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Pen & Paper - Spielsysteme => Savage Worlds => Savage Worlds Regelsystem => Thema gestartet von: Tryxtalas am 24.06.2010 | 09:05
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Wie handhabt ihr eigentlich Unsichtbarkeit mit den Miniaturen. Nehmt ihr sie vom Feld(bis ein Spieler seine Warhnehmung schafft) oder lasst ihr sie einfach stehen?
Handhabt ihr das bei SC und NSC gleich?
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Unsichtbare Figuren kommen vom Feld, der Spieler nennt mir seine Züge insgeheim (auf einem Zettel). Das ist besonders hart gegen Rechts-Links-Legastheniker und die anderen Spieler, aber so ist es nun mal.
Ich finde Unsichtbarkeit einen der stärksten Zauber überhaupt und daher bin ich der Meinung, daß man sowas nicht noch entschärfen sollte.
Gegen Gegner, die diese Unsichtbarkeit nicht irgendwie umgehen können, ist Unsichtbarkeit sowieso viel zu stark. Dann eher die Predator-Variante und da dann -4 auf den Angriffswurf.
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Aber dann muss der eSeL quasi immerzu die Position des Unsichtbaren im Kopf behalten. Gleicht denn die daraus bei den Spielern erzeugt Unsicherheit/Spannung diesen Mehraufwand aus?
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In meinen letzten Kämpfen war es so das unsichtbare SC's auf dem Feld blieben, unsichtbare NSC's vom Feld genommen wurde. Ich hatte allerdings auch nur einen unsichtbaren NSC, ich glaube falls ich mehrere Verwalten müsste würden auch die NSC einfach auf dem Feld bleiben.
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Ich würde mit 3-5 "Blindmarkern" arbeiten.
Das sollte eigentlich ausreichen.
p.s.: Wer das AvP-TCG kennen sollte, da wurde das IIRC auch so gemacht, wenn der Predatorspieler seine Tarnung aktiviert hat.
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Ich würde mit 3-5 "Blindmarkern" arbeiten.
Verstehe ich Dich richtig: Du legst 3-5 Marker aufs Brett und einer davon ist der richtige Gegner?
Falls ja: Zu welchem Zweck? Sollen die Spieler im Kampf rätseln dürfen? Ich meine, bei 5 Spielern würden sie vielleicht jeder an einen Blindmarker gehen und auf den "einschlagen".
Das macht es alles nur komplizierter, m.E. und ist selbst für SaWo zu "meta" gedacht, da die Charaktere ja eigentlich gar keine Chance haben dürfte.
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Ja klar sollen die rätseln dürfen!
Es ist zumindest besser als die "Hochfliegen"-Methode a la Warhammer.
Das Problem ist, wenn du keine Spieler hast, die das mit der Trennung von ingame- und OoC-Wissen richtig hinbekommen, wie will man das besser hinbekommen?
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Das Problem ist, wenn du keine Spieler hast, die das mit der Trennung von ingame- und OoC-Wissen richtig hinbekommen, wie will man das besser hinbekommen?
1) Man entfernt die Figur komplett vom Tisch.
oder
2) Die Figur bleibt auf dem Tisch stehen, aber man darf sie nur angreifen, wenn einem ein erschwerter Wahrnehmungswurf in dieser Runde gelungen ist.
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Die Figur bleibt auf dem Tisch stehen, aber man darf sie nur angreifen, wenn einem ein erschwerter Wahrnehmungswurf in dieser Runde gelungen ist.
Was aber z.B nicht verhindert, dass sich die Spielercharaktere "rein zufällig" so positionieren, dass der Unsichtbare nicht mehr entkommen kann. Ich habe großes Vertrauen in meine Spieler, was Fairness angeht, aber Trennung von Charakter und Spielerwissen ist sehr schwer.
Ich bevorzuge 1) vom Tisch nehmen und geheim bewegen. Fördert nämlich auch die Panik der Spieler.
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Was aber z.B nicht verhindert, dass sich die Spielercharaktere "rein zufällig" so positionieren, dass der Unsichtbare nicht mehr entkommen kann. Ich habe großes Vertrauen in meine Spieler, was Fairness angeht, aber Trennung von Charakter und Spielerwissen ist sehr schwer.
War bei uns noch nie ein Problem, also zumindest in genau diesem Falle.
Gruß
Johnboy
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1) Man entfernt die Figur komplett vom Tisch.
oder
2) Die Figur bleibt auf dem Tisch stehen, aber man darf sie nur angreifen, wenn einem ein erschwerter Wahrnehmungswurf in dieser Runde gelungen ist.
Nein und Nein.
Das erste wäre die Warhammer Fantasy (Tabletop) Regelung des Hochfliegens, find ich suboptimalst, die zweite Option ist mMn völliger Blödsinn.
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Nein und Nein.
Das erste wäre die Warhammer Fantasy (Tabletop) Regelung des Hochfliegens, find ich suboptimalst, die zweite Option ist mMn völliger Blödsinn.
Bin auf der Arbeit und kann nicht ins Regelwerk gucken, aber steht Opt.2 nicht explizit so im Buch? Muss ein Wurf-4(Normal) oder -6(Raise) gelingen um den Unsichtbaren zu bemerken?
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Das erste wäre die Warhammer Fantasy (Tabletop) Regelung des Hochfliegens, find ich suboptimalst, die zweite Option ist mMn völliger Blödsinn.
Wieso findest du die erste Regelung suboptimal?
Und wieso findest du die zweite Regelung Blödsinn?
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Kann schon sein, aber, Zitat SWEX:
"A character
may detect the invisible presence if he has
a reason to look and makes a Notice roll..."
Keine Anhaltspunkte, durch die sich ein Unsichtbarer verraten würde, kein Wurf. So würde ich das handhaben.
@Eulenspiegel:
1. Weil das Bescheissen en masse ermöglicht.
2. Da hatte ich das falsch in Erinnerung wie Unsichtbarkeit bei SW funktioniert, aber siehe das Fettgedruckte in meinem Zitat.
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@ Heretic
Die Idee mit den Blindmarkern ist geil. Ich kann mir bestens vorstellen, als Spieler darauf abzugehen.
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@ Heretic
zu 1) Ich spiele nicht mit Spielern oder SLs, von denen ich denke, dass sie bescheißen würden.
Daher stellt sich dieses Problem für mich nicht.
zu 2) Willst du nun wissen, wie Unsichtbarkeit offiziell geregelt ist oder möchtest du wissen, wie wir Unsichbarkeit bei uns geregelt haben? (Zumindest der Threadstarter hat nicht danach gefragt, wie Pinnacle die Unsichtbarkeit regelt, sondern wie "ihr" die Unsichtbarkeit regelt.)
BTW:
Ich habe nichts darüber ausgesagt, wie häufig man die Wahrnehmungswürfe machen darf. Ich habe nur gesagt: "Wenn man einen Wahrnehmungswurf geschafft hat, dann..."
Wann man die Erlaubnis für einen Wahrnehmungswurf hat, darüber habe ich nichts ausgesagt.
zu deinem Vorschlag:
Und wie erklärst du das ingame:
"Verdammt, ich kann den Gegner zwar nicht sehen, aber an einem dieser 5 Punkte muss er sein."
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Nicht vergessen, die Verbündeten des Unsichtbaren sehen ihn auch nicht. Deshalb: Figur vom Tisch.
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Und wie erklärst du das ingame:
"Verdammt, ich kann den Gegner zwar nicht sehen, aber an einem dieser 5 Punkte muss er sein."
So ähnlich war auch mein Einwand oben gemeint. Für die Spieler ist das interessantes "Scotland Yard" aber eigentlich gibt es in der Situation ja gar keine Entsprechung in der Welt. Ein bischen entwertet das auch den Vorteil der Unsichtbarkeit.
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Für die Spieler ist das interessantes "Scotland Yard" aber eigentlich gibt es in der Situation ja gar keine Entsprechung in der Welt. Ein bischen entwertet das auch den Vorteil der Unsichtbarkeit.
Iiihh, ein Simulationist!? Der absichtlich auf Spielspaß verzichtet ?? ~;D
"Shen-Ju blinzelt überrascht: Wie hat Nakiro aus diesem hermetisch abgeriegelten Raum fliehen können? Es sei denn ... war das eine Bewegung zur linken?! Shen wirbelt herum - niemand - aber jetzt hinter ihm ... nein ... welche Teufel ?!"
Ein bischen entwertet das auch den Vorteil der Unsichtbarkeit.
Ja? - aber wenn es für alle gilt, ist es das nicht wert?
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Iiihh, ein Simulationist!? Der absichtlich auf Spielspaß verzichtet ?? ~;D
"
Ja ja...Häme on me... :D
Wird durch die Spielmarken denn mehr Spannung erzeugt, als durch das Verschwinden?
Ist die (spannende) Unsicherheit der Spieler nicht größer bei einem kompletten Wegnehmen der Spielfigur?
("Wo ist er jetzt? Deckt den Magier!")
Schließlich bleiben auch noch technische Fragen:
Einer der Marker müsste ja auf dem Punkt liegen, auf dem die Person bislang stand. Damit wird das ganz zu einem (für aufmerksame Spieler gut schaffbares) Hütchenspiel oder nicht?
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Ich find die Idee mit den Blindmarkern toll.
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Ich find die Idee mit den Blindmarkern toll.
Dann hilf mir doch, es auch toll zu finden. Aber mir kommen die o.g. Zweifel. Dass es eine kreative Idee ist, ist mir auch klar. Verbreitet direkt StarQuest Feeling ;D
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Naja, wie kann man verhindern, dass der SC sich weiter bewegt hat, als ers eigentlich gedurft hätte?
Ah!
Indem man den Punkt markiert, an dem der SC unsichtbar wurde, und man die in der Theorie zurückgelegte Distanz notiert, also auch z.B. die Zusatzbewegung durch Sprinten?
Und wie verhindert man dann in dem Fall, wenn dann i-einer der Kombattanten Flächenwaffen/Schablonenwaffen einsetzt, dass der Charakter diesen, quasi durch "Nichtanwesenheit", per se immer entgeht?
Wie wollt ihr dieses Problem auflösen?
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Und wie verhindert man dann in dem Fall, wenn dann i-einer der Kombattanten Flächenwaffen/Schablonenwaffen einsetzt, dass der Charakter diesen, quasi durch "Nichtanwesenheit", per se immer entgeht?
Na der "Besitzer" des Unsichtbaren weiß ja, wo der Unsichtbare steht.
Und wie willst du bei deiner Methode verhindern, dass der Unsichtbare "zufällig" immer da ist, wo die Flächenwaffe nicht gerade eingesetzt wird? (Sprich, die Marker bewegen sich soweit auseinander, dass sie nicht unter eine Schablone passen. Und dann ist der Unsichtbare zufällig immer unter dem Marker, der keine Schablone unter sich hat.)
Mehrere Marker wären für den DSA Zauber "Duplicatus" ganz nützlich. Oder wenn man bei SW eine Illusion von sich selber erschafft.
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Na der "Besitzer" des Unsichtbaren weiß ja, wo der Unsichtbare steht.
Und wie willst du bei deiner Methode verhindern, dass der Unsichtbare "zufällig" immer da ist, wo die Flächenwaffe nicht gerade eingesetzt wird? (Sprich, die Marker bewegen sich soweit auseinander, dass sie nicht unter eine Schablone passen. Und dann ist der Unsichtbare zufällig immer unter dem Marker, der keine Schablone unter sich hat.)
Mehrere Marker wären für den DSA Zauber "Duplicatus" ganz nützlich. Oder wenn man bei SW eine Illusion von sich selber erschafft.
Wie verhindert man in dem Fall die "Würfeldreherei"?
Wie verhinderte man, dass der SL/Spieler das einfach so dreht, wie es ihm immer am Genehmsten ist?
Bei meiner Methode ist das ganz einfach:
Indem man auf die Unterseite des Markers ein X oder Häkchen macht!
Eulenspiegel, du lässt nach.
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1) Das kann man aber umgehen, indem man zwei Marker (einem mit X und einen ohne) einfach übereinander bewegt und dann wieder voneinander weg.)
2) Und wenn du wirklich mit Schummlern spielst und deinen Mitspielern nicht traust:
Dann schreiben sie einfach jede Runde auf ein Blatt Papier, wo sie sich gerade hinbewegt haben.
BTW:
Du musst keinen ganzen Post zitieren, wenn du nur auf einen Teil davon eingehst. (Und du musst auch keinen ganzen Post zitieren, wenn du sowieso der nächste Poster bist und keine Posts dazwischen kamen.)
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Blindmarker sind geil (benutze die selber - habe die Idee aus der gleichen Quelle (AvP-TCG) wie Heretic).
Wenn man den Marker vom Feld nimmt, hat man nicht Situationen, in denen die SC einfach panisch "ins Leere" schlagen, um den Unsichtbaren zu enttarnen (abgesehen davon, dass es unnötig kompliziert ist).
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1) Das kann man aber umgehen, indem man zwei Marker (einem mit X und einen ohne) einfach übereinander bewegt und dann wieder voneinander weg.)
2) Und wenn du wirklich mit Schummlern spielst und deinen Mitspielern nicht traust:
Dann schreiben sie einfach jede Runde auf ein Blatt Papier, wo sie sich gerade hinbewegt haben.
BTW:
Du musst keinen ganzen Post zitieren, wenn du nur auf einen Teil davon eingehst. (Und du musst auch keinen ganzen Post zitieren, wenn du sowieso der nächste Poster bist und keine Posts dazwischen kamen.)
Nein, wie willst du das praktisch umsetzen?
Das mit dem Zettel ist völlig unpraktisch, wenn du auf freiem Terrain spielst.
Wenn man auf nummeriertem (Hex)Feldterrain spielen würde, ginge das.
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Hmmm, wie ist denn Unsichtbarkeit in SW begrenzt?
An deren Systemen gibt es ja die Einschränkungen, das sie von offensiven oder konzentrierten Handlungen aufgehoben wird, uneingeschränkte Konzentration erfordert, nur gegen wenige Gegner funktioniert, zeitlich sehr begrenzt ist, kaum oder keine Ausrütung beinhaltet oder nur direkte Sicht beeinflußt.
Dabei kommt sie dann im Endeffekt nur als exotischer Flucht- oder Spionageeffekt rüber, der selben überhaupt einsetzbar ist.
Bei anderen Systemen galt bisher: Solange keine PvP-Situation vorliegt, wird dem SL nur gesagt, daß man jetzt unsichtbar ist und die Mini (falls benutzt) bleibt ganz normal auf dem Feld.
(Beim Fliegenden stellt man ja auch nur ein Radiergummi drunter - vielleicht könnte man beim Unsichtbaren ein Fitzel Taschentuch drüberlegen...)
Unsichtbare NPCs und Gegner werden von Tisch genommen - da darf sich dann der SL seine Buchhaltung selber ausdenken...
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Ich find die Idee mit den Blindmarkern toll.
...erinnert mich irgendwie an das Spiel "Hexentanz"... ~;D
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Hmmm, wie ist denn Unsichtbarkeit in SW begrenzt?
Lies es im Regelbuch/in der Probefahrt nach?
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Lies es im Regelbuch/in der Probefahrt nach?
Bin ich zu blöd für...
...ich finde unter den acht aufgeführten Mächten keine Unsichtbarkeit.
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Tjo, dann tuts mir leid, und die steht nicht in der Probefahrt.
*achselzuck*
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Wenn man den Marker vom Feld nimmt, hat man nicht Situationen, in denen die SC einfach panisch "ins Leere" schlagen, um den Unsichtbaren zu enttarnen (abgesehen davon, dass es unnötig kompliziert ist).
Wenn die das tun, wäre das ziemlich schnell ein TPK.
Erstmal stellt man sich Rücken an Rücken, damit der Unsichtbare dich nicht von Hinten erwischt. Oder man stellt sich an einer Wand.
Außerdem bewegt man sich möglichst schnell an einen Ort, wo Fußabdrücke hinterlassen werden. (Also z.B. vom asphaltierten Weg runter rein ins frischgemachte Blumenbeet. Falls so etwas nicht vorhanden ist, streut man etwas auf den Boden.)
In modernen Settings kann man auch eine Rauchbombe werfen: Ihr seht zwar nicht den Unsichtbaren, aber er sieht euch dann auch nicht mehr so schnell.
Je nach genauer Begebenheit gibt es noch eine Menge weiterer Taktiken. - Aber einfach wild um sich schlagen führt zum ziemlich sicheren Tod.
Nein, wie willst du das praktisch umsetzen?
Runde 1: 5cm nach Norden gelaufen.
Runde 2: 4cm Richtung Baum gelaufen.
Runde 3: Baum erreicht.
Runde 4: Durch das offene Fenster ins Haus gelangt.
Runde 5: Unbemerkt die Küchentür geöffnet und auf den Flur gerannt.
Runde 6: Zur Haustür gelaufen und diese von innen aufgeschlossen.
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Eulenspiegel, das ist nicht praktibel und lässt zuviel Raum für Missverständnisse.
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einfach wild um sich schlagen führt zum ziemlich sicheren Tod.
Nur in Runden, in denen der SL die Position des Unsichtbaren willkürlich variiert.
Ein Unsichtbarer kann weder überall gleichzeitig sein, noch kann er alle (unvorhersehbaren) Bewegungen seines Ziels voraussehen (wenn jemand wild um sich schlägt, dann tut er also gut daran, so weit wie möglich WEG von dieser Person zu kommen - oder er wird ziemlich schnell enttarnt).
Leute welche Rücken an Rücken stehen sind dagegen ein wahrer Segen für einen Unsichbaren, weil auf diese Weise immer nur EINER die Richtung aus welcher der Angriff kam mitbekommt (und zwar der, welcher davon getroffen - und höchstwahrscheinlich ausgeschaltet - wird) und die Gruppe nicht so beweglich ist wie sonst (wodurch sich der Assasine ZEIT nehmen kann, um vorsichting ranzuschleichen, was bei einem mobilen Ziel deutlich schwieriger ist - da können schonmal vergleichende Würfe fällig werden).
Blumenbeet etc. ist eine Option, sofern vorhanden. Hier finde ich persönlich es aber interessanter, wenn die Spieler ein "kalkuliertes Risiko" eingehen (z.B. "Hmm, um in dieser Runde noch das Blumenbeet zu erreichen muss ich an einem der Marker vorbei und der Unsichtbare hat verzögert. Riskiere ich das?") - welches einfach witzlos wären, wenn der Assasine sowieso ÜBERALL sein könnte ("Der Assasine könnte in Richtung des Blumenbeetes stehen...aber wenn ich in eine andere Richtung gehe könnte er da ebensogut stehen. Scheiß drauf, ist ja eh alles egal - auf ins Blumenbeet."). Auch Granatenplatzierung ist auf diese Weise taktisch fordernder.
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Nicht direkt unsichtbar, aber wir hatten mal eien Gegner mit "Graben". Dessen Miniatur habe ich vom Feld genommen und an dem Ort, an dem er in den Boden ist hab ich einen Marker gelegt. Wie er sich bewegt habe ich ich Kopf nachgehalten, aber dadurch, dass alle seine Bewegungsweite wussten und auch, wie viele Runden er nun schon unter der Erde war war immerhin bekannt, innerhalb welches Bereichs er jederzeit wieder auftauchen konnte.
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Ich werde das mit den Markern mal ausprobieren.
Zunächst fünf Marker auf dem "zuletzt gesehen Feld" und dann alle max. Bewegungsweite auseinander. Danach bewegt sich jeder Marker selbstständig. Sobald der Unsichtbare einmal enttarnt war (durch Wahrnehmung, "zufälliges" Anrempeln etc.) werden die übrigen Blindmarker wieder auf ihm vereinigt und das Spiel geht von vorne los (sonst wären die anderen Marker ja irgendwann witzlos).
Überzeugt hat mich die fast unmögliche Buchhaltung durch den eSeL. Das wäre sicher nicht im Sinne von F!F!F!.
Danke für die Ausdauer Heretic.
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Eulenspiegel, das ist nicht praktibel und lässt zuviel Raum für Missverständnisse.
OK, deine Meinung. Ich habe beim Spielen bereits andere Erfahrung gemacht. (Und ich habe sogar TableTops (z.B. Infinity) gespielt, wo mit unsichtbaren Einheiten so umgegangen wurde.)
Nur in Runden, in denen der SL die Position des Unsichtbaren willkürlich variiert.
Nein. Verbinde dir mal die Augen und schlage mit einer Latex-Waffe wild um dich.
Dein Gegenüber, der dich sehen kann, wird dich ziemlich schnell fertig machen.
Natürlich kann der Unsichtbare deine Handlungen nicht exakt vorhersehen. Aber das kann er bei einem gezielten Angriff auch nicht. Und wild um sich schlagen lässt sich leichter parieren als ein gezielter Angriff.
Und natürlich kennt man die Position des Unsichtbaren, sobald er den ersten SC meuchelt. Aber dann rennt er natürlich schnell weg, bevor die anderen SCs da sind.
Leute welche Rücken an Rücken stehen sind dagegen ein wahrer Segen für einen Unsichbaren, weil auf diese Weise immer nur EINER die Richtung aus welcher der Angriff kam mitbekommt (und zwar der, welcher davon getroffen - und höchstwahrscheinlich ausgeschaltet - wird)
Wenn Leute Rücken an Rücken stehen, ist es schwieriger, einen Angriff durchzubekommen, da du den Gegner nicht in den Rücken stechen kannst.
Desweiteren wissen die anderen, aus welcher Richtung der Angriff kam: Aus der Richtung, in der der Angegriffene stand.
Zum Thema anschleichen:
Wenn alle stillstehen, kann man den schleichenden leichter hören als wenn sich alle Kreuz und quer bewegen.
Außerdem soll sich die Gruppe an eine Stelle stellen, wo man Fußabdrücke sehen kann. (Bzw. igendetwas ausstreuen.)
Hier finde ich persönlich es aber interessanter, wenn die Spieler ein "kalkuliertes Risiko" eingehen (z.B. "Hmm, um in dieser Runde noch das Blumenbeet zu erreichen muss ich an einem der Marker vorbei und der Unsichtbare hat verzögert. Riskiere ich das?")
Wieso sollte ich in das Blumenbeet, wenn es Marker gibt?
Blumenbeet ist ja nur nützlich, wenn man den Unsichtbaren nicht sieht.
Und wenn es einen Marker gibt, dann laufe ich eben nicht direkt auf das Blumenbeet zu, sondern umrunde den Marker, um das Blumenbeet zu erreichen. (Wie häufig passiert es auf einer Battlemap schon, dass die Zielregion genau eine Runde entfernt ist, wenn ich direkt drauf zulaufe und zwei Runden, wenn ich einen Bogen schlage? Das wäre schon großer Zufall.)
- welches einfach witzlos wären, wenn der Assasine sowieso ÜBERALL sein könnte ("Der Assasine könnte in Richtung des Blumenbeetes stehen...aber wenn ich in eine andere Richtung gehe könnte er da ebensogut stehen. Scheiß drauf, ist ja eh alles egal - auf ins Blumenbeet.").
1) Tja, that's realism, chummer.
2) Wieso sollte ich ins Blumenbeet, wenn ich weiß, wo der Marker steht?
3) Wieso sollte ich den Marker nicht weitläufig umrunden, wenn ich weiß, wo er steht?
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Es ist ein Spiel, Eulenspiegel.
Also pack mal den "Realismus" weg, der keiner ist.
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Manche Leute haben Spaß daran, wenn das Spiel realistisch ist, Heretic.
Wenn du Spaß daran hast, unrealistisch zu spielen, ist das dein gutes Recht und niemand verbietet es dir.
Und wenn ich Spaß daran habe, realistisch zu spielen, ist das mein gutes Recht.
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Manche Leute haben Spaß daran, wenn das Spiel realistisch ist, Heretic.
Wenn du Spaß daran hast, unrealistisch zu spielen, ist das dein gutes Recht und niemand verbietet es dir.
Und wenn ich Spaß daran habe, realistisch zu spielen, ist das mein gutes Recht.
Joah, mag sein.
Trotzdem simuliert SW nicht "Realismus".
Regeln sind per se immer Konvention, und SW macht da keine Ausnahme.
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also ich finde vom Tisch nehmen und ehrlich sein deutlich einfacher als Blindmarker. Führt wie Eulenspiegel immer wieder anmerkt auch ingame zu logischeren Handlungen.
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also ich finde vom Tisch nehmen und ehrlich sein deutlich einfacher als Blindmarker. Führt wie Eulenspiegel immer wieder anmerkt auch ingame zu logischeren Handlungen.
Einfacher ja, aber führt definitiv zu mehr Beschisspotenzial und Missverständnissen.
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Unsichtbarkeit ist auch unrealistisch ...
Ansonsten gilt fuer mich: Die Variante die ich mit einem halben Dutzend Unsichtbaren noch anwenden kann ziehe ich vor. Und das geht mit Markern glaub ich vor allem schneller als mit schriftlicher Buchhaltung.
Die Marker setze ich ja auch nicht beliebig, sondern logisch - welches Ziel koennte der Unsichtbare haben? Etc.
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also ich finde vom Tisch nehmen und ehrlich sein deutlich einfacher als Blindmarker. Führt wie Eulenspiegel immer wieder anmerkt auch ingame zu logischeren Handlungen.
Der Ansicht war ich bislang ja auch (s.o.). Dann habe ich überlegt, was der Zweck des "vom Tisch nehmens" ist: Unsicherheit, ja Panik bei den Spielern und deren Chrakteren zu erzeugen. Ich wünsche mir, das im Spiel die Charaktere rufen: "Da! Da war er ich habe etwas flimmern sehen!" oder "Nein, hier drüben, ich hab ihn gehört!".
Diese Fehlalarme der Sinne sind ja sehr realistisch, denn Angst lässt schnell mal jeden Busch in der Nacht wie n Wolf aussehen. Und dieses Gefühl übermitteln die Blindmarker selber sehr gut. Wenn man diese Blindmarker so setzt, dass einer nach links flieht, ein andere nach rechts. Einer bleibt stehen und ein anderer huscht hinter die Linien zum Magier/Heiler usw. Da kommt bestimmt Freude auf und die Spieler werden eher panisch, als wenn sie gar nichts sehen.
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Unsichtbarkeit ist auch unrealistisch ...
Kommt auf das Setting an. Wenn man auf der Erde der Gegenwart ohne Magie spielt, wäre das unrealistisch.
Wenn man jedoch in einem magischen Setting spielt, ist Unsichtbarkeit realistisch.
Und wenn man in einem Science-Fiction Setting spielt, kann Unsichtbarkeit auch ohne Magie realistisch sein. (Käme bei magielosen Settings halt auf die Begründung an, wie die Unsichtbarkeit erklärt wird.)
Ansonsten gilt fuer mich: Die Variante die ich mit einem halben Dutzend Unsichtbaren noch anwenden kann ziehe ich vor. Und das geht mit Markern glaub ich vor allem schneller als mit schriftlicher Buchhaltung.
Wenn ich mit einem halben Dutzend Unsichtbaren spiele, überlege ich mir, ob man wirklich mit BattleMap spielen muss, oder ob es nicht sinnvoller ist, den Kampfplatz aufzuzeichnen und den Rest erzählerisch zu lösen.
Die Marker setze ich ja auch nicht beliebig, sondern logisch - welches Ziel koennte der Unsichtbare haben? Etc.
Ändert aber nichts an den Suspension-of-Disbelief Problemen, die ich weiter oben erläutert habe.
Unsicherheit, ja Panik bei den Spielern und deren Chrakteren zu erzeugen. Ich wünsche mir, das im Spiel die Charaktere rufen: "Da! Da war er ich habe etwas flimmern sehen!" oder "Nein, hier drüben, ich hab ihn gehört!".
Aber sie wissen bei der Marker-Methode halt auch immer, dass einer der Punkt der Unsichtbare sein muss.
Ich sage ja nicht, dass Marker schlecht sind. Aber sie sind halt für das Unsichtbarkeits-Trapping ungeeignet. Kennst du Warcraft 3? Dort hat der Ork-Schwertmeister die Fähigkeit Windlauf und Spiegelbild.
Für Windlauf (macht unsichtbar) halte ich die Marker-Methode für ungeeignet. Aber wenn der Hero seine Spiegelbild-Fähigkeit einsetzt, kann man mehrere Marker an seine Position stellen.
Für ein Spiegelbild-Trapping sind die Marker hervorragend geeignet.
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Aber sie sind halt für das Unsichtbarkeits-Trapping ungeeignet.
Falsch.
DU hältst sie für ungeeignet.
Aber deswegen sind sie es nicht von vornherein.
Unterschied klar?
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Heretic, um was geht es hier? Bist Du nur hier um Eule's Postings zu zerreissen? Ich habe den Anschein, daß Du eine persönliche Fehde mit ihm hast. Bist Du desweiteren oft betrogen worden, Du erwähnst dies einige Male als Argumentationen für Deine Meinung?
@Topic:
Ich rate von sämtlichen Markern für Unsichtbare ab, da dadurch die Entscheidungen der restlichen Spieler manipuliert werden könnte.
Ein Tipp für Leute, die mit Feldern spielen: Definiert eine Seite der Karte als oben und dann werden geheime Zettelchen benutzt. 4R - 1OR - 1R
4 Felder nach rechts - 1 Feld nach oben rechts - 1 Feld nach Rechts.
Der SL könnte die Karte auch im kleineren Maßstab auf einem Block übertragen und somit den Weg des Unsichtbaren einzeichnen. Ist natürlich mehr Aufwand als Marker, aber es wäre meine präferierte Methode.
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also ich handhabe es so, wenn jemand unsichtbar wird, dann wird einfach das Feld/der Ort markiert an dem er verschwunden ist. Das ist der Nullpunkt. Danach erfolgen alle Bewegungen dokumentiert durch Koordinatenpunkte, ähnlich wie bei einem Schachbrett (Das Spielfeld ist ja auch gerastert). Die Ausrichtung geht hierbei immer davon aus wo der unsichtbare Spieler sitzt. Jede Bewegung endet eindeutig in einem Feld das eine x,y Koordinate hat und wird niedergeschrieben. Die teilweise dadurch verlorene Bewegungsreichweite wird einfach dadurch gerechtfertigt das der unsichtbare sich immer noch ein klein bisschen umsichtiger bewegt als sonst, damit seine Tarnung nicht auffliegt.
Wenn Spieler unsichtbar rumlaufen muss jede Runde dem Meister mitgeteilt werden wo sie gerade sind. Es kann ja durchaus versteckte Fallen o.Ä. geben in die man auch unsichtbar rein läuft.
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Ja, völlig verständlicher Punkt. Der einzige Nachteil gegenüber Heretics Ansatz ist, dass sich Blockkritzeleien und im Kopf durchgeführte Bewegungen weniger F!F!F! anfühlen dürften.
Zum Thema Beeinflussung der Handlungen der Charaktere:
Ja, das kann passieren, bzw. ist sogar beabsichtigt. Solange aber die Spieler noch ein wenig "Realismus" in die Aktionen legen wollen, werden sie wohl kaum alle Marker auf einmal ablaufen.
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@Gorbag: Nein, das Spielfeld ist EBEN NICHT gerastert.
Ich spiele nicht mit einer Battlemat, ich benutze Maßbänder, ganz nach Original.
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Hmm, ich glaub ich werde alt. Zumindest bei sowas.
Wir lassen den Unsichtbaren ganz normal auf dem Feld stehen und die Leute spielen/ignorieren ihn entsprechend.
Johnboy
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nein, du wirst nicht alt. Einfache Möglichkeiten bei denen man davon ausgeht dass jeder nur Spaß will und grad nicht auch nebenbei auf ne Runde Schach lust hätte wurden schon genannt und ignoriert. Die Vertreter sind aus den Thread ausgezogen. Jetzt sind noch diejenigen hier, die ihre Methode besser finden und jene die dagegen wettern.
Aber ich vermute der Großteil der Spieler macht was einfaches wie vom Feld nehmen und ehrlich sein oder gleich auf dem Feld lassen und mit dem OOC-Wissens leben - und hat genausoviel Spaß damit.
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Wir lassen den Unsichtbaren ganz normal auf dem Feld stehen und die Leute spielen/ignorieren ihn entsprechend.
+1
Frage zum Thema: Was macht Ihr denn mit beteiligten (SCs/NSCs), die durch Deckung oder andere Hindernisse in der Sicht nicht mehr wahrgenommen werden können.
Werden die auch entfernt oder spielt man die normal weiter?
Je nachdem könnte ich mir vorstellen wird das irgendwann etwas unübersichtlich...
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Ach dann baut man eben die koplette Szenerie 2mal auf. Einmal für den SL (ausserhalb der Sicht der Spieler) - dort lässt man alle Figuren unabhängig von LoS oder Unsichtbarkeit stehen bzw bewegt sie normal und ein zweites mal für die Spieler - hier werden Figuren in voller Deckung, in Häusern oder hinter Mauern (ausserhalb der LoS) oder Unsichtbare einfach entfernt bzw platziert, wenn die Spieler sie sehen.
Man könnte die Idee dann noch weiter spinnen und für jeden einzelnen SC ne eigene entsprechende Karte aufbauen, die dann auch vor den Blicken der anderen geschützt sein muss. Dann wären die Spieler auch nicht über die genaue Position ihrer Kameraden im Bilde, wenn sie nicht in der LoS sind.
Für Fantasy Settings ohne Telepathie, Funk o.Ä. würde das doch die Imersion enorm steigern...
:Ironie:
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Mit Maptool geht das von Dir vorgeschlagene wirklich, Comstar.
Jeder SC bekommt sein eigenes Sichtfeld, mit Dunkelheit, Deckung, Unsichtbarkeit usw.
Das wollte ich nur der vollständigkeithalber erwähnen. :)
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Ja aber braucht dann nicht jeder nen eigenen PC bei Spielen?
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Ja aber braucht dann nicht jeder nen eigenen PC bei Spielen?
nein, mehrere, falls er mehrere Extras neben seinem SC führt... ;)
-scnr-
B2T pls
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+1
Frage zum Thema: Was macht Ihr denn mit beteiligten (SCs/NSCs), die durch Deckung oder andere Hindernisse in der Sicht nicht mehr wahrgenommen werden können.
Werden die auch entfernt oder spielt man die normal weiter?
Je nachdem könnte ich mir vorstellen wird das irgendwann etwas unübersichtlich...
Bei NSC's bleiben diese auf dem Feld stehen, daß als erstes hinter der besagten Deckung ist. SC Figuren bleiben auf dem Feld.
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Ich empfinde zumindest von der Stimmung des Augenblicks einen Unterschied in der Frage der Deckung und einem Unsichtbaren. Bei Gegenständen, die als Deckung taugen, kann man erwarten, dass dahinter jemand lauert, aber man darf sich sicher sein, dass man heranstürmende Gegner wahrnimmt.
Bei jemandem, der plötzlich vor den Augen der Charaktere unsichtbar wird, kommt noch die Unsicherheit hinzu, dass da irgendwo um mich herum einer ist, den ich nur nicht sehen kann ("Hollow Man" ist glaub grade im TV). Diese unterschiedlichen Situationen würden, je nach Gusto, eine eigene Vorgehensweise/Darstellung rechtfertigen.