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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielberichte => Thema gestartet von: Steffen am 14.02.2011 | 09:27

Titel: [IAWA] Der Schatz des Retschimelek
Beitrag von: Steffen am 14.02.2011 | 09:27
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In a Wicked Age...

...ein Fass Honigwein als Tribut (des Adur) für eine streitbare Piratenkönigin (Khannah, mit Mekha als ersten Maat)
...ein furchtbarer und vernichtender Hinterhalt (des Kommodore Shalmanisar gegenüber Polly Polimedes).
...eine Kriegszauberin (Ninsunu und ihr Eleve Moklammikiq), mager jedoch gebieterisch, mit goldenem Haar.
...eine Schatzssuche (von Belara) verläuft im Kreis und der Papagei (Polly Polimedes) hat den Schlüssel geklaut.


In diesem Kapitel...



Am Spieltisch...

Wir waren dieselbe Crew wie im vorherigen Kapitel, so dass diesmal neben dem neuen Charakter Polly Polimedes zwei wiederkehrende Charaktere, Belara und Moklammikiq, dabei waren. Es waren wieder sehr coole und actionreiche drei Stunden, die mir prima gefallen haben!

Dieses Kapitel hatte einen sehr karibischen Flair und wies einige Ähnlichkeiten zu Piraten der Karibik auf. Dem Genre entsprechend habe ich mich nicht in der Lage gesehen, Moklammikiq die Chance zu geben, den Fluch aufzuheben. Vielleicht hätte er gegen ihn würfeln können, aber da sind mir auch keine guten Möglichkeiten eingefallen. Ich war dann ziemlich froh, dass Moklammikiq selbst den Fluch auf sich genommen hat.

In diesem Kapitel haben die Spieler von Moklammikiq und Polimedes auch das erste Mal richtig einstecken müssen. Während ich als Spielleiter die ersten Konflikte immer verloren hatte, wendete sich das Glück gegen Ende. Gerade der Kampf mit Adur, dem Vogel Roc oder der zweiten Fregatte verlief für die Spieler alles andere als vorteilhaft.

Nach dem Spiel hatten wir noch eine längere Diskussion darüber, dass im Konflikt ausgehandelte Versprechen (konkret: dass Moklammikiq nicht mehr Polimedes angreifen wird) nicht bindend sind. Das war noch einmal sehr interessant und hat verdeutlicht, wie das Konfliktsystem funktioniert. Auch während dem Spiel ist klar geworden, dass man nicht immer ungeschoren davonkommen kann, indem man nachgibt (als Moklammikiq gegen die Fregatte verlor, habe ich ihm nur angeboten, dass er davonkommt, wenn er seinen besonderen Vorteil streicht).

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Titel: Re: [IAWA] Der Schatz des Retschimelek
Beitrag von: Fredi der Elch am 16.02.2011 | 18:42
Zwei Nachfragen hätte ich da noch ... Columbo-Style! ;D

Wie war das jetzt so, mit den wiederkehrenden Charakteren? Hat das den Spielern Spaß gemacht? Hat es sie motiviert, ihren Charakter gezielt auf die Ruhmesliste zu bekommen?

Und das mit den ausgehandelten Konsequenzen, war das den Spielern dann eingängig?
Titel: Re: [IAWA] Der Schatz des Retschimelek
Beitrag von: Steffen am 17.02.2011 | 08:37
Wie war das jetzt so, mit den wiederkehrenden Charakteren? Hat das den Spielern Spaß gemacht? Hat es sie motiviert, ihren Charakter gezielt auf die Ruhmesliste zu bekommen?

Ja, es war wirklich cool, die Charaktere wiederzusehen. Den Spielern hat es auch Spass gemacht, besonders Moklammikiq.

Die Motivation, auf die Ruhmesliste zu gelangen, war klar da. Daher auch die vielen Niederlagen gegen Ende hin.

Die Spieler wiederkehrender Charaktere (Moklammikiq und Belara) sind oft mit schwächeren Formen in den Konflikt gestartet und haben dann Zugeständnisse gemacht, um sowohl auf der Ruhmesliste zu sein als auch nicht verletzt/erschöpft zu werden. Aber nachdem sie merkten, dass auch Zugeständnisse nicht unbedingt vor Verletzungen/Erschöpfungen retten, wurden Konflikte delikat.

Zitat
Und das mit den ausgehandelten Konsequenzen, war das den Spielern dann eingängig?

Absolut. Wirklich kompliziert ist das Aushandeln von Konsequenzen ja nicht, es war hauptsächlich eine Frage der Verbindlichkeit von Versprechen. Ich habe noch angedeutet, welche Zugeständnisse möglich wären, etwa: "Ok, das nächste Mal, wenn ich dich körperlich angreifen will, würfel ich mit zwei w6. Geht das in Ordnung?" "Jupp. Dann hast du gerade nochmal Glück gehabt und wirst nicht verletzt."