Ganz offen gefragt: Was willst du mit Spielregeln, die "der Fantasie nicht im Weg stehen"?Ganz offfen geantwortet: Rollenspiel spielen.
Ganz offfen geantwortet: Rollenspiel spielen.
Warum nicht Freeform? Das ist einfacher und billiger.
Das ist einfacher und billiger.Beweise?
Oder findest du es einfacher, ein Buch zu lesen, das keinen(!) Effekt aufs Spiel hat (genau so war dein Post formuliert), als es sein zu lassen?In meinem Beitrag steht etwas anderes, insofern bist Du auf einer komplett falschen Fährte gelandet. Du übersiehst nämlich, daß man einen Teilaspekt "völlig" meinen kann, aber daneben weitere Teilaspekte berücksichtigen kann. D.h. auch wenn Regeln etwas nicht tun, können sie anderes dennoch leisten, das wesentlich und gut ist.
Die Probleme bei Freeform liegen woanders, aber mMn keinesfalls im gemeinsamen Vorstellungsraum oder in der Vorbereitungszeit.
mit einem geschickten SLUnd ohne den?
Beweise?Kostenpunkt:
Ohne geschickten SL macht Rollenspiel selten Spaß.Es sei denn, der Spielleiter weiß, wie er seine Schwächen ausgleichen kann, schätze ich. Und dazu sind z.B. Regelwerke gut geeignete Werkzeuge, nicht zuletzt, weil sie geradezu daraufhin entwickelt werden, genau dazu geeignet zu sein.
Es kostet nichts ausser Zeit.Was in manchen Fällen die "teuersten" Kosten überhaupt sind.
Jedenfalls braucht man kein offizielles Spielmaterial zu bezahlen.Aber, wie bereits erwähnt, das Hintergrundmaterial. Und vermutlich alle möglichen Handbücher zu diesem und jenem, was man wissen muß, um den Hintergrund überhaupt sinnvoll für das Spiel einsetzen zu können. Es mag sein, daß manche Leute (wie die von Dir erwähnten Anime-Fans) das Material bereits vorliegen haben, das kann aber nicht verallgemeinert werden und ist auch als solches schon zweifelhaft - die Kosten sind ja doch entstanden. [Edit: Mißverständliche Formulierung gelöscht.]
Einfach:Das ist in der Praxis allerdings dann doch wieder ganz anders. Wenn man Regeln hat, kann man die immer noch als verbindlich setzen, wenn es Differenzen gibt. Ohne das gibt jede Inkohärenz im Basismaterial eine unlösbare Situation.
Man einigt sich auf eine Welt.
Was in manchen Fällen die "teuersten" Kosten überhaupt sind.Abgesehen von den zuvor getaetigten Ausfuehrungen zu dem Zeitvergleich ist es beim Freeform oftmals der fall das die Zeit nicht allein dem Rollenspiel zugeordnet wird.
Es mag sein, daß manche Leute (wie die von Dir erwähnten Anime-Fans) das Material bereits vorliegen haben, das kann aber nicht verallgemeinert werdenIn wie weit soll die Verallgemeinerung unzulaessig sein.
die Kosten sind ja doch entstandenDer Punkt ist doch jender das die Spieler nicht angeschafft haben weil sie das Ziel haben einem Freeform Rollenspiel nach zu gehen.
Wenn man Regeln hat, kann man die immer noch als verbindlich setzen, wenn es Differenzen gibt. Ohne das gibt jede Inkohärenz im Basismaterial eine unlösbare Situation.Das Rollenspiel Regeln gaenzlich Koharent, Eindeutig und Konsistent sind.
Selbst Storyteller und Method Actor werden in ihren Möglichkeiten stark eingeschränkt, wenn man Freeform mit der herausgehobenen Position eines Spielleiters betreibt: es gibt schlicht und einfach keine Regelmechanismen, die es ihnen ermöglichen, aktiv & gestalterisch auf die Story Einfluss zu nehmen.
Das Rollenspiel Regeln gaenzlich Koharent, Eindeutig und Konsistent sind.Nein, das unterstellt meine Formulierung nicht. Allenfalls könnte man daraus ableiten, daß ich annehmen, daß sie köhärenter, eindeutiger und konsistenter sind als das, was nebenbei im Rahmen einer Kommunikation entsteht. Und das ist zumindest für einige Rollenspiele wohl tatsächlich auch gegeben.
Was so schlichtweg nicht gegeben ist.
Der Vorwurf der Anspruchslosigkeit ist imho reine Polemik.Dann bitte ich um Entschuldigung, das hatte ich nicht so gesehen. Ich halte im Spiel nicht viel von Anspruch und habe diesen Punkt daher für mich nicht in dem Maße negativ bewertet, wie es bei Dir angekommen ist. Ich streiche das oben.
Nein, das unterstellt meine Formulierung nicht. Allenfalls könnte man daraus ableiten, daß ich annehmen, daß sie köhärenter, eindeutiger und konsistenter sind als das, was nebenbei im Rahmen einer Kommunikation entsteht. Und das ist zumindest für einige Rollenspiele wohl tatsächlich auch gegeben.
Zur Betrachtung in wie weit Freeform Rollenspiele 'einfach' sind.Wenn ich das richtig verstehe, läuft es darauf hinaus: Freeform ist "einfach" für Leute, die die Vorstellungswelt und die darin enthaltenen Regelungen bereits zuvor miteinander abgestimmt haben und die daher für diesen Teil keine gesonderten Regeln mehr brauchen, und die die sozialen Regeln bereits in ihrer Gruppe etabliert haben, so daß sie auch diesen möglichen Teil von Rollenspielregelwerken nicht mehr brauchen. Den Rest können sie dann leicht hinzu-improvisieren.
Meines Erachtens ist hierbei wichtig zunaechst zu betrachten wer sich mit wem zu Freeform Rollenspielen zusammen findet.
Das kann ich mir auch ganz gut vorstellen. Aber es bedeutet, daß Freeform nur für einen recht speziellen Fall von Gruppen "einfach" ist, nämlich solchen, die ihre Vorstellungen bereist miteinander abgestimmt haben sowie ein rollenspielverträgliches Sozialgefüge aufgebaut haben.
In meinem Beitrag steht etwas anderes, insofern bist Du auf einer komplett falschen Fährte gelandet. Du übersiehst nämlich, daß man einen Teilaspekt "völlig" meinen kann, aber daneben weitere Teilaspekte berücksichtigen kann. D.h. auch wenn Regeln etwas nicht tun, können sie anderes dennoch leisten, das wesentlich und gut ist.
Darüber hinaus darfst du nicht vergessen, dass alles, was Fluff ist, was reines Setting ohne Crunch beinhaltet, beim Freeform genausogut vorgegeben sein kann wie bei "richtigen" Regelwerken.Hm, da haben wir ein Kommunikationsproblem :-o . Ich denke nicht im Schema "Regeln =|= Hintergrund", für mich sind beide so stark miteinander verwoben, daß das eine das andere einschließt, nicht ausschließt. "Freeform" als "Spiel ohne vorher gegebene Regeln" war für mich daher ein Spiel, das auch den Hintergrundelementen den Regelcharakter erst selbst geben muß.
Meintest du damit etwas Anderes als "Es reicht mir, wenn Regeln das Spiel nicht stören & das Buch gute Inspirationen enthält"?Daß die Regeln nicht stören, kann in bezug auf die Störung durch Regeln ausreichend zu sagen sein und trotzdem nicht ausschließen, daß die Regeln noch anderes tun, was eben nicht unter den Teilaspekt "Störung durch Regeln" fällt. Ich habe mich nur zu diesem Teilaspekt geäußert. Die anderen Teilaspekte, z.B. alle, die darauf hinauslaufen, daß die Regeln hier und hilfreich und nutzbringend sind, sind da schlicht nicht thematisiert.
"Freeform" als "Spiel ohne vorher gegebene Regeln" war für mich daher ein Spiel, das auch den Hintergrundelementen den Regelcharakter erst selbst geben muß.
Egal, was Settembrini auch immer behauptet haben mag, aber "normales Rollenspiel" existiert nicht.
Ist Freeform im P&P-RPG nicht das selbe wie DKWDDK im LARP?
Beim Rollenspielbau empfiehlt sich, von einem Freeform auszugehen und dann Regelmechanismen so einzufügen, dass sie den Spielfluss in die gewünschte Richtung steuern. Ist definitiv sinnvoller als von einem "Normrollenspiel" auszugehen, das man irgendwie modifizieren müsste.
Das ist tatsächlich ein verdammt interessanter Gedanke. Kennst du Fälle, in denen so vorgegangen wurde?
Das ist tatsächlich ein verdammt interessanter Gedanke. Kennst du Fälle, in denen so vorgegangen wurde?
Mag wer in Stichworten die Kernpunkte dieses Fadens kurz zusammenfassen?Nachdem ich (mehr oder minder unfreiwillig) zum Themenautor geworden bin, kann ich mich mal daran versuchen... kann aber ein paar Stunden dauern, ich muß zwischendurch zuweilen noch das eine oder andere erledigen :-o .
Aber es bedeutet, daß Freeform nur für einen recht speziellen Fall von Gruppen "einfach" ist, nämlich solchen, die ihre Vorstellungen bereist miteinander abgestimmt haben sowie ein rollenspielverträgliches Sozialgefüge aufgebaut haben.Ja, die Aussage halte ich fuer richtig.
Hmm. Wie könnte man sonst z.B. StarTrek-Foren-FF-RPG betreiben, wie von Teylen verlinkt? Wenn man das Setting zu den Regeln zählt, kann man ja quasi nur Komplett-Impro-FF spielen. Das wäre auch für mich auf Dauer nix.Die Setting Regeln werden innerhalb der Gruppe ebenso schnell entwickelt, wenn nicht gar noch schneller, als die effektiven Spielregeln.
Ich kann mir nicht helfen, aber mir drängt sich hier immer mehr der Verdacht auf, dass Freeform nur in einer äußerst harmonischen, streng hierarchisch strukturierten und inhaltlich in Fandom aufgehenden Gruppe aus einheitlichen Spielertypen über längere Zeit funktionieren kann.Die Gruppe muss nicht hierarchisch strukturiert sein um ein Freeform Rollenspiel zu starten, die anderen Vorraussetzungen sollten jedoch, zumindest zu beginn, gegeben sein.
Ja, es entspricht sich.
Opferentscheid und NSC-Darsteller machen die Konsensbildung im Larp allerdings etwas einfacher.
Ist Freeform im P&P-RPG nicht das selbe wie DKWDDK im LARP?Nach meinen Eindruck, ich musste DKWDK erst nach schlagen, nein.
Ich glaube nicht, dass die Frage was "einfacher" ist was bringt. Letztlich ist es auch maßgeblich eine Frage des individuellen Geschmacks und Neigung.Ich denke das die Frage dahingehend etwas bringt um feststellen zu koennen wieso viele Spieler, ohne sichtliche Muehen, anfangen Freeformen Rollenspiele zu spielen. Obwohl sie zuvor nichts von Rollenspiel hoerten oder die traditionellen als schwierig empfinden.
Ich sehe keine Verbindung zu dem Vorgehen seitens "Du kannst was du darstellen kannst" zu Freeform.
Ich denke das die Frage dahingehend etwas bringt um feststellen zu koennen wieso viele Spieler, ohne sichtliche Muehen, anfangen Freeformen Rollenspiele zu spielen. Obwohl sie zuvor nichts von Rollenspiel hoerten oder die traditionellen als schwierig empfinden.
Danke für die Zusammenfassung.+1 :b
Außerdem ist noch nicht klar, was das Felhen von REgeln denn nun eigentlich bedeutet.In jedem Fall bedeutet es, daß es keine EP-Jagd geben kann, weil es ja gar keine Erfahrungspunkte gibt. Wenn es eine Entwicklung der Chraktere gibt, kann sie lediglich auf einer Konsensentscheidung beruhen. Interessant wäre das evtl. für die Frage, ob Freeform mit dem Phänomen des "Powergaming"s kompatibel ist.
Allerdings ist schätzungsweise niemand von uns der Auffassung, Freeform sei besser als jedes Regelsystem.Das steht in dieser Form auch hier zum ersten Mal... oder habe ich was überlesen? :-o
Man braucht nur Regeln, an die man sich hält.Für gewisse Herangehensweise an Rollenspiel trifft das wohl zu. Aber nicht für alle, die möglich sind.
Das steht in dieser Form auch hier zum ersten Mal... oder habe ich was überlesen? :-o
Für gewisse Herangehensweise an Rollenspiel trifft das wohl zu. Aber nicht für alle, die möglich sind.
Zu den Ergänzungen: Teilweise sehe ich da noch nicht den Unterschied zu dem, was ich schon geschrieben hatte. Die Bindeglieder nehme ich - in etwas weniger pejorativer Sprache, soweit es geht - jedenfalls oben mit auf.
Hast du nicht, es ist bloß der Threadtitel ;)Ehm... nein? Der Threadtitel jedefalls, der bei mir erscheint, fragt nach "einfacher", nicht nach "besser".
Mein Ratschlag "Benutzt die Regeln oder lasst sie weg" geht von der Annahme aus, dass die Gruppe imstande (und gewillt) ist, ein passendes Spiel zu schreiben oder zu entwickeln. Das ist natürlich ein reines Ideal.Das zum einen. Und zum anderen ist "passend" in bezug auf eine Rollenspielgruppe und ihr Regelwerk letztlich nichts, was man sozusagen "wissenschaftlich einwandfrei" bestimmen könnte; das wäre aber für mich das Mindeste, was ich verlange würde, bevor ich (ohne Rücksprache bzw. Vorliegen dieser Aussage aus der entsprechenden Gruppe selbst) die Aussage, eine andere Gruppe hätte "nicht das passende System", akzeptieren würde. Von außen läßt sich dergleichen nicht beurteilen, es ist ja schon innerhalb einer Gruppe schwer genug bis unmöglich. Und wie auch immer Du es nennst, es ist beleidigend, einer anderen Gruppe etwas zu unterstellen (und ihr ggfs. daraufhin ungebeten entsprechend Ratschläge zu erteilen).
Wenn eine Runde kein verbindliches explizites Regelsystem hat, dann braucht sie entweder keins (Freeform) oder nimmt ein "unpassendes" System als Notlösung (Vanilla).Oder sie nimmt ein passendes - was ja immer auch noch geht. Oder sie nimmt eins und passt es an. Oder sie wählt eine Mischform. Du unterstellst, jede Gruppe, die nicht freeform-geeignet sei, müsse auf "unpassende" Lösungen zurückgreifen; das ist aber ja nun schlicht nicht der Fall.
Kostenpunkt:
Es kostet nichts ausser Zeit.
Beweise:
Einmal zu so etwas wie der DeSF (http://www.desf.de/index.php/Hauptseite) schauen (oder eine der anderen Sternenflotten die es im doppelten Dutzend gibt), oder bei Animexx in die RPG Sektion. Man kann auch nach seinem Lieblingsserien-Verse schauen und wird dazu freie Runden finden..
Abgesehen von den zuvor getaetigten Ausfuehrungen zu dem Zeitvergleich ist es beim Freeform oftmals der fall das die Zeit nicht allein dem Rollenspiel zugeordnet wird.
Das heisst man spielt Freeform Rollenspiel und beschaeftigt sich mit einer seiner Lieblings Serien.
Man spielt Freeform Rollenspiel und geht seinem Hobby schreiben nach.
Wie zuvor geschrieben betaetigen sich ueberaus primaer Leute in Freeform Rollenspielen die entsprechend thematisches Material vorliegen haben und ueber die normale Nutzung des Material im Fan-Rahmen sich entschliessen es als Basis fuer ein Rollenspiel zu verwenden.
Der Punkt ist doch jender das die Spieler nicht angeschafft haben weil sie das Ziel haben einem Freeform Rollenspiel nach zu gehen.
Aber somit hätte man gerademal für Star Trek, Star Wars und Lord of the Rings eine releee Chance, eine Gruppe zusammen zu bekommen; okay, Bundesliga-Manager auch noch, wen es dieses als RPG gäbe.
@Merlin EmrysUnd was genau ändert das nun?
Ich habe "passend" einfach als Synonym für "kohärent" gewählt...
Also wäre die Aussage doch die, daß Freeform praktisch ist für alle die, die sich bereits in dem entsprechenden Fandom hinreichen 'fanatisch' eingelebt haben?So hätte ich das vermutet. Die Zeitersparnis betrifft sozusagen die Zeit, die man "nur wegen Rollenspiel, aber nicht mit Rollenspiel" verbringt.
Hmmm, also ich kenne kaum jemanden, ...korrektur niemanden, der zum RPG auch noch Schriftstellerei als Hobby hat.Auf www.weltenbastler.net gibt es ein paar, und ich selbst zähle auch zu denen, die Romane und Rollenspiele (öh, ja, Plural :-o ...) nebeneinander schreiben.
Und noch kurz OT:Auf www.weltenbastler.net gibt es ein paar, und ich selbst zähle auch zu denen, die Romane und Rollenspiele (öh, ja, Plural :-o ...) nebeneinander schreiben.
@Naldantis
Deshalb der erste Punkt in meiner Anmerkung zu Merlin Emrys' Zusammenfassung.
Setting: Fan-RPGs werden wegen der Vorlage gespielt, nicht etwa, weil sich das Setting zum Spielen anbieten würde. Wer z.B. mit einem bestimmten Anime nichts anfangen kann, wird auch kaum ein Fan-RPG dazu spielen wollen. Für Freeform-Spiele bietet es sich sogar am ehesten an, das Setting während des Spiels zu entwickeln. Als normaler Teil der Exploration ist das absolut unkompliziert.
Dem kann ich reinen Gewissens widersprechen. Im Netz findet man viel mehr und viel aktivere Fandoms. Grade das Freeform-RPG im Netz wird von Leuten gemacht, die aktive Fans sind und sonst keiner RPG-Erfahrung, ausserhalb des Freeform-Fan-RPGs haben.,
Ursprünglich ging es mir darum, dass Freeform die bessere Alternative zu "Schummel-Systemen" ist. Man braucht nur Regeln, an die man sich hält. (D.h.: Man sollte nur Regeln schreiben, an die man sich auch immer halten kann.)
Das wiederum ist eigtl schon seit Jahren bekannt.
Ergänzend zur Zusammenfassung:
2) Pro Freeform (monetär): Wenn Settinginformationen "fehlen", wählt man ein anderes Setting oder generiert es im Spiel. Da kein Regelkorsett existiert, braucht man auch keine "Übersetzung" in Regelmechaniken.
3) Pro Freeform (zeitlich): Regeldiskussionen entfallen. Diskussionen über Plausibilität/Dramaturgie/Style/... vs. Regeln entfallen. (Trifft auch auf funktionale Regelsysteme zu, aber eben nicht auf "Schummel-Systeme".)
Contra Freeform (zeitlich): Unter Umständen kommen Diskussionen über die Bedeutung vorhandener Settinginformationen auf. (Trifft auch auf "Schummel-Systeme" zu.)
In jedem Fall bedeutet es, daß es keine EP-Jagd geben kann, weil es ja gar keine Erfahrungspunkte gibt. Wenn es eine Entwicklung der Chraktere gibt, kann sie lediglich auf einer Konsensentscheidung beruhen. Interessant wäre das evtl. für die Frage, ob Freeform mit dem Phänomen des "Powergaming"s kompatibel ist.
Woher soll der eine Teil der Spieler die Zeit nehmen, Dutzende von Filmen zu sehen, Büchern zu lesen, Foren zu durchstöbern, etc.Der typische Freeform Rollenspieler hat sich die benötigte Serie schon zuvor angesehen.
Es ist soviel einfacher und billiger (an Zeitaufwand, und Zeit ist Geld), in wenigen Regelbüchern die Kapitel zu lesen, die man wirklich benötigt.Für die komplette zweite Season True Blood brauchte ich 1 1/2 Tage [mit Essen, Schlafen und Faulenzen], das GRW der neuen World of Darkness hingegen habe ich bis heute noch nicht komplett geschafft zu lesen.
Hmmm, also ich kenne kaum jemanden, ...korrektur niemanden, der zum RPG auch noch Schriftstellerei als Hobby hat.Was daran liegen könnte das mir scheint das allein die Anzahl der Personen die Freeform Rollenspiel spielen hier recht gering zu sein scheint.
Und irgendwelche Serien im Akkord sehen zu müssen, die andere toll finden, nur um mit ihnen spielen zu können, finde ich auch nciht entspannend.Wie zuvor erwähnt schaut man sich nicht eine Serie an um anschließend an einem Freeform Rollenspiel zu eben dieser teilzunehmen, sondern man spielt Freeform Rollenspiel weil einem die Serie gefiel. [Nun und gerade was TV Serien betrifft so findet sich, zumindest auf englisch, imho tendenziell zu jeder Serie etwas]
Der typische Freeform Rollenspieler hat sich die benötigte Serie schon zuvor angesehen.
Nun und in Bezug auf Star Trek reicht es nur einen Teil der Episoden gesehen zu haben und man kann bereits mitspielen.
Ansonsten finden selbst meine Kollegen die Zeit um Southpark, Lost oder Californication zur Gänze gesehen zu haben.Für die komplette zweite Season True Blood brauchte ich 1 1/2 Tage [mit Essen, Schlafen und Faulenzen], das GRW der neuen World of Darkness hingegen habe ich bis heute noch nicht komplett geschafft zu lesen.
Was daran liegen könnte das mir scheint das allein die Anzahl der Personen die Freeform Rollenspiel spielen hier recht gering zu sein scheint.
Ich konnte bisher feststellen das Fandom basierte Autorenzirkel, das heißt Gruppen von Fans die zu ihrer Lieblings Serie oder Lieblings Thema, Fan Fiction verfassen, es auf kurz oder lang zur Bildung von Freeform Rollenspielen kommt. Respektive dem kooperativen, spielerischen Geschichten schreiben welches, nach meinem dafürhalten, alle nötigen Züge hat um als Freeform Rollenspiel qualifiziert zu werden
Wobei man nicht Schriftstellerei zum Hobby haben muss um im Falle der DeSF (http://www.desf.de/index.php/Hauptseite) an einem Freeform Rollenspiel teilzunehmen wo die Spielzüge, zumindest damals als ich noch daran teilnahm, zwischen 500 bis 2000 Worte umfassen. Wobei mindestens 1 bis 2 Spielzüge die Woche erwartet werden und täglich nun nicht schlecht wäre.
Wie zuvor erwähnt schaut man sich nicht eine Serie an um anschließend an einem Freeform Rollenspiel zu eben dieser teilzunehmen, sondern man spielt Freeform Rollenspiel weil einem die Serie gefiel.
[...]
(Meine Freeform Rollenspiel Erfahrungen fundieren sich soweit fast ausschließlich auf Online Gruppen.
Wenn man dort eine Freefrom Runde zu seiner Lieblingsserie / Thema haben möchte, geht man in ein Forum mit Fans der Serie bzw. des Themas die einem sympathisch erscheinen, und schlägt es vor)
"Freeform" ist nicht das selbe wie "Fandom-Rollenspiel".
Fandom ohne Freeform
Star Wars D6, Stargate D20, Stargate D6, Star Trek RPG, Star Trek: The Next Generation, Serenity RPG sind relativ bekannte Beispiele für Fandom-Rollenspiele, die klassischere P&P-Regeln nicht hätten haben können.
Diese Spiele würde ich mit Nicht-Fans der Originale genau so wenig spielen wollen wie Freeforms in den entsprechenden Settings.
Ob Freeform oder nicht, macht da keinen Unterschied.
Freeform ohne Fandom
Wie bereits gesagt, das Setting lässt sich auch wunderbar während des Spiels kreieren.
Es reicht völlig, fest zu legen "Wir sind Piraten", "Die erste Szene beginnt in einer Bank" oder "Wir sind auf einem Raumfrachter unterwegs". Fragen wie "Gibt es Überlichtantriebe?" kann man auf die selbe Weise klären wie "Krieg ich das hin?"
Kurz und bündig: Freeform bedeutet nicht automatisch Fandom.