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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: Sashael am 20.03.2012 | 10:16

Titel: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 20.03.2012 | 10:16
Im D&D5-Thread wurde auf diesen (http://www.wizards.com/dnd/Article.aspx?x=dnd/4ll/20120319) Artikel verlinkt. Dabei kamen mir so ein paar Gedanken.
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.
45 Minuten für: Charaktererschaffung, Auftragsannahme inklusive Rollenspiel mit Halbling-NSC, Reise zum Dungeon, Erforschung von 6 Räumen inklusive einer unbestimmten Anzahl von Kämpfen (also mindestens 2) ... sorry, da kann ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen, wie das am Spieltisch ausgesehen hat.
Ich kenne keinen Spieler, der weniger als 15 Minuten mit dem Halbling gequatscht hätte. Wahrscheinlich wären in 99 von 100 Runden die 45 Minuten rum gewesen, bevor die Gruppe das Dorf/die Stadt verläßt.

Spielen Amis einfach schneller? Ich finde ja auch die Angaben, die sie zu den Spielzeiten für Encounter und Abenteuern machen, allesamt recht ... waghalsig. In jeder Version von D&D. Auch diverse DDI-Artikel ließen durchblicken, dass die Schreiber 4 Stunden für einen echt großzügigen Zeitrahmen für Rollenspiel halten, in dem unglaublich viel passieren muss. Ganze Abenteuer passen da rein! Ich kann mich an einen Save my game Artikel erinnern, wo der Schreiber sich darüber ausließ, dass Regeldiskussionen Spielzeit killen. Auslöser für den Artikel war eine Bekannte, die sich über eine 7-Stunden-Session beklagte, in der die Gruppe "nur" 4 gruppenstufige Kämpfe, eine Skillchallenge und "some Roleplay" betrieben haben, während die Hälfte der Zeit (!!!) für Regeldiskussionen draufging. WTF?
Oder spielt da die Deutsche Gemütlichkeit rein?
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 20.03.2012 | 10:20
Ich kann nur für die Amis sprechen mit denen ich spiele...aber bei denen sieht das genauso aus wie hierzulande. Sowohl beim Spiel am Tisch, als auch beim Spiel über Skype als auch in Foren.

Tendentiell wird dort sogar etwas mehr gelabert wenn man so will, was die reine Textmenge betrifft, auch häufiger wörtliche Rede benutzt. Aber wie gesagt...das ist nicht repräsentativ.

Möglich ist auch dass der tatsächliche Umfang dieser "Abenteuer" dort überschätzt wird. Gerade bei der Skillchallenge hab ich sowohl schon welche gesehen die mehrere IG Stunden dauerten als auch welche die in 5 Minuten erledigt waren.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Steffen am 20.03.2012 | 10:28
Wenn ich leite, spielen wir etwa 3 Stunden, in denen (incl. Charaktererschaffung) jedesmal eine komplette Episode abgeschlossen wird. Daher finde ich 4 Stunden wirklich sehr großzügig und 5 Stunden für mich als Spielleiter überlang. Regeldiskussionen gibt es nicht, Erklärungen natürlich schon.

Allerdings kenne ich auch die Runden, in denen einzelne Abenteuer mehrere sechsstündige Spielabende verschlingen. Diese Abenteuer haben meist nicht mehr Handlung, der Spielleiter lässt sich aber mehr Zeit. Das kann daran liegen, dass er es gewohnt ist, dass die Spieler sich langsam vorantasten. Das kann aber auch daran liegen, dass er seine Abenteuer nicht durchstrukturiert und den Klimax eben nicht nach etwa 3/4 der Spielzeit setzt.

p.s.: Oh, mir ist nicht aufgefallen, dass ich hier im D&D Forum bin. Meine Erfahrung bezieht sich auf DSA und andere Systeme. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Spielgeschwindigkeit womöglich nicht von Land zu Land unterschiedlich ist, sondern vom jeweiligen Spielleiter abhängt.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: kalgani am 20.03.2012 | 12:23
p.s.: Oh, mir ist nicht aufgefallen, dass ich hier im D&D Forum bin. Meine Erfahrung bezieht sich auf DSA und andere Systeme. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Spielgeschwindigkeit womöglich nicht von Land zu Land unterschiedlich ist, sondern vom jeweiligen Spielleiter abhängt.

Ich würde eher sagen das die spielgeschwindigkeit stark von der gesamten gruppe abhängt (SL & SC)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Lord Verminaard am 20.03.2012 | 12:44
Im D&D5-Thread wurde auf diesen (http://www.wizards.com/dnd/Article.aspx?x=dnd/4ll/20120319) Artikel verlinkt. Dabei kamen mir so ein paar Gedanken.
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.
45 Minuten für: Charaktererschaffung, Auftragsannahme inklusive Rollenspiel mit Halbling-NSC, Reise zum Dungeon, Erforschung von 6 Räumen inklusive einer unbestimmten Anzahl von Kämpfen (also mindestens 2) ...

Wo steht denn das mit dem Halbling-NSC? Wenn ich dem Link folge, steht da, man habe in 5-10 Minuten Charaktere erschaffen, sei direkt außerhalb des Dungeons ins Spiel eingestiegen, habe sechs Räume erkundet und zwei Kämpfe gegen Goblins und Hobgoblins ausgewürfelt. Zwei Kämpfe mit drei Spielern und Level 1 Charakteren nach D&D-Regeln von 1982 (inkl. Hausregeln). Etwas Interaktion zwischen den Spielern, Beschreibung von ein paar Räumen. 35-40 Minuten. Das finde ich jetzt nicht überwältigend schnell.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 20.03.2012 | 13:30
Zitat
This sort of adventure is exactly what I'd like players to experience in the next iteration of the game. In the adventure I ran, there was an NPC to interact with, a puzzle to solve, a couple of tense battles, and a reward at the end of the line. It shouldn't surprise you that the three pillars of D&D that we've talked about—combat, exploration, and interaction—all played a key role in the adventure. Best of all, the adventure created a consistent sense of tension. The fights were brief but sharp, with the characters pushed to the edge of defeat before rallying to victory. The puzzle in the tomb and the interaction with the halfling each took about as much time as both of the fights.
Man hat also 45 Minuten für ~8 Minuten Charaktererschaffung, 2 Kampfencounter (je ~6 Minuten), 1 Rollenspiel- und 1 Rätselenconter (je ~12 Minuten) gebraucht. (Edit: Endlich richtig zusammengefasst, da war der Wurm drin.)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: kalgani am 20.03.2012 | 13:38
Das nenne ich turbomodus! Das rollenspiel und Rätsel encounter 20 Minuten in anspruch nehmen ok, aber 2 Kämpfe auch nur 20 min?
War das nen level 1 Spiel?
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ElfenLied am 20.03.2012 | 13:39
Charaktererstellung wird bei uns, sofern das System allen bekannt ist, aus der eigentlichen Spielrunde ausgelagert, da es gerade bei D&D 3.X recht lange dauert. V.a. dann, wenn die Charaktere nicht auf der ersten Stufe anfangen. Da spricht man sich vorher per Forum/Telefon ab, damit alle wissen was gespielt wird, und man baut sich Charaktere, die der SL kurz begutachtet, bevor das eigentliche spielen losgeht.

Was Auftragannahme/Einleitung etc. angeht, kommt es drauf an, wieviel Scene framing dabei betrieben wird, oder ob man jedes kleine Detail ausspielt. In Shadowrun z.B. fängt der Großteil der Abenteuer damit an, dass sich die Gruppe mit dem Auftraggeber trifft und dort die Details erklärt werden. Statt jeden Anruf an die Spieler auszuspielen, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, den Spielern kollektiv zu sagen, dass sie vor kurzem von Kontakt XY/Mr J kontaktiert worden sind, der sich mit ihnen an Ort A zum Zeitpunkt B treffen möchte. Den Spielern wird gesagt, wieviel Zeit sie bis zum Treffen haben, und wenn keiner in der Zeit Vorbereitungen treffen möchte, wird zur Ankunft am Treffpunkt gesprungen. Ab hier wird dann wieder in normalem Tempo gespielt. Manche sehen das vielleicht als Railroading, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einleitung immer gleich abläuft, keine Spotlightmöglichkeiten für die Spieler bietet und zeitgleich viel Zeit verschlingt, die man lieber in den eigentlichen, spannenden Teil des Rollenspiels stecken könnte.

Wenn die besagten Amerikaner das genauso machen, und alle regelfest sind, dann ist das durchaus machbar in 45min. Bei komplettem ausspielen halte ich das jedoch für unwahrscheinlich.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 20.03.2012 | 13:41
Steht im Beitrag welche D&D-Version genommen wurde?
Die Zeiten klingen nämlich ziemlich nach typischen OD&D-Zeiten...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 20.03.2012 | 13:42
Zitat
Replaying the 1981 Basic Set [...]
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 20.03.2012 | 13:46
Okay. Ich kann leider den Thread wegen Firewalleinstellungen nicht lesen.
Damit sind das relative typische Werte.
Als Anekdote:
Ich habe vor ein paar Jahren auf einem CON bei Glinnefx LL gespielt. Vorher habe ich ihn gefragt, wie lange das Abenteuer wohl schätzungsweise dauern wird. Er meinte, dass wir in ner halben Stunde durch sein sollten. Er hatte sich zwar verschätzt und wir waren nach einer Stunde fertig. Allerdings hatten wir da 4 Kämpfe + 2 Rätsel + jede Menge Leute, die sich mit Glinnefx unterhalten wollten.
Von daher finde ich da nichts ungewöhnliches. An den Werten wird sich aber D&D Next messen lassen müssen, wenn sie das OD&D-Spielgefühl mit einvernehmen wollen...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Vigilluminatus am 20.03.2012 | 13:58
Kann ich nicht bestätigen. Die Amis, mit denen ich gespielt hab, haben insgesamt sehr viel mehr Rollenspiel betrieben als meine momentane deutsche Gruppe. Was ich sagen kann, ist, dass die deutsche Gruppe, WENN sie sich mal richtig ins Rollenspiel reinsteigert, dieses meist etwas länger ausdehnt - halt nur mit einzelnen NPCs. Die Amis (selbe Kampagne) haben meist viele kleine Gespräche untereinander und mit NPCs an einem Abend geführt, die aber etwas kürzer gehalten.

Lange Regeldiskussionen hängen davon ab, ob man einen Rules Lawyer in der Gruppe hat. Die Amis hatten einen, und nach den ersten beiden Runden hieß es für ihn: Am Tisch wird nicht länger als 5 Minuten unterbrochen, wenn du Kritik hast, schick eine Mail an den DM.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Lord Verminaard am 20.03.2012 | 14:08
@ Sphärenwanderer: Ah danke, da hatte ich schon nur noch diagonal gelesen. ;) Also jedenfalls, nix "das Dorf verlassen", Charakterschaffung (= 7x Würfeln und ein bisschen Ausrüstung einkaufen) und dann Zack "ihr steht vor dem Dungeon, was jetzt?" Der Halbling war dann wohl einer der 6 Räume.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 20.03.2012 | 14:23
@ Sphärenwanderer: Ah danke, da hatte ich schon nur noch diagonal gelesen. ;) Also jedenfalls, nix "das Dorf verlassen", Charakterschaffung (= 7x Würfeln und ein bisschen Ausrüstung einkaufen) und dann Zack "ihr steht vor dem Dungeon, was jetzt?" Der Halbling war dann wohl einer der 6 Räume.
Naja, ich vermute schon, dass es eine einleitende Geschichte gab, sonst wäre ja die Rollenspielerfahrung nicht komplett. Wahrscheinlich etwa in dem Stil und der Länge der Heroquest/Descent/D&D-Brettspiel-Levelbeschreibungen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Deep One am 20.03.2012 | 14:24
Möglicherweise hängt der Wert auch mit der Vorgabe des DM zusammen. Wenn der sagt "ich will heut mit Euch ein 1-Stunden-Abenteuer testen", werden seine Spieler wohl tendentiell auf Tavernenspiel &c verzichten und fix zur Sache kommen; wohingegen ohne eine solche Vorgabe vermutlich eher noch wer die Schankmaid rumkriegen und von dem Kräuterhändler Gratis-Heildingenses abstauben will. :)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 20.03.2012 | 14:45
Ich finde die Spielzeiten immer noch erstaunlich. Ich kann mich nicht erinnern, jemals weniger als 3 Stunden mit einer RP-Session zugebracht zu haben und die ganz kurzen hatten dann zumeist auch sehr wenig Inhalt.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ElfenLied am 20.03.2012 | 14:49
Minimum an Zeit, was wir für ein komplettes Abenteuermodul in D&D gebraucht haben, war 3h. Der Verlauf des Abenteuers war allerdings ähnlich aufgebaut wie ein moderner Erwachsenenunterhaltungsfilm: Nach einer kurzen Einleitung beginnt die erste Szene, und sobald diese vorüber ist, wird kurz erzählt wie es zur nächsten Szene kommt, die dann wiederum ausgespielt wird. So geht es von Szene zu Szene, bis schließlich das Abenteuer abgeschlossen ist.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Xemides am 20.03.2012 | 15:31
Für mich wären diese Spielzeiten auc nicht. Da muss ja die Immersion völlig erloren gehen. So auds Abenteuer fixiert kann ich nicht spielen. Ich habe zwar manchmal nichts gegen Scene Framing und Schnitte, aber insgesammt sind dir die rollenspielerischen Szenen auch wichtig, in dem man sich nicht unbedingt mit dem Abenteuer sondern mit der Welt beschäftigt. Beides geht auch hervorragend zu verbinden.

Aber auf so reines Dungeon-Plündern mit Kämpfen hätte ich bei einer Kampagfne auch keinen Bock mehr.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Praion am 20.03.2012 | 15:33
Im D&D5-Thread wurde auf diesen (http://www.wizards.com/dnd/Article.aspx?x=dnd/4ll/20120319) Artikel verlinkt. Dabei kamen mir so ein paar Gedanken.
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.
45 Minuten für: Charaktererschaffung, Auftragsannahme inklusive Rollenspiel mit Halbling-NSC, Reise zum Dungeon, Erforschung von 6 Räumen inklusive einer unbestimmten Anzahl von Kämpfen (also mindestens 2) ... sorry, da kann ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen, wie das am Spieltisch ausgesehen hat.
Ich kenne keinen Spieler, der weniger als 15 Minuten mit dem Halbling gequatscht hätte. Wahrscheinlich wären in 99 von 100 Runden die 45 Minuten rum gewesen, bevor die Gruppe das Dorf/die Stadt verläßt.

Spielen Amis einfach schneller? Ich finde ja auch die Angaben, die sie zu den Spielzeiten für Encounter und Abenteuern machen, allesamt recht ... waghalsig. In jeder Version von D&D. Auch diverse DDI-Artikel ließen durchblicken, dass die Schreiber 4 Stunden für einen echt großzügigen Zeitrahmen für Rollenspiel halten, in dem unglaublich viel passieren muss. Ganze Abenteuer passen da rein! Ich kann mich an einen Save my game Artikel erinnern, wo der Schreiber sich darüber ausließ, dass Regeldiskussionen Spielzeit killen. Auslöser für den Artikel war eine Bekannte, die sich über eine 7-Stunden-Session beklagte, in der die Gruppe "nur" 4 gruppenstufige Kämpfe, eine Skillchallenge und "some Roleplay" betrieben haben, während die Hälfte der Zeit (!!!) für Regeldiskussionen draufging. WTF?
Oder spielt da die Deutsche Gemütlichkeit rein?

Ich persöhnlich find das auf den ersten Blick ja super, da passiert was am Abend und man hat sich nicht nur für ein bisschen Impro-Schauspielern getroffen sondern es gibt durchaus Story die passiert.
Vieles kommt natürlich auch darauf an wie Straigh-Forward der Plot ist. Detektivabenteuer schafft man vermutlich nicht so schnell. Jedenfalls wenns ein Brotkrummenplot ist und man nicht FATE oder ähnliches mit Erzählrecht spielt.
Mich wundert eher, dass Kampf so schnell gegangen sein soll. Kann ich mit in BW vorstellen wenn man alles als Bloody Versus macht aber in DnD (zumindest 3/4/PF)?
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 20.03.2012 | 16:27
@Praion:
Die haben mit D&D1 gespielt. Da gehen Kämpfe extrem schnell. D&D3 und 4 sind absolute Zeitfresser dagegen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 20.03.2012 | 17:05
Kommt aber natürlich auch auf die Stufe und die Charaktere an. Ich kenne genug Kämpfe aus meiner AD&D Runde die länger gedauert haben als hier die ganze Spielsitzung. Und gerade in 3.5 werden die Kämpfe ja später immer kürzer.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 20.03.2012 | 17:11
Und gerade in 3.5 werden die Kämpfe ja später immer kürzer.
Meine Erfahrung ist da anders, könnte aber auch an den aufwändigen Kampfsettings gelegen haben, die einige meiner SLs so aufgefahren haben.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Praion am 20.03.2012 | 17:17
Meine Erfahrung ist da anders, könnte aber auch an den aufwändigen Kampfsettings gelegen haben, die einige meiner SLs so aufgefahren haben.

Naja, 3(5) verdanken wir aber auch den Namen "Save or Die" oder? Ich mein gabs ja vorher auch schon aber wurde in 3 deutlich besser soweit ich weiß.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Lord Verminaard am 20.03.2012 | 17:30
Ich lasse mir ja auch lieber Zeit beim Rollenspiel, ich hab auch immer Probleme, einen 4-Stunden-Zeitslot auf Cons einzuhalten. ;) "Zum Dungeon Beamen, sechs Räume spielen" würde ich jetzt auch nicht unbedingt als "komplettes Abenteuer" bezeichnen, aber, in der Tat, zum Reinschnuppern ist das doch sehr okay.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 20.03.2012 | 17:44
Naja, 3(5) verdanken wir aber auch den Namen "Save or Die" oder? Ich mein gabs ja vorher auch schon aber wurde in 3 deutlich besser soweit ich weiß.
Schon. Leider saven gerade die höherstufigen Monster regelmäßig selbst auf dem schlechtesten Save mit recht hoher Zuverlässigkeit, weswegen unsere Zauberer immer mehr zu "no save allowed"-Zaubern gegriffen haben, die zwar zuverlässiger aber in der Regel auch nicht instant deadly sind. Besonders beliebt waren Summon Monsters, die den Kampfablauf auch nicht gerade verkürzen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 20.03.2012 | 17:55
Summon Monster wäre für ein paar der Gruppen die ich da kannte schon nach dem üblichem Kampfende beendet worden.  ;)

Naja, zumindest oft. Auf höheren Stufen waren die Kämpfe im Schnitt nur noch 2-3 Runden lang, was aber auch am recht hohem Optimierungsgrad lag.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 20.03.2012 | 18:42
Summon Monster wäre für ein paar der Gruppen die ich da kannte schon nach dem üblichem Kampfende beendet worden.  ;)
Hä? Was hat das damit zu tun? (Ernst gemeinte Frage, ich glaub, ich steh mal wieder auf dem Schlauch, in dem meine lange Leitung verlegt wurde)

Ich meine: Der Spieler kontrolliert mit SuMo oder SuNaAlly eine zusätzliche Spielfigur. U.U. muss man dann erst die Werte rausholen, die hat man ja auch nicht immer im Kopf, das Vieh bewegen, die Angriffe abhandeln. Die Kämpfe dauern dann vielleicht wirklich nur 3 Runden, aber leider dauert es dann in Echtzeit eine ganze Weile, diese Runden abzuhandeln.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 20.03.2012 | 18:45
Das beschworene Monster kommt erst am Ende der Runde. Im hochstufigen Bereich ist bei optimierten Gruppen der Kampf da schon beendet.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ErikErikson am 20.03.2012 | 18:53
Die angegebene Spielgeschwindigkeit ist schon irre. ich spiele ja angeblich schnell, und selbst ich hab es noch nie erlebt, in meinem ganzen Leben nicht, das innerhalb von einer Stunde 4 Kämpfe geschafft worden wären. In keinem System.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 20.03.2012 | 18:56
Das beschworene Monster kommt erst am Ende der Runde. Im hochstufigen Bereich ist bei optimierten Gruppen der Kampf da schon beendet.
Ah, verstehe. Naja, das kommt drauf an. Solche Rush-Kämpfe können ziemlich böse ins Auge gehen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ElfenLied am 20.03.2012 | 19:18
Hmm, bei uns sind Kämpfe im hochstufigen Bereich RLT*, wie man so schön sagt. Gegner haben fast immer hochstufige, perfekt vorbereite Caster auf ihrer Seite (dank Divination haben das eigentlich beide Seiten), und die ersten Kampfrunden dienen immer dazu, die massive Defensive der jeweils anderen Seite zu entfernen. Zeigt eine Seite eine Lücke, dann verlieren sie den Kampf innerhalb von 1-2 Runden.


*Rocket Launcher Tag
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 20.03.2012 | 19:18
Die angegebene Spielgeschwindigkeit ist schon irre. ich spiele ja angeblich schnell, und selbst ich hab es noch nie erlebt, in meinem ganzen Leben nicht, das innerhalb von einer Stunde 4 Kämpfe geschafft worden wären. In keinem System.
Wieviele Kämpfe da jetzt nun gemacht wurden, wird ja nirgends explizit erläutert. "couple of" kann ja von 2 bis 10 (oder mehr) alles heißen. Was mich dabei so irritiert ist die Phrase "The fights were brief but sharp, with the characters pushed to the edge of defeat before rallying to victory". Also können das ja irgendwie nicht so die 1-Goblin-1-Schlag-Kampf-vorbei Sorte von Kämpfen gewesen sein.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 20.03.2012 | 19:25
Zitat
That exploration included two battles with goblins and hobgoblins.
Liest eigentlich keiner den Artikel?  ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 20.03.2012 | 19:27
Liest eigentlich keiner den Artikel?  ;)
Öhm ...

Irgendwie war ich wohl beim späteren Teil aufmerksamer. *pfeif*
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 21.03.2012 | 09:23
Ah, verstehe. Naja, das kommt drauf an. Solche Rush-Kämpfe können ziemlich böse ins Auge gehen.
Keine Rush-Kämpfe. Im Gegenteil!
Die Kämpfe laufen deshalb innerhalb 1 bis 2 Runden, weil sehr viele Monster in 3.5 in der Regel Onetrick-Ponies sind. Ihre Fähigkeiten sind meistens auf eine Sache fokussiert. Hat die Gruppe ein Mittel dagegen, dann fallen die Monster sehr schnell, haben sie es nicht, gibt es sehr schnell einen TPK.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 21.03.2012 | 09:53
Hä? Was hat das damit zu tun? (Ernst gemeinte Frage, ich glaub, ich steh mal wieder auf dem Schlauch, in dem meine lange Leitung verlegt wurde)

Steht doch schon unten drunter - das war nur ein Spaß der auf die Zauberdauer von einer Runde anspielte. Ich hab wirklich schon oft Kämpfe erlebt die nur diese eine Runde dauerten. Aber generell hast du natürlich recht was die Aktionsanzahl angeht.

Generell sollte man natürlich den Artikel als das ansehen was sein Hauptzweck darstellt: Werbung.

Auch in D&D Next / 5E wird es längere und komplexere Kämpfe geben, und das geht auch mit dem dort verwendetem Oldschool Materil natürlich. Kommt immer auf die Charaktere und die Monsterwahl an.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 21.03.2012 | 14:08
Keine Rush-Kämpfe. Im Gegenteil!
Die Kämpfe laufen deshalb innerhalb 1 bis 2 Runden, weil sehr viele Monster in 3.5 in der Regel Onetrick-Ponies sind. Ihre Fähigkeiten sind meistens auf eine Sache fokussiert. Hat die Gruppe ein Mittel dagegen, dann fallen die Monster sehr schnell, haben sie es nicht, gibt es sehr schnell einen TPK.
Ich kann leider immer noch nicht ganz folgen. Gerade die hochstufigen Monster haben mal leicht ein paar hundert HP und einen AC, den selbst die hochgepowerten Kämpfer nur mit ihrer ersten Attacke knacken. Allein das HP runterkloppen hat bei einigen Kämpfen schon schon, zwei, drei Runden gedauert und da hat man sich noch nicht durch das Bundle Minions durchgefräst oder sich vor den Angriffen der Gegner geschützt.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ErikErikson am 21.03.2012 | 14:10
Ich kann leider immer noch nicht ganz folgen. Gerade die hochstufigen Monster haben mal leicht ein paar hundert HP und einen AC, den selbst die hochgepowerten Kämpfer nur mit ihrer ersten Attacke knacken. Allein das HP runterkloppen hat bei einigen Kämpfen schon schon, zwei, drei Runden gedauert und da hat man sich noch nicht durch das Bundle Minions durchgefräst oder sich vor den Angriffen der Gegner geschützt.

ne Möglichkeit das zu vermeiden ist bsp. Sneak Schaden in der ersten Runde. Ich hatte mal nen order of the Bow-Char, der hat schon soeiniges weggebrezelt in der ersten Runde.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 21.03.2012 | 14:31
Ich denke man kann hier durch die riesige Materialfülle in 3.5 relativ wenig abschließendes dazu sagen. Sowohl zur Spielerseite nicht, die aus etlichen Erweiterungen schöpfen könnten, als auch nicht zur Monsterseite bei der es ebenso viele Erweiterungen gibt.

Gleichzeitig ist auch die Frage von welchem CR wir sprechen, und ob das tatsächlich verwendete Monster diesem denn auch tatsächlich entspricht.

Um ein Beispiel aus dem SRD zu betrachten: Der Frost Giant Jarl ist ein recht klassischer Gegner der ursprünglich aus einem AD&D Abenteuer stammt. Sein CR ist 17, seine AC ist 29 (touch AC 10). Er hat 239 HP und eine Initiative von +5. Er hat 4 Angriffe und macht im Schnitt mit ihnen 32 Schaden. Wie lange er es gegen eine echte Stufe 17 Gruppe (core only) aushalten würde? Schwer zu sagen ohne die Gruppe zu kennen, aber sehr wahrscheinlich nicht länger als ein paar Runden, mit den passenden Mitteln auch mal nur eine Runde. Ihn zu treffen ist dabei aber wohl noch das geringste Problem.

Aber selbst wenn...es sagt nicht viel aus dass man ein Monster so schnell töten kann, es gibt ja viele andere. Das ganze oben war nur ein kleiner Nebensatz...es ist halt in meinen Runden häufig so gewesen dass höherstufige Kämpfe sehr kurz waren.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Ghostrider am 21.03.2012 | 16:58
ne Möglichkeit das zu vermeiden ist bsp. Sneak Schaden in der ersten Runde. Ich hatte mal nen order of the Bow-Char, der hat schon soeiniges weggebrezelt in der ersten Runde.
Den Sneakschaden bekommt man meines Wissens nach dem Nerfing nach nur auf die erste Attacke.
Eben weil Build wie dieser das System umgeworfen haben.
Einer der vielen Kritikpunkte an D&D.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 21.03.2012 | 17:00
Nein, das gilt nur für Volleys, nicht für mehrfache Attacken. Sneak Attack ist hierbei aber auch nur ein kleineres Problem.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.03.2012 | 17:03
Den Sneakschaden bekommt man meines Wissens nach dem Nerfing nach nur auf die erste Attacke.
Von welchem Nerfing (zu welcher Edition) redest du?
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Saffron am 21.03.2012 | 17:06
Hi,
die Runde, in der ich spiele ist sicherlich nicht repräsentativ. Uns ist Charakterspiel enorm wichtig. Neulich hab ich mal einen Abend drei Stunden lang geleitet, an dem ich kaum zu Wort gekommen bin, weil die Spieler sich fast die gesamte Zeit nur miteinander beschäftigt haben. OK, das war mal extrem, aber auch sonst nimmt das halt viel Zeit ein.

Außerdem mögen wir Abenteuer, die eben nicht an zwei Abenden (6 Stunden) fertig sind, sondern die sich ein bisschen länger hinziehen. Das ist dann halt kein Dungeon Crawl, sondern das geht es halt darum, eine etwas komplexere Situation zu lösen, Informationen zu sammeln, herauszufinden, mit welchen NSC's man sich verbündet, welche einen gerade über den Tisch ziehen usw.  

Allerdings dauern auch unsere D&D 3.5 Kämpfe sehr lange. Ist halt alles recht taktisch und viel Rechnerei. Neulich hatten wir einen großen Kampf, auf den wir uns vorbereiten konnten. Eh wir überhaupt ausgetüftelt hatten, wer welche Tränke bei sich trägt, auf wem nun welche Schutz-, Beschleunigungs oder sonstige Sprüche liegen, und wer welche Boni für wieviele Runden hat, war schon eine halbe Ewigkeit rum.

Wie die Amis rollenspielen, kann ich nicht beurteilen. Allerdings les ich manchmal die Artikel bei GnomeStew und hatte da auch schon manchmal das Gefühl, dass die so schlicht gestrickte Plots wie Dungeon Crawls mögen. Ich will da aber keine Vorurteile in die Welt setzen, weil ich es schlicht nicht weiß.

Just my 2 cents
Saffron

Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Samael am 21.03.2012 | 17:09
ne Möglichkeit das zu vermeiden ist bsp. Sneak Schaden in der ersten Runde. Ich hatte mal nen order of the Bow-Char, der hat schon soeiniges weggebrezelt in der ersten Runde.

Sneak Schaden schafft es gerade mal ansatzweise an das ranzukommen was die Barbarians, Fighter und Palas standardmäßig rauhauen.

Ghostrider: Welches nerfing? Sneak gibts auf jeden Treffer bei mehreren iterativen Angriffen. Sei es 3.0, 3.5 oder PFRPG.
(Zum Glück).
 
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Samael am 21.03.2012 | 17:13
Um ein Beispiel aus dem SRD zu betrachten: Der Frost Giant Jarl ist ein recht klassischer Gegner der ursprünglich aus einem AD&D Abenteuer stammt. Sein CR ist 17, seine AC ist 29 (touch AC 10). Er hat 239 HP und eine Initiative von +5. Er hat 4 Angriffe und macht im Schnitt mit ihnen 32 Schaden. Wie lange er es gegen eine echte Stufe 17 Gruppe (core only) aushalten würde? Schwer zu sagen ohne die Gruppe zu kennen, aber sehr wahrscheinlich nicht länger als ein paar Runden, mit den passenden Mitteln auch mal nur eine Runde. Ihn zu treffen ist dabei aber wohl noch das geringste Problem.

Einen bösen AC 29 Riesen mit 239 macht meine Stufe 11 Pathfinder - Party verläßlich in einer Runde weg würd ich sagen (Paladin, Kleriker, Mönch, Fighter, Wizard) - jedenfalls gebufft.



Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 21.03.2012 | 17:15
Ich erinnere mich da noch mit Schrecken an eine Stufe 20-Gruppe, bei dem der Tank vorne erst 300 Schaden von einem Drachen eingesammelt hat, um dann selber knapp 400 Schaden auf den Drachen zurückzuhauen. Dann kam der erste Magier, der per Zauberspruch(?) der Meinung war, dass der Tank nochmal einen kompletten Zug machen solle...
Okay. Die Gruppe war extrem optimiert, aber deren Kämpfe gegen Gegner, die 6+ Stufen über ihnen war, liefen meistens nur eine Runde.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Samael am 21.03.2012 | 17:16
Das CR System geht halt von casual gamern aus. Wenn die Spieler viel Grips in die Charaktere stecken, dann muss man da schon mal 1w4+2 nach oben korrigieren...
;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Ghostrider am 21.03.2012 | 17:19
Sneak Schaden schafft es gerade mal ansatzweise an das ranzukommen was die Barbarians, Fighter und Palas standardmäßig rauhauen.

Ghostrider: Welches nerfing? Sneak gibts auf jeden Treffer bei mehreren iterativen Angriffen. Sei es 3.0, 3.5 oder PFRPG.
(Zum Glück).
 
Ich erinnere mich, dass es da mal ein Nerfing von Sneak-Schaden oder Zusatzschaden gab. Könnte aber auch im Zusammenhang mit AoOs gewesen sein...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Samael am 21.03.2012 | 17:21
Aha. Höre ich das erste mal von.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 21.03.2012 | 17:31
Gemeint ist wahrscheinlich dass Volleys (=mehrere Attacken in einer z.B. Manyshot) nur einmal den Schaden vom Hinterhältigem Angriff triggern. Das war wirklich mal eine Errata.

Gilt aber eben auch nur für diese, und nicht für Mehrfachangriffe generell.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: 6 am 21.03.2012 | 17:37
Das Errata war aber uralt. Ich meine mich zu erinnern, dass das sogar zu 3.0-Zeiten war.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Ghostrider am 21.03.2012 | 17:46
@Ardwulf: Ah, danke! Genau das wars!

@6: Ja, ist ewig her... Daher erinnere ich mich da auch nicht mehr so dran, da ich auch kein D&D mehr spiele.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 21.03.2012 | 17:52
Das CR System geht halt von casual gamern aus. Wenn die Spieler viel Grips in die Charaktere stecken, dann muss man da schon mal 1w4+2 nach oben korrigieren...
;)

Ich denke das hat wenig mit Casual Gamer oder nicht zu tun. Der oben genannte Riese ist nur einen mittelmäßigen d20 Wurf davon ein Haustier des am wenigsten optimierten denkbarem Magiers zu sein. Kleiner als DC 23 kriegt man Dominate Monster halt nicht. Wahrscheinlicher wäre selbst mit wenig Optimierung dass der Riese nur eine von vier ersten Runden mit derartigen Zaubern übersteht.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Archoangel am 21.03.2012 | 20:18
Komisch ... ich finde die Zeitangabe völlig normal. Neulich hatte ich: Charaktererschaffung mit drei Spielern (neues System): 15 min. Einleitung 5 min. NSC-Gespräch 3min. Erforschung von 3 Räumen incl. zwei Kämpfen 25 min. Gut ... sind 48 und nicht 45 ...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ErikErikson am 21.03.2012 | 20:21
Komisch ... ich finde die Zeitangabe völlig normal. Neulich hatte ich: Charaktererschaffung mit drei Spielern (neues System): 15 min. Einleitung 5 min. NSC-Gespräch 3min. Erforschung von 3 Räumen incl. zwei Kämpfen 25 min. Gut ... sind 48 und nicht 45 ...

Standard für uns, (bei Cthulhu mit vorgefertigten Chars!) Charaktererschaffung 3/4h, Einleitung 1h.... 
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Pyromancer am 21.03.2012 | 20:23
Wir haben neulich einen halben Rundgang durch ein streng geheimes Forschungslabor (5 Räume, in denen nix passiert ist außer Sex auf der Damentoilette) gespielt: Vier Stunden.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 21.03.2012 | 20:25
Standard für uns, (bei Cthulhu mit vorgefertigten Chars!) Charaktererschaffung 3/4h, Einleitung 1h.... 
Kenn ich.
Letztes Jahr hats meine Gruppe fertig gebracht, für den Kauf eines 10m Seils 40 Minuten zu brauchen und das OBWOHL ich die eigentliche Kaufhandlung ohne Hartwursterei abwickeln wollte.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 21.03.2012 | 20:27
Also bei D&D machen wir Charaktererschaffung prinzipiell an einem Tag vorher. Bei anderen Systemen variiert das natürlich. Bei L5R 3rd. ist man, wenn man das System kennt und nicht all zu lange rumoptimiert, in 15min durch und davon sind 10 Minuten Suchen im mies strukturierten Grundregelwerk.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Haukrinn am 21.03.2012 | 20:32
Ich habe auf dem Treffen erst wieder gesehen dass man problemlos ein komplettes Abenteuer in drei bis vier Stunden durch bekommt. Zuhause schaffen wir das auch nie, aber das liegt meines Empfindens nach an dem extrem hohen Anteil von Offtopic-Gesprächen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Archoangel am 21.03.2012 | 21:39
Ihr habt einfach zu viel Zeit. Berufstätige Familienväter, die alle drei Wochen mal 3-4 Stunden zum Spielen haben müssen das eben anders anpacken ...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: kalgani am 22.03.2012 | 15:48
Ihr habt einfach zu viel Zeit. Berufstätige Familienväter, die alle drei Wochen mal 3-4 Stunden zum Spielen haben müssen das eben anders anpacken ...

du managest das falsch^^ musst mit der Frau einfach einen Tag der Woche als deinen Hobby tag ausmachen und schon hast du zeit ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Haukrinn am 22.03.2012 | 17:54
Alle Familienmitglieder zum Mitspielen motivieren hilft auch.  ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Archoangel am 22.03.2012 | 18:00
Ich richte es meiner 3-jährigen aus ...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sashael am 22.03.2012 | 18:37
Ich richte es meiner 3-jährigen aus ...
If you can hold a die, you can make an attack. You can hold a die, don´t you?  >;D
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: ElfenLied am 22.03.2012 | 19:00
Ihr habt einfach zu viel Zeit. Berufstätige Familienväter, die alle drei Wochen mal 3-4 Stunden zum Spielen haben müssen das eben anders anpacken ...

Zeit hat man nicht, die nimmt man sich!  ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: asri am 22.03.2012 | 19:15
Die Diskussion hier hat mich inspiriert, mal ganz allgemein nach Zeitfressern zu fragen: http://tanelorn.net/index.php/topic,73864.0.html Das betrifft ja nicht nur D&D in D & USA. ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Deep One am 22.03.2012 | 19:41
Ich richte es meiner 3-jährigen aus ...

Bring' dem Kind das Streichhölzerverkaufen bei, Pünktchen-und-Anton-Style, so ist sie sinnvoll beschäftigt und es kommt extra Kohle rein. Ich versuche das bei meiner kleinen Nichte auch schon, aber die Eltern sind noch etwas bockig ...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Archoangel am 22.03.2012 | 20:25
Bring' dem Kind das Streichhölzerverkaufen bei, Pünktchen-und-Anton-Style, so ist sie sinnvoll beschäftigt und es kommt extra Kohle rein. Ich versuche das bei meiner kleinen Nichte auch schon, aber die Eltern sind noch etwas bockig ...

Nicht witzig.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 22.03.2012 | 20:27
Nicht witzig.
Doch. ;)
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Archoangel am 22.03.2012 | 20:38
Ach soooo ... Kinderarbeit ist also witzig ... was noch? Schwulenfeindlichkeit? Judenwitze? Au ja: poste mal ein paar JUDENWITZE! Und Mohammed-Karrikaturen bitte auch. Und bezüglich der Sahel-Zone dann: wenn die Gören kein brot haben sollen sie eben Kuchen fressen! HAHAHA ... komm - lass uns noch ein paar Behinderte verhöhnen!
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Sphärenwanderer am 22.03.2012 | 20:42
Ach soooo ... Kinderarbeit ist also witzig ... was noch? Schwulenfeindlichkeit? Judenwitze? Au ja: poste mal ein paar JUDENWITZE! Und Mohammed-Karrikaturen bitte auch. Und bezüglich der Sahel-Zone dann: wenn die Gören kein brot haben sollen sie eben Kuchen fressen! HAHAHA ... komm - lass uns noch ein paar Behinderte verhöhnen!
Gern, nur kommen dann Leute wie du, die meinen zu wissen, was witzig ist und was nicht, in Wirklichkeit aber nur nicht verstehen können, dass es nicht die Kinderarbeit oder Juden sind, über die man dabei lacht.  ::)

Um noch was zum Thema beizutragen: Meine Spielerfahrung ist sehr unterschiedlich. Vor allem, seit wir nur noch sehr selten spielen, hat sich die Handlung ordentlich komprimiert. Es wird weniger Zeit mit Tavernengesprächen oder dem Ausspielen von Kleinigkeiten zugebracht, sondern eher der Kern des Abenteuers fokussiert. Das 1-Stunden-Beispiel ist jedoch wohl weniger auf die wirkliche Spielerfahrung bezogen, sondern eher auf die bloße Möglichkeit, auch so kurz zu spielen. Soll wohl auch wieder als Beispiel und Werbung für die angepeilte Flexibilität dienen.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Xemides am 22.03.2012 | 20:45
Wir spielen jeden Freitag bei einem Ehepaar, deren 1,5 jährige Tochter oben schläft. Funktioniert mal besser mal schlechter, ein Elternteil muss mal immer hoch wenn die kleine schreit (mein Patenkind, auch wenn die Kirche das nicht so sieht). Kann sich natürlich ändern wenn sie größer wird. Aber bis jetzt gibts kein Problem mit dem wöchentlichen Spiel.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Skele-Surtur am 23.03.2012 | 01:49
Ähnliche Situation haben wir auch gelegentlich und es funktioniert relativ gut, wobei wir halt nicht mehr so lange spielen können - die kleine ist am nächsten Morgen um 06:00 Uhr wach und will bespaßt werden, egal wann ihre Eltern ins Bett gekommen sind.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Xemides am 23.03.2012 | 04:56
Bei uns geht ddas Spiel trotzdem bis ca. 1 - 2 Uhr im Schnitt.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: LöwenHerz am 23.03.2012 | 07:56
Seit mein einer Kumpel ist, spielen wir mit ihm gar nicht mehr. Aber Not macht erfinderisch und wir spielen in diversen 1-on-1 Szenarien. Auch ganz lustig :)

Wir haben, was die Dauer vom Spiel angeht, schon alles erlebt. Ich habe eine Kampagne an einem Abend zuende gebracht, was noch für mindestens 4 bis 5 Abende geplant war.
Andererseits kenne ich diese stundenlangen Einkäufe. Insbesondere, wenn ein bestimmter Spieler wieder auf seine Raubzüge gehen muss... da habe ich schonmal 4 Stunden (ja, wirklich 4 !!) gewartet.  :-X
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Deep One am 23.03.2012 | 12:14
Ach soooo ... Kinderarbeit ist also witzig ... was noch? Schwulenfeindlichkeit? Judenwitze? Au ja: poste mal ein paar JUDENWITZE! Und Mohammed-Karrikaturen bitte auch. Und bezüglich der Sahel-Zone dann: wenn die Gören kein brot haben sollen sie eben Kuchen fressen! HAHAHA ... komm - lass uns noch ein paar Behinderte verhöhnen!

Ach Mann, bleib' locker! - Du hast ja auch 'nen Scream-Avatar und verharmlost trotzdem keine Massenmörder, die blutjunge Teenie-Schönheiten stalken und aufschlitzen.  ;)

@Topic: In meinen Runden wird, durch Berufstätigkeit und Kindersegen bedingt, auch nicht länger als zwei bis drei Stunden gespielt, so dass ich mir angewöhnt habe, Abenteuer zu verschlanken, scene framing und so Neusprech-Sachen zu betreiben, Tavernenspiel abzukürzen und exzessives Planen abzuwürgen. D&D4E in einer dieser Runden zu spielen, wäre sehr problematisch (obwohl ich das D&D-Encounter-Format sehr sympatisch finde), von da her gefällt mir das Ein-Stunden-Abenteuer-Motto sehr gut.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Zoidberg am 26.03.2012 | 12:54
Tja, Mearls hat eben die Rote Box aus den achtzigern verwendet. Logischerweise dauert die Charaktererstellung nur ein paar Minuten und ein Kampf ebenso. Was ist daran außergewöhnlich? Daß so ein schnelles Spiel mit jüngeren Versionen von D&D NICHT geht, ist klar und bedarf keiner Diskussion.

Warum propagiert MM die unzweifelhaften Vorteile der einfachen Regeln und des schnellen Spiels erst jetzt? Rannte er bis jetzt mit Scheuklappen durchs Spielerleben wie so viele andere seiner D&D Kollegen? Tatsache ist nämlich, daß die Retroklongemeinde die gleichen Argumente die MM in seinem Artikel als "eye-opener" bezeichnet, schon seit Jahren propagiert.

Eine weitere interessante Frage ist, ob fünfte-Edition-Designer Monte Cook, der ja auch für die mühsame und schneckenlangsame dritte Edition zuständig war, das schnelle Spiel, ala OD&D, ähnlich erstrebenswert findet wie Mearls.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Arldwulf am 26.03.2012 | 13:00
Problematisch für die Spielgeschwindigkeit in D&D 5E / Next sehe ich auch die Planungen bezüglich einer starken Erweiterbarkeit. Letztlich muss dies dazu führen dass es mehr Nachfragen bezüglich Regeln gibt, da es sehr viel häufiger vorkommen dürfte dass man eine dieser Erweiterungsregeln schlicht noch nicht kennt oder nur sehr oberflächlich.
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Praion am 26.03.2012 | 13:30
Seit mein einer Kumpel ist, spielen wir mit ihm gar nicht mehr. Aber Not macht erfinderisch und wir spielen in diversen 1-on-1 Szenarien. Auch ganz lustig :)

Wir haben, was die Dauer vom Spiel angeht, schon alles erlebt. Ich habe eine Kampagne an einem Abend zuende gebracht, was noch für mindestens 4 bis 5 Abende geplant war.
Andererseits kenne ich diese stundenlangen Einkäufe. Insbesondere, wenn ein bestimmter Spieler wieder auf seine Raubzüge gehen muss... da habe ich schonmal 4 Stunden (ja, wirklich 4 !!) gewartet.  :-X

Welches System?
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Ghostrider am 26.03.2012 | 17:15
Seit mein einer Kumpel ist, spielen wir mit ihm gar nicht mehr.
SYNTAX ERROR

Bitte formulier den Satz mal neu, ich verstehe ihn nicht...
Titel: Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
Beitrag von: Wormys_Queue am 27.03.2012 | 14:05
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.

Kann man nicht verallgemeinern. Mag sein, dass mancher Spieler stärker durch das organisierte Spiel/Turnierspiel geprägt ist, ich kenne aber auch das Gegenteil. Dort drüben gibts wohl die ganze Bandbreite, wie eben auch bei uns.

Kleine Anekdote: Als der Age of Worms-AP im Dragon Magazine erschien, beschwerten sich ein paar Spieler, dass das erste Abenteuer quasi direkt am Eingang zum Dungeon beginne, man also gar nicht richtig seine Charaktere einführen und erst mal Rollenspiel betreiben könne. Erik Mona zeigte sich damals etwas verwundert und erwiderte, seine Gruppe hätte schon mehr als zehn Sessions (ich glaube er sagte 15) hinter sich gebracht, bevor man überhaupt an besagtem Eingang angekommen sei.

Speedgaming ist das sicher nicht. ^^