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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Lesen => Thema gestartet von: Gast am 5.08.2003 | 07:08
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Hi und moin, moin,
Habe gerade o.g. Buch durchgelesen und war davon recht angetan. Ich habe allerdings auch schon gelesen, dass es von Hohlbein nicht nur gute Bücher gibt. Vielleicht könnt ihr ja mal die Spreu vom Weizen trennen und mir sagen, welche euch gefallen haben und welche weniger, vielleicht gibt es ja auch Bücher die in Richtung des Greifen gehen.
Vielen Dank schon mal für die Infos.
Gruß
God of Thunder
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Größter Mist von Hohlbein: Unterland. Auf den letzten 10 Seiten werden neue Charaktere eingeführt, plötzlich ist jeder mit jedem verwandt und alles war ganz anders. Hier war 100 pro ein Ghostwriter am Werke oder er hat am Ende andere Drogen genommen als gewöhnlich.
Zweitgrößter Mist: der Sohn des Hexers. Teilweise wurden einfach Seiten aus alten Romanen eins zu eins abgetippt. So etwas ist unverschämt. Hier wurde augenscheinlich nur Name und Geschichte gekauft. Der Rest war Ghostwriting.
Gut: die Moorhexe. Fiese Geschichte ein wenig im Cthullhu-Stil (wie so vieles von Hohlbein).
Ebenfalls gut: die Hexer Romane. Sammelbände sind inzwischen zu haben.
Zwar imho ein Kinderbuch, aber sehr lustig geschrieben: die Kinder von Troja. Ein lol-Buch
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Hohlbeinbücher die es mir besonders angetan haben: Midgard, die Heldenmutter und Die Enwor Saga
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ICh mag Märchenmond(s Kinder) und die Camelot-Saga. Die Propheizung war klasse ebenso wie Krieg der Engel.
Unterland war Mist und der GAU war SPiegelzeit -spar es dir!!
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hmm Märchenmond fand ich aber nich ganz so prickelnd. mit dem rest ediner topliste geb ich dir aber recht. Flut fand ich aber auch net übel, obwohl die wendung am ende bissl haarsträubend ist.
Ach ja, Der greif und dreizehn waren auch gut
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13 war mir zu Mädchenbuch mäßig. Märchenmond hat halt nicht so viel "Action" ist aber sehr "Romantisch"
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Hey ich steh eben auf Märchen ;D
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Und dann hat dir das Buchnicht gefallen?? *staun* Was ist mit "Elfentanz" auch nicht??
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"Dunkel" hab ich als Hörbuch. Ich bin während des Hörens eingeschlafen...so langweilig fand ich das Buch...
"Heldenmutter" (normales Buch)habe ich aber auch gern gelesen und "Der Widersacher" (Hörbuch) hat mich wirklich überrascht.
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Doch Elfentanz gefiel mir. Shali
Hmm Christian, ja der wiedersacher war auch gut. Aprops Heldnmutter, gibts das noch irgendvo als Hardcover? hab nur das dumme Taschenbuch.
Dunkel war ok aber nich der hammer. Was mich nachhaltig noch erschreckt hat war die Chronik der Unsterblichen II - der Vampyr. hab mich da noch wochen danach auf der Toilette im Kino unwohl gefühlt.
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Stimmt, die hab ich ganz vergessen!! Super Trilogie!! Hab ich an einem Wochenende durchgelesen
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Camelot oder die unsterblichen? von den unsterblichen hab ich leider nur den 2. teil *traurig guck*
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azrael fand ich ziemlich geil...
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Ich würde weniger nach Hohlbein und mehr nach Hennen suchen...
3 Nächte in Fasar ist sehr schön und Hennens Buch aus den Gezeitenwelten hörte sich bei den Lesungen auch gut an.
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jo, ich hab das "Jahr des Greifen" auch erst vor ca. einem Monat gelesen und muss sagen es hat mir auch gefallen.
Allerdings hab ich auch gehört dass Hennen daran wohl fast alles geschrieben hat und Hohlbein (mehr oder weniger) nur draufsteht um die Verkaufszahlen anzuziehen.
Ich war letztes (?) Jahr auch bei einer Hennen-Lesung und hab den ersten Teil der Gezeitenwelt hier. Hört sich wirklich gut an.
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azrael fand ich ziemlich geil...
Da schließ ich mich an, übrigens, für alle die Azrael mochten: Azrael: Die Wiederkehr lesen. Für alle anderen: Es gibt eine Ausgabe in der beide Bücher in einem Band sind.
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Die Chronik der Unsterblichen ist definitiv einen Blick wert, auch wenn sich der erste Roman etwas zieht, ist die ganze Reihe sehr gelungen.
Und noch eine Warnung:
Lass bloß die Hände von der "Intruder" Reihe!
Man ist die schlecht. Ich lese sonst fast alles Von Hohlbein, aber das ding ist unter aller Kanone. Hätte ich ihn irgendwo auf der Feencon entdeckt, hätte ich ihm das auch gesagt.
Aber ein absolut geniales Buch von Ihm:
Das Druidentor, gefällt mir sehr gut, und ist auch wohl bis jetzt das beste von Ihm (persönlcihe Meinung, aber immerhin 1/2 Jahr in der Spiegel-Bestsellerliste)
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Ich werde auch mal meine persönliche Top Bücher von Hohlbein zusammenstellen.
Woran ich mich noch gut erinnere war die "Enwor-Saga", wobei einzelne Bänder davon ein wenig aus der Reihe tanzen. Azael is originell, auch die Fortsetzung ist gelungen. Die "Hexer-Reihe"hat mit dem Cthullhu-Flair echt Stimmung erzeugt. "Dunkel" finde ich auch gut, da ich Vampire interresant finde.
Als unnötig empfinde ich Bücher wie:
Unterland, Spiegelzeit, Märchenmond, Hagen von Tronje u.ä.
@Belaravon: Was ist den an der "Intruder" Reihe so schlecht? Ich bin beim 2 Band und finde, dass es sich um ein durchschnittliches Hohlbein-Buch handelt. Soll ich mir die anderen Bände nicht kaufen?
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auch wenn ich mich unbeliebt mache...
ich hab nur wolfsherz und das avalon projekt gelesen, hatte aber bei beiden den gleichen eindruck:
die handlung entfaltet sich auf den letzten 50 seiten, die bücher werden durch ausgedehnte kampf-szenen gestreckt, und die hauptfiguren sind idioten, die einfachste zusammenhänge nicht durchschauen.
inwiefern diese bücher representativ für hohlbein sind, weiß ich nich, ich hab seitdem kein anderes buch von ihm angefasst.
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Ich kann Hohlbein auch nicht mehr lesen. Er war aber immerhin mein Fantasyeinstieg... So mit 10 hab ich Märchenmond gelesen. Damals fand ich seine Bücher total umwerfend, bis ich dann (nach 30 oder mehr Wälzern und wahrscheinlich 4 bis 5 Jahren) irgendwann gemerkt habe, dass er eigentlich immer die selbe Geschichte erzählt.....und das nicht mal besonders gut.
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Ich werd auch nach 60 Hohlbeon büchern an ihm festhalten. Ich liebe einfach seine Art zu schreiben. Es geht mir hierbei nicht um den Story aufbau, da gibt es sicher bessere, aber die Wortwahl ist einfach was mich so fesselt.
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Ich hab auch mit ihm angefangen (Midgard mit 12 oder 13) und dann alles verschlungen. War für einen Jungendlichen sehr gut und schön zu lesen.
Aber es stimmt schon, er bringt nichts wirklich innovatives, die Bücher ähneln sich doch alle sehr.
Und als ich dann mal über Hohlbein (ja, es ist traurig) zu Lovecraft kam, hab ich im Nachhinein diese Hexer von Salem-Dinger fast nur noch zerreißen wollen. Dass Hohlbein es gewagt hat, sich an den Stoff ranzumachen. Oje oje.
Aber Jahr des Greifen war cool. Kommt aber sicher daher, dass das Setting mir so gefallen hat. Ein DSA-Buch, endlich. Unddann auch noch von Hohlbein. Der Autor, der mich zur Fantasy geführt hat, schreibt die Bücher über das Rollenspiel, das mich zum Rollenspiel geführt hat. Das hatte schon gänsehaut-Charakter damals.
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Hmm ich sitz grad an den Sammelbändern der Hexer Reihe von Hohlbein und es ist mit abstand das schlechteste was ich kenne. Auch widerspricht er sich da sehr oft und das finde ich im hinblick auf andere Reihen in denen er sich genau an die Details hält sehr sehr schade!!!!
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Aber Jahr des Greifen war cool. Kommt aber sicher daher, dass das Setting mir so gefallen hat. Ein DSA-Buch, endlich. Unddann auch noch von Hohlbein. Der Autor, der mich zur Fantasy geführt hat, schreibt die Bücher über das Rollenspiel, das mich zum Rollenspiel geführt hat. Das hatte schon gänsehaut-Charakter damals.
Naja.
Hennen hat das Buch geschrieben. Hohlbein stand nur drauf um den Verkauf anzukurbeln.
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Hennen hat wirklich gute Bücher geschrieben, z.B. "Das Gesicht am Fenster". Aber "Das Jahr des Greifen?" Also ich fand es nur schlecht. Stylistisch unterste Schublade, keine Ahnung, warum das sein musste, er kann doch schreiben. Und die Story... viel Gemetzel, wenig Sinn (soweit ich gelesen habe, was zugegeben nur ungefähr ein Viertel war). So was wie einen durchgehenden Spannungsbogen suchte man vergebens. Teilweise wurde geradezu fahrig durch die Erzählung gehuscht, um endlich zum nächsten Kampf zu gelangen. Von Plausibilität will ich gar nicht erst anfangen, oder von den Dialogen, die mich vom Niveau her an GZSZ erinnerten. Und zuguterletzt: Das Buch war nicht aventurisch. Jedenfalls nicht so wie die meisten anderen DSA-Romane. Tut mir leid, ich war sehr enttäuscht davon.
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Ich fands auch Mist. Die Sache mit dem Vampir und so... Lieber die Kiesow oder Kramer DSA-Bücher lesen!
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Ich fand ein paar bücher von hohlbei nett... aber andere wiederum total grausig *brr*
z.b. die torbin und garr saga (weiss nicht mehr ob sie wirklich so hiess, klang aber so ähnlich) die sotry von diesen büchern erinnern mich an eine niederschrift mäßiger fantasyrollenspielabende.
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Ich bin von Hohlbein aus den schon von anderen genannten Gründen auch nicht (mehr) so angetan.
Aber eine Frage zu DSA-Romanen/Das Jahr des Greifen hätte ich zu bieten: Wie ist das denn so, lohnen sich die Bücher auch für Menschen, die gerne einfach nur Fantasy-bücher lesen, aber kein DSA spielen? Bzw. welche lohnen sich da?
Immerhin veröffentlichen im DSA-Bereich jede Menge deutsche Autoren, die man auf dem restlichen Markt mit der Lupe suchen muß - deswegen würde mich interessieren, ob man da auch als DSA-Unbedarfter mal reinschauen sollte...
Gruß vom Käferl
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Da kann ich mich der Meinung meiner Vorgänger nur anschließen, Der Greif, Azrael und Azrael die Wiederkehr sind sehr geniale Bücher. Ich kann mich grad nicht entsinnen ob Der Thron der Libelle[/b] auch von Hohlbein war, aber ich glaube schon, das ist nämlich auch ziemlich gut.
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@ mistkaeferl
ich habe auch nie DSA gespielt. Ich fand´die Greifenbücher einfach nur gut, da ich ganz gerne Bücher im Fantasy-Bereich mit ein wenig action lese, will mich dabei entspannen und spass haben, muss nicht tiefgründig usw. sein. Da war diese Reihe einfach nur gut geeignet, aber ist wie alles natürlich geschmackssache.
Gruß,
God of Thunder
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@mistkäfer: ich hab noch nie DSA gespielt aber hab ein paar davon gelesen und ich fand sie eigentlich größtenteils gut:
-DIE BORONINSEL und KINDER DER NACHT haben mir sehr gut gefallen. bisher die einzigen 2 bücher die ich 2 mal gelesen hab
-VON MENSCHEN UND MONSTERN war ganz lustig aber nicht mehr als klolektüre eigentlich
-DER GEISTERWOLF war sehr gut und des nette mädel am cover war eigentlich auch die inspiration für meinen ersten SR-char
-DER DÄMONENMEISTER beschreibt die geschichte von diesem megahelden chonchobair (oder so). absolut langweilig mmn das einzig gute war das ende weil er da gestorben ist...
zu hohlbein: hab mit 10-12 einige bücher von ihm gelesen und fand sie DAMALS gut aber mittlerweile mag ich nur noch die enwor-saga und inquisitor
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Die Hexer-Bücher sind einfach Teile der alten Heftroman-Serie von Bastei, in Bücher gefaßt. Daher wohl auch die Unstimmigkeiten.
Leider ist der Western-Zyklus nicht drin - DER war lustig. ;D
DER WIDERSACHER fand ich genial.
Ansonsten fand ich Garth und Torian (so heißen die) zwar nicht berauschend, aber lesbar. Man merkt aber den Wechsel des Co-Autors ab der Hälfte.
Ansonsten kann mich Hohlbein nicht mehr von solchen Leuten wie Gemmell weglocken. ;)
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@Althalus: Dann kannst du mir doch bestimmt sagen wie es vereinbar ist (ich les die gesammelte Heftserie in Chronologischer Reihenfolge) dass in der Hexer Reihe, Robert zum einen den Stockdegen nach dem Schiffbruch von seinem Papa geschenkt bekommt und knapp 4-6 Hefte später ihn von H.P. nochmal in London anvertraut kriegt.
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Sehr einfach - es gibt zwei davon. ;D
Der von H.P. ist mW der mit dem Shoggotenstern im Knauf (davon ist, glaub ich, beim anderen nie die Rede). Wird der erste nicht irgendwo in Schottland zerstört (dort, wo Robert seine weißen Haare kriegt, kommt mir vor)?
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Japp, der 2. hat nen Stern. Dass der erste zerstört wird, steht nirgends, er taucht nur plötzlich nimmer auf und als H.P. Robert den Stock gibt, steht geschrieben dass es der von seinem Vater währe, also genau der selbe den er eigentlich schon haben müßte.
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Azrael fand ich total mies. Oder wars die Wiederkehr? Keine Ahnung. Intruder ist noch weit drunter. Spiegelzeit hab ich vor ewigen Zeiten gelesen. War aber IMO so schlecht nicht.
Meine Favoriten sind das Druidentor, die Rückkehr der Zauberer und Wolfsherz. Tipp: Gut aufpassen in welcher Reihenfolge du die liest. Das dritte wird auf Grund von Redundanzen nicht mehr ganz so interessant. ;)
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Achmir hat Wolfsherz ganz gut gefallen, aber durchs Druidentor konnt ich michbisher noch nicht durchbeisen, da er mir da zu sehr zwischen den Zeiten springt
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Aber eine Frage zu DSA-Romanen/Das Jahr des Greifen hätte ich zu bieten: Wie ist das denn so, lohnen sich die Bücher auch für Menschen, die gerne einfach nur Fantasy-bücher lesen, aber kein DSA spielen? Bzw. welche lohnen sich da
Definitiv nicht lohnen sind die DSA Romane "Tuan der Wanderer" und "Feuerodem"
Die PiratenTrillogie von H.J. Alpers ist auch nicht so toll- entspricht im Stil seiner Shadowrun Romanen.
"Schwertkönig" und "Dämonenmeister" handeln vom größten Helden Aventuriens der Neuzeit, aber manche stören sich daran das die Haupfigur als größter Held Aventuriens dargestellt wird ( und als Frauenheld & Aufschneider ).
Andererseits hat der Aufstieg vom verarmten Adligen zum Helden schon was. Vor allem der Schlußgag ist recht gut...
Die Romane von Barbara Büchner ( Östereichsche Horrorautorin ) sind vor allem für die Sexszenen berüchtigt- allerdings gibt es zwei Romane von ihr bei denen die Hauptpersonen "normale" Menschen sind.
In "Aus dunkler Tiefe" sucht ein Metzger nach dem Mörder seines Vaters, und in "Das Wirtshaus zum lachenden Henker" bemerkt die Junge Frau des Wirtes das mit ihrem neuen Mann und dessen Vater etwas nicht stimmt.
Mal was anderes als die sonst üblichen Protagonisten der DSA Romane ( typischerweise meist Geweihte auf göttlicher Mission, oder RPG typische Heldentruppen die zufällig in was verwickelt werden, ).
Nett ist auch "Die Legende von Asserbad", die Romane von Hennen ( 2 Sammelbände erschienen ), von Witzko ( wobei Westwärts ! Geschuppte ! nur witzig ist wenn man Aventurien kennt ).
Aber zurück zu Hohlbein ;)
Ausser Heldenmutter gibts noch einen Roman in der Drachenreiter die Bewohner einer Wüstenwelt an der entwicklung von Technik hindern, sowie die Charity Romane, über eine weibliche Astronautin die nach einigen hundert Jahren Kühlschlaf auf der Erde gegen Alien Invasoren kämpft.
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Azrael fand ich persönlich scheußlich. Ich habs nie fertig gelesen, aber ich konnte mir den Rest denken. Gut fand ich hingegen auch die DSA-Geschichte um Greifenfurt. Das war spannend und dramatisch!