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Pen & Paper - Spielsysteme => Fate => Thema gestartet von: Crimson King am 19.09.2012 | 11:43
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Der Legends of Anglerre Companion liefert Regeln zum Spiel ohne Skills und Stunts. Möglicherweise, ich habe da keinen Überblick, gibt es vergleichbare Sachen auch bei anderen Fate 3-Umsetzungen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Spielweise und wenn ja, wie fallen die aus?
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Stunts weglassen fänd ich gar nicht so schlecht. mich nerven die vielen Stunts (und teilweise auch skills) eher bei SotC. Dieses ewige Blättern wer denn nu wieder was alles kann oder nicht. Eigentlich für mich der schlimmste "Aspekt" (forgive the Pun ;) ) bei FATE bislang.
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In unserer noch recht jungen Malmsturm-Runde wollte ich Stunts / Talente / Gaben nach und nach einführen, hauptsächlich mit dem Hintergedanken, bei der Charaktererschaffung etwas Zeit zu sparen und eher mit dem Spielen anfangen zu können. Jetzt haben wir 4 Sessions gespielt und haben die Stunts immer noch nicht fertig, das Spiel funktioniert dennoch tadellos.
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Es ist wohl kein Problem, ohne Stunts zu spielen. Bei Malmsturm z.B. gibt es auch nur zwei Arten von Stunts: Einschränkungen bringen +1 Bonus (Beispiel "Schwertkämpfer") und Spezialisierungen bringen +2 Bonus (Beispiel "Degengroßmeister").
Aber ohne unterschiedlich gewichtete Skills zu spielen und bei Proben immer nur auf den selben Basiswert zu würfeln, wäre mir zu langweilig und es würde mir etwas fehlen. Außerdem geben die Skills dem Spiel einen klassischen Rollenspiel-Touch. Mit den Skills hat man die Möglichkeit, einen Krieger gut kämpfen und einen Dieb gut Schlösser öffnen zu lassen.
Grüße,
Mr. Tentacle Guy
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Einschränkungen bringen +1 Bonus (Beispiel "Schwertkämpfer") und Spezialisierungen bringen +2 Bonus (Beispiel "Degengroßmeister").
Ich glaube dein Beispiel ist schlecht gewählt, weil ich den Unterschied zwischen Schwertkämpfer und Degengroßmeister nicht so sehr sehe...
Für mich wäre Klingenwaffen eine Einschränkung und (Breit-)Schwert eine Spezialisierung.
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Hier (http://www.faterpg.com/2011/more-fun-with-trappings/) sagt Fred Hicks (?) was zum Spiel nur mit Aspekten und Trappings. Zumindest weiter unten im Artikel. :)
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Und in dem sehr guten Artikel taucht auch folgender Satz auf den allzu viele FATE-Fans leider oft vergessen:
People have often told me that really, aspects are all that matter to Fate, because they govern the economy. Everything else, they say, is ancillary. Those people are collectively missing a part of the big picture.
;)
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Wir haben Paranoia mit Fateregeln gespielt und ich habe die Stunts draußen gelassen. Dafür hatten die SC aber natürlich ihre Mutantenkraft und eine Geheimgesellschaft, die im Prinzip die Funktion von Stunts übernehmen - nämlich eben die Charaktere weiter ausdifferenzieren und ihnen ihre eigenen Bereiche im Spiel geben, in denen sie glänzen. ;D
Hat ganz wunderbar funktioniert, denn genau diese "Sonderfähigkeiten" haben den Ausschlag gegeben als das große Schlachten anfing. Spieltechnisch hätten sie aber ebenso gut als Aspekte auf dem Charakterblatt stehen können.
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Und in dem sehr guten Artikel taucht auch folgender Satz auf den allzu viele FATE-Fans leider oft vergessen:
;)
Da es das FATE nicht gibt, bringt die Aussage auch nicht so viel.
Ich sehe kein Problem darin, ohne Skills zu spielen. Natürlich rückt das Spiel dadurch nahe an z.B. The Pool heran. Das macht aber nichts, wenn man genau diese Form von reiner Stake Resolution mit sehr grob aufzulösenden Konflikten haben will.