Die Fantasy vollführt da eine Gradwanderung, weil einerseits das Bild des Ritters, der die schöne Prinzessin rettet, sowie ein häufig stark mittelalterlich geprägtes Weltbild vorliegen, andererseits aber auch darauf geachtet wird, dass man sich mit irgendwelchen starken Chauvinsimen zurückhält.Ich hatte bisher nicht den Eindruck das die Fantasy im allgemeinen irgendwie hinsichtlich Chauvinismen zurueckhaltend ist, eher im Gegenteil. Egal ob es High Fantasy ist (Kettenbikini) oder einem als Dark Fantasy verkauft wird (Wo einem starke Frauenrollen abseits der Kueche als unrealistisch / Ausnahme verkauft werden).
Keine der Optionen, es hängt davon ab, was ich spiele und selbst da muss es nicht immer das selbe sein.+1
Spiele ich in Aventurien, was größtenteils gleichberechtigt ist, dann sind die Geschlechter egal. Spiele ich aber eine Ork-Sippe in Aventurien ist das aufeinmal nicht mehr so.
Spiele ich in Westeros sieht das ganze schon anders aus.
Ich treffe keine Entscheidungen danach, ob die Geschlechter formell gleichberechtigt sind, den die Figuren, bzw. die Spieler sind es bei einem guten Spielleiter immer.
Man kann auch allgemeiner sagen, das ich Gleichberechtigung bevorzuge, solange es dem Setting nicht zuwiederläuft.
Viele Rollenspiele versuchen ja, ein gewisses Maß an Gleichberechtigung zu erhalten. Dies ist häufig der besseren Zielgruppenzugänglichkeit geschuldet.
Is mir wumpe.+1
Beziehungsweise kommt im Einzelfall auf das Setting an.
Beziehungsweise kommt im Einzelfall auf das Setting an.+1 und dito. Ob und wie gegendert wird, hängt vom Zusammenhang ab. Hab ich z.B. eine eher modern angehauchte "Videospiel-Fantasy", dann geht das Ganze natürlich nicht ohne komplette Gleichberechtigung und eine ordentliche Prise kosmopolitisches Flair ab.
Will man hingegen Drama und Charakterspiel, kann das Geschlecht eine wesentlich größere Rolle spielen, da kann man dann aus im Setting verankerten Ungerechtigkeiten und Rollendenken ggf. Honig saugen.Sehe ich ähnlich.
Hängt von Genre, Setting und Kultur ab.Ansonsten absolute Gleichberechtigung bei Spielern und bei der Welt kommt es klar drauf an. In Desperate Future sind die meisten guten Völker pro Gleichberechtigung. Den Asexuellen ist es natürlich egal. ::)
Ansonsten absolute Gleichberechtigung bei SpielernAuf Spielerebene hätte ich Gleichberechtigung einfach mal automatisch vorausgesetzt.
Ein paar Alienvölker sehen das natürlich ganz anders.Zumal "Gender" bei wirklich nichtmenschlichen Nichtmenschen ohnehin ein gänzlich eigenes Thema ist...was machen Geschlechterrollen für einen Sinn, wenn die Aliens z.b. sprechende Schleimpilze sind ?
wobei tatsächlich gleichBERECHTIGUNG und Rollenbild der Geschlechter unterschieden werden müssten. Nur die Mühe mache ich mir dann meist doch nicht.Ich glaube, so tief ins Detail wird wohl kaum jemand gehen.
Ich warte ja sowieso noch auf die Fantasy, die mal wirklich mutig und originell mit Geschlecht, Sexualität, Fortpflanzung und Familie umgeht. Ich würde sie selber schreiben, wenn ich nicht zu sehr in meinen eigenen Denkmustern gefangen wäre. ;)
Das würde man, glaube ich, eher in der Science-Fiction finden als in der Fantasy. Z.B. sehe ich da bei Eclipse-Phase oder Transhuman Space viel Potential. Fantasy ist ja häufig eher "kuschelig-reaktionär".
@Pyro: Ich habe mal grob Nr. 3 in diese Richtung interpretiert und entsprechend abgestimmt.
Frauen und Männer dürfen dasselbe, machen dasselbe und sind in allem voll gleichberechtigt
Ja, aber warum eigentlich?Ich denke mal, weil Fantasy in den meisten Fällen in einer Art "idealisierter Vergangenheit" spielt. Die Zustände sind meist vormodern, die Welt noch geheimnisvoll, mystischer Mumpitz noch wahr, etc.pp. Das ist ansich schon nicht wirklich progressiv und daher auch die wenigen Sozialversuche. Wenn, dann finden sich die Sozialversuche allenfalls bei nichtmenschlichen Rassen, sofern sie denn mal mutiger gestaltet werden. Menschliche Reiche sind im Regelfall idealisierte Versionen irdischer Kulturen der Vergangenheit (nicht zwingend immer europäisch, aber fast immer "gestrig").
Es ist schon bezeichnend, dass mir Blue Rose mit seinen Hippie-Kommunen und Mehrehen als Beispiel für Fantasy mit ungewöhnlichen Geschlechterbeziehungen einfällt.Exalted hätte da auch noch schöne Ansätze...
ohne, dass eine Seite die andere unterdrückt.sondern als gleichberechtigt ansieht.
Ich warte ja sowieso noch auf die Fantasy, die mal wirklich mutig und originell mit Geschlecht, Sexualität, Fortpflanzung und Familie umgeht. Ich würde sie selber schreiben, wenn ich nicht zu sehr in meinen eigenen Denkmustern gefangen wäre. ;)Ich habe, es koennte auf der Mitspielen gewesen sein, von einem Fantasy(?) Setting gehoert wo in vier Geschlechter unterschieden wird, das heisst Mann, Frau (biologisch halt) und dann Lady, Gentlemen (wie man sich betraegt, kleidet, kann wechseln). Fand ich relativ originell.
Ich denke mal, weil Fantasy in den meisten Fällen in einer Art "idealisierter Vergangenheit" spielt. ...Misty Mercedes Lackeys Valdemar Setting? Nortons Hexenwelt?...
sondern als gleichberechtigt ansieht.
Das wären für mich unterschiedliche Gender roles bei Gleichberechtigung.
b tw in Midgard Buluga verbietet das Gesetz Männern zu Zaubern und Frauen zu kämpfen
Was ist denn für dich mutig und originell in diesem Bezug?- Rassen, die sich asexuell fortpflanzen
- Rassen, die sich asexuell fortpflanzen
- Rassen, die drei Geschlechter haben
- Rassen, bei denen sich das Geschlecht im Laufe des Lebens ändert (junge Wesen sind immer weiblich und ab einem bestimmten Alter machen sie eine Metamorphose zum Mann)
- Rassen, bei denen sich das Geschlecht nach einem bestimmten Ereignis ändert (z.B. wird man als Frau geboren. Nach einer Schwangerschaft wird man für die nächsten 2 Jahre zum Mann.)
Es gibt doch nichts dümmeres als irgendwelche SL Deppen die jetzt zB unter gar keinen Umständen einen transsexuellen Paladin zulassen wollen, weil "ist ja nicht Kanon und überhaupt könnte Trans*mann ja schon glücklich sein, dass eine Figur gleichen Geschlechts nicht an jeder Ecke fertig gemacht und aus der Stadt gejagt wird".Das kann mitunter aber schon eine Settingfrage sein - spiele ich z.B. in König Arthus Britannien (oder einer Welt, die eben genau dieses Flair verbreiten will), dann sollte klar sein, dass z.B. eine lesbische, afroamerikanische Amazone im Rollstuhl als SC eher weniger ins Konzept passt.
Nur Männer haben das Recht, zu kämpfen. Nur Frauen haben das Recht, zu zaubern.vs Gender roles die man ändern kann.
Das hat was Reizvolles, weil es ein wenig unverbrauchter ist und einen "Exotikfaktor" draufrechnet.Ist es das im Bereich des Fantasy-RPGs denn wirklich (exotisch, meine ich) ? "Gendern", um auch weibliche Ritter, Axtbarbaren, etc.pp. zu ermöglichen, ist in vielen Fällen ja eigentlich der Standart in Fantasywelten. Selten fänd ich eher die, die vormoderne Ungerechtigkeiten konsequent NICHT relativieren.
Was ist denn für dich mutig und originell in diesem Bezug?
Ich denke da in erster Linie an weibliche Führungskräfte, Ritter, Soldaten oder anderweitig "wichtige Personen im Staate". Auch als Spielercharaktere. Das hat was Reizvolles, weil es ein wenig unverbrauchter ist und einen "Exotikfaktor" draufrechnet.Als hätte es die in dem realistischen Setting Erde nicht gegeben
Keltiade, keltisch IIRC 10 verschiedene Formen der Ehe von 1 Jahr mit Verlängerungsoption - bis zu bis der Tod uns scheidet.
Polyamorie --> Gesellschaft, in der Partnerschaften nicht auf Lebzeit und nicht exklusiv geschlossen werden, was hat die für Regeln für Elternschaft / Familie? Was läuft gut, was läuft schlecht?
Als hätte es die in dem realistischen Setting Erde nicht gegeben
Zenobia, Hatschepsut, Sichelgaita, Hildegard von Bingen, Theophanu, ...,
Mary Reed, Anne Bonney, Agnes(?) O´Malley
und all die vergessenen Handwerkerinnen, die Amazonen der Dahomeys, Khmer und Baktrier ...
Ist es das im Bereich des Fantasy-RPGs denn wirklich (exotisch, meine ich) ? "Gendern", um auch weibliche Ritter, Axtbarbaren, etc.pp. zu ermöglichen, ist in vielen Fällen ja eigentlich der Standart in Fantasywelten. Selten fänd ich eher die, die vormoderne Ungerechtigkeiten konsequent NICHT relativieren.
- Rassen, die sich asexuell fortpflanzenGlorantha (Runequest oder Herowars/quest):
Homosexualität --> Gesellschaft, in der Homosexualität die Norm ist, was hat die für Regeln für Fortpflanzung? Was läuft gut, was läuft schlecht?Ich weiss von einem Eigenbausetting, bei dem die Zwergenfrauen den Männern sehr ähnlich aussehen. Gleichzeitig gibt es einen enormen Männerüberschuss. Das bedeutet dass sehr viele Zwergenmänner keine Frau bekommen können. Also leben viele in einem eheähnlichen Gemeinschaft mit einem anderen Zwerg. Da die Männer den Frauen sehr ähneln, fällt das garnicht auf und die anderen Rassen wissen davon überhaupt nichts.
BDSM --> Hier etwas zugespitzt z.B. eine Gesellschaft, in der es geborene "Herrscher" und geborene "Diener" gibt, die jeweils auch gar nichts anderes wollen und schon äußerlich klar zu unterscheiden sind, wie funktioniert das, wie gehen Außenstehende damit um, was machen die mit Abweichlern.Die Drows in den Forgotten Realms sind glaube ich so krass aufgebaut. Genau weiss ich es nicht, aber ich glaube die Mindflayers haben sich bei denen nochmal zusätzliche in die Hierarchie eingebaut.
Naja mangels origineller Einfälle kann ich nur bestehende Queer-Geschichten extrapolieren, etwa:
Homosexualität --> Gesellschaft, in der Homosexualität die Norm ist, was hat die für Regeln für Fortpflanzung? Was läuft gut, was läuft schlecht?
Polyamorie --> Gesellschaft, in der Partnerschaften nicht auf Lebzeit und nicht exklusiv geschlossen werden, was hat die für Regeln für Elternschaft / Familie? Was läuft gut, was läuft schlecht?
BDSM --> Hier etwas zugespitzt z.B. eine Gesellschaft, in der es geborene "Herrscher" und geborene "Diener" gibt, die jeweils auch gar nichts anderes wollen und schon äußerlich klar zu unterscheiden sind, wie funktioniert das, wie gehen Außenstehende damit um, was machen die mit Abweichlern.
(Das BDSM-Beispiel finde ich am Interessantesten, weil es die Möglichkeiten, die Fantasy als Genre bietet, besser ausschöpft und auch ein bisschen allegorisch ist. Die ersten beiden sind auch nicht uninteressant aber eigentlich zu lahm.)
Man vergisst aber leicht, dass ein Haufen Sci-Fi auch nur moderne Seefahrerlegenden über große, weiße Männer in fernen Kontinenten sind.Für die Space-Opera - definitiv. Ansonsten ist SF ein wesentlich weiteres Feld als das, was allgemein so unter "Fantasy" läuft. Da ist es schwer, allgemeine Trends festzumachen.
Grundsätzlich sind aber so weit dann Sexismus, Standesgesellschaften, Ausbeutung, Unterdrückung, Rassismus sind alle ausgiebig vertreten und das ist gut so denke ich, denn das sorgt für die zu betrachtenden Konflikte und die entsprechenden Gedankenreize dazu.Oder überhaupt für Konflikte. Ich glaube, die wenigsten Leute spielen RPGs, um aktuelle Genderproblematiken oder sonstige IRL brandaktuelle Diskussionsstoffe aufzuarbeiten. Von daher - so what. In einigen Fällen finde ich es sogar skurril, wenn man derartiges zu stark mit ins RPG zieht.
Außerdem glaube ich tatsächlich, dass in der Literatur Fantasywelten oft (nicht nur bei Geschlechterfragen) etwas konservativer als viele SF-Welten sind. Man vergisst aber leicht, dass ein Haufen Sci-Fi auch nur moderne Seefahrerlegenden über große, weiße Männer in fernen Kontinenten sind.Ich wuerde das produzieren von Fantasy mit chauvinstischen Inhalten nicht als konservativ sondern als chauvinistisch bezeichnen. Es wird doch nicht dadurch besser bzw. begriffsneutraler das man auf den fehlenden Wandel hindeutet?
Ich wuerde das produzieren von Fantasy mit chauvinstischen Inhalten nicht als konservativ sondern als chauvinistisch bezeichnen.Das greift IMHO schon etwas weit. Fantasy wird nicht schon dadurch chauvinistisch, das Gesellschaften darin sich chauvinistisch verhalten.
Wobei ich in Bezug auf SciFi den Verweis auf die Hautfarbe der Seefahrer noch nun "merkwuerdiger" finde als den auf das Geschlecht.Ich finds weder verwunderlich, noch in irgend einem Sinne "schlimm" - man sollte halt mit einberechnen, dass das SF-Genre als solches von "Weißen" (sprich Europäern und Nordamerikanern) entwickelt wurde und daher, vor allem in der frühen SF entsprechende Themen behandelt werden. So what? Ist auch nicht übler, dass im WuXia-Genre natürlicherweise eine chinesische Perspektive wiedergespiegelt wird...
Das greift IMHO schon etwas weit. Fantasy wird nicht schon dadurch chauvinistisch, das Gesellschaften darin sich chauvinistisch verhalten.Wenn das Verhalten nicht hinterfragt wird, als normal dargestellt bzw. ueber die Tradition das Konservative legitimiert, es ggf. noch als ueber das normale hinaus als positiv / erstrebenswert dargestellt wird, wuerde ich das entsprechende Werk schon als chauvenistisch bezeichnen.
Ich finds weder verwunderlich, noch in irgend einem Sinne "schlimm" - man sollte halt mit einberechnen, dass das SF-Genre als solches von "Weißen" (sprich Europäern und Nordamerikanern) entwickelt wurde und daher, vor allem in der frühen SF entsprechende Themen behandelt werden. So what? Ist auch nicht übler, dass im WuXia-Genre natürlicherweise eine chinesische Perspektive wiedergespiegelt wird...Ich finde es verstoerend wenn es impliziert das es gut so ist bzw. Tradition und impliziert das man sich daran zu orientieren sollte. Auch wuerde man doch nicht behaupten das Wuxia halt im Grunde ein Genre um aufrechte, gelbe Abenteuer Geschichten ist. Zumal ein Europaer oder Nordamerikaner nicht zwingens "Weiss" sein muss.
Ich finde es verstoerend wenn es impliziert das es gut so ist bzw. Tradition und impliziert das man sich daran zu orientieren sollte. Auch wuerde man doch nicht behaupten das Wuxia halt im Grunde ein Genre um aufrechte, gelbe Abenteuer Geschichten ist. Zumal ein Europaer oder Nordamerika nicht zwingens "Weiss" sein muss.Natürlich nicht - aber es ist nicht verwunderlich, dass Geschichten die Kultur wiederspiegeln, der sie entstammen. Das ist nicht zwingend "rassistisch", sondern schlicht eine Frage der Perspektive des Autors und der Zeit aus der das Zeug stammt. Das (frühe) SF als europäisch-amerikanisches Genre also eine europäisch-amerikanische Sichtweise enthält, ist weder verwunderlich, noch ein besonderer Aufreger oder übermäßig wichtig. Sich über weiße Raumfahrer in SF der 50iger aufzuregen, ist daher genauso, als würde man sich drüber aufregen, dass die meisten Protagonisten in WuXia Chinesen sind...im Normalfall überflüssig. ;)
Wobei ich zugebe vielleicht nur grad etwas uebersensiblisiert zu sein, nachdem ich einige Blogs las die aeltere Werke kritischer betrachteten (u.a. Onkel Toms Huette, Huckleberry Finn, Tim und Struppi im Kongo sowie ein Pippi Langstrumpf Roman).Gut, aus heutiger Sicht ist da sicherlich einiges kritikwürdig....aber wahrscheinlich werden die Dinge da mal wieder übertrieben und aus dem historischen Kontext gerissen betrachtet. Mark Twain, Herge und Lindgren waren auch nur Kinder ihrer Zeit.
Da meine Runde zu 80% aus Frauen besteht, wäre es sonst auch schlichtweg zu anstrengend, ständig für die Mehrzahl der (weiblichen) SC den Hintergrund der Welt zu verbiegen.hm wie wäre ein matriarchaliches Setting?
Ich wuerde das produzieren von Fantasy mit chauvinstischen Inhalten nicht als konservativ sondern als chauvinistisch bezeichnen. Es wird doch nicht dadurch besser bzw. begriffsneutraler das man auf den fehlenden Wandel hindeutet?Du behauptest also, dass wenn jemand einen Roman über einen Schwarzen zur Zeit der Segregation in den USA schreibt und über die Probleme, die er mit Diskriminierung hat, also einen rassistischen Roman geschrieben hat, weil darin ja Rassismus vorkommt?
[...]
Das ist nicht zwingend "rassistisch", sondern schlicht eine Frage der Perspektive des Autors und der Zeit aus der das Zeug stammt.Je nach Inhalt ist der Inhalt schlicht rassistisch.
Das (frühe) SF als europäisch-amerikanisches Genre also eine europäisch-amerikanische Sichtweise enthält, ist weder verwunderlich, noch ein besonderer Aufreger oder übermäßig wichtig. Sich über weiße Raumfahrer in SF der 50iger aufzuregen, ist daher genauso, als würde man sich drüber aufregen, dass die meisten Protagonisten in WuXia Chinesen sind...im Normalfall überflüssig. ;)Ich habe mich nicht über die europäische-amerikanische Sichtweise gewundert.
Gut, aus heutiger Sicht ist da sicherlich einiges kritikwürdig....aber wahrscheinlich werden die Dinge da mal wieder übertrieben und aus dem historischen Kontext gerissen betrachtet. Mark Twain, Herge und Lindgren waren auch nur Kinder ihrer Zeit.Zumindes bei Tim und Struppi halte ich es für durchaus schwierig die Darstellung und Texte weiter zu übertreiben.
Fair for it´s dayDem widerspreche ich nicht.
Du behauptest also, dass wenn jemand einen Roman über einen Schwarzen zur Zeit der Segregation in den USA schreibt und über die Probleme, die er mit Diskriminierung hat, also einen rassistischen Roman geschrieben hat, weil darin ja Rassismus vorkommt?Nein, das behaupte ich nicht.
Sondern nur darum hinzuweisen das der Inhalt, nach heutigen Massstäben / Betrachtungsweisen, rassistisch ist und in der Form (ohne kritischere Betrachtung bzw. ohne es in den entsprechenden Kontext zusetzten) unangebracht.
Je nach Inhalt ist der Inhalt schlicht rassistisch.ein rssistisches Bild innerhalb der Story zeichnen, heisst noch nicht ein rassistischer Autor zu sein oder eine rassistische Story zu erzählen.
Das heißt selbst wenn Herge kein Rassist war und der Band zu der Zeit gemäßigt wäre, zeichnet er ein rassistisches Bild..
Ich wuerde das produzieren von Fantasy mit chauvinstischen Inhalten nicht als konservativ sondern als chauvinistisch bezeichnen. Es wird doch nicht dadurch besser bzw. begriffsneutraler das man auf den fehlenden Wandel hindeutet?
Wobei ich in Bezug auf SciFi den Verweis auf die Hautfarbe der Seefahrer noch nun "merkwuerdiger" finde als den auf das Geschlecht.
Weil du es in einem Blog gelesen hast?Nein, weil ich mich unter anderem mit Hergé, respektive der Wirkung seiner Werke, aus beruflichen, wie privaten Gründen, befasste.
Nein, weil ich mich unter anderem mit Hergé, respektive der Wirkung seiner Werke, aus beruflichen, wie privaten Gründen, befasste.
Ansonsten, es sollte dir doch möglich sein auf derlei, persoenlich motivierte, Giftereien zu verzichten?
Schließlich greife ich dich auch nicht bei jeder Gelegenheit mit polemisch Einzeilern an.
Im Grunde war das einfach nur Kolonialistenlektüre "in Spaaaaaace!" Dabei spielt sicherlich auch der "Zeitgeist" der jeweiligen Verfasser eine Rolle, oder der Geschmack des jeweiligen Publikums.Aber Hallo - und WIE. Wobei ich das in seiner extremen Form am ehesten bei der Heftroman-SF der 20er bis 40er sehen würde. In "späterer" Space-Opera bricht sich das mehr und mehr, wobei man natürlich immer noch anmerken kann, woraus sich das Ganze entwickelt hat.
hm wie wäre ein matriarchaliches Setting?
So a la die Matriarchen von Isis oder die Mythors Hexen(mütter) und Amazonen von Vanga(Männchen für alles`)?
Sehe ich genauso.
Nur so als Gedankenspiel: Wieviele Rollenspielsitzungen würden den Bechdel-Test (http://bechdeltest.com/) bestehen, also 1. mind. zwei weibliche Charaktere dabei, die 2. miteinander reden über 3. etwas anderes als einen Mann. :) (Nein, das ist keine neue Umfrage; bzw. wenn ihr drüber diskutieren wollt, macht ein neues Thema auf, falls es nicht im Sinn des OP ist.)
Ich rate bei Fragen wie Chauvinismus oder Rassismus in Unterhaltungsmedien zu Gelassenheit. Selbstverständlich sind gerade ältere Werke nicht frei von der sozialtypisch chauvinistischen und rassistischen (wahlweise homophoben, puritanischen...) Weltsicht der Verfasser. Dafür eine gewisse Sensibilisierung zu besitzen, dazu sollte es bei einem halbwegs gebildeten modernen Menschen schon reichen. Andererseits kann man auch nicht immer oberkorrekt sein. Klar war Lovecraft ein oller Rassist, trotzdem finde ich den Mythos cool. Klar ist Tolkiens Werk von einem belächelnswerten Kulturpatriotismus durchzogen, aber hey.
Die Leute, die ständig auf solche Dinge pochen, sind wie die Vegetarier, die am Grillabend anfangen, dir minutiöse Details über Massentierhaltung und -schlachtung zu erzählen. Klar haben sie im Prinzip Recht, aber hey, Fleisch zu essen ist eben eine „Guilty Pleasure“, genau wie Pornos gucken oder Pulp-Geschichten lesen. Es hilft, gelassen zu bleiben.
Wann jemandem persönlich Chauvinismus und Rassismus (und Homophobie und puritanische Moral und...) unangenehm werden, ist dann letztendlich Geschmacksfrage und vielleicht sogar Tagesformfrage. Ich z.B. fand es bei „300“ eher unerträglich, aber deswegen hätte ich mich jetzt nicht unbedingt hinstellen müssen und anderen, die den Film super fanden, mit meinem politisch korrekten Bedenkenträgertum den Film versauen. Hab ich aber trotzdem gemacht, weil ich grad auf aggro war. ;D
Ich rate bei Fragen wie Chauvinismus oder Rassismus in Unterhaltungsmedien zu Gelassenheit. Selbstverständlich sind gerade ältere Werke nicht frei von der sozialtypisch chauvinistischen und rassistischen (wahlweise homophoben, puritanischen...) Weltsicht der Verfasser. Dafür eine gewisse Sensibilisierung zu besitzen, dazu sollte es bei einem halbwegs gebildeten modernen Menschen schon reichen.Mir persoenlich geht es nicht um die Weltsicht des Verfassers sondern um das was der Inhalt wieder gibt.
Wobei ich nicht davon ausgehe das jedem (modernen, gebildeten) Menschen unbedingt auffaellt das der Inhalt ggf. hinsichtlich der Darstellung rassistische oder chauvinistische Sichtweisen bzw. Klichees bedient.Zumal man nicht jedes mögliche rassistische Klischee, dass irgendwo kursiert, kennen kann. Da läuft automatisch vieles "unter dem Radar", weil einfach das Kontextwissen fehlt, um überhaupt zu erkennen, dass es sich um Rassismus handelt
In jedem Fall halte ich es für einen guten Deal, wenn man einerseits Leuten zubilligt, dass sie an einer Sache durchaus Freude haben können, ohne zugleich bestimmte ggf. enthaltene Klischees und Subtexte für bare Münze zu nehmen, andererseits aber eben auch das Bestehen solcher Klischees und Subtexte anerkennt.+1
gleichberechtigung acht keinerlei sinn in mittelalterlichen settings. nicht mal in neuzeitlichen. und wenn in futuristischen, dann ists aber ne finstere zukunft...
...und wenn in futuristischen, dann ists aber ne finstere zukunft...
Klar. Weil DSA ja das echte Mittelalter ist, und keine fiktive Welt mit mittelalterlichen Elementen, und daher auf gar keinen Fall von der historischen Realität abweichen kann.
m(
Klar. Weil DSA ja das echte Mittelalter ist, und keine fiktive Welt mit mittelalterlichen Elementen, und daher auf gar keinen Fall von der historischen Realität abweichen kann.
m(
wo findest du in deinem zitat das wort dsa?
Ich rate bei Fragen wie Chauvinismus oder Rassismus in Unterhaltungsmedien zu Gelassenheit.
Aventurien ist da glaube ich im Bezug auf Gleichberechtigung ein gutes Beispiel. Ich kenne mich mit Aventurien nicht aus, aber herscht dort, von einigen Regionen abgesehen, nicht Gleichberechtigung?
Wer mal einen GOR-Roman gelesen hat, kann das vielleicht nachvollziehen ;)
Rate mal, warum ich Aventurien als Beispiel gewählt habe. Richtig: Weil ich Torsionswaffen toll finde.Dachte ich mir.
welchem system gabs noch gleich die magiebegabte stadtgardistin?
Im Modell der Welt (Regelsystem) können Frauen und Männer auch den selben Körperkraft Wert haben.
zum abschluss noch ein schönes bild:
eine frau steht mit der laute in den händen unter dem balkon des männlichen burgfräuleins und trägt ihr eminne vor. ER erscheint auf dem balkon, errötet und lässt sien taschentuch fallen... ich habe homosexuelle freunde, die das nur mit "schwul!" kommentieren würden...
zum abschluss noch ein schönes bild:
eine frau steht mit der laute in den händen unter dem balkon des männlichen burgfräuleins und trägt ihr eminne vor. ER erscheint auf dem balkon, errötet und lässt sien taschentuch fallen... ich habe homosexuelle freunde, die das nur mit "schwul!" kommentieren würden...
ja können sie. ist trotzdem nicht logisch. frauen haben einfach aufgrund ihrer primären und vor allem sekundären geschlechtsmerkmale einen anderen muskel- nd fettanteil and er gesamtkörpermasse. wenn man das nicht innerhalb der spielwelt erklärt bleibt es unlogisch.Und warum stört dich das?
ich habe mich übrigens schon sehr darauf gefreut, wie sich alle politisch korrekt künstlich afregen wenn mal jemand die antwortmöglichkeiten dieser umfrage ausschöpft.
ja, die soziologische prägung verschwindet. vor allem in den medien rofl
frauen haben einfach aufgrund ihrer primären und vor allem sekundären geschlechtsmerkmale einen anderen muskel- nd fettanteil and er gesamtkörpermasse. wenn man das nicht innerhalb der spielwelt erklärt bleibt es unlogisch.
ich habe mich übrigens schon sehr darauf gefreut, wie sich alle politisch korrekt künstlich afregen wenn mal jemand die antwortmöglichkeiten dieser umfrage ausschöpft. warum startet ihr sowas dann? um euch in eurer political correctness bestätigen zu lassen? da stehen die werte aber nicht auf sonderlich verlässlichen fundamenten.
eine frau steht mit der laute in den händen unter dem balkon des männlichen burgfräuleins und trägt ihr eminne vor. ER erscheint auf dem balkon, errötet und lässt sien taschentuch fallen... ich habe homosexuelle freunde, die das nur mit "schwul!" kommentieren würden...
ich habe nicht das Gefühl das sich hier jemand künstlich aufregt. Es ist eine ganz normale Disskusion. Wenn du nicht diskutieren willst solltest du keine provokanten Thesen vorbringen.This.
Genders (und die zugeordneten Rollen) sind soziale Konstrukte, Sexes biologische.Ist eigentlich überholt, inzwischen sieht man beide Konstrukte als sozial konstituiert an.
jiba stellte keine frage...
ich habe mich übrigens schon sehr darauf gefreut, wie sich alle politisch korrekt künstlich afregen wenn mal jemand die antwortmöglichkeiten dieser umfrage ausschöpft. warum startet ihr sowas dann? um euch in eurer political correctness bestätigen zu lassen? da stehen die werte aber nicht auf sonderlich verlässlichen fundamenten.
du solltest dich fragen ob du bei der bidlersuche schneller erfolgreich gewesen wärst wenn du zu dne suchbegriffen "ungewöhnlich" oder "auffällig" hinzugefügt hättest. dieses bild zu posten ist indirekt sexistischer als alles was ich hier bereits von mir gegeben habe :d
cyberpunk, ziemlich düster, oder?
@root hog or die: Wenn man was "anderes" macht, muss man bloß auch aufpassen, dass man nicht zu viele Erinnerungen an die Realität hervorruft, sonst leidet die Suspension of Disbelief.
fröhlicher heller warmer cyberpunk. das ist ungefähr so wie eine wiebliche bardin unter einem balkon und...
fröhlicher heller warmer cyberpunk. das ist ungefähr so wie eine wiebliche bardin unter einem balkon und...
Rollenspieler akzeptieren Orcs, Elfen, Zwerge, magische Sofortheilung, Wiederbelebung, Dimensionsreisen... und bekommen bei gleichberechtigten Fantasy-Gesellschaften Probleme mit der Suspension of Disbelief?
Das wiederum sprengt meinen Vorstellungshorizont ;)
Übrigens Relativiert sich Generals einziges Argument tatsächlich in der Dark Future, genauer im Cyberpunk. Mit Augmentierungen verschwindet der vermeintliche "generelle Kraftunterschied" zwischen den Geschlechtern.Da brauchts in der SF IMHO nicht mal Augmentierungen für. Reine Körperkraft dürfte in vielen moderneren Settings weit weniger bedeutend sein, als in gestriger Fantasy. Man braucht keine riesigen Muckis, um mit einem rückstoßgedämpften Gewehr gut zu treffen oder die Kontrollen eines Raumkreuzers zu bedienen. Selbst wenn ich also voraussetzen würde, dass Frauen prinzipiell schwächer wären, wäre das in einer technisierten Umgebung nicht zwingend ein relevantes Manko.
... und bekommen bei gleichberechtigten Fantasy-Gesellschaften Probleme mit der Suspension of Disbelief?Also ich nicht. ;)
fröhlicher heller warmer cyberpunk. das ist ungefähr so wie eine wiebliche bardin unter einem balkon und...Optimistischer Transhumanismus ist streng genommen ja auch kein Cyberpunk. Die "Darkness" im Cyberpunk kommt ja nicht von den technologischen Möglichkeiten des Settings ansich her, sondern eher von der pessimistischen Einschätzung über die gesellschaftliche Wirkung, die diese Technologien auf Menschen haben. Man kann die Dinge allerdings auch anders als Dunkelschwarz sehen...
don't feed the troll?Ansich hast Du recht ;)
fröhlicher heller warmer cyberpunk. das ist ungefähr so wie eine wiebliche bardin unter einem balkon und...
Für Supereiche Konzernbosse ist Cyberpubk sicher Hell und Warm....und ansonsten eine Hochglanz-Schlangengrube. ;D Dann doch lieber unten bei den solidarisch-menschlichen Slumbewohnern. Solche Szenarien kennt man doch schon aus Robocop :D
cyberpunk, ziemlich düster, oder?
Rollenspieler akzeptieren Orcs, Elfen, Zwerge, magische Sofortheilung, Wiederbelebung, Dimensionsreisen... und bekommen bei gleichberechtigten Fantasy-Gesellschaften Probleme mit der Suspension of Disbelief?Na ja, die oberen Sachen haben ähnliche Probleme. In D&D kommt es sehr oft zu einem Bruch zwischen Geschichten und Regeln, wenn es um Wundheilung, Sterblichkeit und ähnliches geht. Ebenso kann es halt auch seltsam wirken, wenn Rondra-Kriegerinnen mindestens ebenso stark sein sollen wie ihre männlichen Ebenbilder, dann aber auf Illustrationen kurzen Rock & Metall-BH tragen und sowieso absolut schmächtig sind (und keineswegs eine Kampfhaltung einnehmen -- vielleicht eine Stellung, aber keine Haltung).
Das wiederum sprengt meinen Vorstellungshorizont
schafft mal nen smiley ran, der mit nem zaunpfahl winkt...
Bin ich eigentlich der einzige, der die Vorstellung mit der weiblichen Bardin und dem emotionalen Mann auf dem Balkon total geil findet? ;DNein, ich finde das ebenfalls total geil!
Nein, ich finde das ebenfalls total geil!
Ich habe z.B. gerade eben einem Mitspieler die Idee unterbreitet, dass in meinem nächsten Fantasy-Setting die Elfen ausschliesslich weiblich sind und sich durch kleine Käfer die von Vagina zu Vagina krabbeln befruchten. Er war von der Idee nicht begeistert, gerade nicht bei den sexy Elfinnen die man(n) ja auch mal ins Bett locken will ;D . Würdet ihr sowas begrüssen oder zumindest aushalten?
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?Spricht nichts dagegen.
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?
Weil im Verhältnis viel weniger Männer so lange Haare haben, dass die Frauen daran hochklettern könnten? ~;D
Ich habe z.B. gerade eben einem Mitspieler die Idee unterbreitet, dass in meinem nächsten Fantasy-Setting die Elfen ausschliesslich weiblich sind und sich durch kleine Käfer die von Vagina zu Vagina krabbeln befruchten. Er war von der Idee nicht begeistert, gerade nicht bei den sexy Elfinnen die man(n) ja auch mal ins Bett locken will ;D . Würdet ihr sowas begrüssen oder zumindest aushalten?Naja, Elfen haben im klassischen Fantasy ja die Aufgabe, auch die sexy Wesen zu sein, die man verführen kann bzw. von denen man verführt wird. Diese Aufgabe entfällt bei deiner Version natürlich komplett.
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?
wei sie ind er zeit auch unter schreibtischen knien könnten ;)
wei sie ind er zeit auch unter schreibtischen knien könnten ;)Du bewegst dich mit traumwandlerischer Sicherheit auf deine erste Verwarnung zu.
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?
Gerade in DSA gibt es mehr als genügend Illustrationen, kulturelle Hintergründe und Geschichten, in denen sehr deutlich auf einen sexistischen Graben hingewiesen wird. Im Angesicht dieser Beschreibungen und Bilder wirkt die Gleichberechtigung, die auf dem Papier existiert, tatsächlich etwas unpassend, um nicht zu sagen "unlogisch" (das Wort leitet aber etwas fehl).
Oder willst du die jahrhundertelange Unterdrückung der Frau in unserer Welt ernsthaft auf Biologie zurückführen, anstatt auf soziale Komponenten.Die Ungleichstellung (bis hin zur Unterdrückung) von Frauen hat durchaus auch biologische Hintergründe - Jahrhunderte sind da zu kurz gegriffen.
Der Dienst im KSK (ich weiß, dass das ein Extrembeispiel ist) steht auch Frauen offen - wenn sie das selbe Eignungsfeststellungverfahren wie die Männer erfolgreich hinter sich bringen.Ob das vorrangig an körperlichen Aspekten liegt, darf man aber auch anzweifeln, oder? Also ich weiß es wirklich nicht, aber abgesehen von gesellschaftlichen Erwartungen, sich selbst stützenden Statistiken und der inoffiziellen Diskriminierung, die ja schon in der "normalen" Bundeswehr ungemein hoch ist, dürfte das praktisch kaum bis gar nicht festzustellen sein. Dazu kommt dann noch, dass das KSK bestimmt ein ziemlich exklusiver Verein ist, der sich sicher auch megagut findet.
Die Anzahl der Frauen im operativen Dienst beim KSK möge sich jeder selbst denken oder ergoogeln
Ob das vorrangig an körperlichen Aspekten liegt, darf man aber auch anzweifeln, oder?
Dürfen darf man natürlich.
Wahrscheinlich liegt es auch nicht an den körperlichen Aspekten, sondern an der gesellschaftlichen Diskriminierung, dass bei den olympischen Spielen die Frauen quer über alle Disziplinen schlechtere Ergebnisse liefern als die Männer. Oder dass es die Jugendmannschaft eines Bundesligavereins ohne Probleme schafft, die Frauen-Fussballnationalmannschaft haushoch zu schlagen.
Sind frauen auch in Non-Kraft-Sachen schlechter wie bsp. Schießen mit leichten Feuerwaffen?
Dürfen darf man natürlich.
Wahrscheinlich liegt es auch nicht an den körperlichen Aspekten, sondern an der gesellschaftlichen Diskriminierung, dass bei den olympischen Spielen die Frauen quer über alle Disziplinen schlechtere Ergebnisse liefern als die Männer. Oder dass es die Jugendmannschaft eines Bundesligavereins ohne Probleme schafft, die Frauen-Fussballnationalmannschaft haushoch zu schlagen.
Ich glaube aber, ...
Biologismus heißt das übrigens, und es ist in der feministischen Diskussion meiner Meinung nach viel zu allgegenwärtig. Wenn du da mit Körper kommst, bist du sofort draußen, ...
Ich weiß nicht, ob das schon geschrieben wurde, da hier ein Fall von tl;dr vorliegt. Aaaaaber:
Wenn ich in einem Fantasy Setting eine Gruppe von schwer bewaffneten und gepanzerten Abenteurern sehe, die mitsamt Ausrüstung so durch jede Stadt und jedes Dorf marschieren können, sich gegenüber (adligen) Auftraggebern pampig benehmen und gerne auch mal eine Kneipenschlägerei anfangen, dann ist der Realismus einer einem Mann kräftemäßig gleichgestellten Kämpferin das Allerletzte, das ich hinterfragen würde! :bang:
aber mal zurück zu den amazonen: die haben in gleichberechtigten settings wirklich keine daseinsberechtigung. und bei dsa sind sie noch grössere sexisten als andergaster ritter...Vielleicht, weil DSA nicht ganz so gleichberechtigt ist? Oder zumindest in Teilen? (Von Gleichberechtigung bei den Novadis oder in Andergast hab ich noch nichts gehört) ;)
Sind frauen auch in Non-Kraft-Sachen schlechter wie bsp. Schießen mit leichten Feuerwaffen?
...allerdings interessiert mich da beim Rollenspiel nun nicht. Da will ich nicht sagen müssen "Nein, eine supertolle Kriegerin kannst du aber nicht spielen, Frauen sind nicht stark genug, um supertolle Krieger zu sein - die sind maximal mitteltoll."
So wie mit dem Armeetest, von dem YY da redet. Offenbar gibt es ja Frauen, die ihn geschafft haben, auch wenn ich schätze, dass es für sie noch einen Tick schwieriger ist als für die Männer.
Solche Diskussion erinnern mich an die Leute, die sich in "Iron Sky" darüber aufregten, dass Nazi-Motorräder in Wirklichkeit gar nicht auf der Mondoberfläche herumfahren können.
Die gesellschaftliche Rollen von Standard-Abenteurer-Gruppen ist eines meiner Lieblingsthemen. ;)
Ich weiß nicht, ob das schon geschrieben wurde, da hier ein Fall von tl;dr vorliegt. Aaaaaber:besonders wenn besagte Adlige mit dem Jet durch Staatskunst, Kriegskunst und Etikette spez aber Selbsterhaltungstrieb etc geflogen sind...
Wenn ich in einem Fantasy Setting eine Gruppe von schwer bewaffneten und gepanzerten Abenteurern sehe, die mitsamt Ausrüstung so durch jede Stadt und jedes Dorf marschieren können, sich gegenüber (adligen) Auftraggebern pampig benehmen
Nach meinem Kenntnisstand gibt es bislang nur Frauen, die ihn versucht haben...
Nichts spricht dagegen, Frauen prinzipiell mit leichteren Waffen auszustatten, deren Rückstoß entweder geringer ist.Doch, hat sich aber mit 5,56 nicht erledigt weil dabei ein Treffer nicht ausreicht um sicher jemand auszuschalten.
Noch dazu kommt, dass die moderne Kriegsführung immer weniger traditionelle Infanterie ("Grunts") benötigt.das dachte man im 2ten Weltkrieg auch, ich glaube es wenn ich es sehe.
Sie werden aber problemlos Bogenschützinnen seinArmbrusterinnen vielleicht, der Langbogen braucht Kraft, der KompositbogenReiterbogen wohl auch.
Armbrusterinnen vielleicht, der Langbogen braucht Kraft, der KompositbogenReiterbogen wohl auch.Kommt auf das Regelwerk an. In nicht allen Regelwerken gibt es Minimalstaerken fuer Langboegen und nicht in allen Regelwerken spielt die Staerke des Bogenschuetzen in den Angriff/Schaden des Langbogen rein.
Beispielsweise ist es bei den Anfangs genanntenTatsächlich? Ich dachte das Drow-Matriarchat ist primär auf den Lolth-Kult gestützt, in dem nunmal nur Frauen im Klerus vertreten sind. Dass sie auch körperlich stärker sind, war mir nicht bekannt. Womit ich das nicht in Zweifel ziehen möchte, ich wusste es nur nicht.
Drow der Fall, daß die Frauen größer, stärker und vernünftiger sind, als die schwachen,
emotionalen Männer.
Tatsächlich? Ich dachte das Drow-Matriarchat ist primär auf den Lolth-Kult gestützt, in dem nunmal nur Frauen im Klerus vertreten sind. Dass sie auch körperlich stärker sind, war mir nicht bekannt. Womit ich das nicht in Zweifel ziehen möchte, ich wusste es nur nicht.
Wobei die Drow dann doch auch noch eigentlich fast alle boese sind, oder? ^^;Die Drow ja, die Schattenelfen nicht.
In der zweiten Edition von D&D wurde das in Zusatzbüchern immer mal erwähnt und ich meine mich auch dunkel erinnern zu können, daß es sogar in Drizzt Romanen vorkam. Von den Attributswerten gab es hinsichtlich Stärke keinen Unterschied. Paßt(e) aber hervorragend.Ah, danke. Da ich Drow (und insbesondere Drizzt) nicht wirklich leiden kann, hab ich mir das immer nur sehr oberflächlich durchgelesen. In der 3.X wird das wohl nicht mehr so thematisiert?
Wobei die Drow dann doch auch noch eigentlich fast alle boese sind, oder? ^^;
In der zweiten Edition von D&D wurde das in Zusatzbüchern immer mal erwähnt und ich meine mich auch dunkel erinnern zu können, daß es sogar in Drizzt Romanen vorkam. Von den Attributswerten gab es hinsichtlich Stärke keinen Unterschied. Paßt(e) aber hervorragend.
Was hast Du bei einem Matriarchat erwartet?Wenn es von Maennern geschriebene Fantasy ist, nichts anderes 8)
Doch, hat sich aber mit 5,56 nicht erledigt weil dabei ein Treffer nicht ausreicht um sicher jemand auszuschalten.
Von MG u.ä. gar nicht erst anzufangen.
das dachte man im 2ten Weltkrieg auch, ich glaube es wenn ich es sehe.
Armbrusterinnen vielleicht, der Langbogen braucht Kraft, der KompositbogenReiterbogen wohl auch.
Die Armbrust braucht deutlich mehr Kraft als jeder Bogen, der einzige Vorteil ist, dass man sie mit dem ganzen Körper spannen kann.
Das Problem ist doch eher, dass der männliche Fantasy-Konsument die Sorte Amazonen erwartet, die äußerlich wie aus dem Bademoden-Katalog entsprungen aussehen,ich krieg jedesmal das :puke: +O) :puke: +O) :puke: +O) wenn ich die Chainbikini Babes sehe oder beschrieben bekomme,
ich krieg jedesmal das :puke: +O) :puke: +O) :puke: +O) wenn ich die Chainbikini Babes sehe oder beschrieben bekomme,
In einen System in dem leichte Rüstungen gegenüber Schweren Rüstungen im Vorteil sindWelchen?
Welchen?Babarians of Lemuria zum Beispiel.
Babarians of Lemuria zum Beispiel.i stand corrected, aber der Lendenschurz auch?
Bevor das hier in einen pseudogeschichtlichen bzw. pseudosozialwissenschaftlichen Beitrag abschrutscht: Es geht doch um FANTASY, wieviel Realismus darf oder soll man denn da erwarten?
Zumal viele Hintergründe kaum noch etwas mit dem europäischen Mittelalter zu tun haben, von den Kulturen der anderen Kontinente und deren Geschlechterrollen mal ganz zu schweigen.
ich erwarte keinen realismus sondern wie schon oft erwähnt LOGIK!
In einen System in dem leichte Rüstungen gegenüber Schweren Rüstungen im Vorteil sind finde ich Kettenbikinis Ok, aber nur wenn es für Männer Kettenbadehosen giebt ;D
...wobei Mann ja dann vielleicht gerne noch eine Stoffschicht dazwischen tragen würde.
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ich erwarte keinen realismus sondern wie schon oft erwähnt LOGIK!
i stand corrected, aber der Lendenschurz auch?
Das schneidet ja auch den Aspekt an, dass es aus "Spielflussgründen" wichtig ist, dass weibliche SCs nicht per se benachteiligt werden, alleine damit diese überhaupt gut spielbar sind.
Egal was Logik, Plausibilität und Realismus sagen, den Punkt ordne ich dem generell eher über.
Das schneidet ja auch den Aspekt an, dass es aus "Spielflussgründen" wichtig ist, dass weibliche SCs nicht per se benachteiligt werden, alleine damit diese überhaupt gut spielbar sind.
Egal was Logik, Plausibilität und Realismus sagen, den Punkt ordne ich dem generell eher über.
Wer sagt denn überhaupt, dass für weibliche SC die gleichen Regeln gelten müssen wie für den Rest. Natürlich darf man Spielerwünsche nicht aus Realismusgründen verbieten. Dann ist ein weiblicher emanzipierter SC, der für sich die gleichen Rechte einfordert wie für die Männer eben in Teilen eine Mary Sue. Das tolle dabei ist doch: Jeder SC darf eine Mary Sue sein. Das sind mal Figuren, wo es überhaupt nicht stört. SC sind für Spieler-Identifikation DA!
warum muss man denn weibliche helden spielen? warum brauchts die weibliche kriegerin?
brauchts dann auch die männliche amazone? brauchts den praiostreuen brabaker magier? brauchts den stammesachaz angroschgeweihten?
Edit: Übrigens finde ich die Argumentation, eine weibliche Spielfigur mit wirklich absonderlichen Exoten gleichzusetzen, ein wenig unredlich.Meinst du jetzt mich? Hey, was ist gegen meine Hobbitberserkerin einzuwenden, die hat mir riesigen Spaß gemacht! Ich empfand nur diesen Charakter, obwohl er von den Leuten der "hohen" Kultur schiefangeschaut wurde, vom Sexismus her am wenigsten diskriminiert. Sie wurde diskriminiert. Aber nicht weil sie weiblich war und auch DESWEGEN hat sie mir so viel Spaß gemacht. Weil sie nicht wegen ihrer Weiblichkeit diskriminiert wurde.
Bitte nicht, lieber Dolge. Oder zumindest nicht hier im Faden. :)
keine Heilerinnen, Shocking.
"nein, die einzigen weiblichen Charaktere sind Priesterinnen des Liebesgottes und Hexen. Sonst gibt es nichts!" .
Wichtig ist dabei, dass es eben doch weibliche Exemplare in allen Berufsgruppen gibt, auch wenn diese vielleicht niemand ingame heiraten würdeAnmerkung am Rande, Handwerksmeisterinnen waren begehrte Partien
Sprich: Solange der Crunch ein Geschlecht nicht benachteiligt, und wenn der Crunch das Geschlecht beeinflusst?
warum muss man denn weibliche helden spielen?diskutieren sie das mit Aiofe, Elen von den Heerscharen, den Amazonen Dahomeys, den Kriegerinnen der frühen Reitervölker oder Sweet Olly Polliver...
brauchts dann auch die männliche amazone?in einer Kultur der Matriarchate wo Männer die 2te Geige bis de facto Leibeigene - Sklaven sind, ja
brauchts den praiostreuen brabaker magier? brauchts den stammesachaz angroschgeweihten?juetzt werden wir aber etwas arg klischeklonig a la kiesow oder?
warum muss man denn weibliche helden spielen?
Andererseits machen völlig gleichberechtigte Systeme natürlich solche Konzepte wie "als Mann verkleidete Frau" einigermaßen überflüssig. Das mit Kaiser Hal habe ich beispielsweise nie so recht verstanden.
Andererseits machen völlig gleichberechtigte Systeme natürlich solche Konzepte wie "als Mann verkleidete Frau" einigermaßen überflüssig.
warum gibts keine weiblichen space marines? und wehe jetzt kommt irgend ein honk mit sorroritas an...
warum gibts keine weiblichen space marines?Weil der Imperator ein Mann ist und die Primarchen deshalb auch nur männliche Space Marines
weil es beim TableTop eben billiger ist, nur ein Geschlecht zu produzieren?So wenig Körperbetont wie die Anzüge sind könnten da doch auch Frauen mit männlichen Gesichtszügen drin stecken ^^
warum gibts keine weiblichen space marines?Settingintern:
Weil die Autoren es für ein faschistisches Arschlochregime stimmiger fanden, dass die Elitetruppen nur aus Männern bestanden?
weil es beim TableTop eben billiger ist, nur ein Geschlecht zu produzieren?
und im Gegensatz zur Garde dürfen sie Servorüstungen tragen.
Wobei die Sororitas auch eine Elitetruppe sind.
Vielleicht steht der Imperator einfach nicht auf Frauen,... >;D ~;DDer ist absolut bisexuell, hat aber einen Psionikerfetisch, die vernascht er nämlich gerne mal. ~;D
Settingintern:
Weil der "Umbau" zum Space Marine nur bei Männern funktioniert.
Ergo: Reiner Autorenentscheid
und/oder man ging wohl davon aus, dass Frauen ohnehin kein Tabletop spielen
Haben wir doch alle gesagt :)
Was aber nichts damit zu tun hat, ob es weibliche Modelle/Einheiten gibt oder nicht - die gibts nämlich, nur nicht in allen Armeen.
GW wird wohl damit leben können, wenn auch Frauen Warhammer spielen...aber die eigentliche Zielgruppe fürs TT waren sie nie, stimmt schon.
[...]Öhm ja klar.
Ich hatte nur den Eindruck, dass es durchaus von der Zielgruppe (und auch der Verteilung unter den Autoren) abhängig ist, inwiefern sich weibliche Krieger durchsetzen bei der Spieleplanung. wtf?
Ich hatte nur den Eindruck, dass es durchaus von der Zielgruppe (und auch der Verteilung unter den Autoren) abhängig ist, inwiefern sich weibliche Krieger durchsetzen bei der Spieleplanung. wtf?
Die Vorlage für Space Marines sind ziemlich eindeutig die Ritterorden des Mittelalters.Van Buskirks valerianische Marines(Lensman Zyklus) etc ebenfalls nicht auszuschliessen, sie sind klassische Space Knights, grimdark eben.
Würde denn die Geschichte umkippen, sobald man einen als Mann verkleideten weiblichen Space-Marine spielt?die Bioimplantate würden nicht funktionieren wegen gentischer Inkompatibilität und den Apothecarii würde es bei der genetischen Kompatibilitätsprüfung bzw dem Operieren auffallen.
Kann man vermutlich trotzdem umdefinieren bei den SpaceMarines, wenn man denn möchte. Da kommt sicherlich keine Rollenspielpolizei. :)die sind hier bei mir geblieben, als ich Aventurien gegurpst habe.
Kann man vermutlich trotzdem umdefinieren bei den SpaceMarines, wenn man denn möchte. Da kommt sicherlich keine Rollenspielpolizei. :)
Nein, es geht darum, wie gleichberechtigt ich meine Fantasywelt haben möchte.
Und die möchte ich gleichberechtigt genug haben, dass mir die Spieler, die lieber Frauen spielen, nicht aufgrund des Settings absagen. Wenn dafür am Setting schrauben muss, dann mach ich das eben. Davon bricht das WH40K-Setting nicht zusammen. ;)
...wobei ich es sogar ziemlich interessant fände, wenn die offizielle Doktrin "geht nur bei Männern" gar nicht so richtig stimmt, sondern die Umwandlung nur bei einer bestimmten genetischen Kombo geht. Die ist bei Männern dann meinetwegen viel häufiger zu finden, weshalb man erstmal dachte, es geht nur da, aber jetzt hat ein findiger Kopf herausgefunden, dass es auch bei Frauen geht... Was aber einige nicht akzeptieren wollen, sei es, weil es ihnen politisch nicht passt, sei es, weil es ihrem Glauben widerspricht. Also - Konflikt. Konflikte sind toll. :)
Ah gut... hatte gedacht bei WH 40k würde es gerade um's offizielle Setting gehen, sorry für das Missverständnis!
Es gibt Settings, da herrscht keine Gleichberechtigung - diese Tatsache ist doch so offensichtlich, dass man darüber nicht diskutieren muss, oder?
Warum?
ich spiele auch keine männlichen amazonen. das ist wirklich absurd.
pyromancer und bad horse disqualifizieren sich hier leider gerade absolut für mich für weitere warhammer diskussionen. solchen schwachsinn habe ich ehct selten gehört...Dazu fällt mir nichteinmal mehr ein angemessen zynischer Spruch ein. Das ist wie Leberknödelsahnepudding mit sauren Gurken in Bier-Trüffel-Soße auf einem Bett von karamelisierten Oliven.
wenn man eine welt verändert bis sie nichts mehr mit ihrem ursprung zu tun hat, dann sollte man sich einfach ein adneres system suchen, das einem passt. weibliche space marines weil eine spielerin nur frauen spielen kann/will? nicht in meinen runden. dann soll sie lernen rollenspiel zu betreiben oder zuhause bleiben. ich spiele auch keine männlichen amazonen. das ist wirklich absurd.
zwischen verändern und vergewaltigen besteht ein grosser unterschied...
wenn man eine welt verändert bis sie nichts mehr mit ihrem ursprung zu tun hat, dann sollte man sich einfach ein adneres system suchen, das einem passt. weibliche space marines weil eine spielerin nur frauen spielen kann/will? nicht in meinen runden. dann soll sie lernen rollenspiel zu betreiben oder zuhause bleiben. ich spiele auch keine männlichen amazonen. das ist wirklich absurd.
Wie kann man denn eine Spielwelt vergewaltigen?Erst schneidet man ein Loch in das Buch, dann.. >;D
Erst schneidet man ein Loch in das Buch, dann.. >;DSo genau wollte ich es nun auch nicht wissen ;)
wie wärs denn mal mit pazifistischen space marines?
1. Wer eine Frau mit Servorüstung spielen will, soll auf eine Sororita zurückgreifen.
Auf Kniehöhe... ::)
Ach, ich weiß nicht. Wenn man denen die Deathwatch Bolter und Rüstungen gibt und nicht die kastrierten DH Versionen gehts schon. Außerdem sind die auch abseites des Schlachtfelds zu gebrauchen.So viel zum Thema "Setting vergewaltigen" ;)
Außerdem kriegen nicht Space Marine Charaktere ja auch Bonus XP, und das nicht zu knapp.
Also sind die durchaus mit den Space Marines auf Augenhöhe.
So viel zum Thema "Setting vergewaltigen" ;)
Wie soll man da noch Skrupel haben, wenn die selbst hinten nicht für voll nehmen, was sie vorne mal behauptet haben?
2. Es ist immer einfach, ein Setting zu verunstalten, dass man nciht kennt oder nicht mag, aber wehe, man will mal einen dreckigen, asozialen Ventrue oder einen rechtschaffen guten Drow spielen, dann wird gleich der Scheiterhaufen aufgeschichtet ::)
da sehe ich im bezug auf warhammer rpg auch das problem, dass es eben mehr noch zur tabletopper domäne gehört und die meisten rollenspieler keinen schimmer davon haben und sich das aber nicht eingestehen wollen, da games workshop ja nun in ihren gewässern fischt.
adeptus sorroritas ist teild er ekklesiarchie und hat mit adeptus astartes und adeptus xenos NICHTS zu tun, absolut gar nichts! die könnte man vielleicht mit greyknights laufen lassen, aber sicherlich nicht mit der deathwatch.
Wie meinst du das?Wenn man den Kanon ernst nimmt, dann sind vielleicht 5 Sororitas einem Spacemarine gewachsen (wenn es reicht). Ihnen fehlt ein Haufen genetischer Upgrades und so können sie nichtmal das Potential der Servorüstungen voll nutzen, von dem ganzen Rest ganz zu schweigen. Wenn sie in Deathwatch mit einem Spacemarine auch nur annährend mithalten können, bedeutet das, dass die Macher dem Kanon gerade eine lange Nase gemacht haben, was im Prinzip eine Blankoermächtigung ist, an den Stellschrauben zu drehen, wie man gerade Lust und Laune hat. Nicht, dass man diese Ermächtigung bräuchte, um es am eigenen Spieltisch zu tun, aber dann tritt im Prinzip ein, was Pyromancer oben geschrieben hat: Es gibt dann keinen Kanon mehr, der irgendwie den Anspruch erheben könnte, ernstgenommen zu werden.
Wie meinst du das?
adeptus sorroritas ist teild er ekklesiarchie und hat mit adeptus astartes und adeptus xenos NICHTS zu tun, absolut gar nichts! die könnte man vielleicht mit greyknights laufen lassen, aber sicherlich nicht mit der deathwatch.
Hervorhebung durch mich und: GANZ schlechtes Beispiel, ist Drizzt do'Urden doch eine der beliebtesten (und gehassten) D&D-Figuren überhaupt. Vielleicht schafft er es nicht bis rechtschaffen gut, aber GUT (und das nicht unbedingt chaotisch) ist er auf jeden Fall. Und nu? Wink
Wenn man den Kanon ernst nimmt, dann sind vielleicht 5 Sororitas einem Spacemarine gewachsen (wenn es reicht). Ihnen fehlt ein Haufen genetischer Upgrades und so können sie nichtmal das Potential der Servorüstungen voll nutzen, von dem ganzen Rest ganz zu schweigen.Ja, im Kampf sind Space Marines immer noch besser. Aber durch die BonusXP sind die Sororitas abseits vom Schlachtfeld auch zu was zu gebrauchen, im Gegensatz zu Space Marines.
Hervorhebung durch mich und: GANZ schlechtes Beispiel, ist Drizzt do'Urden doch eine der beliebtesten (und gehassten) D&D-Figuren überhaupt. Vielleicht schafft er es nicht bis rechtschaffen gut, aber GUT (und das nicht unbedingt chaotisch) ist er auf jeden Fall. ;)
Wenn sie in Deathwatch mit einem Spacemarine auch nur annährend mithalten können, bedeutet das, dass die Macher dem Kanon gerade eine lange Nase gemacht haben
Sororitas verwenden Bolter und Servorüstungen. Nach Deathwatchregeln sind die besser, nach Dark Heresy Regeln schwächer. Also je nach dem, welche Regeln man für das Crossover verwendet, sind entweder die Sororitas stärker oder die Space Marines schwächer.
Ja, im Kampf sind Space Marines immer noch besser. Aber durch die BonusXP sind die Sororitas abseits vom Schlachtfeld auch zu was zu gebrauchen, im Gegensatz zu Space Marines.Ah, I see. Dann nehme ich sofort alles zurück und behaupte fortan das Gegenteil.
Ich würd bei einem Crossover definitiv keinen Space Marine spielen wollen, das wär mir nämlich zu langweilig ;)
Solange ihr Spaß habt an dem Setting könnt ihr es verdrehen, verschandeln oder zerstören wir ihr es wollt. Es ist zu Hause in eurer Runde eure Welt, sie dient nur einem einzigen Zweck, nämlich dass ihr Spaß darin habt. Was mit anderen Runde ist, kann euch egal sein, ob der Autor sich das so gedacht hat, kann euch egal sein.Natürlich kann man das und es ist sogar sinnvoll wenn es dem spielspaß fördert. Allerdings erleichtert es Diskussionen über Spielwelten erheblich, wenn man sich dabei an den Settingbeschreibungen aus den Publikationen orientiert.
Wie siehts eigentlich mit Mittelerde/HdR aus? Ausser Eowyn und ein paar Elfen gibt HdR und der Hobbit ja nicht so viele weibliche Figuren her. Wie viele gut spielbare weibliche Archetypen kann es also im Vanilla-Mittelerde geben?Eowyn wird immerhin als aufsehenerregende Ausnahme betrachtet, die sich als Mann verkleidet ins Heer schmuggeln muss. Damit wird zumindest nahegelegt, dass zumindest bei den Menschenvölkern noch ein recht typisch Vanilla-Mittelalterliches Rollenverständnis herrscht. Bei Zwergen und Elben kann ich es nicht sagen, aber zumindest scheinen Zwergenfrauen nur von Zwergen als Frauen identifizierbar zu sein, was die Vermutung nahelegt, dass sie sich auch in Kleidung und Benehmen nicht von Männern unterscheiden.
Bitte mal wieder weg von der WH-Diskussion, solange sie sich nicht irgendwie auch mit dem Thema des Threads beschäftigt. Danke.
Schildmaiden scheint es in Rohan zumindest mal zu geben. Ansonsten gibt es ja im Herrn der Ringe keinen super-spezifischen Kanon, der sagt, dass es keine weiblichen Ranger geben darf. Es kommen halt keine vor, aber es gibt auch nie eine Diskussion, dass Frauen das auf gar keinen Fall machen dürfen. ;)
Irgendwie ist eure Diskussion lächerlich sorry. Ich weiß ja, dass einige Menschen dem Kanon ihres Lieblingssetting biblegleichen Charakter geben.Das ist ja durchaus richtig, allerdings spiele ich ein System eben auch aus ganz bestimmten Gründen und bevor ich ein Spiel kaufe oder zumindest bevor ich es spiele, überprüfe ich, ob das jeweilige System diesen Anforderungen genügt oder nicht.
Es gibt keine Rollenspielpolizei, die zu euch nach Hause kommt, und euch verhaftet, wenn ihr ein Setting nicht so spielt, wie es der macher entwicklet hat.
2. Es ist immer einfach, ein Setting zu verunstalten, dass man nciht kennt oder nicht mag, aber wehe, man will mal einen dreckigen, asozialen Ventrue oder einen rechtschaffen guten Drow spielen, dann wird gleich der Scheiterhaufen aufgeschichtet ::)Been there done that.
Was uns wieder dazu bringt, dass mangelnde Gleichberechtigung im Fantasysetting interessant sein kann, wenn man sich eben seine Rechte erkämpfen kann.
was sollte die amazone machen? [...]
Dumme Frage. Dahin gehen wo sie hingehört, natürlich - in die Küche ::)
Dann ist es gut wenn der Zuckerbäcker der Gruppe eine fahrbare Küche hat ;D
Hatten wir bei der Ponyhof-Runde. Da war der einzige männliche Charakter (von einem männlichen Spieler) der Stalljunge neben den ganzen Reitermädchen und hatte gar kein eigenes Pferd für das Turnier. Der wurde eher wegen seines niedrigen sozialen Standes diskriminiert als wegen seines Geschlechts.Sorry, dass ich da mal nachhake. Hat der Spieler sich den Stalljungen ausgesucht oder _musste_ er einen spielen? Und, hätte er auch theoretisch einen furchtbar häßlichen Stalljungen spielen können?
...außerdem war er natürlich romantic interest für diverse andere Charaktere.
aber wenn sie ihm in dem städtchen andrafall eine scheuert, dann musste sie eben mit dne konsequenzen leben. und da war sie (sowohl wörtlich als auch übertragen) hart gefickt!
und so muss es auch sein. es braucht eine problembehaftete ausgangssituation zur charaktermotivation.d as problem muss aber keinesfalls lösbar sein. was sollte die amazone machen? sich irgendwo beschweren und gleich nochmal kassieren? sich wieder mit wem anlegen? später nochmal mit schwestern wiederkommen udn versuchen da aufzuräumen wäre vielleicht ne lösung. ist nur die frage, ob die anderen das dann noch spielen wollen.
Kein Wunder, dass - wie Callisto schon geschrieben hat - viele Frauen keine Lust auf gemischte Gruppen haben. :oIst das tatsächlich ein Massenphänomen? Habe das so noch nie selbst erlebt bzw. wenn ich so Runden-Gesuche ansehe, fällt mir das nicht auf (im Gegensatz zu WGs z.B.)
Ist das tatsächlich ein Massenphänomen? Habe das so noch nie selbst erlebt bzw. wenn ich so Runden-Gesuche ansehe, fällt mir das nicht auf (im Gegensatz zu WGs z.B.)
Ist das tatsächlich ein Massenphänomen?Das weigere ich mich zu glauben! So unbekannt kann Regel Null garnicht sein und wer immer sowas abzieht katapultiert sich doch quasi instant selbst ins Aus, oder nicht? :o
Weiß ich nicht. Ich gehe da nur nach meiner eigenen Erfahrung, nach der ich mit noch weniger Frauen in Runden spiele, als selbst die niedrige Quote hergibt. Und Cal hat das hier ja eben noch einmal bestätigt. Wäre ja eigentlich auch mal ein interessantes Umfragethema. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dort, wie auch hier, einiges an Posts auftauchen würde, was eigentlich nicht mal in Speakers Corner gehört. -_-
So unbekannt kann Regel Null garnicht sein und wer immer sowas abzieht katapultiert sich doch quasi instant selbst ins AusErsteres nein, zweiteres ja.
Kein Wunder, dass - wie Callisto schon geschrieben hat - viele Frauen keine Lust auf gemischte Gruppen haben. :o
Kenne ich so auch nicht, würde mich aber auch nicht wundern.
Wobei "Hausarbeit" in mittelalter-artigen Systemen ja ein Vollzeitjob ist. Vom Versorgen der Kinder ganz zu schweigen, und das muss ohne Kaufhaus mit Babybrei nun mal die Mutter machen. Insofern finde ich es schon sinnvoll, wenn die Rollenverteilung "Frau kümmert sich um Kinder und Haus, Mann rennt herum und macht alles andere" läuft - die Gewichtung dieser Rollenverteilung als "alles andere ist toll, Kinder und Haus sind simpler Kram" muss man ja für seine Fantasyrunde nicht unbedingt übernehmen. :)
Ich kenne es eigentlich fast nur so: In den meisten Runden die ich kenne, liegt entweder der Frauenanteil bei 50+% oder es keine Frau in der Runde. Vermutlich das selbe Phänomen, weswegen Frauen ungern allein auf's Klo gehen. ;)Also wenn ich mich so zurückerinnere...
Wobei "Hausarbeit" in mittelalter-artigen Systemen ja ein Vollzeitjob ist. Vom Versorgen der Kinder ganz zu schweigen, und das muss ohne Kaufhaus mit Babybrei nun mal die Mutter machen. Insofern finde ich es schon sinnvoll, wenn die Rollenverteilung "Frau kümmert sich um Kinder und Haus, Mann rennt herum und macht alles andere" läuft - die Gewichtung dieser Rollenverteilung als "alles andere ist toll, Kinder und Haus sind simpler Kram" muss man ja für seine Fantasyrunde nicht unbedingt übernehmen.Die Mutter muss die Kinder auch in mittelalterlichen Gesellschaften zwangsläufig nur exakt so lange versorgen wie diese gestillt werden. Darüber ob überhaupt gestillt werden muss gibt es unterschiedliche Ansichten, dürfte aber zwecks Immunsystem aufbauen etc in so einem Setting vielleicht ganz sinnvoll sein. Im irdischen, europäischen Mittelalter war langes Stillen quasi moralische Pflicht, in einem Fantasy-Setting müsste das nicht mal der Fall sein. Erst recht nicht wenn es dank handwavium einen qualitativ gleichwertigen Nahrungsersatz gibt.
Ich verstehe unter Hausarbeit "Wasser holen, Feuer machen, Essen besorgen, Essen vor- und zubereiten, Kleider nähen/flicken, Zeug reinigen, Tiere versorgen, Feuerholz besorgen, Vorräte anlegen, sich um die Alten kümmern und und und". Das ist mit Sicherheit kein Job, den man neben der "richtigen" Arbeit nebenher machen kann.Alle diese Arbeiten sind auch erstmal geschlechtsneutral. Das im irdischen, europäischen Mittelalter diverse Arbeiten nach Geschlecht aufgeteilt wurden bedeutet ja nicht, dass sie das sein müssten. Frauen haben in diesem auch mehr Arbeit übernommen als die Männer - die mussten sich an der Arbeit im Handwerksbetrieb oder auf dem Feld nämlich noch zusätzlich zur Hausarbeit beteiligen. Von daher wurde das tatsächlich neben der "richtigen" Arbeit her gemacht - und machte die Frauen dafür ganz schön kaputt (höhere Sterblichkeit zB bei Bäuerinnen).
@ auribiel: kein dirty talk am spieltisch erwünscht?
Und ich habe immer gedacht, mittelalterliche Männer hätten ihre Frauen geknechtet, um deren widernatürliche gottlose Wolllust unter einer Decke von harter Arbeit zu ersticken. ::)
Es gibt aus dem Mittelalter sehr erbauliche Berichte über Männer, die regelmäßig Prügel von ihren Weibern bezogen.Es gibt aus allen Zeiten Berichte über Frauen die von ihren Männern verprügelt wurden oder zur Prostitution gezwungen wurden oder ähnliche Spielchen. Ich glaube, die Spirale "Welches Geschlecht behandelt das andere bösartiger" wollen wir nicht weiter führen. Zumindest nicht ich.
Sprich: So lange etwas selbstbestimmt planbar und einteilbar ist, muss schon eine Notsituation eintreten, damit sich Leute überbelasten.Notsituationen wie zB ein bisschen zu früh einbrechender Winter? Ein Krieg? Schmarotzende Obrigkeit? Krankheiten? Dürren? Stürme? - worauf ich raus will, so selten war das leider nicht.
man sollte sich nicht auf den Abweg begeben, dass diese von ihren Ehemännern bis zur Ohnmacht eingesetzt wurden.Aus Interesse - Wie würdest du "Arbeit solange es Hell ist + Hausarbeit" im Vergleich zu "Arbeit so lange es hell ist" sonst bezeichnen? Ok, je nach Gegend bis zu 100 Feiertage im Jahr. Aber leider nicht so schön regelmäßig verteilt.
Es gibt aus allen Zeiten Berichte über Frauen die von ihren Männern verprügelt wurden oder zur Prostitution gezwungen wurden oder ähnliche Spielchen. Ich glaube, die Spirale "Welches Geschlecht behandelt das andere bösartiger" wollen wir nicht weiter führen. Zumindest nicht ich.
Ich glaube, da bist du bezüglich meiner Posts auch einem Irrtum aufgesessen. Das waren eher ironische Einwürfe.
@Sol: Ja ne, is klar. Mit ihrem Studium was anfangen, wenn sie denn das studieren durften, was sie interessiert, durften sie dann aber oft genug trotzdem nicht. Die sollten ja nur studieren, um sich mit ihrem Mann unterhalten zu können.
Warum zumindest ich vom bäuerlichen Leben ausging, erklärt sich daraus, dass die meisten nun mal bäuerlich lebten.
"die Meisten" ist ja auch wieder sehr relativMmh, du wirst aber nicht abstreiten wollen das alle mittelalterlichen Gesellschaften bis zur jeweiligen "industriellen Revolution" agrarisch waren - sprich die meisten Menschen im primären Sektor (Rohstoffe, Feldarbeit) arbeiten mussten?
Mmh, du wirst aber nicht abstreiten wollen das alle mittelalterlichen Gesellschaften bis zur jeweiligen "industriellen Revolution" agrarisch waren - sprich die meisten Menschen im primären Sektor (Rohstoffe, Feldarbeit) arbeiten mussten?
Ansonsten habe ich ja mit dem Verweis auf adlige Frauen schon höhere Stände bzw Unterschiede je nach Stellung angesprochen.
Tendenziell gilt aber doch auch bis in Adel und Klerus das die Frau gegenüber dem gleichgestellten Mann immer unterprivilegiert ist.
Ich persönlich fände zum Beispiel ein Fantasysetting interessanter, in dem mal das städtische Leben ein wenig mehr ans Mittelalter angepasst wird, als die x-te populär- bzw. romantisiert mittelalterliche "Die Erde ist eine Scheibe"-Verballhornung wie in gefühlten 98% aller "mittelalterlicher Fantasyettings" (die ich so erleben durfte).
Der Hauptgrund, warum es praktisch keine realistischen Mittelalter-Settings gibt, heißt einfach: Weil es zu öde ist. Ich habe auch keine Lust, Handyfachverkäufer oder Versicherungsvertreter in einem modernen Setting zu spielen, obwohl es so viel realitischer wäre.
All das ist auch völlig unabhängig vom echten Mittelalter möglich und mit entsprechenden Fantasy-Elementen verknüpfbar. Für welches deiner Beispiele bräuchtest du denn unterdrückte Frauen, damit sie funktionieren?
Threadthema und so?
Immerhin würde mich städtisches Leben im echten Mittelalter immer noch mehr reizen als bäuerliches Leben im echten Mittelalter.
Unterdrückung ist es doch im Grunde, wenn es Ambitionen gibt, denen zu folgen einem nicht gestattet wird. So gesehen wurden in früheren Zeiten unabhängig vom Geschlecht unterdrückt und eine spezifische Unterdrückung der Frau gab es nicht.
Was haltet ihr davon, wenn ich heute Abend - früher komme ich nicht dazu - die dazu gehörigen Postings aussortiere und in einen eigenen Thread schiebe? Da geht das auch nicht unter.
Solche Gemeinschaften wurden aber später in der Regel vom Klerus platt gemacht oder verfolgt.Hier sollte man aber vorsichtig schauen, warum sie platt gemacht wurden. Das hatte i.d.R.nichts mit dem Geschlecht der Gruppenmitglieder zu tun. Weibliche religiöse Gemeinschaften gibt es im Christentum ja bis heute.
Was oft vergessen wird - etwa die Hexenverfolgungen (in Teilen auch als Reaktion auf solche Entwicklungen) sind eine Erscheinung der früheren Neuzeit, da gab es noch mal einen deutlichen Rückschritt zum späteren Mittelalter hin.IMHO halbrichtig. Die Hexenverfolgungen waren sicherlich keine Reaktion auf die Gründung weiblicher Orden und auch kein Versuch des Klerus (der als Organisation viel weniger mit Hexenverfolgung zutun hatte, als viele glauben), weise Kräuterfrauen auszuschalten. Das gehört ins Reich der populären Geschichtsmärchen und unterschlägt, das Hexenverfolgungswellen sich "geschlechtsneutral" verhielten und genauso viele Frauen wie Männer auf dem Scheiterhaufen gegrillt wurden.
Hier sollte man aber vorsichtig schauen, warum sie platt gemacht wurden. Das hatte i.d.R.nichts mit dem Geschlecht der Gruppenmitglieder zu tun. Weibliche religiöse Gemeinschaften gibt es im Christentum ja bis heute.
Wie sind wir jetzt von "Frauenrollen- und Rechte im Mittelalter / mittelalterlichen Fantasysetting" zur Hexenverfolgung der frühen Neuzeit gekommen?Schwarzkäppchen hat ein Proseminar zum Thema Hexenverfolgung im Fachergänzungsbereich seines Soziologiestudiums belegt und fühlte die Notwendigkeit, uns dieses mitzuteilen? - Sonst weiß' ich auch nich.
Schwarzkäppchen hat ein Proseminar zum Thema Hexenverfolgung im Fachergänzungsbereich seines Soziologiestudiums belegt und fühlte die Notwendigkeit, uns dieses mitzuteilen? - Sonst weiß' ich auch nich.::) Macht halt Sinn den Thread auch zu lesen... ich antwortete auf Waldviech. Nächstes Mal gerne mit "@nickname" und Spoiler damit sich bloß niemand von irgendwelchen Abschweifungen belästigt fühlt.
@Luxferre: Ich will mal den Funken Wahrheit in deiner Ironie herausholen, weil der hier noch etwas untergegangen ist. Die Zeit, in der Feminismus Frauensache (und Frauenproblem!) war, ist ja akademisch gesehen gottseidank vorbei; Männer sind durch die patriarchische Gesellschaft genau so eingeschränkt wie Frauen, was Erwartungshaltung, no-gos, to-dos u.ä. angeht (man versuche mal, als Mann Kindergärtner zu werden, oder "Hausmann"... oder man versuche einfach, sich als schwul/bisexuell zu outen). General Verdacht bspw. zeigt sehr exemplarisch, dass diese einschränkenden Normen durch Gewohnheit und Wiederholung so tief sitzen, dass der Mensch sie teilweise sogar umarmt und genießt. Stockholm-Syndrom, wenn man so will.