(außer FFIX +fortführend).
BITTE?!? "Final Fantasy X" ist ja neben VII für mich der beste Teil. Eindeutig. Wegen... allem. VIII ist hingegen ein hoffnungslos überschätztes Spiel. Und das es nur geile JRPGs gibt, stimmt ja so auch nicht. "Unlimited Saga" habe ich nicht durchgehalten; "Blaze and Blade" ist auch echter Müll; "Suikoden 4"... reden wir nicht drüber... und ich könnte so weitermachen.
Seit vorgestern bin ich mit dem Spiel durch. Es hat sich voll gelohnt, auch wenn ich beim End-Boss der Hauptqueste gleich 3 Anläufe gebraucht habe, um den zu legen. Tip: Die Zaubersprüche Morgenstern und Abendstern helfen hier sehr, insbesondere wenn man Oliver mit 2 "Lichtspruchverstärker"-Medallien ausgestattet hat (bekommt man beim Händler in Perdida). Im Kampf dann noch hin und wieder ein "Hokus-Fokus" o.ä. Magieverstärker auf Oliver und der Morgenstern brät dem Gegner bis zu 600 Damage über. Ich hab's auf "Leicht" gespielt und meine Leute waren Level 57.
Auch sehr wichtig: Lasst euch von den Satelliten nicht in die Enge treiben. Die unterbrechen eure Aktionen dauernd und schnetzeln euch in null-komma-nix um. Gegen die Dinger hilft der Zauberspruch Abendstern IMHO am besten.
Bei der Story bin ich etwas zwiegespalten. Für meinen Geschmack ist sie an einigen Stellen zu verwirrend und das Ende kam für mich etwas abrupt - IMHO.
Außerdem hätte ich gerne den Elfenbeinturm als gewaltigen Blumengarten gesehen, wie Kassiopeia es am Ende versprochen hatte. :)
Das ist aber jammern auf hohem Niveau :) Das Spiel ist alles in allem klasse und es hat mir einen Riesenspaß gemacht, es zu spielen.
Ich spiele das Spiel jetzt seit ein etwa anderthalb Stunden... und bin ein wenig underwhelmed um ehrlich zu sein. Ich liebe Ghibli, aber der Anfang ist ja mal grandios schlecht erzählt. Das was das Studio in seinen Filmen macht, nämlich liebevoll Atmosphäre aufzubauen, die Geschichte einfach mal für eine Weile treiben zu lassen und dann plötzlich diese elegischen, tieftraurigen Momente einzuflechten... das fehlt bei "Ni no Kuni" völlig. Ich bin nicht mal ganz zehn Minuten im Spiel und schon ist...
...Olli in einen Fluss gefallen, seine Mutter tot, ein kauderwelschendes Tröpchenwesen total unsensibel darauf am rumhacken, was er doch für eine Heulsuse ist und ein Tor zu einer anderen Welt geöffnet.
Sorry, aber das geht mir zu schnell. Da wird keine Atmosphäre generiert, nicht vernünftig drauf eingegangen, wie Olli sich fühlt, etc. Besonders stört mich dass...
Ollis Mutter stirbt, weil sie ein schwaches Herz hat und den Sprung in den Fluss deshalb nicht verträgt... toll, das wird genau in dem Moment als Information eingeführt, so dass man das dann plötzlich doch irgendwie rechtfertigen kann. Also da hätte man sich auch ein bisschen Zeit lassen können für und das Verhältnis der beiden etablieren. Dem Protagonisten wird keine Zeit gelassen, um seine Mutter auch mal zu trauern. Sorry, ich finde da fehlt gerade das Feingefühl, für das Ghibli sonst so berühmt ist.
Die Spielwelt finde ich, von dem was ich bislang gesehen habe, aber sehr phantasievoll gestaltet. Tröpfchen ist zwar, finde ich, ein Unsympath (könnte aber auch am englischen Voice-Acting liegen) und das Kampfsystem ist mir noch zu hakelig, aber die Ghibli-Naivität ist schonmal vorhanden. Wir werden sehen...
Ach und noch was zur Musik: Die Stücke selbst sind sehr schön (Joe Hiesashi kann das schon), aber nicht immer passend zur Umgebung. Da läuft man durch einen wunderschönen, funkelnden Wald und wird mit monumental-brachialer Musik beschallt? Fehlgriff...