Ok, kann man so machen. Ne Probe, wenns klappt geil, wenn nicht scheiß drauf. Aber auf was würfelt umgekehrt der Ritter? Unschuldige beschützen? Nee, da gibt es dann nen Kampf und wenn er Pech hat geht er drauf.
Naja, dem Ritter darfst du dann gerne trotzdem Punkte geben, du musst sie ja dem Zwerg nicht vorher extra dafür abziehen. Oder du gibst ihm Gummipunkte/innerweltliche Anerkennung/Loot/irgendwas anderes nettes.
Für "ja, das war jetzt spaßig / dramatisch / cool"-Aktionen finde ich Gummipunkte viel schöner. Vor allem, wenn jeder welche verteilen kann, nicht nur der SL.
Bei mir bekommen alle Spieler gleiche XP, sie bekommen selbst die XP, wenn sie mal nicht da sind. Immerhin sind sie dann ja schon gestraft genug, dass sie nicht mitspielen konnten.Die (meiner Meinung nach) bisher beste Aussage in diesem Thread!
Ich halte XP-Abzug für kindischen Mist. Bei mir bekommen alle Spieler gleiche XP, sie bekommen selbst die XP, wenn sie mal nicht da sind. Immerhin sind sie dann ja schon gestraft genug, dass sie nicht mitspielen konnten (warum auch immer, Arbeit, Krankheit, Streß anderswo, sonst eine Verabredung), wieso dann auch noch dem Char XP verweigern. Dann gibts auch keine Herumdiskutiererei um ehrlich gesagte Nebensächlichkeit zum Rollenspiel.
"Alle Charaktere bekommen 100 XP, außer Toms Krieger, der bekommt nur 75 XP, weil Tom eine Stunde zu spät kam ohne bescheid zu geben"
Wer mir nen Charakter als "typischen" ungehobelten und trinkenden Zwerg vorstellt und dann plötzlich den Kavalier vor dem Herrn darstellt kriegt nen EP Abzug, ganz einfach weil er eben seine Rolle nicht gespielt hat, genauso wie der ehrenhafte Ritter nen Bonus bekommt, wenn er seinen Char in Gefahr bringt um Unschuldige zu schützen.Wobei ich mich immernoch frage, was daran unehrenhaft sein soll, Unschuldige zu schützen?
Wobei ich mich immernoch frage, was daran unehrenhaft sein soll, Unschuldige zu schützen?
Mhh, vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt, daher mal ein Beispiel:
"Alle Charaktere bekommen 100 XP, außer Toms Krieger, der bekommt nur 75 XP, weil Tom eine Stunde zu spät kam ohne bescheid zu geben"
Die pauschale Vergabe von XP hat meines Erachtens immer den Anruch von entweder Faulheit (weil man sich nicht die Arbeit machen will, sich für jeden Spieler die Zeit zu nehmen) oder Konfliktvermeidung (schließlich muß man sich weniger Diskussionen stellen, wenn man alle gleichermaßen ungerecht behandelt).
Ich finde XP Abzug in macnehn Fällen ok.
Sagen wir mal, ein Spieler mag Gamismus, und hat Angst seinen Char zu verlieren. Dann könnte man ihm einen Teleport Ring geben.
Aber Gamismus heisst für mich, das man Leistung bringen muss, wenn man was kostenfrei will. Auch werden die anderen Spieler gern sauer, wenn man Spielern Zeug gibt, ohne das die was dafür getan haben auser rumjammern. Im schlimmsten Fall jammern dann alle.
Daher würde ich so einem Spieler seinen Teleportring geben, und einen XP Abzug. Sollte der Spieler deswegen etwas schwächer sein als der rest, wen störts? Sein Hauptinteresse ist ja eh, das der Char überlebt. Das ist ja mit dem Ring gegeben. Dann macht er halt a weng weniger Schaden als die anderen.
Schwierig wird das nur, wenn der XP Abzug so massiv ist, das er deutlich anfälliger für Schaden wird, und damit der Teleportring überstrapaziert wird.
Besser als XP Abzug wäre dann eventuell eine Umverteilung von Offensiv und Defensivkräften, z.B. man gibt ihm die Fähigkeit zu teleportieren, er verliert aber dafür eine Offensivkapazität.
XP gibt es für mich ganz banal nach Anwesenheit. Sind hier doch nicht in China.
Wenn die Diskussionen interessant sind, dann habt ihr genug Nicht-Gamismus Anteile, damit das verhalten des Spielers problemlos ist. Du merkst schon, wenn die Gruppe so gamistisch ist, das Feiglingsverhalten ein Problem ist. Das merkt man dran, das die anderen Spieler den Spieler des feigen SC ganz böse anstarren und Beschwerden und Drohungen äußern. Das gilt natürlich nur für Spiele, wo feigheit tatsächlich automatisch die gruppeneffizienz reduziert.
Wenn die Diskussionen interessant sind, dann habt ihr genug Nicht-Gamismus Anteile, damit das verhalten des Spielers problemlos ist. Du merkst schon, wenn die Gruppe so gamistisch ist, das Feiglingsverhalten ein Problem ist. Das merkt man dran, das die anderen Spieler den Spieler des feigen SC ganz böse anstarren und Beschwerden und Drohungen äußern. Das gilt natürlich nur für Spiele, wo feigheit tatsächlich automatisch die gruppeneffizienz reduziert.
Äh, was hat denn Gamismus mit feige Sein oder nicht feige Sein zu tun?
Was Bad Horse schreibt:So siehts auch hier aus.
XP für alle gleich, besondere Dinge mit Bennies belohnen, am besten nicht nur von SL-Seite aus.
XP gibt es für mich ganz banal nach Anwesenheit. Sind hier doch nicht in China.:d
Der Grundsatz "Man kann nicht nicht erziehen" haut beim Rollenspiel in aller Regel ziemlich gut hin.
XP gibt es für mich ganz banal nach Anwesenheit. Sind hier doch nicht in China.Unbedingt! Einmal hat ein Spieler die halbe Spielzeit Kopfschmerzbedingt verschlafen, zack ist ein anderer Spieler draufgegangen und musste wieder bei null anfangen.
Das gilt nur, wenn man XP als Belohnung für das Spiel betrachtet. Für mich ist ein gelungener Abend Belohnung genug. XP sind eher ein notwendiges Übel, um die Entwicklung der Charaktere zu simulieren. Ich hatte persönlich auch nie Probleme mit XP-losen Systemen.In dem Fall ist es vermutlich ratsam, die XP-Vergabe vollständig vom Spieler abzukoppeln und allein von den Aktionen und Handlungen des Charakters abhängig zu machen ("Was hast du denn heute gelernt?"). Das kann dann zwar zu der leicht bizarren Situation führen, dass ein SC mehr Erfahrung erhält, wenn der Spieler nicht da ist, als wenn er da sein sollte (je nach dem, wie man den unbespielten Charakter dann behandelt), aber es wäre zu Mindest konsequent.
Und irgendwie finde ich es komisch Spieler zu bestrafen (und keine extra Belohnung ist ja auch eine Bestrafung), wenn sie eh schon einen schlechten Tag haben. Oder wenn sie mal nicht zum Termin kommen können.
XP gibt es für mich ganz banal nach Anwesenheit. Sind hier doch nicht in China.
@BenjaminWir waren also sozusagen zu Hause. ;)
Ich würde in so einer Situation mich erst einmal darum sorgen, ob es dem Spieler gut geht (...)
Wie bewertest Du denn, was ein Spieler gemacht hat?Unterschiedlich. Ich gehöre zu den Leuten, die eher den Charakter als den Spieler bewerten, wobei ich das nicht sauber trennen will.
Normalerweise gebe ich einen Rahmen vor, (zwischen X und Y Punkten) und lass die SPieler aussuchen, wo sie sich da wiederfinden. Dann kommentiere ich, was mir gut gefallen hat, und welche Ideen und Aktionen ich bemerkenswert fand und teilweise auch, was ich doof fand. (...)Das ist mir viel zu charakterzentriert und ich hab wirklich überhaupt keine Lust, das im Einzelnen zu bewerten. Bei mir gibt es für bestimmte Abenteuermengen einen XP-Betrag, es variiert also je nachdem, wie viel man in der Sitzung gerissen hat. Damit setze ich den Fokus auf das Erleben von Abenteuern, ein Abend ereignisarmes Charakterspiel stößt bei usn sowieso nicht auf Interesse.
Unbedingt! Einmal hat ein Spieler die halbe Spielzeit Kopfschmerzbedingt verschlafen, zack ist ein anderer Spieler draufgegangen und musste wieder bei null anfangen.Ich finde es echt äusserst fragwürdig, da eine Kausalität anzunehmen bzw. das dem Spieler mit den Kopfschmerzen zum Vorwurf zu machen. Ich sehe das wie Ein:
@Benjamin
Ich würde in so einer Situation mich erst einmal darum sorgen, ob es dem Spieler gut geht und ob er überhaupt in der Lage ist zu spielen oder ob er besser nach Hause gehen sollte, um sich auszukurieren. Wenn er sich dennoch zum Bleiben entscheidet, z.B. weil er sich schon so darauf gefreut (v.a. bei Leuten mit chronischen Erkrankungen zu beachten) hat, dann würde ich schlicht als SL seine nicht vollständige Leistungsfähigkeit einrechnen und die Schwierigkeit des Spiels drosseln. Analog wie man halt beim freundschaftlichen Bolzen halt etwas runterdreht, wenn ein Spieler nicht ganz in Form ist.
Auch hier wieder: Es ist nur ein Spiel. Der Mensch geht vor!
Ich finde es echt äusserst fragwürdig, da eine Kausalität anzunehmen bzw. das dem Spieler mit den Kopfschmerzen zum Vorwurf zu machen.Bullshit Bullshit Bullshit. Das hat mit Kausalität nix zu tun. Da gings um die reine Abwesenheit. Alles weitere ist Unterstellung, s.o.
Bullshit Bullshit Bullshit. Das hat mit Kausalität nix zu tun. Da gings um die reine Abwesenheit. Alles weitere ist Unterstellung, s.o.Mag sein, dass da keine Kausalität vorhanden ist/war. Es liest sich aber so. Von daher ist es KEIN Bullshit.
Aber du kannst die Macher von diversen online RPGs auch gerne mit einem Kopfschütteln bedenken, weil man in ihren Spielen nur aufsteigt, wenn man spielt und Erfahrung sammelt.Also EVE Online kann das schon in Maßen. ;D
Du siehst das falsch Blizzard, ich bestrafe nicht das nicht kommen ich belohne die Anwesenheit.ich sehe das anders als du, aber nicht falsch.
Nein Blizzard, ich belohne Anwesenheit und bestrafe nicht Abwesenheit wenn du etwas anderes sagst, dann lügst Du.Richtig, wenn du sagst, das Glas ist halb voll und Blizzard sagt, das Glas sei halb leer, dann sagt ihr beide die Wahrheit. Ihr betont zwar verschiedene Aspekte des Glases, aber beide Aspekte sind objektiv wahr.
Du würdest es vielleicht als Strafe sehen, aber das ist dein Standpunkt, das ist das selbe wie halb leer und halb voll.
Du würdest es vielleicht als Strafe sehen, aber das ist dein Standpunkt, das ist das selbe wie halb leer und halb voll.Ich würde es nicht anders sehen, sondern ich sehe es anders. Das ist Fakt. Punkt. Aber nur weil ich es anders sehe, heisst das nicht, dass das falsch ist.
Nein Blizzard, ich belohne Anwesenheit und bestrafe nicht Abwesenheit wenn du etwas anderes sagst, dann lügst Du.Nun gut, das ist deine Sichtweise bzw. dein Standpunkt.Umgekehrt könnte man aber auch sagen: Indem du Anwesenheit(explizit) belohnst, bestrafst du Abwesenheit. Kann man so wie du sehen, kann man so wie ich sehen. Aber nur weil ich anderer Ansicht bin oder deine Meinung/Ansicht diesbezüglich nicht teile, lüge ich noch lange nicht. Das verbitte ich mir, und das nimmst du bitte zurück.
Wenn es nach mir ginge, könnte man bei DSA sogar die MK wieder einführen. ...
Ich möchte mich auf jeden Fall bei 1of3 bedanken für seine elaborierte Übersicht. Dass in seinen Beispielen DSA nicht explizit genannt wurde, ist mE auch vielsagend: Bei DSA wechselte die Einstellung zu AP mehrfach. (Immerhin ist man jetzt wieder davon ab, AP für gutes Rollenspiel vorzugeben.)
Hallo zusammen,
die Verwunderung darüber das Joerg weniger EP gibt wenn die Spieler später kommen verstehe ich nicht so richtig. Die Basis EP die ich verteile berechne ich auch über gespielte Stunden * 10, bei Warhammer 1.Edition.
Darf ich mal eine kleine Unterfrage stellen?
Ausgehend von diesem Thread: wie seht ihr XP? Vergebt ihr sie eher für Charaktererlebnisse (Erfahrungen) oder eher für Spieleraktionen (Spielbelohnungen)?
Worauf ich raus will: Ich kann nicht Spieler für Anwesenheit belohnen, ohne gleichzeitig andere Spieler für Abwesenheit zu bestrafen, Punkt.
Worauf ich raus will: Ich kann nicht Spieler für Anwesenheit belohnen, ohne gleichzeitig andere Spieler für Abwesenheit zu bestrafen, Punkt.Was für ein Unfug. Eine Konsequenz ist keine Strafe.
Dieser Charakter erlebt ja dann nichts in dieser Sitzung, und darum bekommt er auch keine EPs.
eine lustige Diskussion, wenn Jörg nicht einsehen will, dass er, wenn er Anwesenheit belohnt, damit automatisch Abwesenheit bestraft. Das ist weder eine Lüge noch eine pure Sichtweise, sondern ganz einfach die andere Seite der Medaille.
Ernsthaft, wer individuell belohnen will, sollte auf andere Optionen zurückgreifen: den klassischen Sofortbonus, Fatepoints/Styledce/Dramawürfel/Rerolls/Action Points etc., Gummibärchen, whatever. In Form von Fanmail kann das sogar jeder am Tisch. All diese Sachen haben den Vorteil, dass sie den belohnten Charakter nicht dauerhaft über die anderen erheben.
Strafe wie Belohnung sind etwas, das Wertung durch die Empfindung bekommt.
Nein, es ist eine Sache der Ansicht. Wenn jemand behauptet, dass ich bestrafe, weil er es als Bestrafung empfindet, dass die Vergabe von mehr EP an die Anwesenden oder sich rechtzeitig Anmeldenden belohne, dann versucht er mir seine Sicht der Dinge aufzuzwingen. Da wehre ich mich natürlich gegen und sage er lügt. Wenn er sagt, dass er es als Bestrafung empfindet, dann ist mir das völlig egal.
(...)
Es ist meiner Meinung nach eines der größten Übel überhaupt, wenn man versucht seine Meinung für andere Leute als zwingend zu betrachten, man sollte den Leuten ihre Meinung lassen und gegebenen Falls seine Konsequenzen ziehen.
Wenn die Punkte kommentarlos verteilt werden, dann spielt es in der Tat keine Rolle ob die Unterschiede als Belohnung oder als Bestrafung gedacht sind. Dann wird sich jeder seinen Teil denken und der SL sollte sich nicht wundern wenn Spieler 1 sich bestraft fühlt.
Wenn die Punktevergabe aber entsprechend kommuniziert wird (Ihr bekommt alle xxx Punkte, Spieler 2 bekommt zusätzlich yyy Punkte weil... und Spieler 3 zusätzlich zzz Punkte weil...), dann sollte auch allen klar sein, dass es sich eben nicht um eine Bestrafung handelt.
Urgs... Das ist ja ein klasse Argument. Mit der gleichen Logik kann ich begründen, dass der Charakter XP bekommt, obwohl der Spieler nicht da ist. Im Endeffekt willst Du keine XP in der Situation geben. Alles andere ist Schönrederei. >;D
Wollte nur aufzeigen, wie das bei uns mit abwesenden Spielern gahndhabt wird.
Also, während dieser Charakter abwesen ist (wie der Spieler), säubern die anderen den Dungeon vom verborgenen Schrein des Tamagocchi, erleben Abenteuer, riskieren Leib und Leben, erfahren dass Tamagocchi ein sterbender Gott ist und was weiss ich noch alles.
Dafür gibt es für diese Spieler "Erfahrungspunkte".
Der Charakter (dessen Spieler nicht da ist) erlebt dies alles nicht und macht nicht diese Erfahrungen, daher gibts keine EP.
Wenn der Charakter also nicht mit auf Abenteuer war, wer sagt, dass er inzwischen nicht ein paar Bücher gelesen hat und nun eigentlich mehr Punkte für Wissensfertigkeiten haben sollte? Selbst, wenn man will, dass XP In-Game-Erfahrung simulieren, hakt das für mich irgendwie.
Bei herausforderungsorientierten Spielen wie D&D wäre es nur hinderlich für das Spiel, den Charakter des unregelmäßigen Spielers hinterher hinken zu lassen, weil das das ganze nur für alle schwieriger macht. Es macht weder dem Spielleiter noch den Spielern Spaß einen Charakter mitschleppen zu müssen, der 3, 4, 5 Levels hinterherhinkt.Wenn man Abenteuerpfade spielt, bestimmt. Aber stell Dir vor, neue Charaktere beginnen immer auf 1. :o
Nochmals verkürzt dargestellt:
Der Charakter des abwesenden Spielers "besucht seinen Onkel" oder "ist leicht krank und zieht daher nicht mit aufs Abenteuer". Da gibt es keine EP.
Wenn der abwesende Spieler mir hingegen mitteilt: "Ich kann nicht mitspielen, aber mein Charakter würde sich derweil weiterbilden", dann kann der Charakter sehr wohl "Erfahrungspunkte" haben um die studierten Fächer/Fertigkeiten/Bereiche zu verbessern.
Aber wie gesagt: auf so eine Idee ist noch keiner meiner Spieler gekommen, weil im Endeffekt gleicht es sich ja eh immer wieder aus. Mal kann halt der eine nicht, dann der andere wieder nicht, das ist kein Problem bei unseren Runden.
na eben. Dann akzeptier doch die Meinung anderer, dass das, was du machst, für Nicht-Anwesende in ihrem Ergebnis effektiv eine Strafe ist
Wenn man Abenteuerpfade spielt, bestimmt. Aber stell Dir vor, neue Charaktere beginnen immer auf 1. :oNö. Tun sie nicht.
Nochmals verkürzt dargestellt:Wenn er sich um seinen kranken Onkel kümmert. Wieso sammelt er da keine Erfahrung in Sozialfertigkeiten/Heilen?
Der Charakter des abwesenden Spielers "besucht seinen Onkel" oder "ist leicht krank und zieht daher nicht mit aufs Abenteuer". Da gibt es keine EP.
[...]
Nö. Tun sie nicht.Ich meinte: Stell Dir mal vor!
Wenn jemand behauptet, dass ich bestrafe, weil er es als Bestrafung empfindet, dass die Vergabe von mehr EP an die Anwesenden oder sich rechtzeitig Anmeldenden belohne, dann versucht er mir seine Sicht der Dinge aufzuzwingen.Nein.Der andere legt dir lediglich seine Sicht der Dinge dar, aber er versucht nicht, dir seine Ansicht aufzuzwingen. Niemand von den Leuten, die die Angelegenheit anders als du betrachten, hat zu dir gesagt: " Jörg, du MUSST das anders machen, weil wir das auch anders machen". Daher ist das, mit Verlaub einfach nur Unsinn.
Da wehre ich mich natürlich gegen und sage er lügt.NEIN. Derjenige lügt nicht nur weil er eine andere Sichtweise hat. Hör endlich auf, dienjenigen hier als Lügner zu bezeichnen, die in dieser Angelegenheit anderer Ansicht sind als du. Ich warte unterdessen immernoch auf eine Entschuldigung bzw. Rücknahme dieser Anschuldigung, die in keinster Weise haltbar ist! Diese Leute hier öffentlich als Lügner zu bezeichnen ist inakzeptabel und unzumutbar!
Ich will aber nicht werten, wenn ein anderer SL es anders macht.Du willst nicht werten, wie ein anderer SL das macht, stellst aber sämtliche SLs, die das anders machen als als Lügner dar? Fantastisch.
Das tue ich, sie sollen mir bloß nicht erklären wie oder warum ich etwas mache.Das tun sie auch nicht, sie äussern lediglich ihre Meinung dazu.
Du bestrafst mit Bonus XP die anderen Spieler ist jedoch eine Lüge. So ist das nun mal, wenn jemand nicht die Wahrheit sagt, er lügt.Nochmal: Nein, das ist keine Lüge. Es ist lediglich die Darstellung einer anderen Ansicht zum Thema und keine bewusste Falschaussage(auch wenn es in deinen Augen falsch sein mag). Wenn ich meinem Kumpel 10 Euro aus dem Geldbeutel klaue, und hinterher sage "ich war es nicht" oder " das war ein anderer", dann ist das eine Lüge. Wenn ich jedoch sage, " Warhammer kann man auch cineastsich spielen", dann ist das keine Lüge, sondern lediglich eine Ansischt, die mit vielen kollidieren dürfte. Ich empfehle dir in der Hinsicht, den Spoiler von Rumpelstilzchen durchzulesen.
Wenn man Abenteuerpfade spielt, bestimmt. Aber stell Dir vor, neue Charaktere beginnen immer auf 1. :oSchreib mir, wenn du in den 80ern angekommen ist.
Schreib mir, wenn du in den 80ern angekommen ist.
Wenn er sich um seinen kranken Onkel kümmert. Wieso sammelt er da keine Erfahrung in Sozialfertigkeiten/Heilen?
Schreib mir, wenn du in den 80ern angekommen ist.
@ Master Li
Differenzierst du das echt? Mir währe das zu kompliziert. Ich frage den Spieler nicht mal, was er gemacht hat. Er bekommt die EP und gut ist es. Wenn er sich hinsetzt und ein Diary/eine Gieschichte schreibt, was der Charakter erlebt hat und die Sache der Gruppe zur Verfügung stellt, dann belohne ich so etwas gerne mit einem Bonus-XP
Da komm, ist doch nur in einem Herausforderungsorientierten Spiel interessant.Herausforderungsorientiert heißt nicht: 3 Veteranen schleppen den Level-1-Noob mit. Darum gibt es ja auch Wiederbelebung bei D&D zum Spottpreis.
Schreibt mir, wenn in diesem Faden wieder etwas halbwegs relevantes diskutiert wird...Jo, wir schicken dir eine Karte, wenn's soweit ist. Kann aber sicherlich was dauern. ;)
-scnr- ;)
Hoffentlich niemand von uns ist so von seinem Charakter abhängig, dass weniger XP auf ihn so stark wirken, dass sie eine Strafe sein können.Was hat das mit Abhängigkeit zu tun? Man kann auch etwas als Strafe auffassen, obwohl man nicht abhängig ist.
==> Für mich und die meisten Gruppen in denen ich spiele sind XP einmal eine Größe, die eine Rückmeldung über den Anteil den der Spieler am Spielspaß des Abends hatte, eine Belohnung für Anwesenheit und eine Möglichkeit den Charakter weiter zuentwickeln.Also ist es doch eine Belohnung: Eine Belohnung für die Anwesenheit.
Dem liegt ein Verständnis von XP zugrunde, demzufolge sie eine grob objektivierbare "Lebenserfahrung" des Charakters simulieren.
@ Eulenspiegel: Punkte bekommt man meiner Meinung nach für Spielen, nicht für Nichtspielen. Insofern sind Skat und Rollenspiel da gar nicht so unterschiedlich. Ich finde Punkten ohne Spielen halt absurd. Du findest meine Meinung vielleicht absurd. Ist Dein gutes Recht. Aber ich verstehe es trotzdem nicht. Ist mein gutes Recht. ;)
Bevor man solche Aussagen trifft, sollte man erst mal klarstellen was denn nun genau XP in der jeweiligen Runde darstellen soll.
Wenn meine Runde Rollenspiel nicht nur aufgrund des gemeinsamen Zeitvertreibs macht, sondern auch, weil sie Spaß an den Herausforderungen hat, denen sich die Gruppe stellen muss und sehen will, wie sich die Charaktere abhängig von den erzielten Punkten weiter entwickeln, ...
Zitat von: Just_Flo am Heute um 17:03
Hoffentlich niemand von uns ist so von seinem Charakter abhängig, dass weniger XP auf ihn so stark wirken, dass sie eine Strafe sein können.
Was hat das mit Abhängigkeit zu tun? Man kann auch etwas als Strafe auffassen, obwohl man nicht abhängig ist.
Zitat
==> Für mich und die meisten Gruppen in denen ich spiele sind XP einmal eine Größe, die eine Rückmeldung über den Anteil den der Spieler am Spielspaß des Abends hatte, eine Belohnung für Anwesenheit und eine Möglichkeit den Charakter weiter zuentwickeln.
Also ist es doch eine Belohnung: Eine Belohnung für die Anwesenheit.
@ Eulenspiegel: Punkte bekommt man meiner Meinung nach für Spielen, nicht für Nichtspielen. Insofern sind Skat und Rollenspiel da gar nicht so unterschiedlich.Wiegesagt: Es sind zwei vollkommen verschiedene Mechanismen.
Wieso heißen die Punkte Erfahrungspunkte oder Experience Points, wenn man sie auch bekommt, obwohl (im Falle der Abwesenheit des Spielers und vorausgesetzt, der Charakter wird nicht von einem anderen Mitspieler geführt, sondern bleibt einfach im Quartier oder wo auch immer, während der Rest der Gruppe ein Abenteuer erlebt) weder der verkörperte Charakter noch der ihn führende Spieler irgendeine Art von spielbezogener Erfahrung gemacht hat?Der Charakter hat ja Erfahrung gesammelt.
Wenn man nun sagt, jeder soll/muss gleichviel Punkte bekommen, egal ob er anwesend ist oder nicht, warum muss man dann überhaupt Punkte vergeben? Wäre man dann bei einem System ohne Erfahrungspunkte nicht besser aufgehoben?Weil der SC sonst zu statisch wäre.
Der Charakter hat ja Erfahrung gesammelt.
Vielleicht war er zu Hause und hat dort trainiert oder ein Buch gelesen oder soziale Kontakte in der Kneipe geknüpft. Der SC kann ja auch außerhalb des Abenteuerlebens Erfahrung sammeln.
Weil der SC sonst zu statisch wäre.
Spieler lieben es im Allgemeinen, wenn ihr SC mit der Zeit besser wird und sich leicht verändert. Und das wird durch XP super ermöglicht.
Und das sollen sich die Anderen dann für den Abwesenden aus den Fingern saugen? Finde ich weit hergeholt. Aber wie Du meinst...
Wieso heißen die Punkte Erfahrungspunkte oder Experience Points, wenn man sie auch bekommt, obwohl [...]?
Schreib mir, wenn du in den 80ern angekommen ist.Ich so den: Wenn Du die 90er ganz doll findest, bitte. :smash:
Noch mal ein paar Verständnisfragen, ich scheine ja irgendwie auf dem Schlauch zu stehen. ;)
Wieso heißen die Punkte Erfahrungspunkte oder Experience Points, wenn man sie auch bekommt, obwohl (im Falle der Abwesenheit des Spielers und vorausgesetzt, der Charakter wird nicht von einem anderen Mitspieler geführt, sondern bleibt einfach im Quartier oder wo auch immer, während der Rest der Gruppe ein Abenteuer erlebt) weder der verkörperte Charakter noch der ihn führende Spieler irgendeine Art von spielbezogener Erfahrung gemacht hat?
Du bestrafst mit Bonus XP die anderen Spieler ist jedoch eine Lüge. So ist das nun mal, wenn jemand nicht die Wahrheit sagt, er lügt.
Nochmals zum Mitschreiben (der Punkt ist mir tatsächlich verdammt wichtig):
Nicht jede Aussage, die nicht der Wahrheit entspricht (egal, ob tatsächlich oder nur deiner Meinung nach), ist automatisch eine Lüge. So einfach funktioniert die Welt nicht.
In dem Punkt stell ich mich vollkommen hinter Blizzard und finde es ebenso unerträglich, wenn man jemanden, der in einer Diskussion eine andere Meinung vertritt, als Lügner beschimpft. Das ist einfach nur schlechter Stil.
Kurzer Exkurs in die Kommunikationstheorie, Lektion 1:
Wie eine Botschaft beim "Empfänger" (Leser, Hörer...) ankommt, hängt eben nicht nur davon ab, wie ich als "Sender" (Sprecher, Schreiber...) die Botschaft gemeint habe, sondern auch, wie der "Empfänger" sie auffasst.
Dass du etwas nicht als Bestrafung auffasst, bedeutet daher nicht automatisch, dass es für einen anderen keine Bestrafung ist, denn je nachdem, wie es derjenige, den es betrifft, auffasst, kann es für ihn durchaus eine Strafe sein. Für ihn ist diese Wahrnehmung dann nicht weniger wirklich oder "wahr".
Dass du dich vehement dagegen wehrst, du würdest deine Spieler BEWUSST und WILLENTLICH bestrafen, ist verständlich, nur hat das niemand behauptet.
Wer dagegen einsiehst, dass auch etwas, was man so nicht gemeint hat, dennoch anders aufgefasst werden kann, hat was Grundsätzliches gelernt.
Aha. Heisst das auch ,das mein Würfeldrehen nicht unbedingt "schummeln" ist? Juhu! Her mit den gezinkten Würfeln!
Es kommt eben nicht nur darauf an ,wie ich meine Botschaft "Untern Tisch gerollt! 1 gewürfelt!" meine, sondern auch, wie der Empfänger sie auffasst.Endlich sieht mal jemand ein, das ich nicht bewusst und willentlich mogele. :Ironie:
Gut. Ich hab wahnsinnig schlechte Augen.
Schön zusammengefasst.
Die persönliche Sicht desjenigen der weniger EP bekommt kann anders sein, als die des SL, der die Boni vergibt. Allerdings habe ich so eine Situation noch nie gehabt, bis jetzt wurde meine Intention immer als das wahrgenommen, als was sie gemeint war.
Als Belohnung.
Er hat die Möglichkeit da mit Diarys und anderen Sachen gegenzusteuern.
Zusätzlich ist es bei mir so, dass ich einen sehr starken Storyanteil habe und die Erfahrung der Charaktere damit nicht so wichtig ist, wie z.B bei D&D4.
Hallo zusammen,
natürlich sollte man sich auch überlegen wie die XP Vergabe bei den Spielern ankommt.
Da helfen dann rechtzeitige Absprachen und klare Begründungen.
Wenn die individuelle XP Vergabe allerdings einen Spieler deutlich hinterher hinken lässt sollte man sich an die Ursachen Forschung machen.
Wenn der Spieler nur an der Hälfte der Termine kommt und so nur reduzierte XP bekommt sollte man eventuell an eine angepasste Lösung denken. Wenn klar ist das das die Termine aus guten Gründen, etwa Arbeit, nicht wahrgenommen wurden.
Wenn das jeweilige System mit nur geringen XP Mengen arbeitet kann jeder XP einen deutlichen Unterschied machen. Da sollte man besonders vorsichtig sein was individuelle XP Vergabe angeht.
Wenn der Spieler beim Spielen hauptsächlich strickt oder schläft sollte man sich vielleicht ein Mal zusammen setzen und überlegen was hier nicht stimmt.
Mag sein. Mir geht es nur darum, dass ein Mechanismus, der gleichzeitig als Feedback für gute Performance eingesetzt wird und die Performance dann wieder ziemlich direkt beeinflusst, problematisch ist. Muss ja nicht zum Problem werden, kann aber, wenn es eine Feedback-Schleife gibt.
Würfeln ist nicht gutes Rollenspiel.
Würfeln ist nicht gutes Rollenspiel.
Er hat die Möglichkeit da mit Diarys und anderen Sachen gegenzusteuern.
Falke359, ich verbiete niemanden seine Meinung, dass habe ich auch schon mehrfach klargestellt.Wir sind ja hier auch in einem deutschen Forum, in dem jeder das Recht hat, seine Meinung frei zu äussern. Von daher...
In dem Punkt stell ich mich vollkommen hinter Blizzard und finde es ebenso unerträglich, wenn man jemanden, der in einer Diskussion eine andere Meinung vertritt, als Lügner beschimpft.Ja, und ich finde es echt fragwürdig, dass die Moderation hier nicht schon längstens eingeschritten ist, und diesen Vorwurf mit der Lüge hier weiter mir nichts-dir nichts im Raum stehen lässt. Das ist meines Erachtens nämlich ein Verstoss gegen Punkt 1 der Hausordnung (Stichwort:Verletzung der Rechte von Dritten). Ich würde es daher echt begrüssen, wenn Jörg die entsprechenden Postings einfach abändert, und jedem seine Meinung zugesteht-wie er oben deklariert-und denjenigen ihre Meinung lässt-ohne sie als Lügner zu bezichtigen. Er kann von mir aus schreiben " Ich bin anderer Meinung" oder "ich teile diese Meinung nicht..." das ist völlig legitim(auch wenn die andere Meinung für Jörg eine Lüge ist). Aber das mit dem Bezichtigen der Lüge ist einfach nicht zumutbar in einem öffentlichen Forum!
Ich bin auch der Ansicht das es für den bestraften Spieler egal ist, ob dies nun dadurch erfolgt, dass Kyle, Stan und Kenny 100 extra Punkte bekommen oder Eric eben 100 weniger. Denn das Ergebnis ist für ihn gleich, er hat 100 weniger als die anderen weil er ständig StarWars zitiert hat und das nicht gewünscht war und wird das mit Dir ausramboen wollen.
"Stellen sie sich vor, sie erfahren, dass sie ab nächsten Monat 500€ mehr Lohn bekommen. Sie würden sich sicherlich glücklicher fühlen, bis zu dem Moment, wo sie erfahren, dass alle anderen 1000€ mehr bekommen. Und wer würde, Hand auf´s Herz, nicht insgeheim auf die 500€ verzichten, wenn dafür die anderen die 1000€ ebenfalls nicht bekommen würden?"
Aber das mit dem Bezichtigen der Lüge ist einfach nicht zumutbar in einem öffentlichen Forum!
Da das böse Pferd mich darum gebeten hat nehme ich die Behauptung mit der Lüge zurück.Dankeschön! :)
XP-Abzug ist gut für die Disziplin.wtf?
Naja, stell dir vor, du hast Spieler, die aufmüpfig sind, nicht zuhören, die anderen Spieler ablenken usw. Mit XP-Abzug bringst du sie dazu, sich zu konzentrieren, und es macht allen mehr Spaß.Wenn Spieler nicht zuhören, dann würde ich mal ein ernsthaftes Wort mit ihnen reden und ihnen direkt sagen, dass ihr Verhalten störend ist.
Wenn Spieler nicht zuhören, dann würde ich mal ein ernsthaftes Wort mit ihnen reden und ihnen direkt sagen, dass ihr Verhalten störend ist.
XP-Abzug führt doch nur dazu, dass die Spieler noch aufmüpfiger werden und dir noch weniger zuhören. XP-Abzug führt eher zu einer Trotzhaltung. Ein direktes Gespräch offenbart jedoch die Ursachen und bringt Verständnis für beide Parteien.
Bei manchen Spielern hilft ein offenes Gespräch aber nix, z.B. weil die Spieler sich des Problems wohl bewusst sind, es allen aber nicht lösen können. Dann kann ihnen der XP-Abzug als Hinweis und Stütze dienen, ihr verhalten in den Griff zu bekommen.Wenn ein Spieler das Problem alleine nicht lösen kann, dann hilft ihm der XP-Abzug auch nicht dabei, das Problem zu lösen.
Natürlich hilft der XP-Abzug.
Ja, er hilft dir, dich überlegen zu fühlen und einen Spieler aus deiner Runde zu ekeln. Bitte, ein jeder möge nach seiner Facon glücklich werden.
Natürlich hilft der XP-Abzug.Und das ist ein großer Irrtum. Der XP-Abzug hilft eben nicht.
Und das ist ein großer Irrtum. Der XP-Abzug hilft eben nicht.
Wieso willst du von Sauron keinen Link zur anerkannten Studie, dass XP-Abzug angeblich hilft?
Sauron hat hier doch die Behauptung aufgestellt, dass XP-Abzug angeblich helfen würde. Wo bleibt da die anerkannte Studie?
OT:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Das Impossible Thing wäre wenn die Entscheidungen der Spieler die Geschichte tragen sollen während der SL Herr der Geschichte bleiben soll. Wenn ein SL eine Geschichte erzählen will und die Spieler diese Erleben wollen wäre das ganz funktionaler Partizipationismus (vorausgesetzt, es passiert offen; passiert es versteckt, also ohne dass es den Spielern bewusst ist, nennt man es Illusionismus).
Könnte es vielleicht an dem von Dämonenfänger erwähnten Placebo-Effekt liegen?
Und erzähl doch mal etwas über deine Anfangszeit. Wie ist es da gelaufen?
Nun, da gibt es nicht viel zu sagen. System war DSA (2, glaube ich), wo einem ja gleich gesagt wurde, wie sich so ein frisch erschaffener Char verhält. Und der SL hat sehr viel Wert auf IC Spiel und Stimmung gelegt. Und wenn man sich dann als frischgebackener Krieger einen Dreck um die Armen scherrte oder Adeligen nicht folgte gabs dafür ganz klar Punktabzug, genauso für OOC Witze oder nicht in die Welt passende IC Sprüche.
Und so habe ich ganz schnell gelernt, was es eigentlich heisst, eine Rolle zu spielen, und meinen Char nicht als Wertesammlung zu sehen aber eigentlich ich selbst zu sein.
Hm, das ist die ganz harte DSA-Schule scheint mir: "Spiele das vorgegebene Klischee voll aus und wage es ja nicht, einen widersprüchlichen (man könnte auch sagen: vielschichtigen) Charakter entstehen zu lassen, das ist nämlich schlechtes Rollenspiel!"
Und das ist ein schlechtes Vorurteil. Entstehen konnte aus dem Char alles, was Du wolltest, das Setting hat nur ganz klar gesagt: "Ein Krieger, der gerade x Jahre Drill hinter sich hat, benimmt sich jetzt erstmal so und so." Wie sich der Charakter dann im Spiel weiter entwickelte ist eine ganz andere Sache.
Wenn man XP-Abzug mit Tokens im Sinne operanter Verhaltensverträge verstehen möchte, was man IMHO problemlos kann, dann hat man ein Instrument zur hand, dessen Wirksamkeit zur reduktion unerwüschter verhaltensweisen so gut erforscht ist wie kaum ein anderes. Auch die ethischen Probleme wurden zur Genüge thematisiert und das verfahren gilt als ethisch völlig akzeptabel.
Der Unterschied ist, dass ein Verhaltensvertrag in der Psychotherapie auf beiderseitiger Zustimmung zum Vertrag beruht. Die "unerwünschte" Verhaltensweise ist auch und gerade von dem Klienten unerwünscht, er will Hilfe dabei, sie abzulegen.
In einer Rollenspielgruppe ist das nicht unbedingt gegeben: Da hat der SL möglicherweise eine Agenda im Kopf, die er den Mitspielern als Gutes Rollenspiel verkaufen und durch Sanktionen durchsetzen möchte.
Deshalb halte ich es ja für so wichtig, zu klären, ob man innerhalb einer Gruppe überhaupt das gleiche will, anstatt einfach vorauszusetzen, dass das Verhalten das man von den Spielern erwartet, das einzig richtige sei und es mit allen verfügbaren Mitteln durchsetzen zu wollen.
Bei manchen Spielern hilft ein offenes gespräch aber nix, z.B. weil die Spieler sich des Problems wohl bewusst sind, es allen aber nicht lösen können. Dann kann ihnen der XP-Abzug als Hinweis und Stütze dienen, ihr verhalten in dne Griff zu bekommen. Trotzhaltung kann vermieden werden, wenn man den XP-Abzug vorher abspricht und auch Möglichkeiten für XP-gewinn (durch z.B. konzentriertes Mitspielen) ermöglicht.
Das hatte ich erwartet. Ich zitiere mich selbst:
Und wenn der SL nunmal im Besitz der einzig wahren Wahrheit ist? Ist es nicht der SL, der dann die Aufgabe hat, nein, dem es zusteht, die Spieler auf den wahren Weg zurückzuführen, koste, es, was es wolle? Ja, ist es nicht sogar seine höchsteigene Pflicht?
Bei ClockworkGnome klang es mir aber danach, dass er einem Erziehungsauftrag zum "guten Rollenspiel" folgt, der unabhängig von den Wünschen des betreffenden Mitspielers Gültigkeit hat.
Stimmt. Denn wennn ich eine Runde Leite, sage ich vorher an, was und wie gespielt wird, und da hat jeder das Recht zu sagen "Hmm, nee, da habe ich so keine Lust drauf". Wenn er aber mitspielt hat er sich auch gemäß dieser Vorgaben zu verhalten; und wenn er das dann nicht tut sehe ich überhaupt keinen Grund, da großartig pädagogisch wertvolle Gespräche zu führen. Eine Ausnahme wären da nur Neulinge in einem Setting, da würde ich nochmal nachfragen, ob evtl. einfach was falsch verstanden wurde.
Das Problem ist doch nur, wenn man es so darstellt, als wäre es ganz normal, dass der SL weiß, wie man "richtig" rollenspielt
Der Unterschied ist, dass ein Verhaltensvertrag in der Psychotherapie auf beiderseitiger Zustimmung zum Vertrag beruht. Die "unerwünschte" Verhaltensweise ist auch und gerade von dem Klienten unerwünscht, er will Hilfe dabei, sie abzulegen.
Hm, da Token ähnliche Verfahren durchaus auch in der Schule und wahrscheinlich in abstrakterer Form in Psychiatrien und Gefängnissen und in vielen anderen gesellschaftlichen Situationen angewendet werden, sollte man nicht davon ausgehen, dass die unerwünschte Verhaltensweise auch beim Zeiger des Verhaltens unerwünscht ist.Das Token-System funktioniert evtl., wenn die Token von einer Autoritätsperson vergeben werden.
Hm, ist es wirklich notwendig den Unterschied zwischen Tokensystmen, Rückmeldesystemen und Noten zu erklären?
Kleiner Tipp, Noten sind keine Tokensysteme. Sie bilden (hoffentlich) die Leistungen des Schülers ab.
Tokensysteme belohnen erwünschtes Verhalten dadurch, dass bei einer Ansammlung einer gewissen Zahl von Token diese in etwas gewünschtes Eingetauscht werden können (schulisch oder bei den Eltern). Rückmeldesysteme machen dem Schüler bewusst, wie er war und vergleichen dies damit wie er dachte, dass er war.
Kleiner Tipp, Noten sind keine Tokensysteme. Sie bilden (hoffentlich) die Leistungen des Schülers ab.
Jede Abweichung von der CA muss gnadenlos bestraft werden. Besser wir tun es, als die RP.
Hm, ist es wirklich notwendig den Unterschied zwischen Tokensystmen, Rückmeldesystemen und Noten zu erklären?Ja bitte.
Kleiner Tipp, Noten sind keine Tokensysteme. Sie bilden (hoffentlich) die Leistungen des Schülers ab.
Tokensysteme belohnen erwünschtes Verhalten dadurch, dass bei einer Ansammlung einer gewissen Zahl von Token diese in etwas gewünschtes Eingetauscht werden können (schulisch oder bei den Eltern). Rückmeldesysteme machen dem Schüler bewusst, wie er war und vergleichen dies damit wie er dachte, dass er war.
Danke, das spiegelt meine gefühlte Empörung bei der Behauptung, Noten seien gut zur Erpressung geeignet. Dass das aus Schülersicht vielleicht manchmal so empfunden wird, ist bedauerlich. Aber wozu sollten Noten jemanden denn erpressen?Nicht die Noten könnten einen Schüler erpressen sondern die Lehrer könnten den Schüler erpressen. Die Noten sind nur ein Mittel der Wahl. Man kann eine Person natürlich auch mit Pistolen, Messern, Nacktfotos, dunklen Geheimnissen etc. erpressen. Aber Noten sind dazu ebenfalls geeignet.
Und wenn du jetzt fragst, wieso ein Lehrer eine Person erpressen sollte: Aus den gleichen Gründen, weshalb andere Personen Erpressungen durchführen.
Damit sind Noten auch ein Token-System.
Ja sicher, aber dass ein Lehrer Noten als Erpressungsmittel einsetzt, halte ich für ein übertriebenes Vorurteil, wie oft sollte das vorkommen? Und wieso?zur 1. Frage: Sehr selten. (Falls du dir meine Posts durchliest, habe ich bzgl. der Erpressung immer Konjunktiv 2 verwendet.)
Aber Noten haben den Zweck, mich mit anderen zu vergleichen. Wieso sollte ich mich aber im Rollenspiel mit meinen Mitspielern vergleichen, was bringt mir die Rückmeldung, dass ich "besser" gespielt habe als sie? Sie sind doch, im Gegensatz zu Mitschülern, keine potentiellen Konkurrenten (z.B. für den späteren Arbeitsmarkt).Ich hatte doch schon in Post #199 (http://tanelorn.net/index.php/topic,71194.msg1434046.html#msg1434046) geschrieben, dass sich das Token-System der Schule vom Token-System im RPG unterscheidet.
Wie Erik schon gesagt hat, hilft es dem Spieler gegebenenfalls, ein von ihm selbst unerwünschtes Verhalten zu unterlassen.
Ich mache das nicht - bei meinen Mitspieler reicht ein finsterer Blick, um sie von unangemessenem Rumgeblödel abzubringen. Aber ich kann mir vorstellen, dass das unter Umständen funktionieren könnte.
Das wirkt aber auch nur dann, wenn die Mitspieler wissen, das und im Zweifelsfall welche Konsequenzen auf die Androhung in Form des Blickes folgen werden, wenn sie es nicht lassen, oder sie zumindest solche Konsequenzen in irgendeiner Form befürchten.Die Konsequenzen sind soziale Verachtung.
Das setzt aber voraus, dass sich der Spieler nicht selbst disziplinieren kann oder will. Hat das nicht beides mit geistiger Unreife zu tun?Finde eine ziemlich gewagte Behauptung. Nicht jeder von uns ist mit 100%iger Selbstkontrolle gesegnet - bin ich selber auch nicht. Da hilft es, hin und wieder an gute Vorsätze erinnert zu werden. Geistig unreif finde ich das nicht, aber mein Maßstab an geistiger Reife ist auch kein Jedi-Meister oder so was. ;)
Nein.
Der böse Blick heißt: "Liebe Leute, wir haben uns zum Rollenspiel getroffen, also hört bitte auf, hier herumzublödeln und konzentriert euch ein bißchen mehr."
Da sich die Leute dann daran erinnern, dass wir ja eigentlich spielen und nicht blödeln wollten, und sie eigentlich auch lieber spielen als blödeln würden, reißen sie sich zusammen.
Die Konsequenz ist nämlich: Wir spielen dann eben nicht mehr, wenn sich die Leute nicht konzentrieren können, sondern blödeln halt nur rum. Und dafür ist meinen Spielern die Zeit dann meistens doch zu schade.
Wie kommst du bitte darauf, dass ich dann zwei Wochen nicht mehr mit irgendwem reden würde? :o
Finde eine ziemlich gewagte Behauptung. Nicht jeder von uns ist mit 100%iger Selbstkontrolle gesegnet - bin ich selber auch nicht. Da hilft es, hin und wieder an gute Vorsätze erinnert zu werden. Geistig unreif finde ich das nicht, aber mein Maßstab an geistiger Reife ist auch kein Jedi-Meister oder so was. ;)
Und da wäre mir doch ein SL lieber, der mich für Blödeleien im Spiel mit XP Abzug im Spiel bestraft, als einer, der dann zwei Wochen nicht mehr mit mir redet.Sage ich doch die ganze Zeit: XP Abzug ist wesentlich harmloser als Soziale Verachtung.
Alternativ kannst du aber die Leute erstmal wissen lassen, dass dir ihr Verhalten auf den Keks geht. Relativ häufig hören sie dann nämlich damit auf, du musst sie nicht "verachten" (oder sauer auf sie werden), und alles ist gut.Habe ich doch gesagt:
Nicht jeder von uns ist mit 100%iger Selbstkontrolle gesegnet - bin ich selber auch nicht. Da hilft es, hin und wieder an gute Vorsätze erinnert zu werden. Geistig unreif finde ich das nicht, aber mein Maßstab an geistiger Reife ist auch kein Jedi-Meister oder so was. ;)
Eben das stärkt mein Argument: Wieso sollte ich mit XP-Abzug bestraft werden, wenn ich mal einen Abend lang geistig nicht fit bin? Ich bin nun mal kein Grundschüler mehr, der abgestraft werden muss, damit er lernt, wie er sich verhalen soll. Wenn ich das stattdessen im Gespräch klären kann, ohne Spielstrafen zu brauchen, zeugt das von geistiger Reife, so meine These.
Wenn ich ein Konzentrationstief habe, heißt Selbstdisziplinierung für den Spieler wie für den SL, das wahrzunehmen und damit umzugehen. Das kann auch mal heißen, dass ein Abend dann halt in Blödeleien oder wenig ergiebigem Spiel endet, so what?
Es gibt genügend Möglichkeiten, die Ebenen von Spiel und Wirklichkeit zu trennen.
Wieso aber mein Charakter dafür büßen soll, will mir immer noch nicht in den Kopf.
Oft kann man ja auch einfach mit einem Konzentrationstief umgehen, indem man seine Mitspieler darauf hinweist, sich einfach ein bisschen zurücklehnt und eher berieseln lässt, während der Rest den Laden schmeißt. Ist meistens für alle beteiligten das Angenehmste.
Immer mal wieder lese ich vom XP-Azug für einzelne Spieler wegen dies und das und frage mich ob das wirklich realisiert wird?XP-Abzug für Spieler kann es gar nicht geben, höchstens XP-Abzug für Charaktere. ;) Lustig, dass das noch keinem aufgefallen ist.
[Edit:]Ich glaub du solltest den von dir zitierten Teil nochmal richtig lesen. ;)ah ja danke. Jetzt habe ich es auch verstanden. Ist allerdings auch ziemlich missverständlich geschrieben.
...ich hab beim ersten überfliegen auch gedacht "hä? soll dat denn?"
So würden sie auch motiviert, mal ungeliebte Charaktere zu spielen, was ja einen erzieherischen Mehrwert hätte.Also manchmal weiß ich einfach nicht, ob ich bei deinen Posts lachen oder mich fürchten soll. ;)