Also traut Euch mal, dem Klischee zu trotzen.
Also traut Euch mal, dem Klischee zu trotzen.ja bitte, wenn ich in Shadowrun nochmal eine Spielerin bekomme, die eine sexy (Lila- oder Magentafarbene!), männerverschleißende Nachtelfe im engen Lederkostüm spielen will, begehe ich Nachtelfen-Genozid
Also ich spiele keine Frauen, ist mir zu kompliziert. ^^Mir ist das auch zu kompliziert, wenn du Frauen spielst. :D
Eine Frage noch: Wieso werden bei Game of Thrones Frauen lächerlich gemacht?Vielleicht entsteht der Eindruck dadurch das die bisher einzigst physische-kaempferische Frau in der Serie, Brienne, soweit mein bisherige Lieblings-Charakter, am laufenden Band verspottet wird.
Keine Ahnung, was man da jetzt im Rollenspiel noch so furchtbar in Sachen Gleichberechtigung und festgefahrenen Rollenbildern nachholen muss. Ich kann aber mal festhalten, dass die Mehrheit der Rollenspieler immer noch Männer sind. Daher sind auch viele der Cover von Rollenspielen teilweise...relativ sexistisch.
Und wo wir grad dabei sind: Was ist denn mit homosexuellen Rollen im Rollenspiel? Ich hab das Gefühl, dass das Thema ziemlich ausgeblendet wird.
wie handhabt ihr die Angelegenheit dann, wenn ihr mal der SL seid?Als SL spiele ich alles: Männer, Frauen, Scheimmonster, Topfpflanzen - völlig egal. Aber als Spieler spiele ich das, was mir langfristig mehr Spaß bringt.
Was ich aber nicht verstehe.: Wieso werden viele Frauenrollen in den genannten Beispielen (Artesia, Alias, Nikita) als schwanzbefreite Männer dargestellt und nicht als Frauen? Wo sind die großen Unterschieden zwischen diesen Figuren und ihren männlichen Gegenstücken? Und liegt hier vielleicht nicht einfach ein Wahrnehmungsfehler vor, der uns stark mit männlich gleichsetzen lässt?
Ist das in der Realität wirklich so ein großes Thema oder doch eher eine Theoriefrage?
Wer Spaß daran hat, eine Frau/einen Mann zu spielen, bitte. Ich denke jeder wird schon selbst merken, ob ihm das liegt. Man spielt doch ohnehin nicht "die Frau" oder "den Mann", sondern man spielt ein in der Vorstellung existierendes Abbild einer bestimmten Person, die eben weiblich oder männlich ist.
Am meisten nervt mich an diesem Thema eigentlich nur, dass es keine Topics zu "Männer im Rollenspiel oder 'Darf er auch mal weinen?'" gibt oder "Männer Rollen in Filmen, warum so wenige die jugendlichen männlichen Schauspieler mögen bis sie älter werden am Beispiel von Leonardo DiCaprio"...
Warum muss über Frauen immer extra geredet werden?
Als weiblicher SL liebe ich es ja das Geschlecht meiner NPCs im letzten Moment bevor sie die Bühne betreten noch das Geschlecht zu wechseln. Das macht sie wirklich interessant. >;D
Am meisten nervt mich an diesem Thema eigentlich nur, dass es keine Topics zu "Männer im Rollenspiel oder 'Darf er auch mal weinen?'" gibt oder "Männer Rollen in Filmen, warum so wenige die jugendlichen männlichen Schauspieler mögen bis sie älter werden am Beispiel von Leonardo DiCaprio"...
Warum muss über Frauen immer extra geredet werden?
Als weiblicher SL liebe ich es ja das Geschlecht meiner NPCs im letzten Moment bevor sie die Bühne betreten noch das Geschlecht zu wechseln. Das macht sie wirklich interessant. >;D
Warum muss über Frauen immer extra geredet werden?
Als weiblicher SL liebe ich es ja das Geschlecht meiner NPCs im letzten Moment bevor sie die Bühne betreten noch das Geschlecht zu wechseln. Das macht sie wirklich interessant. >;D
Finde ich gerade auch sehr interessant. Könnte man mal ausprobieren. Erst NSC erschaffen und danach immer würfeln, ob sie weiblich oder männlich sind. Coole Idee.Finde ich auch interessant, obwohl ich bei meinen NSCs eigentlich immer sehr drauf achte, dass sie in einem ausgewogenen Verhältnis männlich/weiblich vorkommen.
Rein aus dem ästhetischen Gesichtspunkt würde ich wohl eher eine schöne, nach Rosen duftende Hexe spielen, die Männer verführt, als eine aus dem Mund stinkende, hässliche Barbarin, die sie zerstückelt. Aber das ist glaube ich eine Sache meiner persönlichen Ästhetik. Und jetzt, wo ich drüber nachdenke, finde ich die Barbarin gerade interessant. Seltsam. :)
Für mich persönlich ist die emanzipierte "starke Frau" eher langweilig. Lieber ist mir "mehr Mut zur Weiblichkeit." Männer und Frauen ticken nunmal nicht gleich. Hormone und so ;)
PS: ich mag auch keine Frauen spielen; und ich bevorzuge von Frauen gespielte Frauen. Aber verbieten würde ich Cross-Gender niemandem, solange der Char ins Setting passt.Was Tudor sagt.
Hab' schon ein paar Mal weibliche Chars gespielt, aber dann auch immer bestimmte Klischees aufgegriffen, so dass die Rollen relativ stark akzentuiert werden - das war recht spaßig :)
[...]
Das andere Geschlecht in einer "realistischen Normal-Rolle" ohne Klischees darzustellen versuche ich aber gar nicht erst, denn erstens reizt es mich persönlich nicht - darin liegt für mich jetzt kein erkennbarer rollenspielerischer Gewinn - und zweitens wüsste ich gar nicht woran ich den "Erfolg", also den Grad an Authentizität, dieses Schauspiels bemessen sollte (es ist schon anspruchsvoll genug bestimmte Rollen plausibel im gemeinsamen Vorstellungsraum zu verkörpern, auch ohne Geschlechterkomplikationen).
Das sehe ich ähnlich. Ich spiele alle meine Charaktere so klischeeehaft wie möglich, sei es Geschlechtsklischee, Volksklischee, Berufsklischee, Herkunftsklischee Gesinnungsklischee etc. Dazu vielleicht ein oder zwei "Twists" oder Extras, die über das Klischee hinausgehen, aber auf jeden Fall eine gute Portion klischeehafter Tropen.
Was mir auf den Senkel geht sind nicht-klischeehafte, angeblich komplexe Charaktere, die sich ähneln wie ein Ei dem anderen und das Profil eines abgenutzten Reifens haben.
Ich denk mir Charaktere aus und im Moment passt das Bild dann meistens mit einem weiblichen Char zusammen. Ich würde zwar zu gerne mal wieder einen männlichen Char spielen, aber das hat irgendwie schon lange nicht mehr mit meiner Idee gut zusammengepasst.
Warum muss über Frauen immer extra geredet werden?
Ich sehe aber keinen Mehrwert darin, nur um des Crossgender willens eine Person eines anderen Geschlechts zu spielenSpielt man den wirklich des Crossgender-Spielens wegen einen Charakter des anderes Geschlecht?
Meiner Erfahrung nach sind es aber eher die Männer, die Probleme damit haben, wenn andere Männer Frauen spielen.Ich würde es jetzt nicht zwingend "Probleme" nennen - aber mir kommt es so vor, dass Cross-Genders meist anders "gesehen" werden. Ich hatte es schon öfter - und mich darüber amüsiert - dass beispielsweise der weibliche Char eines Spielers in 7th Sea aufs heftigste angebaggert wurde und meiner eben nicht. Oder dass der weibliche Char eines Spielers in einem anderem System schnell als Schlampe abgestempelt wurde (und der Spielleiter das auch noch unterstützt hat) und mein Charakter nicht, obwohl sie in derselben Zeit mit ähnlich vielen das Bett geteilt hatte. Kann sein, dass es nur Höflichkeit mir gegenüber war. Kann sein, dass es leichter fällt, als Kerl nen Kerl anzubaggern oder auf Metaebene den Charakter runterzumachen, weil man(n) ja sicher weiß, dass es rein auf inplay bezogen ist. Keine Ahnung. Vielleicht bin ich auch nur abschreckend ;D
Könntet ihr das also für mich näher erläutern, vielleicht mit Beispielen, was bei verschiedenen Konzepten gegen eines der Geschlechter spricht? Ich kann mir das irgendwie nicht erklären.Um mal ein Beispiel von der anderen Seite zu bringen:
(Das richtet sich jetzt nicht nur an Callisto, sondern an alle, die so etwas gepostet haben)
Beide Fälle unterstützen mich in meiner Meinung, dass das Geschlecht eine wichtige Dimension im Charakterkonzept ist und man die Geschlechter nicht plattbügeln sollte.Das Geschlecht des Charakters ja. Das Geschlecht des Spielers nein.
Beide Fälle unterstützen mich in meiner Meinung, dass das Geschlecht eine wichtige Dimension im Charakterkonzept ist und man die Geschlechter nicht plattbügeln sollte.Sehe ich nicht unbedingt so.
Sehe ich nicht unbedingt so.
Man kann doch auch einmal einen Charakter spielen ohne das Geschlecht in den Fordergrund zu stellen bzw. der Spielwelt immer wieder in's Gesicht zu reiben.
Vielleicht will sie einfach einen coolen Ranger spielen, der maennlich ist, weil es das erste war was ihr in den Sinn kam.
Ohne danach den Testosteron-Spiegel zu bedenken, alle drei Meter den Waschbrett/-baer Bauch rauszustrecken, eine Beziehung anzufangen, die Maennlichkeit der Kleidung zu beschreiben und darauf zu achten welche Sexualitaet er hat und wie lang genau das Reproduktionsorgan ist.
Vielleicht will er einfach eine coole Magier spielen, die weiblich ist, weil es das erste war was ihm in den Sinn kam.
Ohne danach den Ostrogen-Spiegel zu bedenken, die ueppige Oberweite rauszustrecken, eine Beziehung anzufangen, die weibliche Kleidung zu beschreiben, den Monatszyklus zu beruecksichtigen, welche Sexualitaet sie nun hat und welche Farbe welches Haar sowie welcher Cup und welche die Oberweite.
Frell! Mich nervt es ja schon wenn meiner einer nach der Oberweite meiner weiblichen Chars gefragt wird.
Wieso dieses halb erzwungenes Genderbewusstsein?
Wieso dieses halb erzwungenes Genderbewusstsein?Ganz einfach, weil es mit das erste ist, auf das geachtet wird, wenn man sich das erste Mal gegenüber steht. Es gehört zum Bild dazu. Es macht einen Unterschied, wie ein Mann wahrgenommen wird, ob er groß und schlaksig, eher quadratisch-praktisch oder sogar untersetzt mit Bierbauch ist. Das alles fließt in die Gesamtwahrnehmung des Gegenübers mitein, beeinflusst sogar erheblich, wie wir anfangs mit dem gegenüber umgehen.
Also traut Euch mal, dem Klischee zu trotzen.
@Auri: Ich habe einen Spieler in der Gruppe, der bevorzugt weibliche Charaktere spielt. Der kann das aber auch. Dadurch haben wir dann wenigstens immer einen weiblichen Char dabei... :D
...er möchte seiner Heldin bitte endlich eine Rüstung gönnen, die zum Schlachtfeld passt und sie nicht halbnackt darüber laufen lassen.Ich spiel doch ebenso männliche Barbaren, die nur im Lendenschurz bekleidet in die Schlacht stürmen. Und wenn Männer das dürfen, warum sollten Frauen es nicht auch? Die Rüstungs-Sache ist eben stark advon abhängig, welches Setting, welches Powerlevel und welcher Konsens vorherrschen.
Selbst wenn es eine Kultur gibt, in der so etwas theoretisch nicht denkbar ist, bleibt ein Spielercharakter etwas besonders. Er sollte den Klischees trotzen und das spielen, wozu ihm oder ihr gerade zumute ist.Das klingt etwas paradox, wenn mir nämlich danach zumute ist, einen klischee-behafteten Charakter zu spielen, ich aber Klischees deiner Meinung nach trotzen soll... Ich glaube hier wird ein Feindbild heraufbeschworen, das es eigentlich garnicht gibt. Wer Klischees spielen will, ist herzlich dazu eingeladen das zu tun, wer grundsätzlich die gegenläufige Ausnahme spielen will, dem sei das auch gegönnt.
Er sollte ... das spielen, wozu ihm oder ihr gerade zumute ist.
Ganz einfach, weil es mit das erste ist, auf das geachtet wird, wenn man sich das erste Mal gegenüber steht. Es gehört zum Bild dazu.Ich finde das es vom normalen Bild hin zur bewusst "Gender"-Spielweise durchaus noch ein gewaltiger Schritt ist.
Und die Frage was das genau ist mag ich mir nicht stellen weil die zu erwartenden Antworten meinen Glauben an die Menschheit [Aufklaerung, Gleichberechtigung] gefaehrden koennte.Aber genau diese Weltsicht hat doch viele Settings - bewusst - (noch) nicht erreicht.
Aber genau diese Weltsicht hat doch viele Settings - bewusst - (noch) nicht erreicht.Es gibt nichtmal in der Realitaet eine richtigehende Gleichberechtigung oder vollstaendige Aufklaerung.
klar, ob der Spielercharakter jetzt männlich oder weiblich ist, ist in den allermeisten Fällen Hupe - er kann die meisten der Berufungen ausüben. Aber die Welt um den Charakter ist doch ebenfalls geprägt von Vorurteilen und Klischees. Gleichberechtigung?
Nimm mal das ordentliche Fantasy-Setting. Selbet wenn wir da einige königinnen einstreuen und da mal ne fahrende Glückksritterin, so ist doch erwünscht, dass die alten Sword&Sorcery-Fantasy-Büchersettings da gerade sein sollen.Manchmal frage ich mich wieso ich kein Fantasy mag.
Als weiblicher Charakter hat man wesentlich mehr Möglichkeiten, gesellschaftliche Grenzen im Setting zu überschreiten. Das ist auch der Vorteil an weiblichen Charakteren. Denn Kampftechnisch sind sie genauso gut wie ihre männlichen Kollegen.Das ist doch Unsinn.
Als weiblicher Charakter hat man wesentlich mehr Möglichkeiten, gesellschaftliche Grenzen im Setting zu überschreiten. Das ist auch der Vorteil an weiblichen Charakteren. Denn Kampftechnisch sind sie genauso gut wie ihre männlichen Kollegen.
Ergaenzung:...habe ich am Spieltisch in meiner 25-jährigen Spielerfahrung weder bei mir noch bei einem Mitspieler am Spieltisch erlebt.
Dieses elende dann SPIEL GEFAELLIGST WEIBLICH, was oftmals impliziert das ich den Charakter gefaelligst doch weiblicher zu spielen habe als ich persoenlich mich wahrnehme, dazu noch mit der doppelten Ladung Klischees, Vorurteilen, Gender-Forderungen [nu komm schon die Beziehung ist doch total normal und du hast immerhin einen WEIBLICHEN Charakter] und Monatsregelung-Gaengeleien oben drauf,
Mich interessiert mal, welche Du konkret meinst. Denn ich sehe das anders ;)Ein Beispiel:
Na, und ich dachte, du wärst ein Affe ~;D
Von mir aus kann jeder so viel oder so wenig Klischee spielen, wie er mag - solange er den anderen nicht damit auf die Nerven geht.
Das gilt dann sowohl für die dauerrallige scharfe Schnecke, die alles bespringt, was nicht bei Eins auf dem Baum ist; als auch für den permanent ungewaschenen, mürrischen Zwerg, der ständig erwähnen muss, wie sehr er stinkt und auf den puren Verdacht hin, er solle gebadet werden, mit der blank gezogenen Axt reagiert.
Das gilt dann sowohl für die dauerrallige scharfe Schnecke, die alles bespringt, was nicht bei Eins auf dem Baum ist; als auch für den permanent ungewaschenen, mürrischen Zwerg, der ständig erwähnen muss, wie sehr er stinkt und auf den puren Verdacht hin, er solle gebadet werden, mit der blank gezogenen Axt reagiert.
Zitat aus Voll normaaal: "Endlich normale Leute!!!"
Von mir aus kann jeder so viel oder so wenig Klischee spielen, wie er mag - solange er den anderen nicht damit auf die Nerven geht.
Das gilt dann sowohl für die dauerrallige scharfe Schnecke, die alles bespringt, was nicht bei Eins auf dem Baum ist; als auch für den permanent ungewaschenen, mürrischen Zwerg, der ständig erwähnen muss, wie sehr er stinkt und auf den puren Verdacht hin, er solle gebadet werden, mit der blank gezogenen Axt reagiert.
Wenn sowas allerdings von aussen auf einen Spieler gegen seinen Willen rangetragen wird, dann sieht das natürlich komplett anders aus.Ja und nein.
@aingeasil:So rein aus subjektiver, langjähriger Erfahrung erzähle ich dir, dass die Mädels, die als hübsch erachtet werden, eher mal angegraben werden, als die, die eher weniger hübsch sind. Vollkommen unabhängig vom Charakter.
Naja. Nur weil ich einen schön aussehenden Charakter gebaut habe, heisst das noch lange nicht, dass er angemacht werden soll. Vielleicht will der Spieler einfach aus ästhetischen Gründen einen schönen Charakter haben. Du gehst doch sicher in der Realität auch nicht davon aus, dass ein Frau, die sich schön gemacht hat und ihren Körper in Schuss hält, automatisch von anderen Männern angegraben werden will.
Naja. Nur weil ich einen schön aussehenden Charakter gebaut habe, heisst das noch lange nicht, dass er angemacht werden soll. Vielleicht will der Spieler einfach aus ästhetischen Gründen einen schönen Charakter haben. Du gehst doch sicher in der Realität auch nicht davon aus, dass ein Frau, die sich schön gemacht hat und ihren Körper in Schuss hält, automatisch von anderen Männern angegraben werden will.
Bevor der Schein trügt: Ich habs auch lieber, wenn ich mich net mit Angrabereien herumschlagen muss oder das alles schnell abhandeln kann - ich spiel lieber Abenteuer als Beziehungskiste. Mit starken Frauen. Mit weiblichen Frauen. Mit Zicken. Mit lieben Mädchen. Mit Führungspersönlichkeiten. Mit Mitläuferinnen. Mit allem, was ich mir vorstellen kann. Aber zu der vorstellung gehört halt auch, wie der Charakter wirkt; und das kann halt auch eben sowas zur Folge haben, was ich als Spielerin wniger mag, aber was doch dazugehört. Gerade wenn es von Mitspielern ausgeht.Sorry, aber ich spiele ein Spiel in dem ich aus Spass mitspiele. Wenn ich auf etwas keine Lust habe, dann lasse ich es weg. Du spielst ja auch keinen Stuhlgang aus, obwohl er eine Konsequenz des Menschenseins ist. Warum sollte eine Konsequenz ausgespielt werden, wenn darunter dann der Spielspass erheblich leiden würde?
Das will sie vielleicht nicht, mag sein, aber es wird trotzdem passieren. Liegt halt einfach in der Natur des Menschen, nicht wahr. Da sind unsere Triebe zum Glück stärker als irgendwelche Moralkonstrukte ~;DHey! Kein Thema!
Sorry, aber ich spiele ein Spiel in dem ich aus Spass mitspiele. Wenn ich auf etwas keine Lust habe, dann lasse ich es weg. Du spielst ja auch keinen Stuhlgang aus, obwohl er eine Konsequenz des Menschenseins ist. Warum sollte eine Konsequenz ausgespielt werden, wenn darunter dann der Spielspass erheblich leiden würde?Für mich gibt es einen Unterschied, ob eine Szene im Rollenspiel mir kurzzeitig weniger gut gefällt, oder ob mir wirklich der Spass verdorben wird. No-Gos sind wichtig, aber ebenso sind es meiner Meinung nach auch unangenehme Szenen in maßen - schließlich möchte zumindest in Kampagnen eine tiefgründige Welt und mit der Weiterentwicklung meines Charakters haben und kein My-Little-Pony-RPG respektive Ringelpietz am besten noch ohne Anfassen.
Für mich gibt es einen Unterschied, ob eine Szene im Rollenspiel mir kurzzeitig weniger gut gefällt, oder ob mir wirklich der Spass verdorben wird. No-Gos sind wichtig, aber ebenso sind es meiner Meinung nach auch unangenehme Szenen in maßen - schließlich möchte zumindest in Kampagnen eine tiefgründige Welt und mit der Weiterentwicklung meines Charakters haben und kein My-Little-Pony-RPG respektive Ringelpietz am besten noch ohne Anfassen.Wir reden hier von NoGos, nicht von unangenehmen Szenen in Maßen. :)
Der Unterschied zwischen dem Aussehen und dem Stuhlgang bzw des Menstruationszyklus ist übrigens ganz einfach zu erklären. Für ersteres gibt es meist einen Wert, den man vor dem Spiel festlegen muss. Ja, nicht in allen Systemen, aber er ist weit verbreitet. Für letztere beiden gibt es in den allermeisten Fällen eben keine Werte. Und Werte sollten nunmal Auswirkungen haben. Und wenn sie ambivalent sind, dann überlegt man sich doch genau, was man haben will, oder? Und im Falle von Aussehen ist eine Aussage alla "Ich will Bombe aussehen. Allerdings möchte ich net, dass das andere Geschlecht überhaupt irgendwie auf mich anspringt. Wenn ich aber wen vom anderen Geschlecht mal verführen muss, dann muss das auch klappen, sonst is ja doof bei dem Aussehenwert" eben in meinen Augen scheinheilig, ja sogar powergamerischDas sehe ich anders. Tolles Aussehen ist ein Vorteil, den Du (wenn es einen Wert dafür gibt) bei der Charaktererschaffung bezahlt hast. Wieso also sollte ich für einen Vorteil bestraft werden? ("Du hast Beidhändig genommen. Also hast Du damit automatisch Probleme rechts und links auseinanderzuhalten." ~;P)
Also traut Euch mal, dem Klischee zu trotzen.
Kommt drauf an. Wenn der Spieler, den es betrifft, das unbedingt ausspielen will, kein anderer Spieler sich dadurch beleidigt fühlt und es nicht zu viel Zeit kostet, warum nicht? Ich kann mir da ehrlich gesagt ne Menge interessanten Konfliktstoff zwischen den Charakteren vorstellen.
Sie werden vom Setting erstmal zurueckgesetzt und ein Versuch die Grenzen zu ueberschreiten wird einerseits entsprechend aktiv boykottiert [siehe oben] oder es endet in dem Drizzt-Vorwurf.
Zumal man vielleicht einfach nur weibliche Charaktere spielen will ohne sich gleich die ganze Packung an Vorurteile und Klischees geben zu wollen und fuer einen gleichstarken Charakter noch dauernd Kaempfen ZUSAETZLICH zu muessen.
Ich persoenlich habe keine Lust immer nur fuer den gleichen scheiss, welchen alle anderen Charaktere im selbsen Mass ohne Muehe einfach so kriegen, mir den Arsch aufreissen zu muessen.
Um dann nicht etwa mit einem vollwertigen Char da zustehen, sondern einem der eine Ausnahme ist, ausserhalb der Gruppe nicht wirklich integriert, 'ner verdammten kleinen Schneeflocke / MarySue / Ding bei dem immer wieder hervorgehoben kann was fuer eine Ausnahme es in der Welt ist.
Diese ganze Hetze von "Es ist so toll starke Frauen zu spielen [weil normale Frauen ["realistisch" betrachtet] schwach sind. Ist halt so. Tradition]" geht mir beiweilen sowas von gehoerigst auf den Senkel. Bah.