Wir stehen im Finale, ich spreche ihn auf den Fluch an, gell? Meint der Spieler nur trocken: "Nö. Das sind jetzt nicht mehr meine Waffen. ich hab die S2 geschenkt, der hat sie mir wieder geliehen, damit dürften sie nicht mehr verflucht sein."
Ich war fassungslos ( :o ) - zur Erheiterung einiger Mitspieler - er meinte weiter "Naja, du als SL (bzw. sie sagen leider immer wieder noch "Meister") erlebst ja im Spiel kaum Überraschungen, deshalb hab ich mir das hier so überlegt."
Echt, an der Stelle hätt ich ihn ... ... ... können.
Ich meine, mich stört es nicht, wenn ein Spieler bei sowas sagt, guck mal, der Fluch ist sehr ungenau und lässt lücken, wie können wir das hinbekommen (für den Einsatz wäre ich dem Spieler auch ein gutes Stück entgegengekommen)? Aber so fühlte sich das wie eine gegen den SL durchgeführte Aktion an - und ich spiele nur miteinander und nicht gegeneinander.
Warum fühlt sich das für dich als eine "gegen den SL (aoso gegen dich) durchgeführte Aktion" an? Wie hättest du denn den Fluch im Spiel noch gerne gehandhabt?Naja, für den Fluch hab ich mich am Hexenfluch orientiert und die Patzerchance erhöht bei seinen Waffen (wozu er auch den Verstand zählt), und die magische Waffe kann ihm, wenn er sie aktiviert hat, bei 19 und 20 einen LeP ab.
Spieler sollten nie spitzfindiger sein als Teufel und Dämonen, wenn es um Auslegungsfragen geht. >;DDas sei ihm unbenommen, das hätten wir aber alles früher klären können, dann hätte es im Spiel keinen Ärger gegeben.
In einem Kampf gegen einen Belhalar-Paktierer (mit einem Rondrakamm)Um es klar zu stellen, der Paktierer hat den Rondrakamm, er wird mit profanen Waffen bekämpft.
~;DIch denke was hier doch eigentlich negativ aufstößt ist die Tatsache, dass das Gefühl zurückbleibt, dass der Spieler versucht den SL zu überrumpeln und dadurch zu übervorteilen.
Also ich finde diese kreative Lösung Seitens der Spieler/Chars klasse.
Und da sollte man als SL doch froh drüber sein :)
Das zeigt doch das die Spieler sich Gedanken machen und AKTIV nach Lösungen suchen.
Imho wäre das eher eine Aktion für das Thema:
"Spieler, hach wenn sie mitdenken liebe ich sie "
Andererseits hat unser Schwerttänzer recht: Wenn die Verfluchung der Waffen durch einen Paktierer nicht regelgerecht ist, hätte ich mich als Spieler auch veräppelt gefühlt und gebockt.In so einem Fall hätte ich die SL Aktion einfach ignoriert
Davon abgesehen haben wir eine Hausregeln vereinbart, dass Regeldiskussionen möglichst vor oder nach dem Spielabend geführt werden. Und zumindest diese hat er wissentlich (!) verletzt.Wo war denn hier die Regeldiskussion? wtf?
Und man kann ihn nur übervorteilen, wenn man gegen ihn spielt.Und das ist der springende Punkt: Bei allen Hindernissen und Hürden, die ich den Spielern (an-)biete, spiele ich niemals gegen, sondern immer mit ihnen. Dann mit sowas zu kommen, gerade bei einem überkomplexen Regelwerk (DSA 4.1) und einer großen (6 Spieler + SL) Gruppe, ist mir halt sauer aufgestoßen.
Ich hätt schon am Fluchungsabend dem Paktierer das Wort bzw. die Kehle durchgeschnitten, bevor der seinen Fluch zu Ende sprechen kann. Na ehrlich, da geb ich mir Mühe und kill den üblen Bösewicht mit profanen Waffen und zur Belohnung gibts nen Fluch? Und wenn das nichts geholfen hätte, hätte ich waffenlosen Kampf gesteigert. Nicht das das bei DSA was bringen würde.Der Fluch ist als Heruasforderung an den Spieler gedacht (gewesen). Regeltechnisch hatte der Sterbende Kämpfer für diese freie Aktion noch die Zeit. Eine Lösung wäre dann in der Tat das gezielte Sprachunfähigmachen.
Ich denke was hier doch eigentlich negativ aufstößt ist die Tatsache, dass das Gefühl zurückbleibt, dass der Spieler versucht den SL zu überrumpeln und dadurch zu übervorteilen.
Ich lasse mich gern von den Spielern überraschen.
Ich hätte es nicht ernst genommen Outgame.
Wenn man mit einem Paktierer-Fluch nicht einverstanden ist, gäbe es genügend Zeit ZWISCHEN den beiden Spielabenden, OT darauf einzugehen.
Spoiler (click to show/hide)Meister gehört erwürgt.
Ich denke mir, wenn Geweihte weihen/segnen können, warum sollen Paktierer dann nicht auch entsprechende Fähigkeiten besitzen können? Das wäre dann doch ähnlich zu händeln, wie karmales Wirken, in meinen Augen
Was ist an Hexenflüchen werfenden Paktierern ausser sie sind Hexen regelgerecht?
Was ist denn an fluchenden Paktierern nicht regelgerecht?
@ Auribiel und Schwerttänzer
Und ich hätte den Spielleiter OT zwischen den beiden Spielabenden angesprochen. Die Verfluchung fand an dem einen Spielabend statt. Der Waffenaustausch fand am nächsten Spielabend statt.
Wenn man mit einem Paktierer-Fluch nicht einverstanden ist, gäbe es genügend Zeit ZWISCHEN den beiden Spielabenden, OT darauf einzugehen.
Ich finde es leicht WTF seine Intelligenz (Klugheit) zu verfluchen ^^;Das hatte ich ursprünglich ignoriert in der Hoffnung dass eine seiner Waffen Klugheit heisst. Denn das ist wirklich WTF.
Abgesehen davon wäre es doch etwas ehrlicher gewesen den SL vorher darüber zu informieren das man den Fluch gebrochen hat. Also da wo die Waffen getauscht wurden. Anstelle den SL kurz vor einem Kampf damit zu überraschen bzw. wenn er Bezug auf den Fluch nimmt..Das stimmt schon. Doch ich sehe es weniger als "gegen den SL" als viel mehr Verteidigung gegen den Fluch.
Warum hat dich das denn übehaupt genervt?Die Art, wie er das gemacht hat, hat mich genervt. Ich lasse mich gerne von Spielern mit kreativen Ideen überraschen. Das was er gebracht hatte, fand ich aber nicht ok.
So wie ich das sehe hat der SL den Fluch so eingesetzt das diese logische Hintertür offen blieb und wenn der Spieler das dann kreativ nutzt, kann man sich doch nicht darüber beschweren.Er sollte sich ja auch mit dem Fluch kreativ auseinandersetzen können. Aber wie er das gemacht hat, fand ich ... frech. Und nicht im Mindesten am Zusammenspiel interessiert.
Exakt ! Der Sl überrascht die Spieler und die Spieler den SL. Da muss man sich natürlich auch "drauf einlassen" könnenÜberraschen ist aber nicht gleichzusetzen mit Spaß machen. Und seine Überraschung hat mir mehr den Spielspaß verdorben...
Du hättest seine FÄuste verflucht? Also das ist WTF ! Die verfluchten Waffen als Herausforderung kann man noch akzeptieren, hätte ich nach dem ersten Moment in dem ich mich geärgert hätte, vllt auch noch. Aber wenn ich mir als Lösung dann Faustkampf aneigne und auch das nicht funzt? Aber noch mal kurze Verständnisfrage: Wann waren die regeltechnischen Auswirkungen des Fluchs auf die Waffen klar?Naja, die Definition von "Waffen" ist divergent. Und in meiner ursprünglichen Gedankenform wäre das sogar mit drin gewesen. Wir haben uns dann auf 4 (5) Waffen geeinigt. Nachdem der Spieler gefragt hatte, habe ich mit ihm und der Gruppe die angedachten Konsequenzen erklärt und sie wurden so angenommen.
Was ist an Hexenflüchen werfenden Paktierern ausser sie sind Hexen regelgerecht?Ich habe keine Regeln gefunden, nach denen es unmöglich für einen Paktierer ist, Gegenstände zu "weihen/verfluchen". Zudem gibt es genügend bekannte Beispiele von Waffen, die eben verflucht sind (z.T. wird auch ersichtlich, dass die Flüche NICHT von Hexen kommen). Wenn du daher einen Absatz gelesen hast, der nahelegt, dass Paktierer das nicht können (also nicht nur, dass einzelne das nicht können), und ich habe den überlesen, entschuldige ich mich gerne. Aber mir ist die Unvereinbarkeit mit den Regeln nicht offensichtlich.
@Pharyon:Das In-Game-Problem hatte regelseitig Auswirkungen, an der Stelle. Das kann dann schon zu einem Regelgespräch führen, was wir bislang im Gruppenkonsens auf VOR oder NACH der Spielsitzung geschoben hatten. Der Zeitpunkt war bewusst so gewählt, um mich doof aussehen zu lassen (Weil an der Stelle entweder der Spielfluss unterbrochen gehört hätte und das fällige Gespräch hätte stattfinden müssen, oder der SL setzt durch oder der SL gibt klein bei - habe mich in der Situation für letzteres entschieden und würde ggf. bei einem weiteren derartigen ereignis die erste Version wählen).
Ich versteh echt nicht, was dir da nicht passt. Es gab ein In-Game-Problem (der Fluch), ...
Ich seh da weder eine Regeldiskussion, noch Bösartigkeit der Spieler, noch irgendein Konkurrenzgedanke Spieler vs. SL. Warum hätte man diese Aktion irgendwie im Vorfeld mit der abklären sollen bzw. müssen?
Ich finde es leicht WTF seine Intelligenz (Klugheit) zu verfluchen ^^;Das hat auch mehr einen humorigen Ansatz, als wirkliche Konsequenzen. Bei mir als SL bedeuten Patzer auch nicht (unbedingt) die große Katastrophe, sondern eher neue größere Herausforderungen spielerischer Art.
@pharyonDu weißt, dass man das als Drohung sehen könnte? Nicht dass ich dir das jetzt unterstelle, aber der Tonfall ist mir unangenehm.
Meister gehört erwürgt.
Ausser ihren eigenen Gaben kriegen die noch gratis die der Gegenseite hinzu.Wo habe ich was von gratis, noch von zusätzlichen anderen anderen Gaben geschrieben? Für mich ist das Fluchen eine ähnliche Gabe wie Borbaradianisches Zaubern.
Ja die UberMartySueNSC Paktierer, für die keine Regeln gelten
Zu seiner Verteidigung muss man aber auch sagen: Du hättest vor Spielbeginn fragen können, ob er sich was mit dem Fluch überlegt hat. Mein früherer SL hätte das so gemacht.Das stimmt, den Schuh muss ich mir selber anziehen. Da war schon viel Aufmerksamkeit in die Vorbereitung des Abends geflossen, dass mir der Punkt untergegangen war. An der Situation habe ich selbst eine Teilschuld. Auf der anderen Seite finde ich es mühselig, wenn ich den Spielern alles aus der Nase ziehen soll (und mich als Spieler hätte das schon beschäftigt und der Spieler spricht sonst idR auch Ungereimtheiten direkt an).
Die Art, wie er das gemacht hat, hat mich genervt. Ich lasse mich gerne von Spielern mit kreativen Ideen überraschen. Das was er gebracht hatte, fand ich aber nicht ok.Was oder wie warum fandest du es nicht ok?
Ich habe keine Regeln gefunden, nach denen es unmöglich für einen Paktierer ist, Gegenstände zu "weihen/verfluchen". Zudem gibt es genügend bekannte Beispiele von Waffen, die eben verflucht sindUnd? Die Dinger die mir so einfallen erfordern da erheblich mehr Aufwand, dämonische Bessessenheit.
Wenn du daher einen Absatz gelesen hast, der nahelegt, dass Paktierer das nicht könnenLies mal unter Ritualkunde oder Repräsentation nach.
Das In-Game-Problem hatte regelseitig AuswirkungenWusste er welche, hast du ihn informiert?
Du weißt, dass man das als Drohung sehen könnte?Du weisst das man das als Zensur durch Drohung lesen kann, deine Lesart ist betreffs der Titel der entsprechenden Fäden wohl eher eine Verzerrung.
Ich hätt schon am Fluchungsabend dem Paktierer das Wort bzw. die Kehle durchgeschnitten, bevor der seinen Fluch zu Ende sprechen kann. Na ehrlich, da geb ich mir Mühe und kill den üblen Bösewicht mit profanen Waffen und zur Belohnung gibts nen Fluch? Und wenn das nichts geholfen hätte, hätte ich waffenlosen Kampf gesteigert. Nicht das das bei DSA was bringen würde.Hruruzat zerstört alles.
Was oder wie warum fandest du es nicht ok?Weil er nicht zu Beginn der Spielsitzung gesagt hat: "Ich habe meine Waffen SC2 geschenkt und mir zurückgeborgt. Geht das?"
Wusste er welche, hast du ihn informiert?Wenn es ihn interessiert, kann er ja nachfragen.
@Pharyon:Ist eine Aktion die zwei Spieler untereinander (sprich: Ohne den SL) ausmachen wirklich "In-Game"?
Ich versteh echt nicht, was dir da nicht passt. Es gab ein In-Game-Problem (der Fluch), der von den Spielern In-Game angegangen wurde (Waffe verschenken und zurückleihen).
Die DSA Regeln messen da mit 4erlei Mass, Spieler, Meister, Autoren und Kiesows Epigonenz.B. Lena Was nicht in meine Story passt wurd gebogen bis es passt Falkenhagen und Tom Durch die Lücken meinen Romanen fahren Flotten Finn(Regeln sind nur als Schikanier und Kleinhaltungswerkzeug gegen Mitspieler da).
Vermutlich wurde diese Regel nie so festgelegt, aber ich denke mal, dass Pharyon davon ausging, dass sie gilt - das DSA-Basisbuch mit seiner "gesagt - getan, nicht gesagt - nicht getan"-Regelung scheint das ja auch vorzuschreiben.
Nw. sind mit einem Fluch recht feste Vorgaben versehen, auf was der Fluch gilt und wie er aufzuheben ist. Bei permanenten Flüchen müsste ich nochmal nachlesen, ob man da eine Vorgabe machen müsste.Ein Hexenfluch musste eine mundane und erfüllbare Möglichkeiit des brechens beinhalten.
In diesem Thread hier geht es darum, dass Spieler 1 und Spieler 2 eine relevante Handlung untereinander abgesprochen haben, ohne den SL zu informieren.
@ Schwerttänzerdas hat damit eher weniger zu tun, ein System das vom Spieler verlangt andauernde Mikromanagement Beschreibungen zu wiederholen und gleichzeitig Regeln für Autoren/SL ignoriert um eine bessere Story zu erzeugen, mir nicht mal den Schaden einer FDackel mitteilt(aber das die doppelten Schaden bei Mumien erzeugt) Spielern beleidigt wenn sie auf Regeln bestehen und wenn regelgerechte Chars imba sind go figure
OK, du magst das DSA-Regelwerk nicht.
[Edit]Nochmal extra nachgelesen:Steht da eigentlich auch ausdrücklich dabei, daß es in Aventurien keine andere Arten von Verfluchung gibt und jeder Fluch zwingend nur ein Hexenfluch sein kann? Denn daß Hexenflüche die einzig sehr detailliert ausgearbeiteten Fluchvorgänge sind, heißt meines Erachtens noch nicht, daß es nicht daneben noch andere Arten von Flüchen geben kann, die dann entsprechend auch ganz andere Vorbedingungen haben können. (Edit: Sonst wäre so etwas (http://www.wiki-aventurica.de/Bannfluch_des_Heiligen_Khalid) eher schwer erklärlich, oder? /Edit) Demnach wäre das Vorgehen pharyons völlig korrekt und keineswegs regelwidrig gewesen.
Fluchen ist nur den Hexen vorbehalten, man braucht die Ritualkenntnis (Hexe)...
Sicher wäre es sinniger gewesen, zwischen den Abenteuer den SL darauf anzusprechen, dass es nicht in Ordnung war, was er getan hat.Das wäre nur sinnig gewesen, wenn die Spieler der Meinung waren, es wäre nicht in Ordnung, was der SL getan hat.
das hat damit eher weniger zu tun, ein System das vom Spieler verlangt andauernde Mikromanagement Beschreibungen zu wiederholen und gleichzeitig Regeln für Autoren/SL ignoriert um eine bessere Story zu erzeugen, mir nicht mal den Schaden einer FDackel mitteilt(aber das die doppelten Schaden bei Mumien erzeugt) Spielern beleidigt wenn sie auf Regeln bestehen und wenn regelgerechte Chars imba sind go figureWas ist "go figure"?
und btw nur Hexen oder jene die die hexische Repräsentation beherrschen können Hexenflüche sprechen.Bitte beachte die Goldene Regel: Der SL kann nach belieben Regeln ändern.
Dämonische Hilfe gint dir Zugriff auf Erzdämonische Zauber. Erzdämonen sind Freizauberer. Freizauberer bedeutet man kann alles machen. Problem gelöst-
Das wäre nur sinnig gewesen, wenn die Spieler der Meinung waren, es wäre nicht in Ordnung, was der SL getan hat.
Aber nach der Beschreibung liest es sich so, als fänden die Spieler es vollkommen in Ordnung, was der SL getan hat.
Du kannst die Goldene Regel hassen. Du kannst sagen: "Ich spiele kein DSA, weil die Goldene Regel blöd ist." Du darfst auch sagen: "Ich spiele DSA nur unter der Bedingung, dass die Goldene Regel per Hausregel abgeschafft wird."
Aber wenn sich eine Gruppe freiwillig darauf einigt, DSA zu spielen, und wenn die Gruppe die Goldene Regel nicht per Hausregel abschafft, dann ist diese Regel in dieser Gruppe legitim, egal wie sehr ein Schwerttänzer diese Regel hasst.
Entnimmst du welcher Tatsache? Für mich liest sich die selbe Beschreibung da ein wenig anders. Offenbar hatte der Spieler etwas dagegen, wenn er sich so einen Schmuh hinter dem Rücken des SL einfallen lässt.
Kann man so machen, halte ich aber für den denkbar schlechtesten Weg. Damit kann man annähernd alles machen, dann brauche ich aber auch keine Zauberbeschreibungen mit Merkmal Dämonisch mehr.
DSA Paktregelgeblubber:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ob man jetzt Erhebung zu einem Untoten (siehe die von dir verlinkte Liturgie) als Fluch betrachten will, ist da sicher Auslegungssache - der Name der Liturgie wiederum zeigt in meinen Augen eher, dass man bei DSA gerne blumige, aber wenig eindeutige, Namensgebung betreibt.Wenn Du mehr nicht zu bieten hast, solltest Du Dich mE schleunigst bei pharyon entschuldigen, ihm Regelbruch vorgeworfen zu haben. Denn "wenig eindeutig" heißt ja eben, daß die Flüche nicht so eindeutig "Hexensache" sind, wie für diesen (schwerwiegenden!) Vorwurf Voraussetzung wäre.
Aufhänger des Threads war etwas ganz anderes - die Spieler haben sich für eine aus ihrer Sicht rein erzählerische Situation eine rein erzählerische Lösung gesucht. Kein Fluchbrechen-Zauber, keine Liturgie, einfach der Versuch einer List.Aufhänger des Threads war, dass die Spieler dem SL nicht die Handlung ihrer SCs mitgeteilt haben bzw. das erst verspätet gemacht haben.
Beides ist gleich bescheiden. Egal ob nun erzählerische oder regeltechnische Lösung: In beiden Fällen hätte man es dem SL sofort sagen sollen und nicht erst total verspätet.
Beides ist gleich bescheiden. Egal ob nun erzählerische oder regeltechnische Lösung: In beiden Fällen hätte man es dem SL sofort sagen sollen und nicht erst total verspätet.
Manchmal frage ich mich, wie man einem allwissenden SL gegenüber noch "Ha-HA! Damit hast du nicht gerechnet, Schurke!"-Momente etablieren soll.Wieso sollte man seinem Mitspieler einen "Ha-HA! Damit hast du nicht gerechnet, Schurke!"-Moment zumuten?
Zwar kann man von einem SL erwarten, dass er überlegt, was die Gegner wissen können und was nicht, wirklich überraschen kann man ihn wohl aber nur, indem man auch mal Aktionen verdeckt absprichtDie Überraschung ist doch auch gegeben wenn man die Aktion vorher abspricht.
schön wäre es natürlich gewesen, das vorher auf einen Zettel zu notieren, um zu beweisen, dass man sich die Idee nicht erst in diesem Moment aus dem Hintern gezogen hat.
Wenn Du mehr nicht zu bieten hast, solltest Du Dich mE schleunigst bei pharyon entschuldigen, ihm Regelbruch vorgeworfen zu haben. Denn "wenig eindeutig" heißt ja eben, daß die Flüche nicht so eindeutig "Hexensache" sind, wie für diesen (schwerwiegenden!) Vorwurf Voraussetzung wäre.
Merlin, es gibt schlicht keine Regel, die das abdeckt. Wenn, dann wäre das gehandwedelt und man sollte die Ehrlichkeit besitzen, das zuzugeben.
So ein Quatsch. Natürlich meine ich mit Schurke nicht den SL, sondern den NSC, der den Fluch gesprochen hat. Spielfiguren und Spieler sollte man schon auseinander halten können.Äh? Der NSC ist da aber lange schon pleite.
Da fragen die Spieler wegen jedem Scheiss, ob sie das dürfen, ob das zum Hintergrund passt, ob das nicht zu mächtig ist usw.1) Sie sollen ja gar nicht nachfragen, ob sie etwas dürfen. Sie sollen bloß sagen, dass sie es tun.
Merlin, es gibt schlicht keine Regel, die das abdeckt.Das ist doch wohl schon längst widerlegt.
Abgesehen davon: Wenn du meine Posts genauer gelesen hättest, wäre dir ev. aufgefallen, dass ich trotz des "Regelbruchs" die Sache mit dem Fluch garnicht schlecht finde.Das ändert nichts daran, daß jeder, der in dieser Sache von einem Regelbruch redet, sich bei pharyon zu entschuldigen hat. Bei Schwerttänzer ist jedes Wort müßig, aber das entschuldigt ihn nicht und Dich auch nicht.
Ist eine Aktion die zwei Spieler untereinander (sprich: Ohne den SL) ausmachen wirklich "In-Game"?
Meine Reaktion wäre überdies, im folgenden Spiel diverse Fallstricke durch ungenaue Formulierungen einzubauen - die Spieler haben ja durch ihr Verhalten klargemacht, dass das für sie dann wohl ok ist. Also aus "Eine üppige Belohnung sei euch sicher" wird im Endeffekt eine übergewichtige, häßliche Sklavin, die den SCs zum Geschenk gemacht wird. Solche Dinge halt. Ob das den Spielspass in der Gruppe jetzt fördert....
Also ich hätte ja eher gedacht, dass *diese konkrete Waffe* verflucht und unbrauchbar geworden ist.
Aber Du hast schon recht, und ich meinte erst kürzlich, in pharyons Diary eine gewisse Rivalität Spieler-eSeL zwischen den Zeilen wahrzunehmen. Möglicherweise steckt da der Wurm drin? Dass man noch (wie in den guten alten Zeiten) eher gegeneinander als miteinander spielt?
Pharyon, vielleicht magst Du mich da eine Besseren belehren?
Ist alles was der SL plant und ins Rennen wirft immer nur INGAME zustande gekommen ?Nein, das, was der SL plant ist häufig (vor allem bei Railroading) outtime zustande gekommen.
Wenn eine RPG Runde fesselt dann denkt man doch auch mal an das Spiel wenn man im "normalen Leben" Zeit hat und beginnt Pläne zu schmieden etc.Pläne außerhalb des SPiels zu schmieden, ist ein gutes Zeichen. Diese Pläne dann jedoch im Spiel selber nicht zu erwähnen, ist ein schlechtes Zeichen.
Denke das gilt für SL´s genauso wie für Spieler und ist doch ein gutes Zeichen.
Wie ich schon schrieb, in dme Kontext hat der Spieler doch auch das RECHT auf Überraschung ?!Es gibt kein Recht auf Überraschung.
Es gibt kein Recht auf Überraschung.
Weder gibt es ein Recht, überrascht zu werden, noch gibt es ein Recht, andere zu überraschen. Zumindest ist mir kein RPG bekannt, in dem dieses Recht erwähnt wird.
Mutationen und Geheimgesellschaften in Paranoia?
Auribiel: Gerade dann sollte man sich aber als SL auch fragen, wie es überhaupt dazu kommt, dass die Spieler einen als Kontrahenten wahrnehmen.
Wieso sollte man seinem Mitspieler einen "Ha-HA! Damit hast du nicht gerechnet, Schurke!"-Moment zumuten?Genau dieses "HA-HA!"-Gefühl kam halt bei mir auf, als der Spieler seine Aktion erklärt und erläutert hatte. Gefühle sind subjektiv und wahrscheinlich hat er objektiv nicht so sehr diesen Gedanken gepflegt. In der Situation hat mich das aber schon seehr geärgert. Das wollte ich eigentlich sagen.
Also seinen Mitspieler quasi auslachen und als Gegner bzw. Person niederen Charakter klassifizieren.
...
Ich finde es häßlich.
Einfach weil abgesehen davon das man es dann rein nur dazu benutzt um dem "Schurken" (SL) eins reinzuwürgen, es auch noch den Mitspieler (SL) vom Spiel ausschließt. Schließlich kann er dort weder als normaler Spieler mitspielen noch ist er in seiner Funktion als SL am Spiel beteiligt.
Ist es wirklich zu viel verlangt vom durchschnittlichen Rollenspieler, einen solchen Waffenfluch als mögliches, vom SL "angebotenes" Plotelement zu erkennen und, sofern man eben mit diesem in diesem Falle eher aufgezwungenem Teil nichts anfangen kann, erstmal ein klärendes Gespräch mit der SL zu führen? Ich wundere mich doch grad sehr, dass ein solches Verhalten hier als clever und gewitzt bewertet wird während in anderen Beiträgen der Konsens oft war, dass auch Spieler eine gewisse Bringschuld gegenüber dem SL haben.
Wie wäre es denn zBsp, wenn die SCs einen Hinweis auf einen zwielichten Informanten bekommen, der in einem verlassenen Gasthaus sitzt. Am Ende des Spielabends kommen sie gerade an und stehen vorm Gasthaus.
Eröffnung nächster Spielabend: Die SCs eröffnen dem SL, sie hätten das Gasthaus vorsorglich schonmal abgebrannt. Ich würde mir als SL dann auch verarscht vorkommen.
Für mich wirkt das eher wie ein pubertär feixendes "Ätsch - daran hast du bei der Formulierung nicht gedacht, was? Na dann sieh mal zu, wie du jetzt klarkommst - hopphopp wir wollen spielen!". Da wäre ich als SL auch angepisst. Meine Reaktion wäre überdies, im folgenden Spiel diverse Fallstricke durch ungenaue Formulierungen einzubauen - die Spieler haben ja durch ihr Verhalten klargemacht, dass das für sie dann wohl ok ist. Also aus "Eine üppige Belohnung sei euch sicher" wird im Endeffekt eine übergewichtige, häßliche Sklavin, die den SCs zum Geschenk gemacht wird. Solche Dinge halt. Ob das den Spielspass in der Gruppe jetzt fördert....
Nein, das, was der SL plant ist häufig (vor allem bei Railroading) outtime zustande gekommen.
Pläne außerhalb des SPiels zu schmieden, ist ein gutes Zeichen. Diese Pläne dann jedoch im Spiel selber nicht zu erwähnen, ist ein schlechtes Zeichen.
Es gibt kein Recht auf Überraschung.
Weder gibt es ein Recht, überrascht zu werden, noch gibt es ein Recht, andere zu überraschen. Zumindest ist mir kein RPG bekannt, in dem dieses Recht erwähnt wird.
Genau dieses "HA-HA!"-Gefühl kam halt bei mir auf, als der Spieler seine Aktion erklärt und erläutert hatte. Gefühle sind subjektiv und wahrscheinlich hat er objektiv nicht so sehr diesen Gedanken gepflegt. In der Situation hat mich das aber schon seehr geärgert. Das wollte ich eigentlich sagen.
Das kann man ja verstehen, aber warum hast du dann nicht einfach gesagt.My guess, weil er damit nicht gerechnet hat.
"Das habe ich anders gemeint und mit dem Kniff wirst du den FLuch nicht los" ???
Also ich sehe an dem Bsp. gerade nicht den Bezug zur Situation ?Ja, du hast dich verlesen.
Evtl habe ich mich auch verlesen aber war es nicht so das die Spieler sich scheinbar Outgame etwas überlegt haben und dann im Spiel angesagt haben was sie tuen und es erst dann getan haben ?
Janein, als SL erwähnst du doch sicher auch nicht den Plan des Erzbösewicht ?Ich sehe hier schon eine unterschiedliche Aufgabenverteilung zwischen Spieler und SL. (Außer man spielt SL-loses RPG. Dort gibt es keinen Spieler mit einer herausragenden Aufgabe.)
Und ich finde die Spieler haben dem SL ja den Plan mitgeteilt. Da hätte er locker sein Veto einlegen können.Sie haben ihm den Plan aber nicht zu Beginn des Spielabends mitgeteilt sondern erst kurz vor dem Endkampf.
oO Schon klar. Im Regelbuch eines Rollenspiels steht auch nicht explizit drin das du atmen sollst usw. Das ist doch eher ein "metaphorisches Recht".Das Recht zu atmen wird mir nicht durch das Rollenspiel verliehen sondern durch das deutsche Grundgesetz.
Ich weiss nicht warum du RPG betreibst, ich für meinen Teil finde das gegenseitiges Überraschen (mit Ideen, Plänen, Lösungsansätzen..) durchaus dazu gehört.
Und um den Überraschungseffekt für den SL zu wahren, könnten wir Spielern ja auch "Nein, lieber SL, der Stadtrat kann nicht im Rathaus tagen - ich habe ausgewürfelt, dass sich dort eine Horde Harpyien niedergelassen hat!""Player Empowerment!"
"Player Empowerment!"
Ich WILL die Nachtschlaf-Armraub-Tabelle! Gib sie her!1W10:
...1w6 Meter Darm...
1W10:
1 - [Patzer] der Kopf
2 - Rechter Arm
3 - Linker Arm
4 - Rechtes Bein
5 - Linkes Bein
6 - Linkes Ohr
7 - Rechtes Auge
8 - Linkes Auge
9 - Profaner Organ Raub [1W4: 1 - Rechter Lungenflügel, 2 - Linker Lungenflügel, 3 - Niere, 4 - 1w6 Meter Darm]
10 - Körperteil +1 [1W10 zur Bestimmung welches]
"Hier, ein paar zusammenhanglose Ereignisse - jetzt macht was draus!" :)
1w6 Meter Darm]
Letztlich lässt man ja diese ganze Infiziererei weg, weil die Spieler das nicht mögen und auf der anderen Seite wundert man sich, warum gar kein "gritty" Gefühl aufkommen mag. ::)
Zumal der Spielleiter damit im Dilemma steht.
Entweder er winkt es durch und der Spielverlauf, in dem Fall Kampf geht ohne atmossphaerische Unterbrechung weiter.
Oder er sagt nein und es wird eine eher haessliche Diskussion um Regeln folgen und was davon zu halten ist einen Mitspieler, in dem Fall den SL, 5 vor 12 mit solchen Informationen zu ueberfallen.
wichtigste Hausregel: Regeldiskussionen immer hinterher, im Laufe des Spieles hat der Spielleiter uneingeschränkt die Gewalt über alle Regeln. Damit würde sich der Punkt auch erledigen.In den Runden in denen ich leite entscheidet die Gruppe als ganzes, ob im Spiel eine Regeldiskussion geführt wird oder ob das auf später verschoben wird. Und zwar immer dann, wenn eine Regelunklarheit auftaucht.
Ich finde auch, dass man an der aktuellen Diskussion im Tagebuch über infizierte Wunden wieder raushören kann, dass sich Pharyon "Gemeinheiten" ausdenkt, die die Welt zu bieten hat (also, die plausibel sind und die Welt abbilden sollen) und die Spieler darauf reflexartig reagieren: "Jetzt kommst Du uns auf einmal mit Krankheiten! Jahrelang waren die kein Thema!"
wichtigste Hausregel: Regeldiskussionen immer hinterher, im Laufe des Spieles hat der Spielleiter uneingeschränkt die Gewalt über alle Regeln. Damit würde sich der Punkt auch erledigen.
Wenn man ihn denn durchsetzen wollte und könnte.
In den Runden in denen ich leite entscheidet die Gruppe als ganzes, ob im Spiel eine Regeldiskussion geführt wird oder ob das auf später verschoben wird. Und zwar immer dann, wenn eine Regelunklarheit auftaucht.
Diese Regelung hat vor allem DEN Vorteil, dass die Spieler sich in irgendeiner Weise mit den Regeln auseinander setzten müssen.
Oder hart: "Für diesen miesen und heimtückischen Versuch wirkt der Fluch gleich doppelt so stark und es gibt diesen Abend keine AP, für die ganze Gruppe!"
So gehört sich das.
Nun, hinsichtlich der letzten RPG-Moeglichkeit hat der Spieler schon vorgegriffen in dem er angab das er die Gegenstaende an einen Mitspieler uebergeben hat. Damit wurde sichergestellt das die Waffen nicht entwendet werden oder fuer ggf. einen Mord ausgeliehen wurden. Zumal der Charakter wohl danach ausgeht das die Waffen nicht mehr verflucht sind, und dementsprechend sich bei der Stadtwache kaum unnoetig verdaechtig machen wird.
Findet eine Lösung! Wenn der Spieler partout keinen Bock auf sowas hat, dann last es sein.
Die Sache ist leider generell verschenkt worden, denn im Grunde ist der Lösungsversuch der Spieler recht clever und passt auch zu ähnlichen Mitteln gegen Flüche im Fantasygenre. Die wortgetreue Auslegung des Fluches zur Umgehung des Fluches/Banns ist doch ein traditionelles Mittel. "Kein Mann darf je seinen Fuß in diesen Raum setzen!" - also können die SCs fliegen, oder auf Händen gehen, oder von weiblichen SCs getragen werden usw. Eigentlich ein ganz normaler Lösungsansatz.Nur das "Deine Waffen sind verflucht", normalerweise heisst das die Waffen im Besitz verflucht sind.
Allerdings kommt es bei dieser Sache meiner Meinung nach noch auf den Kontext und die Funktion des Fluches im Abenteuer an.Imho kommt es auf den Zeitpunkt der Fluchloesung an.
Ist der Fluch so ein "tolles" notwendiges Instrument für eine "Überraschung" im AB, z.B. treffen die SCs irgendwann mal auf einen Gegner, der sich nur mit verfluchten Waffen verwunden lässt? Dumme Sache, dann müssen die SCs sich was eigenes überlegen - oder der SL die Flaschenhälse des Abenteuers erweitern.Ich bin nicht newschool genug um solcherlei Willkuer Flueche wirklich immer toll zu finden.
Ist der Fluch als ein Anlass/Grund für ein anderes Abenteuer oder einen Seitenplot geplant gewesen?
War der Fluch ein vollkommen normaler Angriffszauber eines Gegners? Dann stehen die üblichen Methoden des Entfluchens meistens im Regelwerk (ok, DSA - vielleicht in der Regelwerksbibliothek ;D ).Die Natur des Fluchs in Regeln wurde doch nun schon lang und breit erlaeutert @.@
Sollte der Fluch eine besondere Charakterspieloption eröffnen (der Held, der über seine verfluchten Waffen jammert...)? Nun, an der Option hat der Spieler offensichtlich kein Interesse, sonst hätte er sich mit aller existentialistischen Angst, die er aufbringen kann, draufgestürzt.Genau, alles worauf man kein Interesse hat kann man ignorieren.
Nur das "Deine Waffen sind verflucht", normalerweise heisst das die Waffen im Besitz verflucht sind.
Nicht das die Waffen durch den Besitz verflucht werden.
"Deine Freundin ist häßlich!" heisst demnach, dass sich das auch auf alle zukünftige Freundinnen bezieht?Nein, aber es hiesse ja auch "Deine Freundinnen sind verflucht".
"Deine Freundin ist häßlich!" heisst demnach, dass sich das auch auf alle zukünftige Freundinnen bezieht?
Nein, aber es hiesse ja auch "Deine Freundinnen sind verflucht".Weil es plural ist, geht es also um alle Waffen, die die derjenige vielleicht mal besitzen wird (eine Leihgabe befindet sich übrigens im Besitz des Leihers und im Eigentum des Verleihenden, btw.).
"Nö. Das sind jetzt nicht mehr meine Waffen. ..."
Weil es plural ist, geht es also um alle Waffen, die die derjenige vielleicht mal besitzen wird (eine Leihgabe befindet sich übrigens im Besitz des Leihers und im Eigentum des Verleihenden, btw.).Weil es Plural ist und weil - seitens des Spielers - es auf den Besitz/Eigentum der Waffen bezogen wird.
Weil es Plural ist und weil - seitens des Spielers - es auf den Besitz/Eigentum der Waffen bezogen wird.Seit wann definiert der Spieler, wie sich ein Fluch, der durch einen NSC ausgesprochen in einer Welt (DSA-Aventurien), in der üblicherweise der Spielleiter oder der Metaplot das letzte Wort hat, auswirkt?
Seit wann definiert der Spieler, wie sich ein Fluch, der durch einen NSC ausgesprochen in einer Welt (DSA-Aventurien), in der üblicherweise der Spielleiter oder der Metaplot das letzte Wort hat, auswirkt?Nun, in dem Fall machte aber der Spieler doch genau das?
Das ist aber meine Meinung. Ich akzeptiere da auch andere Meinungen.Aeh, ja und das hab ich genau wo getan?
Was ich nicht akzeptiere ist das nicht-akzeptieren anderer Meinungen.
Seit wann definiert der Spieler, wie sich ein Fluch, der durch einen NSC ausgesprochen in einer Welt (DSA-Aventurien), in der üblicherweise der Spielleiter oder der Metaplot das letzte Wort hat, auswirkt?
Seit wann definiert der Spieler, wie sich ein Fluch, der durch einen NSC ausgesprochen in einer Welt (DSA-Aventurien), in der üblicherweise der Spielleiter oder der Metaplot das letzte Wort hat, auswirkt?Nun, in dem Fall machte aber der Spieler doch genau das?
ZitatDas ist aber meine Meinung. Ich akzeptiere da auch andere Meinungen.Aeh, ja und das hab ich genau wo getan?
Was ich nicht akzeptiere ist das nicht-akzeptieren anderer Meinungen.
Die Sache ist leider generell verschenkt worden, denn im Grunde ist der Lösungsversuch der Spieler recht clever und passt auch zu ähnlichen Mitteln gegen Flüche im Fantasygenre. Die wortgetreue Auslegung des Fluches zur Umgehung des Fluches/Banns ist doch ein traditionelles Mittel. "Kein Mann darf je seinen Fuß in diesen Raum setzen!" - also können die SCs fliegen, oder auf Händen gehen, oder von weiblichen SCs getragen werden usw. Eigentlich ein ganz normaler Lösungsansatz.
Nur das "Deine Waffen sind verflucht", normalerweise heisst das die Waffen im Besitz verflucht sind.
Nicht das die Waffen durch den Besitz verflucht werden.
Schliesslich wuerde das ggf. auch andere / neue Waffen im Besitz verfluchen.
Ich bin nicht newschool genug um solcherlei Willkuer Flueche wirklich immer toll zu finden.
[Nein es darf kein einfaches -2 mehr sein, sondern ein stylisher Aspekt muss her oder der SL benutzt es bei nem festgenageten Plotpoint als Loesungsmoeglichkeit]
Seit wann definiert der Spieler, wie sich ein Fluch, der durch einen NSC ausgesprochen in einer Welt (DSA-Aventurien), in der üblicherweise der Spielleiter oder der Metaplot das letzte Wort hat, auswirkt?
Aeh, ja und das hab ich genau wo getan?~;D Die Suche nach dem Beweise würde nicht lange dauern ;D aber das führt nur in Offtopic
Genau das oben Zitierte ist imo der springende Punkt, an dem ich Pharyons Entrüstung vollkommen verstehe und auch unterstütze. Bei DSA hat der Spieler i.d.R. nicht die Hoheit über derartige Entscheidungen. Dabei ist es vollkommen belanglos wie genial die Lösung des Spielers ist. Der Fehler ist gewissermaßen formaler Art und liegt in der Art des Vorgehens; der Spieler geht hin und stellt den SL vor vollendete Tatsachen, obwohl es ihm nicht zusteht (so er es denn auch wie beschrieben getan hat). Er hat dann schlicht seine Rechte überschritten und in die Rechte des SL eingegriffen, und dies auch noch absichtlich. Das ist imo ein klares Foul - wohl allein aus Frust.
Zu so einem Vorgehen gehören ja immer 2 Seiten. Einer der über den Tisch zieht und einer der sich ziehen lässt !
@teylen
Wo steht denn bitte geschrieben das dies die NORM ist ?
Ich interpretiere diesen Fluch auch so das er auf die AKTUELLEN Waffen wirkt und nicht auf alle Waffen die der Charakter irgendwann im Leben anfasst.
[...](1) Jede Waffe [gemäß (2)] die Sie [gemäß (3)] zum aktuellen Zeitpunkt bei sich führen und an der Sie das Eigentumsrecht halten, sowie sämtliche Waffen die Sie nicht führen, aber an denen Sie das Eigentumsrecht halten sollen fortan verflucht sein.
Wie muss man den verfluchen, wenn derjenige zwei Waffen hat und man genau diese und keine zukünftigen Besitztümer verfluchen möchte? Gibt es dafür extra Formulare?
[...]
[...]Man kann aber auch so interpretieren, dass eine Waffe sobald er sie aufhebt unter diesem Effekt leidet und sobald er sie ablegt wieder davon frei ist. Der Fluch also eigentlich den SC verflucht aber auf die Waffen wirkt.
Ich interpretiere diesen Fluch auch so das er auf die AKTUELLEN Waffen wirkt und nicht auf alle Waffen die der Charakter irgendwann im Leben anfasst.
[...]
@teylenDie Norm bildet sich durch eine entsprechende Verteilung.
Wo steht denn bitte geschrieben das dies die NORM ist ?
Man kann aber auch so interpretieren, dass eine Waffe sobald er sie aufhebt unter diesem Effekt leidet und sobald er sie ablegt wieder davon frei ist. Der Fluch also eigentlich den SC verflucht aber auf die Waffen wirkt.
Man kann aber auch so interpretieren, dass eine Waffe sobald er sie aufhebt unter diesem Effekt leidet und sobald er sie ablegt wieder davon frei ist. Der Fluch also eigentlich den SC verflucht aber auf die Waffen wirkt.
Die Norm bildet sich durch eine entsprechende Verteilung.
Ich bezog diese Norm auf die Erfahrung mit anderen Rollenspielen in Bezug auf Flueche, sowohl Pen und Paper Rollenspiele als auch CRPG.
Das heisst ich habe noch keine [gar bemerkenswerte] Verteilung von Fluechen, in Bezug auf Waffen, gesehen bei welchen sich der Fluch auf die Eigentums Verhaeltnisse des Charakters bezieht.
@teylenIch habe auch nicht von einer festen Definition oder einer Norm gesprochen.
Geschenkt, nur das ist doch keine in Stein gehauene Weisheit. Das ganze ist höchst subjektiv und jeder wertet das nach seinem eigenen Gusto. Und fern einer festen Definition !
@pharyonIch meinte damit, dass wir eigentlich die Hausregel haben, dass im Spiel der SL nach bestem Wissen und Gewissen die Regel(n) bei unklarer Sachlage festlegt. Trotzdem wird jede unklare Regel im Spiel ausdiskutiert, nachgelesen und auf jeden Fall ausdebattiert. Zuletzt gab es eine Diskussion um den Axxeleratus, ob der unter anderem den Kampf-TaW um 2 hebt oder den Schaden (Letzteres ist der Fall). Und obwohl ich in diesem Fall die regelung sogar wusste (DEN Zauber kenn ich gut), wurde debattiert.
Kannst du den Satz etwas erläutern, bevor ich da was falsches reininterpretiere.
Nur das "Deine Waffen sind verflucht", normalerweise heisst das die Waffen im Besitz verflucht sind.
Nicht das die Waffen durch den Besitz verflucht werden.
Wenn es heisst "Keiner darf einen Fuss in den Raum setzen" ist es weder klug noch clever, wenn es heisst "Die Gruppe ist durch den Raum gegangen." der Spielleiter gerade ansetzen will den Fluch zu beschreiben, und ein Spieler einwirft: "Wir haben aber keinen Fuss reingesetzt sondern den fliegenden Teppich benutzt den ich mit SC2 in einer Szene wo du nicht dabei warst gewoben habe." Das ist nicht clever sondern imho sch*.
Ich bin nicht newschool genug um solcherlei Willkuer Flueche wirklich immer toll zu finden.
[Nein es darf kein einfaches -2 mehr sein, sondern ein stylisher Aspekt muss her oder der SL benutzt es bei nem festgenageten Plotpoint als Loesungsmoeglichkeit]
Kann er ja wohl kaum mehr wenn der Spieler jovial erklaert das er vorbei ist.
Ansonsten wurde der Fluch wohl in den Auswirkungen recht detailliert erklaert.
Imho muss der SL dann nicht noch die Spielern extrem pampern, in dem er nach horscht ob jegliches Leid das den SCs widerfur auch noch seelisch-moralisch verkraftbar war und als weiteres Element genutzt werden darf.
Die Natur des Fluchs in Regeln wurde doch nun schon lang und breit erlaeutert @.@
Genau, alles worauf man kein Interesse hat kann man ignorieren.
Der Charakter hat nur einen Arm? Kein Grund die Finger vom Zweihaender zu lassen. Ist ja total despotisch vom SL festzustellen das das nicht geht. Und die Behauptung das der Char sich halt einen Elektro-Arm gebaut hat das kreativste seit der Idee das Vampire in der Sonne glitzern.
Was er und die Spieler in dem Moment getan hat, als die Hausregeln der Gruppe festgelegt wurden.
Muss er es sich danach gefallen lassen, dass die Gruppe die umwirft?
*meldet sich hier mal als einer der Spieler zu Wort, der den Mist verbockt hat*
Das ist Gruppenintern schon längst geklärt. Wir wollten den SL überraschen...und es ging gründlich nach hinten los. Das war eine Mischung aus Übermüdung und schlechte Idee schönreden.
Pfft, bloß weil ihr gewöhnlichen Sterblichen mit eurem gesunden Menschenverstand und eurem vernünftigen Sozialverhalten das Problem gelöst habt, heißt das ja wohl noch lange nicht, dass das Einfluss auf diese wunderschöne Diskussion haben sollte.
Nein, im Ernst, schön, dass ihr da anscheinend vernünftig drüber reden konntet, ohne zu den hier teilweise geforderten Sanktionen und Repressalien greifen zu müssen. ;)
Okay, das kann ich nachvollziehen.
Als SL dagegen ist es eher ärgerlich, wenn die Spieler ihren Plan nicht verraten: Der SL muss so schon genügend verwalten, da wird es durch solche Sachen nur noch unnötig erschwert..
Als SL ziehe ich meinen Spaß daraus, dass alles so aufgeht, wie ich es mir vorgestellt habe.Du tust es, ich nicht, ich habe keine Vorstellung wie was aufgeht, ich habe ne Vorstellung was üassiert wenn die SCs nix machen und wie mit SC /Re)Aktionen interagiert wird, that´s it.
Bzw. wenn es Überraschungen gibt, dann benötige ich als SL halt einige Zeit, um darüber nachzudenkenund? Wo ist da dein oder das Problem? Ich halte das für positiv und guten Standard.
und? Wo ist da dein oder das Problem? Ich halte das für positiv und guten Standard.Das Problem ist zumindest bei uns, dass wir nur begrenzte Zeit haben. Früher, als wir noch 12+ Stunden gespielt haben, war es auch kein Problem, wenn der SL sich mal zurückgezogen hat und nachdachte.
Und übrigens haben die Mitspieler ihre Erzählrechte mit der Aktion überschritten bzw hätten sie es wwenn sie den Fluch als dadurch gelöst festegelegt hätten?Das verschenken und zurückleihen der Waffe hat keine Erzählrechte überschritten und war vollkommen in Ordnung. Hätten die Spieler es dem SL in dem Augenblick erzählt, wo ihre SCs diese Austauschaktion starten, wäre auch alles in Ordnung.
du glücklicher.
Aber heutzutage kommen wir vielleicht auf 4-6 Stunden Spielzeit.
Hier ist es sehr ärgerlich, wenn wertvolle Spielzeit durch nachdenken verloren geht.Was geht verloren?
Das verschenken und zurückleihen der Waffe hat keine Erzählrechte überschritten und war vollkommen in Ordnung.ohne es dem SL zu sagen?
Das Festlegen der Auswirkungen hätte bei DSA die Erzählrechte der Spieler überschritten. Aber das ist ja nicht passiert.
Meint der Spieler nur trocken: "Nö. Das sind jetzt nicht mehr meine Waffen. ich hab die S2 geschenkt, der hat sie mir wieder geliehen, damit dürften sie nicht mehr verflucht sein."
Du tust es, ich nicht, ich habe keine Vorstellung wie was aufgeht, ich habe ne Vorstellung was passiert wenn die SCs nix machen und wie mit SC (Re)Aktionen interagiert wird, that´s it.Da stimmen wir ausnahmsweise überein.
Die Mitarbeit des Spieler und die Idee an sich finde ich auch schön.
Aber der Zeitpunkt und die Präsentation waren dafür miserabel.
Und Chancen zu sagen, mäh, diese Tatsache wird vom Regelwerk nicht so klar abgebildet, ich möchte das ignorieren, hatte der Spieler genug. Damit hätte ich auch leben können.
OT:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Klar kann der Spieler den Fluch nicht mögen. Aber das außerhalb der Spielsituation NICHT anzusprechen (damit hätte ich kein Problem gehabt, das hätte auch sein Mitdenken nicht geschmälert) und dann im Spiel mit diesem Regelkomplex anzukommen, dazu mit einer seltsamen Argumentation, finde ich nicht fair mir gegenüber. Und ich lasse mit mir über alles reden. Auch wenn ich meine Meinung habe, kann ich die mit verständlicher Argumentation gerne ändern (siehe Klingentänzerzwerge).
Und das ist der springende Punkt: Bei allen Hindernissen und Hürden, die ich den Spielern (an-)biete, spiele ich niemals gegen, sondern immer mit ihnen. Dann mit sowas zu kommen, gerade bei einem überkomplexen Regelwerk (DSA 4.1) und einer großen (6 Spieler + SL) Gruppe, ist mir halt sauer aufgestoßen.
p^^
ich glaub ich muß pharyon mal die tage sagen das er mal die richtige citty eintragen soll >;DHab schon nachgebessert. Wobei: Die "richtige" City is Saarbrücken auch net. Ich halt mich halt grad mal da auf. :P