Tropen sind keine Klischees!
Topos (Pl. Topoi) ist das Wort, das ihr sucht.
"die Trope" im rhetorischen Kontext gibt es laut dict.leo.org aber auch, mir schon klar, dass es nicht um Regenwälder gibt. Erzählkonvention ist ja schon fast wieder eingeschränkter als Trope.
Nehmen wir doch mal als ganz bekanntes Beispiel den absoluten Anti-Drow namens Drizzt. Guter Ansatz. Aber ich finde es nicht gut, dass es eben nur ihn als Ausreißer in den Reihen der Dunkelelfen gibt. Es sollte viel mehr davon geben.Wobei es in den meisten Fantasywelten ja genau so ist, dass es als rassentypische Eigenschaft von Menschen verstanden wird, in jederlei Hinsicht vielfältig und individuell zu sein. Die selbe Vielfalt an Kultur, Weltvorstellungen, Lebensweisen und auch Charakterzügen wird für andere Rassen in der Regel nicht angenommen, sondern bestimmte Stereotypen beschrieben, von denen nur wenige Individuen abweichen. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass Drizzt so einsam ist.
Nehmen wir doch mal als ganz bekanntes Beispiel den absoluten Anti-Drow namens Drizzt. Guter Ansatz. Aber ich finde es nicht gut, dass es eben nur ihn als Ausreißer in den Reihen der Dunkelelfen gibt. Es sollte viel mehr davon geben.
Bei den Abweichungen zum Klischee sollte man auch immer darauf achten, ob nicht etwas auf der Strecke bleibt, was den eigentlichen Charakter ausmacht. Siehe hier:1 zu 0 für dich. :D(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
+1 für den Schieber. Diese Differenzierung finde ich auch wichtig, konnte sie nur nicht so auf den Punkt bringen.
Ich werfe jetzt einfach mal das Wort "Archetyp" in den Raum und gucke, ob etwas passiert. :)*WRUMS*
Aber der Thread bezieht sich ja nicht nur auf Klischees bezüglich der Charaktere, oder? Würde es eventuell mal Sinn ergeben, RPG-Topoi zu sammeln? Bietet TV Tropes das schon?
Ich werfe jetzt einfach mal das Wort "Archetyp" in den Raum und gucke, ob etwas passiert. :)
Was mich zu der Frage führt, ob festgefahrene Klischees überhaupt realistisch aufgebrochen werden können.EDO-Fantasy:
Was mich zu der Frage führt, ob festgefahrene Klischees überhaupt realistisch aufgebrochen werden können. Ich meine bei einem Zwerg, der so fernab von allem ist, was man allgemein als Zwerg kennt, würde Niemand mehr Zwerg nennen (oder möglicherweise meckern, wenn es andere tun / nachfragen, warum es jetzt so wichtig ist, dieses Riesenalien mit fünftausend Augen, acht Tentakeln und sechs Geschlechtern "Zwerg" zu nennen).Man kann alles was hinreichend klein ist Zwerg nennen.
In Twilight gibt es schlimmeres als glitzernde Vampire.Das stimmt.
Was mich zu der Frage führt, ob festgefahrene Klischees überhaupt realistisch aufgebrochen werden können.Ich meine bei einem Zwerg, der so fernab von allem ist, was man allgemein als Zwerg kennt, würde Niemand mehr Zwerg nennen [...]
Ist ein Archetyp denn ein Klischee?