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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: Gast am 15.07.2003 | 21:04

Titel: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 15.07.2003 | 21:04
Einige Fehlversuche gab es nun schon, was wohl eher daran lag, dass das Interesse am Rollenspiel- bzw. Weltenbau von Zeit zu Zeit abflachte.

Im ersten GroFaFo damals hatten wir versucht ein DarkFiction Projekt namens Appollon auf die Beine zu stellen. Doch nach ca. 4 monatiger Arbeit kam es kaum noch zu Ideen und so musste ich mitansehen, wie es langsam aber sicher zu Grunde ging.

Diesmal soll das nicht passieren und es ist an euch mitzuhelfen. Wie wäre es, wenn wir noch einmal einen Versuch starten? Diesmal größer angelegt mit eigenem Forum, eigener Website und einem eingespielten Team.

Die Aufgabe: Entwurf eines Rollenspiels mitsamt Regeln und Welt. Wobei jeder für sich entscheiden kann ob Regel- und Weltenbau oder nur bei einem Teil mitarbeiten möchte. Das Thema und der Hintergrund des Rollenspiels stehen noch nicht fest, also sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich würde mich über ein paar Meldungen freuen.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Psistorm
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 15.07.2003 | 21:59
Gute Idee, ich wäre dabei, wenn:

1. man zu nichts verpflichtet wäre, weil es einen gibt, der die Fäden zieht (Ich studiere nämlich (leider?) ein sehr zeitaufwendiges Ding und ich bin bald im letzten Semester)

2. Wenn es eine so universell gestaltete Welt ist, dass man nicht darauf festgelegt ist, z.B. nur gegen Vampire zu kämpfen und auch selber kreativ werden kann (Eigene Grafschaft oder eigener Konzern im Hintergrund).

3. Kein politischer Konflikt im Hintergrund, der die Ganze Welt umspannt (z.B. USA vs. China)


Meine Vorschläge: Nahe Zukunft, ca. 2150, nicht alles sooo schlecht (in der Art überall Verschmutzung, kein Essen...), Durch irgendwas Mutationen, die auch viel für Gegner bzw. Feinde sorgen als für Spielercharaktere (sowas wie Orks oder Baummenschen).
Für Spielercharaktere eher weniger krasse Mutationen.
Aus den Mutationen ein gesellschaftlicher Konflikt (a la
X-Men), vielleicht geheimnisvolle Außerirdische mit seltenen Auftritten (nicht Independence day).

Ich habe gute Erinnerungen an Command & Conquer oder Dune was die technischen Machbarkeiten angeht.

(Wenn ich ehrlich bin, suche ich nur eine Welt für meine Tabletop Idee (wofür ich immer noch hoffe, Mitstreiter zu finden, es geht auch scon gut voran!))
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 15.07.2003 | 22:22
Das hört sich doch schon mal gut an  ;D erst mal danke für deine rasche Antwort.

Also zu deinen "Forderungen" nenn ich jetzt hier mal. Du wärst zu NICHTS verpflichtet, allerdings fände ich es schön so oft wie möglich einen Beitrag zu dem Projekt zu bekommen, so dass es zügig voran geht und nicht mangels Mitarbeit wieder versumpft.

Natürlich würde ich dies auch so gestalten, dass es eine universelle Welt ist und man gegen eine Vielzahl an Gegnern kämpfen könnte. Der Vorschlag mit der Zukunft hört sich gut an, das einzige worauf wir hier achten müsste, wäre dass wir keine Raumschiffe einsetzen, da wir sonst Regeln für den Raumschiffkampf erfinden müsste, was ein bischen schwerer ist als Regeln für Spielerkampf  8) Aber die Idee mit der Nahen Zukunft hört sich schon mal gut an. Vielleicht könnte man diese Idee so umwandeln, dass darin auch Wesen wie Elfen drin vorkommen oder Drow. Allerdings sehen diese anders aus und haben andere Namen => Mutation der Menschen?

Wenn du meinst ein politischer Konflikt der die ganze Welt umspannt so willst du verhindern, dass die ganze Welt einen Zwist hat? Oder willst du verhindern, dass zwei große Länder einen Zwist haben und die kleineren Länder da mit mischen müssen.

Es wäre ja eine Möglichkeit eine Art Welt zu schaffen die nach einer Katastrophe am Wiederaufbau ist wo sich gerade versch. Rassen versuchen einen Standpunkt zu sichern. Es gibt diverse Mutationen wie du schon sagtest oder Implantate für die Spieler und so könnte der Spielleiter selbst kreativ werden indem er sich Geschichten über unerforschtes Neuland einfallen lässt. Wäre eine Idee.

Allerdings kommt das ein wenig Fallout-Gleich und was neue wäre schöner ;D

greetz Psistorm
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 15.07.2003 | 23:07
Hi, freut mich, dass es in diese Richtung gehen könnte.

Ich wollte nur vermeiden, dass es was politisches, evtl aktuelles wird. Ich bin da immer mehr für sehr politisch unvoreingenommene storys, wo es nur Böse Konzerne gibt aber keine bösen Volks- oder Religionsgruppe.

Raumschiffe finde ich auch nicht so toll.

Elfen oder Drows(?) bin ich für.

Unerforschtes Neuland finde ich extrem cool.
Wie ist das nur ohne riesige Katastrophe zu machen?

Man müsste probieren, die 150 Jahre, man kann ja auch 250 ohne tolle neuentwicklungen oder entsprechende Rückschläge machen, so mit Ereignissen füllen, dass sich alles mischt und neu ordnet.
"Gut" finde Ich Armenaufstände wie eine Invasion nach Europa(da gibt es einen Film mit diesem Szenario) glaube ich , Spaltung von Nationen (a la North & South in den USA), Epidemien, Konzernisierung der Gesellschaft zwischendurch, Gentechnikdinger mit Klonkriegen etc., kleiner Atomkrieg, also wenig Chaos an vielen Stellen und sehr oft.  

Machst du den Internetkram? Kann ich nämlich nicht, und auf evtl. Geschichte-Patzer in meinen Ausführungen bitte nicht so rumhacken (2 Punkte mündlich);-)

Mutant-Attack.de ist noch frei, nur so als Idee!



Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Der Nârr am 16.07.2003 | 09:30
Ich würde mich schon auch dafür interessieren.

Allerdings wäre mir bei solch einem Projekt vor allem eines wichtig: Eine Qualitätskontrolle. Die Cheffes sollten den Mut und das Recht haben, Artikel für das System abzulehnen, weil sie nicht dazu passen oder stilistisch zu schwach sind - und von diesem Recht auch Gebrauch machen, wenn nötig. Konstruktive Kritik ist bei einem Gemeinschaftsprojekt wichtig, und dazu gehört auch, einzusehen, wenn ein Anteil den Ansprüchen nicht genügt.

Ebenso stimme ich bastler zu, dass es möglich sein muss, dass die Autoren relativ problemlos für den Hintergrund schreiben können.

Wenn ihr schreibt, dass es eine Menge Gegner geben soll - wogegen und wofür kämpfen die Charaktere denn überhaupt? Und mit welcher Motivation? Und auf welche Art? Sind sie Revolverhelden á la Saber Riders oder sind sie womöglich Politiker und Diplomaten? Vielleicht aber auch Geheimagenten? Was für eine Rolle die Charaktere annehmen essentiell für jedes Rollenspiel und Kampagnenkonzept, und darüber sollte man sich Gedanken machen, wenn man schon über Gegner redet. Für einen Politiker sieht ein Gegner anders aus als für einen Agenten.

Denkbar wäre auch, eine Art "Mini-System" zu erstellen: Ein recht leicht zugänglicher Hintergrund, der mit einer kompletten Kampagne verbunden ist - in der Art von z.B. Chronosaurus. Vorstellbar fände ich in dieser Beziehung z.B. eine Jules-Verne-Kampagne, die die Charaktere 20.000 Meilen unter das Meer oder zum Mittelpunkt der Erde führt, vielleicht aber auch auf den Mond.

Oder wie wäre es mit einem Western-Rollenspiel? Die Spieler übernehmen die Rolle von Revolver-Helden. Sie schlagen sich mit üblen Schurken, Banditen und Indianern herum - und nicht zuletzt den korrupten Leuten von Banken. Anlegen könnte man das als historisches Rollenspiel, man müsste entsprechende Sachbücher konsultieren, um Abhandlungen über das Leben im Wilden Westen schreiben zu können. Es liegt dann an den Autoren, interessante NSCs, Städte und Orte vorzustellen. Dazu könnte man einen Bildband erstellen, der mit Fotos und Ausschnitten aus Filmen die Atmosphäre des wilden Westens einfangen soll.
Das ganze natürlich ohne Magie, Psi, Fantasy.

Man könnte auch einen abgefahrenen Hintergrund für die heutige Welt überlegen - z.B. ein Mafia-Spiel: Die Charaktere müssen Politiker korrumpieren, Schutzgelder erpressen und sich um die Prostituierten kümmern.

Eine weitere Idee wäre ein Spiel mit einem kindgerechten Hintergrund - ein Spiel, in dem man die Rolle von Kindern oder Jugendlichen übernimmt, die entdecken, dass sie besondere Kräfte haben. Nun erleben sie ständig irgendwelche Abenteuer. Da könnte es (je nach Alter der Spieler) um Drogendealer an der Schule, böse Wilderer im Wald oder ganz anderes gehen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 09:42
Da es ja auch mit meine Schuld ist, das Appollon eingegangen ist, melde ich mich dennoch zu Wort, obwohl ich nicht viel Zeit haben werde. Ich wäre auf jeden Fall dafür, aber wir sollten das einigermaßen "professionell" angehen - das heisst, wir schlagen ein paar mögliche Settings vor, entscheiden uns dann für eins, erstellen dazu ein paar Design Guidelines, die die Grundzüge des Systems beschreiben (ist Kampf wichtig? Wie komplex soll es sein...)  und entwickeln dann ein System dazu.

Sp sparen wir uns wohl viel doppelte Arbeit und minimieren möglichen Streit (und der wird kommen)

Anscheinend geht es in Richtung Near Future SF oder Postapokalypse. Magie (oder Psi) sollte wahrscheinlich auch dabei sein. Grundmotivation ist es, unbekannte Planeten zu erkunden, Anspielungen auf Dune sind ausdrücklich erwünscht. Außerdem soll der SL die Freiheit haben möglichst viel selber zu machen. Irgendwie sollten die Charakterarchetypen einigermaßen bekannt sein und die Gegner richtig fies.

Nur auf der Erde zu spielen, halte ich für meinen Teil eher langweilig, dazu gibt es Endland und Degenesis (wenigstens bald..). Und etwas neues wollen wir ja auch machen...

Ich würde das Spiel in die nahe Zukunft setzen. Seit ein oder zwei Generationen gibt es einen Hyperraumantrieb - der Mensch hat die allerersten Kolonien in anderen Raumsystemen errichtet. Aber der Hyperraum ist anders und ermöglicht es denn Menschen, diese Energie durch ihren Geist zu nutzen (praktisch eine Mischung aus den Navigatoren von Dune, Psimeistern und Magiern).

Durch die Entdeckung des neuen Frontiers gibt es zwei gesellschaftliche Strömungen: Unternehmensfaschismus und Exoanarchie. Erstere geht davon aus, dass der Menschheit das Universum gehört - und alle anderen Spezies entweder erobert, ausgerotten oder einverleibt werden müssen, die zweite Gruppe meint, dass nun, da die Menschheit unendlich viel Platz hat, auch genügend Raum für Freiheit ist, und der Mensch selber entscheiden kann, was er sein möchte.

Ein bisschen würde ich mich an Dan Simmons Hyperion anlehnen oder Ian Banks Culture-Serien' - halt auf eine Ebene transportiert, wo sie sich für ein aktionreiches Rollenspiel eignen würden.

Raumkampf sollte erzählerisch (bei größeren Schlachten) oder als Verfolgungsjagd (Dogfights) abgewickelt werden...

Durch genetische Versuche, den Menschen seiner neuen Umwelt anzupassen, hätten wir auch die Möglichkeit archetypische "Rassen" einzuführen (eigentlich: Kladen). Diese können beispielsweise auch die Ureinwohner der menschlichen Kolonien sein, die schon Jahrhunderte vorher durch Generationsschiffe oder erste Wurmlochtechnologie auf den Planeten geschickt wurden und sich kulturell weit von der "normalen" menschlichen Kultur entwickelt haben. So wären Bewohner eines Planeten mit hoher Gravitation beispielsweise zwergenähnlich, während 0-G- Bewohner schlank und geschickt wären - und an Elfen erinnern könnten


Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 10:17
Erst mal hallo an euch fleißige und hallo Jestocost, freut mich dich wieder an Bord zu haben, ;D und im Vorraus kann ich euch auch schon sagen, dass ich den kompletten Internetkram übernehme da ich einige Erfahrung mit HTML, PHP und SQL habe und so glaube ich einiges auf die Beine stellen kann. Wer will kann sich ja mal http://szene-net.de anschauen. Ist zwar eine Vorabversion aber doch schon ganz ordentlich.


Eine etwas stärker technisch entwickelte Welt in der große Konzerne das Sagen haben wäre schon cool. In diesem Fall könnten Drow einfach eine Mutation der Elfen sein oder dergleichen. Diese Entwicklung könnte hervorgerufen sein durch ein versiegen der Ressourcen und die kläglichen Versuche der Menschheit sich über Wasser(!, Anspielung?: Eisberge schmelzen?) zu halten


Aufstände sind wirklich eine nette Lösung und in Geschichte bin ich auch nicht wirklich gut ;D ich hab grade mal ne 3. Komme nächstes Jahr erst in den Genuß der neuen Oberstufenreform von BW. Auch Epidemien und Invasionen oder Teilungen von Nationen, wenn das alles auf einmal stattfinden würde ;D welch Inferno der Gewalt und des Todes. Solche Namen wie Mutant Attack erinnern mich eher an ein PC Spiel, wir sollten uns daher was anderes ausdenken, ich glaube diesen Namen auch schon mal wo gehört zu haben. Aber Namensvorschlägekönnen wir ja später machen, wenn wir mal den groben Hintergrund haben.


Ja eine Qualitätskontrolle ist extrem wichtig das denke ich auch. Hierzu sollten wir auch ein paar Lektoren ernennen, welche dies übernehmen oder wir machen zu jedem neuen Artikel für das System einfach eine Abstimmung und Verbesserungsvorschläge.

Wir könnten eine Art Construction Kit entwickeln mit dessen Hilfe man einen Teil der Welt weiterentwickeln kann und dabei größt mögliche Unterstützung bekommt. Eine Art Kit das dann auch den Teil der Welt realistisch erscheinen lässt und ausgewogen.  Außerdem wäre ich stark für ein freies System, d.h. es gibt keine festgelegten Klassen wie Kämpfer oder Mönch, sondern nur einen Beruf, denn der Charakter hat und evtl. so etwas wie vorgefertigte KITs, die dann dem Charakter einen Kämpfer oder Diebes Touch geben. Ferner sollte das System möglichst schnell und ausgewogen sein. Es sollte mit wenigen Würfen möglich sein ein Ergebnis zu bestimmen und möglichst wenig Rechnung sollte dabei sein. Naja das können wir ja später nochmal reden. Wir sollten erst mal einen Hintergrund finden und das System entsprechend entwickeln.


Die Idee erst mal ein paar Settings zu sammeln und daraus auszuwählen ist wohl wirklich die beste und ja, erst wenn Guidelines und Grundzüge (z.B. grober Hintergrund) entwickelt sind, dann können wir loslegen. Wenn ihr wollt, so kann ich schon mal ein Forum für uns anlegen wo wir alles in Ruhe besprechen können. Ich könnte ja vorerst mal den Namen German Roleplaying Game Construction Project verwenden. Also GRCP. Und sobald wir die Grundzüge und einen Namen haben, kann ich das ganze dann umbenennen.

Magie und Psi würde ich sowohl als auch einbauen. Also es sollten Magie und Psi vorhanden sein. Psi könnte ja eine Form der Mutation sein oder dergleichen. Allerdings sollten wir darauf achten, dass Psi und Magie nicht zu stark vorhanden sind sondern nur von wenigen Leuten beherrscht wird und das man es zwar im Laufe der Zeit erlangen kann aber das der Weg etwas schwerer ist. Man kann von Natur aus eine gewisse Affinität für Magie haben aber die muss erst noch entwickelt werden, dass man sie kontrollieren kann, sonst tötet man andere ohne es zu wollen.


Eine Menge Gegner sollte es nur in diesem Sinne geben, dass man eine Auswahl an vielen Kreaturen und Rassen haben sollte um das Spiel möglichst interessant zu gestalten. Charaktere als Diplomate oder Politiker hört sich ziemlich interessant an, aber ich wäre dafür die Charakter einfach als normalen Bürger zu gestalten, der den Kampf GEGEN oder FÜR die Konzerne die auf der Welt herrschen aufnehmen kann. Hier könnte man auch gut die Sache mit den Schmiergeldern einbauen.

Die Idee mit dem kindgerechten Hintergrund ist gar nicht mal so schlecht ;D, um nicht zu sagen recht gut, allerdings bezweifle ich hierbei, dass es die älteren Rollenspieler (17-29 Jahre) überhaupt anfassen...


Diese Idee mit dem Wild West hat Xiang in seinem Easy Action glaube ich schon aufgegriffen oder in einem anderen seiner Spiele. Denkbar wäre aber, dass wir einen kleinen Teil der Welt extrem gut ausarbeiten und gestalten und dann das System mitsamt des Construction Kits einer ausgewählten Community freigeben und sie anspornen die Welt weiter zu entwickeln und dann das beste aussuchen und einbauen in die Welt.


Deine Idee, Jestocost, finde ich ziemlich gut muss ich sagen. Man könnte aber noch eine 3. Fraktion einbauen die daran festhält, dass es noch andere Völker gibt und dass die Menschen gefälligst etwas freundlicher leben sollen und etwas zurückhaltender, das könnte die Hippie Fraktion sein oder die sogenannte Revolutzer Fraktion, die gegen dieses Ausdehnen der ersten Fraktion ist und dagegen auch oft radikal vorgeht.

Außerdem sollten das evtl. nicht nur Menschen sein sondern allgemeine Fraktionen, vielleicht sogar Konzerne? Wo bleiben sonst die anderen Völker? Bei dieser Unternehmenslust kann es auch vorkommen das die Menschen oft ihren eigenen Planete oder Ausgangsplanete vergessen, welcher kein Planet im eigentlichen Sinne ist sondern viel mehr eine Art Monsterraumschiff, welche allerdings nur zum Leben da ist und nur Verteidigungsanlagen besitzt und keine Kampfraumschiff ist. Das Raumschiff kann sich auch nur äußerst langsam bewegen, weswegen es zumeinst an einem Ort steht. Diese Welt verkommt langsam, es gibt immer mehr Untergrundbewegung, die versuchen die Radikale Regierung zu stürzen, welche nichts gegen die Verarmung ihrer Nation unternimmt.
Die Idee mit dem Raumkampf wird wohl die beste sein, da extra Regeln viel zu zeitaufwendig sind.

Die Idee mit den genetischen Versuchen würde IMHO auch Sinn machen und dazu noch eine elegante Lösung sein. Allerdings weiß ich nicht, ob durch die Gravitation der Körperbau wirklich so verändert werden kann. Weil der Körper doch eigentlich ziemlich robust ist, und wenn dann würde es wahrscheinlich passieren, dass er sich bei "normal" Zuständen wieder langsam zum "Menschen" entwickelt. Die Idee mit den genetischen Versuchen wäre hier besser. So könnten Mutationen auftreten und auch Implantate würde ich irgendwie gerne einbauen :D


edit 10:25 => wir könnten auch mal im Weltenbastler.net Forum anfragen ob Interesse an einer Mitarbeit besteht. Wäre cool wenn wir wirklich eine Art GRCP aufziehen können wo möglichst viele freie deutsche Autoren mithelfen.

Soll ich uns denn ein Forum einrichten, dann können wir ungestörter diskutieren?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 16.07.2003 | 11:31
Dann würde ich sagen, dass es losgehen kann!!!

P.S.: Mutationen können sich nicht innerhalb von 100 oder auch 1000 Jahren durchsetzen, so wie gedrungener Körperbau, ich glaube auch, dass menschliches oder auch nicht-menschliches Eingreifen nötig wäre.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 11:34
Zum Thema Forum - immer langsam mit den jungen Pferden.

Sobald wir von hier verschwinden, findet erst mal niemand das Projekt. Und man hat keine neuen Mitstreiter mehr. Interessanter ist es, erst mal hier anzufangen. Wenn das Gerüst steht, kann man mit den motivierten Leuten in Klausur gehen und sich in einem anderen Forum streiten.

Aber mir wären noch ein paar Vorschläge für das Setting recht.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 11:36
Aber Mutationen können wir durch Nanotechnik und Biotechnik ziemlich schnell hinkriegen - also innerhalb einer Generation.

Alternative Setting-Vorschläge? Ideen?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 16.07.2003 | 11:52
Nur mal ganz allgemein:

Near Future ist glaube ich ganz gut, weil man eine Geschichte formulieren kann, wie es zu dem setting gekommen ist.
Eine ganze Welt neu zu entwickeln a la Aventurien, da muss man ganze Bücher schreiben, um die Vergangenheit mit Leben zu füllen.

Vergangenheit ist, wenn sie auf der Erden stattfindet, nicht so toll, finde ich, weil es bereits passiert ist und dann geschichtlich irgendwie realistisch gestaltet sein müsste, was für viele ein Horror wäre!?

Mafiageschichte oder Jugendliche: eigentlich gut, lässt aber auch nicht viel Spielraum, oder?

Ob man nun Diplomat ist und zwischen einem Volk und einem Konzern vermittelt, einen Mutantenaufstand im Südamerikanischen Dschungel niederschlagen muss oder auf dem Mars rumläuft, um die Spur einer geheimnisvollen Alienart aufzunehmen, alles sollte möglich sein!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 12:02
Wir könnten ja eine Art universelles Regelwerk bauen und dann mehrere Settings versuchen zu verwirklichen. Zwar eines nach dem anderen aber doch mehrere Settings.
Was haltet ihr von folgendem Setting:

Die Welt wurde vor einigen hundert Jahren von den Menschen verlassen, da sie dem Untergang nahe war. Alle Ressourcen sind erschöpft und die Ozonschicht ist geschwächt. Wenn sich heute ein Mensch ohne Schutzanzug auf diese Welt wagen würde, so würde er innerhalb von min. 2 Stunden wie ein Hähnchen vom Grill aussehen. So haben sich die Menschen aufgemacht um einen neuen Planeten zum Leben zu finden. Nach vielen Reisen durch den Hyperraum haben sie einen geeigneten Planeten gefunden. Es sind nicht mehr viele Menschen von den ehemals auf der Erde lebenden, denn wie sollten sich auch diese Masse an Menschen mitnehmen in einem Raumschiff, dass gerade mal 1/500 der Größe der Erde hat. Auf der Suche arbeiteten die Menschen weiter an ihrer Technologie, sie erforschten neue Waffen, Raumschiffe und Implantate und dergleichen. Auch die Genforschung kam vorran. Sie versuchten eine neue Spezies Mensch zu entwickeln, die Überlebensfähiger, Geschickter, Intelligenter, Talentierter und besser aussehender ist als sie. Nach vielen Schöpfungen(hierraus könnten sich Elfen, Drow, Orks, Goblins, Halblinge bzw. Liliputaner, Zwerge usw. entwickeln) gelang ihnen eine etwas bessere Schöpfung. Doch bei einem ihrer Experimente lief etwas schief und so konnten 5 der neuen Spezies entschwinden ohne aufgehalten werden zu können. Eine Bedrohung für die Menschheit? Zum aktuellen Zeitpunkt sicherlich noch nicht, denn das Paarungsverhalten dieser Spezies ist anders. Sie haben noch längere Generationenfolgen als die Menschen und können seltener Kinder bekommen.
Das passiert also, wenn der Mensch Gott spielt. Nun die Menschen fristen ihr Dasein auf einem kleinen Planeten, zusammen mit ihren Schöpfungen die sich oft für etwas besseres halten. Es haben sich einige Konzerne und Gruppen gebildetet, welche versuchen die Regierung zu stürzen. Die NasCORP, die Hauptregierung, hat alle Hände voll zu tun mit den Psionen und Magiern, Dieben, Spionen und Gewalt in der Stadt. Ein Leben auf dem Planeten ist also nicht ganz ungefährlich. Auch in den Tiefen des Planeten, welche noch nicht erforscht sind könnten viele Ungetüme leben.

DarkFantasy: Die Drow beherrschen die Welt zusammen mit den Orcs. Es gibt immer wieder Aufstände doch werden jene immer wieder niedergeschlagen. Doch langsam fangen sich stärkere Untergrundbewegungen an zu bilden und jene die bisher keine Hoffnung schöpften schließen sich dort an und wollen sich gegen die Unterdrückung auflehnen.

Zeit um Al Capone: Die Spieler können die Rolle einer Detektivorganisation übernehmen oder selbst zum Gangter werden. Schutzgelderpressungen, Drogenhandel, Mädchenhandel ist hier nichts neues.

Wilder Westen: Die Spieler könnten Sheriff oder Bandito sein

Römerzeit? Steinzeit?

Die Spieler könnten auch Zeitreisende sein, die jeden Tag in einer anderen Zeit aufwachen. Oder die immer mal wieder durch ein Portal in eine andere Zeit schlüpfen. Oder es gibt eine Welt in der es viele dieser oben beschriebenen Settings auf einmal gibt. Zwar mit aufgemotzten Waffen. Aber entsprechender Regierung und Aussehen der Leute und auch Verhalten.

Ihr werdet an meinen Ausführungen merken, dass mir zum ersten Vorschlag für ein Setting also NearFuture oder SF am meisten einfällt...folglich find ich das auch am Besten eigentlich. Irgendwas Near Future, Post Apokalyptisches mit Science und Fiction.


Was haltet ihr davon erst mal als GRPC German Roleplaying Game Construction Project anzufangen? ;D
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 12:36
Mir ist der Titel zu weit gespannt. Aber das kommt drauf an, ob wir uns im Setting schon festlegen wollen oder nicht.

Und universelles System ist nicht so mein Ding: Da gibt es so viele... Interessanter finde ich es, wenn unser Setting und das System wirklich gut aufeinander abgestimmt sind.

Was noch wichtig ist: Visualisierung. Wir sollten uns ein Setting raussuchen, wozu man wirklich abgefahrene Bilder machen könnte.

Historisches Rollenspiel oder Zeitreise finde ich auch nicht so toll. Typische Fantasy habe ich über. Actiongeladene SF ist mehr mein Ding (also Aliens, Predator, Dune, Starship Troopers, Independence Day, Spacemaster, Wing Commander, Elite, Starlancer, Freelancer etc..)

Wenn wir die tote Erde haben wollen, sollte sich das Spiel um Ressourcen, Machbarkeit und das Überschreiten von Grenzen drehen: Der Mensch muss kein Mensch mehr sein, ihm steht das gesamte Universum offen: Eroberung und Kolonialisierung.

Ausgehöhlte Planeten und Asteroiden, riesige Großkampfschiffe, Dronen und Sonden, die sich über einen ganzen Planeten hermachen.

Bizarre Fremdwesen, die prophylaktisch ausgerottet werden, Menschen, die so verändert wurden, dass man sie kaum als solche wieder erkennen kann. Eine physisch stark veränderte Menschheit, der jedes Mittel recht ist, um sich im Universum zu behaupten. Einige Versuchsrassen sind den Übernehmen (anstatt 'Unternehmen') entkommen und versuchen eine Alternative zum Status Quo zu finden.

Psikräfte und Magie sollten wir ausdiskutieren. Diese sollten sinnvoll in das Universum eingebettet werden - und da hapert's leicht... Sobald sie stark sind, würden sie sofort eingespannt werden... Aber egal...

Das einzige, was mich noch daran stört, ist, das es zusammengeklaut ist...



Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 16.07.2003 | 12:37
Ich meine: einer muss der Chef sein!

Und das ist der mit der Idee.

Diskutieren kann man hier wegen der Werbewirksamkeit.

Auf der GRPC-Seite könnte man ja eine Meinungsumfrage zum Setting laufen lassen und die Vorschläge in übersichtlicher Form präsentieren.

Actiongeladen SF finde ich aber auch am besten. Das wird der blanke Wahnsinn!!!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 12:49
Welcher Titel ist dir zu weit gespannt? GRCP? Ich meine man kann das ganze ja etwas ausdehnen, z.B. auf die anderen Fantasyforen und dort nach Interessenten suchen.

Ja hast wohl schon recht, dass es genug universelle System gibt..zu den Bildern: Ich kann so was leider nicht: Höchstens wir verwenden TerraGen aber das mach Landschaftportraits und naja..das sind so Erdenlike aus. D.h. Wir brauchen einen talentierten Zeichner, so was findet man am Besten mit einem Wettbewerb. Doch zuerst einmal sollten wir das System haben und dann können wir uns den Kopf über die Visualisierung zerbrechen.

Wie gesagt mein Vorschlag ist immer noch dieses SF Setting, das ganze müsste man eben total actionreich ausarbeiten und das Rollenspiel spannend wird und nicht zu einer Würfelorgie. Dazu gehören gute Beschreibungen, viel Stimmung durch die Umgebung und die "Monster" usw. Erst wenn wir alles bis ins Detail beschrieben haben, kann es sich jeder gut vorstellen. Wir können hierzu auch einen Spielleiterleitfaden herausgeben..aber das später.

Die folgenden Vorschläge finde ich eigentlich ziemlich interessant. Also das mit den Planeten, Fremdwesen und die Versuchsrassen. Die Psi und Magiekräfte würde ich eher schwach halten. Zumindest die Auswirkungen kann man nicht als stark einschätzen. Nur Leute die das geübt haben (=> Ausbildung?) sollten das können. Und diese werden durch eine Behörde überwacht, dass sie ihre Grenzen nicht überschreiten?!

Was ist zusammengeklaut? Bei meiner Idee habe ich mich lediglich auf meine eigene Phantasie verlassen...es wird auch schwer sein ein RSP zu entwickeln welches komplett neu und nicht schon irgendwo vorkam oder Teile davon.

Wir könnten ja wieder bei der Appollon Idee ansetzen die wir damals hatten...Ich muss mal nachschauen wo die ist und ein bischen kramen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 12:59
Egal wie der NAme ist: Mir gefällt's, Psistorm.

Und ich bin für die zerstörte, verloren gegangene Erde - so können wir das Universum geheimnisvoll halten, weil niemand weiss, wo sich das ganze abspielt...

Und die Menschheit als ein unheimlich anpassungsfähiger Parasit ist ein richtig schönes Thema. Zwischenzeitlich geraten die einzelnen Übernehmen aneinander, aber bald (und nach vielen Toten) vereinigen sie sich wieder gegen einen gemeinsamen Feind oder gegen die armen Bewohner eines neuen Planeten...

Und schnell muss es sein. Was sich auch dafür eignet, ist ein Spielsystem, das modular aufgebaut ist, d.h. man baut sich seinen Charakter durch bestimmte Packages zusammen - so kann alles von Mutanten bis zu Fremdwesen gebaut werden.

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 13:07
Danke ;D ich hab auch mal was ins Weltenbastler und ins X-Zine Forum gesetzt und hoffe mal, das sich ein paar Leutchen melden. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Die zerstörte Erde würde ich auch auf jeden Fall als Ansatz nehmen und dann sind die Menschen quasi erst vor kurzem aufgebrochen und haben sich wo anders niedergelassen und die Infrastruktur usw ist noch in der Entwicklung.

Ja ;D das mit den Parasiten ist wahrlich gut. Der Mensch der alles was sich ihm in den Weg stellt verschlingt *g*

Das mit den Packages finde ich auch gut. Vor allem sollten wir die Charakter gut gestalten. Nicht zu viele Werte, schnelles System und diese Packages mit denen er von Geburt an Mutationen haben kann. So können wir den Grad der Mutation usw. auch bestimmen. Ich wäre für eine Art Point Buy. Wenn er bessere Attribute will dann kann er keine oder weniger mutieren. Wenn er gute Mutationen will dann sind seine Attribute entsprechend schlechter.

Ich hab noch ne Idee wegen dem Setting aber die schreib ich nachher. Ich geh mal kurz essen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 14:04
So also. Wie versprochen poste ich noch ein paar Ideen für unsere Welt. Doch zuerst noch ein paar Fragen. Sehe ich das richtig, dass wir nun sicher auf eine Science Fiction Welt welche darauf aufbaut, dass die Erde kaputt ist und die Menschen sind nun auf der Suche. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe oder möglichst vielen Bleiben :D

Nun denn meine Vorschläge:

Psionik ist eine Art angeborene Fähigkeit aus puren Gedanken heraus Dinge zu verändern. Jedoch ist sie nur bei wenigen Leuten vorhanden und entsprechend schwach ausgeprägt. Es dauert schon einige Jahre bis man die Psionik einigermaßen trainiert hat um auch nur die einfachsten Effekte zu erzeugen. Zur Psionik gehört ein gewisser Grad an Selbstbeherrschung => Konzentration?!

Magie ist auch nur schwach vorhanden in unsrem Setting oder vieleicht gar nicht, weil es durch die Psionik abgelöst wurde? Zumindest gibt es kaum Lebewesen die daran glauben. Nur einige Leute beherrschen diese Magie wirklich und auch für diese Leute ist die Wirkungsweise der Magie noch nicht von Grund auf erschließbar. Die ehemals auf der Erde stark vorhandene Magie ist leider verloren gegangen und muss erst wieder gefunden werden. Magie wird gewoben mittels diversen Gesten und etwas Mühe. Man braucht keine Komponenten dafür, man muss lediglich die Gesten beherrschen und darf dabei keinen Fehler machen, da man sonst noch einmal anfangen muss die Magie zu weben. Wieviel Magie man weben kann hängt vom Mana? ab.

Soll ich schonmal anfangen Ideen für die Funktionsweise unsere System zu posten oder sollen wir uns evtl. erst mal lieber mit dem Settings befassen... letzteres wäre wahrscheinlich sinnvoller, da das System schon auf diesem Setting aufbauen.

Zu der Welt:

Es ist eine korrupte von Gewalt beherrschte Welt, in der es prinizipiell nur 3 Mächte gibt. Der nasCORP Konzern, welcher über die Ressourcen, die Gesetze und die Ausführung herrscht. Also im Prinzip die Judikative, Exekutive und Legislative. Also quasi der einzige Machthaber auf dieser Welt. Sie kontrolliert die Geburtrate (wie wärs wenn wir hier Ideen von Stanislaw Lem einführen, dass man ein Ei bestellen muss und dann erst mit einer Genehmigung ein Kind gebären darf, oder man gewinnt eine Genehmigung in der "Lotterie" ansonsten ist Kinder bekommen strafbar), kontrolliert und überwacht psionische Tätigkeiten und versucht mittels ihrer eigenen Psionen Straftaten schon im Vorraus zu erkennen und zu vereiteln. Was allerdings nur Straftaten in Regierungsdingen anbelangt..schließlich ist der Regierung die Bevölkerung eigentlich fast egal.

Die zweite Initiative sind die Freigeister. Sie machen sich ein schönes Leben und haben gute Kontakte zur nasCORP, weswegen sie im Prinzip nicht von ihr belangt werden. Sie genießen das Leben in vollen Zügen und wenn ihnen etwas nicht passt, dann lassen sie ihre Kontakte zu nasCORP spielen und diese muss sich dann auch oftmals beugen, da diese Freigeister doch einiges an Macht haben..woher müsste man noch überlegen.

Die dritte und somit letzte Initiative sind kleinere Konzerne welche sich zusammengeschlossen haben um gegen die nasCORP vorzugehen. Sie bilden sozusagen die Ritter der Tafelrunde. Sie haben einige Leute in die nasCORP infiltriert und versuchen dort so viele Informationen wie möglich zu erspähen, was ihnen auch meistens gelingt, allerdings nur mit diversen Hilfsmitteln wie Gedankenverändererimplantaten oder Gedankenschilden oder ähnlichem. Wie gesagt sie müssen sehr vorsichtig sein. Viele der Bürger unterstützen diese Untergrundbewegung unbewusst. Denn vielen ist es noch nicht einmal bekannt das es diese gibt. Doch gibt es immer wieder Aufstände welche von Mitgliedern dieser Bewegung angezettelt wurden um die Bevölkerung wachzurütteln.

Es gibt auch so Dinge wie Organspenden oder ähnliches. Wobei wenn ich recht überlege das eigentlich sinnlos ist, da die Regierung diese beliebig züchten kann mit Genmanipulation...naja. Was haltet ihr von dem bisherigen Werk?

Ich weiß nicht wie ich die Welt, die ich ihm Kopf haben gut darstellen kann. Auf jeden Fall ist es eine kaputte Welt beherrscht von Gewalt und Intrigen und Spionage. Naja ich überleg nochmal ne Weile ich finde sicher nen Weg das irgendwie gut niederzuschreiben.


Oder sollen wir uns lieber erst mal mit dem System befassen???


edit: Das System sollte zusätzlich ziemlich tödlich werden. Kein Mensch überlebt einen gezielten Schuss aus einer Laserpistole außer mit viel Glück. Noch ein Faktor...sollen wir Glück miteinfließen lassen oder alles auf Fähigkeiten basieren lassen. Vielleicht können wir deine Tauschwürfel von damals miteinfließen lassen Jestocost.
Auf jeden Fall will ich ein LbD(Learning by Doing) System. Nur wer eine Fertigkeit oft anwendet kann sie verbessern und das steigern geht zunehmend langsamer, weil man immer weniger dazulernt.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 14:45
Das System würde ich erst mal nach hinten schieben.

Erst das Setting, dann die Design Guidelines, dann das System, dann wieder das Setting (weil man wieder ein paar Sachen umschmeißen muss...)

NasCORP würde ich als einen Zusammenschluss der Firmen sehen, die die Erde vor der Zerstörung verlassen haben. Als es klar wurde, dass dort niemand mehr leben konnte oder das Sonnensystem zerstört wurde, haben sich die mächtigsten Unternehmen zusammengeschlossen und sind mit ihren Leuten losgezogen, dass Universum zu erobern.

Planeten werden besetzt und ausgeplündert. Ein paar wenige dienen eine Zeitlang als Urlaubsziele, Technologiezentren oder Verteidigungsstationen.

Die menschliche Zivilisation aka NasCORP- bis auf die Freigeister und die Indie-Konzerne - ist eine streng hierarchische Kastenorganisation. Lebt man auf einem Planeten, so malocht man und hofft, das man sich den Streitkräften (also dem Parasit) anschließen kann. Die Firmenpropaganda propagiert die Eroberung des Universums und berichtet von schrecklichen Greueltaten, die Terroristen oder Fremdwesen begehen.

Das interessante ist, das NasCORP kein Zentrum hat - es ist ein Netzwerk, dass immer komplexer, weiter entwickelter wird, und dabei als System immer mehr Ressourcen braucht, um bestimmte technische Projekte zu finanzieren.

Zu Psi: Ich würde Psi als eine bis her unbekannte Kommunikationsverbindung zwischen Nervensystemen betrachten - ähnlich wie bei Scanners von David Cronenberg.

Zu Magie: Bestimmte Menschen erhalten die Fähigkeit, die Wirklichkeit zu beeinflussen, da sie von bestimmten Hyperraumwesen kontaktiert werden. Da der Hyperraum praktisch die Ursuppe der Realität ist, können diese so auf lokaler Ebene Wirkung zeigen. Aber der Magier muss dazu seinen eigenen Körper riskieren, da diese Kräfte durch ihn wirken.

So hätten wir eine klare Trennung: Psi kann Nervensysteme beeinflussen, Magie Materie.

Wir können uns eine Vielzahl von Kulturen und Rassen ausdenken, die dann durch ein Baukastensystem mit Punkten bezahlt werden. Im Endeffekt stelle ich mir vor, dass man sich seinen Charakter erschafft und nebenbei dessen Kultur mit. Da können die Spieler auch kreativ zum Universum beitragen...

Mir wäre es leib, wenn wir ein super Grundsetting erfinden mit ein paar wichtigen Machtgruppen, tollen Charakteren und ein paar Beispielsrassen bzw. Völkern. Dazu ein flexibles Baukastensystem, aus dem man den ganzen Rest bauen kann (Vom Sternenzerstörer bis zum Nanovirus). Dazu ein schnelles System, das jeder gleich versteht (auch wenn das Konstruieren ruhig komplex sein kann...)

Noch was: Freiheit gibt es in NasCORP nur durch Leistung bzw. Karriere. Ob man nun Kinder bekommen darf oder nicht, hängt davon ab, wo man lebt: Auf einem Planeten, der gerade besiedelt wird, sind Schwangerschaften wahrscheinlich vorgeschrieben. Auf einer Raumstation mit begrenztem Platz muss man wohl schon ziemlich wichtig sein, um ein Kind bekommen zu dürfen: Nicht vergessen, wir haben fortgeschrittene Gentechnik: Das bedeutet aber nicht, dass man sich aussuchen darf, was man bekommt... Und manche Planeten dürften eine Bevölkerung haben, die nur als Brutmaschinen für Kindsoldaten dienen...
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 16.07.2003 | 15:10
Das ist ja wie StarWars gemischt mit Kampfstern Galactica und 3. Reich!?!?
Ein bißchen Düster, oder?

Und können Aussetzige nicht versuchen, auf der Erde neu Fuß zu fassen? Nachdem nach hundert Jahren die Besiedlung wieder einigermaßen möglich sein könnte?
Was sich da Flora und Faunamäßig alles getan haben kann!

Auf jeden Fall bin ich gespannt!

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 16.07.2003 | 15:15
Hhmm, die Suche nach der Heimatwelt sollte schon auch ein wichtiges Thema/Mythos sein... So als Rettungsphilosophie gegenüber dem herrschenden Paradigma.

Je mehr wir an unabhängigen Gruppen reinkriegen, desto weniger düster wird es. Aber eine 'böse' Zentralmacht mit den größten Wummen hat schon was. Schließlich ist das Universum groß - und solange man nichts hat, was das Regime will, hat man ja seine Ruhe. Und wie immer gilt: Man darf sich halt nicht erwischen lassen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.07.2003 | 22:03
Gar nicht schlecht ;D um nicht zu sagen sogar ziemlich gut  8) Auf die Idee mit Psi und Magie wäre ich nun so selbst nicht drauf gekommen.

Also so wie es jetzt ist, finde ich das ziemlich gut.

Ich werde mir mal bis morgen den Aufbau und Struktur von NasCORP überlegen und ein bischen was über wichtige Persönlichkeiten sagen...d.h. vielleicht sollten wir erst mal...ach was weiß ich. Wir sollten uns auf jeden Fall mal einen Plan machen, was wir als nächstes Bereden und wie wir Vorgehen und nicht so einfach so drauflos posten oder? Vielleicht sollten wir entweder mit dem geschichtlichen Rahmen oder aber mit den Rassen beginnen. Denn mithilfe der Rassen und diesem KIT kann ich dann die Persönlichkeiten gestalten..Wobei ich auch hierzu ein System brauchen werde...wegen den Fähigkeiten und so.. Ach kompliziert.

Ich bin gerade ein wenig verwirrt. Sorry.
Zitat
Mir wäre es leib, wenn wir ein super Grundsetting erfinden mit ein paar wichtigen Machtgruppen, tollen Charakteren und ein paar Beispielsrassen bzw. Völkern. Dazu ein flexibles Baukastensystem, aus dem man den ganzen Rest bauen kann (Vom Sternenzerstörer bis zum Nanovirus). Dazu ein schnelles System, das jeder gleich versteht (auch wenn das Konstruieren ruhig komplex sein kann...)

Genau das sind eben die wichtigsten Dine und somit unsere Zielsetzung ;D Vielleicht sollten doch anders rum anfangen und uns erst mal Gedanken über die Attribute und Fähigkeiten usw. machen, damit man darauf dann die Völker aufbauen kann, oder wir entwerfen erst mal den geschichtlichen Rahmen und die Völker, so dass man eben sieht, wie sind sie entstanden, wo kommen sie her, wie sehen sie aus, was wollen sie wie sind sie gebaut. Was ich besonders schön fände, wenn wir zu jedem Volk mehrere Seiten füllen könnten. Später dann auch ein Buch pro Volk in welchem wir bis ins kleinste Detail beschreiben wie das Volk ist, Staatstrukturen, Lebensweise, was sie Essen, wie sie sich vermehren?, wie sie entwickelt sind und wir beschreiben den Hauptort an dem sich die meisten einer dieser Rasse aufhält.
So jetzt habe ich meinen roten Faden wieder gefunden.
=> geschichtlicher Hintergrund
=> Weltbeschreibung
=> Rassenbeschreibung und Konzernbeschreibungen
=> Regeln für Attribute und Fähigkeiten, Grundlegendes des Systemes
=> Rassendetails ausarbeiten, Staatsstrukturen usw.

Alles sollte möglichst realistisch gehalten werden also im Sinne von, einfach nachvollziehbar und auch logisch.

Was haltet ihr von diesem "Plan"
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Der Nârr am 17.07.2003 | 09:56
Die Planungen gehen leider in eine Richtung, mit der ich nur wenig anfangen kann - daher bin ich nicht mit dabei.
Viel Spaß noch!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 17.07.2003 | 14:13
Ich habe eine interessante Entdeckung im FERA gemacht. Die entwickeln gerade auch alle zusammen ein System. Ich habe mal angefragt ob wir mitbauen dürfen und ob wir das System für die Welt verwenden dürfen. Wir müssen das ja nicht zwangsweise tun. Aber fragen kostet ja nichts. Was meint ihr?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 17.07.2003 | 14:35
Nichts gegen das FERA - aber ich sehe den Wert nicht. Und gerade beim System hilft es eher, wenn das nur wenige Leute zusammen entwickeln - sonst kommt weder Fisch noch Fleisch raus - zu viele Köche. Außerdem halte ich nichts von Universalsystemen.

Aber es wäre erst mal hilfreich, das Setting kurz zu definieren können - und dann die ersten Gründzüge für ein mögliches System zu entwickeln - dann hätte man schon eine Grundlage, auf der man arbeiten kann.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 17.07.2003 | 14:41
Also gut. Dann machen wir uns eigenes Ding weiter. ;D war nurn Vorschlag. Gut das Setting hätten wir glaube ich mal kurz definiert. Oder willst du dich nochmal drum kümmern das ganze was wir gesammelt haben zusammenzuschreiben?

Ich hab gleich nochmal Mittagschule und werde mich in jener darum kümmern einen System Grundentwurf zu machen oder besser gleich 2 Damit wir ne Auswahl haben. d.h. Zwei Attributssystem aber ein Würfelsystem, damit wir uns an was festhalten können.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 17.07.2003 | 15:59
Ich werd mal versuchen, in der nächsten Zeit das Zeug ins Reine zu schreiben. Heute wird's nicht mehr, aber in den nächsten Tagen sollte ich mal ein Gerüst abliefern können.

Zum System: Konzentriere dich schon mal darauf, dass wir am Besten ein System brauchen, das auf möglichen Spieleffekten basiert - also dem, was eine Fähigkeit/ein Raumschiff/eine Waffe/ein Virus anrichten kann. Da wir ja den Spielern sehr viel Freiheit geben wollen, sollte das System sehr gut skalierbar sein - also das gleiche System für ein Messer wie für einen Sternenzerstörer...

Klingt unmöglich, aber ich denke, da gibt es bestimmt eine Lösung. Das Attributsssystem sollte auch sehr frei gestaltbar sein - da die Charaktere sehr unterschiedliche Sachen können sollen, werden wir mit einem typischen Attribut/Skill-System nicht weit kommen...

Aber uns fällt schon was ein - ich bin gespannt.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 17.07.2003 | 17:27
Gut das hört sich doch schon mal gut an. Also ich werde ein System gestalten, welches wenige Würfel benutzt und welches einen Charakter möglichst gut beschreibt, allerdings sollte man nicht 5 Stunden für die Charaktererschaffung brauchen.

Soll ich uns nicht doch mal ein Projektforum einrichten?! Irgendwie entwickeln wir hier nur zu 2. hab ich das Gefühl. Was meinst du wie wir noch ein paar Leute an Bord holen können?! Oder kennst du Leute die so was drauf haben?

Zu meinen Systemansätzen: Ich denke ich werde ein d10 und evtl mit d20 System entwerfen. Das System wird eine Attributsspanne von 1-10 haben. Da ich denke 1-100 ist etwas zu viel, da es nun hier keinen Unterschied mehr zwischen 45 und 46 geben könnte ist das etwas schade.

Würde es etwas ausmachen wenn ich mehr als 6 Attribute hätte um den Charakter zu beschreiben?! Wie wäre es, wenn ich mal 3-5 Attributssystemvorschläge mache und dann entsprechend 3-5 Fertigkeitsprobensystem und 3-5 Kampfsystemvorschläge und wir bauen uns dann das System aus den besten der 3en zusammen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 17.07.2003 | 18:30
Psistorm - mach doch einfach mal ein Projektforum auf - kümmer dich nicht drum, ob jetzt schon ein paar Leute mitmachen wollen - sobald wir was haben, was man vorstellen kann, ist auch wieder Interesse da. Man kann es niemandem verdenken, dass er nicht ins Blaue hinweg entwickeln will.

Wenn mir noch was zum System einfällt, lasse ich es dich wissen!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 17.07.2003 | 18:53
Hallo ihr zwei Projektmanager!

Ich denke auch, dass man erstmal eine grobe Richtung vorgeben muss, bis andere sich entscheiden können.

Ich bin da auch noch unschlüssig wegen des mir mittlerweile zu gewaltigem Settings (Überlichtgeschwindigkeit und ander Sonnensystem besiedeln finde ich sehr problematisch).

Und ich bin halt selber mit meinem TTop beschäftigt (was z.Zt. aber noch voll kompatibel scheint, abgesehen vom hohen Technologiestandard des bislang bestehenden Settings, liege ich da richtig?)

Zu dem Regelwerk:

* Ich wäre nicht für den W10, das aber nur, weil er nicht zu den (W4,W6,W8,W12,W20) ja, 5! regelmäßigen Vielflächnern gehört. Der sieht irgendie immer etwas unbeholfen aus.

* Bitte einen Charakter auf eine DiN A4 Seite, wenn es geht. Ich hatte bislang das Gefühl, dass man auf den meisten Kram auf den Bögen hätte verzichten können, ohne viel an Tiefe zu verlieren.

* Ich zeichne sehr gerne und würde mich auch eventuell in dieser Richtung betätigen wollen.

 
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 17.07.2003 | 19:01
Ok ich hab das Forum nun eingerichtet. Es ist zu erreichen über http://forum.szene-net.de und dann ganz unten klicken. Oder einfach über http://www.szene-net.de/forum/board.php?boardid=85. Sobald sich entsprechende Teammitglieder angemeldet haben einfach nur ne Mail schicken oder hier im Forum posten und ihr bekommt Zugriff auf den internen Bereich.

@bastler (sorry hab dein beitrag zu spät gesehen)

- hmm ich persönlich finde den w10 den schönsten der Würfel abgesehen vom w100 ;D aber das ist bekanntlich ansichtssache du scheinst aber dich vertan zu haben. der w10 ist ein vielfaches von 2 und zwar 2*5 den hast du in deiner reihe einfach ausgelassen

- also wenn es geht möchte ich auch so wenig Papierkram wie möglich haben und ich werde auch versuchen alles auf einen bogen zu packen. mal sehn ob ich das schaffe. aber ich bin zuversichtlich.

- hast du ein paar beispielzeichnungen die du mir z.b. schicken könntest? zeichnungen sind immer gut!


Auch du kannst dich schon mal im Forum anmelden und dann kann ich dort dich zum team hinzufügen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: the7sins am 17.07.2003 | 23:10
Also, ich weiß ich hab mich bis jetzt noch nicht gemeldet, aber ich hätte einen Vorschlag für ein Setting:
Zuerst einmal hat jemand Heavy Metal Fakk (2) gesehen oder das PC- Game gespielt? Egal. Das ganze beruht auf einem Setting in dem modernste Technik mit Magie und teils trotzdem mittelalterlichen Zuständen kombiniert wird unter dem Vorhand von verschiedensten Planeten, deren Entwicklungen, usw. (Also ziemlich unrealistisch). Aber ich fand es immer ziemlich genial mit Flammenschwert und Pistole durch die Massen zu schnetzeln (im PC- Game) und könnte mir ein ähnliches Setting sehr interessant für ein Rollenspiel vorstellen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Der Nârr am 17.07.2003 | 23:51
@Psistorm: Nein, der W10 gehört wirklich nicht dazu. Bastler bezog sich nicht auf Vielfache von 2, sondern darauf, dass der W10 kein platonischer Körper ist. Das sind nur W4, W6, W8, W12 und W20. Ist so ;-)
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 18.07.2003 | 08:16
@the7sins

Das Setting hört sich in der Tat gar nicht so uninteressant an ;D Ich denke schon dass man so was auch einbauen könnte, dass man sowohl mit Phaser oder Laserpistole oder dergleichen aber auch mit nem altertümlichen Katana durch die Gegend rennt. Diese alten Waffen müssten halt etwas wiederstandsfähig gemacht worden sein durch irgendwelche Vorgänge, damit sie nicht gleich bei einer kleineren Belastung zerbersten. Hättest du Lust noch ein paar andere Ideen beizusteuern? Vielleicht fällt dir ja noch was ein. Ich würde mich freuen.

@Hamf aus der Dose
Ja stimmt haste schon recht. Sorry. Hmm aber 10 ist ne schönere Zahl als 6 *g*.. Nein ich dachte eben dass wir bei den Attributen eine Spanne von 1-10 machen, damit man es nicht zu genau beschrieben hat aber auch nicht zu wenig. Könnt ihr das nachvollziehen? Aber mal ganz was anderes. Was für Vorschläge hättet ihr denn? Welchen Würfel würdet ihr verwenden? Wie weit soll die Attributsspanne reichen? Ich werde heut Mittag mal ein System vorstellen können.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Der Nârr am 18.07.2003 | 10:40
Hmm aber 10 ist ne schönere Zahl als 6 *g*
Mathematisch betrachtet ist die 6 eine vollkommene Zahl *g*, das geht schon auf die alten Griechen zurück ;-)

Die Attributspanne würde ich so niedrig halten, dass man mit den Zahlen auch noch etwas anfangen kann. Für mein eigenes System habe ich auch eine Attributspanne von 10 gewählt (zumindest für Menschen, Tiere, Kreaturen und Maschinen können auch höhere oder niedrigere Werte haben, die aus dem menschlichen Schema, aber nicht aus den Regeln heraus fallen).
Ansonsten könnte ich mir auch ein 15er-System noch gut vorstellen, weil dieses ja im deutschen Schulsystem verwendet wird (Noten 1-6, dazu noch + und -).

Zu den Fertigkeiten hatte ich mir für mein eigenes System mal etwas überlegt, das dann aber doch verworfen. Die Idee gefällt mir allerdings immer noch sehr gut, und es würde mich nicht überraschen, wenn so etwas sogar schon einmal da gewesen ist.
Die Idee ist folgende: Man listet nicht alle Fertigkeiten einzeln auf, sondern man fasst sie zusammen, und zwar nach Anwendungen. Für einen Arzt würde man nicht Chemie, Biologie, Biochemie, Anatomie, Handwerkliches (Geschick mit Verband, Skalkpell usw.), Pharmazie usw. einzeln aufführen, sondern man gibt nur eine Fertigkeit "Arzt". Damit ist dann alles verbunden, was gemeinhin zu einem Arzt dazu gehört.
Das kann man auch auf andere Dinge ausweiten, z.B. Pilot, Maurer, Anwalt usw.
Einzelfertigkeiten (z.B. Golf) können immer noch extra aufgeführt werden, sozusagen als "Spezialitäten", die eben aus dem Schema rausfallen.

Ansatzweise gibt es das bei Earthdawn mit der "Halbmagie", dort überschneidet sich das aber recht oft mit Fertigkeiten und ist nicht konsequent durchgezogen.

Man erspart sich so, 1000 und 1 Fertigkeiten zu erstellen - wer sich mal angeschaut hat, wieviele Fertigkeiten es bei GURPS für ein Science Fiction - Setting gibt, weiß, was ich meine...
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 18.07.2003 | 13:37
Die Idee mit den Fertigkeitsgruppen finde ich ziemlich gut. Allerdings würde ich das nur bei bestimmten Fertigkeitsgruppen machen. ICh habe bisher vorgesehen die Fertigkeiten aufzuteilen in Gruppen:
Normale Fertigkeiten
Komplexe Fertigkeiten
Profesionelle Fertigkeiten

Normale Fertigkeiten würde ich ausschreiben. Also so Dinge wie Springen, Rennen, Entdecken.
Komplexe könnte man schon zusammenfassen. aber auch diese kann man noch ungeübt anweden allerdings mit abzügen. Die Professionellen Fertigkeiten würde ich wirklich so in Gruppen wie du sie beschrieben hast fassen, das find ich echt ne gute Idee und dann kann man auf keinen Fall profesionelle Fertigkeiten ungeübt anwenden, weil diese zu spezielle sind.

Bei einem 15er System stelle ich mir das Würfeln jedoch etwas unangenehm vor, außer ich würfle 2d10 und nehme vom einen die Hälfte. :D Allerdings dachte ich mir das ganze wie folgt:

Attribute:
Stärke - Körperliche Kraft
Konstitution - Körperliche Widerstandskraft und Beschaffenheit
Agilität - Gewandheit und Beweglichkeit
Präzision - Hand-Auge Koordination
Geist - Die geistige Widerstandskraft und Stärke
Intuition - Die Fähigkeit aus dem Bauch heraus Entscheidungen zu fällen oder zu bemerken dass etwas nicht stimmt
Aussehen - Wie gut sieht der Charakter aus
Ausstrahlung - Wie gut kann er andere Leute beinflussen (Führungspersönlichkeit)

Nun gibt es wie gesagt die 3 Gruppen von Fertigkeiten, welche eine maximale Begrenzung der Punkte haben.

Normale Fertigkeiten. ungeübt: ja (kein malus) | wertebereich: 1-7
Komplexe Fertigkeiten. ungeübt: ja (malus -2) | wertebereich: 1-5
Professionelle Fertigkeiten. ungeübt: nein | wertebereich: 1-3

Zu den Proben poste ich gleich noch was. Da hab ich schon so nen Hintergedanken.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 18.07.2003 | 16:00
Fertigkeitsgruppen bin ich dafür.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir wirklich feste Attribute brauchen, oder diese nicht vielleicht auch als Fertigkeiten verwenden können. Andererseits ist es langfristig wichtig, die unterschiedlichen Begabungen eines Charakters irgendwie festlegen zu können.

Und die Unterteilung der Fertigkeiten ergibt Sinn. Was wir noch bedenken müssen, ist die Vielseitigkeit von Fertigkeiten. Manche Fertigkeiten kann man nur sehr rar einsetzen, manche können eine Vielzahl von Unterfertigkeiten einschließen (Soldat, Arzt, Politiker).

Wo ich hin möchte ist, dass die Charakterbeschreibung nicht nur sagt, was die Figur kann, sondern auch zeigt, was die Figur in der Welt anrichten bzw. ausrichten kann. Dass ich bestimmen kann, ob meine Charakter eine Kampfmaschine ist und praktisch in einer Kampfsituation nicht zu schlagen ist (außer man setzt Hovertanks und Bomber ein...) oder ein General, der dafür jede Schlacht gewinnt.

Vielleicht können wir uns überlegen, ob man die Charakterfertigkeiten nicht auch als Module verstehen kann, die man bei der Charaktererschaffung entweder aussucht oder sich zusammenbaut.

Kampfmaschine würden dann bestehen aus:

Offensiv
Defensiv
Einseitig
Nur Taktisch (hat also nur Auswirkungen innerhalb von Kampfrunden)
Begrenzte Reichweite

General wäre

Offensiv > auf andere
Defensiv > auf andere
Schadensresistenz
Große Reichweite
Status/Kontakte
Abhängig von Technologie/Kultur/Organisation

Arzt wäre

Präventiv (schützt vor Giften und Krankheiten, Strahlung)
Regenerativ (kann schaden beheben)
Additiv (kann andere körperliche oder geistige Werte über das normale Maß durch Drogen steigern, kurzfristig)
Abhängig von Technologie

Ein Biotechniker hätte
Additiv (langfristig)
Destruktiv (kurze Reichweite: kann Gifte, Nanoviren und Krankheiten entwickeln)
Abhängig von Technologie

Sieht vielleicht am Anfang ziemlich seltsam aus - aber durch ein Punktsystem könnte man das ganz gut bewerkstelligen - außerhalb entfallen halt die Diskussion, ob ein Soldat jetzt dieses oder jenes kann. Außerdem: Wenn wir das vernünftig aufziehen, dann wird ein Charakter nicht anders wie ein Panzer gebaut. Und das wäre sehr klasse im Spiel, vor allem wenn man mit Implantaten, Biotechnik und schweren Wummen hantieren möchte (Spiele ich einen Arkturischen Säureteufel oder einen Marine mit Disintegrator - beide können das gleiche im Kampf, aber der Marine braucht dafür seinen Schutzpanzer und seine Wumme...)

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 18.07.2003 | 16:13
Das hört sich jetzt erst mal etwas abstrakt an 8) und komplett neu aber auf den zweiten Blick gefällt mir der Gedanke. Diese Gruppen, also Arzt, General und so dass ist nicht alles ein Charakter sondern mehrere Charakter getrennt so wie ich das aufgefasst habe.  Das wäre in der Tat gut ;D Man müsste nur noch die Fertigkeiten anders nennen, weil es am Besten ist, wenn sie selbsterklärende Namen haben, da das Ganze dann übersichtlicher und einfach ist und man muss nicht so viel nachschlagen im Regelwerk.

Aber vielleicht werden das dann auf Dauer einfach zu viele Fertigkeiten oder? Der Charakter ist dadurch irgendwie auch nur geistig geschrieben oder Fähigkeitsmäßig. Man kann sich kein Bild davon machen was für einen Körperbau er hat oder? Mal abgesehen von diesen Streitpunkten finde ich deine Idee interessant und innovativ.

Man muss doch eine Vorstellung bekommen davon wie ein Charakter gebaut ist auch vom Körperbau oder wie fit er im Kopf ist oder dergleichen..aber vielleicht könnte man das auch als Fertigkeit sehen..naja, wenn er dann keinen Punkt auf diese Fertigkeit hat, dann hat er da eben nichts als den Durchschnitt..Doch wie stelle ich negative Werte in dieser Richtung dar?. Sorry muss los Tanzkurs Abschlussball, sonst würde ich jetzt noch nen Lösungsweg beschreiben.

@jestocost hast du Zutritt auf das Teamforum?! Ich schreibe morgen mal noch eine weitere meiner Ideen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 18.07.2003 | 16:39
@Psistorm
Yep, ich bin drin..

Noch viel Spaß beim Tanzen!

Körperbau braucht hier nur definiert werden, wenn dieser spieltechnisch Auswirkungen hat:

Fettwanst bestände aus:

verringerte Geschwindigkeit (Watschelgang)

könnte aber auch als Schadensresistenz dienen.

Muskelprotz

Offensiv (Nahkampf, Schaden)
Schadensresistenz
Kraftakte
Abhängig von Steroiden

Da muss man noch gut dran feilen, aber wenn die Idee funktionieren würde, hätte es bestimmt was. Es würde dazu führen, dass die Spieler sich halt bei der Charaktererschaffung gut fragen müssen, was ihr Charakter im Spiel wirklich tun kann. Andererseits würde diese vordefinierten Kits helfen, dass man auch schnell Charaktere machen kann (Ich nehme General, Dickwanst und Hedonist)...

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 19.07.2003 | 11:51
Hmm..das wären dann aber ziemlich viele Fertigkeiten die wir entwerfen müssten ;D Aber ich mach mir mal Gedanken zu dieser Systemidee und hoffe dann morgen was einigermaßen vollständiges mit einigen ausgearbeiteten Fertigkeiten und Beispielen vorstellen zu können.

Mal was ganz anderes. Wir könnten auch ein bestehendes Freies System adaptieren. z.B. Liquid oder dergleichen. Das hätte den Vorteil das wir nur kleine Änderungen durchführen müssten und schon ein namenhaftes Spiel verwenden würde...Solche Vorschläge kamen im Weltenbastler. Allerdings fände ich persönlich ein eigenes System besser ;D

Das System mit den Fertigkeiten könnte halt ziemlich grob werden in manchen Punkten. Hmm vor allem Schadenresistenz hört sich ziemlich naja an. Wodurch käme diese Resistenz? Durch seine erhöhte Agilität oder durch seine Konstitution? Wenn er eine hohe Konstitution hat, dann ist er nur resistenter gegen Gifte oder dergleichen, aber nicht gegen Schaden. Er hält halt mehr aus bis es ihn umhaut.

Nehmen wir mal mal, wir teilen alle Kampffertigkeiten in eine Gruppe und die Schadenresistenz ist auch bestimmt:
Kampf(Langschwert): 1, Kampf(Laserpistole): 3, Kampf(Sniperrifle): 3, Kampf(Karate): 5
Resistenz(Körperschädigende Gifte): 2, Erhöhte Kraft: 3
Vielleicht so in der der Art? (Muskelprotz)..naja mal sehn ich poste morgen was bei meiner Brainstorming Session rauskam.

Auf jeden Fall müsste man alle Fertigkeiten noch genauer definieren evtl. durch die Klammer dahinter also Fertigkeit(Gebiet). Hmm.. also die Idee hat auf jeden Fall was nur bei der genauen Bestimmung der unendlichen großen Fertigkeitsliste dürften wir einiges an Arbeit haben..Ansonsten könnten wir noch das Attributssystem zur Hilfe nehmen:

Attribute:
Stärke - Körperliche Kraft
Konstitution - Körperliche Widerstandskraft und Beschaffenheit
Agilität - Gewandheit und Beweglichkeit
Präzision - Hand-Auge Koordination
Geist - Die geistige Widerstandskraft und Stärke
Intuition - Die Fähigkeit aus dem Bauch heraus Entscheidungen zu fällen oder zu bemerken dass etwas nicht stimmt
Ausstrahlung - Wie gut kann er andere Leute beinflussen (Führungspersönlichkeit)

Und dann die Proben mit Attribut + Fertigkeit <= 2d10 würfeln. Oder einen Wurf auf Fertigkeit und einen auf Attribut, wenn beide gelingen, dann isser gelungen oder dergleichen.

Bei der Idee mit dem Fertigkeitssystem von dir, da könnten wir nur einen d10 würfeln lassen und wenn er unter dem Wert ist, dann ist er gelungen. Die Frage ist, wie genau würde der Kampf aussehen? Ich müsste die Fertigkeit auf eine Waffe und alle Fertigkeiten die eine Waffe betreffen addieren oder? Dann dürfte die Waffe max. 5 haben und die anderen max. 3 oder eher als Talent, welches +1 Bonus addiert. Außerdem müssten wir noch Abzüge immer machen für Trefferzonen...naja am Realismus im Kampf hab ich scon einige Stunden verwendet. so dass man auch bestimmen kann, wenn der Schuss oder Schlag nicht am gewünschten Punkt trifft, wo er dann trifft.

Wenn der Wurf um 1 höher als der probewert ist, dann landet der Schuss mit einer % Chance im Nachbargebiet link mit einer % Chance rechts usw. Oder er trifft eben gar nich mit % Chance..leider hab ich da noch nichts niedergeschrieben sondern nur grob in Gedanken gefasst.

Zu deinen Fertigkeiten nochmal: Können wir dadurch wirklich alle Dinge definieren die wir auch mit Attributen machen könnten? Wird auf Dauer etwas zu umständlich oder? Vor allem wenn man dann ein Attribut durch 2-5 Fertigkeiten definieren muss oder dergleichen. Ich sehe jetzt scon unsere Fertigkeitenliste vor mir (10 Seiten ;D ) Naja mal sehen, was mein Brainstorming ergibt.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 19.07.2003 | 11:59
Ich glaube wir reden aneinander vorbei: Ich möchte keine Fertigkeitsliste, sondern ein Baukastensystem, mit dem man Fertigkeiten (oder Fertigkeitenkomplexe also Berufs-Kits) bauen kann.

Dazu müssen wir uns mal überlegen, welche Auswirkungen bzw. Effekte eine Fähigkeit wirklich im Spiel haben kann. Wenn wir diese Effekte gesammelt haben, versehen wir sie mit Punkten und können daraus dann frei Fertigkeiten bauen. Im Endeffekt denke ich an sowas wie das Magiesystem in Ars Magica oder Mage, aber halt für Fertigkeiten. Da baut man auch durch einzelne Elemente einen Effekt zusammen. Und so etwas hätte ich gern hier im Spiel.

Zum System weiss ich noch nicht viel. Ich bin für W10, weil ich den einfach okay finde. Außerdem könnte man da wirklich nur versuchen einen Skillwert zu unterwürfeln - das schöne wäre, dass man die 0 als 0 zählen könnte - da hätte man ein einfaches System, um Leute würfeln zu lassen, wenn sie irgendwo gar keinen Fertigkeitswert haben (0) - da sind sie halt nur erfolgreich bei einer 0.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: the7sins am 20.07.2003 | 23:43
Ok, weitere Ideen (bzw. Erklärungen) meinerseits zum Setting:
1. Ich denke, dass mit dem Waffenmaterial wäre in einer Zeit von weiß-Gott-wie-harten-Titanium-Stahl-Irgendwas-Legierungen und/oder mit dem Vorhandensein von Magie kein Problem.
Das eigentliche Problem in meinen Augen liegt eher darin, das das hier scheinbar kein cinematisches-auf-Coolness-ausgelegtes RPG werden soll und man daher Vorteile für Nahkampfwaffen User ausarbeiten sollte (Was mach ich mit einem Katana, wenn mich ein Vieh mit MG beschießt?)
2. Eine eventuelle und IMHO ziemlich gute Lösung (und Systemidee) wäre, bis auf Ausnahmen (z.B.: Schwere Waffen) die Zweihändigkeit grundsätzlich einzuführen, denn ich denke das "Katana- Problem" würde sich recht einfach lösen lassen, wenn ich währenddessen mit einer links geführten MP oder einem Feuerball zurückschieße.
3. Ein im Hintergrund geführter Krieg zwischen Magie und Technologie und dem Spieler, der ja beides benützen kann als Partei zwischen den Fronten wäre vielleicht auch ganz interessant.

Weiteres folgt (vielleicht) ...
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: the7sins am 20.07.2003 | 23:45
Ach übrigens, falls es jemanden interessiert (sagt zwar leider fast gar nichts aus) die Homepage vom PC- Spiel Heavy Metal Fakk 2 (http://fakk2.godgames.com/fakk2.html).
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 21.07.2003 | 12:56
Du kannst dein Katana durch etwas Übung gezielt einsetzen um die Schüsse abzulenken. Aber das braucht eben Übung.

Deine Ideen sind wirklich interessant. Meinst du du könntest die etwas ausarbeiten und ausschreiben? Die FAKK2 Homepage zeigt nur Screenshots..sonst bringt sie nicht wirklich was. ;D

Also ich habe nun nochmal diese Fertigkeispakete ausgearbeitet und zwar wie folgt:

Zuerst einmal die Probe:
Man würfelt einen d10 und schlägt den Wert der Fertigkeit drauf. Damit muss man einen Schwierigkeitsgrad unterwürfeln oder man würfelt gegen einen andere Charakter und muss niedriger kommen als dieser. Je weiter man unter dem Probewert liegt umso besser gelingt die Aktion, was dann Boni einbringen kann.

Es gibt 3 Fertigkeitshauptgruppen:
- Natürliche Fertigkeiten: Diese kann der Charakter von der Natur aus, also automatisch. Doch kann er sich in ihnen durch Training verbessern. Er kann sie untrainiert durchführen und der Standardwert einer dieser Fertigkeiten beträgt 2. Ein Punkt Steigerung kostet 1 Punkt
- Komplexe Fertigkeiten: Diese kann der Charakter nicht automatisch aber ungeübt, nur nicht besonders gut. Mali -1. Ein Punkt Steigerung kostet 2 Punkte.
- Professionelle Fertigkeiten: Diese kann der Charakter nicht ungeübt ausführen. Ein Punkt Steigerung kostet 3 Punkte.

Außerdem werden diese noch in 5 Gruppen aufgeteilt:
[ph] Physis: Die körperlichen Fertigkeiten eines Charakters
[ge] Geist: Die geistigen Fertigkeiten eines Charakters
[au] Aura: Fertigkeiten die ein Charakter mit seinem Charisma, seiner Ausstrahlung und seinem Aussehen anwendet
[ka] Kampf: Kampffertigkeiten eben, sind immer komplexe Fertigkeiten

[be] Beruf: Hier kommen keine Fertigkeiten sondern Fertigkeitspakete rein..also die Berufe werden hier einfach aufgeführt um genau zu sein.

Das wäre es erst mal für diese Bereiche. Ich hab mal 2 Testberufe erstellt die so aussehen ( Ich hab immer 10 Punkte für die Erstellung verwendet, wobei der maximal Wert bei der Erstellung 3 ist.)

Nehmen wir mal an Bombentechniker

[ph]-natürlich = Fingerfertigkeit: 3
[ph]-natürlich = Selbstbeherrschung: 3
[ge]-komplex = Wissen: Sprengtechnik: 2

3 + 3 + 2*2(wegen komplex) = 10


Arzt

[ph]-natürlich = Fingerfertigkeit: 3
[ph]-natürlich = Selbstbeherrschung: 1
[au]-natürlich = Diplomatie: 2
[ge]-komplex = Wissen: Heilkunde: 2

3 + 1 + 2 + 2*2(wegen komplex) = 10

Was haltet ihr davon?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 21.07.2003 | 13:33
Doch, die Richtung gefällt mir.

Was wir auch noch machen können, wären die 5 Bereiche als Begabungen zu sehen: Da hat jeder einen Wert von 1-5 drin.

Die Skills sind natürlich einzelnen Begabungen zugeordnet. Skills und Begabungen werden aber nicht zusammengezählt: Der Skillwert funktioniert als Zielwert, der nicht überschritten werden darf. Je nach Begabung würfelt man so viele W10 gegen den Skill - jeder Wurf, der drunter oder gleich dem Skill ist, zählt als Erfolg.

Eine 0 zählt auch als Null und darf gegebenenfalls erneut gewürfelt werden.

Ein totaler Anfänger der Springen möchte(eine natürliche Eigenschaft, die er nicht ausgebildet hat, also auf den Wert 0), wäre bei einer Begabung von 1 (d.h. er darf nur einen Würfel werfen) nur bei einer gewürfelten 0 erfolgreich, könnte aber mit viel Glück sogar mehrere Erfolge haben, wenn er immer eine 0 hintereinander würfelt.
Ein total begabter Charakter, der das gleiche versucht, hätte dann eine sehr viel größere Erfolgschance.

Die Skillwerte sollten dabei nicht zu hoch gehen - bei einem Wert von 9 gelingt es dem Charakter praktisch immer, wenn er keinen Malus hat - andererseits kannhier der begabtere Charaktere mehrere bzw. größere Erfolge schaffen.

Wäre das was?

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 21.07.2003 | 13:37
Hmm..Das ganze würde dann leider in ein ewiges Gewürfle ausarten oder? Es sollte möglich sein mit einem Wurf eine Entscheidung zu fällen..das ganze würde es spannender machen denke ich. Kritische Erfolge oder Patzer könnte man noch einbauen um das ganze noch abzurunden.

Das mit den Begabungen habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht könntest du ein Beispiel  dazu machen? Das mit den Gruppen ph und au usw. ist nur zur Übersicht, weil man dann sagen kann der hat seine Stärken in der Physis Gruppe oder im Geistigen usw. Ich überdenke das gnaze nochmal und schau mir das nochmal an später.

Aber schnell sollte es sein oder?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 21.07.2003 | 13:43
Man würfelt nur einmal, außer bei einer 0, die darf man wiederholen. Oder auch nicht, wir könnten auch kritische Erfolge durch Paäsche simulieren.

Die fünf Eigenschaften (Physis, Kampf, Aura, Beruf, Geist) haben je einen Wert von 1-5.

Wenn ich Kampf auf 3 habe, nehme ich immer 3 Würfel für meine Kampffertigkeiten und versuche damit unter oder gleich meinem Skillwert zu würfeln.
Jeder Würfel, der darunter ist, gilt als Erfolg.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Anguirel am 21.07.2003 | 19:55
Ja, das halte ich für eine gute Idee. nur um mich mal einzuklinken. Vor dem Abendessen hatte ich auch noch Ideen, aber id esind mir wieder entfallen, wenn ich wieder drauf komme, erzähl ich sie euch ;)
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 21.07.2003 | 21:27
Das hört sich doch mal gut an :D Also Pools quasi. Das finde ich auch ziemlich sinnvoll eigentlich. Päsche sind Krits? Hmm..mal sehen. Ich werde morgen nochmal was posten meine Ideen sind mir gerade auch entfleucht. Ich entwickel das System noch mal etwas weiter. Doch mal so als Denkanstoss: Wie wollen wir die Lebensenergie verwirklich und wie die Psi und Magiefertigkeiten.

Meine Idee: Lebensenergie aka Vitalität hat jeder Charakter gleich. Doch wird sie verstärkt durch Fertigkeiten wie z.B. Ausdauer, Widerstandskraft oder auch Zähigkeit Was haltet ihr davon? Nun kann sich die Vitalität auc nicht verbessern, weil es ja kene Stufenaufstiege gibt. Man wird nur vitaler in dem man seinen Körper fit hält durch Ausdauertraining z.B. oder Krafttraining oder allgemein Sport. Von welchen Fertigkeiten wir das genau abhängig machen müssten wir noch reden, aber das wäre eben mein Vorschlag..so zum Denkanstoss quasi ;D

Wie lösen wir die Psi und Magiesache. Ich würde sagen auch eine Fertigkeit von der das ganze abhängig ist. Erst wenn man diese hat, dann kann man Psi oder Magie wirken. Und durch Talente oder Fertigkeiten kann man das noch verbessern.

Alle Fertigkeiten sollten von 1-10 den Wertebereich haben. Die fünf Eigenschaften sind eigentlich nur 4 denke ich mittlerweile, Beruf ist nur da um eben zu zeigen das er das als Beruf erlernt hat. Darauf kann er keine Punkte verteilen oder dergleichen. Weil das quasi nur ein Skillpaket ist oder?
Dann hätten wr Physis, Kampf, Aura, Geist. Wenn wir Pools haben, also nach Erfolgen messen, dann müssen wir auch nicht mehr prüfen wie weit der Wert vom Probewert entfernt ist. Das is gut 8) Nur eins wegen den Krits. Es sollte folgendermaßen sein: Ein Charakter solte mit steigendem Fertigkeitswert die Chance haben öfter einen kritischen Treffer zu landen als einer mit nem niederen Wert. Weil er das ja besser kann und dadurch auch öfter nah am Perfekten dran sein kann als einer der es kaum beherrscht. Dazu überleg ich mir nochmal was.

PS: Willkommen Anguirel. Bin gespannt auf deine Ideen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 22.07.2003 | 12:25
Also ich hab mir nun noch einmal Gedanken gemacht und habe folgende Idee für unser Vitalitätssystem. Wir verwenden ein Trefferzonensystem und notieren für jede Region den Schaden einzeln. Jeder Charakter hat am Anfang gleich viel Vitalität, jedoch bekommen Charaktere die Ausdauertraining machen oder einen stärkeren Körperbau haben (kann man das über die Physis Begabung machen?) noch einen Bonus auf die Vitalität..weil sie eindeutig widerstandsfähiger sind. Verschiedene Körperregionen sind aufgrund ihrer Größe auch schwerer zu treffen und geben daher einen Mali oder erfordern eine bestimmte Anzahl Erfolge für einen Treffer, weil man sonst wo anders hintrífft.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 22.07.2003 | 16:19
Nichts gegen Systemplanungen: Aber sollten wir nicht viel lieber jetzt beim Setting weitermachen - dann kriegen wir auch ein besseres Gefühl, was das System alles leisten kann...
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: the7sins am 23.07.2003 | 21:23
Ich werds versuchen, dass alles mal besser und größer auszuarbeiten und zu posten.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 26.07.2003 | 17:26
Heyho! Habt ihr was dagegen, wenn ich bei euch ein wenig mit herumschraube? Ich hab mich gerade im szene-net angemeldet, allerdings lässt er mich dort nicht herein (gesperrt?).

Zum Systemvorschlag: Man kann imho das System parallel zur Welt entwickeln, den Poolvorschlag hätte ich im Prinzip auch genauso vorgeschlagen: Eigenschaften von 1-6 und Skills von 1-6 (damit das in sich konsequent ist) und dann mit [Anzahl der Eigenschaftspunkte] W6 gegen den Skillwert würfeln. Dann wäre das Erfolgssystem sehr eindeutig und es wäre vor allem mal etwas neues als ein W%, als ein Unterwürfelsystem oder ein eindimensionaler Pool.

Die Welt muss ich mir nochmal komplett zu Gemüte führen, allerdings wäre ich persönlich dafür, die Entwicklung an sich im Szene-Net abzuwickeln und im GroFaFo nur grobe Ideen zur Diskussion zu stellen oder neue Ideen heranzusammeln. Wenn sich allzuviele Leute an der Entwicklung beteiligen wird es arger Murks (einen solchen Versuch habe ich im FERA unternommen und wir waren uns nach ganzen 380 Posts erst über die Attribute (und nur über deren Namen) einig. Die Diskussion zum besten Würfelsystem ist wohl das härteste.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 26.07.2003 | 18:35
Hey ho ;D klar du bist immer willkommen. Im Szene-net musst du dich erst freischalten. Da bekommst du so ne Mail zugeschickt mit einem Code. Wenn nicht, dann schau in den Regeln nach dort steht was du machen musst, oder schreib mir ne Mail oder ne PM oder so.

Wir hätten bis jetzt die Werte immer von 1-10 und nicht von 1-6 gehabt aber wir müssten mal überlegen wie wir das machen. Wenn du Interesse hast, kannst du gerne parallel mit mir zusammen am System schrauben..die andern konzentrieren sich auf die Welt und ich mach auch bei der Welt mit. Ich hab im szene-net extra ein offenes und ein entwicklerforum eingerichtet also wäre das schon von Vorteil für die Entwicklung ;D
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 27.07.2003 | 01:01
Also das finde ich jetzt doch ein wenig beunruhigend: Wenn ich abgemeldet bin, kann ich das Forum sehen, nicht so, wenn ich angemeldet bin.

[size=24]???[/size]

Ich würde übrigens auch mit vollem Interesse an der Welt mitarbeiten (nur so nebenbei).

Edit:
Zum Setting: Was ist eigentlich mit einer postapokalyptischen Welt, die die Apokalypse schon seit ein paar Jahrzehnten/ Jahrhunderten hinter sich hat und trotzdem noch lange nicht wieder auf dem alten Stand ist. So könnte z.B. die Menschheit bereits andere Planeten kolonisiert haben (es gibt auch Hyperraum/ Überlichtantriebe), die Erde allerdings wurde in einem (interstellaren?) Krieg verwüstet und hat nun kaum noch Beziehungen zu den Leuten von "Außen". Ab und an kommen diese bösen Bubis dann doch auf die Erde und plündern (z.B. Rohstoffe, Sklaven etc.). Man müsste sich zwar noch einigen, wie weit die Menschheit auf der Erde wieder ist, aber das sollte sich recht fix klären lassen (dabei können wir ja noch recht realistisch bleiben). Die Erde ist eventuell auch nicht durch Krieg im engeren Sinne verwüstet sondern durch eine Katastrophe ähnlich dem "Erwachen" in Shadowrun: Die Rückkehr der Magie - nur mit ungleich größeren Auswirkungen als bei SR (ich hab noch kein SR gespielt, bin also auch nicht wirklich mit der HG - Story vertraut, aber in etwa sollte es doch hinhauen) - diese Rückkehr der Magie dürfte die Erde auch zusätzlich interessant für die anderen Kolonien machen.
Wenn wir dann der Meinung sind, die Erde weit genug ausgebaut zu haben, können wir uns ja der nächsten Kolonie zuwenden und ein wenig mehr SF basteln - so dass schließlich mehrere Leute zu ihrem Ziel kommen. Oder wir entwicklen sofort mehrere Planeten gleichzeitig und nutzen den Reiz der unterschiedlichen Entwicklungsstufen/ Magie/ PSI - Ausprägungen.

Das wäre imho zumindest mal innovativ.

Ahjo: Wenn der Text schwer verständlich ist und ein wenig wirr scheint - meine Systemuhr zeigt soeben 03:28
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 27.07.2003 | 16:09
Ja das ist ein Fehler in der Rechtesetzung..da war ich zu faul das für alle einzustellen. Hast du mal die Aktivierung vorgenommen? Ach ich seh, ja das hast du. Gut öhm ich hab die Rechte mal geändert jetzt müsste alles gehen.

Also dein Text hört sich wirklich echt gut an ;D ich führ ihn mir nachher mal noch zu Gemüte und poste dann noch meine Vorschläge dazu. Ich bin grade ein wenig in Eile daher leider kein Text mehr von mir
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 30.07.2003 | 11:16
Irgendjemand hatte vorgeschlagen, dass das gleiche System für alle möglichen Effekte zu nutzen. Was haltet ihr im Bezug darauf von folgendem Thread im FERA:

Die universelle logarithmische Skala (http://www.strangeminds.de/fera/viewtopic.php?t=299)

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 30.07.2003 | 11:36
Ich kenne das Teil noch aus Underground. Die Idee gefällt mir, aber noch kann ich nicht so viel damit anfangen... Obwohl ich den Vorschlag gemacht habe mit dem gleichen System für alle Größenordnungen...

Vielleicht müssen wir auch einfach mal losspinnen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 30.07.2003 | 11:47
Ein paar Posts stehen bereits im Szene - Net.

Was hälst du eigentlich von der Idee, dass auf der Erde noch nicht alles tot ist, der größte Teil der Zivilisation allerdings wirklich verbichtet /ausgeflogen wurde?

Und wie stehts mit dem "Erwachen" der Magie? Wie könnte sich das am Anfang ausgewirkt haben, was war die endgütlig katastrophale Wirkung, so dass sich die Menschen entschlossen, zu fliehen?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 30.07.2003 | 12:01
Wir müssen uns halt auf ein Genre einigen: Wollen wir SF oder Postapokalypse? Soll  es auf der Erde oder im Weltraum und auf anderen Planeten spielen? Ich würde die Erde einfach als Missing in Action laufen lassen, als eine Art offenes Geheimnis, weil dies die Ruhelosigkeit und das Fehlen eines Zentrums unterstützen würde.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 30.07.2003 | 12:41
Hmmm...ich wäre wiederum für die Erde...allerdings mit massiven Eingriffen von "außen"...

Eventuell könnte man die Geschichte ja auch parallel zur Entwicklung weitertreiben, so nach dem Motto:
Erstes Abenteuer: Erde noch völlig zerstört, zweites Abenteuer: irgendwo wird eine Stadt gegründet, drittes Abenteuer: erste Angriffe von außen, [...] achtes Abenteuer: Eroberung eines Raumschiffes > die in 2. gegründete Stadt wird langsam wieder recht fortschrittlich, erstes Raumfahrtprogramm etc. (allerdings liegt natürlich noch immer 90% der Erde in Trümmern und es könnte auch Aufgabe der Helden sein, eine geheime Widerstandsgruppe gegen "Außen" aufzubauen)....
[obwohl dieser Gedanke natürlich extrem aufwendig ist, da man immer auf den krrekten Verlauf der Zeit achten muss und eine intelligente Erklärung liefern sollte, warum die Chars diese unterschiedlichen Stadien miterleben - warum also die Entwicklung auf der Erde so schnell geht)

Technologisch würde ich die Erde in etwa zwischen 400 v.C. (kleinste Enklaven ohne Anschluss an große Zivilisation) und 2150 (fortschrittliche Enklaven, die Zugang zu alten Computerdaten etc. haben)

Aber auch die "Space" - Idee klingt recht interessant. An was dachtest du dabei? Eher an eine "Space - Opera" im Ausmaß eines Star Trek oder an eine Dark Future wie in "Alien" - artigen Filmen?

Imho reizt gerade die Entwicklung beider Seiten zugleich, aber das sollte man eventuell ganz einfach demokratisch lösen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 30.07.2003 | 17:54
Alles tolle Ansätze.
Ich möchte mich da aus den Details raushalten,
aber die Erde als eines der Hauptsettings wäre schon schön!
Da kann man sich besser hineinversetzen und außerdem lohnt es sich, für etwas zu kämpfen.
Vielleicht wäre es ganz nett, wenn man durch eine Bedrohung von außen wieder auf eine angeschlagene Erde zurückkehren muss und sie neu entdecken.
Soooo poetisch, oder ;)
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 30.07.2003 | 18:17
Klingt auch nicht schlecht. Man könnte ja auch durchaus Chars aus den zwei unterschiedlichen Welten (Erde | Kolonien) in einer Gruppe spielen.

Willst du dich ganz aus der Entwicklung raushalten oder nur "am Rande" mitwirken?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 31.07.2003 | 09:13
Und die Erde war wüst und leer...

Aber interessant könnte es schon werden, wenn man den Spieß umdreht, wie ihre vorschlagt: Nach langer, langer Zeit findet die versprengte Menschheit die Erde wieder --- oder dass, was von ihr übrig geblieben ist.

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 31.07.2003 | 11:56
Hmmm...kennt eigentlich jemand von euch das PC - Spiel "Albion" ?
Imho von Welt und (den ersten 2/3) Story fast nicht zu schlagen. Wenn wir es schaffen könnten eine ähnliche Stimmung auf die Erde zu übertragen....dort muss ja nichts mehr so sein, wie es einst war....
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 31.07.2003 | 15:09
Das Wichtige ist FETT!!!
Ich halte mich aus dem regelwerk raus, da ich nicht wirklich viel  P&P gemacht habe. Das überlasse ich den Veteranen.
Bei der Hintergrundwelt möchte ich mitmischen, weil es vielleicht ein Hintergrund auch für mein Tabletop werden kann, was Regeltechnisch und Miniaturentechnisch schon Formen annimmt und vielleicht ja sogar Bestandteil der Welt werden kann.

Als Überbleibsel auf der Erde sowas in der Art wie Fremen gegen MadMax Banden und Mutanten neutral, feindlich und freundlich.
Die Erde in dem Stil wie Earth2, nicht zu verwüstet.
Erste Kolonien auf der Erde in Stadtgröße von verschiedenen Konzernen und daraus bedingt Interessenskonflikte. Das ermöglicht folgendes für die Charkatere: Krieger, Forscher, Diplomaten, Kundschafter, Ingenieure, Händler.

In den Kolonienen muss durch äußere Bedrohung abgesiedelt werden, diese Bedrohung auch für die Erdkolonien. Irgendwelche Aliens, ein wenig schlauer als Tyraniden vielleicht ;)


Wer entscheidet denn nun, wie es weitergeht?
Ich bin nur per Modem drin und muss eigentlich Lernen.
Deshalb lese ich z.Zt. die langen Postings nicht sehr genau.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 31.07.2003 | 17:58
Das klingt imho sehr machbar. Ich bin ganz auf deiner Seite. (wenn wir noch einen Schuss Waterworld reinpfeffern könnten...)
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 31.07.2003 | 22:12
Hammer, Waterworld ist gut!
Ein wenig technisierter vielleicht.

Könnte man jetzt nicht konkreter werden, wenn Psistorm mitmacht?
Ich bin über die aktuellen Pläne nicht informiert, kann mal jemand den Stand der Dinge kurz!!! zusammenfassen? Ich kann das zur Zeit nicht, sorry!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 31.07.2003 | 22:17
Schau einfach mal ins szene-net...dort läuft gerade eine Diskussion, ob SF ohne Erde oder Endzeit - SF mit Erde.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 31.07.2003 | 22:36
Schreib mal genau, wo das sein soll!

Ich habe es einfach nicht gefunden!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 31.07.2003 | 22:57
Entweder auf der Hauptseite ganz unten unter "gehostete Foren" oder einfach mit folgendem Link:

http://www.szene-net.de/forum/board.php?boardid=85 (http://www.szene-net.de/forum/board.php?boardid=85)

Kann natürlich auch sein, dass Psistorm dort wieder irgendwas einstellen muss, damit du das siehst, aber imho solltest du es lesen können.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 31.07.2003 | 23:14
da geht nichts!

0 Antworten, 0 Beiträge!

Bin ich zu blöde?
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 31.07.2003 | 23:20
ausser einer ankündigung ist nichts mehr da will mir scheinen....
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Durag am 31.07.2003 | 23:56
Habt ihr euch angemeldet und eingeloggt? Sonst seht ihr imho nur das öffentliche Forum.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 1.08.2003 | 14:08
Ich mach das BastelForum einfach mal öffentlich, dann brauch ich net dauernd einzustellen oder? Weil bisher isses so, dass nur die Leute die mir melden dass sie mitmachen, das Bastelforum sehen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 5.08.2003 | 01:15
Hallo Psistorm, hallo Jestocost!

Ich bin neugierig (Durag bestimmt auch), was ihr so für Ideen gesponnen habt in eurer langen Abwesenheit vom GRPC!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 5.08.2003 | 13:58
Im Moment leider noch gar keine so neuen. Irgendwie steht mir mein Perfektionismus im Weg bzw. die zündende Idee fehlt.

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 13.01.2004 | 22:20
Reaktivierung erwünscht!

Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 14.01.2004 | 13:50
Das denke ich doch auch mal. Wir sollten mal das weitermachen was wir angefangen haben!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Jestocost am 14.01.2004 | 14:16
Ich werde leider mich ein wenig raushalten müssen, weil keine Zeit. Ich muss leider alle Aktivitäten neben meiner Übersetzung von UA zurückschrauben, sonst komme ich in ärge Bedrängnis. Aber gelegentlich reinschauen und meinen Senf dazugeben, werde ich trotzdem gern...
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 14.01.2004 | 15:21
Ich habe im Moment auch seehr viel zu tun, aber von Zeit zu Zeit
mal ein wenig in eine andere Welt eintauchen is drin.

Psistorm, du bist doch der Initiator, eine klare Linie habe ich mir  schon häufiger gewünscht weil ich glaube, dass Grundsatzdiskussionen nur aufhalten also such dir aus dem riesigen Pool in szene-net doch mal aus, was dir am besten gefällt!

Auf einen 3. (oder gar 4.;)) Neubeginn!
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 26.01.2004 | 20:44
aaaalso.

Tot ist das noch lange nicht würde ich mal sagen, es fehlt nur an Zeit. Aber ich hab mich, so frei wie ich bin, in der Schule mal neben dem Unterricht (der eh langweilig is) hingesetzt und einige Ideen niedergeschrieben. Das System hat nun wenigstens schon mal Zehen, bedeutet es ist im Grundstock schon einmal vorhanden.

Posten will ich den Vorschlag allerdings erst, wenn er etwas ausgereift ist. Macht euch aber schon mal auf einige ungewöhnliche Maßnahmen gefasst. Das System wird nun übrigens (nach der Mehrheit der Umfrage und auf Wunsch) mit einem d6 und einem d10 gespielt werden. Hört sich jetzt mal komisch an, aber ich glaub dran, dass es funktionieren wird...und keine Sorge der d6 wird nicht nur ein Schadenswürfel sein.

greetz ps!

edit am 27.01.04 um 18:15: Das grobe Konzept steht nun. Ich hab alle Dinge niedergeschrieben, die mir als wichtig erscheinen und ich mache mich nun daran diese zu verknüpfen und zu einer Einheit, etwas Ganzem zusammen zufügen. Ich hoffe mal, ich werde dazu nicht allzu lange brauchen. Doch die Ideen die ich nun habe, hoffe ich mal alle so verwirklichen zu können. Vielleicht poste ich das alles schon mal vorarb im FERA-Forum um mal einige Kritik und Verbesserungsvorschläge einzuholen...wir werden sehen.
Titel: Re:Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 30.01.2004 | 15:49
sauber!

Ich bin in 2 Wochen scheinfrei :D :D :D und werde mich dann hoffentlich kreativ äußern können.
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 15.08.2004 | 19:05
www.szene-net.de scheint ja bald fertig zu sein. Geht es denn dann auch weiter?

Hoffentlich seht ihr das hier auch ... :-[
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 16.08.2004 | 23:19
Klaro :D is wirklich bald fertig und dann gibts auch mal ne ordentliche Projektseite und ich hab weniger Stress:

Mehr Zeit fürs Rollenspieldesign..
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 17.08.2004 | 13:26
S A U B E R  :d
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 2.10.2004 | 10:30
Also szene-net.de ist soweit mal lauffähig un d ich könnte, wenn denn der Wunsch noch besteht heut noch ein Board online stellen zum weiteren bauen.
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 6.10.2004 | 15:13
Ich denke, dass es am besten wäre, wenn du allen beteiligten ein PN schicken würdest.
(Wenn du einen Überblick hast, wer an der Entwicklung bislang beteiligt war)

Ich hätte immernoch Lust.
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 10.10.2004 | 13:58
k die PM ist versandt für alle die immer noch Interesse haben poste ich die URL auch mal hier: http://grcp.szene-net.de
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 11.10.2004 | 20:00
Ich habe versucht, zu antworten, ist mir aber nicht gelungen.
Hier ist meine Beteiligungsbestätigung!  ;D
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: Gast am 11.10.2004 | 23:03
also bis jetzt hab ich nur von Anguirel gehört und der hat aus zeitlichen Gründen abgesagt..notfalls wird halt zu 2. entwickelt..aber ich schau mal noch ob ich andere Quellen anzapfen kann..kannst dich ja schon mal auf http://grcp.szene-net.de anmelden und posten..ich denke mal, dass wir für regeln, welt, geschichte (noch mehr?) ein board brauchen
Titel: Re: Rollenspiel- & Weltenbau: Gemeinschaftprojekt gefällig?
Beitrag von: bastler am 12.10.2004 | 18:53
Mach doch einfach einen zweiten Thread auf. Einen mit über 100 Posts wird sich ein Neuling wohl kaum noch durchlesen.
Vielleicht machen die Mods hier ja sogar mit (ich hänge z.Zt. auch auf einem reichlich strengen Board rum []-)