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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Whisp am 25.09.2012 | 12:34
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Mal ein paar Gedankengänge für ein Setting:
- Eine Low-Fantasywelt im Völkerwanderungsalter (nur Menschen, aber verschiedene Völker mit unterschiedlichen Primärfähigkeiten)
> Athoren (Wikinger) - Runenkraft
> Gadaren (Germanen) - Holzkraft
> Gythrenn (Pikten) -Bilderkraft
> Morda (Kelten) - Eisenkraft
> Agrippa (Römer) - Verlorene Kraft der Magie - Imperium zerbricht
> Sethemma (Ägypter) - Macht der Toten
> Jorassi (Israel/Kanaan) - Macht des Wortes
> Kreo (Griechen) - Macht der Wissenschaft
> Ushen (Nubier) - Macht des Blutes
> ...
- Die Welt wurde verwüstet, als sich die Götter bekriegten und sich gegenseitig abschlachteten
- Riesige Gebiete sind zerstört oder tragen noch den Makel des Krieges: Flüche, Verwünschungen, Unfruchtbarkeit, Monster usw.
- Die Welt ist instabil und droht zu zerbersten --> Naturkatastrophen, aufgehobene Naturgesetze, Portale in die Schattenwelt, ...
- Kleriker gibt es nicht, da es keine Götter mehr gibt, die ihnen göttliche Gaben spenden könnten
- Zauberer gibt es, aber ihre Magie ist sehr subtil: also eher Druiden, Hexen und Schamanen als Erzmagier - wobei es sie vereinzelt noch geben soll
- Die SCs müssen in dieser Gottlosen Welt ihre Heimat (Königreich/Stamm/Dorf...) schützen oder den präapokalyptischen Gefahren begegnen
- Die Götterbrut bedroht die Menschenvölker: Monster und Chimären, aber auch Engelsgleiche Wesen, in den Adern das Blut der toten Götter fließt und die sich als neue Götter
aufschwingen wollen.
Gesamter Stil/Aspekte:
Beowulf, Outlander, King Artur, Spellforce, 300, ...
Redundant? Gibt's schon lange?
Oder ein Ansatz?
System?
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So spontan hört sich das leicht nach AERA an. Ich glaube 1of3 kann was dazu sagen. Oder Hero Wars (Glorantha).
Ansonsten: Hört sich gut an. Bloß die Engel würde ich mal weg lassen. Kreaturen des Chaos und der Unterwelt reichen vollauf.
System wäre wohl FATE, Dungeon World oder vielleicht auch Warrior, Rogue & Mage.
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Klingt interessant - und nach einer hervorragenden Möglichkeit, einer Fantasywelt endlich mal einen guten und schlüssigen Monotheismus zu geben. Vorschlag:
Einer der Götter hat überlebt oder ist erst im Zuge des Gemetzels entstanden. ER ist die einzige Hoffnung, an die sich viele Gläubige noch klammern. Gleichzeitig sind seine Paladine die einzigen, die mit der amoklaufenden Götterbrut fertig werden. Zukünftige Probleme zeichnen sich allerdings schon ab: Obgleich die Kirche des Neuen Gottes reinweiß-gut ist, ist schon zu sehen, dass einige Kirchenoberen sie dereinst als reine Machtorganisation missbrauchen werden.
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Hat mich jetzt spontan an Conan erinnert (vor allem AoC) - und ich persönlich mag den Namen "Agrippa" nicht für die römisch-angehauchten. Das ist einfach ein Cognomen und kein Plural ;D
Generelle Frage: wenn die Götter quasi das "Böse" darstellen, wie definierst du denn dann die Kulturen, an denen du dich orientierst? Da ist der Glaube an die jeweiligen Götter doch ziemlich zentral, denke ich.
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Die Namen sind erstmal PLatzhalter...
Die Götter sind nicht das böse , sondern das, was aus ihnen emporsteigt. Die meisten Götter waren eher neutral und haben ihre Völker geprägt. Doch mit dem Friwerden ihrer göttlichen KRaft, dominiert nun das destruktiv-chaotische.
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Haben die Kanaaniter eigentlich auch einen Propheten, der eine kleine Spilttergruppe von ihnen anführt? :)
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Haben die Kanaaniter eigentlich auch einen Propheten, der eine kleine Spilttergruppe von ihnen anführt? :)
Also es gibt da die kanaanitische Volksfront und die Volksfront von...
Nein. Eigentlich nicht.
Aber ich finde es interessant einmal den einzelnen Vasallenstaaten (Darunter auch Israel) eine Präsenz zu geben.
Ich möchte nur halt keinen Rom-Abklatsch... und Aera symbolisiert viele Aspekte, die ich genannt habe.
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@Whisp: Faszinierender Zufall, nicht nur hatten wir beide gleichzeitig ungefähr dieselbe Idee (ein völkerwanderungsähnliches Fantasy-Setting), sondern bei uns beiden kommt ein Barbarenvolk namens "Gadaren" vor. Nur sind sie bei mir (http://tanelorn.net/index.php/topic,76985.msg1592295.html#new) ein nomadisches Reitervolk, also sozusagen eher die Hunnen. (Wobei meine Völker nicht ganz so sehr 1:1 den irdischen entsprechen wie bei dir.)
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@Whisp: Faszinierender Zufall, nicht nur hatten wir beide gleichzeitig ungefähr dieselbe Idee (ein völkerwanderungsähnliches Fantasy-Setting), sondern bei uns beiden kommt ein Barbarenvolk namens "Gadaren" vor. Nur sind sie bei mir (http://tanelorn.net/index.php/topic,76985.msg1592295.html#new) ein nomadisches Reitervolk, also sozusagen eher die Hunnen. (Wobei meine Völker nicht ganz so sehr 1:1 den irdischen entsprechen wie bei dir.)
Interessant :)
Parallele Evolution halt :)
Wie gesagt AERA bedient da ziemlich gut die Anforderungen