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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Evensong - Die Weiße Stadt => Thema gestartet von: Le Noir Faineant am 23.02.2012 | 13:54

Titel: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 23.02.2012 | 13:54
23. Tag des Monats Chrislina, früher Morgen.

Der Krieg im Norden ist endlich vorbei.

Nach Jahren des Abwartens sind die Heere Blackmoors endlich gegen die verhassten Afridhi in den Krieg gezogen,
und haben die Flammenprinzessin Toska Russa und ihre Barbarenhorden aus dem Herzogtum der Zeh vertrieben.

Was nun bleibt, ist der Wiederaufbau.

Deswegen seid Ihr als Teil einer Entsatzmannschaft vor zehn Tagen von Glendower aus per Schiff ins zerstörte Robinsport entsandt worden.

Heller Wahnsinn, im Winter, wären da nicht die Magier, die Euch den Weg durch Sturm und Eis bahnen.


Aber irgend etwas ist geschehen, und Euer Magier wurde tot in seiner Kabine gefunden.

Und daraufhin wart Ihr schutzlos dem höllischen Wetter des Nordmeeres ausgeliefert.



(http://i175.photobucket.com/albums/w151/Des_the_Blackmoorian/Farseekers.jpg)



Drei Tage lang treibt Ihr auf Eurem Floß - einem Stück abgesprengter Schiffswand - durch finstere Gewässer,
halbverhungert, halbverdurstet, halberfroren. Vom Schiff gerettet habt Ihr nur das nackte Leben.

Ihr solltet längst tot sein.




Aber dennoch sterbt Ihr nicht.

In Eurem Dämmerzustand nehmt Ihr nicht war, wohin das Meer Euch treibt.

Als Ihr aber am dritten Tag Eures Martyriums - so meint Ihr - morgens durch einen harten Stoß gegen das Floß geweckt werdet,
seid Ihr längst nicht mehr auf See.

...Die Luft ist warm.

...Das Geschrei von Vögeln. ...Aber es war doch Winter?



(http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2011/223/6/7/671e22409be87946a8bbc7ee127334c5-d466d13.jpg)

Ihr müsst irgendwann heute nacht, ohne es zu merken in eine Bucht getrieben worden sein.

...Wo seid Ihr?

...Und wo kriegt Ihr schnell etwas Essbares her?




Der Wald ist ganz still.

Kein Wind.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 23.02.2012 | 15:07

Ihr habt keine Ahnung, wo Ihr seid.
Ihr habt keine Ausrüstung.
Ihr habt keinen Proviant.
Ihr habt keinen Ort, an dem Ihr Euch ausruhen könntet.

Ändert das.



Um Euch herum ist nur ein großer, weiter Wald.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 25.02.2012 | 09:00
Ich würde gern auf eine Karte unsere geplante Reiseroute und darauf den mutmaßlichen Punkt des Todes des Magiers sehen.

Mir ist nicht klar, ob wir von einer Ost- oder Westküste losgefahren sind.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 25.02.2012 | 11:35
Metagespräche bitte in Zukunft in den OOC-Bereich. ;)

Karte gibt's heute abend.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2012 | 23:19
Nachdem Cynewulf zu sich gekommen ist, verschafft sich zunächst einen Überblick über die Lage. Sie sieht nicht gerade rosig aus. Sobald er sieht, dass keine unmittelbare Gefahr droht, stellt er als erstes sicher, dass die anderen Überlebenden ebenfalls in Sicherheit sind. Außerdem zieht er das "Floß" hoch an den Strand, denn wer weiß wozu das Holz und die darin steckenden Nägel noch gut sein können.
Sobald das gewährleistet ist, sieht er sich nach irgendetwas um, dass ihnen in dieser Lage weiterhelfen könnte, und geht den Strand ein Stück weit auf der Suche nach Treibgut ab -- vielleicht wurde ja noch irgendetwas anderes an Land gespült.
Sollte hier nichts weiter zu holen sein, begibt er sich an den Waldrand, um sich wenigstens mit einem Knüppel oder einer ähnlichen provisorischen Waffe auszustatten. Bei der Gelegenheit sucht er auch noch ein paar Beeren, die er aber nicht isst, sondern am Ende seiner Erkundungstour mit zurück zum Strand nimmt.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 26.02.2012 | 10:10
Der Barde Fallera betrauert eine Weile seine ramponierte Kleidung. Er hatte sich sehr auf wichtige Gespräche mit lokalen Machthabern gefreut und darauf, sie alle mit seiner Rede zu beeindrucken, und nun sitzt er halb tot in einem unbekannten Wald, wer weiß wo.

Nachdem er eine Weile geschmollt, sich leidgetan und Cynewulf zugesehen hat, nimmt er sich einen Ast und malt damit eine Karte auf den Boden, von der Bucht von Blackmoor bis zum Feuerfrostkanal. Angestrengt überlegt er, wie der Verlauf ihrer Reise ungefähr ausgesehen hat und wo in Baldins Namen sie sich befinden könnten.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 26.02.2012 | 12:10
Das Floß ist an Land und keiner in Lebensgefahr. Thesia schaut einen Moment ob jemand die Führung übernimmt. Sie würde das sicher nicht machen. Dann beginnt sie missmutig trockenes Holz zu sammeln. Ein Feuer ist wichtig. Bald sollten einige kleine Flammen um das Holz züngeln. Sie schaut auf die kleine Gruppe. "Eine Quelle wäre gut. Falls dem Priester und mir etwas passiert" Sie schaut sich um ob ihr jemand zuhört. Etwas Leiser setzt sie nach: "Außerdem brauchen wir einen Unterschlupf"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 26.02.2012 | 12:28
Cynewulf kehrt zum Strand zurück und sieht, dass der Barde und die Druidin bereits aktiv geworden sind. Zustimmend nickt er Thesia zu.

"Gut. Wir müssen nur das Floß irgendwie aufbocken, dann ist es ein Dach und wir sind wenigstens vor etwaigem Regen geschützt. Dann wird es uns nicht weiterbringen, wenn wir hier Wurzeln schlagen. Wir sollten die Umgebung und den Wald erkunden, aber keiner geht allein. Wir brauchen vor allem etwas zu essen -- ich habe hier diese Beeren gefunden, und vielleicht gibt es auch Pilze im Wald, aber mit denen kenne ich mich nicht aus. Wenn du willst, ziehen wir nachher zusammen los."

Nach diesen Worten macht sich Cynewulf daran, mit Hilfe des Treibgutes einen Unterstand zu bauen. Lange durften sie aber nicht hier verweilen. Er hofft, dass der Wald nicht allzu groß war, und sie auf einen Weg stoßen würden, der sie wieder in die Zivilisation bringt.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 26.02.2012 | 13:58
Die Druidin packt mit an. Gemeinsam wird aus dem Floß und einigen Ästen ein Wetterschutz zwischen zwei Bäumen errichtet. "Kannst du damit umgehen?" Sie deutet auf einen Knüppel. "Könnte wichtig sein im Wald"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 26.02.2012 | 19:17
Etwas hilflos tappt Fallera um die beiden rum, während sie den Unterstand konstruieren. Dann schaut er nach oben. Sind sie etwa im Wald der Täuschung gestrandet? Der Stand der Himmelskörper sollte zumindest einen groben Hinweis darauf geben können, in welcher Himmelsrichtung zum Land die See liegt.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Noir am 27.02.2012 | 21:03
Nachdem Algernon sich von den Strapazen einigermaßen erholt hat, kniet er nieder und spricht ein Stoßgebet zu Odin.

"Odin, oh Herr aller Dinge, Vater allen Lebens und Beschützer deiner Kinder. Lass mich in diesen Zeiten nicht mutlos sein. Für dich, für meine Gefährten...und für dein Werk."

Daraufhin steht er auf und beteiligt sich an den Arbeiten. Er sucht einige Steine zusammen, mit denen man das Floß aufbocken kann und trägt sie zu Cynewulf. Zu Guter letzt begibt auch er sich kurz zum Wald und schaut ins Dickicht. Danach sucht er sich einen Ast, den er als Knüppel nutzen kann.

"Um dein Werk zu vollenden..." murmelt er, als er wieder zurück zur Gruppe geht.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 27.02.2012 | 21:47
Anastrianna steht rasch auf. Der Ruck, den sie verspürte, als das Floß auf den Sand der Insel traf, hatte sie bereits aus ihrer Trance aufgeschreckt. Sie schließt kurz die Augen, atmet ruhig durch und sucht ebenfalls nach einer Waffe, obwohl sie hofft, sich eher auf ihre Zauberkräfte verlassen zu können. Ein kurzes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie sieht, dass ihre Mitstreiter ebenfalls wohlauf sind. Doch plötzlich läuft ihr ein Schauer über den Rücken, der nicht nur von ihrer durchnässten Kleidung herrührt. "Wo sind wir? Was erwartet uns hier?" denkt sie mit einem Anflug von Angst.
Sie sieht zu, wie ihre Gefährten, das Floß zu einem Dach umfunktionieren und blickt auf ihre eigenen Arme, die dürr und fast schon knochig wirken.
Sollten sich ihre Gefährten ebenfalls auf der Suche nach Waffen machen, wird sie an die Gefährten herantreten: "Wenn ich euch bei der Suche nach Waffen unterstützen darf, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir einen Stab oder zur Not eine Keule überlassen könnt."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: ElfenLied am 28.02.2012 | 13:01
Als das Floß an Land gezogen wird, richtet sich Noel auf, bevor er auf die Knie fällt und Salzwasser aushustet. Nachdem sich sein Hustenanfall beruhigt hat, blickt er auf in die Runde, und mit einem erleichterten Lachen ruft er:

"Für einen Augenblick dachte ich, es wäre um uns geschehen. Ich brauche jetzt erst einmal..."

Währenddessen greift er in seine Innentasche, und kramt nach einem Gegenstand. Sein Satz bricht mittendrin ab, und sein Gesichtsausdruck wandelt sich von froher Erleichterung in eine betrübte, nüchterne Miene.

"Na toll, jetzt ist meine Pfeife weg. Wo sind wir hier eigentlich?"

Er springt vom Floß runter, als Thesia und Cynewulf danach greifen, und hilft beim Bau des Unterstandes. Vom Treibgut nimmt er sich einen kleinen, soliden Holzmast, mit dem er probeweise rumschwingt. Das sollte für den Anfang genügen. Jetzt muss ich nurnoch meine Pfeife wiederfinden, und dann können wir uns Gedanken darüber machen, wie wir hier wieder wegkommen. denkt er sich nebenbei, bevor er sich seinen versammelten Kameraden zuwendet:

"Bevor wir losziehen, stellt sich noch eine kleine Frage: Wer von uns hat Erfahrung in der Wildnis? Ich für meinen Teil habe fast ausschließlich in Städten gelebt, und könnte einen essbaren Pilz nicht von einem Fliegenpilz unterscheiden."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 28.02.2012 | 18:57
Als sich alle versammelt haben und zum Aufbruch drängen räuspert sich Thesia noch einmal um Aufmerksamkeit zu bekommen. Es ist ihr sichtlich unangenehm vor der ganzen Gruppe zu sprechen. Vor allem da sie sich auch noch gegen die Pläne der anderen aussprechen würde:
"Ich verstehe das ihr hier weg wollt, aber...aber vielleicht weiß ich morgen früh in welche Richtung wir gehen müssen um auf eine Siedlung zu treffen." Pause in denen sie versucht die Gesichter zu lesen
"Und wir hätten immerhin einen Unterstand für die Nacht" Sie deutet auf das noch immer tropfende Floß mit der leise prasselnden Feuerstelle. "Wir könnten auch versuchen die Knüppel dort zu verbessern. Ein paar Speere wären nicht schlecht. Da draußen gibt es sicher noch gefährliches als giftige Pilze" Sie schaut Noel an und versucht zu lächeln.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 28.02.2012 | 21:41
"Nun, es würde vermutlich nicht schaden, wenn wir uns erstmal eine Nacht von den Strapazen der... Fahrt erholen." meint Cynewulf. "Ich würde dennoch den Rest des Tages nutzen, um die nähere Umgebung zu erkunden. Wer weiß, vielleicht stoßen wir ja im Wald schon auf einen Weg.
Speere wären eine tolle Sache, aber dürfte sich etwas schwierig gestalten, wenn nicht jemand noch wenigstens ein Messer in seinen Taschen entdeckt, um das Holz zurechtzuschnitzen.
Wir brauchen auf jeden Fall bald etwas zu essen. Ein paar von unsen könnten vielleicht im seichten Wasser nach Krebsen oder dergleichen suchen, was sich auch mit bloßen Händen einsammeln lässt. Jetzt wo das Feuer in Gang ist, sollte das nicht mehr ausgehen, also sammeln wir Brennholz und teilen für die Nacht Feuerwachen ein.
Soweit meine Vorschläge für das weitere Vorgehen."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 28.02.2012 | 22:12
"Ich werde die Umgebung erkunden. Je mehr wir über unsere Umgebung wissen, desto besser können wir uns auf etwaige Gefahren vorbereiten. Allerdings möchte ich lieber noch jemanden an meiner Seite haben, der bewaffnet und im Kampf bewandert ist."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Noir am 28.02.2012 | 22:17
Algernon hebt seine Hand.

"Meinen Waffenarm sollt ihr haben, mein Freund."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 29.02.2012 | 06:12
"Ich such Krebse." Missmutig stapft Fallera ins Wasser. Die Kleidung ist sowieso schon hin ...
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 29.02.2012 | 15:33
Die ersten sechs Tage in der Wildnis.

Ihr macht also Feuer, und bewaffnet Euch provisorisch.
Ihr findet auch essbare Pflanzen, und schafft es, mit vereinten Kräften einen provisorischen Unterstand zu bauen...

Ist schwieriger, als es aussieht.

(http://i175.photobucket.com/albums/w151/Des_the_Blackmoorian/hut.jpg)

Ihr braucht eine Weile, um wieder vollkommen zu Kräften zu kommen - alleine das Trocknen Eurer Kleider dauert vier volle Tage.


Derweil schlagen sämtliche Versuche, etwas zu erjagen, fehl.

Und zwar aus einem ziemlich mondänen Grund:

In dieser seltsam warmen Umgebung scheint es, bis auf Insekten, keinerlei Tiere - nicht mal Fische oder Krebse zu geben.



Verbeult wie Ihr seid, führen Anastriannas und Algies erste Erkundungen sie nicht allzu weit;
das Risiko, sich zu verlaufen, ist schlicht noch zu groß.

Aber auch da: Keine Menschen, keine Tiere.



Derweil kann der Rest der Gruppe zumindest einen Eindruck davon entwickeln, wo Ihr ungefähr sein müsstet.


(http://i175.photobucket.com/albums/w151/Des_the_Blackmoorian/BMMap-1.jpg)


Ihr braucht eine bessere Zuflucht.
Ihr braucht Essen.
Ihr braucht irgendwelche Form von Schutz.






Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 29.02.2012 | 18:55
Während der sechs Tage ruft Fallera die anderen zusammen, um ihnen seine Theorie anhand der auf den Boden gekitzelten Karte zu unterbreiten:

"Meiner Meinung nach sind wir in der großen Bucht unterhalb des Waldes der Täuschung, dem Forest of Druj gestrandet. Hier, wo ich das Kreuz gemacht hab. Über den Wald weiß ich nur sehr wenig, allerdings gilt er als sehr gefährlich, sogar die Pflanzen sollen hier gefährlich sein. Man hört auch Gerüchte von Geistern und anderem Übel. Mein Vorschlag wäre also, dass wir von einer Durchquerung absehen und stattdessen westwärts an der Küste entlangwandern, bis wir auf eine Siedlung treffen. Wir müssen vorsichtig sein, der Herrscher hier ... ich scheue mich ja, ihn "das Ei" zu nennen, also der Herrscher bestückt seine Armeen vorzugsweise mit Sklaven. Ich habe ja den Verdacht, dass sich einige Agenten von Blackmoor in diesem seltsamen Land aufhalten, aber wohl eher nicht in diesem Wald. Jedenfalls, wenn wir auf eine Siedlung treffen, sollten wir auch Nahrung finden. Was denkt ihr?"

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 29.02.2012 | 20:24
Cynewulf wiegt bedächtig das Haupt, während er die Karte betrachtet und Falleras Ausführungen zuhört.
"Wir sind in einer Bucht, ja. Die Insel hat aber drei Buchten, und soweit ich mich erinnere, sind zwei davon bewaldet. Die Frage ist, wenn wir in der Bucht von Coot wären, also im Osten, würden wir dann von hier aus das Nest des Eis sehen?
Das wäre auch sowieso ziemlich ungünstig für uns, also nehme ich mal optimisitisch an, dass wir hier in der südlichen Bucht sind. Ich war ja eigentlich dafür, den Wald zu durchqueren, weil ich dort am ehesten Nahrung zu finden hoffte. Aber es sieht wohl tatsächlich so aus, als sei dies die Bucht im Süden, und somit dieser Wald sehr gefährlich.
Wir sollten uns entweder an der Küste oder am Waldrand entlang bewegen, aber nicht querfeldein marschieren, solange wir nicht auf einen befestigten Weg stoßen. Soweit ich weiß, ist das Gebiet im Süden der Insel Moorland, und wir müssen ja nicht riskieren in einem Sumpf zu versinken."
Er hält kurz inne, ehe er fortfährt.
"So wie ich das sehe, haben wir überhaupt keine guten Optionen. Hierbleiben hat keinen Zweck, aber was machen wir, wenn wir auf eine Siedlung stoßen? Würden wir da nicht auffallen wie die bunten Hunde? Geben wir uns als Schiffbrüchige zu erkennen, werden wir wohl als Feinde betrachtet. Behaupten wir, Einheimische zu sein, hält man uns am Ende für entlaufene Sklaven. Wie wollen wir überhaupt wieder von hier wegkommen?
Einen Agenten Blackmoors zu finden wäre wohl unser bester Plan, aber wir wissen ja nichtmal, ob es welche gibt, geschweige denn wie wir einen erkennen sollen. Wenn wir uns nicht nur darauf verlassen wollen, dass ein solcher uns erkennt."

(edit: sinnentstellenden Fehler verbessert.)
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 1.03.2012 | 06:17
"Eine kurze Zwischenbemerkung: Wenn wir die Küste ein Stück rechter Hand entlangwandern, würde ich mir zwei Dinge erhoffen. Zum einen finden wir vielleicht Fische und außerdem könnten wir anhand der Form und Ausrichtung der Küste bestimmen, wo wir nun gelandet sind: In der Bucht von Coot würden wir nach Nordosten gehen, an der Flimmerhundbucht nach Süden und beim Wald der Täuschung nach Südwesten. Und sollten wir auf eine Siedlung stoßen, da würde ich mich nicht unbedingt zu erkennen geben wollen, aber wir könnten trotzdem etwas zu essen finden. Also, finden."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 1.03.2012 | 09:17
"Wenn wir an der Küste lang wollen, können wir auch das da nehmen?" Thesia zeigt auf den Unterstand, an dem immer noch einige Kleidungsreste zum Trockenen hängen.

Dann schaut sie weiter nachdenklich auf den Wald: Wir haben doch Vögel gehört. Die hätte ich fragen können. Wenn ich nur einen Finden würde
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 3.03.2012 | 11:38
Ungeduldig schaut Fallera in die schweigenden Gesichter seiner Gefährten. "Oder hat jemand einen anderen Vorschlag?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 3.03.2012 | 12:03
Anastrianna antwortet: " Ich bin dabei, wenn wir die Küste entlangwandern. Haben wir noch einen Stab oder Knüppel übrig?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 3.03.2012 | 18:54
Thesia nickt. Sie hat in den vergangenen Tagen auf ihren streifzügen im Wald versucht grade, stabile Äste zu finden, aus denen Mann einen Speer fertigen könnte. Oder zumindest einen Stab. Das Ergebnis Teilt sie an die Gruppe aus. "Wenn wir zu Fuss gehen, können wir versuchen die Glut mitzunehmen. Das geht sicher auf dem Floß nicht so gut"

 "Was machen wir, wenn wir Menschen oder so sehen?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 3.03.2012 | 20:56
"Ich würde sagen, wir verstecken uns und beobachten. Als Sklaven sind wir bestimmt einiges wert, also sollten wir niemandem vertrauen."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 3.03.2012 | 21:50
"Verstanden" Thesia lässt die anderen zurück, und beginnt nützliche Dinge zu Packen. Bis zum Aufbruch streift sie durch den nahen Wald um so viele Beeren, Pilze und Wurzeln wie möglich zu finden. Und vielleicht doch noch einen Vogel, den sie nach dem weg fragen kann.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 4.03.2012 | 13:12
Anastrianna nickt bei falleras Worten. "Wir kamen als Fremde hierher und von daher sollten wir lieber davon ausgehen, dass uns Fremde Bewohner hier feindlich gesonnen sind, noch dazu haben wir unseren Besuch nicht angekündigt. Wir sollten versuchen, uns zuerst möglichst unerkannt auf dieser Insel zu bewegen und herauszufinden, wer alles auf diese Insel auf welche Weise lebt. Denn wir könnten auf freundliche Stadtbewohner treffen aber genauso wahrscheinlich auf dunkle Kulte in der Wildnis, die uns ihren Göttern opfern wollen. Und wir solten vorsichtig sein und zusammen bleiben. Nicht dass einen von uns noch irgend ein wildes Tier verschlingt."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: ElfenLied am 5.03.2012 | 14:03
"Einverstanden. Ich für meinen Teil möchte nicht als Sklave oder Kannibalenfutter enden."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 6.03.2012 | 02:46
Die ersten zwölf Tage in der Wildnis.


(http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2012/036/5/f/autumn_rain_by_lavaspawn-d2znpww.jpg)


Ihr bewaffnet und versorgt Euch also so gut, wie es unter den gegebenen Umständen möglich ist.

Danach, die Küste entlang, durch den fast ausgestorbenen Wald.

Wieder hört Ihr Vögel, seht aber keine.


Das der Ort, an dem Ihr Euch befindet, wahrscheinlich verwunschen ist, es ist keine Jahrhunderterkenntnis.


Nach vier Tagen an der Küste entlang, und durch das unwirtliche Gelände immer mehr landeinwärts getrieben,
erreicht Ihr eines Abends die Grenze des seltsamen Waldes:

(http://osgiliathmn.com/pictures/Osgiliath3_night.jpg)


Durch die lange Wanderung seid Ihr ausreichend mitgenommen,
dass Euch der Anblick der Stadt in spontanes Jubelgeschrei ausbrechen lässt!

Erst beim zweiten Hinschauen bemerkt Ihr:

In der Stadt seht Ihr keine Herd- oder Kaminfeuer.

Entweder, dieser Ort ist verlassen... An Feldern, oder merkbar von menschlichen Spuren im Wald seid Ihr nicht vorbeigekommen...

...Oder die Bewohner dieser Stadt brauchen keine Wärme.

Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 7.03.2012 | 14:47
Die Druidin beobachte eine ganze weile die Stadt mit scharfem Blick. "Da gibt es bestimmt Werkzeuge. Und vielleicht Waffen. Essen vermutlich nicht."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: ElfenLied am 7.03.2012 | 14:55
"Wir sollten einen Blick in die Stadt werfen. Wenn sie verlassen ist, dann wird es uns keiner übelnehmen, wenn wir ein paar nützliche Dinge wegnehmen."

Der Gnom grübelt kurz, bevor er wieder aufblickt.

"In jedem Fall sollten wir zunächst unentdeckt bleiben, und ausloten, ob eventuelle Bewohner uns freundlich gesonnen sind. Die Stadt wirkt mir nicht geheuer."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 7.03.2012 | 15:24
Cynewulf stützt sich auf seine mühsam zurechtgesetutzte große Keule, während er die Szenerie begutachtet.

"Kann sein, dass der Ort verlassen ist. Kann auch nicht sein. Ich weiß ja nicht, was das Ei hier so alles treibt. Am Ende ist die Stadt ausschließlich von Untoten bewohnt. Die brauchen zumindest keine Wärme. Oder vielleicht kaltblütige Echsenmenschen oder sowas, bei denen weiß ich auch nicht ob sie's nicht lieber warm haben.
Traut sich jemand von euch zu, sich in die Stadt hineinzuschleichen? Wenigstens um herauszufinden, womit wir es zu tun haben. Wenn der Ort verlassen ist, können wir ja dann nach brauchbarer Ausrüstung suchen.
Wenn irgendwelche Kreaturen dort zu finden sind... nun, wenn es Untote sind, sollten doch Anastrianna und Algernon über ein paar geeignete Mittel verfügen. Sind es Lebewesen, kann Noel sie sicher um den Finger wickeln. Und wenn es hart auf hart kommt... naja." (Er tätschelt seine Keule.)
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 7.03.2012 | 16:21
Thesia untedrückt ein Lächeln.

"Wer geht freiwillig?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: ElfenLied am 7.03.2012 | 16:47
Als das Wort "freiwillig" fällt, schaut Noel erst Thesia und anschließend den Rest der Gruppe musternd an.

"Nun, ich kann schleichen, wenn die Situation es erfordert. Wer will, kann mich gerne begleiten. Wir sollten in diesem Fall einen Treffpunkt außerhalb der Stadt ausmachen, wo wir uns nachher sammeln können."

Der Gnom blickt runter auf den kleinen Ast, den er notdürftig als Knüppel verwendet. Er schlägt ein paarmal leicht auf die Fläche seiner freien Hand, bevor er hinzufügt:

"Wenn sich ein Notfall ergeben soll, und unsere Lage in der Stadt kompromittiert wird, kann ich ein Leuchtsignal über der Stadt zünden. Es sollte von weitem sichtbar sein, und anzeigen, dass Gefahr droht."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 7.03.2012 | 17:01
Cynewulf nickt Noel zu:
"Schleichen kann ich nicht besonders gut, aber ich würde ein Stück weit mit dir mitgehen, um in der Nähe zu sein falls du Hilfe benötigst. Ich würde sowieso vorschlagen, dass wir alle so weit wie möglich mitgehen - also soweit wir noch Deckung haben und von der Stadt aus nicht gesehen werden können. Riskiere nicht zuviel -- erstmal sollten wir wirklich nur herausfinden, was uns in der Stadt erwartet. Dann können wir uns besser auf weitere Schritte vorbereiten."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 7.03.2012 | 17:01
Anastrianna legt eine Hand an ihren  Kampfstab und geht im Geiste noch einmal die Zauber durch die sie sich zuvor eingeprägt hat. "Ich kann Zauber, magische Gegenstände und Untote entdecken. Ich kann ungebetene Personen oder Tiere in die Flucht schlagen, sie erschöpfen lassen oder auch eine Kreatur herbeirufen. Vielleicht brauchen wir eine dieser Techniken, um herauszufinden, wer oder was in dieser Stadt lebt. Ich werde diese Stadt ausspähen, würde aber trotzdem jemanden an meiner Seite wissen wollen, denn meine Zauberkräfte sind noch sehr begrenzt."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 7.03.2012 | 18:58
"Wenn ihr wollt komme ich mit" Thesia schaut seufzend in Richtung der Stadt "Aber gut bin ich dort nicht"  Sie zeigt auf einen Hügelzug: "Dort können wir uns bei Nacht annähern" Ihre Hand beschreibt einen Bogen über die Landschaft. "Wobei..." sie schluckt merklich "Vielleicht kommen die Bewohner erst Nachts heraus?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 7.03.2012 | 20:57
Anastrianna nickt bei Thesias Worten. "Wir können uns auch in der Nacht auf den Weg machen...Wenn jemand von euch über materielle oder magische Lichtquellen verfügt. Der Hügel kann bestimmt sowohl als gutes versteck als auch als gute Spähposition dienen."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 8.03.2012 | 13:47
Thesia schüttelt den Kopf "Aber wenn sie nachts aktiv sind...vielleicht sollten wir jetzt gleich gehen." sie kaut einige Augenblicke auf ihrer Unterlippe "Oder eine Nacht beobachten. Das wird sicher sein"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 9.03.2012 | 06:42
Fallera kann den Blick nicht von der Stadt wenden. Zu seltsam erscheint es ihm, dass er noch nie von einer so großen Siedlung gehört haben soll, die dazu noch unweit der Küste liegt. Wer hat hier wohl geherrscht?
"Ich werden mitkommen. Ich kann über Entfernung eine magische Kommunikation mit der Gruppe außerhalb der Stadt aufnehmen, und ich denke, wenn dort jemand mit ein bisschen Vernunft anzutreffen ist, dann werde ich mit ihm verhandeln können."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 14.03.2012 | 00:11
Der 13. Tag


Trotz Eurer Erschöpfung setzt Ihr Euren Weg fort.

Es ist noch ein gutes Stück bis zu den ersten Gebäuden, und in der Tat dämmert es bereits, als Ihr die stille Stadt betretet.

Die ganze Nacht erkundet Ihr die leeren Straßen, und die leeren Gebäude.



Nichts.



Keine Lebewesen, außer kleinerem Ungeziefer. Eichhörnchen in den Bäumen. Vögel, aber nicht solche, die singen.
Ratten. Katzen. Wilde Hunde, die Ihr mit Euren Stöcken verjagen müsst.

Die Häuser selbst, verlassen, aber nicht leer.
Wer immer einmal hier lebte - Menschen denkt Ihr, aufgrund der Spuren, Kleider, Gegenstände, die Ihr findet - ging,
ohne sein Hab und und Gut mitzunehmen.

Uraltes Essen in von Staub bedeckten, morschen Fässern und Kisten.

Aber keine Menschen, und keine Spuren von Kämpfen, Flucht, oder was auch immer hier passiert sein könnte.

Zumindest keine Spuren von der Art, wie man sie sehen könnte.


Irgendwann, es ist schon fast morgen, kommt Ihr an den Fluß der durch die Stadt geht.

Das Wasser ist weit über die Ufermauer gestiegen, und die meisten der Gebäude direkt am Wasser sind zumindest teilweise überflutet.



Aber nirgendwo Leben.

Nur eine leere Stadt, voller langsam verfallender Gebäude.

...Die, wenn Ihr es genau bedenkt, jetzt wahrscheinlich Euch gehört.


(http://i175.photobucket.com/albums/w151/Des_the_Blackmoorian/osgiliath.gif)
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 14.03.2012 | 21:17
Thesia hat allerhand nützliches gesammelt und Verteilt es in der Gruppe. Messer, Holzschüsseln, löchrige Decken werden in die Gruppe gereicht. "Bleiben wir über Nacht hier?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 15.03.2012 | 18:09
"Tja, zumindest haben wir hier ein Dach über den Kopf. Mindestens. Ich würde gern einige Tage hier verbringen, um herauszufinden, wer hier gelebt hat, und wann. Wer weiß, auf welche Geheimnisse wir stoßen?"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 15.03.2012 | 19:37
"Hmpf", grummelt Cynewulf, "die ganze Aufregung um nichts... einfach komplett verlassen. Naja. Auf jeden Fall bleiben wir erstmal hier; sieht ja nicht so aus als würde uns irgendjemand hier stören. Dann lasst uns hier mal die Gebäude nach weiteren brauchbaren Dingen durchforsten; Kleidung und Werkzeuge sind ja vorhanden... vielleicht finden wir sogar Waffen und Rüstungen. Damit wäre mir doch gleich bedeutend wohler.

Dann sollten wir uns überlegen, wie wir weiter verfahren, wenn wir den Ort abgegrast haben. Wenn wir es schaffen, uns hier einigermaßen standesgemäß herzurichten und auszurüsten, können wir es vielleicht wagen, in eine _bewohnte_ Stadt zu reisen, ohne dass man uns dort für Sklaven hält. Und dann schaffen wir es vielleicht, Kontakt mit einem Agenten aus der Heimat aufzunehmen und diese verfluchte Insel zu verlassen."

Wieder blickt er sich um und besieht sich die Gebäude.

"Allzu lange würde ich mich hier jedenfalls nicht einrichten wollen, so mitten im Land eines mächtigen Feindes. So oder so würde mich auch interessieren, warum diese Stadt verlassen ist, aus reiner Neugier. Ihr kennt euch doch mit Magie aus, prüft doch mal nach, ob ihr ihr irgendwelche magischen Spuren entdecken könnt."

Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 17.03.2012 | 16:04
Thesia setzt sich bald von der Gruppe ab und sucht einen Vogel. Sie konzentriert sich einen Moment und stimmt ihr Herz ein. ganz leise summend nähert sie sich dem Vogel in kreisförmigen Schritten. In ihrem Kopf formuliert sie fragen an den Vogel. Sie ist sich sicher er versteht sie. Aber sie weiß nicht ob er antworten wird.

Gibt es andere Humanoide in deinem Revier?
Wer lebte hier früher?
Kommen hier öfters Gruppen wie wir vorbei?
Was ist hier Gefährlich?
Wo ist es sicher?
Wo gibt es ein Dorf von Humanoiden?
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 18.03.2012 | 08:55
Anastrianna wandert ebenfalls mit ihren Gefährten durch die Stadt. Erleichterung und Furcht mischen sich in ihr, als sie bemerkt, dass die Stadt verlassen ist. Ihre löchrige Decke legt sie sich als umhang über.  Jetzt sehe ich eher wie eine Hexe aus der Wildnis und nicht wie eine frisch ausgebildete Nekromantin. denkt sie sich. In der Stadt wirde sie nach einem Haus suchen welches einmal am größten gewesen sein könnte. "Ein großes Haus benötigt viele Materialien und viel Gold. Also muss es dann Wohl einer reichen Person gehört haben, die zumindest vielleicht einige Magische Gegenstände in ihrem Besitz hatte oder sogar ebenfalls über Magiebegabung verfügte. Sollte ich so ein Haus finden, werde ich versuchen, dort Magie wahrzunehmen.", teilt sie ihren Gefährten mit.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 18.03.2012 | 09:00
"Wenn euch etwas auffällt, was nach kulturellen Hinterlassenschaften aussieht ... vielleicht eine Schrift oder ein Wappen, dann gebt mir bitte Bescheid."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 30.03.2012 | 00:54
Nanu? Wo ist mein Beitrag vom Mittwoch hin?! Komisch... :(

Der vierzehnte Tag.

(http://i175.photobucket.com/albums/w151/Des_the_Blackmoorian/780424_5127_625x1000.jpg)


Ein Dach über dem Kopf, selbst ein wahrscheinlich verwunschenes, ist nicht schlecht.

Das merkt Ihr, als es, kurz nach Eurer Ankunft in der Stadt, zu regnen beginnt.


Denn der Regen ist schwarz, und offenbar brennbar...
Jedes Mal, wenn ein Tropfen eine Fackel oder eine sonstige Feuerquelle trifft, gibt es eine Stichflamme.



Die Luft beginnt schnell, sehr stark schwefelig zu riechen - nicht das erste Mal, dass dies hier passiert, meint Ihr.
Auch vorhin schon konntet Ihr eine Ahnung eines Geruchs bemerken, der in der gesamten Stadt zu spüren.

Das muß dieser teuflische Regen gewesen sein.

Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn sowas in einen Kamin tropft...
Aber warum sind dann keine deutlicheren Brandspuren zu sehen...



Erst nachdem sich die Gewitterwolken - denn mehr waren es wohl kaum - verzogen haben,
könnt Ihr wieder draußen Euren Plänen nachgehen.

Ihr findet reichlich sämtliche Gegenstände, die Ihr sucht, in einem Quartier der Stadtwache sogar vollständige Rüstungen.

Alles Material, das Ihr zusammenhortet, trägt starke Altersmerkmale, Abwätzungen, und Zeichen von langer Verwitterung,
läßt sich aber problemlos noch verwenden.

Ein erster Rundgang durch die Stadt bringt eine Reihe neuer Erkenntnisse:

Die Vögel, die Thesia findet, sind vom Regen hinreichend traumatisiert, um kaum Sinnvolles von sich zu geben.

Das Problem ist es sind Amseln. Und Amseln, uih, die sind dumm.

Uiiiwasbinich? IchbineinVogel! Ichkannfliegensiehstemal!!!
Bummhatsgemachtunddannwiederganzlautbumm! Unddannwarichhier!



Ihr findet auch allerlei Schriftstücke und Bücher, sowie in mehreren Häusern Reste von magischen Energien.

Die Schrift in den Büchern allerdings ist in einer Sprache geschrieben, die Ihr nicht versteht.

Die Zeichen sind gröber, rauher... Älter.

Könnte es sich um eine Abart... Der orkischen Schrift handeln?!

Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 4.04.2012 | 17:16
"Na dann ... werd ich mich mal ans Entschlüsseln machen."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: ElfenLied am 4.04.2012 | 21:37
"Dieser Regen ist mir definitiv nicht geheuer. Andererseits scheint er sich gut als Brennstoff zu machen, und vielleicht sollten wir ein bisschen davon einsammeln, um es bei Bedarf zu verwenden." kommentiert Noel während der Zeit des Regens.

Als sich der Regen lichtet, macht sich Noel auf, um die Stadt zu untersuchen. In der Rüstkammer der Stadtwache nimmt er sich (sofern vorhanden) ein Kettenhemd, einen Rapier sowie eine Armbrust mit einem Köcher Bolzen. Wenn Rucksäcke vorhanden sind, schlingt er sich einen um die Schulter, und ruft zu seinen Kameraden:

"Die Gegenstände hier scheinen noch verwendbar zu sein. Rüstet euch aus, denn wir wissen nicht, was noch auf uns zukommt."

Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 4.04.2012 | 22:05
Auch Anastrianna holt sich - falls vorhanden - einen Rucksack und einen Umhang (möglichst in schwarz). Auch ihr bereitet der Regen Sorgen. Zwar nimmt sie ihn wortlos zur Kenntnis, doch ihr Gesicht ist von Entsetzen gezeichnet, als der Regen plötzlich Feuer fängt.
Das Feuer kann hierzulande sogar noch tödlicher sein als in meiner Heimat, da der Regen es nicht bekämpft, sondern ebenfalls hervorruft, denkt sie erschreckt.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 7.04.2012 | 20:11
Die Druidin Thesia sitzt nach den ersten Erkundingen sichtlich deprimiert.

Wo ist bloß die natürliche Ordnung hier hingekommen. Der Regen der Leben spendet und nicht Feuer anfacht. Und so viele Tiere fehlen. Wer auch immer das hier angerichtet hat ist ... was ist wenn es schon immer so war?

Thesia beobachtet die Amsel weiter der sie einige ihrer Beeren hinwirft.

Wenn du dummes Ding nur ein bisschen Wacher durch die Gegen fliegen würdest. Ein Wunder, dass dich noch nicht die Hunde erwischt haben. Oder die Ratten. [/i]

Sie wirft ein paar mehr Beeren hin.

"Aber vielleicht sind die ja genau so dumm"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 7.04.2012 | 21:25
Cynewulf rüstet sich erstmal wieder ordentlich aus: eine volle Rüstung und eine ordentliche Zweihandwaffe stehen auf seiner Prioritätenliste ganz oben. Dann sucht er weitere Gegenstände zusammen, die auf der weiteren Reise nützlich sein könnten. Vielleicht gibt es ja sogar noch irgendwelche Edelmetalle hier -- die könnten helfen, wieder von dieser furchtbaren Insel wegzukommen, wenn sie es erstmal in eine Hafenstadt schaffen würden.

Er füllt auch einiges von dem brennbaren Regen ab, denn da hat der Zauberer recht, man weiß nie wozu man das noch brauchen könnte.

Einer plötzlichen Eingebung folgend, begibt er sich nochmal auf Streifzug durch die Ruinen: gibt es hier eigentlich irgendwelche Tempel, oder ist die Stadt genauso von den Göttern verlassen wie von Sterblichen?

Ansonsten bringt er bei der nächsten Lagebesprechung den Vorschlag zur Sprache, sich zu orientieren -- vielleicht gibt es ja eine Landkarte? -- und die zügige Weiterreise zu planen.
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Benjamin am 9.04.2012 | 18:11
Fallera dagegen würde gern versuchen, mehr über diese Stadt herauszufinden. "Wenn wir es schaffen könnten, diesem verfluchten Land einige Geheimnisse zu entreißen, bevor wir in die Heimat zurückkehren, stellt euch nur den Ruhm vor. Abgesehen davon könnte es einen militärischen Nutzen bringen, wenn wir zum Beispiel lernen, was diesen Regen auslöst. All das ist zwar unerfreulich und nicht eben komfortabel, aber auch höchst interessant!"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Le Noir Faineant am 11.04.2012 | 08:56
Der fünfzehnte Tag.

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Cloudy_sky.jpg)

Die schreckliche Stille der Stadt nimmt kein Ende.

Irgendwo hört Ihr einzelne, verbrannte Vögel - nun, singen, würde ich das nicht nennen.

Irgendwo hört Ihr das Flackern kleiner Feuer, die durch den Regen entstanden sind.

Aber ansonsten ist die Stadt nach dem Regen still wie der Tod selbst.



Ihr findet alles, was Ihr sucht - allerdings dauert die Suche ein paar Stunden. So lang, in der Tat, des es Nacht ist,
als Ihr Euch alle wieder an Eurem Treffpunkt, einem alten Herrenhaus am Flußufer versammelt.

Während Ihr Euch versammelt, um Eure weiteren Pläne zu besprechen, ändert sich die Szenerie plötzlich wieder drastisch:

Die Schatten an den Wänden scheinen größer, länger zu werden, und ein kalter Wind heult durch die Gassen der Weißen Stadt.




Und es beginnt wieder zu regnen.


In der Zwischenzeit hat Euer treuer Barde Euch intensiv beim Arbeiten zugesehen,
während er über die seltsamen Schriftzeichen sinniert hat: Und dann trifft es ihn!

Das ist eine Variation der Sprache der Moorgeborenen; die Moorgeborenen sind ein mächtiger Stamm der Orcs.

Das Buch selbst, an dem Fallara sich versucht, wird er kaum entziffern können...

Auch wenn es an sich schon bemerkenswert sein sollte, ein Buch in orkischer Keilschrift zu finden.



Was Fallara aber entziffern kann, waren die seltsamen Zeichen, die überall in der Stadt, wie Graffitti,
an die Wände geschmiert waren, immer und immer wieder:

FÜRCHTET DEN SCHLÄCHTER
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Glühbirne am 13.04.2012 | 12:47
Thesia beobachtet mutlos den Regen.

"Schlimmer als das was hier der Natur angetan wurde kann dieser Schlächter auch nicht sein"
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2012 | 13:20
"Na dann." brummt Cynewulf achselzuckend. "Richten wir uns eben hier erstmal über Nacht ein. So lange wie diese Stadt schon verlassen ist, denke ich zwar nicht, dass dieser 'fürchterliche Schlächter' hier noch sein Unwesen treibt, aber sicherheitshalber können wir ja weiterhin Nachtwache halten.
Morgen möchte ich dann aber zeitig aufbrechen."
Titel: Re: Evensong - Die Weiße Stadt, Teil 1: Der Orchideengarten
Beitrag von: Holycleric5 am 13.04.2012 | 18:37
Anastrianna nickt zustimmend. "Bei einer Nachrwache würde ich euch ebenfalls unterstützen. Aber alleine traue ich mich nicht. Zwar kann ich eine Kreatur herbeirufen, doch ihre Anwesenheit war noch nie von langer Dauer." Die Erwähnung des Schlächters lässt ihr Schauer über ihren Rücken laufen.