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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Nin am 10.09.2010 | 17:01
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In Abgrenzung zu der Frage, wie wichtig euch Kämpfe (http://tanelorn.net/index.php/topic,61227.msg1193431.html#new) im Rollenspiel sind, würde ich jetzt gerne wissen, wie bedeutend ihr soziale oder mentale Konflikte im Rollenspiel findet.
Wiederum auf einer Skala von 1 bis 10. Wobei "1" für "Soziale und mentale Konflikte brauche ich nicht" und "10" für "Ich will so viele soziale und mentale Konflikte, wie möglich" stehen.
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Soziale und mentale Konflikte in Form von sozialen und mentalen Kämpfen? Oder eher ganz allgemein...
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Soziale und mentale Konflikte in Form von sozialen und mentalen Kämpfen? Oder eher ganz allgemein...
Gute Frage. Unter sozialen Konflikten kann ich mir ja noch was vorstellen, aber unter mentalen... geistige (statt körperliche) Duelle mit Gegner, das Ringen mit der eigenen Psyche?
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Das Ringen mit sich selbst, schätze ich - die Suche nach dem gangbaren Weg in einem Dilemma, die Frage nach dem, was eiegntlich in der gegenwärtigen Lage comme il faut wäre... Ich hätte die Umfragen jetzt nicht nur in die Richtung verstanden, daß es darum geht, worauf man würfelt, sondern eher, welchen Teil der Zeit am Spieltisch man mit einem der beiden zubringt, oder eben mit etwas anderem. Ob nun rein mit Worten, vielleicht - wenn es in der Gruppe eben nicht anders geht - sogar nur in Gedanken, oder mit regelmechanischen Techniken.
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Das Ringen mit sich selbst, schätze ich - die Suche nach dem gangbaren Weg in einem Dilemma, die Frage nach dem, was eiegntlich in der gegenwärtigen Lage comme il faut wäre... Ich hätte die Umfragen jetzt nicht nur in die Richtung verstanden, daß es darum geht, worauf man würfelt, sondern eher, welchen Teil der Zeit am Spieltisch man mit einem der beiden zubringt, oder eben mit etwas anderem. Ob nun rein mit Worten, vielleicht - wenn es in der Gruppe eben nicht anders geht - sogar nur in Gedanken, oder mit regelmechanischen Techniken.
Das meine ich. Danke.
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Für mich sind sie ein zentraler Bestandteil
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... für m,ich sind sie ebenfalls ein wichtiger Bestandteil ... allerdings nicht immer und zu jeder Zeit.... mit solchen Konflikten ist Rollenspiel für mich einfach anstrengender .... und oft auch intensiver!
Aber manchmal hab ich einfach keine Lust drauf und will einfach Monster kloppen ;) und zwar ohne tiefgründige Diskussionen darüber, ob diese Monster Gefühle, Familie, ...usw. haben. (Dafür habe ich dann meine D&D4 Runde z.B. ;) )
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Für mich sind Kämpfe und Aktionszenen (auch Schleicheinlagen) das Hauptgericht welches durch soziale und mentale Konflikte erst so richtig würzig wird.
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Ich finde soziale Konflikte cool, wenn es a) wirklich im Ergebnis einen Unterschied macht, ob die Spieler sie gewinnen oder nicht, und b) es ein einigermaßen transparentes Regelsystem dafür gibt, das Spielerideen und Charakterwerte auf irgendeine Weise berücksichtigt.
Mentale Konflikte in der Art, wie Merlin Emrys sie beschrieben hat, regelmechanisch zu bespielen, finde ich nicht sonderlich interessant. Aber hin und wieder mal vor "tough choices" zu stehen, kann das Spiel bereichern. Sowas gehört jedoch in die individuelle Ausgestaltung des Charakters. Es funktioniert auch nur, wenn es keine "eindeutig richtige Lösung" seitens des Abenteuers (bzw. der Spielleitervorstellung) gibt.
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Sowas gehört jedoch in die individuelle Ausgestaltung des Charakters.
Auch wenn ich Deinen Geschmack voll und ganz teile, sehe ich mich doch gezwungen, aus Gewohnheit auch in diesem Punkt für mehr Offenheit zu plädieren ;-) . Es gibt immerhin wohl Leute, die sich für Spiele begeistern können, in denen ein Spieler eine "innere Stimme" eines anderen zu spielen hat - das wäre dann so ein Fall, wo die Regeln auch mentale Vorgänge bestimmen.
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Auch wenn ich Deinen Geschmack voll und ganz teile, sehe ich mich doch gezwungen, aus Gewohnheit auch in diesem Punkt für mehr Offenheit zu plädieren ;-) . Es gibt immerhin wohl Leute, die sich für Spiele begeistern können, in denen ein Spieler eine "innere Stimme" eines anderen zu spielen hat - das wäre dann so ein Fall, wo die Regeln auch mentale Vorgänge bestimmen.
Klingt interessant. Welche Systeme machen das (und sind dabei gut verregelt)? Ich kenne da nur das Wraith aus der oWoD, wo die Mitspieler den Schatten (hieß das, glaub ich) eines anderen Spielers spielen sollten, und das hat damals bei mir nicht so gezündet.
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Da muß ich passen... ich habe mir gemerkt, daß es solche Spiele gibt, aber ich kann keins nennen, weil sie halt meinen Geschmack so gar nicht treffen. Es sind mindestens zwei im Forum erwähnt worden, meine ich; vielleicht springt da ja jemand anders ein, der sich besser auskennt?
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Ich finde Konflikte sind immer eine gute Sache.
Was ich nicht entscheide: Wie sie von Spielern gelöst werden, sozial oder mit einer Pumpgun, beides geht.
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So viele Konflikte wie möglich. Ob die dann zu Kämpfen werden oder nicht, sei mal dahin gestellt, aber ein Spiel ohne so viele Konflikte wie möglich klingt für mich verdächtig nach ziellosem Tavernengelaber, und das muss nicht unbedingt sein. ;)
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So viele Konflikte wie möglich. Ob die dann zu Kämpfen werden oder nicht, sei mal dahin gestellt, aber ein Spiel ohne so viele Konflikte wie möglich klingt für mich verdächtig nach ziellosem Tavernengelaber, und das muss nicht unbedingt sein. ;)
+1
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soviele Konflikte wie nötig
wieviele das konkret sind, hängt von Gruppe, gewünschtem Spiel, Setting und sonstigen Faktoren ab
aber ohne Konflikte ist es langweilig (ich habe mal 8/10 gewählt)
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Konflikte dieser Art braucht jedwedes Drama, also immer her damit - im Zweifelsfall wäre kämpfen mir aber mindestens genauso wichtig. Kommt aber auch auf die Gruppe an, wenn ich keine sozialen Charaktere dabei habe, dann werden mentale Konflikte sicher weniger Anteil haben.
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Für mich machen soziale und mentale Konflikte den größten Reiz des RPs aus. ich liebe es, wenn sich paralles zum Abenteuer soziale Spannungen aufbauen oder Dinge geschehen die direkt auf die Psyche der Helden abzielen. Das ist immer wieder ein toller Aufhänger für intensives Characterplay.
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Zu viele Konflikte zerpflücken einen normalen Charakter innerhalb einer Kampagne. Und ehrlich gesagt brauche ich nicht ständig psychisch und physisch völlig desolate Charaktere, wie auch die Spieler darauf in unserer Runde keinen Bock haben.
Dennoch lege ich Wert auf einige, tiefschichtige Konflikte und jeder Charakter sollte mit einem wichtigen Konflikt im Laufe seiner Laufbahn (...äh tolle Formulierung ::) ) konfrontiert werden.
Wenn ich jetzt jede soziale Interaktion und jede einzelne Fertigkeitenprobe als Konflikt ansehen müsste... nee, lieber nicht ;D
Ich schnüre mir den Gürtel nicht so eng, als dass ich das Thema entsprechend definieren würde.
Antwortoption 5 hat es also geschafft.