ich kann das selbst nicht nachvollziehen, würde aber trotzdem gerne wissen, nach welchem Verfahren die holprig empfundenen Regeln verändert werden: Gruppendiskussion? Spontaner Spielleiterentscheid? Spielleiterentscheid vor oder nach dem laufenden Abenteuer?
Ich hoffe, wir reden von derselben Regel 0. Ich kenne das als "Spiel nicht mit Arschlöchern".
Eigentlich nicht. Das Spiel nach DSA3-Regeln scheint mit den zwei Mitspielern ja gut funktioniert zu haben, daher greift Regel 0 da nicht.
Ich hoffe, wir reden von derselben Regel 0. Ich kenne das als "Spiel nicht mit Arschlöchern".
Der Regelhengst und sein Asisstent meinten aber, dass es dafür eine genaue Regel gäbe... (snip)
Bei uns in SR via SL (ich): „Wenn ihr Granaten habt, haben die anderen auch welche“. Danach hat niemand mehr Granaten benutzt, weil die einfach zu tödlich waren und der Spielabend damit keinen Spaß gemacht hätte.
Bei uns in SR via SL (ich): „Wenn ihr Granaten habt, haben die anderen auch welche“. Danach hat niemand mehr Granaten benutzt, weil die einfach zu tödlich waren und der Spielabend damit keinen Spaß gemacht hätte.
Ich versteh nicht ganz, wo da eine Regeländerung ist?
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Ich nehm alle Schuld für eine Diskussion auf mich Grin (auch wenn ich leider keine Zeit mehr habe, weiterzudiskutieren Sad )
Sorry, wenn ich dich jetzt als Stellvertreter 'rausgegriffen habe, und nochmal sorry, wenn ich dir eine falsche Position untergeschoben habe. War nicht meine Absicht.
Vor kurzem hat eine Spielerin mal zu mir gemeint, ihr müsste das Setting gefallen, mit Regeln könne sie sich arrangieren
ber Regeln, die einen Kampf ewig in die Länge ziehen, ohne dass es besonders viele taktische Optionen gibt? Regeln, die einzelne Rassen oder Klassen oder Fertigkeitsoptionen deutlich bevorzugen? Regeln, die abenteuerirrelevante Skills enthalten und noch aus dem gleichen Topf bezahlen, aus dem Kampf- und Abenteuerfertigkeiten bezahlt werden? Regeln mit Zaubern oder Fertigkeiten, die man alle Jubeljahre bei einem höchst generösen Spielleiter mal sinnvoll anwenden darf? Sowas könnte mir jedes Setting verhauen!
Deswegen rätsle ich ständig, wieso sich Leute für ihre Zwecke unbrauchbare Regeln antun.
Die Regel "Es gibt Granaten und man kann sie einsetzen" wurde im beiderseitigen Einvernehmen zu "Es gibt Granaten, aber niemand setzt sie ein" geändert. :)
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sorry can really not resist(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Solche Haltungen sind, finde ich, nicht ungewöhnlich. Außerhalb des FavIcon und des Internet habe ich persönlich den Eindruck, es gibt mehr Spieler/SLs, die Rollenspiele wegen des Settings und Spielstiles mögen oder deswegen ablehnen, als wegen der Regelmechaniken. Selbst innerhalb des FavIcon hängt doch eine große Gemeinschaft an Aventurien und DSA trotz aller unserer Versuche, diese Seelen zu retten obwohl hier die Nachteile der DSA-Regeln lang und breit diskutiert werden.
Korknadel, dein Beispiel ist ein wunderbares Beispiel für Regel 0.
Ich hoffe, wir reden von derselben Regel 0. Ich kenne das als "Spiel nicht mit Arschlöchern".
Üblicherweise - unabhängig von regionalen Definitions-Abweichungen - ist die rule 0 (http://www.urbandictionary.com/define.php?term=rule%200) folgende: "The Game/Dungeon Master has the right to veto anything any player says..." aka "The GM is always right."I do not concur.
I do not concur.
Irgendjemadn muß mal ein Stikcy mit den Defs von Rule 0, Rule 1 und Golden Rule machen... ;)
Irgendjemand muß mal ein Sticky mit den Defs von Rule 0, Rule 1 und Golden Rule machen... ;)
Du bist der GURPS-Fan, oder? ~;D
EDIT/ Und noch eine fällt mir ein, und vielleicht ist das sogar die Goldene: "Feel free to ignore or change any rule."
Drecksdefiniererei immer! Könnt ihr nicht einmal was annehmen, auf was sich die alten Tanelorn-Hasen in langen Grabenkämpfen geeinigt haben?hehe, wenn sie sich tatsächlich geeinigt haben, wäre das ja schön... :d Aber ich glaub's ehrlich gesagt nicht wirklich und wenn fehlt der entsprechende FAQ-Eintrag o.ä. - eine Definition macht schließlich nur Sinn wenn sie auch als solche sichtbar festgehalten wird, ansonsten bleibt es eben auch nur Mystik und ist keine Def. ;)
Könnt ihr nicht einmal was annehmen, auf was sich die alten Tanelorn-Hasen in langen Grabenkämpfen geeinigt haben?Warum sollte ich etwas annehmen, auf das sich eine unbedeutende Untergruppierung eines - entschuldigung - unbedeutenden Forums geeinigt hat?
Ist das so schwer in den Schädel reinzuhämmmern? Ausserhalb könnt ihr definieren wie ihr wollt, aber hier hat sich das irgendwann mal ziemlich eingebürgert. Wenn einer von DSA kommt, nennt er die Goldene Regel so wie beschrieben, wenn einer mit Regel NULL kommt, meint er die beschriebene. Drecksdefiniererei immer! Könnt ihr nicht einmal was annehmen, auf was sich die alten Tanelorn-Hasen in langen Grabenkämpfen geeinigt haben?
Regel 0: Es gibt keine Regeln !Du musst immer etwas besonderes sein, oder?
Mein liebster Egel des Lebens ist immer noch: "Im Alter sinkt der Pinkel-Winkel!"
-scnr-
Du musst immer etwas besonderes sein, oder?
Also ich kenn die Goldene Regel auch nur als "Ändert die Regel wenn's euch passt" von White Wolf. @.@
Regel 0: Es gibt keine Regeln !
War die nicht: "Wir können keine guten Regeln schreiben, das tut uns Leid!" O_oMehr ein: "Bitte verwendet gute Regeln, und das hier ist nur ein grober (Vor-)Schlag in die Richtung wo wir denken das vielleicht gute Regeln liegen koennten" O_o
Mehr ein: "Bitte verwendet gute Regeln, und das hier ist nur ein grober (Vor-)Schlag in die Richtung wo wir denken das vielleicht gute Regeln liegen koennten" O_oNett ausgedrückt :D
Mehr ein: "Bitte verwendet gute Regeln, und das hier ist nur ein grober (Vor-)Schlag in die Richtung wo wir denken das vielleicht gute Regeln liegen koennten" O_o
Für meinen Geschmack gehst du immer zu nachsichtig mit denen um. Tztz.
Für meinen Geschmack missioniert ihr mit eurer Meinung zu viel und zu oft ;DDu solltest das nicht so eng sehen. Zum Missionieren gehört immer noch jemand, der sich missionieren lässt.
Du solltest das nicht so eng sehen. Zum Missionieren gehört immer noch jemand, der sich missionieren lässt.
Mich interessiert weniger, wie viele sie überzeugen, als wie oft sie mit ihren missionarischen Belehrungen und Wahrheiten in meinem Wahrnehmungsspektrum auffallen und mich nerven ;)
Für meinen Geschmack missioniert ihr mit eurer Meinung zu viel und zu oft ;D
Das geht nicht nur um Meinungen, sondern auch um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage. Wenn Cal sagt, dass hier lange und ausführliche Gefechte um bestimmte Definitionen geführt wurden, dann geschah das ja nicht *zum Spaß* (oh mein Gott, als würde man irgendwas im Hobby zum Spaß machen ;)), sondern weil man sich daraus einen gewissen Nutzen erhoffte. Wenn man dann schreibt: Regel 0 und die größte Mehrheit weiß, dass man damit "Spiel nicht mit Idioten" meint oder man bestimmte andere Begriffe verwendet, ohne sie ständig definieren zu müssen, ist das schon ein Mehrwert.
Andererseits gibt es trotzdem ständig Leute, die sich nicht an diese gemeinsame Grundlage halten und Behauptungen aufstellen wie: "Zufallstabellen sind Railroading" ~;P
Das geht nicht nur um Meinungen, sondern auch um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage.Ich denke es ging Sol dort um die flapsigen Sprueche in Richtung White Wolf, nicht um die Definition der Goldenen / Nuller Regel.
Ich denke es ging Sol dort um die flapsigen Sprueche in Richtung White Wolf, nicht um die Definition der Goldenen / Nuller Regel.Aber wir sind hier doch im Egel-Thread :o
Wobei ich nicht mal finde dass die beiden missionieren, sie geben nur deutlich ihre Meinung kund. Da find ich (bei aller Liebe zu GURPS) den alten Sam schlimmer, aber ich bin auch nicht unschuldig was das anbelangt (...)
Zeig mal das Rollenspiel, das so verfährt.
Das geht nicht nur um Meinungen, sondern auch um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage.[...]
Zugeben wenn man sie so liest ist sie etwas provokant. Im Kern geht es einfach nur darum, bereit zu sein alles anzupassen und sich dabei nicht von heiligen Kühen,(goldenen) Regeln, Dogmen etc. abschrecken zu lassen.
Für meinen Geschmack missioniert ihr mit eurer Meinung zu viel und zu oft ;D
Dieser Kern ist auch eine durchaus verbreitete Auslegung, da liegst Du insofern richtig, es gibt aber natürlich immer unterschiedliche Ansichten. Die Formulierung, dass es keine Regeln gibt, ist aber wenig sinnvoll - trotzdem stimme ich im "Kern" zu, vor Regeländerungen jeglicher Art würde ich im Zweifelsfall auch nicht zurückschrecken (auch wenn ich Systeme wo ich alles ändern muss, eher schon grundsätzlich vermeide).
Diese Möglichkeit steckt jedenfalls schon in den elementaren Regeln mit drin, also "The Game/Dungeon Master has the right to veto anything any player says..." und "Feel free to ignore or change any rule." Wie immer gilt aber, dass es auf das richtige Augenmaß bzw. den gemeinsamen Spielspaß ankommt... ;)
@Tümpli: Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Regelwerk ein, in dem die Verwendung von Blutegeln regeltechnisch erfasst ist. :(
@Tümpli: Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Regelwerk ein, in dem die Verwendung von Blutegeln regeltechnisch erfasst ist. :(
Ganz ehrlich: Ich seh das "Feel free to ignore or change any rule." als Teil des GMV (Gesunden Menschenverstandes) an. Das ist so offensichtlich, dass doch wirklich nicht extra erwähnt werden muss, oder? :oEs gibt Systeme die es ermoeglichen den Charakteren den Vorteil "Gesunder Menschenverstand" zu geben...
ich finde es schön, dass Du Dich so engagiert und selbstbewusst in die Diskussion einbringst. Gleichwohl setzt Du Dich da mit Leuten auseinander, die allesamt einen relativ ausgeprägten Hintergrund rund um rollenspieltheoretische Diskurse einbringen. Das scheint mir bei Dir nicht der Fall zu sein und ist selbstverständlich keine Schande. Doch wäre es nach meiner Ansicht in einer solchen Situation angebracht, etwas aufmerksamer zuzuhören. Die Leute bringen Dir nämlich einige Dinge näher, die Dir offenkundig noch nicht bewusst sind, aber Dein Verständnis von Rollenspielen schärfen könnten.
Wie immer gilt aber, dass es auf das richtige Augenmaß bzw. den gemeinsamen Spielspaß ankommt...
Die Formulierung, dass es keine Regeln gibt, ist aber wenig sinnvoll.
Wenn du deine Projektion auf mich vertiefen möchtest, schick mir doch ne PN. Ich bin sicher alle anderen Leser in diesem Thread werden dir dankbar sein, denn so ein ... Grabenkampf ist ziemlich langweilig, noch mehr für Zuschauer als für Partizipanten.
Hat etwa DSA keine Regeln für Blutegel?! :o Wie soll man denn da einen authentischen Quaksalber spielen!?Indem man statt Blutegeln einfach Hartwurstegel nimmt ~;D
Ganz am Rande: Ich spiele jetzt seid fast 20 Jahren durchgehend und regelmäßig in einer Runde deren Kern-Team nie gewechselt hat, daher denke ich das mein praktischer Hintergrund durchaus ausgeprägter ist als so mancher der Rollenspieltheoretiker ;)
Ganz ehrlich: Ich seh das "Feel free to ignore or change any rule." als Teil des GMV (Gesunden Menschenverstandes) an.
Es gibt Systeme die es ermoeglichen den Charakteren den Vorteil "Gesunder Menschenverstand" zu geben...
Daher schadet es nie es zu erwaehnen [und in gueldenen Regeln festzuhalten].
Ich hoffe ja, dass demnächst ein Gurps-Kastenteufele hervorspringt und uns erklärt, auf welcher Seite in Low Tech Blutegel drin stehen. SmileyJetzt bringst Du mich aber arg in Versuchung nachzuschauen...
*legtseinOhraufdasLANKabelumherauszufindenobderOldSamschonüberdieweiteInternetprärieherantrabt*
Jo, einmal dies und zum anderen ist es IMO in der Tat vorteilhaft, wenn es jedem Spieler am Tisch tatsächlich bekannt ist - auch z.B. Neulingen, die bislang nur ein Regelbuch kennen und kein Szenewissen haben... In Gesellschaftsspielen etwa ist sowas schließlich auch keine Selbstverständlichkeit und insofern schadet es nie dieses Wissen der nächsten Generationen weiterzugeben und festzuhalten ;)
In den meisten Fällen ist dies sicherlich selbsterklärend, aber es ist IMO keine Zeitverschwendung auch die Perspektive von Leuten zu bedenken, die noch nicht so drin stecken...
GMV ist etwas das in allen Lebensbereichen benutzt werden sollte.
Aber leider hat jeder Mensch seinen eigenen GMV, der nicht notwendigerweise deckungsgleich mit dem seiner Mitmenschen ist.
Aber leider hat jeder Mensch seinen eigenen GMV, der nicht notwendigerweise deckungsgleich mit dem seiner Mitmenschen ist.Aber der Rat "Wenn die Regeln für euch nicht passen, ändert sie" ist doch gleichbedeutend mit dem Rat "Benutzt euren GMV auch bei Regelanwendung". Natürlich sind Meinungen und Ansichten unterschiedlich so dass der Einsatz von GMV bei unterschiedlichen Gruppen und Systemen zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Ich versteh ja auch, wenn jemand sagt, er möchte erst mal gar keine Hausregeln, weil er sich eben denkt, die Schreiber des Systems haben sich was dabei gedacht, wie sie das Spiel aufgezogen haben, also machen wir da erst mal so. Das ist genauso Einsatz des GMV. Aber es muss doch jedem klar sein, wenn man Regeln abändert, wird nicht die Rollenspielpolizei kommen sondern stattdessen funktioniert das Spiel danach vllt besser, vllt auch nicht.
Wenn alle den gleichen GMV hätten, könnten wir uns Regeln sparen und gleich machen, was vernünftig und angemessen ist. Aber da nicht jeder das Gleiche "vernünftig und angemessen" findet, ist man halt dazu übergegangen, zu sagen: "In dieser und jener Situation ist dies und das vernünftig und angemessen". :)
Da ich in meiner RPG-Karriere einen Haufen Hausregeln habe kommen und gehen sehen bzw. selbst entworfen und verworfen habe, muss ich feststellen, dass man Regeln nicht "einfach so" im ersten Impuls ändern sollte, nur weil sie unsinnig erscheinen. Manchmal hat man einen falschen Blickwinkel auf die Regeln und mit ein bisschen Umdenken gewinnt so manche zuvor fragwürdige Regel an Sinn.
Hat etwa DSA keine Regeln für Blutegel?! :o Wie soll man denn da einen authentischen Quaksalber spielen!?
Zoo-Botanica Aventurica S. 88 & 89 ;DJetzt bin ich be(un)ruhigt. :D
Vielleicht bei Twillight 2000?
Detailiert genug wäre es wohl...aber die konzentrieren sich mehr auf Strahlung, Antibiotika und so Zeug. :(
Aber der Rat "Wenn die Regeln für euch nicht passen, ändert sie" ist doch gleichbedeutend mit dem Rat "Benutzt euren GMV auch bei Regelanwendung". Natürlich sind Meinungen und Ansichten unterschiedlich so dass der Einsatz von GMV bei unterschiedlichen Gruppen und Systemen zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. ...
Im Grunde bist du dann auch mit deinen praktischen Erfahrungen auf eine Gruppe (mit leichter Fluktuation) beschränkt. Die Theorie soll aber helfen, über die Erfahrung zu kommunizieren, dass RSP auch ganz anders gespielt werden kann - gespielt wird! - als man es von der heimatlichen Stammrunde kennt.
Ich denke auch: Erfahrungen auf Cons und mit anderen Spielrunden mit komplett anderen Spielern sind sehr wichtig um den Rollenspiel-Horizont zu erweitern. Wer immer nur mit derselben Gruppe spielt (womoglich sogar immer nur dasselbe System) kann nunmal nicht über den Tellerrand schauen. Der vorige Satz ist nicht speziell auf dunklerschatten bezogen, sondern allgemein gemeint.
kaum eine Regel wurde "einfach so" aufgestellt. Manchmal fragt man sich, OB sich die Autoren tatsächlich etwas dabei gedacht haben, aber prinzipiell gehe ich erstmal davon aus.
@tümpelritter
Janein ;)
Die meisten Mitspieler unserer Runde habe (und tuen es ab und an immer noch) durchaus auch schon in andere Runden reingeschaut und den BLick über den Tellerand gewagt.
Ich habe bei diesen Exkursen aber festgestellt das ich mit dem kleinen pers. RPG Universum in dem ich mit meiner Gruppe rumdüse sehr sehr glücklich bin und das außerhalb auch eine ganze Menge skurieler Erscheinungen ihr Unwesen treiben.
So bin ich z.b. auch durch leidvolle Erfahrung mit RPG-Theoretikern davon kuriert auf Conventions zu spielen ...
vor allem, weil ich ja auch kein Man-O-War t-shirt habe!Blasphemie!
Aber so bald man sich innerhalb der Gruppe besser kennt, werden die Leitplanken weiter gefasst und das Spiel bekommt mehr Raum ja Freiheiten.Das ist nicht nur nicht allgemeingültig, sondern schlicht völliger Quatsch.
Und im besten Fall verstehen sich die Teilnehmer einer Runde quasi blind, dann sind Regeln/System so gut wie irrelevant.
So weit meine pers. Beobachtungen, die aber natürlich keine Allgemeingültigkeit haben.
Insbesondere ist es sehr wichtig, dass niemand am Ende eine andere als die von der Partei verordnete Sprache spricht, damit die Erkenntnisse garantiert in die richtige Richtung erfolgen.
Schwachsinn :D Aber klar, auch in der Wissenschaft [...]
Blasphemie!
Jetzt aber mal Spaß fast beseite: Ein Goldener Egel kann doch in einer gegebenen Forenkultur ein feststehender Begriff sein, ohne dass jemand dafür gesteinigt wird, wenn er ihn nicht kennt. Und wenn verschiedene Leute den Goldenen Egel unterschiedlich definieren, ist das nur dann ein Problem, wenn sie auf Nachfrage nicht bereit sind, die Definition zu geben.
Das Traurigste an dem Beitrag ist, dass das jemand schreibt und ernst meint, der da, wo es dann tatsächlich drauf ankäme, ganz unbedingt "nicht zuviel Genauigkeit" will.
Ich glaub ihr habt mich auf Seite 2 des Threads verloren... worum gehts hier? wtf?Um Goldene Egel. Steht doch im Topic.
dunklerschatten ist seit 2009 dabei. Da greift für mich kein Nestschutz mehr. Und mein "Ausraster" war Ausdruck fehlender Geduld mitten in der Nacht. Ich entschuldige mich hiermit für meine Wortwahl, aber nicht für den Inhalt.
Ich z.b. erkenne wirklich keinen Sinn darin warum man z.b. unterschiedliche Kampfarten (Nahkampf, Fernkampf, Fahrzeugkampf) mit unterschiedlichen Mechaniken ablaufen lässt...da kann mir KEINER erzählen das sich die Entwickler da wirklich Gedanken drüber gemacht haben.
Die Goldene Regel wird aber, m.E. in Buechern und teilweise von anderen Nutzern, anders definiert.
Nun, ich halte es, um ehrlich zu sein, nun nicht fuer sinnvoll, die Goldene Regel im Forum anders zu definieren als in Regelwerken wie VtM.
Aber wo Du es ansprichst: Wie ist die goldene Regel denn bei VtM genau definiert?Da ich sie erst heute Abend abtippen koennte, von einer anderen Seite geklaut:
Das ist nicht nur nicht allgemeingültig, sondern schlicht völliger Quatsch.
Wenn alle anderen Runden, in die ihr bisher reingeschaut habt ausnahmslos in eurer Wahrnehmung "skurile Gestalten" waren, dann seid ihr wohl entweder sehr gut aufeinander eingespielt und habt sehr ähnliche Vorlieben im Rollenspiel oder euer Spielstil ist ziemlich "außergewöhnlich".
dunklerschatten ist seit 2009 dabei. Da greift für mich kein Nestschutz mehr. Und mein "Ausraster" war Ausdruck fehlender Geduld mitten in der Nacht. Ich entschuldige mich hiermit für meine Wortwahl, aber nicht für den Inhalt.
Weiss nicht genau was Du so verwendest und wo Du Dich auch etwas tiefer reingefuchst hast, aber ich hab' den Eindruck, dass Du da wenig Glück hattest und nur auf eher mäßige Systeme gestoßen bist... Von denen gibt es ja leider auch recht viele Wink Andererseits gibt's aber durchaus genug Vertreter, wo das Regelwerk weitestgehend sehr durchdacht ist (wobei man natürlich immer auch die jeweilige Perspektive bzw. das Designziel nachvollziehen muss usw.)
Das gilt umso mehr, wenn - wie in diesem Fall - in anderen Communities zur gleichen Thematik andere Definitionen kursieren und die sogar die gleiche Daseins-Berechtigung haben, es geht also hier sogar um eine relativ willkürliche Setzung
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“
– Huizinga: Homo ludens, 1938/1991, S. 37
Das ist mit folgender Definition nicht zusammenzubringen und deswegen Quatsch:Nein. Die goldene Regel ist eine Metaregel, als solche voll ins Spiel eingebunden und komplett kompatibel mit Huizinga und allen weiteren Spieltheoretikern.
Ich glaub ihr habt mich auf Seite 2 des Threads verloren... worum gehts hier? wtf?Jaja! :gaga:
Nein. Die goldene Regel ist eine Metaregel, als solche voll ins Spiel eingebunden und komplett kompatibel mit Huizinga und allen weiteren Spieltheoretikern.Für mich ist sie nicht eingebunden und entsprechend entfällt die Kompatibilität.
Für mich ist sie nicht eingebunden und entsprechend entfällt die Kompatibilität.Du merkst aber schon, dass Dir da Deine eigene Logik um die Ohren fliegt oder?
Die GR benutze ich in jedem Spiel genau ein Mal. Um die GR selbst zu streichen.
So what?So hats zur Folge, dass jeder Spieler mit verschiedenen Erwartungen an den Spieltisch kommt, das wäre ja kein Problem, wenn sich die Leute wenigstens so klar über ihren Geschmack aussprechen würden wie im hier im Tanelorn ;)
Im übrigen ist sind sowohl spielen nach RAW wie die Anwendung der goldenen Regel auf der exakt gleichen Ebene angesiedelt - dem Konsens darüber was für das Spiel verbindlich sein soll.Exakt. Hinzu kommt noch ein zu technischer Blick auf Rollenspiele.
Dieses ganze Theater um die goldene Regel als "Aberration" ist aus meiner Sicht völlig absurd und aus meiner Sicht nur noch mit überkommenen Allegien aus der VtM-Ära erklärbar.
Die Existenz einer goldenen Regel ist nur Ausdruck dysfunktionalen Spieldesigns.So ein Schwachsinn, klassische Propaganda, hirnlos übernommen. Da haben ein paar Rattenfänger und Demagogen ganze Arbeit in Sachen Desinformation geleistet :-*
Du merkst aber schon, dass Dir da Deine eigene Logik um die Ohren fliegt oder?Da ist nicht eine Logik, sondern da stecken zwei teilweise inkompatible Ansätze dahinter, die auch noch zeitlich verzerrt sind.
1. Grundsätzlich sabotiert die GR den Spielcharakter.Nein, das ist nach wie vor falsch. Die goldene Regel ist Teil des Regelwerks und damit Teil des Spiels. Da wird rein gar nichts sabotiert. Damit wird der Rest Deines Posts irrelevant.
Ich kann ins Grundgesetz ja auch nicht den "Goldenen Paragraph: Wenn euch eine bessere Lösung einfällt, schreibt sie einfach hier ins Gesetzbuch" einbauen.
Dieses ganze Theater um die goldene Regel als "Aberration" ist aus meiner Sicht völlig absurd und aus meiner Sicht nur noch mit überkommenen Allegien aus der VtM-Ära erklärbar.Teilweise. Die GR war oft genug Ausrede die Verbindlichkeits-Diskussion eben nicht zu führen. Ohne Rücksicht auf einen Rahmen "Do what thou wilt [...]" zu praktizieren.
Das Grundgesetz ist ein Gesetz, ein Rollenspiel ist ein Spiel. Und für ein Spiel gelten eben andere Voraussetzungen.
Ich kann ins Grundgesetz ja auch nicht den "Goldenen Paragraph: Wenn euch eine bessere Lösung einfällt, schreibt sie einfach hier ins Gesetzbuch" einbauen.
Teilweise. Die GR war oft genug Ausrede die Verbindlichkeits-Diskussion eben nicht zu führen. Ohne Rücksicht auf einen Rahmen "Do what thou wilt [...]" zu praktizieren.
Nein, das ist nach wie vor falsch. Die goldene Regel ist Teil des Regelwerks und damit Teil des Spiels. Da wird rein gar nichts sabotiert.Um mit Florian Bergers Text zu argumentieren: Für mich ist, wie vielleicht schon durchgeschienen ist, die GR weit mehr als ein Angriff auf die taktischen operationalen Regeln. Die Regeln dramatischer Fiktion sind gleichermaßen betroffen.
Das Grundgesetz kann aber auch nur vom "Gesetzgeber" geändert werden.
1. Grundsätzlich sabotiert die GR den Spielcharakter.Grober Unsinn.
Dein Beispiel liefe darauf hinaus, dass der Bundestag kein Recht mehr hätte das Grundgesetz zu ändern. Alle Grundgesetzänderungen müssten vom Ministerialstab vorgenommen werden. Der Bundestag dürfte allenfalls darüber entscheiden, ob ein Gesetz angenommen wird oder nicht. Einen Einfluss auf die Gesetze hätte er nach diesem Verständnis nicht mehr. Die Absurdität dieser Konstruktion sollte deutlich sein.
Grober Unsinn.
Es gibt auch strategische Brettspiele, welche eine Goldene Regel haben
Grober Unsinn.Dasselbe.
Dasselbe.Genau. GIPFT gibt es nicht.
Dementsprechend würde eine Änderung der Regel bedeuten, dass ich mich über denjenigen, der die Regel für alle Spielgruppen ersonnen hat hinwegsetze und ich hiermit auch noch inkompatibel zu andeen Spielgruppen bin.
Und ich finde, dass ein Regelwerk nicht ohne Änderungen auskommen KANN. Keine Regel kann alle Situationen perfekt abdecken und früher oder später wird IMMER Offenkundiger Unsinn™ rauskommen.Genau das.
Genau. GIPFT gibt es nicht.Sagt wer? wtf?
Und wo genau ist jetzt das Problem? Hauptsache, du bist zu deiner eigenen Spielgruppe kompatibel.Also ich habe öfters mal wechselnde Besetzung aus verschiedenen Gruppen, u.a. auf kleineren Cons, da ist es ganz nützlich, by the book zu spielen.
RollenspielpolizeiWer meinen Beitrag aufmerksam und bis zum Ende gelesen hat, hat wohl auch erfahren, dass der Bezug zum Gesetz und Gesetzgeber lediglich ein Vergleich zur Verdeutlichung des Begriffs "Regel" und deren Änderbarkeit im generellen darstellte.
Teylens Aussage war ironisch gemeint.Das stimmt ^^
Tatsächlich?Ja.
Warum wird die Goldene Regel nicht gleich Goldene Zusicherung genannt, uznd zwar nach folgendem Schema:
"Ihr dürft aus Unseren Regeln machen was ihr woll, nur seht zu, dass ihr alle das gleiche wollt"
Die GR ist - schätze ich - den meisten Leuten wirklich nur deswegen unangenehm, weil sie eine Parole in der Ära der Spielleiterallmächtigkeit (aka 90er Jahre) war.
Das erinnert mich aber daran, dass ich das, was ich unter "Regeln" fasse - und das ist weit mehr, als in einem Regelwerk steht - mal niederzuschreiben. Insofern: Danke für die Erinnerung. ;)Bitte. Wäre daran interessiert. MOmentan verstehe ich nämlich noch nicht so richtig, um was es Dir geht. Das darf sich gerne ändern. Dein Blogbeitrag krankt am gleichen Problem und für eine Erläuterung wäre ich dankbar :D