mich würde interessieren, wie ihr die geplante Spielzeit eines Abenteuers (im günstigsten Fall geplant als 1 Abenteuer=1 Spielabend) einhaltet?In der Regel gar nicht. :-[
Wir spielen bestenfalls alle 2 Wochen, und die Erfahrung zeigt, dass viel verloren geht, wenn eine Pause dazwischen liegt (Namen vergessen, Spieler fallen aus, wichtige Gedankengänge gehen verloren...).Das funktioniert bei uns ganz gut. Einer aus der Gruppe führt sowieso Buch über alles was so passiert und wenn wir ein unterbrochenes Abenteuer weiterspielen fangen wir mit einem Rückblick an. Da besteht natürlich die Gefahr, dass was verloren geht, aber mir ist es bisher immer Gelungen das Abenteuer so zu unterbrechen, dass nichts substantielles verloren gegangen ist.
Hier das Gleiche. Es dauert, so lange es dauert. Wobei wir in der DSA-Gruppe sowieso (für meinen Geschmack zu) viel nicht Abenteuerrelevantes ausspielen - es ist also eh schlecht abzuschätzen, waswie lange dauert.mich würde interessieren, wie ihr die geplante Spielzeit eines Abenteuers (im günstigsten Fall geplant als 1 Abenteuer=1 Spielabend) einhaltet?In der Regel gar nicht.
Das heisst man spielt so lange bis man halt einen Schnitt setzt und dann spaeter weiter spielt.
Cliffhanger kann man mal machen, aber bitte nicht, wenn grade noch Kampfrunden am Laufen sind. Das ist das schlimmste.
Cliffhanger kann man mal machen, aber bitte nicht, wenn grade noch Kampfrunden am Laufen sind. Das ist das schlimmste.Gab es in meiner letzten Runde tatsaechlich und ich fand es sehr spannend ^^
Cliffhanger kann man mal machen, aber bitte nicht, wenn grade noch Kampfrunden am Laufen sind. Das ist das schlimmste.
@Sephiron: Da hast du freilich nicht unrecht. Ich hatte allerdings mehr die pure Organisation als Problematik im Sinn und weniger ästhetische Aspekte. Es ist halt blöd zu notieren, wer grade dran war, welche Ressourcen grade verbraucht sind etc.
Meiner Meinung nach ist es IMMER gut vor nem Kampf auf die Uhr zu schauen, wenns nicht grad die Eröffnungsszene ist ;)Manchmal bringt nicht mal das was, wenn sich auf einmal der Kampf 3 Stunden hinzieht.
aber nichts, was ernsthafte Poltik, Intrigen Wirtschaft, Forschung, Spionage, etc. umfaßt.Ich behaupte, man kann durchaus. Ein Kinofilm kann das in anderthalb bis zwei Stunden auch. Und ich hab für nen One-Shot etwa das dreifache an Zeit. Genug um, entsprechende Steuermaßnahmen vorausgesetzt, trotz des systematikbedingten Mehrverbrauchs an Zeit, klarzukommen.
Na, es gibt ja durchaus einen Unterschied in dem vorgegebenen Szenario: "Zwei Leute werden vom Grinch angegriffen, die SCs sind in der Nähe" wird wahrscheinlich weniger lang dauern als "In diesem Dorf gibt es fünf Fraktionen, die vielleicht einen Dämon beschwören wollen oder strikt dagegen sind, die SCs sind Dämonenjäger".
Genug um, entsprechende Steuermaßnahmen vorausgesetzt, trotz des systematikbedingten Mehrverbrauchs an Zeit, klarzukommen.
Diese Steuermaßnahme sind ja gerade das, wonach ich in diesem Thread eigentlich frage ;-)
Ich behaupte, man kann durchaus. Ein Kinofilm kann das in anderthalb bis zwei Stunden auch. Und ich hab für nen One-Shot etwa das dreifache an Zeit. Genug um, entsprechende Steuermaßnahmen vorausgesetzt, trotz des systematikbedingten Mehrverbrauchs an Zeit, klarzukommen.
Man schafft meist nicht alle deiner Punkte auf einmal, aber das ist in fortlaufenden regelmäßigen Sitzungen nicht anders.
Na, es gibt ja durchaus einen Unterschied in dem vorgegebenen Szenario: "Zwei Leute werden vom Grinch angegriffen, die SCs sind in der Nähe" wird wahrscheinlich weniger lang dauern als "In diesem Dorf gibt es fünf Fraktionen, die vielleicht einen Dämon beschwören wollen oder strikt dagegen sind, die SCs sind Dämonenjäger".
Einiges ist ja hier schon genannt worden. Die wichtigsten Mittel sind meiner Meinung nach:
...
- hartes Sceneframing.
voll drauf auf die relevanten Szenen und wenn das was interessant ist durch ist, weiter zur nächsten
Sorry, klingt für mich wie eine Agenda im Job: vor allem, da offenbar nur einer bestimmt, was wichtig ist, und die anderen zu springen haben - sie dürfen halt noch fragen "wann?" und "wie hoch?"...
Hihi, ...da ist es dann schon die halbe Miete, wenn sihc alle zumindest einig sind, daß SIE die DÄMONENJÄGER sind...Das ist aber etwas, was man im Setting voraussetzen kann. Wenn man so ne Szene ansetzt, die darauf baut daß die Spieler Dämonen jagen, dann weil mans schon definiert hat oder sich die Spielr dafür bereits entschieden haben. Sonst ist das sinnfrei. Aber das ist eben ein konkretes Beispiel: eine Vorstellungshilfe.
Sorry, klingt für mich wie eine Agenda im Job: vor allem, da offenbar nur einer bestimmt, was wichtig ist, und die anderen zu springen haben - sie dürfen halt noch fragen "wann?" und "wie hoch?"...Totaler Unsinn. Ich mache das unter anderem mit Systemen wie Wushu, die den Spieler sehr weitgehende Erzählrechte einräumen. Wovon ich hier rede ist das Vorantreiben des Plots und das gehört zu den grundlegensten SL-Aufgaben. Wem das zu viel Eingriff ist, dem bleiben nur SL freie Freeform Spiele oder Spiele ohne Plot. Aber dann gehts auch gewiss nicht mehr darum, sowas wie ne Spielfilmhandlung in nen 5 Stunden One-Shot zu unterbringen.
Im RGP habe heine 3-Sekunden Cuts, kaum Split-Screens, keine Parallelen Ereignisse mit Protagonisten, die Hauptfiguren wissen vorher nicht, wie sie sich in jeder vorkommenden Situation entscheiden, es gibt auch für den Drehbuchautor unvorhergesehene Szenen, der Regisseur hat nicht die uneingeschänkte Macht am Set, die Helden finden ihre Hinweise mit ihrer eigene, selbstgewählten Geschwindigkeit, usw.
...also okay, vielleicht möglich, aber extrem unwahrscheinlich und dnn unglaublich schwer, wenn nur einer nicht 100% mitzieht.
Daher sollte man sich gerade bei einem One-Shot vorher absprechen, worum es eigentlich gehen wird. Dann klappt das auch mit den Intrigen, wenn alle Intrigen, Spionage und High Drama wollen.
- Öfter mal auf die Uhr schauen.
Versuchs mal so zu betrachten: Das Verhör oder Banket ist genau wie der Kampf keine Szene zum Selbstzweck.
[/quotw]
Ist es nicht?
Ich dacht eigentlich, jede Szene ist ein Angebot an die interessierten Spieler, sich über ihre Charaktere dort einzubringe und daran Freude zu haben; sei es nun ein Bankett oder eine Schlacht, ein Verhör oder eine Beschwörung, oder was auch immer.ZitatDas ist jeweils eher der Rahmen für diese Szene, gerade so wie das Setting fürs ganze Abenteuer. Worum es geht ist immer der jeweilige Konflikt der in dieser Szene ausgespielt werden soll. Und genau an diesem Konflikt macht man das Ganze fest.D.h. doch übersetzt, der SL schreibt den Spielern vor, wieviel Interesse sie an einer Szene aufbringen dürfen, wie lange und detailiert sie sich damit beschäftigen dürfen, oder?ZitatBei Bankett und Intrige dreht es sich ja entweder darum, daß die Spieler einer Intrige auf der Spur sind und nach konkreten Anhaltspunkten/Beweisen suchen. Oder sie wissen bereits einigermaßen Bescheid und wollen konkrete Auswirkungen/Taten dazu verhindern. Oder sie sind selbst die Intriganten. In jedem dieser Fälle solltest du zu Beginn ziemlich genau ausmachen können wer die relevanten Beteiligten sind und was sie jeweils zu erreichen/verhindern suchen.
Minus der Tendenz der Spieler, mit ihren Chraktere Nebenplots zu entwicklen und unabhängige Interessen zu verfolgen; in diesem Beispiel selbst eine nFuß in die Tür zur High-Society zu bekommen, ihre Position dort zu verbessern, eigene schmutzige Wäsche zu waschen, sich zu bereichern, usw.ZitatDieses Bewusstmachen ist ziemlich essentiell für jeden SL der Plotlastig spielen will. Tut man es nicht (sei es weil man nicht will oder weil mans nicht weiß) führt das fast zwangsläufig zum rumdümpeln und die Fähigkeit zur Steuerung geht flöten.
Das sich selbst bewußt zu machen ist ja kein Problem, alle Charaktere in eine Linie damit zu bekommen schon.
Außerdem gibt auch hier ja viele Spieler, die keinen gescripteten Plot mögen, sondern lieber ihre Sandkiste hätten.
... Beispiel: In einem alten DSA1-Abenteuer fliehen die Helden (vorgebastelt) mit nur geringer Ausrüstung durch eine alte Mine, die voller Monster und improvisierter Ausrüstung steckt (Schaufeln und Spitzhacken als Waffen, sowie Fackeln etc.) Um den Ausgang zu finden, haben sie ein Realzeit-Limit (zwei Stunden oder so) ...
Damit hast du meine nostalgische Saite angeschlagen: Weißt du zufällig noch den Titel?