Tanelorn.net

Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Kermit am 25.07.2011 | 12:54

Titel: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Kermit am 25.07.2011 | 12:54
Alle paar Jahre wieder flammt die Diskussion über den Tod des Deutschen Rollenspiels / Rollenspiels in Deutschland auf. Gerade haben wir scheinbar wieder eine Phase lethaler Erkrankung dennoch überstanden, wie man an der Menge neuer deutscher Systeme und neuer Lizenzen aus den USA, die deutsche Übersetzungen finden, genauso sehen kann, wie an der Menge von Aktionen zur Belebung des Rollenspiels.

[Achtung! Satire!] Jetzt meine Bitte: Können wir gemeinsam einen Zustand definieren, ab dem wir dem Deutschen Rollenspiel den Exitus bescheinigen können und ab dem wir erst wieder über dieses Thema reden? Dann wird nicht jeder Erkältung der Szene gleich zu einer Embolie und wir können uns auf das Wesentliche konzentrieren:
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: SPR'ler am 25.07.2011 | 12:59
+1!

"Die Rollo-Szene ist tot, wenn alle Beiträge ausschließlich mit einem +1 kommentiert werden."  ~;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 25.07.2011 | 13:07
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn es allen egal ist und keiner mehr schwarzmalt, dass es gerade am abnippeln sei.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: aminte am 25.07.2011 | 13:09
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn  :T: abgeschaltet wird.  ;)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Grey am 25.07.2011 | 13:10
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn seine Hit Points unter 0 sinken. ~;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Auribiel am 25.07.2011 | 14:26
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn seine Hit Points unter 0 sinken. ~;D


Widerspruch: Dann ist das deutsche Rollenspiel nur handlungsunfähig und bewusstlos, kann aber mit raschen Wiederbelebungsversuchen noch einmal reanimiert werden.
Sollten die Hit Points unter das anderthalbfache der KO gefallen sein, so wird es zwar wiederbelebt, verliert dabei jedoch die Anzahl Hit Points unterhalb der KO in Tausend an Fans.

Oder war das nur das Szenario für das Dahinscheiden von DSA?  ~;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Imion am 25.07.2011 | 14:29
Das Rollenspiel ist tot wenn nicht mehr gespielt wird. Ganz einfach.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: 1of3 am 25.07.2011 | 14:31
Das deutsche Rollenspiel könnte dem Kreislauf der Wiedergeburt nur durch Unmengen an gutem Karma entkommen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Whisper666 am 25.07.2011 | 14:32
Zitat
Das Rollenspiel ist tot wenn nicht mehr gespielt wird. Ganz einfach.
Ich möchte ergänzen: Und sich dementsprechend deutsche Produkte nicht mehr verkaufen.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Lord Verminaard am 25.07.2011 | 14:32
Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt! ;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Oranor am 25.07.2011 | 14:44
Das deutsche Rollenspiel ist endgültig tot, wenn Bertelsmann den Ulisses-Verlag übernimmt.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Grey am 25.07.2011 | 14:47
@Auribiel: :D :D :D Made my day! :d
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Boba Fett am 25.07.2011 | 14:50
Das Rollenspiel ist tot, wenn sich niemand mehr über DSA aufregt.

Nebenbei: Der Tod ist erst der Anfang - weiss man doch seit Kult...
Die Frage ist doch, welchem Clan das deutsche Rollenspiel dann angehört.
Toreador infiziert aus Frankreich, Ventrue aus den küstennahen Magierstädten,
Brujah aus den wilden Welten oder etwa Krieghammer Gangrel?
Solange es nicht Hero-Malkavian ist, ist alles in bester Ordnung...
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: LöwenHerz am 25.07.2011 | 14:50
Nietzsche: "Rollenspiel ist tot!"

Rollenspiel: "Nietzsche ist tot!"


Django: "Tote reden nicht!"
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Glgnfz am 25.07.2011 | 15:04
Wenn Frostzone mehr Kopien verkauft als DSA...
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Arbo am 25.07.2011 | 15:11
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn vergessen wurde, dass es gestorben ist. ;)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: EL Machete am 25.07.2011 | 15:52
in meiner persönlichen welt wars vier jahre tod aber durch finstere nekromantische riten wieder auferstanden..
ansonsten...
wenn rtl2 die doku soap rausbringt:
SL-Tausch

obwohl ich könnte perverse freude daran finden
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Whisper666 am 25.07.2011 | 15:54
DAS wür dich mir auch anschauen. Der Hardcore-Erzählonkel trifft auf militante PE-Befürworter  ;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: EL Machete am 25.07.2011 | 15:57
dachte eher der eingefleischte CoC hardcore leiter ohne gnade trifft auf.....
MUNCHKINS >;D
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Uebelator am 25.07.2011 | 15:58
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn den DSA-Autoren irgendwann auffällt, dass sie nun wirklich ALLES in Aventurien erklärt haben. Vermutlich tut sich dann irgendein Höllentor auf und verschluckt das Universum.
Hmm... das klingt jetzt wiederrum nach Unknown Armies... :verschwoer:
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Auribiel am 25.07.2011 | 16:05
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn den DSA-Autoren irgendwann auffällt, dass sie nun wirklich ALLES in Aventurien erklärt haben. Vermutlich tut sich dann irgendein Höllentor auf und verschluckt das Universum.

Alternative Sichtweise:
Das ist schon passiert und deswegen dürfen wir uns jetzt mit dem DSA4.1-Regelwerk und dem Metaplot rumschlagen! >;D

Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: killedcat am 25.07.2011 | 19:15
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn niemand mehr behauptet, dass es tot ist.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Ein am 25.07.2011 | 19:31
Rollen-was?
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Belchion am 25.07.2011 | 19:32
Der Tod des deutschen Rollenspiels wird langsam zur Gewohnheit…

Ach so, Antwort auf die Frage: Wenn es keine ausländischen Rollenspieler mehr gibt, die "Tote erwecken" auf das deutsche Rollenspiel wirken können.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Jan Schattling am 25.07.2011 | 21:02
"Erst wenn der letzte Würfel gefallen, der letzte Verlag verkauft, der letzte Spielleiter gestorben ist, werden die Menschen feststellen, dass MMOs keine Rollenspiele sind."
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: גליטצער am 25.07.2011 | 21:05
das Deutsche Rollenspiel ist tod, wenn die Gruftspacken ...aeh, Vampi-LARPer den Laden übernehmen
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.07.2011 | 21:17
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn ich es sage. Und noch ist es nicht soweit.. Habe ich erwähnt, dass ich manchmal ein klein wenig größenwahnsinnig bin?
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Sashael am 25.07.2011 | 21:35
Selbst wenn das deutsche Rollenspiel irgendwann tot sein sollte, dann gibt es immer noch englische, französische, japanische oder polnische Rollenspiele.

Hm ... man könnte also vermuten, dass das deutsche Rollenspiel tot ist, sobald man anfängt Fremdsprachen zu lernen, nur um neue Regelwerke lesen zu können.  ;)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: D. M_Athair am 25.07.2011 | 21:50
Hm ... man könnte also vermuten, dass das deutsche Rollenspiel tot ist, sobald man anfängt Fremdsprachen zu lernen, nur um neue Regelwerke lesen zu können.  ;)
Wenn man die Vermutung als richtig setzt, dann ist das deutsche Rollenspiel nie wirklich lebendig gewesen. Andere Auflösungsmöglichkeit: Deutsches Rollenspiel = DSA. Dann liegt das deutsche Rollenspiel gerade im Sterben, weil die Nur-DSA-Fraktion am aussterben ist.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Sashael am 25.07.2011 | 22:07
Naja, da gibt´s und gab´s aber schon mehr als nur DSA auf deutsch.  ;)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: ErikErikson am 25.07.2011 | 22:10
Klar. Das ist wie wenn man sagt, im Restaurant gibts nur Essen und Trinken. Da bekommt man locker auch mal ne Tüte oder darf den Tischschmuck mitnehmen, wenn man nur fragt.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: 8t88 am 25.07.2011 | 22:10
"Erst wenn der letzte Würfel gefallen, der letzte Verlag verkauft, der letzte Spielleiter gestorben ist, werden die Menschen feststellen, dass MMOs keine Rollenspiele sind."
Sehr schön! :d
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Oberkampf am 25.07.2011 | 22:32
Das deutsche Rollenspiel ist tot, wenn ich mich in meiner Freizeit nur noch über wirklich wichtige Dinge ärgere.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.07.2011 | 22:40
Naja, da gibt´s und gab´s aber schon mehr als nur DSA auf deutsch.  ;)

+1.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: LöwenHerz am 26.07.2011 | 11:02
Ich sehe in den letzten Jahren alleine an etwas größeren Systemen:

Pathfinder
LabLord
Dungeonslayers
Einsamer Wolf
Malmsturm

So ganz kann Deine Aussage nicht zutreffen, es sei denn diese Spiele bedienen allesamt überhaupt nicht Deinen Spielstil ;)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Teylen am 26.07.2011 | 11:06
das Deutsche Rollenspiel ist tod, wenn die Gruftspacken ...aeh, Vampi-LARPer den Laden übernehmen
Ich wuerde ja sagen es es tod ist, wenn die Vampire-Spieler aufhoeren bzw. die Untoten zu Toten werden.  8)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: MadMaex am 26.07.2011 | 11:11
Meinetwegen kann es untergehen, ich werde es nicht vermissen.

Da kann ich auch so garnicht zustimmen.
Ohne deutschsprachige Regelwerke wird es schwierig werden – es kann nunmal nicht jeder Englisch und vorallem jüngere Spieler, die eventuell schon mit den Regeln an sich genug zu tun haben, wollen sicher sich nicht noch durch eine fremde Sprache durchkämpfen.

Für mich selbst bräuchte es keine deutschsprachigen Regelwerke, es gäbe auch genug andere, aber insbesondere für Einsteiger (und die sind ja für das Überleben der Szene enorm wichtig) sieht das meiner Meinung nach anders aus.

Allerdings:

Pathfinder
...
Dungeonslayers
...
Malmsturm
Davon fand ich allein Dungeonslayers ziemlich genial und Malmsturm auch sehr ansprechend bisher (da muss ich allerdings noch das Regelwerk vollends durcharbeiten).
Arborea habe ich mir auch zugelegt und finde das (für Einsteiger) super und werde das ggf. mit meinen Kindern spielen, wenn die alt genug sind!
Und das Beste: Von den drei System ist afaik kein einziges eine Übersetzung.

Daher schonmal eine Bedingung, wann der endgültige Todeszustand noch nicht erreicht ist: Solange noch deutschsprachige Regelwerke in der Qualität erscheinen, brauchen wir nicht darüber reden :)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Boba Fett am 26.07.2011 | 11:15
Meinetwegen kann es untergehen, ich werde es nicht vermissen.

Das 'deutsche' Rollenspiel ist mehr als nur seine Produkte.
Es ist die Summer aller in Deutschland spielenden Spieler, deren Runden, die Internetkommunikation, die Ideen, Gedanken, Wünsche, was auch immer.

Ich empfände es sehr schade wenn das 'untergehen' würde.
Auch Tanelorn gehört dazu.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: 1of3 am 26.07.2011 | 11:26
Zitat
Auch für Einsteiger ist die Sprache keine größere oder kleinere Hürde als für Leute die ohnehin schon im Hobby sind.

Als ich zarte 13 Jahre zählte - jenes Alter, in dem ich in dieses erlauchte Hobby fand -, wäre die Sprache eine Hürde für mich gewesen.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Kermit am 26.07.2011 | 11:30
Das 'deutsche' Rollenspiel ist mehr als nur seine Produkte.
Es ist die Summer aller in Deutschland spielenden Spieler, deren Runden, die Internetkommunikation, die Ideen, Gedanken, Wünsche, was auch immer.

Ich empfände es sehr schade wenn das 'untergehen' würde.
Auch Tanelorn gehört dazu.
+1
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Kermit am 26.07.2011 | 11:32
Pathfinder ist eine Übersetzung aus dem Englischen und dadurch für mich schonmal disqualifiziert. Malmsturm fällt für mich wegen FATE raus und die anderen weil klassische Fantasy nicht so mein Fall ist bzw. ich da auch schon vielfach mit guten Sachen abgedeckt bin.
Und genau letzteres ist der Fall. ;)
Deshalb würde ich Übersetzungen oder deutsche Spiele trotzdem nicht vermissen, ist ja nicht mein Problem. ;)
Auch für Einsteiger ist die Sprache keine größere oder kleinere Hürde als für Leute die ohnehin schon im Hobby sind.
Da zeichnet sich doch eine recht arrogante "Nach mir die Sintflut"-Mentalität ab. Schade.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Boba Fett am 26.07.2011 | 11:40
Auch für Einsteiger ist die Sprache keine größere oder kleinere Hürde als für Leute die ohnehin schon im Hobby sind.

Das ist Unsinn.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Oberkampf am 26.07.2011 | 11:46
Das deutsche Rollenspiel stirbt gemeinsam mit Nahemas Friseur.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: MadMaex am 26.07.2011 | 11:46
Das ist Unsinn.
+1

Zitat
Arborea habe ich mir auch zugelegt und finde das (für Einsteiger) super und werde das ggf. mit meinen Kindern spielen, wenn die alt genug sind!
Und da will ich nicht abwarten, bis die fließend Englisch können :D

Davon abgesehen: Wenn ich meiner Frau (Dr. med.) mit einem englischen Regelwerk ankomme, dann blockiert sie sofort – ist ihr einfach zu anstrengend.

Klar, für unsereins, die hier diskutieren, ist das (größtenteils) wahrscheinlich kein Problem – aber wir brauchen ja auch Nachwuchs :)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Ranor am 26.07.2011 | 11:48
Ihr habt nicht einmal ganze zwei Seiten gebraucht um einen ursprünglich satirisch geplanten Thread mit Pathos zu ersaufen...
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Kermit am 26.07.2011 | 11:50
Klar, für unsereins, die hier diskutieren, ist das (größtenteils) wahrscheinlich kein Problem – aber wir brauchen ja auch Nachwuchs :)
Absolut! Ein RPGler muss ja erst einmal wissen, dass es sich lohnt, viel Mühe und Arbeit in die Lektüre eines fremdsprachlichen Regelwerks zu stecken. Wenn er auf Deutsch gar nicht herausfinden kann, was ein RPG bieten kann, ist das sehr abträglich. Ich hab auch erst DSA gespielt, bevor mir bewusst wurde, dass es auf der Welt noch andere, in meinen Augen geilere Systeme wie AD&D 2nd gibt. Und dann war es mir die Mühe wert, weil ich wusste, dass ich mein Spielerlebnis optimieren konnte.
Ihr habt nicht einmal ganze zwei Seiten gebraucht um einen ursprünglich satirisch geplanten Thread mit Pathos zu ersaufen...
DA hast du recht. Back to humour!
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Teylen am 26.07.2011 | 11:50
Ihr habt nicht einmal ganze zwei Seiten gebraucht um einen ursprünglich satirisch geplanten Thread mit Pathos zu ersaufen...
Stimmt, das geht gar nicht.
Das naechste mal sollte es schon auf der ersten Seite soweit sein,..
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Jiba am 26.07.2011 | 11:55
@fairy tale: Ich bin jedenfalls dankbar für jedes aus Deutschland kommende Spiel...
Und wenn man sich anguckt, was deutsche Autoren im letzten Jahrzehnt alleine für vielfältige Produkte herausgebracht haben, fällt es mir noch schwerer das Ganze nachzuvollziehen.  wtf?

Ich meine:

- Engel
- Opus Anima
- Western City
- Ratten!
- Dungeonslayers
- LabLord
- Malmsturm
- Degenesis
- Das schwarze Auge
- Midgard
- Endland
- Space Pirates
- Das Weltenbuch
- Nornis
- Raumhafen Adamant
- Arborea
- Narnia: Das Rollenspiel
- Funky Colts
- Arcane Codex
- Frostzone

...und wahrscheinlich noch viele mehr. Und die rein deutschen Produkte für amerikanische Spielwelten (A.D.L. anyone?) sind da noch nicht mal drin.

Hast du die dir eigentlich alle angeguckt? Oder lehnst du vielmehr pauschal ab, weil deutsch? (ja, stimmt schon, sind jetzt nicht alles Perlen, aber auch in den USA wird viel Müll produziert - und irgendwas ist sicher dabei, das dein Interesse wecken könnte, oder?).

Zweite Frage: Welche Sprachen sprichst du außer englisch? Ist französisch dabei? Schwedisch? Polnisch? Japanisch?
Warum frage ich das? Weil diese Wir-brauchen-kein-deutsches-Rollenspiel-und-schon-gar-keine-Übersetzungen-Einstellung auf die Spitze getrieben uns auch von den Rollenspielentwicklungen der übrigen Welt isoliert (ein Acker, der jetzt schon sträflich wenig beackert wird). Die Franzosen haben tolle RPG-Produkte, die Japaner auch. Nun sind Übersetzungen leider teuer, aber wenn sich dann ein deutscher Verlag dem tatsächlich annehmen will, dann wäre ich persönlich heilfroh. Deswegen kaufe ich mir eigentlich grundsätzlich lieber die Übersetzung, wenn sie verfügbar ist. Warum? Um zu zeigen, dass Sprachbarrieren aufgelöst werden müssen. Weil ich hoffe irgendwann mal ein auf deutsch übersetztes französisches Rollenspiel in der Hand zu halten, zu dem dann auch die Ganze Szene Zugang haben kann... und nicht nur die wenigen, die Französisch können.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: chad vader am 26.07.2011 | 12:00
Deutsches Rollenspiel ist tot, wenn Blizzard mit seinem neuen, speziell für die Neueinsteigergeneration entwickelten MMO "Vater, Mutter, Kind" an deutschen Kindergärten wirtschaftliche Großerfolge erzielt.
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Teylen am 26.07.2011 | 12:02
Das gibt es doch schon und nennt sich "Die Sims"  8)
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: chad vader am 26.07.2011 | 12:12
Zitat
an deutschen Kindergärten wirtschaftliche Großerfolge
Da ist "Impro-Rollenspiel" mit Babypuppe und 2 bis 5 Spielkamerad*innen nach wie vor der "Marktführer". Zum Glück...
Titel: Re: wie definiert man den endgültigen Todeszustand des deutschen Rollenspiels?
Beitrag von: Blizzard am 27.07.2011 | 10:44
Deutsches Rollenspiel ist tot, wenn Blizzard mit seinem neuen, speziell für die Neueinsteigergeneration entwickelten MMO "Vater, Mutter, Kind" an deutschen Kindergärten wirtschaftliche Großerfolge erzielt.
Interessant, davon weiss ich noch gar nichts. 8]

Das deutsche Rollenspiel ist schon lange tot, es hat nur keiner gemerkt. Es wurde nur wiederbelebt in Form von DSA&Midgard. >;D