- Kann man den Sprung verhindern (Blockade-Schiffe)?Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Physik und so, aber müssten Sprünge nicht dadurch verhindert/blockwiert werden können, dass man Dinge mit hoher Masse in unserer Dimension in den Weg stellt? Dann müssten Blockadeschiffe einfach große Brocken sein, die an strategisch wichtigen Punkten rumdümpeln.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Physik und so, aber müssten Sprünge nicht dadurch verhindert/blockwiert werden können, dass man Dinge mit hoher Masse in unserer Dimension in den Weg stellt? Dann müssten Blockadeschiffe einfach große Brocken sein, die an strategisch wichtigen Punkten rumdümpeln.
Und würde dass nicht auch die Frage beantworten, ob dass innerhalb der Athmosphäre und für Menschen möglich wäre ?
Letztlich ist das was du angibts ja ein reiner Teleport. Ggf eine ähnliche Technologie wie sie bereits in Battletech verwendet wird.
Wie häufig ist ein Sprung möglich? Muss der Generator erst tagenlang wieder aufladen?
Können die Menschen die Generatoren produzieren oder sind sie Relikte einer untergegangenen Zivilisation?
Gibt es Gefahren beim Null-Sprung?
Gibt es Auswirkungen auf den Menschlichen Organismus?
Ist der Nullsprung überall möglich (nur im Raum? In der Atmoshäre oder sogar auf einem Planeten?)
- Was ist auf der anderen Seite? Vielleicht gibt dort ein paar Schrecken, die manchmal mitreisen.
- Es gibt im Nullraum keine Zeit, aber Masse ist offensichtlich möglich? Kann vielleicht auch dort etwas im Wege sein? Ein Planet im Nullraum?
- Wie groß oder klein können die Reisetriebwerke sein? Können Menschen direkt (auch ohne Raumschiff) damit reisen?
Kann man beim Eintritt in den Nullraum messen, wo das Schiff hinwollte, so dass man es verfolgen kann, oder ist ein Sprung stets eine sichere Flucht?
- Kann man den Sprung verhindern (Blockade-Schiffe)?
Reicht es vielleicht, ein sehr dichtes Objekt (Blei, Gold, Gravitationsmine) irgendwo zu plazieren, um die Reise zu behindern? Das wäre eben zu klären.
Das kann ich jetzt nicht vergleichen, weil ich das Transportsystem von Battletech nicht kenne. Ein paar nähere Infos dazu wären also hilfreich; Google spuckt auf Anhieb nichts Erhellendes aus.
Also einfach ein paar ungeordnete Gedanken zu der Idee:
1.) Große Schiffe können weiter in einen Gravitationsbrunnen hineinspringen als kleine, versteh ich das richtig?
2.) Man tritt immer an Massepunkten aus? Also wenn ein Stern hinter einem zweiten liegt, von mir aus gesehen, muss ich zwei Sprünge machen?
3.) Du sprichst von einem Feld das die Schiffe beim Sprung einschließt, müssen Schiffe dann eine bestimmte Form haben? (kugelförmig, ovoid, eine Pyramide)
4.) Es gibt keine Reichweitenbeschränkung? Wenn ich also einen klaren Blick auf einen Stern in der Magelanschen Wolke hab, kann ich da einfach hinspringen?
Sehe ich das richtig, dass ich mit meinem konventionellen Antrieb nur auf 1 mm/Jahr beschleunigen müsste? Zeit bis zur Ankunft spielt ja keine Rolle.
Das hätte den Vorteil, dass ich sobald ich am Zielort ankomme nur sehr langsam in die Schwerkraftsenke eintrete also auch wieder sehr schnell (mit einem kurzen Schub meiner Positionsdüsen) soweit aus der Schwerkrafsenke raus bin, dass ich wieder Springen kann.
Sehe ich das richtig, dass ich mit meinem konventionellen Antrieb nur auf 1 mm/Jahr beschleunigen müsste? Zeit bis zur Ankunft spielt ja keine Rolle.
Das hätte den Vorteil, dass ich sobald ich am Zielort ankomme nur sehr langsam in die Schwerkraftsenke eintrete also auch wieder sehr schnell (mit einem kurzen Schub meiner Positionsdüsen) soweit aus der Schwerkrafsenke raus bin, dass ich wieder Springen kann.
Die Idee dahinter ist aber ohnehin nicht neu: Da die Naturgesetze unserer Dimension bestimmte Dinge nicht zulassen, wechseln wir einfach die Dimension. Damit soll die Handwedelei aber nach Möglichkeit auch schon enden.Heißt das, dass auch hier sich unsere Dimension besser durch Einsteins Theorien beschreiben lassen als mit Newtons? Insbesondere bei den großen Abständen?
Vorausgesetzt wird lediglich, dass es eine andere Dimension gibt, in dem die Verbindung zwischen Raum und Zeit nicht existiert. Es gibt nur Raum, aber keine Zeit. Entfernungen, die man dort zurücklegt, finden also aus der Perspektive unserer Dimension in Nullzeit statt, weshalb ich das Ganze auch einfach "Nullzeit-Raum" nenne. Sprich, man transferiert ein Raumschiff mit einer relativen Geschwindigkeit > 0 (also Hauptsache, dass Ding bewegt sich) in die andere Dimension, wo es in Nullkommanix Strecken zurücklegt, deren Bewältigung in unserer Dimension Ewigkeiten dauern würde.Das verstehe ich nicht. Es gibt keine nicht-lokale absolute Gleichzeitigkeit in den Relativitätstheorien. Also wenn ein Ereignis der Wechsel in die andere Dimension an einem Ort ist und ein anderes Ereignis der Rückwechsel aus ihr an einem weit entfernten Ort, so ist eine Gleichzeitigkeit dieser Ereignisse nicht unabhängig von einem Beobachter und dessen Bewegeung definiert.
Hallo,Heißt das, dass auch hier sich unsere Dimension besser durch Einsteins Theorien beschreiben lassen als mit Newtons? Insbesondere bei den großen Abständen?Das verstehe ich nicht. Es gibt keine nicht-lokale absolute Gleichzeitigkeit in den Relativitätstheorien. Also wenn ein Ereignis der Wechsel in die andere Dimension an einem Ort ist und ein anderes Ereignis der Rückwechsel aus ihr an einem weit entfernten Ort, so ist eine Gleichzeitigkeit dieser Ereignisse nicht unabhängig von einem Beobachter und dessen Bewegeung definiert.
Ich würde eher verstehen, dass für die Reisenden selbst die Reise ohne Dauer erfolgt und eine Hin- und Rückreise etwa solange braucht wie der Aufenthalt am Zielort, ohne "Gleichzeitigkeit" zu bemühen. In welchem zeitlichen Verhältniss der ferne Aufenthalt zur nahen Abwesenheit steht, mag unbekannt sein. So könnte die Reise zu Sternen erfolgen, die aus der Nähe gar (noch) nicht (mehr) zu sehen sind.
Gruß Andreas
- Die NZR Durchquerung benötigt irrsinnig viel Energie, so daß der Sprung nur von wahrlich potenten Raumschiffen durchgeführt werden kann.
- Können Menschen (Lebewesen) einen solchen Flug im wachen, bewussten Zustand bewältigen ( siehe C.C Cherryh Chanur Bücher)?
- Wären "Abschussrampen" für Kleiner Schiffe möglich oder können diese im Kielwasser der Sprungschiffe mitreisen?
Wie weit von der Zielmasse muß das Sprungschiff in den normalen Raum zurück?
In welcher Frequenz kann gesprungen werden?
Was passiert bei einem Sprungunfall?
Wie stark beeinträchtigt ein solcher Sprung die strukturelle Integrität des Schiffes?
Das heißt man könnte eine Vernichtungswaffe mit einem starken Antrieb koppeln und sie würde im höheren Orbit über dem Planeten auftauchen.
Wenn in dem Raum keine Zeit existiert. Würde das überhaupt eine Bewegung zulassen (deine Aussage, dass sich in diesem Raum nichts formen könnte würde dagegen sprechen
Du argumentierst ohne Zeit würde sich nichts zusammenballen. Eine Zusammenballung ist ja aber einfach eine durch Schwerkraft ausgelöste Bewegung von Teilchen relativ zueinander. Schwerkraft muss es in dem Raum ja geben, sonst könntest du ihn nicht mehr in der Schwerkraftsenke verlassen.
Offenbar projizieren unsere Himmelskörper ihre Schwerkraft ja in die Andere Dimension. Es wäre also logisch, dass dortige Himmelskörper ihre Schwerkraft in unsere Dimension erstrecken.
Dadurch hättest du auch gleich eine Nette Erklärung für die "dunkle Materie" DM sind einfach Himmelkörper in dieser Dimension.
Sehe ich das richtig, dass ich mit meinem konventionellen Antrieb nur auf 1 mm/Jahr beschleunigen müsste? Zeit bis zur Ankunft spielt ja keine Rolle.
Das hätte den Vorteil, dass ich sobald ich am Zielort ankomme nur sehr langsam in die Schwerkraftsenke eintrete also auch wieder sehr schnell (mit einem kurzen Schub meiner Positionsdüsen) soweit aus der Schwerkrafsenke raus bin, dass ich wieder Springen kann.
Also wenn ein Ereignis der Wechsel in die andere Dimension an einem Ort ist und ein anderes Ereignis der Rückwechsel aus ihr an einem weit entfernten Ort, so ist eine Gleichzeitigkeit dieser Ereignisse nicht unabhängig von einem Beobachter und dessen Bewegeung definiert.
Wie gesagt, in meinem Konzept soll ausdrücklich kein Portal geöffnet werden. Es gibt keinen sichtbaren Effekt. Das Schiff transferiert sich und nur sich in/durch den NZR. Das Einzige, worüber ich mir noch klar werden muss ist, ob sehr nahe am Schiff befindliche und sich mit diesem synchron bewegende Objekte eventuell mit transferiert werden.Würde aus dem Ding auch eine Intressante Waffe machen. "Ähm Captain, war da nicht vor einer Sekunde noch ein Schiff das wir entern wollten? Und hatten wir nicht eben noch einen Bug?"
Wie gesagt, das würde ich gerne abhängig von der Zielmasse und der Stärke des Schiffs machen.Wie ist das eigentlich mit Sprungabweichung? Also wie genau weiß ich das ich an dem Punkt raus komme den ich erwarte? Ist das 100% Exakt oder gibt es da eine Gewisse Streuung?
Ich würde aber sagen, dass es praktisch nicht möglich ist, genug Energie zu erzeugen, um ein Objekt direkt auf die Oberfläche eines Zielplaneten oder auch nur in dessen Atmosphäre zu transferieren. Wenn man beispielsweise von der Erde rund 100.000 km entfernt austritt, ist das schon dicht dran; dann ist man bis zu einem "Parkorbit" immer noch bis zu einige Stunden unterwegs (je nachdem, wie viel Treibstoff man für die Annäherung verbraten kann/will). Sicher könnte man in Notfällen und mit entsprechend starkem Antrieb auch einen Austrittspunkt näher an der Erde erzwingen, aber die bisher genannten Risiken steigen mindestens proportional zur Verringerung der Entfernung.
Das ist allerdings kein technisches, sondern ein taktisches oder politisches Problem:Wichtig ist hier halt das sich Schiffe nicht zu dicht am Planeten Materialisieren können. Wenn es vom Austrittspunkt bis zum Planeten nur noch eine Minuten bei 1g Beschleunigung ist, hat man recht wenig Chance als Verteidiger, die 20 Planetenkiller Bomben noch zu stoppen. Kann ich bestensfalls auf eine halbe Stunde Flugzeit heransprigen, kann ich als Verteidiger recht entspannt Tontauben schießen veranstallten. Außer der Gegner ist Massiv in der Überzahl versteht sich.
Wenn man dem Gegner technisch unterlegen ist, kann man ohnehin nichts dagegen tun, wenn er vor der Haustür auftaucht.
Wenn man dem Gegner technisch ebenbürtig ist, kann man eine ähnliche Waffe vorhalten, die ebenso schnell und unaufhaltsam vor dessen Haustür materialisiert.
Gegen konventionelle Angriffe nach dieser Methode würde man vermutlich eine Feuer-Frei-Zone einrichten. Man baut man ein dichtes Ortungs- und Verteidigungsnetz, damit jedes Schiff, dass in diesem Perimeter materialisiert, sofort geprüft und bei Bedarf in Nullkommanix unter Beschuss genommen werden kann.
Die Frage ist, ob es immer sinnvoll ist, mit minimalem Umkehrschub und Aktivierung des Nullzeit-Antriebs dahin zurückzukehren, wo man gerade hergekommen ist. Wenn man am Startort bessere Bedingungen hat um zu beschleunigen, ein Zwischenziel ansteuern, das dortige Massezentrum zu passieren und das (nicht direkt erreichbare) Endziel oder eine weitere Station der Reise anzusteuern, wird man wohl anders vorgehen.Wie gesagt "langsam" ist im Weltall ein recht relatives Konzeppt. Es kann sein das du im Startsystem unmassen Treibstoff verballern musst, damit du im Verhältniss zum Zielplaneten "langsam" bist. Und der Astreoid neben dem du Materialisiert bist, bewegt sich für dich immer noch mit vielen Meter pro Sekunde in irgendeine Richtung.
Generell ist es aber sinnvoller, möglichst langsam vorzugehen, weil es am Zielort ja immer noch Hindernisse geben kann, deren Masse zwar nicht den Sprung beeinträchtigt, wohl aber die Integrität des Schiffs. In ein Trümmerfeld hineinzurasen wäre fatal und eine geringere Geschwindigkeit am Zielort lässt mehr Zeit zum Reagieren.
Und da oben schon militärische Szenarien angesprochen wurden: Wie ein Besengter in ein bewohntes System einzutreten könnte leicht als Aggression gewertet werden. Beabsichtigt man allerdings einen Angriff, möchte man sicher schon ein wenig Tempo haben, wenn man im Feindgebiet auftaucht.
Ach ja ich würde dir gerne zu Peter F. Hamiltons Nightdawn Zyklus raten der hat ein recht ähnliches Konzept. Nur ohne die Alternativ Dimension.... das geht einfach mit dem Sprung. Weil isso!
Würde aus dem Ding auch eine Intressante Waffe machen. "Ähm Captain, war da nicht vor einer Sekunde noch ein Schiff das wir entern wollten? Und hatten wir nicht eben noch einen Bug?"
Wie ist das eigentlich mit Sprungabweichung? Also wie genau weiß ich das ich an dem Punkt raus komme den ich erwarte? Ist das 100% Exakt oder gibt es da eine Gewisse Streuung?
Wichtig ist hier halt das sich Schiffe nicht zu dicht am Planeten Materialisieren können. Wenn es vom Austrittspunkt bis zum Planeten nur noch eine Minuten bei 1g Beschleunigung ist, hat man recht wenig Chance als Verteidiger, die 20 Planetenkiller Bomben noch zu stoppen. Kann ich bestensfalls auf eine halbe Stunde Flugzeit heransprigen, kann ich als Verteidiger recht entspannt Tontauben schießen veranstallten. Außer der Gegner ist Massiv in der Überzahl versteht sich.
Wie gesagt "langsam" ist im Weltall ein recht relatives Konzeppt. Es kann sein das du im Startsystem unmassen Treibstoff verballern musst, damit du im Verhältniss zum Zielplaneten "langsam" bist. Und der Astreoid neben dem du Materialisiert bist, bewegt sich für dich immer noch mit vielen Meter pro Sekunde in irgendeine Richtung.
Ich möchte einfach den "Isso! Punkt!!!"-Punkt noch ein wenig hinaus schieben. ;DIst mir klar. Aber er hat ein paar Intressante Puntke über auswirkungen von so einem System jenseits des TechnoBabble beschrieben die dir vll helfen könnte. Außerdem mag ich die Bücher von dem Mann, trotz seines Hang zu unnötiger Fremdwortbenutzung. ;D
Ein Zustand, der genau keine Zeit andauert, ist absolut irrelevant. Man kommt exakt so wach, müde, besoffen, tot oder verwirrt am Zielort an, mit dem man am Ausgangsort den Transfer begonnen hat.Ich finde, eine Reise in eine andere Dimension sollte schon Auswirkungen auf ein Lebewesen haben. Wenn wir hier eine Dimension wechseln, sprich irgendwo runter fallen, dann hat das auch massive Auswirkungen.
Der Sprung selbst dürfte eigentlich gar keine Belastung herbeiführen. Interessanter ist da schon, wie sich die unterschiedlichen Gravitationskräfte von Start und Zielort auf Schiff und Crew auswirken. Rein von der Stärke her ist das nichts, was Mensch und Material nicht aushalten können, aber ich habe keine Vorstellung, wie sich die fehlende Möglichkeit zur Akklimatisierung auswirkt. Normalerweise ändern sich wirkende Graviationskräfte nicht in Nullzeit. Irgendwelche Ideen?Es kommt halt auch darauf an, wie unterschiedlich die gravimetrischen Kräfte bei Start und Ziel sind, weswegen ich eine Geschwindigkeit von 0 nicht ratsam finde, genauswenig wie eine Bewegung in die falsche Richtung. Was aber auch wieder bedeuten würde, daß man sich den Zielpunkt auch genau überlegen muß.
Ist mir klar. Aber er hat ein paar Intressante Puntke über auswirkungen von so einem System jenseits des TechnoBabble beschrieben die dir vll helfen könnte. Außerdem mag ich die Bücher von dem Mann, trotz seines Hang zu unnötiger Fremdwortbenutzung. ;D
Wie willst du denn den NZR Übergang realisieren. Mit einer Art Tor, daß vom Antrieb aufgemacht wir oder wie in BGS *zonk* weg und wieder da?
Desweiteren ist es schon heikel, sozusagen Blind in eine andere Dimension zu hopsen. Auch muß die Strecke ja irgendwie überwunden werden.
Ich finde, eine Reise in eine andere Dimension sollte schon Auswirkungen auf ein Lebewesen haben. Wenn wir hier eine Dimension wechseln, sprich irgendwo runter fallen, dann hat das auch massive Auswirkungen.
Es kommt halt auch darauf an, wie unterschiedlich die gravimetrischen Kräfte bei Start und Ziel sind, weswegen ich eine Geschwindigkeit von 0 nicht ratsam finde, genauswenig wie eine Bewegung in die falsche Richtung. Was aber auch wieder bedeuten würde, daß man sich den Zielpunkt auch genau überlegen muß.
Ich wollte beispielsweise für Redshift zunächst einen Flupp-Plopp-Sprungantrieb, der keine nennenswerte Zeit für den Sprung selbst benötigt. Dann ist mir aufgefallen, dass dadurch die schnellste Verbindung zwischen Erde und Jupiter über Barnards Stern führen würde. Schlecht.
Ich mache hier mal schamlose Eigenwerbung:
In der Anduin habe ich dazu einmal einen Artikel namens "Setzen Sie einen Kurs!" geschrieben und in dieser Ausgabe (http://www.anduin-fanzine.de/fanzine/anduin-100.html) veröffentlicht.
- wie schnell ist der Antrieb nach einem Sprung wieder einsatzbereit? Wodurch wird wiederholtes Springen begrenzt; Tankinhalt, Kühlung, Wartung?
- wie teuer ist ein Sprung, umgerechnet auf die Nutzlast? Das ist insbesondere wichtig, wenn du interstellaren Handel haben willst. Was ist der Energieträger? (Ich gehe einfach mal davon aus, dass man Energie benötigt)
- springen kleine, leichte Schiffe schneller als große, schwere?
Vergeht überhaupt Realzeit während des Sprungs, und wie macht sich das bemerkbar? Lies: kann ein Schiff später abspringen und trotzdem früher ankommen als ein anderes?
Ich wollte beispielsweise für Redshift zunächst einen Flupp-Plopp-Sprungantrieb, der keine nennenswerte Zeit für den Sprung selbst benötigt. Dann ist mir aufgefallen, dass dadurch die schnellste Verbindung zwischen Erde und Jupiter über Barnards Stern führen würde. Schlecht.
- Die Sprungantriebe selbst sind relativ kompakt; nur etwa 10% der Leermasse eines Sternenschiffs bzw. 1% der Maximalmasse.
Wie weit und schnell ein Schiff springen kann, ergibt sich aus Antriebsleistung und Gesamtmasse. Ein typischer Sprung dauert mehrere Tage Realzeit. Ergo: ein leichtes Schiff kann ein schweres überholen.
Die Energie muss komplett vor dem Sprung zur Verfügung gestellt werden.
Die Maximalreichweite ergibt sich aus der Leistungsfähigkeit der Kapazitoren.
Energie ist zwar relativ billig, aber auch nicht komplett umsonst.
- man muss immer einen Himmelskörper anvisieren, also für gewöhnlich einen Stern.
Und jetzt der Kasus Knackus: bei Initialisierung des Sprunges muss man relativ zum Zielobjekt _stillstehen_. Da Sterne mit einigen Dutzend km/s durchs All zu rauschen pflegen, muss man also immer erst den Vektor anpassen. Bedingt durch die Leistungsfähigkeit meiner Sublicht-Antriebe nimmt dies für gewöhnlich 1-3 Tage in Anspruch, insbesondere bei einem vollgetankten, voll beladenen Frachter.
Ich gehe jetzt mal von LENR und/oder M/AM-Reaktionen zur Energiegewinnung aus.
Bei mir wäre es eher bis zu einem Drittel der Netto-Masse, wobei allerdings die Zuladung egal ist. Da wäre es eher interessant, wie viel Platz bei Schwertransportern zusätzlich für konventionelle Triebwerke draufgeht, denn der Kram muss schließlich auch außerhalb des NZR bewegt werden.
Bei mir wäre die Reichweite theoretisch unbegrenzt, die Masse ist nicht relevant. Mehrere Tage Realzeit dauert das Verlassen bzw. Betreten von Schwerkraftbrunnen über die Strecken, die der jeweilige NZR-Antrieb (basierend auf seiner Stärke) nicht durchbrennen kann.
Frage: Wie visiert man etwas an, was sich unter Umständen vor Jahren/Jahrhunderten/Jahrtausenden/Jahrmillionen dort war, wo man es gerade sieht?
Damit wechselt man quasi das Bezugsystem und wird zum künstlichen (aber ggf. sehr weit entfernten) Trabanten des Planeten. Nun muss man noch die Reststrecke konventionell überbrücken und diese ist abhängig davon, wie genau man den Sprung kalkuliert hat, aus welcher Richtung man ins Schwerefeld des Planeten eingetreten ist und natürlich davon, wie weit man aufgrund der Stärke des eigenen NZR-Antriebs ins Schwerefeld hineingekommen ist. Im Ideallfall braucht man nur eine kurze Beschleunigungsphase, gefolgt von einer ebenso langen Abbremsphase und eine Flugzeit von wenigen Stunden, um einen gemütlichen Parkorbit zu erreichen.
Für LENR böte sich wohl am ehesten sowas wie myonenkatalysierte 3-He-Fusion an. Wobei man dazu irgendwelche Zaubermyonen handwedeln muss, die sich entweder billiger erzeugen lassen oder langlebiger sind als in echt.
Da hast du insofern den Vorteil, dass 3-He-Förderung eine Industrie für sich ist und somit eine wirtschaftliche Komponente im Setting darstellt.
M/AM "geht" freilich auch, aber ich finde diese Methode aufgrund der "schwierigen" AM-Speicherung mittlerweile relativ unplausibel.
Siehste, da hab ich eben hier aus Handwedelgründen die Masse eher klein gehalten, weil ich nicht möchte, dass sich rein interplanetare Kosten/Nutzenrechnungen völlig anders verhalten als interstellare.
Ein kommerzielles Raumschiff wird in der Regel über ca. 30 Jahre abgeschrieben, entsprechend verteilen sich die Anschaffungs- und Unterhaltskosten auf die in dieser Zeit bewegte Tonnage. Daraus wiederum ergibt sich die Frachtrate.
Nebenbei gibt es bei den Schiffskonzepten zwei unterschiedliche Philosophien: solche mit künstlicher Schwerkraft und solche ohne. So eine Zentrifuge ist natürlich extra Masse und außerdem aufgrund der beweglichen Teile zwangsläufig verschleißanfällig, also ist so ein Schiff insgesamt langsamer und teurer im Unterhalt, aber halt bequemer für die Crew. Die echt trven Hardcore-Spacer hingegen pfeifen natürlich auf die Zentrifugen und leben lieber wochen- oder monatelang in der Mikroschwerkraft.
Alles jenseits von "Jahrzehnten" ist für mich nicht relevant, da bei mir aufgrund der (willkürlich festgelegten) maximalen Sprungweiten sich die Action im Umkreis von 50 Lichtjahren um die Erde abspielt; die äußere Hälfte davon ist obendrein "Frontier", die erst mit der neuesten Antriebsgeneration ökonomisch erschlossen werden kann. In diesem Bereich befinden sich immerhin ca. 1000 Sterne, wovon etwa 200 als "habitabel" eingestuft sind (laut NASA).
Ich würde das ja an deiner Stelle so machen: je weiter entfernt das Zielsystem ist, desto ungenauer ist auch die mögliche Berechnung. Zentralgestirn geht quasi immer als Bezugspunkt, aber bei kleineren Planeten wird es immer schwieriger, weil ja auch deren Schwerkraftbrunnen immer kleiner werden. Und jetzt kommt's: wenn man nicht den Schwerkraftbrunnen als "Stopper" erwischt... dann schießt man eben dran vorbei und rauscht so lange weiter blind durchs All, bis man von einer anderen Quelle aufgehalten wird.
Dadurch wird der schnelle, billige Weg, möglichst nahe an einen Planeten heranzufliegen, bei größeren interstellaren Distanzen schnell zu riskant. Man hält da lieber auf das Zentralgestirn zu, da läuft man kaum Gefahr, vorbeizurauschen.
Ein feuchter Traum der Fusionsforschung wäre es ja, dass die hohen Kosten einmalig (pro Betriebsort) beim Anschieben des Prozesses entstehen. Wenn der erst einmal läuft, hat man mehr Energie, als man jemals speichern oder sinnvollverbrauchenumwandeln kann. Da liegt es natürlich nahe, einen großen Teil der erzeugten Energie in Teilchenbeschleuniger zu pumpen, damit immer genug Myonen zur Verfügung stehen.
So mein Gedanke. Wir scheinen ziemlich ähnlich zu ticken, was die sozio-ökonomische Einbettung von Technologien angeht. Das wird ja sonst in der Hard-SF gerne vergessen.
Nun ja, ich habe da als Vergleich immer die Transport zur See vor Augen.
Was man beachten sollte: In der Seefahrt liegt die durchschnittliche Betriebsdauer eines Frachtschiffs (zufällig?) auch bei 30 Jahren.
Ich bin da momentan auf dem Trichter, dass die Lebenszeit von Schiffen in erster Linie eine Frage von veraltender Technologie ist, will heißen, alle paar Jahre kommen verbesserte Antriebe heraus, die v.a. eine höhere Ausströmgeschwindigkeit erlauben. Dadurch sind modernere Schiffe immer schneller unterwegs und dabei wirtschaftlicher als die alten Klötze. Und da der Antrieb mit Abstand das teuerste am ganzen Schiff ist, lohnt es sich auch nicht, bei einem 40 Jahre alten Eisenhaufen noch eine neue Maschine einzubauen. Also quasi son bissl wie bei Computern heute.Ist es nicht viel wahrscheinlicher das sich nach einigen Jahrzehnten ein Peak bei der Antriebstechnik entwickelt? Der ist bei den Computern heute schließlich auch abzusehen.
Ich vergleiche interplanetare/-stellare Transporte eher mit Luftfracht, aber das haut auch nicht so richtig hin. Von der Reisedauer her wäre Seefracht schon die bessere Analogie. Aber so ein heutiges Containerschiff kann 50-150.000 Tonnen tragen, was mir als Maßstab für Raumschiffe um einiges zu groß ist. Ich denke da bei meinen Sternenschiffen eher in Kategorien von sagen wir 300 bis 3000 Tonnen Nutzlast. Einmal weil solche Zahlen noch besser vorstellbar sind, zum zweiten weil ich unabhängige Trampfrachter haben will, und die dürfen nicht zu teuer und somit nicht zu groß sein.Was stellst du dir denn da an lohnender interstellarer Fracht vor? Außer Medikamente und Fertigteile an Kolonien bis die selber auf den Beinen stehen seh ich da nicht viel. Und selbst Fertigteile werden bei den Gewichtsbeschänkungen eng.
Heisst also: ein leichter Frachter kostet schnell mal eben 300 Millionen (wir rechnen mal zinslos). Die über 30 Jahre abgeschrieben, macht 10 Millionen pro Jahr. Wenn das Schiff mit Intervallen für Wartung etc. sagen wir 4 Wochen pro Trip braucht, schafft es etwas über 13 Trips im Jahr. Wenn es diese Geschwindigkeit mit 700 Tonnen Nutzlast erreicht, runden wir ein wenig ab und erhalten als Ergebnis: 1 Euro pro Kilogramm Fracht für die Abschreibung, Orbit-to-Orbit. Das ist sehr überschaubar. Da haben wir noch massig Luft für Crew, Sprit, Wartung etc. und liegen trotzdem noch im Bereich heutiger Luftfrachtraten.Von was für einem Gesamtgewicht gehst du denn für so einen Frachter aus? Zu den 300t Leermasse und 700t Nutzlast, müssen ja sicher noch einige Tonnen Wasser, Proviant, und vor allem eine Menge Reaktionsmasse. Und wie viel Crew ist denn am Bord so eines Schiffes?
(Wohingegen Container-Seefracht viel billiger ist, etwa. 0,10 Euro pro kg, pi mal Daumen)
Aber es stimmt natürlich... in so einem Modell ist ein abgeschriebenes / abbezahltes Schiff eine echte Gelddruckmaschine, selbst wenn es eher langsam unterwegs ist.Gilt das nicht für alle abgeschriebenen Maschinen die noch Betriebsfähig sind?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher das sich nach einigen Jahrzehnten ein Peak bei der Antriebstechnik entwickelt? Der ist bei den Computern heute schließlich auch abzusehen.
Was stellst du dir denn da an lohnender interstellarer Fracht vor? Außer Medikamente und Fertigteile an Kolonien bis die selber auf den Beinen stehen seh ich da nicht viel. Und selbst Fertigteile werden bei den Gewichtsbeschänkungen eng.
Von was für einem Gesamtgewicht gehst du denn für so einen Frachter aus?
Bewohner eines künstlichen Habitats werden immer im Nachteil sein gegenüber jener Lebensformen, die auf dem Planeten wohnen.
Ganz oberst sind die beengten Platzverhältnisse. Egal wie groß die Station (auch Plural) sein mag, sie kann nur einen Bruchteil der Lebensformen gegenüber dem Planeten aufnehmen. Auch können wir annehmen, daß die sozialen Verhältnisse derer des Planeten entsprechen, was meistens heißt, wenige Wohlhabende, dann die Mittelschicht und die niederen Schichten. Sobald die Kapazität der Station nur annähernd erreicht ist, wird es zu sozialen Spannungen kommen, die schon deswegen ausgeprägter sein werden, weil man sich nur schwer aus dem weg gehen kann.
Weiterhin stellt die Grundversorgung der Station ein großes Problem dar. Wasser und Sauerstoff sind im freien Raum rare und deshalb kostbare Güter und sind teuer zu beschaffen. Auch wenn beides durch Reinigungsmaßnahmen wieder Rückführbar ist, sind sie die Achillesferse einer Station.
Nahrungsmittel sind eine weiteres Problem, da sich diese weder wiedergewinnen noch künstlich herstellen lassen. Entweder müssen passende Rohstoffe importiert werden oder man erzeugt sie auf speziellen Stationen selbst, welche wiederum sehr groß sein müssen und entsprechned Energie und eben wieder sonstige Rohstoffe verschlingen (z.B. Düngemittel, Wasser etc.). Von der Wirtschaftlichkeit her gesehen dürfte das eher ein Desaster sein, von Überproduktion und Export braucht man da nicht mal träumen.
Eine Raumstation im All ist eine für jede Lebensform eine Oase in einer tödlichen Umgebung, weshalb alles daran gesetzt wird, diese Oase zu beschützen in jeder erdenklichen Weise. Dazu zählt aber mit Sicherheit nicht, daß Stationsbewohner Druck auf den gastgebenden Planeten ausüben, da beide sehr gut wissen was passiert, wenn es den Planetaren Leuten zu dumm wird. Wenn eine Seite Druck ausüben kann, dann eher die Planetare, die diese am längeren Hebel sitzt.
Interplanetarer Handel muß und wird ein Grundpfeiler der Station sein, da geht kein weg vorbei, egal wie teuer das ist. Die Station ist viel zu abhängig von Außen
4. In einem Konflikt zwischen Planet und Orbit würde ich eher auf die Planetaren setzen. Die können einfach einen riesigen unterirdischen Laser bauen, dessen Strahl sich über beliebig viele Tunnel zu getarnten Geschütztürmen an der Oberfläche leiten lässt, und damit lässt sich dann alles, was da im Orbit kreucht und fleucht, fachgerecht tranchieren. Man hat eine riesige Heatsink zur Verfügung (den Planeten) und daher quasi keine Probleme mit der Abwärme, während umgekehrt das Wärmemanagement für Weltraumplattformen _immer_ ein Riesenproblem darstellt.
1. Habitate sind unterm Strich deutlich realistischer als planetare Kolonien. Man braucht dazu keinen "Goldilocks" Planeten mit der genau richtigen Schwerkraft und Atmosphäre, sind verkehrstechnisch leichter anzubinden (Schwerkraftbrunnen) usw.
3. Nahrung lässt sich schon produzieren, aber das dürfte halt großteils dieser geschmacklose Pampf auf Algen- oder Hefebasis sein.
Ähem, na jedenfalls lohnt sich so ein "geschlossenes Ökosystem" wohlgemerkt nur für Habitate oder auch Raumschiffe mit _sehr_ langer Missionszeit; also weit über 6 Monate zwischen den Versorgungsmöglichkeiten. Für kürzere Missionszeiten kommt man massetechnisch billiger weg, wenn man einfach entsprechend Vorräte mitnimmt.
4. In einem Konflikt zwischen Planet und Orbit würde ich eher auf die Planetaren setzen. Die können einfach einen riesigen unterirdischen Laser bauen, dessen Strahl sich über beliebig viele Tunnel zu getarnten Geschütztürmen an der Oberfläche leiten lässt, und damit lässt sich dann alles, was da im Orbit kreucht und fleucht, fachgerecht tranchieren. Man hat eine riesige Heatsink zur Verfügung (den Planeten) und daher quasi keine Probleme mit der Abwärme, während umgekehrt das Wärmemanagement für Weltraumplattformen _immer_ ein Riesenproblem darstellt.
Vielleicht sollten wir einen parallelen Thread über Raumstionen öffnen :)
Womit wir wieder bei der Frage wären, wie man das daraus entstehende immense Import/Export-Kostengefälle löst, wenn man für sein Setting auch planetare Kolonien ohne massive Wirtschaftsnachteile haben möchte.
Wenn ich sehe, was heute schon für Form/Press-Irgendwas-Nachbildungen echter Lebensmittel (tm) im Tiefkühl- und Wurstregal herumliegen und von Millionen Menschen willig gekauft vertilgt werden, kann ich nicht glauben, dass in 100 Jahren niemand in der Lage ist, einem Batzen Algenmasse genau die Form, Konsistenz, Farbe und Geschmack zu geben, die man bei einem saftigen Schnitzel vermuten würde.
Eine planetare Bevölkerung, die sich erst einmal unter der Knute einer orbitalen Bevölkerung befindet, bleibt meines Dafürhaltens auch unter derselben.
Andererseits ist es sehr schwer so ein Ding zu bauen, wenn man unter orbitaler Beobachtung steht und die Jungs da oben eigentlich nur irgend ein ausreichend großes Trümmerstück beschleunigen müssen, um aus der Lääääser-Baustelle einen Krater zu machen. Oder, wenn man es eleganter lösen will, gar nicht erst die technische Entwicklung und/oder Infrastruktur zulassen, um so ein Ding zu bauen. Es ist praktisch unmöglich, so ein Projekt unbemerkt von einer parallel existierenden orbitalen Bevölkerung durchzuziehen - der zentrale, unterirdische Laser mag ja noch unentdeckt bleiben (obwohl man auch dafür zigtausende Lkw-Ladungen an Material, Busse mit Personal und sonstige Logistik braucht, die nicht unbemerkt bleiben dürften), aber die Geschütztürme an der Oberfläche kann man nicht überall kaschieren (bzw. die Baumaßnahmen an selbigen) nicht.
Jeder, der sich in so einem Setting zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen entschließt, müsste sich 110%ig sicher sein, dass der Feind nicht irgendwo in den Weiten des Alls mehrere verträumte kleine Stützpunkte hat, die einen Vergeltungsschlag führen würden. Sehr wahrscheinlich ist also, dass man sich das Potential vorhält, aber auf den Einsatz de facto verzichtet.Hast mir gerade neIdee für mein SF-Militärkampange geliefert.
Naja, ich hab da so meine Zweifel; bis heute sind sie ja gerade mal beim Kapitel "Form" angekommen, während Konsistenz und Geschmack dieser Fleischimitate nach wie vor eine tödliche Beleidigung für jeden nicht völlig genussbefreiten Gaumen sind. ;)
Es fällt mir aber schwer, mir ein Szenario vorzustellen, in dem es dazu kommen kann; abgesehen von extra so eingerichteten Spezialfällen wie ein Gefängnismond mit Aufseherstation.
Ich weiß nicht mehr wo, aber ich hab mal eine schöne Analyse zum Thema "womit kann man Objekte im Orbit bekämpfen" gelesen. Die kamen darauf das man schon mit einer V2 hoch genug bekommt um Ziele im Geostationären Orbit zu bekämpfen. Wenn man nicht trifft, fällt das Geschoss danach freilich einfach wieder zu Boden, aber das ist ja eher nebensächlich.
Startest du das Geschoss so das es im gegenläufigen Orbit zu den Ziel befindet hat es auch gleich reichlich Tempo, so dass du schon mit einem normalen kinetischen Kill Vehicel einiges an Schaden machen kannst...
Und ballistische Raketen zu verstecken, ist wiederrum absolut möglich.