Ich finde es schön wie du die Elemente aus dem Abenteuer um Harkenwold aventurisiert hast. :)Ja bitte! Und danke fürs Kompliment. Das eigentliche Rollenspiel im Sinne des Spielens einer Rolle kommt mit D&D4 ja immer ein bisschen kurz, aber zumindest die Hintergrundgeschichte soll dann zumindest passen. Eigentlich holzen wir uns aber nur durch die Gegend und trinken Bierchen dazu... Trotzdem: taktisch versuche ich die Jungs durchaus zu fordern. Für den vorliegenden Fall will mir aber so recht nix einfallen. Ich grüble auch noch. Wie siehts mit dem Rest aus? Immer her mit Vorschlägen!!!
Ich lass mir das Szenario mal durch den Kopf gehen, vielleicht fällt mir etwas dazu ein.
HA! Das ist SEHR hilfreich. Danke!
Ich habe parallel noch häufig das Problem, dass ich 4E noch nicht blind draufhabe. So Dinge wie Obstacles, Fallen und Terrain kann ich on the fly echt nur schwer improvisieren. Das Encounterdesign ist echt anspruchsvoll, wenn man abseits von ein paar Monstern lässige Szenarien improvisiert entwickeln möchte. Aber dieses Sheet ist schon mal ein wunderbarer Überlick.
Ein Frontalangriff auf die Höhle endete mit einer deftigen Niederlage. Ein Charakter ist tot, der Rest auf der Flucht.Das war übrigens ein lustiger Nebeneffekt der Idee, dass ich versuche, das Abenteuer mehr oder weniger organisch zu entwickeln. Für die Höhle hatte ich mir die Anfangsencounter von Kingdom of the Trollhaunt Warrens rausgesucht und wollte danach einen Solodrachen auftauchen lassen, der das Saatkorn bewacht und schon komplett darüber durchgedreht ist. Dabei hatte ich nicht berücksichtigt, dass die Charaktere kaum Feuer- oder Säureschaden anrichten. Meine oberflächliche Prüfung zufolge ging ich beim Sorcerer davon aus, dass Blazing Starfall namensgerecht Feuerschaden macht. Dummerweise ist der Cosmic Sorcerer und da gibbet kein Feuer. Meine Fresse, haben die Trolle mit der Gruppe den Boden aufgewischt. Der Schaden war zwar schnell ausgeteilt, aber die Trolle sind stumpf immer wieder aufgestanden...
Die Liste ist ja nur eine Zusammenstellung verschiedenster Resourcen. Man muss die ja nicht alle nutzen ;)Ist ne andere Diskussion. Generell kann man nach meinem Eindruck die allermeisten Systeme mit weniger Aufwand improvisieren als 4E. Andererseits: ich habe bereits mehrfach von wirklich grauenhaftem Vorbereitungsaufwand beim Encounterdesign für 3.X gehört. Insofern magst Du als SL vermutlich schlicht die falschen Systeme. Mit meinen "Haussystemen", das sind Rolemaster, HERO*, ein Homebrew sowie oWoD, hätte ich jedenfalls deutlich weniger Probleme, etwaige Ausgänge abzuschätzen. Und obwohl ich mich als SW-SL noch nicht als super-erfahren bezeichnen würde, ginge mir das dort auch erheblich leichter von der Hand. D&D3+4 scheint mir da wirklich ausgesprochen aufwendig zu sein.
BTW: Welches System kann man denn "ambitioniert leiten" ohne Arbeit zu investieren? (Mal reine "Erzaehlspiele" aussen vor gelassen)
Taffkacks Problem ist, dass er mehr vorbereiten will als Encounterketten. Da bedingt sich viel, die Spieler haben eine hohe Entscheidungsfreiheit, in welche Richtung sie weiter agieren, und die Encounter sollen auch nicht stereotyp werden. D.h. er muss viele unterschiedliche Encounter vorbereiten für unterschiedliche Eventualitäten.Selbst dann. Die Kosten für einen Encounter kennt man, die Kosten der Monster auch. Für unterschiedliche Encounter kann man sich die Tipps aus dem Essentials Dungeon Master´s Book auf den Seiten 203-204 vornehmen und dann einfach nur noch die Monster zuweisen. Da hat man in anderen Systemen wesentlich mehr Probleme, besonders in GMV-Systemen, wo Encounterbau erst ein jahrelanges Try-&-Error-Verfahren als SL nötig macht.
Selbst dann. Die Kosten für einen Encounter kennt man, die Kosten der Monster auch. Für unterschiedliche Encounter kann man sich die Tipps aus dem Essentials Dungeon Master´s Book auf den Seiten 203-204 vornehmen und dann einfach nur noch die Monster zuweisen. Da hat man in anderen Systemen wesentlich mehr Probleme, besonders in GMV-Systemen, wo Encounterbau erst ein jahrelanges Try-&-Error-Verfahren als SL nötig macht.Also D&D3.X mag noch mehr Vorbereitung sein. Aber die Kombination aus Offenheit, Encounterdesign, Battlemapvorbereitung und Miniaturenauswahl übertrifft in Summe locker den Vorbereitungsaufwand der anderen mit bekannten Spiele. Die nächste Session wird zwar spielend leicht, weil es da ein klares Encounter sowie einen kleinen Dungeon gibt. Dann ist D&D4 natürlich easy. Wenn es aber um sowas geht wie die erwähnte Belagerung eines Hains mit komplett offenen Aktionen der Beteiligten, dann ist das System sehr anspruchsvoll. Oder: die bald anstehende Befreiung des Grafen aus der Festung. Grusel...
Das schein ja echt gut funktioniert zu haben. Es liest sich zumindest sehr spannend. :dJau, war ein saugeiler Spielabend. Ich habe Deine Ideen ebenso hemmungslos wie weitgehend übernommen und nur einige kleinere Änderungen vorgenommen. Nach dem kritischen Erfolg bei den Verhandlungen mit den Elfen gabs die Terrain Power als At Will. Freischalten lief über eine mittlere Probe auf wahlweise Diplomacy, Insight oder Nature (bitte, befehlen oder zwitschern). Das Auslegen der Fallen war eine Skill Challenge.
Mal so ein bisschen off-topic:Wir spielen komplett nach D&D-Regeln, die wir aber beim Fluff auf Aventurien anpassen. Der Praiosgeweihte ist beispielsweise als Dragonborn gebaut. Der Breath ist dabei eine Sonnensegnung, der Intimidationbonus sowas wie Gottesfurcht. Liturgien hat der Charakter aber nicht bzw. nur solche, die "storyförderlich" sind. Arcanum Interdictum passt da ziemlich gut rein. Sowas handwedeln wir gemeinsam. Das AI war eine Idee des Spielers bzw. meine Antwort auf seine Nachfrage, ob er als Praiosgeweihter nicht was gegen dieses Gefäß unternehmen könne. In Neurollenspielsprech könnte man das als eine Art FATE-Aspekt "Praiosgeweihter auf Quanionsqueste" bezeichnen. Ich kann den Geweihten durch diverses Zeug compellen, der aber seinen Status plus Liturgien nutzen. Passt. Beim Goblin, Thorwaler etc. läuft das ähnlich.
wie habt Ihr das in Eurer Gruppe von den Regeln her gemacht? Ich hätte ja jetzt vermutet einfach die D&D Regeln und Aventurien als Welt, aber dann hast Du davon gesprochen, dass der Geweihte ein Arcanum Interdictum gewirkt hat, während der Magier wohl D&D Zauber nutzt. Und das AI auch irgendwie andere Mechaniken hatte.
Jau, war ein saugeiler Spielabend. Ich habe Deine Ideen ebenso hemmungslos wie weitgehend übernommen und nur einige kleinere Änderungen vorgenommen. Nach dem kritischen Erfolg bei den Verhandlungen mit den Elfen gabs die Terrain Power als At Will. Freischalten lief über eine mittlere Probe auf wahlweise Diplomacy, Insight oder Nature (bitte, befehlen oder zwitschern). Das Auslegen der Fallen war eine Skill Challenge.
Den Kampf habe ich so organisiert: am Anfang kamen 10 Minions (4 verschiedene Typen) und ein Troll. Danach folgten 4 Runden lang 2W6 weitere Minions. Danach folgten 4 Runden lang weitere 2W6 Minions sowie bei 13+ auf W20 ein weiterer Troll. Nach dem Kampf gabs ne kurze Rest und dann den Endkampf gegen den diese Truppe kommandierenden Drachen (Vertrauter eines der Drachenfürsten, welche die Armee kommandieren; die Charaktere wissen noch nicht, um wen es sich da handelt).
War sehr lustig, abwechslungsreich, spannend und taktisch anspruchsvoll. Was will man mehr? Jippie!
VIELEN VIELEN DANK NOCH MAL FÜR DIE HILFE!!!