Hey Jiba,
schön, dass sich jemand so engagiert dieses Themas annimmt und (dank Challenge) wahrscheinlich sogar Lesbares dabei rauskommen wird. Erstmal ein großer Cheer, ich trau Dir was zu!
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Das ich mich auf das Setting freue, dürfte klar sein...
Das gute Nordmännchen hatte irgendwann mal einen Thread dazu aufgemacht, wie man das 19. Jahrhundert (besonders das frühe) rollenspielerisch ausschlachten kann. Die Ideen dafür waren eigentlich wenig überraschend: Es dauerte keine 10 Beiträge und wir waren wieder beim Steampunk, bei Frankenstein, bei Victoria...
Da hast Du leider nicht ganz unrecht, manche Antworten sind doch reicht weit von meinem ursprünglichen Schwerpunkt abgekommen. Sei's drum, aber Frankensteins Ehre muß ich dann doch verteidigen. ;) Der ist zutiefst "napoleonisch", und auch im Hinblick auf die Automaten nochmal eine wohlwollende Prüfung wert.
Und hinter vorgehaltener Hand erzählt man sich, Bonaparte sei beim Ägyptenkreuzzug gefallen und selbst durch einen Automaten ausgetauscht worden... aber das sind wohl nur Gerüchte. Nur die Männer um Bonap(p)ar(a)te kennen die Antwort.
So, das sind ein paar erste, unzusammenhängende Gedanken, die noch viel Farbe brauchen... da muss noch mehr Fantasy 'nei! Am liebsten deutsches Märchen mit Zwergen mit Zipfelmützen, Braunbären, die über russische Landstriche herrschen und Preußen, deren Offiziere auf mechanischen Pferden in die Schlacht reiten. Bin für Vorschläge offen.
Ich stehe ja auf den Bericht, dass Napoleon einige Stunden alleine in der Königskammer der Cheops-Pyramide verbrachte und danach tief erschüttert war. Wie wäre es, wenn sich die Gerüchte häufen, dass sich seit dem Ägyptenfeldzug vermehrt Tiermenschen (Schakal-, Falken-, Katzen-, Ibis-Köpfe etc.) in seinen Schlachtreihen befinden? Alternativ könnte es sich auch um Helmautomaten in Tierform handeln (eine Art Proto-Stargate Technologie (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Garde_Jaffa_cropped.png?uselang=de)).
Was den Märchenanstrich angeht: in dem Eingangspost, des von Dir erwähnten Threads, habe ich ja bereits angedeutet, dass ich die Geschlechterrollen der Zeit für sehr spannend halte. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, Magie samt und sonders in die Hände der Frauen zu legen. Eine Art Hexen-Geheimbund, der auf der einen Seite die bessere Gesellschaft manipuliert (hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau) und auf der anderen Seite die geheimnissvolle Kräuterfrau tief in den deutschen Wäldern mit einschließt.
Dazu würden auch die bemerkenswerten Bestrebungen zur Gleichberechtigung jener Zeit passen.
So long, ich werde das Tagebuch mit Spannung verfolgen,
Grüße, Henning