(Damit verbunden sehr lange Lernzeiten.)Gute Idee, finde ich. Wenn man was haben will, dass sich nicht nur im Charakterspiel, sondern auch in den Werten widerspiegelt, könnte man diese Idee ausbauen und z.B. sagen, dass alle Steigerungen (Fertigkeiten, Attribute usw.) doppelt so teuer sind (Steigerung mit Punkten vorausgesetzt) und deutlich länger brauchen (sofern Zeit dabei überhaupt eine Rolle spielt).
Ihnen langsamere Entwicklung in Bezug auf Fertigkeiten (Stufen, etc, whatever) angedeihen lassen wäre eine Möglichkeit, da sie nicht aus den hektischen Gründen und Notwendigkeiten der Kurzlebigen handeln müssen und wollen.Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Hatte mal einen Elfenspieler der so argumentierte "Ja später wenn ich das wichtigste alles kann, kann ich mir Zeit lassen. Aber jetzt wo mein Charakter mit 100 Jahren als jung gilt, will ich auch die für mich wichtigsten Sachen schon gescheit können." Recht hat er. Wenn der Elf beim Einstieg als Stufe 1 Chara 100 Jahre alt ist, soll er auch genausoviele Sachen gelernt haben, wie seine menschlichen Kameraden, die vielleicht nur 25 Jahre alt sind.
Man könnte ihnen gewisse Dinge schlicht untersagen. Klerikale Magie wäre soetwas. Oder eine gewisse Vielfältigkeit, welche den Menschen aneigen ist, ist ihnen fremd, da sie das höchste Level in einer bestimmten Kunst (Handwerk, Waffen, Magie...) anstreben und sich darin spezialisieren wollen.Klerikale Magie ok, wenn die einfach keine Götter haben. Aber Vielfältigkeit einem langlebigen Wesen untersagen? Gerade die können doch in allem etwas, auch wenn sie nur in einem Gebiet die Meisterschaft erringen wollen. Mein damaliger Spieler hätte mir mit dieser Argumentation zurecht die Ohren langgezogen.
Zudem sind sie sehr fragil und verwundbar. Sie mögen schneller regenerieren oder immun gegen Krankheiten sein... doch gibt es von Menschen gebrachte Krankheiten, welche diese bloß als leichte Verstimmung wahrnehmen, doch für Elben absolut tödlich ist. Ebenso sind Wunden sehr gefährlich, da ihr Körper und Geist den Schock einer Verwundung schwerer übersteht, als es die Menschen tun.Das fett markierte und der Rest des Postings widersprechen sich doch? Entweder oder.
- Als Wesen der Reinheit bekommen sie Probleme, wenn sie mit all zu dunklen, bösen Auren (z.B. verfluchter Boden) konfrontiert werden, da ihre metaphysischen Sinne überlastet werden
- Sie können bestimmte Materialien (z.B. Kaltes Eisen) nur unter Schmerzen berühren
- Ihre überscharfen Sinne sind leicht zu überreizen (Blenden, Geräusche außerhalb des Menschlichen Spektrums)
Alle Frauen fühlen sich automatisch zum Elfen hingezogen, egal wie schäbig er sich gibt, und der Elf zieht sich den Zorn der Männer zu, egal was er tut.
Die Hundepfeiffen heissen in dem Setting dann bestimmt nicht Hundepfeiffen :D
Man könnte es auch übers Level regeln:
Auf Stufe 1 kann man entweder einen erwachsenen Menschen oder ein Elfenkind spielen.
Erwachsen werden die Elfen erst ab Stufe 5.
Und es ist zwar so, dass ein erwachsener Elf einem erwachsenen Menschen überlegen ist. Aber ich denke, dass ein Elfenkind einem erwachsenen Menschen durchaus unterlegen ist (oder bestenfalls gleichauf ist).
Vielleicht ein Haufen Nachteile im Umgang mit "normalen" Völkern, da sie einfach überheblich und weltfremd rüberkommen?
Das System möchte ich dabei gar nicht so festlegen, könnte z.B. was D&D 3.X / D20 basiertes sein, aber wie gesagt, das sei nicht in Stein gemeißelt.
Gegeben sei ein Setting wie z.B. Mittelerde, wo die Elben den sterblichen Menschen in allen Belangen überlegen sind: sie sind schöner, geschickter, weiser, immun gegen Krankheiten, Furcht, und nebenbei unsterblich / alterslos. Und so weiter.
Wie könnte man eine solche Rasse gegen z.B. Menschen balancen, wenn man beide als Spielercharaktere zulassen möchte?
Das System möchte ich dabei gar nicht so festlegen, könnte z.B. was D&D 3.X / D20 basiertes sein, aber wie gesagt, das sei nicht in Stein gemeißelt.
Wie könnte man eine solche Rasse gegen z.B. Menschen balancen, wenn man beide als Spielercharaktere zulassen möchte?
D&D, Stichwort ECL: ich hab noch nie so ganz geblickt, wie das funzen soll. So Pi mal Schnauze hätte ein Noldo wahrscheinlich ECL +10 -- und was bringt uns das jetzt?Naja, ganz so viel wird es wohl nicht sein. Und was es bringt: Die Umsetzung dessen was Stonewall anspricht. Wenn ein Noldo dabei sein soll, müssen die anderen Spieler ebenfalls 10 Extrastufen haben.
Zudem sind sie sehr fragil und verwundbar. Sie mögen schneller regenerieren oder immun gegen Krankheiten sein... doch gibt es von Menschen gebrachte Krankheiten, welche diese bloß als leichte Verstimmung wahrnehmen, doch für Elben absolut tödlich ist. Ebenso sind Wunden sehr gefährlich, da ihr Körper und Geist den Schock einer Verwundung schwerer übersteht, als es die Menschen tun.Zitat von: DirDas fett markierte und der Rest des Postings widersprechen sich doch? Entweder oder.
Man könnte ihnen gewisse Dinge schlicht untersagen. Klerikale Magie wäre soetwas. Oder eine gewisse Vielfältigkeit, welche den Menschen aneigen ist, ist ihnen fremd, da sie das höchste Level in einer bestimmten Kunst (Handwerk, Waffen, Magie...) anstreben und sich darin spezialisieren wollen.Zitat von: DirKlerikale Magie ok, wenn die einfach keine Götter haben. Aber Vielfältigkeit einem langlebigen Wesen untersagen? Gerade die können doch in allem etwas, auch wenn sie nur in einem Gebiet die Meisterschaft erringen wollen. Mein damaliger Spieler hätte mir mit dieser Argumentation zurecht die Ohren langgezogen
Ihnen langsamere Entwicklung in Bezug auf Fertigkeiten (Stufen, etc, whatever) angedeihen lassen wäre eine Möglichkeit, da sie nicht aus den hektischen Gründen und Notwendigkeiten der Kurzlebigen handeln müssen und wollen.Zitat von: DirDamit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Hatte mal einen Elfenspieler der so argumentierte "Ja später wenn ich das wichtigste alles kann, kann ich mir Zeit lassen. Aber jetzt wo mein Charakter mit 100 Jahren als jung gilt, will ich auch die für mich wichtigsten Sachen schon gescheit können." Recht hat er. Wenn der Elf beim Einstieg als Stufe 1 Chara 100 Jahre alt ist, soll er auch genausoviele Sachen gelernt haben, wie seine menschlichen Kameraden, die vielleicht nur 25 Jahre alt sind
Ganz einfach, weil der TE nach logischen Gründen für eine Beschneidung von Elben gesucht hat.
Es ist zwar vermessen zu vermuten, wie ein unsterblicher Elf "leben" würde, aber mir erscheint eine andere (langsamere) Herangehensweise an das Leben an sich als recht logisch. Wenn man Zeit hat, investiert man diese auch, um ein bestmögliches Ergebnis in einer Handlung zu erzielen. Es eilt schließlich nichts...
Wenn man Zeit hat, investiert man diese auch, um ein bestmögliches Ergebnis in einer Handlung zu erzielen. Es eilt schließlich nichts...Wenn man Zeit hat, investiert man diese auch, um ein bestmögliches Ergebnis in einer Handlung zu erzielen. Es eilt schließlich nichts...Warum sollte man? Vielleicht kommt man ja auch einfach zu der Einsicht (wie war das mit Weisheit?), dass alle Dinge immer im Fluss sind und Perfektion daher nicht möglich und damit sinnlos ist. Also wendet man sich von solchen Fetischen ab und hat einfach seine Ruhe. Und trara sind wir beim Hippie-Elfenbild der 80er.
@Callisto:Weder noch :P Aber ich verstehe jetzt was du meintest :)
Was meinen Post angeht, so hast Du den scheinbar nur oberflächlich gelesen und zu sehr aus der DnD-Warte betrachtet. Schnelle Regeneration und Krankheitsimmunitäten müssen nicht zwangsläufig mit einem barbarischen TP-Pool einhergehen. Alles eine Sache des Betrachterstandpunktes oder des Systems.
Ja, Vielfältigkeit einem perfektionistischen Volk wie den Elfen untersagen. Sie streben kulturell bedingt nach der Perfektion in Dingen an, die den Menschen nicht möglich sein kann. Für diese überirdischen Dinge braucht man Zeit... und Elben haben diese zufällig. Sie sehen das Ringen um Vielfältigkeit als lästig und unwürdig an, sie verstehen nicht die menschliche Oberflächlichkeit, mit der solch wichtige Themen, wie Poesie oder andere Kunst betrachtet wird. Wenn das die Kultur der Elben so zB hergibt, dann wäre das eine Beschneidung des Volkes, welche sehrwohl auch schon in diversen Systemen ihre Verwendung gefunden hat.Da werden wir uns nich einig. Wenn ich tausend Jahre Zeit hab, beschäftige ich mich vielleicht 100 Jahre mit Poesie, aber dann will ich auch mal was anderes machen. Abgesehen davon, die Elben bei HdR haben sich auch vielfältig gebildet. Die hatten vielleicht alle ein Spezialgebiet, aber NUR das? Eigentlich ist es für die kurzlebigen Menschen sinnvoller Spezialisten auszubilden, die sich in Gruppen gegenseitig unterstützen können. Passiert ja auch in der Realität :)
Und wenn Du Dir Deine Ohren von Deinem Spieler langziehen lässt, hast Du selbst Schuld ;)
Warum ich einem langlebigen Wesen die hektische Unermüdlichkeit von niederen Menschen untersagen möchte? Ganz einfach, weil der TE nach logischen Gründen für eine Beschneidung von Elben gesucht hat. Es ist zwar vermessen zu vermuten, wie ein unsterblicher Elf "leben" würde, aber mir erscheint eine andere (langsamere) Herangehensweise an das Leben an sich als recht logisch. Wenn man Zeit hat, investiert man diese auch, um ein bestmögliches Ergebnis in einer Handlung zu erzielen. Es eilt schließlich nichts...Das hat nichts mit Powergaming zu tun (auch wenn mein Co-SL ihm dasselbe vorgeworfen hat). Ein 100jährigen Elf sollte genauso stark und gebildet sein wie ein 20jährigen (in dem von uns benutzten System 16jähriger) Mensch. Nicht stärker, genauso stark. Womit ich nicht die körperliche Kraft sondern das Fähigkeitenniveau meine. In dem von uns benutzten System war es so, dass Elfen durch ihre Langlebigkeit eben erst mit 100 ins Abenteurerleben starten konnten, Menschen schon mit 16. Und da wäre es doch Schwachsinn, wenn der 16jährige dem Elfen überlegen wäre, oder? Nachteile sind schön und gut, aber sind die Vorteile das auch wert? Alterslosigkeit bringt nur in einer Kampagne was, die über mehrere Generationen spielt, in der die Menschenspieler dazu übergehen die Kinder ihrer SC's weiterzuspielen. Schönheit bringt dir im Kampf auch nix. Musik ist auch eher Fluff. Mein damaliger Elfenspieler hatte nichts gegen Balancing, im Gegenteil. Aber nur, weil sein Chara hübsch ist und lange lebt, muss er doch nicht mit Nachteilen zugeballert werden. Zumal es auch genug soziale Nachteile, auch in der Gruppe gab. ("So ein zartes Elfchen kann das doch nich, lass mich das machen")
Dein Spieler argumentiert mit der selben Verbohrtheit aller Leute, die Elben spielen, weil diese so viel mächtiger sind, als andere Völker. Wenn man nicht damit umgehen kann, dass die geliebten Elben auch Nachteile besitzen, dann sollte man ein extrem ausbalanciertes System wie D&D spielen und fertig ist. Scheinbar (und mit Deiner Aussage bist Du ja nicht allein) ist es vielen Spielern ein Graus, bei Elben einen Nachteil hinnehmen zu müssen. Kann und muss ich nicht verstehen.
Aber da es eh um D&D geht, ist eine weitere Diskussion nur ermüdend und unnötig. Ich wollte Dir nur gern nochmal meinen Standpunkt zu einem besseren Verständnisses meiner Sicht über Elben darlegen... falls Du überhaupt Interesse daran hast ;DIch bin immer offen für Kommunikation. :)
Nur, wenn man die Elfen aus dem PHB nimmt, um Elben in einem HdR-Setting darzustellen. Das muss man aber nicht tun. ;)
D&D hat in der 3rd. Ed die Mechaniken, beliebige Viecher zusammen zu spielen: Thrones und normale Menschen, Djinn und Drachen, Kobolde und Riesen.Stimmt. Die
Was bleibt, ist die Immunität gegen Krankheiten, Seuchen und Gifte, bzw. die weitaus besseren Rettungwürfe in einem solchen Fall, aber mal ehrlich, wie oft spielen Gifte und Krankheiten denn schon ernsthaft eine Rolle? Bei mir ist das höchstens alle Jubeljahre mal der Fall - kommt beim Old-School Gaming aber wahrscheinlich häufiger mal vor. Bleibt noch die höhere Agilität, die aber weiter kein Problem sein sollte.
Gut, unterm Strich sind Elben besser und schöner, aber, wie schon erwähnt, bei Rolemaster/MERP ist das ganz gut reflektiert und geregelt worden, über die viel geringeren Lernpunkte bei der Erschaffung.
@Löwenherz: wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Z.B. den Threadtitel, wenn schon nicht den Eingangspost. "Elben à la Tolkien" sind vorn und hinten nicht das selbe wie die fragilen, kleinwüchsigen Baumkuschelelfen aus D&D.
Stimmt. Diesindfinde ich aber Scheiße, wie ich aus persönlicher und ausgiebiger Erfahrung sagen kann.
D&D, Stichwort ECL: ich hab noch nie so ganz geblickt, wie das funzen soll. So Pi mal Schnauze hätte ein Noldo wahrscheinlich ECL +10 -- und was bringt uns das jetzt?
Naja, ich finde sie eigentlich sehr gelungen...
...im Prinzip IMHO die beste Neuerung der 3rd. Ed.
Man muß allerdings bei exotischen Settings manchmal umjustieren, weil Nachteile der Rassen dort schwerer wiegen oder Vorteile nicht zum Zug kommen werden.
Sicher, sie unterbewerten meiner Meinung nach die Klassenstufen etwas, aber wir hatten schon gemischte Gruppen mit RCL zwischen 0 und 24, und das kam eigentlich recht gut hin.
Dann glaube ich das Elfen zerbrechlich sind, und daher stets über weniger Lebensenergie verfügen sollten.
Außerdem finde ich das sie weniger Kräftig als viele andere Rassen sein sollten (ein Haldir ist halt kein Boromir).
Ich finde das mit dem LA auch nicht so glücklich gelöst, aus mehreren Gründen:
Dadurch "zwingt" man die ganze Gruppe, auf einer höheren Stufe anzufangen. Das will aber nicht unbedingt jeder. Bei uns hat es sich zwar eingebürgert, D20 immer auf Stufe 3 anzufangen, damit nicht gleich ein einziger Treffer dem frischgebackenen Abenteurer sofort den Garaus macht. Aber das wäre bei einer EL+2 Rasse ja auch wieder der Fall.
Wenn man alternativ sagen würde "fängt halt nur der eine auf seinem höheren ECL an", benachteiligt man dadurch nur die anderen Spieler. Der ECL-Char hebt das durchschnittliche Partylevel an --> weniger XP für jeden.
Es verträgt sich nicht mit dem Elfen als perfektes Wesen, wie Tolkien sie a weng darstellt.Wobei die Elfen bei Tolkien, zumindest im dritten Zeitalter auch nicht mehr so perfekt sind.
Wobei die Elfen bei Tolkien, zumindest im dritten Zeitalter auch nicht mehr so perfekt sind.Stimmt auch wieder.
Einerseits sind sie sich ihrer Staerken bewusst und allesamt neben Weise ziemlich arrogant.
Andererseits lernen sie nicht mehr und kommen auch mit der Technik nicht mit. Ersteres weil sie es wohl nicht so schnell koennen und letzteres weil es sie nicht interessiert. Weshalb sie sich ja auch per Boot verdruecken.
Letztlich, wenn ich das richtig verstanden haben, koennen sie mit Emotionen nicht umgehen. Weshalb doch Arwen dann auch quasi an / durch die Trauer starb?
Last but not least schwindet denen auch noch mit Rueckzug der Magie (sterben des Waldes) die eigene Kraft?
Dadurch "zwingt" man die ganze Gruppe, auf einer höheren Stufe anzufangen. Das will aber nicht unbedingt jeder. Bei uns hat es sich zwar eingebürgert, D20 immer auf Stufe 3 anzufangen, damit nicht gleich ein einziger Treffer dem frischgebackenen Abenteurer sofort den Garaus macht. Aber das wäre bei einer EL+2 Rasse ja auch wieder der Fall.
Wenn man alternativ sagen würde "fängt halt nur der eine auf seinem höheren ECL an", benachteiligt man dadurch nur die anderen Spieler. Der ECL-Char hebt das durchschnittliche Partylevel an --> weniger XP für jeden.
Oft behindern derartige Nachteile den Rest der Gruppe stärker als den eigentlich "benachteiligten" Charakter. Anders gesagt, die restlichen Spieler dürfen die Allüren des einen Spielers ausbaden.
Ich hab das schon zu oft erlebt: da packt ein Spieler seinen Char zwecks Punktegewinn mit Nachteilen wie Arrogant, Egoistisch, Rachsüchtig etc. voll -- und wie schränkt ihn das im Spiel ein? Gar nicht. Vielmehr nimmt er das als Freibrief, ein ausgemachtes Arschloch zu spielen, und rechtfertigt sich bei Beschwerden mit "Mein Charakter ist halt so". Zahlen müssen die Zeche dann die anderen Mitspieler, deren Chars sich mit diesem Nachteils-Charakter arrangieren müssen und oft genug die Suppe auslöffeln müssen, die er ihnen eingebrockt hat.
Bei Elben sähen die Nachteile sicher etwas anders aus (Luni hat ja ein paar Beispiele genannt), aber das Ergebnis ist unterm Strich mehr oder weniger dasselbe.
Kurz und gut, ich möchte bitte Einschränkungen, die auch wirklich den Charakter einschränken, der sie auf dem Blatt stehen hat, und nicht den Rest der Gruppe.
Wäre vielleicht auch mal einer eigenen Diskussion würdig.
Wobei die Elfen bei Tolkien, zumindest im dritten Zeitalter auch nicht mehr so perfekt sind.
Einerseits sind sie sich ihrer Staerken bewusst und allesamt neben Weise ziemlich arrogant.
Andererseits lernen sie nicht mehr und kommen auch mit der Technik nicht mit. Ersteres weil sie es wohl nicht so schnell koennen und letzteres weil es sie nicht interessiert. Weshalb sie sich ja auch per Boot verdruecken.
Letztlich, wenn ich das richtig verstanden haben, koennen sie mit Emotionen nicht umgehen. Weshalb doch Arwen dann auch quasi an / durch die Trauer starb?
Last but not least schwindet denen auch noch mit Rueckzug der Magie (sterben des Waldes) die eigene Kraft?
Hat Arwen die? Ich dachte sie sein ein normale Elbin.[...]
FS will aber Elfen, die Menschen in allen Belangen überlegen sind. Das widerspricht dem Nachteilansatz. Diese Argumentationsweise entspringt natürlich der Tatsache, das ich Elfenfan bin.
Hat Arwen die? Ich dachte sie sein ein normale Elbin.
Nun und der Tod war eher eine Konsequenz aus der Entscheidung zu heiraten und bei ihm zu bleiben - anstelle von weg zu reisen -, sowie der damit verbundenen Trauererfahrung, da sie Aragon ja doch ueberlebt.
@Teylen: zu Beginn des LOTR wissen die Elben bereits, dass ihre Zeit in Mittelerde abgelaufen ist, und dass die Zukunft den Menschen gehört.Das meinte ich damit das sie mit der Technik nicht mitkommen ^.^
@Thot
Ich finde die Spotlight Idee komplett daneben und mies.
Da macht man sich einen Charakter und darf dann wegen des Charakters bei der Runde nicht mitspielen. Also es wird einem explizit verboten? [...]
Schon länger her, daß ich Tolkien gelesen habe. Aber Arwens Großvater väterlicherseits (Eärendil) war Mensch, und IIRC hatte auch dessen Frau Elwing teilweise menschliche Vorfahren durch die Verbindung Beren-Luthien.
[...]
Das meinte ich damit das sie mit der Technik nicht kommen ^.^
Für eine, zwei oder drei Szenen pro Spielsitzung, wohlgemerkt. ;)Das macht es ja nur schlimmer wenn es auch noch jede Spielsitzung passiert.
Siehe folgenden Stammbaum:
http://www.glyphweb.com/ARDA/e/elrond.html
@Stonewall:
Nein. Die von Dir genannten Verbindungen Elb/Mensch sind auch alle in Tolkiens Werk. Ob es nach Gimli's Fahrt in die unsterblichen Lande zu einer Verbindung Elb/Zwerg kam, ist unbekannt... ;D
Das macht es ja nur schlimmer wenn es auch noch jede Spielsitzung passiert.
Also mich kann man mit weniger ungluecklicher machen als wenn man meinen Charakter aus Szenen raus weg parkt und ich nur noch so zu hoeren kann. Er muss ja nichtmal was reissen koennen, aber dieses wegparken ist mein absolutes grauen. Wenn das auch nur einmal pro Spielabend passiert und ich dafuer kein Ersatzspotlight bekomme ist meine Laune so ziemlich total im Keller.
Ich mein was soll das bringen?
Ruiniert dem Spieler doch eher nur den Abend und verhindert das er effektiv ueberhaupt mitspielen kann.
Du spielst nen coolen Elb, aber hast auch einen Nachteil dadurchEigentlich spielt man keinen coolen Elb da man ja nicht immer dabei ist.
[...]
Es ist das Zeitalter der Menschen, weil es mehr Menschen gibt. Darum haben Menschen mehr Connections, mehr Freunde, mehr bekannte, mehr Verbündete, finden schneller und effizienter die Materialien, die sie brauchen etc.
Elfensiedlungen sind weiter von einander entfernt und auch nicht so Kontaktfreudig und der Elf/Elb whatever ist eben etwas zurückhaltender im Umgang mit Menschen. Dadurch bekommen Menschen eben mehr Connections und artverwandte Vorteile. Das ist natürlich nur in solchen System interessant, wo Connections etc. numerisch integrierte Werte sind und auch wirklich etwas bringen.
[...]
Zumal, in den paar Szenen wo man ueberhaupt noch spielen darf - was bei 1-3 mal aussetzen vielleicht 1 von 4 Stunden ist - ist ja auch nicht gesagt das man das passende Wuerfelglueck hat und in der Situation den anderen ueberlegen ist und das gestohle Spotlight kriegt.[...]
[...] Nun und ich vermute das die Regel darauf hinarbeitet das der Spieler bei der Spotlight-Verteilung eben weniger bekommt als normal.
[...]
Der Charakter rockt aber doch gar nicht per Default.
Einerseits ist er noch seeeehr viel weniger maechtig als Gandalf, andererseits kann er in "seinen" Szenen auch noch patzen / versagen.
Zudem rocken die anderen dann auch wesentlich mehr, weil sie mehr Spotlight haben o.o
Eigentlich spielt man keinen coolen Elb da man ja nicht immer dabei ist.Du spielst nicht immer einen coolen Elben:
Und ein Charakter der nicht gespielt wird ist nicht cool.
Das klingt gut, passt aber nicht zu einer tolkienesken Welt - da sind die Elben schliesslich die großen Lehrer, deren Sprache auch die Sprache der Gelehrten ist und die von allen bewundert werden.Ich hab mich zwar schon lange nicht mehr mit Tolkien auseinandergesetzt, aber die Elben ziehen sich ja langsam zurück, verlassen Mittelerde oder ziehen sich in ihre Bastionen zurück. Menschen bewundern sie zwar, aber das kann auch eine gewisse Reserviertheit zur Folge haben, vielleicht auch Schüchternheit oder sogar Mißtrauen.
du hast Nichts richtig verstanden!
Letztlich, wenn ich das richtig verstanden haben,
Es geht bei dem Vorschlag von Thot nicht darum das Spotlight aus zu balancieren, sondern Elfen als Nachteil zu geben das der Spieler mit seinem Charakter weniger Spotlight bekommt und der Charakter dabei noch weg gestellt wird.Wo siehst du darin den Unterschied?
Er hat zwar coole Features, darf die aber nicht benutzen respektive (viel) seltener als andere Charaktere die ihren. Es nuetzt aber nun das coolste Feature nichts, wenn man es nicht nutzen kann bzw. darf.Jain. Mal ein kleines Rechenbeispiel:
Wo siehst du darin den Unterschied?Im zweiten Beispiel wird, unabhaengig davon ob der Spieler Spotlight haben wird, dem Spieler Spotlight entzogen. Und das soweit das er, selbst wenn er alle Chancen nutzt, bedeutend viel weniger Spotlight hat als andere Spieler. [Mit der Option ihn noch ganz aus dem Spiel abzusperren]
Man kann halt nicht immer dran sein.
Klar, wenn dir 100% der Spielzeit geklaut werden, ist das unschön. Aber bei Go ist es Gang und gebe, dass dem besseren Spieler ein bißchen Spielzeit geklaut wird:Sorry, aber die Behauptung das die Vorgabe Steine geklaute Spielzeit sind und etwas mit Aussetzen zu tun haben ist so ziemlich haarstraeubender Unsinn. (Selbst bei freier Vergabe werden die ausserhalb der Spielzeit platziert)
Ich denke ein potentieller Nachteil könnte die fehlende Kreativität sein.
"Überraschungen" sind gefährlich und bringen sie aus dem Konzept: Wenn in einer Sitúation ein neuer Aspekt auftaucht führt dies zu einer Erschwernis.
Hm, wer sind doch gleich Mittelerdes größte Künstler? :)
Aber wenn man den Elfen-SC in 20% aller Szenen ausschließt, wäre das imho eine Verringerung des Spotlights, die dazu führt, dass der Elfenspieler ungefähr genau so viel Spotlight hat wie der andere.
Ist 'Spotlight' nur der Anteil an abenteuerrelevanten Aktionen oder umfaßt der Begriff alle Charakterhandlungen?Spotlight bedeutet:
Es gibt nämlich durchaus Spieler, die auf das Spotlight in den Schlüsselszenen ger keinen Wert legen...Auch als Sidekick, Planer im Hintergrund oder als Strippenzieher kann man eine Menge Spotlight bekommen.
...die lieber Sidekicks, Planer im Hintergrund oder Stippenzieher spielen, aber weniger Macher, Entscheider und Helden.
Werden die damit auch eingeschränkt?
Dann ist ein großes Problem, daß man damit der Gruppe im Zuge der Charakterbeschränkung gleich einen großen Teil ihrer Möglichkeiten entzieht: wenn der Superelf bei einigen wichtigen Szenen ganz fehlt (um ihm Spotlicht zu entziehen), steht die Truppe auf einemal mit 2/3 der Kampfkraft, 50% der Magie und 1/4 des In-Time-Wissens dar - ausgerechnet wenn sie es ma dringensten benötigen;Nein, es ist genau andersrum:
damit dann wenigstens im Mittel die ganze Gruppe auch mal gefordert ist, stockt der SL die Zufallskämpfe und Nebenkreigsschauplätze entsprechend auf, was dann zu der Paradoxen Situation führt, daß die Wegelagerer stärker als der finster Obermagier sind.
Da kosten Waldelben 130, Sindar 135 und Noldor 150 Punkte. Sprich: mit einem 100-Punkte-Budget (das ist der normale Startwert) nur um den Preis heftiger Nachteile zu bezahlen.
Wie gesagt, würde man dem Elben die kanonischen Vorzüge angedeihen lassen, müsste man das irgendwie anderweitig ausgleichen. Gummipunkte gibt es bei NWN halt nicht.
vielleicht auch in Verbindung mit einer "Racial Class", d.h. diese 6 Gratisstufen kann der Elb keine Kernklasse wählen, sondern ist einfach "Elf". Da es auf unserem Server als Sonderregel nicht möglich ist, mehr als 2 Klassen zu wählen (also keine 3. Klasse wie sonst in NWN üblich), könnten Elben effektiv nicht multiclassen -- was wiederum ihre im Thread angesprochene "Einspurigkeit" weiter verdeutlicht.
Naja, im Prinzip würde das ein wenig in Richtung Eulenspiegels' Vorschlag gehen. Der Elf ist halt noch kein "fertiger" Elf, sondern muss das erst durchleveln. Ein Stufe 1 Elf, wobei Elf gewissermaßen eine Klasse ist, ist dann sozusagen noch auf Teenager-Niveau.
80210 Dungeon Street? ;)
Wobei das ja auch nur eine andere Art ist, zu sagen "Nein, Du kannst keinen (richtigen) Elben spielen".
Nachdem in 'Stille Post' nichts mehr vorangeht, muss ich meinen Frust ja woanders abladen. :PBitte sehr! (http://tanelorn.net/index.php/topic,55380.msg1167589.html#msg1167589)
Ich vermute, mit einem nicht geringen Anteil purer Böswilligkeit, dass die meisten Elfenspieler auch damit nicht zufrieden sein werden. Es geht ja beim Elfenspielen darum, besser als die anderen zu sein und die anderen sind in dem Zusammenhang die Nichtelfen und zwar alle und in besonderem Maße die Mitspieler.
Du meinst jetzt Elbenspieler, oder? Also die alte Hochkultur, die alles besser kann und nicht die weltfremden, Hippie-Elfen aus DSA, die mal eine zentralisierte Hochkultur hatten, heute aber in kleinen Stammesverbänden leben.In diesem speziellen Fall ja (siehe Threadname).
Protoss sind Elfen.
In diesem speziellen Fall ja (siehe Threadname).
Aber generell meine ich alle Elfen. Elf ist ein Cliché, dass es auch in Systemen gibt, in denen es keine Spitzohren gibt. Protoss sind Elfen. L5R-Crane sind Elfen. Elf sein hat nichts mit der Rasse zu tun, Elf sein bedeutet, sich überlegen zu fühlen.
Warte, lass mich erklären... ;)LAUFT!
Ich dachte das waere nur der Fall wenn der Elf auch noch Dunkel ist :D
Nee, dann da hat der SL die Lizenz zum Leben schwer machen...Was ihn nicht davon abhält, sich überlegen zu fühlen.
...er darf ganz offiziell die Inquisition auf einen hetzten, jeden dahergelaufenen Paladin blankziehen lassen, einem ohne Anlaß Stadtverbot erteilen, einen als Hook für jedes Krinimalabenteuer erstmal als Hauptverdächtigen plazieren, etc. 8]