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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Lesen => Thema gestartet von: scrandy am 19.11.2013 | 20:30

Titel: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: scrandy am 19.11.2013 | 20:30
Hi Leute,

ich habe gerade Snow Crash von Neil Stephenson durch und suche nach etwas gutem zum weiterlesen. Ideal wäre Cyberpunk oder Scifi. Ich hätte aber auch nichts gegen nen guten Technik-Thriller.

Gibt es irgendwas ähnlich offenbarendes wie Snow Crash mit nem ähnlichen oder zumindest anderweitig coolen Schreibstil/Wortwitz.

Ich fand Snow Crash gerade deswegen so cool, weil er es schafft ein durchaus ernstzunehmendes Universum mit einer extra Portion Situationskomik zu verbinden und vor allem weil man so einige Twists so überhaupt nicht kommen sieht.

Wie schlagen sich auf dem Gebiet denn die anderen Bücher von ihm?

Wenn ihr auf dem Gebiet Leseerfahrung habt, dann schreibt doch bitte mal ein paar Empfehlungen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Boba Fett am 19.11.2013 | 20:45
Sehr sehr gut finde ich die Takeshi Kovacs Trilogie von Richard Morgan (Unsterblichkeitsprogramm, gefallene Engel und heiliger Zorn)

Ansonsten Cyberpunk muss:

Alles von William Gibson, insbesondere die Neuromancer Trilogie und die Idoru Trilogie.
Dann gibt es noch "am Ende der Schwere" ("when gravity fails" im Original - trilogie, Teil 2&3:  Ein Feuer in der Sonne - Der Kuß des Exils.)
Von George Alec Effinger.
Und von Walter John Williams - "Hardware" (Hardwired im Original)

Diese Romane kann ich alle nur allerwärmstens empfehlen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Slayn am 19.11.2013 | 21:05
@Scrandy:

Snow Crash ist schon irgendwo ein geiles Teil, anders kann man es nicht ausdrücken. Seine späteren Bücher lassen in meinen Augen nach und werden zäher und zäher. Das Cryptonomicon ist da an der Schwelle, Witz, Intelligenz und ein near-SF Thema, sehr lesbar, beim Baroque cycle und so wollte ich mir nur noch die Augen ausstehen und eine große Dosis Gehirnbleiche nutzen.
Boba nennt ja schon die Schwergewichte, denen fehlt halt (leider) oft die Situationskomik.
Alexander Besher (Satori City 2.0) und Kim Newman (Die Nach in Dir) schaffen es noch, die Mischung aus Cyberpunk, Esoteric und Humor einzufangen, nicht aber auf dem gleichen Niveau wie bei Snow Crash.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: knörzbot am 19.11.2013 | 21:57
Von Charles Stross könnte es evtl. etwas entsprechendes geben. Aber dazu kann Timberwere sicher mehr schreiben.  ;D
Wortwitz hat der Mann auf alle Fälle.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: scrandy am 19.11.2013 | 22:03
Danke schonmal für die Antworten. Ich wühle mich gerade durch die Bücher. Das gibt schonmal ne schöne Leseliste für die nächsten Monate.

Ich freue mich aber auch über weitere Ideen.

Ich hab im Buchbereich was Cyberpunk und Scifi betrifft bisher nicht allzu viel gelesen und würde das gerne ändern und da Snow Crash als Geheimtip aus dem Tanelorn schon sehr sehr cool war freue ich micht über alles was da so kommt. Außerdem hilft es vielleicht auch noch anderen Anfängern in dem Genre.

Ich denke ich starte mal mit der Takeshi Kovacs Trilogie, der Erzähler hat was.

Danke Leute!
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Blechpirat am 19.11.2013 | 23:52
Ich kann dir sonst noch Richard Morgan, Altered Carbon dringend ans Herz legen. Das ist auch großartig, aber nicht so komisch. Ansonsten finde ich Bobas Vorschläge unterstütztenswert.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: YY am 19.11.2013 | 23:59
Ich kann dir sonst noch Richard Morgan, Altered Carbon dringend ans Herz legen. Das ist auch großartig, aber nicht so komisch. Ansonsten finde ich Bobas Vorschläge unterstütztenswert.

Das ist aber gut, dass du Bobas Vorschläge unterstützenswert findest - "Altered Carbon" ist nämlich "Das Unsterblichkeitsprogramm"  ;)


"Chasm City" von Alastair Reynolds geht in eine ähnliche Richtung.

Und ab dann ärgert man sich schwarz, weil es nach der Kovacs-Reihe sonst nichts mehr Vergleichbares in Gut gibt.

 
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: am 20.11.2013 | 00:04
Ich schließe mich den Empfehlungen von Cryptonomicon und natürlich klassischer Weise Gibson an. Wenn Du dazu dann noch den Schockwellenreiter von Brunner liest, haste nach meiner Ansicht zumindest die "literarisch wertvollen" Werke des Cyberpunk weitgehend abgegrast. Wenn Du die Optik ein bisschen erweitern willst, kannste noch "Der stählerne Traum" von Norman Spinrad lesen. Das ist das wirklich GANZ besondere Lesevergnügen.

Ansonsten lese ich ja tatsächlich auch ganz gerne Romane für Shadowrun. Da sind ein paar brauchbare für die Vorbereitung von Runden dabei. Ist literarisch natürlich nur bedingt konkurrenzfähig, aber immerhin gutes Futter für die Rundenvorbereitung.

Viele der Vorschläge aus diesem Thread kenne ich aber auch nicht. Das muss nix heißen, denn Cyberpunk ist nicht mein ganz großes Interesse (so sich das Genre denn überhaupt klar abgrenzen lässt). Meine Unkenntnis der meisten Titel des Threads ist aber generell eher kein gutes Zeichen - weder für mich noch für die Titel ;-)
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Gorilla am 20.11.2013 | 00:18
Ich kann dir sonst noch Richard Morgan, Altered Carbon dringend ans Herz legen. Das ist auch großartig, aber nicht so komisch. Ansonsten finde ich Bobas Vorschläge unterstütztenswert.
Unbedingt. Altered Carbon (bzw. die komplette Takeshi Kovacs-Trilogie) ist absolut grandios. Man sollte allerdings auf Hardboiled und Noir stehen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: scrandy am 20.11.2013 | 00:31
"Der stählerne Traum" von Norman Spinrad lesen. Das ist das wirklich GANZ besondere Lesevergnügen.
Kannst du das "GANZ besondere Lesevergnügen" genauer beschreiben.

Unbedingt. Altered Carbon (bzw. die komplette Takeshi Kovacs-Trilogie) ist absolut grandios. Man sollte allerdings auf Hardboiled und Noir stehen.
Ja damit habe ich gerade gestartet. Hat schonmal einen grandiosen Erzähler. Hardboiled und Noir sind kein problem.

Und ab dann ärgert man sich schwarz, weil es nach der Kovacs-Reihe sonst nichts mehr Vergleichbares in Gut gibt.
Mist.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Zarkov am 20.11.2013 | 01:23
Und ab dann ärgert man sich schwarz, weil es nach der Kovacs-Reihe sonst nichts mehr Vergleichbares in Gut gibt.

Gibt’s auch wirklich nicht.

Ansonsten, was Boba oben gesagt hat (bei Effinger und Gibson mag ich persönlich allerdings nur den jeweils ersten Band leiden). Bei Gibson unbedingt den Sammelband Burning Chrome mitlesen – da sind noch drei Sprawl-Kurzgeschichten drin, die zu Neuromancer dazugehören, und die sind echt gut.

Alles, was sich sonst so Cyberpunk nennen, kann man fast geschlossen zum Altpapier geben. (Contraband von George Malfoy vielleicht noch, aber das kennt schon fast keiner mehr.) Der Shockwave Rider von John Brunner ist ausdrücklich davon ausgenommen – der war vorher schon da.

Zu Stephenson: Das Cryptonomicon ist noch zu empfehlen. Der Schluß hängt, wie üblich, etwas durch, aber sonst ziemlich großartig.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Infernal Teddy am 20.11.2013 | 06:43
Bruce Sterlings Shismatrix wäre meiner Meinuing nach noch zu nennen, dann Software und Wetware von Rudy Rucker (Der einzige der frühe Cyberpunks der als Informatiker auch AHNUNG von dem hatte was er schrieb) und die Anthologie Spiegelschatten falls du drankommst, ist qausi die konstitutionierende Sammlung. Ein paar eher untypische Empfehlungen hätte ich auch noch bei interesse. Ansonsten: wer auch immer Charlie Stross empfohlen hat wird zugestimmt. Ach ja, und Harry Harrisons New York 1999 (Englisch: Make Room! Make Room!, vor kurzem von Mantikore neuveröffentlicht unter dem Filmtitel Soylent Green, auch wenn der film an sehr vielen punkten vom roman... ich schweife schon wieder ab)
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Dammi am 20.11.2013 | 07:25
Thirteen bzw Black Man von Richard K Morgan ist auch ziemlich cool.

When Gravity Fails habe ich kürzlich wieder gelesen, nachdem ich die Trilogie zuletzt in den 90ern gelesen hatte . Ist eigentlich ganz gut gealtert, inzwischen gibt es aber besseres.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Dreamdealer am 20.11.2013 | 11:10
Boba - Nagel - Kopf.  :d

Für Gibbson ist noch die Kurzgeschichte Fragments of a Hologram Rose absolut zu empfehlen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Timberwere am 20.11.2013 | 11:34
Von Charles Stross könnte es evtl. etwas entsprechendes geben. Aber dazu kann Timberwere sicher mehr schreiben.  ;D
Wortwitz hat der Mann auf alle Fälle.

Charles Stross ist zwar kein Cyberpunk im allerengsten Sinne, aber:

Halting State und Rule 34 spielen in der nicht allzuweit entfernten Zukunft (so 2035 rum, glaube ich) und sind sehr überzeugend weitergedacht, spannend, mit teils wirklich brilliantem Wortwitz und durch die Erzählweise in der zweiten Person Singular mal echt was anderes. Halting State halte ich dabei für den besseren der beiden Romane, was Rule 34 aber keinesfalls schlecht macht.

Glasshouse ist noch weniger Cyberpunk, weil es in einer deutlich weiter entfernten Zukunft angesiedelt ist, aber ganz grob geht es auch in die Richtung. Einige sehr spannende Ideen und Wortwitz hat es ebenfalls, und ich habe es sehr gerne gelesen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Pyromancer am 20.11.2013 | 12:10
ich habe gerade Snow Crash von Neil Stephenson durch und suche nach etwas gutem zum weiterlesen. Ideal wäre Cyberpunk oder Scifi. Ich hätte aber auch nichts gegen nen guten Technik-Thriller.

Vernor Vinges "A Deepness in the Sky" (bzw. "Eine Tiefe am Himmel") ist ziemlich gute SF-Kost mit unkonventionellen Ideen (insb. die Alien-Konzepte) und netten Erzähl-Techniken.  "A Fire upon the Deep" spielt im gleichen Universum, und ist ebenso empfehlenswert.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Zarkov am 20.11.2013 | 16:38
Für Gibbson ist noch die Kurzgeschichte Fragments of a Hologram Rose absolut zu empfehlen.

Wie gesagt, im Sammelband Burning Chrome enthalten, zusammen mit den dazu gehörigen „Johnny Mnemonic“ und (natürlich) „Burning Chrome“.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Vling am 23.11.2013 | 23:48
Einfach nur Gibbson!
Ich fand Snow Crash und Crypto... nicht so weltbewegend.

SF gibts aktuell "Träumende Leere" von Peter F. Hamilton (ist der erste von 4 oder 5 Teilen).
Mein absoluter Altime Favorite in Punkto SF ist "Cyber- City" von Greg Egan. Ich habe selten was gleichwertiges lesen dürfen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Infernal Teddy am 24.11.2013 | 00:06
Der Mann heißt immer noch Gibson.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Bluerps am 26.11.2013 | 16:12
Mein Lieblingsbuch von Stephenson (Snow Crash ist dann Platz 2) hat bisher noch keiner erwähnt: "The Diamond Age: Or, A Young Lady's Illustrated Primer". Es gibt keine explizite Verbindung, aber es wirkt als würde es in derselben Welt wie Snow Crash spielen, nur 50-100 Jahre später. Die Mikronationen aus Snow Crash dominieren hier mittlerweile die ganze Welt, und jeder Mensch hat in irgendeiner Form Zugang zu Nanotechnologie. Schon allein das fand ich spannend, aber die Geschichte die erzählt wird, um den Illustrated Primer (ein Stück sehr fortschrittlicher Nanotechnologie) und dessen Besitzerin, hat dafür gesorgt das ich das Buch kaum weglegen konnte.


Bluerps
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Timberwere am 26.11.2013 | 16:30
Ein weiterer Roman, den ich definitiv auch dem Cyberpunk zurechnen würde, obgleich er mit diversen Seltsamkeiten anderer Art durchsetzt ist, aber den ich unglaublich faszinierend fand und finde, ist "Noir" von K.W. Jeter. Nur lustig (bzw. wortwitzig) ist der ganz und gar nicht, sondern ziemlich düster, mit einem lakonischen Protagonisten. Noir eben.
Wie gesagt, das Buch enthält ein paar sehr schräge Elemente. Dass die Toten, wenn sie bei ihrem Ableben Schulden hatten, in eine Art Unleben zurückgeholt werden, um selbige Schulden noch abzustottern, ist eines davon. Die extrem rigorose Art und Weise, wie in der Welt von "Noir" mit Copyright-Verletzugnen und Copyright-Verletzern umgegangen wird, ist eine andere.
Da ich aber gar nicht so genau beschreiben kann, was ich an dem Roman so faszinierend fand, bin ich mal so frech und zitiere.

Zitat von: Amazon.com Review
Imagine a fast-moving computer game set in the black-and-white environment of a 1940s detective movie and you'll begin to get some idea of the mixed metaphors that fill the air in K.W. Jeter's difficult but ultimately rewarding new futuristic thriller.
Jeter, who also writes a series of novels based on the popular Blade Runner film about apocalyptic Los Angeles, centers Noir in that same city, now a dark jewel of the dominant Pacific Rim. A detective named McNihil (yes, you got it) has had his eyes surgically altered so that everything looks like an early Bogart movie to him. "Gray newspapers with significant headlines--'Dewey Defeats Truman,''Pearl Harbor Bombed'--moldered in the gutters, or were nudged along the broken sidewalks by the same night wind that cut through McNihil's jacket," Jeter writes about the scene of a plane crash where the detective has been summoned by a corporate villain. A top young executive has been murdered, and McNihil is arm-twisted into tracking down the dead man's missing "prowler"--a computer simulation that roams the world like an electronic ghost.
Aided by a young woman called November, whose fingertips are alive with lethal magnetic currents, McNihil brings his--and Jeter's--unique noir vision to bear on a world that for all its weirdness is the ultimately believable extension of our present-day nightmares. --Dick Adler

Zitat von: From Publishers Weekly
A master of dark visions, Jeter (Blade Runner: Replicant Night) delivers his most difficult and intellectually ambitious novel to date. In a near-future world where the poor are entirely disenfranchised and white-collar employees live and work themselves to death in tiny, randomly assigned cubicles, the super-wealthy seek vicarious, perverse, cybernetically enhanced thrills on the streets of Los Angeles. Repulsed by the era he's forced to live in, McNihil, a retired cop with a violent past, has had his eyes surgically altered so that he sees everything through a computer-generated overlay that simulates the black-and-white world of the hard-boiled detective films of the 1930s. When Harrisch, an executive with a powerful multinational corporation, tries to hire him to solve a murder and track down the deceased's missing "prowler," a computerized simulation of the dead man, McNihil refuses, only to find himself blackmailed into compliance. Aided by a gutsy young operative named November, McNihil uncovers a complex web of lies and violence, a world where nothing is what it seems and even the dead have power. Jeter is a fine prose stylist, but some will find his knotted, intensely metaphoric language slow going. Equally problematic is his tendency to assume in his reader a sophisticated knowledge of the conventions of both the noir thrillers of the 1930s and contemporary cyberpunk SF. Frequently, his characters seem to operate in an evocative semi-vacuum, the facts needed to explain the plot having been mysteriously elided from the narrative. This is a difficult, eccentric and rewarding novel, an SF equivalent, perhaps, of The Name of the Rose.

Aber a propos KW Jeter. Seine im Blade Runner Universum angesiedelten Romane kenne ich zwar gar nicht, kann also zu deren Qualität nichts sagen, aber Blade Runner ist per se ja auch schon Cyberpunk. Wäre vielleicht auch einen Blick wert.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Blechpirat am 26.11.2013 | 19:11
Ein weiterer Roman, den ich definitiv auch dem Cyberpunk zurechnen würde, obgleich er mit diversen Seltsamkeiten anderer Art durchsetzt ist, aber den ich unglaublich faszinierend fand und finde, ist "Noir" von K.W. Jeter.

Aber a propos KW Jeter. Seine im Blade Runner Universum angesiedelten Romane kenne ich zwar gar nicht, kann also zu deren Qualität nichts sagen, aber Blade Runner ist per se ja auch schon Cyberpunk. Wäre vielleicht auch einen Blick wert.

Beide Romane kann ich empfehlen, aber "Noir" ist nicht jedermanns Sache. Wirklich nicht.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: schoguen am 26.11.2013 | 20:53
Nun, Blade Runner ist kein Buch, sondern ein Film. Dann wurde ein Buch zum Film daraus gemacht.

Das Original von Philipp K. Dick (Träumen Androiden von elektrischen Schafen?) ist aber kein Cyberpunk.
Zumindest würde ich es nicht dazu rechnen.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Timberwere am 26.11.2013 | 21:01
Ich rede aber nicht vom Film oder dem Buch zum Film. K.W. Jeter hat noch 2 weitere Romane geschrieben, die im Blade Runner Universum angesiedelt sind.
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: schoguen am 26.11.2013 | 21:04
Oh, das war mir nicht bekannt.
Hätte besser lesen sollen (bzw. mal nach dem Namen googeln).
Man lernt nie aus  ;D

@ Timberwere: Dann mal Danke für den Tipp.  :)
Titel: Re: Cyberpunk-Alternativen zu Snow Crash
Beitrag von: Odium am 26.11.2013 | 23:12
hm, wie siehts in diesem Zusammenhang mit Daemon und Darknet/Freedom von Suarez aus? Gerade das zweite hat doch einige Cyberpunkthemen...