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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Spiele => Thema gestartet von: K!aus am 2.10.2012 | 20:55
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... wie der Threadtitel schon sagt.
Das Spiel ist ... anders. Cool aber anders.
Ich gehöre ja zu den Ketzern, die erst mit RE4 angefangen haben, also wo es schon mehr zum Shooter wurde. RE5 war dann noch mehr Äktschen.
Und das RE6 erinnert mich beim Spielen an die Videoclips von Bad Company und Consorten, die ich manchmal bei youtube sehe.
Cheers,
-- Klaus. 8)
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Also WIE anders? Wieder mehr wie RE1 und 2 also mit düsterer Stimmung und bisschen Rätseln und so?
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Also WIE anders? Wieder mehr wie RE1 und 2 also mit düsterer Stimmung und bisschen Rätseln und so?
Rätsel sind mir bisher noch nicht untergekommen. Mit anders meinte ich leider tatsächlich noch mehr in Richtung Shooter.
Wobei die Stimmung von düster meiner Meinung nach fast schon auf apokalyptisch wechselt. Ich hatte gestern ein wenig mit Chris angespielt, der mit seiner Einsatztruppe diverse kleine und sehr große Biomonster bekämpft und in einer Mission schon mit einer kleinen Armee gegen eine Stadt vorgeht.
Das hat für mich schon fast nichts mehr mit dem beklemmenden Gefühl zu tun, dass gleich ein Zombie aus dem Wandschrank kommt, sondern fast schon Invasoren Charakter. Es wird ja auch von Bioterrorismus im großen Stil gesprochen und fühlt sich fast nach Alieninvasion an....
Gruß,
-- Klaus.
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Als RE-Spielerin der ersten Stunde finde ich die Entwicklung hin zum reinen Shooter sehr schade - wobei ich sagen muss, dass mir RE4 sehr gut gefallen hat. Naja, muss warten, bis meine Brüder damit durch sind, dann werd ich wohl auch mal reingucken ^^
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Es soll ja nicht mal mehr die kleinen Rätsel geben, die RE 1 und 2 so spaßig gemacht haben.
Naja, vielleicht leih ich es mir mal ein paar Tage aus.
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Was mich gerade ziemlich irritiert: Ada Wong wechselt zwischen den einzelnen Videosequenzen die Kleidung? wtf?
Wo hat die denn bei der wilden Hetzjagd Zeit sich umzuziehen? ;D
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Öhm...sie ist ne Frau? ;D
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Was mich gerade ziemlich irritiert: Ada Wong wechselt zwischen den einzelnen Videosequenzen die Kleidung? wtf?
Wo hat die denn bei der wilden Hetzjagd Zeit sich umzuziehen? ;D
Guckst du hier (https://www.youtube.com/watch?v=bi5__EOhbkU) - Ada hat eben versteckte Talente ;)
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"Anders" triffts ganz gut, wenig annähern an den Beginn der Serie, aber Spaß machts mir auf jeden Fall!
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Hat schon jemand mit dem Koop-Modus probiert? Den fand ich ja in RE 5 sehr gut gelungen, ist das im 6. Teil ähnlich?
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Hat schon jemand mit dem Koop-Modus probiert? Den fand ich ja in RE 5 sehr gut gelungen, ist das im 6. Teil ähnlich?
Also wenn das noch jemand auf der PS3 zockt können wir gerne zusammen den Koop Modus ausprobieren, wobei ich gestehen muss, dass ich das noch nie probiert hatte.
Gruß,
-- Klaus.
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Übers Netzwerk habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gespielt - wir haben halt locker auf dem Sofa mit Splitscreen gespielt und das hat bei RE 5 extrem viel Spaß gemacht :)
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Übers Netzwerk habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gespielt - wir haben halt locker auf dem Sofa mit Splitscreen gespielt und das hat bei RE 5 extrem viel Spaß gemacht :)
Das will ich auch mal noch ausprobieren, aber so ein Controler kostet ja gleich wieder eine Menge Geld! :(
Gruß,
-- Klaus.
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So,
jetzt habe ich mich endlich durch die drei Hauptszenarios von Chris, Leon und Jake durchgeballert. Ich kann mich den Rezis auf Amazon nur anschließen: Vielleicht war es ungünstig direkt mit Chris anzufangen. Sicher, ich wollte an RE5 anknüpfen und hatte auf Äktschen gehofft, doch das war einfach zu viel des Guten.
Bei Leon kommt tatsächlich die Story in Gang und stellenweise kommt echte Atmosphäre auf. Allerrdings ist der Endkampf sehr zäh. Ich glaube insgesamt kämpft man fünf oder sechs mal gegen den gleichen Typen, der immer größer und abgedrehter wird. Allerdings bleibt Leon der RE Tradition treu: Endgegner werden mir dem Raketenwerfer erledigt und dann auf zum Hubschrauber...
Am Ende hatte ich dann schließlich Jake gespielt, der eher als coole Sautm rüberkommt. Da muss ich allerdings gestehen, dass manche Abschnitte derart von der Rule of Cool durchdrungen waren, dass ich nur verwundert den Kopf geschüttelt hatte. Allerdings eine stylische Verfolgungsjagd mit dem Motorrad und ein würdiger - cooler - Endkampf: Mann gegen Monster.
Schlußendlich hatte ich das Szenario mit Ada Wong freigespielt. Und sie ist einfach 'the bitch in the red dress' (Krauser, RE4). Nachdem ich durch die bisherigen drei miteinander zusammenhängenden Szanarios ein ungefähres Bild davon hatte, worum es ging, wird mit Ada schließlich der Rest aufgeklärt - auch warum sie so schnell die Kleider zu wechseln scheint. Immerhin kommen mit ihr ein paar Rätsel wieder, bei denen ich sogar echt grübeln musste.
Ich bleibe bei der Meinung, dass RE6 anders ist und bestimmt dem Zeitgeist folgt, was sich als rasante (hektische?) Äktschen verkauft. Aber nach den Szenarios bin ich immerhin der Meinung, dass es eine solide Story ist und das Geld nicht gänzlich zum Fenster rausgeworfen war. ;)
Gruß,
-- Klaus.
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Danke für die Rezi. Ich fand schon bei RE 4 + 5 das übertrieben-pulpige sehr cool (Albino im Riesengolem! Orbital Laser gegen hochhausgroßes Monster! Riesenkrabben im unterirdischen Labor!), von daher wird mir Teil 6 wohl auch gefallen ^.^
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Wir sind inzwischen auch endlich mal dazu gekommen, RE6 anzuspielen. Die erste Mission (Leon und Helena) haben wir durch. Aus irgendeinem Grund fand ich zielen und schießen in RE5 angenehmer, auch wenn man sich dabei nicht bewegen konnte, aber gut, immerhin hat man ordentliche Nahkampfangriffe. Splitscreen-Koop funktioniert auch gewohnt gut.
Die Story ist gewohnt Banana, wenn auch (zumindest in diesem Teil) noch bananiger als RE5 (also mehr wie RE4 ^^). Das war auch nett: Es waren Anklänge an diverse alte Teile dabei (gruselige Zombie-Villa, unerwartet große alte Gemäuer...).
Den Hauptschurken konnte ich nur noch Count LeVillain nennen und war erstaunt, dass er so selten seinen Schnurbart gezwirbelt und dabei diabolisch gelacht hat. Und, Maaaannn, war der hartnäckig. Wie viele Bossformen kann eine einzelne Person haben?
Und der Anfang war einfach nur faul geschrieben: Helena: "Ich kann dir nicht sagen, was in der Kathedrale ist, du würdest mir nicht glauben!"
Leon: "Lady, ich wurde von einem Albinoliliputaner in einem dampfbetriebenem Riesengolem verfolgt, ich würde dir sogar glauben, wenn du Wesker wärst, der nach seinem Unfall mit dem Vulkan als Brünette mit dicken Hupen wiedergekommen wäre ::)"
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Tja, da ist also Resident Evil 6... Nach den Trailern schwante mir ja schon einiges, aber das Ergebnis ist wirklich nicht hübsch. :'(
War Teil 5 schon mit diversen Macken versehen worden (KI, kaum Rätsel usw.) wurde bei Teil 6 noch eine Schippe draufgelegt. Noch mehr Action, genau zwei Rätsel, die diese Bezeichnung auch nur ansatzweise verdienen und noch stärkere Anbiederung an Gears of War und CoD/ MoH. Dass die Story fade ist, fällt nicht wirklich ins Gewicht, auch wenn's schade drum ist, dass dieser Punkt immer mehr ignoriert wird.
Positives:
- Das Spiel kann sehr lange gespielt werden. Bis man alle Medaillen, Titel und Sammelobjekte hat, kann schon einige Zeit vergehen, speziell bei den Online- Sachen.
- Man kann wirklich viele Feinde über den Jordan befördern und man hat sieben Charaktere, die durchgespielt werden können.
- Ach ja, und man kann sich Fähigkeiten kaufen und für das Spiel zurechtlegen, wofür allerdings die Waffenupgrades rausgefallen sind.
- Die deutsche Synchro hat ihr Möglichstes getan.
- Die Szenarien sind ein Mix aus "Best-of-RE" und "Bei CoD gab's das auch!" Wer also Railshooter und Moorhuhnpassagen mag, wird Spaß dran haben.
- Es gibt eine Schnelltaste zur Heilung und das Inventar ist leichter zu handhaben (auch hier keine Pause).
Negatives:
- Die Grafik ist unterirdisch hässlich, wenn man die Charaktermodelle mal außen vor lässt.
- Alle fünf Minuten gibt es eine Zwischensequenz oder die Kamera macht sich selbständig, was besonders nervt, da die Feinde sich trotzdem munter weiter bewegen dürfen. Oder ihr werdet im schlimmsten Falle an eine andere Position gebeamt, sobald ihr wieder spielen dürft.
- Die Musik. Obwohl wir es ja mittlerweile gewohnt sind, stört mich der Drang der Entwickler, wirklich alles dramatisch zu untermalen (bzw. teilweise zu übermalen). Dezenter wäre hier mehr gewesen, auch um die Überreste der Atmosphäre zu retten.
- Die KI! War sie in Teil 5 einfach nur unfähig, ist sie hier im steten Wechsel zwischen "DERP" und "Wozu bist du gleich noch mal dabei?". Beispeilhaft ist eine frühe Situation in Leon's Kampagne, wo ich mich entspannt zurücklehnen konnte und den NPCs beim Moshen der Horden zusehen konnte, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Und das auf Profi! Man merkt an solchen Stellen deutlich den GoW Einfluss, deren dritter Teil litt an einer ähnlichen Krankheit.
- Die Speicherung!! >:( Ehrlich, was soll das bitte?! Wieso nur ein einziger Speicherplatz?! Es ist ja nicht so, als wenn das Spiel schwer wäre, nur teilweise extrem billig/ unfair. Aber warum kann ich nicht selbst bestimmen, wann, wie und was ich speichern will? Muss wohl, um die Spieler nicht zu überfordern...
- Die Geschichte. Ja, ich weiß, da hat RE noch nie Preise gewonnen und bestenfalls auf B-Movie-Niveau mitgespielt. Aber die Idiotie der Charaktere ist dann doch haarsträubend. Lediglich Jake ist halbwegs sympathisch, aber einer von sieben ist eine schlehcte Quote und um Leon tut's mir leid, weil ich ihn in Teil 2 und 4 mochte.
- Der Schwierigkeitsgrad. Ja, es gibt jetzt sogar fünf ( :o), aber bis auf den Schaden fällt das nirgends auf. Alle paar Meter habt ihr Kontrollpunkte und bei eurem Ableben bekommt ihr sogar volle Energie. Im Extremfall könnt ihr euch ohne Streß durchsterben und euren unsterblichen Partner alles machen lassen. Denn sterben werdet ihr, ohne jeden Zweifel. Das Spiel ist miunter einfach nur unfair und ihr bekommt Treffer, gegen die ihr nichts tun könnt. Das sehr enge Terrain macht die Sache kaum besser.
Soweit meine Kritik in aller gebotenen Kürze. Bis jetzt ist das Spiel kein kompletter Reinfall, aber eine gute Wertung kann ich einfach nicht geben. Wenn ihr Resi 5 nicht wirklich mochtet, dann lasst Teil 6 lieber liegen oder spielt zumindest Probe. Falls Rätsel euch zuviel sind, ihr geradlinige Spiele mögt und nicht groß nachdenken wollt, dann kommt euch RE6 allerdings sehr entgegen. Die Waffen machen nicht wirklich doll Schaden, aber praktisch alle Gegner können verhauen werden und bei den Standardmooks ist das mitunter sogar die schnellere, bessere Methode.
Insgesamt enttäuschend, dass man die wenigen positiven Ideen aus Teil 5 nun auch noch verworfen hat und auf den Shooterzug aufspringen will. Survivalhorror ist das definitiv nicht mehr, egal wie oft uns das Spiel daran erinnern will, was früher mal war.