeschaltet wird. Ich denke zwar, dass du das so nicht meinst, aber so kommt es rüber.
Und wenn die Plausibilität kaputt gemacht wird, tja, dann habe ich, genauso wie ein Großtiel der Spieler, die ich kenne, ein Problem damit.
Wenn ihr beide nichts konstruktives zu sagen habt, warum lasst ihr es nicht einfach ganz? Hauptsache mal irgendwelchen Müll gepostet, stimmts?
Aloha!Nein, allerdings plädiere ich darauf, daß die Gruppe sich da gemeinsam Gedanken drüber macht. Die Vergangenheit hat mir gezeigt, daß sich viele Charakterkonzepte in Bezug auf Fertigkeiten überschneiden, nicht auf den Powerlevel.
Nach einer ausgiebigen Diskussion mit einem ehemaligen Meister von mir, mchte ich nun doch einmal eure Meinungen zu diesem Thema erfahren.
Dreh und Angelpunkt:
Das Steigern der Charakterwerte.
Sollte das Steigern durch den SL kontrolliert und abgesegnet werden, damit Spieler passnde Talente steigern und vom Powerlevel her nicht abheben?
Dreh und Angelpunkt:In meinen Runden ist das bisher eigentlich meist so gewesen, das die Spieler auf mich zugekommen sind und gefragt haben, ob sie denn diese und jene Fertigkeit steigern können/dürfen. Ich denke das geht ganz wunderbar, wenn man sich da arrangiert. Ich will den Spielern nicht in die Entwicklung ihrer Charaktere reinreden, schaue eigentlich auch nur, ob das entsprechend auch passt.
Das Steigern der Charakterwerte.
Sollte das Steigern durch den SL kontrolliert und abgesegnet werden, damit Spieler passnde Talente steigern und vom Powerlevel her nicht abheben?
Nein, allerdings plädiere ich darauf, daß die Gruppe sich da gemeinsam Gedanken drüber macht. Die Vergangenheit hat mir gezeigt, daß sich viele Charakterkonzepte in Bezug auf Fertigkeiten überschneiden, nicht auf den Powerlevel.
Wenn ich merke das ein Charakter einfach stärker ist als meiner, dann frage ich einfach den Spieler, wie er das gemacht hat und wenn es mich stört, dann spiele ich eben nicht mehr mit.