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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Narubia am 22.11.2013 | 11:36

Titel: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 22.11.2013 | 11:36
Ich kopiere hier mal eine Menge aus einem anderen Thread:

Ich muss dazu sagen: ich habe nie das Bedrüfnis gehabt, die Fertigkeitspunkte anzupassen, sie waren immer ok für mich. Ich habe jedoch Leute verstanden, die Änderungen einfügten.

Pathfinder hat jedoch viel dafür getan, dass nicht so viele Fertigkeitspunkte wie in 3.5 gebraucht werden.
Zum Einen kann man jetzt klassenübergreifende Fähigkeiten nach Belieben steigern. Zum Anderen gibt es über diverse Wesenszüge, Talente, Klassenmerkmale, etc. Boni oder zusätzliche Klassenfertigkeiten abzugreifen, so dass man mit ein bisschen Übersicht sehr leicht auch Skills steigern kann, die man möchte und darin nicht trotzdem madig ist.
Zusätzlich wurden Skills, die vorher typische Punkteschlucker waren (Lauschen, Suchen und Entdecken; Leise bewegen und Verstecken, Konzentration) zusammengefasst bzw. entfernt, damit noch weniger gebraucht werden.
Gleichzeitig ist die Menge an Skillpunkten, die in 3.5 ausgeschüttet wurden, (bevorzugte Klasse) und der Nutzen in PF größer als in 3.5.

Oder um es mal am Beispiel zu formulieren:
Der Hexenmeister hat 2+IN durch bevorzugte Klasse Punkte Pro Stufe, also wenn er Intelligenz nicht dumpt hat er mindestens 2, aber locker ohne große Vernachlässigung bis zu 5 Punkte (14 IN + bevorzugte Klasse) pro Stufe. Diese kann er aber ganz frei verteilen und er ist alles andere als MAD, das einzige was quasi Must-Have ist, ist Zauberkunde, und mit gewisser Optimierung ist zusätzlich noch Wahrnehmung Pflicht. Dann hat der Hexenmeister zusätzlich zu allen Fertigkeiten, die er über Zauber emulieren könnte, eben noch die Möglichkeit, 3 Fertigkeiten zu maximieren, und da ist jetzt noch keine spezielle Talentwahl, Wesenszugwahl mit drin, und grade Klassen wie Hexenmeister oder Kleriker haben die Möglichkeit, da auch mal ein Talent zu investieren. Und das finde ich gegenüber den Klassen, die die Domäne "Skillmonkey" für sich beanspruchen, nicht mehr okay.
Vergleichen wir den Schurken, der hat 8+IN, hat jedoch in halbwegs maximierten Gruppen mehrere Must-Haves: Magischen Gegenstand benutzen, Wahrnehmung,  Mechanismus ausschalten, Entfesslungskunst, Heimlichkeit und Akrobatik, um mal die wichtigsten zu nennen. Dazu kommt in der üblichen Gruppe aber noch, dass er die Skills, die in der Gruppe sonst nicht vertreten sind, ersetzt, z. B. Einschüchtern, Sprachenkunde, Motiv erkennen, Diplomatie und Bluffen sind solche Kandidaten. Er hat also ohne weitere Qualifikation ebenso "nur" 3 oder weniger Skills, die er nach seinem Gusto, fürs Rollenspiel verteilen kann, und das eben als Skillmonkey.

Daher sehe ich nicht die Notwendigkeit, beim Hexenmeister noch weiter nachzuhelfen, denn dann sind die ganz schnell mal bei 7 (also 5 frei). Und das entspricht quasi einem Skillmonkey. Ebenso Kleriker oder Summoner. Beim Paladin kann ich es ja irgendwo noch verstehen, denn der hat nun wirklich keine Möglichkeit, auch noch Intelligenz zu erhöhen, und fluffmäßig passt es hier auch gut. Ähnliches sehe ich beim Mönch. Das alles ist jetzt aber auf Point-Buy gemünzt.

Oder anders gesprochen: Ich habe hier immer nur den Vergleich zu den Skillmonkeys gezogen: Wenn man Möchte, dass insgesamt mehr Skillpunkte im Spiel sind, dann soll man das nicht zu Lasten der Skillmonkeys tun. Die Verdopplung der Skillpunkte des Hexenmeisters ist jedenfalls nicht das, was ich mir unter einem fairen Ausgleich vorstelle. Sinnvoll wäre meiner Ansicht nach also nur:
Man vergibt zusätzliche Skillpunkte an ALLE, oder alternativ an alle außer die, die man sowieso schon bevorteilt hält. (mir fällt da z. B. der Alchemist oder der Magier ein). Und hierzu würde ich diverse Klassen mit >2+IN Fertigkeitspunkten nicht zählen, inc. dem Schurken.

Diskussionsbasis, Ring frei!
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.11.2013 | 14:52
Zitat
Der Hexenmeister hat 2+IN durch bevorzugte Klasse Punkte Pro Stufe, also wenn er Intelligenz nicht dumpt hat er mindestens 2, aber locker ohne große Vernachlässigung bis zu 5 Punkte (14 IN + bevorzugte Klasse) pro Stufe.
Der Hexenmeister hat als Arcaner Fullcaster aber auch den Vorteil das er nicht so viele Attributspunkte braucht, bei einem Fighter oder Paladin auf Int 14 zu kommen ist schon eine andere Sache und auch Kleriker haben in der Regel nicht so viel Int, weil das so ziemlich der unwichtigste Stat für sie ist.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 22.11.2013 | 15:10
Mir fällt auf, dass du den wundesten Punkt von allen mit keiner Silbe erwähnst, und stattdessen einen Großteil deiner Argumentation auf einer Klasse aufbaust, die jetzt wirklich nicht _so_ superdringend mehr Skillpunkte benötigt. Du sprichst vom Sorcerer, ich spreche vom Fighter.
Klar, der Sorc ist nicht Int-basiert, aber er ist eine SAD-Klasse, die es sich leisten kann, hie und da überzählige Punkte ein wenig in Int zu senken; und selbst wenn nicht -- wen kümmert's, dafür bekommt er ja Zauber, die er in "Kampf" und "Utility" aufteilen kann. Klar, er ist gegenüber dem Wizard im Nachteil, aber das will nicht viel heißen.

Das große Sorgenkind ist vielmehr der Fighter. Gut, der hat wenigstens ein paar Class Features bekommen, im Ggs zu 3.5. Damit kann er besser kämpfen. Das Problem des Fighters war aber nicht, dass er nicht gut kämpfen konnte (auch wenn andere ihn auch da ausstechen können), sondern dass er nichts kann _außer_ kämpfen. Wann immer gerade mal nicht blankgezogen wird, steht der Fighter nutzlos in der Gegend rum.

Das hat PF _ein wenig_ abgemildert, aufgrund der gleichgeschalteten Skill-Kosten sowie mittlerweile die Möglichkeit, sich per Trait 1 oder 2 zusätzliche Klassenskills zu holen (allen voran Perception). Das ist zwar schön und gut, aber das ändert nichts an dem akuten Skillpunktemangel. Der Fighter hat größere Schwierigkeiten als z.B. der Sorc, Attributspunkte für Skills freizumachen (und beim Paladin ist das nebenbei _noch_ schlimmer, weil er erstmal das gleiche braucht wie der Fighter und zusätzlich noch Cha), und braucht auch den FC-Bonus auf Hitpoints, da er ja ständig auf die Fresse bekommt.

--> speziell dem Fighter hätten 4+Int Basis sowie eine etwas breitere Klassenliste absolut nicht geschadet, und auch keiner anderen Klasse die Butter vom Brot genommen. Zumal der Fighter auch nicht unbedingt der beste Kämpfer ist.

Dann könnten wir auch nochmal die Probleme des Rogues aufzählen -- die sind m.E. nicht, dass andere Klassen zu viele Skillpunkte haben. Aber das haben wir ja auch erst kürzlich in einem anderen Faden durchgekaut.

Gegen Ende der 3.5-Laufzeit kamen ja die Martial Adepts raus, und die haben auch alle mindestens 4+Int skills mit breiterer Liste. Speziell der Warblade ist da eine sehr gelungene Klasse, da er nicht nur Zugriff auf Skills wie Diplomacy hat, sondern auch mechanische Gründe sie zu steigern, _und_ eine eingebaute Int-Synergie, die einen über die Skillpunkte hinaus animieren, leidlich viele Punkte auf Int zu setzen (typischerweise 14, wenn der Pointbuy es hergibt. Aber wo das nicht der Fall ist, spielt man eh besser gleich nen Caster.)
Ärgerlich ist allerdings, dass ihm nach wie vor Listen/Spot fehlen.

Nebenbei bemerkt hat Dreamscarred Press gerade ein am ToB orientiertes Splat für PF herausgebracht [Path of War], also mit Adepten und Manövern usw. Der Warblade wird zum Warlord, und hat keine Int- sondern Cha-Synergie, aber ebenfalls 4+Int skills. Hab dazu nur zweimal den Playtest überflogen, aber prinzipiell macht es keinen schlechten Eindruck. Das nur am Rande; die haben wenigstens verstanden, dass die 2 Skillpunkte den Kämpferklassen enorm helfen, ohne Skillklassen gleich völlig obsolet zu machen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 22.11.2013 | 15:17
Der Hexenmeister hat als Arcaner Fullcaster aber auch den Vorteil das er nicht so viele Attributspunkte braucht, bei einem Fighter oder Paladin auf Int 14 zu kommen ist schon eine andere Sache und auch Kleriker haben in der Regel nicht so viel Int, weil das so ziemlich der unwichtigste Stat für sie ist.
Schön, dass du meine Argumentationspunkte noch einmal wiederholst.

@FS: Ich habe nirgendwo auch nur im Ansatz erwähnt, dass es falsch ist, dem Kämpfer mehr Skillpunkte zu geben. Ich bin jedoch dagegen, pauschal und ohne Nachdenken allen 2+IN-Klassen 4+IN zu geben, weil man damit die Skillmonkeys massiv benachteiligt.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.11.2013 | 15:49
--> speziell dem Fighter hätten 4+Int Basis sowie eine etwas breitere Klassenliste absolut nicht geschadet, und auch keiner anderen Klasse die Butter vom Brot genommen. Zumal der Fighter auch nicht unbedingt der beste Kämpfer ist.
Im (noch 3.5) Pathfinder Chronicles: Campaign Setting gab es fuer Fighter die Option des Academy Fighter. 4+Int Skill Points, Skill-Liste um ein paar Social- und Knowledge-Skills erweitert, dafuer "fehlt" dem Academy Fighter das Bonus-Feat auf Stufe 1.
Was vergleichbares habe ich bisher in keinem Template fuer Pathfinder gefunden (fast alles nur weitere "Klopper")
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.11.2013 | 16:17
Zitat
Ich habe nirgendwo auch nur im Ansatz erwähnt, dass es falsch ist, dem Kämpfer mehr Skillpunkte zu geben.
OK dann hab ich deine Intention falsch verstanden.

Ich denk jedenfalls das ne Ehrhöhung der Skill Punkte bei Cleric, Fighter und Paladin, genauso wenig verkehrt wäre wie eine Aufwertung der Kampfkraft von Rogue und Monk.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 23.11.2013 | 09:53
Was vergleichbares habe ich bisher in keinem Template fuer Pathfinder gefunden (fast alles nur weitere "Klopper")

Lore Warden (http://www.d20pfsrd.com/classes/core-classes/fighter/archetypes/paizo---fighter-archetypes/lore-warden)  :d
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.11.2013 | 09:55
Das war die einzige Ausnahme, dafuer aber fuer echt extreme Kosten... Fighter nur mit Light Armor (und ohne Schild)?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 25.11.2013 | 07:48
Ich denk jedenfalls das ne Ehrhöhung der Skill Punkte bei Cleric, Fighter und Paladin, genauso wenig verkehrt wäre wie eine Aufwertung der Kampfkraft von Rogue und Monk.
Ich habe es zwar nicht ausformuliert, aber:

Ich bin tatsächlich für eine Erhöhung der Skillpunkte mancher 2+IN-Klassen, aber sicher nicht beim Cleric.

Ich denke, die Frage muss sein:
Wie viele wirklich frei verteilbare Skillpunkte hat der Charakter denn, ohne die Skilldomänen zu vernachlässigen? Und Welche Klassen benötigen daher wie viele Skillpunkte? Und überhaupt: Wie viele Skillpunkte will man überhaupt im Spiel?

Und um ehrlich zu sein: Da sehe ich den SAD Cleric mit Wissen (Religion) und Zauberkunde in Pathfinder jetzt nicht ganz traurig. Den Kämpfer schon eher. Der Paladin heult.

Wie findet ihr z. B. mal folgende (aus dem Bauch heraus) zusammengestellte Liste (warum diese Bonusskills immer durch 2 teilbar waren, hat sich mir nie erschlossen), nach den Kritikpunkten: Kernkompetenzen, MAD - SAD
1+IN: Magier
2+IN: Hexenmeister, Kleriker
3+IN: Kämpfer
4+IN: Barbar, Druide
5+IN: Paladin, Mönch
6+IN: Barde
7+IN: Waldläufer
8+IN (oder mehr?): Schurke
Ich denke, damit kommen viele Klassen, die normalerweise Skillpunkte-Notstand haben, deutlich besser weg (insbes. Paladin), und der Magier, der m. E. eigentlich immer zu viele Skillpunkte hatte (insbesondere die retroaktiven auf höheren Leveln) etwas schlechter, das tut dem aber auch nicht sonderlich weh. Anmerkungen, Anregungen, Ideen, Kritik?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 25.11.2013 | 08:29
Ich finde diese ominösen Pseudodifferenzierung von Fertigkeitenpunkten richtig  :P

An sich sollten alle Klassen die gleichen Punkte zur Verfügung haben. Hier zu differenzieren ist a) reine Kosmetik und gaukelt b) irgendein abstruses Balancing vor.

Also weg damit !

Alle Klassen 4+INT Punkte, über Traits oder Feats gibts mehr.
(Idee: So könnte der Schurke, wie auch Barde als Jack of all Trades einen Bonus von 2 bis 4 Punkten pauschal bekommen _können_, wenn er den richtigen Archetypen wählt.)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 25.11.2013 | 09:06
Ich halte alles, was du schreibst, für falsch. Einfach alles.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 25.11.2013 | 09:20
Ich halte alles, was du schreibst, für falsch. Einfach alles.

Macht ja nichts.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 25.11.2013 | 09:23
Gefällt mir auch nicht. Die ungeraden Basen aber ebenfalls nicht.

Aber mal bei der Gelegenheit: wieso bekommt eigentlich der Druide mehr Skills als der Kleriker? Die Klasse ist auch ohne Betrachtung der Skills schon durchweg mächtiger (wiewohl die Konkurrenz auf sehr hohem Niveau stattfindet) .

Da würde ich also sagen, entweder bekommen beide 2 oder 4 als Basis.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 25.11.2013 | 09:28
Gefällt mir auch nicht. Die ungeraden Basen aber ebenfalls nicht.
Ich sehe keinen Grund, ausschließlich bei geraden Basiswerten zu bleiben. Das wird nirgends irgendwie erklärt. Ich halte für einige Klassen Mittelwerte durchaus angebracht.

Aber mal bei der Gelegenheit: wieso bekommt eigentlich der Druide mehr Skills als der Kleriker? Die Klasse ist auch ohne Betrachtung der Skills schon durchweg mächtiger (wiewohl die Konkurrenz auf sehr hohem Niveau stattfindet) .
Ich denke nicht, dass man durch mehr oder weniger Skillpunkte die Balance zwischen solchen Klassen erheblich ändert. (wenn ich dem Schurken unendlich viele Skillpunkte gebe wird er dadurch auch nicht stärker als der Druide.) Daher mache ich die Skillpunkte ausschließlich an den von mir o. g. Punkten fest. Der Druide und der Kleriker sind gleich MAD, (nämlich nicht), der Druide hat jedoch deutlich mehr Kernkompetenzen.

Das Balancement zwischen den Klassen muss mMn andererorts geregelt werden.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 25.11.2013 | 10:04
Wenn man nur Dungeon Crawling betreibt, also so richtig im Stil von Rappan Athuk oder einen AP direkt bespielt, wird man selten in die Verlegenheit kommen, mehr Skills zu brauchen als die Klasse als Basis hat. Da ergeben sich einfach die Spotlights anders.

Spielt man dagegen "breiter aufgestellt", also so ziemlich DSA-Angelehnt, dann kann ich schon verstehen, wenn man mehr Skill Points haben möchte, läuft aber irrwitzig Gefahr die Skill Monkeys überflüssig zu machen oder das Zauber-Ersatz-Syndrom zu bekommen.
Fazit: Kerker wollen gekrault werden, macht das.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 25.11.2013 | 10:08
Wenn du nur Dungeon-Crawls spielst, dann benötigst du Skills wie Diplomatie, Wissen (Adel und Königshäuser) und Handwerk auch nie. Das System erlaubt alles, daher sollte es auch, wenn möglich, für alles funktionieren.
Aber darum geht es ja in diesem Thread: Es geht um eine VerBESSERung in jeder Hinsicht. Das System soll damit für eine breitere Masse besser spielbar sein. Alleine der Ansatz mit den gerade "Basen", wie FS es beschrieb, ist doch bereits ein Faktor, der genaue Adjustierung nicht zulässt.
A propos: @FS: Wenn die basen jetzt alle durch 3 teilbar wären, fändest du es immer noch nicht überlegenswert? Warum willst du das nicht berühren?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 25.11.2013 | 10:15
Wenn du nur Dungeon-Crawls spielst, dann benötigst du Skills wie Diplomatie, Wissen (Adel und Königshäuser) und Handwerk auch nie. Das System erlaubt alles, daher sollte es auch, wenn möglich, für alles funktionieren.
Aber darum geht es ja in diesem Thread: Es geht um eine VerBESSERung in jeder Hinsicht. Das System soll damit für eine breitere Masse besser spielbar sein. Alleine der Ansatz mit den gerade "Basen", wie FS es beschrieb, ist doch bereits ein Faktor, der genaue Adjustierung nicht zulässt.
A propos: @FS: Wenn die basen jetzt alle durch 3 teilbar wären, fändest du es immer noch nicht überlegenswert? Warum willst du das nicht berühren?

Und wie man diese Skills brauchen kann ;) Da könnte ich schöne Beispiele geben.
Der Zusammenhang ist aber ein anderer und hat mit Design zu tun, deswegen der Verweis auf DSA. Im Grunde ist es die Frage, wie setzt mal Skill Checks ein, wozu sind sie da. Ich finde, man macht viel zu oft den Fehler zum einem Roadblock Design zu betreiben, zum anderen Skills als definierend zu nutzen, anstatt den Besitz eines Skills als Bonus in einer Situation anzuwenden.
Hier teilt es sich dann auf, ob man viele definierte SKills benötigt oder ob auch 2+Int ausreichen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 25.11.2013 | 11:42
Kleriker sind von den T1-2 Klassen noch die MADesten. Wenn schon sonst nichts, sollte man wenigstens noch Cha auf respektablem Wert haben.

:Mehr später.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.11.2013 | 12:00
Zitat
Ich bin tatsächlich für eine Erhöhung der Skillpunkte mancher 2+IN-Klassen, aber sicher nicht beim Cleric.
Rein vom Poernieveau braucht er sie auch sicher nicht, aber rein von dem was ein Kleriker (meiner zugebenermaßen sehr DSA3 verseuchten Vorstellung nach *)) können und wissen sollte, sind 2+Int (vorallem wenn die Int kaum über 12 liegen wird) arg wenig.

*) wobei meiner Meinung nach auch der Schurke bei 3.5 viel zu wenig Skillpunkte hat, und er bei Pathfinder durch die Zusammlegung seiner diversen Kern Skills, gerade mal so im Erträglichen Bereich liegt.

Zitat
Kleriker sind von den T1-2 Klassen noch die MADesten. Wenn schon sonst nichts, sollte man wenigstens noch Cha auf respektablem Wert haben.
Jupp und Int ist beim Standard Nahkampf Kleriker so ziemlich das einzige Attribut das man dumpen kann.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 25.11.2013 | 14:27
Rein vom Poernieveau braucht er sie auch sicher nicht, aber rein von dem was ein Kleriker (meiner zugebenermaßen sehr DSA3 verseuchten Vorstellung nach *)) können und wissen sollte, sind 2+Int (vorallem wenn die Int kaum über 12 liegen wird) arg wenig.
Wissen (Religion) und Zauberkunde. Heilkunde ist und war immer schwachsinnig und alles andere ist nicht das, was ich i. d. R. "Kernkompetenz des Klerikers" nenne.

Kleriker sind von den T1-2 Klassen noch die MADesten. Wenn schon sonst nichts, sollte man wenigstens noch Cha auf respektablem Wert haben.
Und ein Magier sollte Geschick noch irgendwo vernünftig haben. Ist er deswegen MAD? Sebst wenn du uneingeschränkt recht hättest, würdest du mein Argument noch nicht entkräften:
Mal sehr weit und wohlwollend gefasst hat der Kleriker folgende Kernfertigkeiten: Zauberkunde, Heilkunde, Wissen (Religion), Motiv erkennen und Diplomatie.
Der Druide hingegen: Überlebenskunst, Heilkunde, Zauberkunde, Wissen (Natur), Mit Tieren umgehen in jedem Fall, DAZU aber noch (ich nehme die jetzt mal als Streitpunkte, für mich sind das folgende alles auch klar Kernkompetenzen, denn wen würde man in der Gruppe fragen wenn nicht den Druiden?) Wissen(Geographie), Wahrnehmung und Fliegen
Also mMn 5 gegen 8.

Übrigens, für die, die das noch nicht erkannt hatten: Die Fertigkeitspunktebasen sind stark an der Anzahl der Klassenfertigkeiten orientiert. Je mehr Klassenfertigkeiten, desto mehr Fertigkeitspunkte. Auch nach dieser Faustregel sollte der Druide mehr Punkte haben als der Kleriker. Wie gesagt, Balance-Probleme sind an anderer Stelle zu lösen.

Aber ihr könnte gerne selbst mal Vorschläge bringen :)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 25.11.2013 | 18:49
Kleris sind prinzipiell auch als Diplomaten/Faces geeignet, wg Diplo und Sense Motive. Wenn sie sich die Skills halt leisten können.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 9.12.2013 | 22:44
*bump* Auf Wunsch von Narubia sondere ich mal noch ein paar Gedanken zu dem Thema ab.

Also 1.: durch 2 teilbare Basen. Eigentlich gibt es da keine zwingenden Gründe dafür oder dagegen, außer halt, dass das zum Bild von aus "Paketen" zusammengesetzten Chassis passt. (Mit "Chassis" meine ich das Grundgerüst einer Klasse, also HD, BAB, Saves, Skills und Proficiencies, sowie Spells/day.) Es gibt ja auch nur 3 BAB-Tracks und nicht für jede zweite Klasse eine neue Progression. Und so weiter. Rettungswürfe: 2 Tracks. Hit Die: bei PF nur noch 4 Tracks (5 bei 3.5). Da würde es schon aus dem Rahmen fallen, wenn ausgerechnet Skillpunkte jetzt quasi 7 Tracks oder mehr aufweisen würden.

Ich bleibe also für den Moment bei der 2er Basis. Auch da ist es natürlich wieder so, dass Int-basierte Klassen im Vorteil sind. Hallo Wizard! \o/
Dann würde ich zumindest schonmal dem Fighter 4+Int geben, sowie die Skill-Liste wie gesagt etwas erweitern. Auf jeden Fall Perception, damit man z.B. mal einen Fighter Nachtwache halten lassen kann, ohne dass da eine ganze Prozession Lowlevel-Rogues ungesehen an ihm vorbeidefilieren kann. Und dann noch z.B. ein oder zwei Social Skills. Ich sag es ja immer wieder: warum nicht dem Fighter noch zumindest eine Nische als (sekundäres) Gruppenface einräumen? Fighter sollen doch auch Führernaturen sein.

Beim Paladin bin ich mir grad nicht sicher; prinzipiell könnte man den auch auf 4 Punkte anheben, aber ich hab nicht so die Peilung, welche Skills die bei PF steigern. Da Palas ja sowieso immer noch einigermaßen MAD sind, und Int gerne hart tanken, wäre eine 4er-Basis vielleicht gar nicht so blöd, um einen Anreiz zu geben, Int nicht auf 7 zu dumpen (weil 7 oder 8 bei Basis 2 keinen Unterschied macht, bei Basis 4 aber schon).

Wenn man befürchtet, dass der Rogue sich skilltechnisch nicht mehr genügend abhebt, na bitte, dann eben Basis 10. Ist dann halt ein zusätzlicher "Track", aber naja. Eigentlich müsste Basis 8 aber ausreichen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 00:31
Also 1.: durch 2 teilbare Basen. Eigentlich gibt es da keine zwingenden Gründe dafür oder dagegen, außer halt, dass das zum Bild von aus "Paketen" zusammengesetzten Chassis passt. (Mit "Chassis" meine ich das Grundgerüst einer Klasse, also HD, BAB, Saves, Skills und Proficiencies, sowie Spells/day.) Es gibt ja auch nur 3 BAB-Tracks und nicht für jede zweite Klasse eine neue Progression. Und so weiter. Rettungswürfe: 2 Tracks. Hit Die: bei PF nur noch 4 Tracks (5 bei 3.5). Da würde es schon aus dem Rahmen fallen, wenn ausgerechnet Skillpunkte jetzt quasi 7 Tracks oder mehr aufweisen würden.
Hm. Ich weiß, was du meinst. Verstehe ich total, denke mir aber trotzdem eher "Na und? Solange es meinen Zwecken dient...".
BAB und RW würde ich auch nie ankratzen, aber Skillpunkte... Ich hab mich immer gefragt was der Sinn dahinter ist und eigentlich sehe ich keinen.

Auch da ist es natürlich wieder so, dass Int-basierte Klassen im Vorteil sind. Hallo Wizard! \o/
Dann würde ich zumindest schonmal dem Fighter 4+Int geben, sowie die Skill-Liste wie gesagt etwas erweitern. Auf jeden Fall Perception, damit man z.B. mal einen Fighter Nachtwache halten lassen kann, ohne dass da eine ganze Prozession Lowlevel-Rogues ungesehen an ihm vorbeidefilieren kann. Und dann noch z.B. ein oder zwei Social Skills. Ich sag es ja immer wieder: warum nicht dem Fighter noch zumindest eine Nische als (sekundäres) Gruppenface einräumen? Fighter sollen doch auch Führernaturen sein.
Darüber hatte ich nie nachgedacht. So wie Roy in OotS? Wieso nicht?

Beim Paladin bin ich mir grad nicht sicher; prinzipiell könnte man den auch auf 4 Punkte anheben, aber ich hab nicht so die Peilung, welche Skills die bei PF steigern. Da Palas ja sowieso immer noch einigermaßen MAD sind, und Int gerne hart tanken, wäre eine 4er-Basis vielleicht gar nicht so blöd, um einen Anreiz zu geben, Int nicht auf 7 zu dumpen (weil 7 oder 8 bei Basis 2 keinen Unterschied macht, bei Basis 4 aber schon).
Beim Paladin hätte ich per sé nicht einmal ein Problem mit 6+IN. Von mir aus kann der Magier auch 0+IN haben.

Wenn man befürchtet, dass der Rogue sich skilltechnisch nicht mehr genügend abhebt, na bitte, dann eben Basis 10. Ist dann halt ein zusätzlicher "Track", aber naja. Eigentlich müsste Basis 8 aber ausreichen.
Also, wenn ich Schurken baue, habe ich IMMER das Gefühl, zu wenige Skillpunkte zu haben. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich fühle mich da immer echt mager.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 10.12.2013 | 10:09
Wie viele wirklich frei verteilbare Skillpunkte hat der Charakter denn, ohne die Skilldomänen zu vernachlässigen? Und Welche Klassen benötigen daher wie viele Skillpunkte? Und überhaupt: Wie viele Skillpunkte will man überhaupt im Spiel?
...
 nach den Kritikpunkten: Kernkompetenzen, MAD - SAD
...
ganz anders,

jeder Charakter erhält einen Bruchteil (1/3, 1/2, 2/3) seiner Anzahl an Klassenfertigkeiten an Rängen und kann Int-Mod viele Nicht-Klassenfertigkeiten steigern. Bonusskillpunkte z.B. von Mensch und Bevorzugter Klasse sind frei verteilbar.
Traits, Archetypen etc. verändern die Anzahl der Klassenfertigkeiten und damit den Bruchteil. Neue Traits können auf dieses Fertigkeitensystem eingehen.
Beispiele: Wizards, Paladine, Mönche, Druide, Waldläufer, Barbaren und Kämpfer können den 1/2-Track nehmen. Barden, und Schurken den 2/3 Track. Sorceror und Summoner den 1/3 Track.
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Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: kalgani am 10.12.2013 | 10:28
Ich bin immer noch dafür pauschal einfach allen klassen die nicht INT als primärattribut haben [edit]mindestens[/edit] 4+Int Skillpunkte zu geben.
warum? sonst kommt niemand auf die idee den belesenen Cleric/Paladin (knowledge skills), oder den aufmerksamen Krieger (perception) oder, oder, oder zu spielen.

denn leider bilden die skills auch die eigenschaften des char ab und leider gibt es vollkommmene nobrainer skills (dilpo bei CHA/perception bei WIS/acrobatics bei DEX). damit man diese aber sinnvoll nutzen kann muss man erstmal ordentlich dort rein investieren womit dann nix mehr an skillpunkten für das roleplay übrig bleibt.

belesener paladin?
antwort:hast du nen knall, ich brauch meine skillpoints in diplo/sensemotive und nicht in knowledge.

aufmerksamer krieger?
antwort: hast du nen knall? ich brauch die punkte in akrobatik, damit ich mich auch mal einfacher in position bringen kann.

man sollte alle social und knowledge skills anders handhaben. da sie im kampf eh ziemlich irrelevant sind.
durch die momentane version wird definitv kein roleplay play gefördert sondern eher min-max.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.12.2013 | 11:16
jeder Charakter erhält einen Bruchteil (1/3, 1/2, 2/3) seiner Anzahl an Klassenfertigkeiten an Rängen und kann Int-Mod viele Nicht-Klassenfertigkeiten steigern. Bonusskillpunkte z.B. von Mensch und Bevorzugter Klasse sind frei verteilbar.
Traits, Archetypen etc. verändern die Anzahl der Klassenfertigkeiten und damit den Bruchteil. Neue Traits können auf dieses Fertigkeitensystem eingehen.
So eine Regelung wuerde mir bei so ziemlich JEDEM Charakter den ich seit 2000 gespielt habe Probleme machen.
Da ich meistens hoechstens (wenn ueberhaupt) 10-20% meiner Skillpoints in "klassenfremde" Skills setze wuerden mir da Skills "floeten gehen" und ich "muesste" Skillpoints in Skills setzen in denen ich gar keine Raenge haben will...
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 10.12.2013 | 11:36
Für den Typus "gelehrter Kleriker" gibt es ja den Cloistered Cleric; in 3.5 mit 6 Skills (aber d6 HD und niedrigem BAB) und gratis Knowledge Domain.
In PF schaut der aber etwas anders (und zwar deutlich unattraktiver) aus.

In 3.5 taugt der exzellent nicht nur als Dip, sondern auch als Basis sehr fähiger Builds, dank Divine Power und Knowledge Devotion. Typischer Cleric Archer.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2013 | 12:10
Ich bin imme rnoch dafür pauschal einfach allen klassen die nicht INT als primärattribut haben 4+Int Skillpunkte zu geben.

Das hält Narubia aber ohne weitere Begründung für pauschal ganz falsch.  8]
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 12:15
@Luxferre:
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Ich bin immernoch dafür pauschal einfach allen klassen die nicht INT als primärattribut haben 4+Int Skillpunkte zu geben.
warum? sosnt kommt niemand auf die idee den belesenen Cleric/Paladin (knowledge skills), oder den aufmerksamen Krieger (perception) oder, oder, oder zu spielen.

denn leider bilden die skills auch die eigenschaften des char ab und leider gibt es vollkommmene nobrainer skills (dilpo bei CHA/perception bei WIS/acrobatics bei DEX). damit man diese aber sinnvoll nutzen kann muss man erstmal ordentlich dort rein investieren womit dann nix mehr an skillpunkten für das roleplay übrig bleibt.

belesener paladin?
antwort:hast du nen knall, ich brauch meine skillpoints in diplo/sensemotive und nicht in knowledge.

aufmerksamer krieger?
antwort: hast du nen knall? ich brauch die punkte in akrobatik, damit ich mich auch mal einfacher in position bringen kann.

man sollte alle social und knowledge skills anders handhaben. da sie im kampf eh ziemlich irrelevant sind.
durch die momentane version wird definitv kein roleplay play gefördert sondern eher min-max.
Bei deinem Post rollen sich mir die Fußnägel hoch. Die Skillpunkte von Waldläufern und Schurken auf 4+IN zu setzen macht die Klassen einfach wertlos, weil sie ihre Kernkompetenzen nicht einmal mehr im Ansatz ausfüllen können. Der Ansatz ist für mich absolut indiskutabel.
Warum in Gottes Namen du Krieger überhaupt spielen willst, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich spiele zumeist lieber Kämpfer, die sind deutlich stärker. (Ich habe durchaus gerafft, dass du Kämpfer meinst, aber da dein Weglassen der Versalien sowieso schon zu Augenkrebs führt, habe ich dann für falsche Benennungen überhaupt keinen Nerv mehr. Sry, dass ich da scharf schieße, aber sich permanent zu weigern, in einem deutschen Forum deutsch zu schreiben, ist einfach unhöflich. Das ist meine Meinung.)
Zudem: In Pathfinder wird ohnehin jeder Charakter auf Wahrnehmung getrimmt. Wer Wahrnehmung nicht maxt, riskiert einfach zu viel. Das ist etwas, was sich auch Kämpfer mit 2+IN Fertigkeitspunkten leisten müssen. Wahrnehmung ist Pflicht, alles andere Augenwischerei. Ist auch der Grund, warum ich die Skillpunkterhöhung beim Paladin einfach als wichtiger empfinde als beim Kämpfer. Feuersängers Ansatz, den Kämpfer zum Face zu machen, mal außen vor.
Dass du die Wissensfertigkeiten für den Kampf "ziemlich irrelevant" nennst, spricht eigentlich Bände.

jeder Charakter erhält einen Bruchteil (1/3, 1/2, 2/3) seiner Anzahl an Klassenfertigkeiten an Rängen und kann Int-Mod viele Nicht-Klassenfertigkeiten steigern. Bonusskillpunkte z.B. von Mensch und Bevorzugter Klasse sind frei verteilbar.
Traits, Archetypen etc. verändern die Anzahl der Klassenfertigkeiten und damit den Bruchteil. Neue Traits können auf dieses Fertigkeitensystem eingehen.
Halte ich für eine schlechtere Lösung als das Orginal, weil du dem Spieler einen Großteil seiner Wahlmöglichkeiten klaust.
1. Jeder Nicht-Mensch, der keinen IN-Wert von 10 hat und die Punkte der bevorzugten Klasse nicht wählt, hat automatisch keineklassenübergreifenden Ränge, weil dein System das nicht zulässt.
2. Für die, die viele Fertigkeiten als Klassenfertigkeiten haben, lohnt sich hohe Intelligenz überhaupt nicht mehr. Was will der Schurke damit steigern? Wissen (Religion) oder was?
Fertigkeitspunkte müssen frei sein, ansonsten wird der Charakter mit absoluter Sicherheit langweilig.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 10.12.2013 | 12:23
Int-Bonuspunkte unabhängig von Klassenlisten zu verteilen, funktioniert in Conan sehr gut. Da gibt es aber auch keine Int-SAD Primärcaster. [Die einzigen Zauberer die es gibt brauchen alle 3 mentalen Stats.]
In 3.X würde das wieder mal einen Vorteil für Wizards bedeuten. Ich finde es voll okay, wenn Wizards die Cracks in Wissen und Zauberkunde sind, aber sie müssen nicht auch noch die Checker in Diplo und Sense Motive etc sein.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.12.2013 | 12:25
Zitat
Dann würde ich zumindest schonmal dem Fighter 4+Int geben, sowie die Skill-Liste wie gesagt etwas erweitern.
[...]
Beim Paladin bin ich mir grad nicht sicher; prinzipiell könnte man den auch auf 4 Punkte anheben, aber ich hab nicht so die Peilung, welche Skills die bei PF steigern.
Da der Cavalier (der ja Fighter und Paldin recht ähnlich ist) auch 4+Int hat wäre das mMn beides passend.

Zitat
Ich bin immernoch dafür pauschal einfach allen klassen die nicht INT als primärattribut haben 4+Int Skillpunkte zu geben.
Ich glaube er meinte "allen klassen die nicht INT als primärattribut haben mindestens 4+Int Skillpunkte zu geben" sprich alle "nicht-Int-caster" mit Int+2 kriegn minsdestns Int+4 und der est bleibt wie gehabt.

Zitat
Also, wenn ich Schurken baue, habe ich IMMER das Gefühl, zu wenige Skillpunkte zu haben. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich fühle mich da immer echt mager.
Jupp, irgendwie reicht es trotz Int+8 nie für Sozial und Knowledge Skills.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 12:37
Ich glaube er meinte "allen klassen die nicht INT als primärattribut haben mindestens 4+Int Skillpunkte zu geben" sprich alle "nicht-Int-caster" mit Int+2 kriegn minsdestns Int+4 und der est bleibt wie gehabt.
Also, wenn er das meint, hat er sich mit Wörtern wie "pauschal" und "alle" in der Ausdrucksweise vergriffen. Sollte das gemeint sein, dann rudere ich diesbezüglich zurück. Mein obiger Vorschlag mit den Skillpunkten geht ja genau in diese Richtung.

@FS gibt es dann in Conan auch diverse Skills, die auch im Kampf deutliche Vorteile bringen?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: kalgani am 10.12.2013 | 12:42
Ich glaube er meinte "allen klassen die nicht INT als primärattribut haben mindestens 4+Int Skillpunkte zu geben" sprich alle "nicht-Int-caster" mit Int+2 kriegn minsdestns Int+4 und der est bleibt wie gehabt.

in der tat fehlte dort in der formulierung ein mindestens.
genaugenommen wollte ich mich nur auf die 2+int klassen beziehen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 10.12.2013 | 13:14
@FS gibt es dann in Conan auch diverse Skills, die auch im Kampf deutliche Vorteile bringen?

In den Grundregeln nicht mehr als in D20 üblich: Bluff um Finten zu schlagen, Sense Motive um sie zu durchschauen (Modified Level Check, also reichen wenige Punkte aus), Tumble um AoOs zu vermeiden, Einschüchtern zum demoralisieren...

Die Splats haben dann noch ein paar weitere kampfbezogene Skills eingeführt, aber wir haben die nicht benutzt. Da gibt es z.B. sowas wie Pictish Body Painting (Kriegsbemalung gibt Kampfboni) und iirc Zingaran Swordplay oder sowas.

Skills zu haben, ist halt in Conan deutlich wichtiger als in 3.X, da es dort eben nicht für jeden Scheiss einen Zauber gibt, der ganze Skillgruppen überflüssig macht.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 14:07
Gut, dann mal die Kritikpunkte zusammengefasst, wie wäre es mit folgendem Ranking?

2+IN: Hexenmeister, Kleriker, Magier
4+IN: Druide, Kämpfer
6+IN: Paladin, Mönch, Barbar, Barde
8+IN: Waldläufer
10+IN: Schurke
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 10.12.2013 | 14:24
Barde 8 + IN
Duide 6 + IN
Hexenmeister, Kleriker 4 + IN
die anderen OK.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 14:31
Den Barden lass ich mir ja noch eingehen...
Aber hast du mit Druiden, Klerikern und Hexenmeistern wirklich das Problem, zu wenige Skillpunkte zu haben?
Wenn ja, warum legst du nicht einfach mehr auf Intelligenz? Ich habe die Skillpunkte dieser Klassen genau deswegen niedrig gelassen, eben WEIL sie es sich (in Relation zu den MAD-Klassen) absolut leisten können, Intelligenz höher als 10 zu setzen.
Um ehrlich zu sein, ich habe mit hexenmeistern noch nie Probleme mit zu wenig Skillpunkten gehabt, ebenso nicht mit Klerikern. Druiden habe ich nie gespielt, aber die sollten mit 4+IN auch nicht allzu schlecht bedient sein.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: kalgani am 10.12.2013 | 15:15
mit cleric/sorcerer noch nie probleme mit zu wenig skillpunkten gehabt?
das bestärkt mich nur in der ansicht das du definitiv ein anderes PF/3.x spielst als ich es kenne.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2013 | 15:34
Das ist ja die Crux an dieser Diskussion, wie ich finde.

Ich finde den grundsätzlichen Ansatz total spannend, wobei hier nur "Die Eine Lösung"TM gesucht wird (  ;) ), die Tigershark Narubia sucht. Und gerade PF lädt mit seinen vielen Hausregelsammlungen dazu ein, sehr unterschiedlich bespielt zu werden.

Ich hatte mit meinen Hexenmeistern immer Probleme, was Fertigkeitenpunkte angeht.
Favorisierte Klasse +1
Mensch +1
2 Wesenszüge für je einmaligen Bonus
Damit war die grundsätzliche Ausrichtung immer klar und recht unvariabel.

Daher: pro mehr FP. Wobei sich mir die Unterscheidung in den Klassen noch nie plausibel erklärt werden wurde ... konnte ... naja  >;D
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 16:02
mit cleric/sorcerer noch nie probleme mit zu wenig skillpunkten gehabt?
Ich weiß nicht, was du mit den Klassen so alles skillst. Aber wenn du ein solides PB nimmst , hast du mindestens 3 Punkte. Wenn du mehr brauchst, nimmst du halt noch den für die favorisierte Klasse. Wenn das nicht reicht, solltest du mehr Intelligenz nehmen oder Mensch werden. Sollte aber alles nie ein Problem werden.
Nein, mit diesen beiden Kassen hatte ich damit noch nie ein Problem. Ich habe aber zugegebenermaßen noch nie probiert, mit dem Hexenmeister klettern zu steigern, demnach ist es vielleicht wirklich ein anderes D&D, das du spielst.

Ich finde den grundsätzlichen Ansatz total spannend, wobei hier nur "Die Eine Lösung"TM gesucht wird.
Das ist durchaus Absicht. Das Fertigkeitssystem ist jetzt nichts allzu Komplexes, sodass man hier meiner Meinung nach sicher auf einen Konsens kommen kann, der für alle Klassen und den absoluten Großteil aller Spieler zufriedenstellend ist.

Ich hatte mit meinen Hexenmeistern immer Probleme, was Fertigkeitenpunkte angeht.
Favorisierte Klasse +1
Mensch +1
2 Wesenszüge für je einmaligen Bonus
Damit war die grundsätzliche Ausrichtung immer klar und recht unvariabel.
Wesenszüge sind da eher kontraproduktiv, wenn man zu wenig Skillpunkte hat:
Sie erzeugen weitere Klassenfertigkeiten, die man steigern möchte, aber die Punkte dafür hat man eben nicht.

Aber ich nehme gerne mal den Hexenmeister als Fallbeispiel.
Ich gehe hier von 2 Fällen aus:
1. Soll der Hexenmeister das Face der Gruppe sein?
-> Dann sollte Intelligenz automatisch etwas höher sein, um das auch zu repräsentieren.
Mit Intelligenz 14 kommt man problemlos auf 5 Fertigkeitspunkte/Stufe und kann daher Zauberkunde, Wissen(Arkanes), Bluffen und Einschüchtern maxen, legt einen Punkt für +4 in Fly und kann den Rest auch noch frei auf andere Soziale Punkte verteilen.
--> 3 maximierte soziale Skills. (Ja, beim einen fehlt ein Fertigkeitspunkt. Wow.)
2. Soll der Hexenmeister nicht das Face der Gruppe sein?
-> Dann braucht der Charakter Bluffen und Einschüchtern nicht, spart sich die 14 Intelligenz und lässt sie auf 10. Selbes Prozedere, Fly bekommt einen Punkt und Wissen(Arkanes) und Zauberkunde werden gemaxt.

Alles noch berechnet, ohne dass man z. B. einfach noch mehr Intelligenz kauft (aus Flairgründen für Faces sicher denkbar), Mensch ist oder ein Item für Intelligenz kauft (das einfach mal eine komplette maximierte Fertigkeit extra gibt). Zudem finde ich persönlich, dass man auch ganz solide ohne Face der Gruppe sein kann, ohne sowohl Einschüchtern als auch Bluffen maximiert zu haben. Ich bin zu euren Gunsten jetzt mal davon ausgegangen.

Man sollte halt mal anmerken: Wenn man das Face der Gruppe sein will, sollte man nicht denken, mit IN 8 sei es getan. mit IN 8 wird man i.d.R. nicht Face der Gruppe. Mit IN 8 konnte man nach älteren D&D-Regelwerken noch nicht mal sauber sprechen.

Dazu sei mal angemerkt, dass der Hexenmeister Fertigkeiten wie Diplomatie, Einschüchtern oder Bluffen auch ganz bequem durch Zauber ersetzen kann, wenn er das möchte. Person bezaubern wirkt Wunder.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2013 | 16:11
Wesenszüge sind da eher kontraproduktiv, wenn man zu wenig Skillpunkte hat:
Sie erzeugen weitere Klassenfertigkeiten, die man steigern möchte, aber die Punkte dafür hat man eben nicht.

Finde ich nicht.
Ich erschaffe einen Charakter immer mit Primärfertigkeiten und Sekundärfertigkeiten, von der Priorisierung her gewichtet.
Primäre werden jede Stufe gesteigert und Sekundäre jede Zweite. So hat man immerhin eine größere Auswahl an Möglichkeiten und nicht ganz so eindimensionale Nixkönner.
Und ich dachte, das wäre gängige Praxis swo.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 10.12.2013 | 16:29
Ich mache das zumeist genau anders:
Meiner Erfahrung nach bringen nicht ausgemaxte Fähigkeiten nicht allzu viel. Viele Dinge skalieren automatisch mit der Stufe mit.
Die Wissenswürfe, Zauberkundewürfe, Einschüchtern, Wahrnehmung, Heimlichkeit, Akrobatik, die Schwierigkeit all dieser Fertigkeiten wird automatisch mit steigendem Level mitklettern. Wissenswürfe und Einschüchtern hängen am TW der Gegner, Wahrnehmung klettert mit dem Heimlichkeitswert der Gegner und Heimlichkeit mit dem Wahrnehmungswert. Zauberkunde ist Grad- bzw. Zauberstufenabhängig, Akrobatik steigt mit der KMV der Gegner, usw..
Ich nutze zusätzlich bei Diplomatie noch Rich Burlews Regeln, auch da skaliert die Schweirigkeit ebenfalls mit.
Bei all diesen Fähigkeiten wirst du Probleme bekommen, wenn du auf den Stufen 10+ nur die Hälfte hineingelegt hast und dir die entsprechenden Boni nicht woanders holst. Auf niedrigen Stufen fällt das natürlich nicht ins Gewicht. Aber da brauchen wir auch nicht über den großen Fertigkeitspunktemangel sprechen.
Hingegen sparen kannst du dir weitere Punkte in Fähigkeiten, deren SG überhaupt nicht mehr skaliert, z. B. Schätzen, Heilkunde, Klettern und Springen sind solche Kandidaten. Interessanterweise gehts (das fällt mir aber gerade erst auf) bei genau denen halt öfters mal um Leben oder Tod  :engelteufel:
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Master Li am 10.12.2013 | 17:19
Mir kommt das so vor, als ob der Wunsch nach mehr Skillpoints einen starken Drang zum Min/Max widerspiegelt. Eigentlich sind Skills nur dann ein Problem, wenn man INT als Dumpstat haben will. Ansonsten ist eine 14 in Int eigentlich immer möglich. Und dann hat man schon 4+ Skillpoints.
Wer also den Bedarf nach mehr Skills hat, muss halt intelligenter werden... und auf etwas anders verzichten. Und es gibt auch keine lebenswichtigen Skills. Perception, Acrobatics etc. ist nur nice to have, aber nicht essentiell. Wenn die Gruppe regelmäßig überrascht wird (in dem Fall wäre Perception hilfreich), muss sie halt am Scouting arbeiten. Unser Kämpfer lebt bisher immer noch, obwohl er kein Acrobatics hat.

Außerdem muss man auch nicht alle Skills maxen. Auch ein mittelmässiger Wert ermöglicht viele Optionen gegen mittelmässige Gegner (Diplomacy mittelmässig gegen Stadtbevölkerung). Ist man gegen extreme gegner zu Gange, müssen halt auch die Spezialisten einspringen.

Die einzige Klasse, die etwas overpowered in Skills ist, ist der Wizard... aber der ist eh immer overpowered. Und auch ein Wizard ist bei den lustigen Charisma und Weisheits Skills nur gut, wenn er die Werte hoch hat. Als Class Skill hat er sie schon mal nicht ;)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: kalgani am 11.12.2013 | 09:09
mit PB15 (wofür generell die PF Abenteuer geschrieben sind) hat man mit sicherheit nicht einfach mal 5 Punkte für INT 14 übrig... wenn man mit PB25 spielt ist diese natürlich einiges einfacher.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 09:22
Mir kommt das so vor, als ob der Wunsch nach mehr Skillpoints einen starken Drang zum Min/Max widerspiegelt. Eigentlich sind Skills nur dann ein Problem, wenn man INT als Dumpstat haben will. Ansonsten ist eine 14 in Int eigentlich immer möglich. Und dann hat man schon 4+ Skillpoints.
Wer also den Bedarf nach mehr Skills hat, muss halt intelligenter werden... und auf etwas anders verzichten.
Vollkommen richtig soweit.

Und es gibt auch keine lebenswichtigen Skills. Perception, Acrobatics etc. ist nur nice to have, aber nicht essentiell. Wenn die Gruppe regelmäßig überrascht wird (in dem Fall wäre Perception hilfreich), muss sie halt am Scouting arbeiten.
Das hängt stark davon ab, welche Herausforderungen der Gruppe geboten werden. Würde ich daher absolut nicht unterschreiben.

Unser Kämpfer lebt bisher immer noch, obwohl er kein Acrobatics hat.
Der hat auch 1W10 Leben und schwere Rüstung. Habt ihr einen Schurken ohne Akrobatik?

Außerdem muss man auch nicht alle Skills maxen. Auch ein mittelmässiger Wert ermöglicht viele Optionen gegen mittelmässige Gegner (Diplomacy mittelmässig gegen Stadtbevölkerung). Ist man gegen extreme gegner zu Gange, müssen halt auch die Spezialisten einspringen.
Stimmt. Ich spiele Pathfinder und D&D eigentlich nur, um auf den Stufen 10+ regelmäßig mit den lokalen Bauern um 2 Säcke Mehl zu feilschen.
Jetz mal Butter bei die Fische: Stufe 12 Charaktere wollen Stufe 12 Herausforderungen. Kein Schwein hat Spaß, mit Stufe 12 SG15-Türen zu öffnen um bei einem Adligen 1 einzubrechen, dann einen SG15-Heimlichkeitswurf zu machen und ihm dann ein Säckchen Gold im Wert von 120 Gold zu klauen. Als sie das Haus verlassen werden sie dann von einer Patrouille (4 Krieger 1) überrascht, die sie mit einem Feuerball wegpusten. Puh, das ging ja gerade noch einmal gut!
Wenn man die Fertigkeitspunktediskussion anfängt, ist das quasseln über niedrige Stufen sinnlos, weil da die Attributsmodifikatoren und das +3 durch Klassenfertigkeiten noch viel größere Einflüsse haben als der eigentliche Rang.
Und auf hohen Stufen willst du Herausforderungen, die für dich auch Herausforderungen sind.

Und auch ein Wizard ist bei den lustigen Charisma und Weisheits Skills nur gut, wenn er die Werte hoch hat. Als Class Skill hat er sie schon mal nicht ;)
Ab den Stufen 5+ ist das schlicht infernaler Unsinn.

mit PB15 (wofür generell die PF Abenteuer geschrieben sind) hat man mit sicherheit nicht einfach mal 5 Punkte für INT 14 übrig... wenn man mit PB25 spielt ist diese natürlich einiges einfacher.
1. Die meisten Gruppen spielen wohl nicht PB15, auch wenn das Regelwerk dies als Standard vorgibt. Aber angenommen sie tun es, dann...
2. Hängt das natürlich stark davon ab, welche Klasse man spielt: Nehmen wir den Kämpfer. Ich weiß, ich reize jetzt mal alles aus, aber ein Menschlicher Kämpfer kann mit PB15 auf den Attributen 18, 10, 13, 16, 7, 7 stehen. Zu wenig Konsti sagst du? Okay, dann eben nur 18, 10, 15, 14, 7, 7. Achso, dir waren die Saves und die RK zu schlecht? Nagut. 18, 12, 12, 14, 10, 7. Und ich habe überall Stärke 18. Das ist in PB-15-Kampagnen sicher nicht Must-Have. Ich könnte übrigens noch die Variante aus dem ARG nehmen, mit dem ich ein zusätzliches Attribut um +2 erhöhe. Der Kämpfer mit 18 Intelligenz rückt bedenklich nahe, merkst du es?
14 IN ist immer drin, du musst nur einen anderen Stat auf 7 dumpen. Das kann ich dir problemlos mit jeder Klasse beweisen, die nicht besonders MAD ist (Mönch, Paladin). Dass die mehr Skillpunkte brauchen, ist unumstritten, denke ich.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: kalgani am 11.12.2013 | 09:38
wie gesagt du spielst ein anderes PF als ich.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 09:40
wie gesagt du spielst ein anderes PF als ich.
Du darfst gerne darlegen, in wieweit das unterschiedlich ist und in wie weit du mir widersprechen willst.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 11.12.2013 | 10:27
Zitat
Wenn man die Fertigkeitspunktediskussion anfängt, ist das quasseln über niedrige Stufen sinnlos, weil da die Attributsmodifikatoren und das +3 durch Klassenfertigkeiten noch viel größere Einflüsse haben als der eigentliche Rang.

Dann sollte man aber auch nicht unerwähnt lassen, dass auf hohen Stufen gut die Hälfte der Fertigkeiten ihre Bedeutung verlieren. Die Bewegungsfertigkeiten (Schwimmen, Klettern) werden praktisch immer durch Zauber ausgehoben. Selbiges gilt für Überlebenskunst, Mit Tieren umgehen und Heilkunde (benutzt die letztern zwei eigentlich irgendjemand?). Verkleiden geht mit Zaubern viel sicherer und Informationen sammeln mit entsprechenden Vorhersehungszaubern schneller. Reiten steigern ohnehin nur Charkatere mit Reittier-Klassenfähigkeit und hier bietet PF für die meisten reizvolle Alternativen. Schätzen benutzt eh kaum eine Runde...

Siehe da, die Anzahl der Fertigkeiten die man essentiell steigern _muss_ ist gar nicht so groß. Vor allem bei einer ausgewogenen Gruppe.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 11.12.2013 | 10:37
Das ist übrigens auch der Grund, warum "Skillmonkey" keine befriedigende Nische darstellt.
1. werden wie angeführt viele Skills mittelfristig durch Zauber irrelevant gemacht,
2. ist die Anwendung von Skills immer das gleiche, fade Schema F.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 10:47
Das ist übrigens auch der Grund, warum "Skillmonkey" keine befriedigende Nische darstellt.
1. werden wie angeführt viele Skills mittelfristig durch Zauber irrelevant gemacht,
2. ist die Anwendung von Skills immer das gleiche, fade Schema F.
Das ist ja schon Ewigkeiten in der Diskussion. Wie wäre es, wenn man diesbezüglich einfach mal eine Liste der Zauber macht, die Skills ersetzen. Vielleicht findet man dabei ja eine Lösung, wie man das ganze Problem anpacken kann.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Master Li am 11.12.2013 | 11:30
Und auf hohen Stufen willst du Herausforderungen, die für dich auch Herausforderungen sind.

Spricht nichts dagegen. Aber zu erwarten, dass ein Fighter all diesen Herausforderungen (reden wir mal nur von Skills) gewachsen ist, ist absurd. Er muss sich halt spezialisieren. Willst Du einen guten Redner? Dann lernt er halt Diplomacy. Willst Du einen Swashbuckler, dann halt Akrobatik... etc. 2 Skills kann er  immer maxen. Als Mensch und mit etwas Int auch deutlich mehr.
Dein PointBuy ist schon nett, aber genau da sieht man halt das Min/Max sehr gut. Nimm die Stärke auf 14(+2), dann hast Du doch recht gut Punkte über ;).

Alternativ kann man als Fighter auch immer mal gut einen Level Rogue einschieben. Dann bekommt man den Level gleich mal 8 Skillpunkte und mehr Class skills.

Und Class Skills und Attribute zu verpönen, ist doch etwas weltfremd. Mein aktueller Wizard(Lvl13) hat im Moment Diplomacy +13. Ein Barde der gleichen Stufe hätte +23. Nur durch Attribut(+7) und Class skill fast doppelt so viel ;)

Und dass immer jeder Spezialist der Gruppe vor Ort ist, wenn man ihn braucht, ist auch nicht immer drin. dann rentieren sich auf einmal auch nicht gemaxte Skills. Gerade in sozialen Situationen hat man es eben oft nicht mit ebenbürtigen Gegnern zu tun, sondern mit normalen Stadtbewohnern. Und da ist ein Diplomacywert von 8 besser als von 0 ;) Willst Du natürlich mit dem bösen Necromancer Lich verhandeln, empfiehlt es sich einen Facecharakter vorzuschicken...
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 11:49
Spricht nichts dagegen. Aber zu erwarten, dass ein Fighter all diesen Herausforderungen (reden wir mal nur von Skills) gewachsen ist, ist absurd. Er muss sich halt spezialisieren. Willst Du einen guten Redner? Dann lernt er halt Diplomacy. Willst Du einen Swashbuckler, dann halt Akrobatik... etc. 2 Skills kann er  immer maxen. Als Mensch und mit etwas Int auch deutlich mehr.
Dein PointBuy ist schon nett, aber genau da sieht man halt das Min/Max sehr gut. Nimm die Stärke auf 14(+2), dann hast Du doch recht gut Punkte über ;).
Ich sehe nicht ganz dein Argument. Dass die Gruppe sich gegenseitig irgendwo ergänzt, sah ich als Voraussetzung.

Und Class Skills und Attribute zu verpönen, ist doch etwas weltfremd. Mein aktueller Wizard(Lvl13) hat im Moment Diplomacy +13. Ein Barde der gleichen Stufe hätte +23. Nur durch Attribut(+7) und Class skill fast doppelt so viel ;)
Ich gehe davon aus, dass sich ein Charakter, der versucht, Diplomat zu sein und das nicht als Klassenfähigkeit hat, sich selbst anderweitig hilft. Ein +10-Gegenstand ist z. B. 10000 Gold wert, der kluge Magier stellt sich einfach einen +10-Gegenstand für 5000 Gold her und macht damit alles wieder wett. Wenn der Barde dieselbe Option ergreift, greift er einfach 5000 Gold tiefer in die Tasche. Alternativ bekommt er für 4900 Gold lediglich ein +7-Item. Zusätzlich ein Wesenszug für Diplomatie und du hast weitere 4 Punkte wett gemacht. Zu guter letzt kann der Magier auch getrost noch auf ein Talent verzichten, wo es der Barde schon deutlich schwerer hat. Das wäre ein weiteres +6. Schon sind wir auf +33. Mit dem +7-Item bleibt der Barde auf +30 zurück. Ups.
Natürlich sind da gewisse Unterschiede da, die vom Attribut her rühren. Aber die fallen auf hohen Stufen einfach nicht mehr so ins Gewicht wie angemessene Spezialisierung, magische Gegenstände oder Klassenmerkmal-Boni.

Du hast dir eben den Magier ausgesucht. Grade der kann quasi alles wettmachen, weil er sowohl finanziell als auch in seiner Talentwahl sehr flexibel ist. Mit anderen Klassen funktioniert das nicht so einfach.

Und dass immer jeder Spezialist der Gruppe vor Ort ist, wenn man ihn braucht, ist auch nicht immer drin. Dann rentieren sich auf einmal auch nicht gemaxte Skills.

Vielleicht ist das unterschiedliche Spielweise, aber meine Spieler versuchen zumeist, zusammen zu bleiben.

Gerade in sozialen Situationen hat man es eben oft nicht mit ebenbürtigen Gegnern zu tun, sondern mit normalen Stadtbewohnern. Und da ist ein Diplomacywert von 8 besser als von 0 ;)
und +33 besser als +8 ;)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 11.12.2013 | 11:54
Zitat
Und Class Skills und Attribute zu verpönen, ist doch etwas weltfremd. Mein aktueller Wizard(Lvl13) hat im Moment Diplomacy +13. Ein Barde der gleichen Stufe hätte +23. Nur durch Attribut(+7) und Class skill fast doppelt so viel
Aber wirklich deutlichen Einfluss hat das Attribut nur wenn es dein Primär Stat ist. Für die +7 Braucht man ja immerhin CHA 24, die anderen Attribute sind je in der Regel deutlich niedriger da hat man dann besten Falls nen +3 Bonus (in der Regel ehr weniger).
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Master Li am 11.12.2013 | 13:41
Ein +10-Gegenstand ist z. B. 10000 Gold wert, der kluge Magier stellt sich einfach einen +10-Gegenstand für 5000 Gold her und macht damit alles wieder wett. Wenn der Barde dieselbe Option ergreift, greift er einfach 5000 Gold tiefer in die Tasche. Alternativ bekommt er für 4900 Gold lediglich ein +7-Item. Zusätzlich ein Wesenszug für Diplomatie und du hast weitere 4 Punkte wett gemacht. Zu guter letzt kann der Magier auch getrost noch auf ein Talent verzichten, wo es der Barde schon deutlich schwerer hat. Das wäre ein weiteres +6. Schon sind wir auf +33. Mit dem +7-Item bleibt der Barde auf +30 zurück. Ups.

Warum macht sich den der Barde nicht auch selbst?

Aber bei uns gibt es die +10 auf einen beliebigen Skill eh nicht. Nur die Items, die in den Büchern stehen ;)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 13:56
Warum macht sich den der Barde nicht auch selbst?
Habe ich bereits erwähnt.
Der Gegenstand ist für Barden geschmeidig doppelt so teurer. Der Wesenszug bringt ihm nur ein +1 anstatt eines +4, da er die Fähigkeit schon als Klassenfertigkeit hat, also lohnt sich das auch nicht. Und das Talent hat der Barde sicher nicht übrig. Wenn du ihn kämpffähig machen willst, brauchst du jedes einzelne.

Aber bei uns gibt es die +10 auf einen beliebigen Skill eh nicht. Nur die Items, die in den Büchern stehen ;)
Hier (http://www.d20pfsrd.com/magic-items#Table-Estimating-Magic-Item-Gold-Piece-Values) steht es.
Skill bonus (competence) - Bonus squared x 100 gp
Sobald ein Magier das Talent nimmt, magische Gegenstände zu erschaffen und ihm nicht erlaubst, Gegenstände zumindest bedingt nach eigenem Gusto herzustellen, finde ich, dass das ganze zumindest fluffmäßig inkonsistent wird. Wie, ich kann einen +5-Gegenstand herstellen aber keinen +4?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 11.12.2013 | 15:11
Der Magier hat geschmeidig das +10 item für den Barden hergestellt und nutzt es nicht selbst. Ist ein Teamplayer.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 11.12.2013 | 15:40
Der Magier hat geschmeidig das +10 item für den Barden hergestellt und nutzt es nicht selbst. Ist ein Teamplayer.
Der Magier setzt 13 Ränge in Diplomatie, obwohl er einen Barden in der Gruppe hat. Ist ein Teamplayer.

Ich ging wahrhaft nicht davon aus, dass du die beiden in eine Gruppe stecken willst.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 11.12.2013 | 18:42
Zitat
Der Magier setzt 13 Ränge in Diplomatie, obwohl er einen Barden in der Gruppe hat. Ist ein Teamplayer.

Den Magier als Face der Gruppe einzusetzen finde ich aber auch sehr skuril. Und sei es nur hier im Beispiel. Wenn schon nicht auch mechanischen, dann aus Fluff-Gründen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Master Li am 11.12.2013 | 18:49
Hier (http://www.d20pfsrd.com/magic-items#Table-Estimating-Magic-Item-Gold-Piece-Values) steht es.
Gibt es da auch eine offizielle Quelle?

Den Magier als Face der Gruppe einzusetzen finde ich aber auch sehr skuril. Und sei es nur hier im Beispiel. Wenn schon nicht auch mechanischen, dann aus Fluff-Gründen.
In dem Beispiel hat der Magier nur Diplomacy maximal gesteigert. Deswegen muss er noch lange nicht das Face der Gruppe sein. Wobei ich jetzt vom Fluff her nicht wüsste, wieso nicht der Magier das machen könnte. Aber da hat eh jeder seine eigenen Vorstellungen  >;D
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 11.12.2013 | 18:54
Zitat
Gibt es da auch eine offizielle Quelle?

Yap: http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/magicItems/magicItemCreation.html (http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/magicItems/magicItemCreation.html)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Master Li am 11.12.2013 | 19:02
Dankeschön... Ist ja ganz schön billig. Noch mehr Fähigkeiten, die durch Magie ausgehebelt werden :(
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 08:26
Den Magier als Face der Gruppe einzusetzen finde ich aber auch sehr skuril. Und sei es nur hier im Beispiel. Wenn schon nicht auch mechanischen, dann aus Fluff-Gründen.
Das sehe ich (Fluff) absolut anders. Den Magier als Gelehrten nach vorne zu schicken, der vielleicht der einzige ist, der mit höfischen Begebenheiten vertraut ist, der intelligent ist und auch nach außen hin vielleicht der einzige ist, der ein halbwegs sauberes Äußeres pflegt - finde ich eigentlich sehr passend.

Dankeschön... Ist ja ganz schön billig. Noch mehr Fähigkeiten, die durch Magie ausgehebelt werden :(
Wieso ausgehebelt? Du kannst sie dadurch eben mit einem saftigen Bonus aufpumpen. Ich finde, mit Magie einen Bonus zu verteilen ist um Längen besser als mit Magie die Fertigkeit einfach obsolet zu machen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 12.12.2013 | 08:33
Das sehe ich (Fluff) absolut anders. Den Magier als Gelehrten nach vorne zu schicken, der vielleicht der einzige ist, der mit höfischen Begebenheiten vertraut ist, der intelligent ist und auch nach außen hin vielleicht der einzige ist, der ein halbwegs sauberes Äußeres pflegt - finde ich eigentlich sehr passend.

Passt schon, der reiche, arrogante und verzogene Adeligenspross, dem seine Akademielaufbahn in den Popo geschoben wurde.
Aber ...
wo sind die Talentierten? Wo sind die adeligen Krieger und Ritter? Wo sind die charmanten Barden und die rhetorisch perfekt geschulten Kleriker, die täglich vor hunderten Menschen predigen?
Also ich sehe da viel Potential für anders lautende Argumente. Zumal der akademische Magier deutlich weniger Sozialkontakte und -kompetenz verfügen dürfte.
So eine akademische Ausbildung kostet viel Zeit und somit bleibt wenig für Freizeit und andere Lehrfächer. Da finde ich den sozialinkompetenten Bücherwurm, der sich über den Wumms seiner Experimente freut wie ein kleiner Soziopath deutlich plausibler erklärt, als den weltgewandten Charmeur mit enormen sozialen Kompetenzen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 12.12.2013 | 08:58
Genau aus diesen Gründen ist für mich der Magier eben kein Gruppensprecher, sondern eher der introvertierte Bücherwurm oder Exzentriker. Es käme mir daher, und auch sonst niemandem aus meiner Gruppe, in den Sinn beim Magier Diplomatie zu steigern. Das bleibt schön Klassen mit hohem Charisma überlassen (typischerweise Paladin, Barde, Kleriker, Hexenmeister), die dann die Gruppe nach außen hin vertreten.

Auch wenn anderes regeltechnisch leicht machbar wäre - wie weiter oben ja schon durchgekaut - bin ich der Meinung, dass die Attribute als Grundwerte durchaus hergenommen werden sollten um den Charakter weiter so zu steigern und auzuspielen, wie die Werte es vorgeben.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 09:00
wo sind die Talentierten? Wo sind die adeligen Krieger und Ritter? Wo sind die charmanten Barden und die rhetorisch perfekt geschulten Kleriker, die täglich vor hunderten Menschen predigen?
Wir reden hier von einem "passt der Magier?" und nicht von einem "passt der Ritter besser?". Zumal ich die Vorstellung eines BARDEN als für die Gruppe repräsentative Stimme für viel abstruser halte als die des Magiers. Ich stelle mir häufig unter dem Barden einfach einen Schelm/Hofnarr vor, und spätestens dann wird es unpassend. Aber auch das Aussehen: Barden kommen mit ihrer extrovertierten Art automatisch bei schlecht gelaunten Herrschern nicht allzu toll an. Alternativ wird er einfach nicht ernst genommen. Und sobald er sich umzieht tritt er eigentlich nicht mehr als "Barde" auf.

Zumal der akademische Magier deutlich weniger Sozialkontakte und -kompetenz verfügen dürfte.
So eine akademische Ausbildung kostet viel Zeit und somit bleibt wenig für Freizeit und andere Lehrfächer. Da finde ich den sozialinkompetenten Bücherwurm, der sich über den Wumms seiner Experimente freut wie ein kleiner Soziopath deutlich plausibler erklärt, als den weltgewandten Charmeur mit enormen sozialen Kompetenzen.
Wenn in deiner Welt eine Magierausbildung ausschließlich aus Bücherlesen besteht, dann führen die aber ein trauriges Leben. Ich habe das nie so gesehen.
Ich stelle mir den Magieralltag einfach ähnlich einem Leben in einer Universität vor. Darum finde ich es auch nicht abwegig, dass in den späten Lehrjahren z. B. neben ihrem Studium Arbeiten z. B. als Schreiber wahrnehmen und daher einfach im Rathaus/Königsschloss/whatever ein- und ausgehen. Ich kann mir da viele Fluff-schlüssige Storys ausdenken, an deren Ende ein höchst sozialisierter Magier herauskommt, der mit den höfischen Begebenheiten ebenso gut vertraut ist wie ein Ritter oder ein Hofnarr.
Ich finde nur mal wieder die Pauschalisierung "Magier - Face - Fluff passt nicht" total banane.

Edit: @Hunter: Und wenn er jetzt 14 Charisma hat, ist das wieder ok? Spätestens mit PB 20 ist auch das "Null problemo".
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 12.12.2013 | 09:15
Ich stelle mir häufig unter dem Barden einfach einen Schelm/Hofnarr vor, und spätestens dann wird es unpassend.
Kann ich verstehen. Allerdings ist die Vorlage beim Barden eher der mittelalterliche Minnesänger und Geschichtenerzähler. Also eher nicht Eulenspiegel (obwohl der sicherlich auch noch unter Barde fallen dürfte) und eher Walther von der Vogelweide. Ein Barde ist also eigentlich eher eine Respektsperson.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 09:22
Kann ich verstehen. Allerdings ist die Vorlage beim Barden eher der mittelalterliche Minnesänger [...] Ein Barde ist also eigentlich eher eine Respektsperson.
Auch der Minnesänger ist für mich keine Respektsperson. Echt nicht.

Davon ab dass Barden zumindest in meinen Gruppen nicht als "Respektsperson" auftreten, sondern eben wirklich eher als Gaukler.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 12.12.2013 | 09:32
Auch der Minnesänger ist für mich keine Respektsperson. Echt nicht.
Dann hast Du da andere Vorstellungen von Minnesängern als sie im Mittelalter vorherrschten. Viele bekannte Minnesänger waren adlig und Ritter. :)
Zitat

Davon ab dass Barden zumindest in meinen Gruppen nicht als "Respektsperson" auftreten, sondern eben wirklich eher als Gaukler.
Naja. In meinen Gruppen kommt es auf den Barden an. Die meisten Barden treten bei uns aber definitiv als Respektsperson auf. Ob sie das dann wirklich sind, oder sich diesen Respekt ertäuschen, ist dann eine andere Frage. Wenn ich einen Barden spiele, dann fällt der aber meistens unter adlig bzw. echte Respektsperson. Einen Gaukler sehe ich persönlich eher beim Schurken und nehme die Klasse dafür.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 12.12.2013 | 09:42
Ich stimme dem Christian hier mal zu. Barden hatten mal einen sehr hohen Stand in der Gesellschaft, besonders am Hof. Bei Pendragon gibt es eine ausführlichere Erklärung dazu, auch darüber welche Sonderprivilegien man Barden zugestanden hat.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 12.12.2013 | 10:05
Barden können alles Mögliche sein. Als Gaukler habe ich sie allerdings noch nie erlebt (allerdings gibt es in AD&D2 entsprechende Kits). Leider leider leider werden sie in vielen Fällen (Printabenteuer, Computerspiele)  als nervige Laberbacken oder unerträgliche Aufschneider dargestellt. Das färbt dann irgendwann auf die Spieler ab.

Barde als Respektsperson? Aber absolut! Ich erinnere da an die Skalden bei den Skandinaviern.

Aufgrund ihrer Fähigkeiten sind Barden mechanisch auch hervorragendes Anführer- bzw Offiziersmaterial. Aus dem Grunde habe ich die Alignment-Beschränkung gemixt. Bei mir dürfen Barden auch Lawful sein.
Nebenbei hatten Barden wiederum in AD&D2 eine ganz andere Gesinnungsbeschränkung: sie mussten wenigstens zum Teil Neutral sein. Also Rechtschaffen-Neutral ging, Chaotisch-Gut ging nicht. Da sieht man mal, wie willkürlich diese Anforderungen sind.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 12.12.2013 | 10:09
Das bei AD&D 2nd hat seinen Grund im "original" Barden von AD&D 1st, welcher sich wiederum an den Barden der Artus Sage orientiert.
Nicht vergessen, ein AD&D 1st Barde war eine verdammte Respektsperson: Zwei Klassen auf Name-Level steigern ist schon mal nicht schlecht, dazu bekommt man dann Druiden-Zauber (Daher die neutrale Komponente).

(Nachtrag falls jemand die Regeln dazu nicht kennt: Der Barde war die erste "Prestigeklasse" überhaupt. Man musste nacheinander Fighter und Mage auf Stufe 10 spielen, dann noch Thief dazu und dann konnte man Barde werden)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 10:16
Naja, typische Barden, die mir in den Sinn kommen, sind z. B. Rittersporn aus "The Witcher" (sicherlich keine Respektsperson), der Barde aus Gamers 2 (das ist zwar sehr karikiert, aber gar nicht so weit von den Barden in meinen Gruppen weg) oder die Barden in Skyrim(welche auch nicht wirklich Respektspersonen sind).
Kann mir mal jemand Beispiele für Barden in Respektspositionen geben? Also, außer dem Papst?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 12.12.2013 | 10:33
Meinst Du historische Barden oder geht es Dir um die Popkultur? (Btw. ein Barde, der Papst geworden ist, kenne ich nicht. Dafür aber einen Troubadour der Herzog war.)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Draig-Athar am 12.12.2013 | 10:36
Nicht vergessen, ein AD&D 1st Barde war eine verdammte Respektsperson: Zwei Klassen auf Name-Level steigern ist schon mal nicht schlecht, dazu bekommt man dann Druiden-Zauber (Daher die neutrale Komponente).

(Nachtrag falls jemand die Regeln dazu nicht kennt: Der Barde war die erste "Prestigeklasse" überhaupt. Man musste nacheinander Fighter und Mage auf Stufe 10 spielen, dann noch Thief dazu und dann konnte man Barde werden)

Das ist falsch! Du musstest als und Fighter Lev 5 erreichen und zum Thief wechseln bevor du Level 8 erreicht hast. Dann musstest du zwischen Thief-Level 5 und 9 deine Ausbildung zum Druiden machen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 10:37
Meinst Du historische Barden oder geht es Dir um die Popkultur? (Btw. ein Barde, der Papst geworden ist, kenne ich nicht. Dafür aber einen Troubadour der Herzog war.)
Das war ein Scherz. Eine Anspielung darauf, dass der Papst eigentlich nur zur Belustigung des Volkes unterwegs ist. Ich hätte genauso auch unsere Kanzlerin nehmen können.
Und ich hätte gerne Barden aus Spielen/Fantasy, die wirklich Respektspersonen sind.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 12.12.2013 | 10:45
Naja, typische Barden, die mir in den Sinn kommen, sind z. B. Rittersporn aus "The Witcher" (sicherlich keine Respektsperson), der Barde aus Gamers 2 (das ist zwar sehr karikiert, aber gar nicht so weit von den Barden in meinen Gruppen weg) oder die Barden in Skyrim(welche auch nicht wirklich Respektspersonen sind).
Kann mir mal jemand Beispiele für Barden in Respektspositionen geben? Also, außer dem Papst?

Wie weit sollen wir bei der Betrachtung denn zurück gehen? Keltische Barden, die ausgebildete Druiden waren und nur nicht "das Recht auf Menschenopfer" hatten, dafür am Hof der irischen Könige lebten? Neben überlieferten historischen Gestalten wäre Merlin da so ein Beispiel.
Später in der romanisch-britischen Phase, als ein Barde ein Gelehrter war und studieren musste?
Oder springen wir ins Spätmittelalter, als der Minnesang zu den hohen höfischen Künsten gehörte uns es von einem Adligen erwartet wurde sich hier auszukennen? Wolfgang von Eschenbach wäre da ein prominentes Beispiel.

Die Karikatur des Barden kommt doch eigentlich erst durch Troubadix.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 12.12.2013 | 10:57
Da fallen mir auf die Schnelle folgende ein:

Der Barde Branno aus "die Herrin von Avalon" und natürlich die Merline aus "die Nebel von Avalon".
Edward Chris von Muir aus Final Fantasy 4

Dann wäre da noch die Rolle der Bannsänger in Alan Dean Fosters gleichnamiger Buch-Reihe. Der darin beschriebene Bannsänger hat arge Probleme mit seinem Titel, weil ihm die Kompetenzen fehlen, die ihn alle Welt da zusprechen. Da ist ein Bannsänger automatisch für alle Welt eine Respektsperson, obwohl der Protagonist absolut keine ist. Zumindest im ersten Roman.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 11:02
Gut. Kommen wir zurück zum Kernthema:
Magier sind also schon mit 2+IN als Face der Gruppe tauglich.

Gibt es sonst noch Einwände gegen...

2+IN: Hexenmeister, Kleriker, Magier
4+IN: Druide, Kämpfer
6+IN: Paladin, Mönch, Barbar, Barde
8+IN: Waldläufer
10+IN: Schurke
Was denkt ihr, braucht der Barde die 8+IN? Vielleicht schon allein, um sich vom Barbar abzuheben?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 12.12.2013 | 11:06
Oder wie gesagt die nordischen Skalden. Findest du massig in isländischen Sagas. Z.B. Egil Skallagrimsson, dürfte der berühmteste sein.

In der Fantasy? Wird es etwas schwieriger, weil wir da so auf die Persiflage konditioniert worden sind, dass man alles, was nicht mit Laute und bunten Klamotten rumläuft, kaum als Barden erkennt.
Auch wenn ihr jetzt blöd glotzt: Théoden und Éomer. Die kommen sogar komplett mit Inspire Courage.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 11:10
Aha. Und alle, die eine Schlachtrede halten oder andere zu Heldentaten inspirieren, sind Barden?
Braveheart, Aragorn, Frodo? Alles Barden?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 12.12.2013 | 11:11
@Narubia:

Ich würde es ja einen Tick anders angehen. Die recht hohe Anzahl an Skillpunkten bringt gar nicht mal so viel, da sie zum einem immer noch Start INT-Bonus abhängig sind, zum anderen es praktisch gar nicht so viele Skills gibt, die wirklich interessant sind.
Ich tendiere eher dazu, den jeweiligen Klassen 3-4 automatische Skills zu geben, welche diese Klasse definieren und auch mit deren Fluff zu tun hat, dann die alten Skill Punkte so lassen wie sie sind.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 12.12.2013 | 11:14
Aha. Und alle, die eine Schlachtrede halten oder andere zu Heldentaten inspirieren, sind Barden?
Braveheart, Aragorn, Frodo? Alles Barden?

T&E halten nicht einfach nur Reden, sie dichten in tadellosen Langzeilen, und das auch noch buchstäblich (sic) aus dem Stegreif.

edit: Beispiel.
Out of doubt, out of dark to the day’s rising
I came singing in the sun, sword unsheathing.
To hope’s end I rode and to heart’s breaking:
Now for wrath, now for ruin and a red nightfall!
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 12.12.2013 | 11:17
Zitat
Was denkt ihr, braucht der Barde die 8+IN? Vielleicht schon allein, um sich vom Barbar abzuheben?
Naja mit     Bardic knowledge und Versatile performance hat der ja quasi schon von vorn herrein mehr als die 6+Int Skills.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 11:18
@Narubia:

Ich würde es ja einen Tick anders angehen. Die recht hohe Anzahl an Skillpunkten bringt gar nicht mal so viel, da sie zum einem immer noch Start INT-Bonus abhängig sind, zum anderen es praktisch gar nicht so viele Skills gibt, die wirklich interessant sind.
Ich tendiere eher dazu, den jeweiligen Klassen 3-4 automatische Skills zu geben, welche diese Klasse definieren und auch mit deren Fluff zu tun hat, dann die alten Skill Punkte so lassen wie sie sind.
Das hatte ich bereits überlegt, aber sofort verworfen, als ich die Idee hatte, dass das Flufftechnisch oft nicht passt.
Es gibt z. B. ein Konzept für Magier, nach dem sie DENKEN, sie wären Kleriker, aber tatsächlich arkane Zauber wählen. Diese Magier wählen dann Fertigkeitspunkte in Wissen (Religion), Zauberkunde, Heilkunde, etc.. Das gleiche gibt es mit Barbaren, die denken, sie seien Magier. (Wurde neulich erst irgendwo hier erwähnt.) Wenn der dann Klettern und Springen maximal hat, passt das einfach nicht mehr zum Fluff.
Solche Konzepte kannst du nicht mehr verwirklichen, sobald du automatische, fixe Fertigkeiten hast.

Zudem kann es z. B. sein, dass ein Spieler absichtlich eine Schwäche offen lassen will. Beispielsweise hat ein Spieler in meiner Gruppe einen Kleriker gespielt, der die Domäne des Fells hatte und einen (vielleicht gar nicht existenten) Waldgeist anbetete. Der hatte keinen einzigen Punkt in Wissen (Religion), dafür aber einen Haufen in Wissen (Natur). Wenn du solchen Charakteren solche Dinge aufzwingst, sind sie automatisch nicht mehr möglich/passen nicht mehr.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 12.12.2013 | 11:23
Gut. Kommen wir zurück zum Kernthema:
Magier sind also schon mit 2+IN als Face der Gruppe tauglich.
Das sehe ich ähnlich.
Zitat
Was denkt ihr, braucht der Barde die 8+IN? Vielleicht schon allein, um sich vom Barbar abzuheben?
Ich persönlich würde ihn bei 6-IN stehen lassen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 12.12.2013 | 11:34
... Ich habe das nie so gesehen.
Ich stelle mir den Magieralltag einfach ähnlich einem Leben in einer Universität vor. Darum finde ich es auch nicht abwegig, dass in den späten Lehrjahren z. B. neben ihrem Studium Arbeiten z. B. als Schreiber wahrnehmen und daher einfach im Rathaus/Königsschloss/whatever ein- und ausgehen. Ich kann mir da viele Fluff-schlüssige Storys ausdenken, an deren Ende ein höchst sozialisierter Magier herauskommt, der mit den höfischen Begebenheiten ebenso gut vertraut ist wie ein Ritter oder ein Hofnarr.
Ich finde nur mal wieder die Pauschalisierung ...
Super Konzept für einen einzelnen Magier. Soll jede machen wie sie will.
Das heisst nicht dass die anderen auch so sind.

Charaktere treffen sich und steigen gemeinsam auf oder kommen zu einer etablierten Gruppe dazu und füllen Lücken. Daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein Magier Diplo 13 macht, wenn es einen anderen Charakter gibt, der es dabei leichter hat. Außerdem wird sie diesen unterstützen und z.B. dazu magische Gegenstände erzeugen. Umgekehrt kann der Barde auch zum etablierten Magier kommen und wird dann trotz ihrer Diplo 13 dann ihr Item kriegen, um die Überlebenschance der Gruppe zu festigen (aus Diplo 23 Magier mach Diplo > 35 Barde).
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Feuersänger am 12.12.2013 | 11:44
Ganz genau. Der Magier ist nicht die beste Wahl aus allen existierenden Klassen für die Face-Nische. Aber er kann sie bedienen, wenn in der konkreten Party kein besser geeigneter Charakter (v.a. Barde, evtl. Paladin) vorhanden ist. Wenn der Rest der Gruppe aus Fighter, Cleric und Rogue besteht, und letztere 2 nicht soviel Int haben dass sie sich die Face-Skills leisten können, ist der Magier mit ein paar Traits uU die beste Wahl.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 12.12.2013 | 11:49
Das hatte ich bereits überlegt, aber sofort verworfen, als ich die Idee hatte, dass das Flufftechnisch oft nicht passt....
Solche Konzepte kannst du nicht mehr verwirklichen, sobald du automatische, fixe Fertigkeiten hast.
Folgerung addiere 3 bis 4 auf die Ränge pro Stufe bei jeder Klasse für Deine Hausregel..
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 12.12.2013 | 12:35
@FS + afbeer:
Genau aus diesen Gründen ist für mich der Magier eben kein Gruppensprecher, sondern eher der introvertierte Bücherwurm oder Exzentriker. Es käme mir daher, und auch sonst niemandem aus meiner Gruppe, in den Sinn beim Magier Diplomatie zu steigern.
Das ist die Aussage, auf die ich mich bezog. Ich habe nie gesagt, dass der Magier immer Face sein sollte, noch habe ich gesagt, dass er das beste Face wäre. Ich sagte lediglich, es ist möglich und es ist auch vom Fluff her nicht zwingend unpassend.

Folgerung addiere 3 bis 4 auf die Ränge pro Stufe bei jeder Klasse für Deine Hausregel..
Wie so oft verstehe ich dich und deine Intention nicht.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 12.12.2013 | 12:52
@FS + afbeer:Das ist die Aussage, auf die ich mich bezog. Ich habe nie gesagt, dass der Magier immer Face sein sollte, noch habe ich gesagt, dass er das beste Face wäre. Ich sagte lediglich, es ist möglich und es ist auch vom Fluff her nicht zwingend unpassend.

Dann müsstest Du Dich etwas gewählter ausdrücken, Narubia. Offensichtlich haben mehrere Leute Deine Argumentation falsch verstanden.

Wie so oft verstehe ich dich und deine Intention nicht.

Demnach: dito  ;)

Denn Deiner Argumentation nach ist die Bardendiskussion ebenso obsolet, wie der von mir beispielhaft genannte Ritter.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 12.12.2013 | 13:30
@Nerubia:

ich finde, deine Betrachtung weiter Oben hat einen folgeschweren Fehler. Bei den von dir als Gegenargumente gebrachten "Schneeflocken"-Charakteren übersiehst du zwei Dinge: Zum einem die notwendigen mechanischen Verknüpfungen von Skills und bestimmten Handlungen, die einfach fest im Spiel integriert sind, zum anderen dass du damit die "Kluft" noch größer machst.
Letzen Endes basiert der Gedanke, jeder Klasse ein "Job Paket" zu verpassen u.A. darauf, das der jeweilige Spieler mit den dann übrig bleibenden Punkten seinen Charakter individualisieren kann, da die "Kernkompetenz" halt gesichert ist.
Weiter ist ein wichtiger Anteil des Spaß am Spiel ja, das man auch etwas einbringen kann und "Erfolg" dabei haben kann. Mit gesicherten Kernkompetenzen kann auch ein SL besser arbeiten und dafür sorgen dass der jeweilige Spieler sich öfters einbringen kann.

Schau dir deine Beispielverteilung an: Sie macht die Situation für die 2+Int Leute noch schlechter, fördert ab INT als Dump-Stat bei den besser gestellten Klassen, ohne hier mehr zu bewirken.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 12.12.2013 | 13:50
Wenn schon ändern, dann würde ich folgendes vorschlagen:

2 + IN-mod.: Kleriker, Hexenmeister, Magier,
4 + IN.-mod.: Druide, Barbar, Kämpfer, Paladin
6 + IN-mod.: Waldläufer, Barde, Mönch
8 + IN-mod.: Schurke
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 12.12.2013 | 13:51
Wenn schon ändern, dann würde ich folgendes vorschlagen:

2 + IN-mod.: Magier
4 + IN.-mod.: Druide, Barbar, Kämpfer, Paladin, Kleriker, Hexenmeister
6 + IN-mod.: Barde, Mönch
8 + IN-mod.: Schurke, Waldläufer

So sähe es bei mir aus. Wenn ich meine "4@all" Idee mal streiche.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 09:08
Dann müsstest Du Dich etwas gewählter ausdrücken, Narubia. Offensichtlich haben mehrere Leute Deine Argumentation falsch verstanden.
Ich bin nicht für das verantwortlich, was ihr versteht, sondern nur für das, was ich sage. Oder kurzum: Ich sehe den Fehler nicht bei mir.

Demnach: dito  ;)

Denn Deiner Argumentation nach ist die Bardendiskussion ebenso obsolet, wie der von mir beispielhaft genannte Ritter.
Vollkommen korrekt, das war nur Smalltalk.

Wenn schon ändern, dann würde ich folgendes vorschlagen:

2 + IN-mod.: Kleriker, Hexenmeister, Magier,
4 + IN.-mod.: Druide, Barbar, Kämpfer, Paladin
6 + IN-mod.: Waldläufer, Barde, Mönch
8 + IN-mod.: Schurke
Fragen dazu: Wieso wird der Mönch gegenüber dem Paladin bevorzugt?
Dass der Paladin eine krasse Fehleinschätzung ist, was die Fertigkeitspunkte angeht, darüber sind sich wohl alle einig.
Vergleichen wir: Der Mönch hat 14 Klassenfertigkeiten, der Paladin 10. Hierbei sind aber einige zumindest maximal Flair, wenn nicht gar unnütz:
Beim Mönch kann man bequem Reiten und Auftreten (bei beiden habe ich mir nur ganz dick "WTF?!" gedacht) aus der Liste streichen, Einschüchtern ist wohl ein Grenzfall. Handwerk und Beruf behandle ich hier nicht, das teilen die beiden sich eh. Der Paladin hat hingegen keine einzige "tote" Fertigkeit, also ist der Unterschied nur noch 11,5 zu 10. Daher finde ich eine Besserstellung des Mönchs gegenüber dem Paladin nicht gerechtfertigt.


Beschluss:

Ich mache jetzt mal eine Tabelle mit den Klassenfertigkeiten der jeweiligen Klassen, hier nur mal die Grundklassen, nach dem Prinzip:
Name der Klasse / Klassenfertigkeiten / Klassenfertigkeiten, die nicht "tot" sind / davon Must-Haves
Ich liste hierbei grundsätzlich Beruf/Handwerk als tot, zumeist außerdem Schätzen (Ausnahme: Magier), Verkleiden (Ausnahme: Schurke), Auftreten (bei allen Klassen außer dem Barden), Mit Tieren Umgehen (Außer Paladin/Druide/Waldläufer) sowie Reiten (bei allen Klassen außer Paladin, Kämpfer, Druide und Barbar). Zudem Dinge, die ich (persönlich) nur in seltenen Fällen in Erwägung ziehen würde (UMD beim Hexenmeister). Schlicht und ergreifend, weil das alles Skills sind, die man entweder ausschließlich aus Fluff-Gründen oder zur Ergreifung einer Prestigeklasse nimmt. Die Tabelle ist rein dazu da, um einen Überblick zu bekommen und eher Statement meiner persönlichen Meinung als mathematischer Korrektheit.
Kleriker           / 13 / 10-11 / 2-4
Hexenmeister /  9  /  5-6    / 2
Magier            / 16 / 13-14 / 2-4
Druide            / 13 / 10-11 / 4-5
Barbar            / 10 /    8     / 3-5
Kämpfer         / 10 /    7     / 1-3
Paladin          / 10 /    8     / 3-4
Waldläufer    / 15 /   13    / 4-7
Barde            / 28 /   24    / 6-9
Mönch           / 14 /   10    / 3-7
Schurke        / 15 /   11    / 8-10

So, jetzt hat man eine vernünftige Argumentationsbasis.
Basis meiner folgenden Argumentation: Ein Charakter muss mindestens so viele Skillpunkte haben, wie "Must-Haves" in der Tabelle. Schließlich will man dem Charakter neben seinen Kernkompetenzen noch Profiltiefe verleihen.
Zusätzlich zu der Tabelle muss man jetzt natürlich noch sehen, wie MAD eine Klasse ist und einen weiteren Faktor: Es gibt Klassen, die davon leben, Skillmonkeys zu sein. Die von mir beschriebenen Must-Haves beschreiben also noch nicht zwingend die Eigenschaft, dass noch weitere Skillpunkte benötigt werden, um den "Skillmonkey-Status" zu erreichen.
Ich fand beim Erstellen der Tabelle sehr erstaunlich, wie sehr sie sich mit meinen Erfahrungen beim Erschaffen von Charakteren eigentlich deckt. Während ich mit dem Hexenmeister nie Probleme mit Skillpunkten habe, habe ich sie z. B. einfach IMMER beim Schurken und Barden. Die Tabelle deckt einfach gewisse Schwächen auf.
Jetzt kommen wir mal zu den bisherigen Diskussions-Knackpunkten:
1. Vollcaster: Die Tabelle zeigt sehr gut auf: Außer beim Druiden ist bei keinem ein 4+IN nötig. Der erste Kandidat wäre der Kleriker. Hier könnte man darüber nachdenken, wenn man Kleriker als Faces der Gruppe prägen will. Ich will das nicht (zumindest nicht mehr als eh schon).
2. Kämpfer, Barbaren und Waldläufer: Die Tabelle zeigt klar auf, dass der Kämpfer im Vergleich eigentlich nicht mehr oder weniger Skillpunkte hat als andere Klassen. Warum ich denke, dass viele Klassen jedoch gefühlt besser abschneiden, ist folgendes: Ich denke, viele Spieler, die Kämpfer bauen, bauen gerne "dumme Hau-Drauf-Kandidaten". Dazu eignet sich der Kämpfer natürlich ebenso gut wie der Barbar. In diesem Fall sollte der Kämpfer aber auch nicht allzu viel mehr können als evtl. Klettern, Schwimmen, Einschüchtern. Aber nicht einmal das kann er mit negativer Intelligenz erfüllen. Hier ist also ein 4+IN mMn absolut vertretbar, auch wenn die Tabelle das nicht direkt widergibt.
Für den Barbar gelten all diese Argumente auch, jedoch hat dieser zusätzliche Kernkompetenzen. Ich denke, es ist eine durchaus vertretbare Entscheidung, ihm auch mehr Skillpunkte zu geben. 6+IN klingt nach viel, aber ich finde, so kann man wenigstens ordentliche Barbarenkonzepte bauen und auch mal 7 Intelligenz ausspielen.
Der Waldläufer: Die Tabelle gibt überhaupt nicht her, dass er 8+IN Fertigkeitspunkte benötigen könnte. Zudem passt es imho überhaupt nicht, einen besonders "dummen" Waldläufer zu spielen. Waldläufer sind immerhin in der Wildnis Experten, dumme Experten konsultiert man nicht. Er sollte daher eigentlich immer genug Fertigkeitspunkte haben. Ich würde ihn auf 6+IN Fertigkeitspunkte lassen, mit einem kleinen Fragezeichen.
3. Ohne Diskussion, der Paladin braucht mindestens 4+IN. Soll das Face darstellen, ist ultra MAD, keine Frage. Ich habe wohl noch keinen Paladin mit 12 Startintelligenz gesehen. Ich würde sogar so weit gehen, dass er 6+IN bekommt, damit man mit dem Paladin überhaupt unterschiedliche Charaktere ausbilden kann.
4. Der Schurke und der Barde haben, was auch hier gut zur Erscheinung kommt, zu wenig Fertigkeitspunkte. ich denke, 8+IN für den Barden und 10+IN für den Schurken sind angesichts dieser Tabellen und der ihnen angedachten Fähigkeit des Skillmonkeys absolut gerechtfertigt.
5. Ich kenne mich mit Mönchen nicht allzu gut aus, habe noch nie einen gespielt. Was genau er braucht, weiß ich nicht. (Daher die große Must-Have-Spanne 3-7.) Ich denke jedoch, dass er mit 4+IN + MAD vielleicht nicht ganz mit seinen Skillpunkten hinkommen könnte. Ich frage hier mal in den Raum, wer sich mit Mönchen besser auskennt, was wirklich Must-Haves sind und wie sie den Mönch bewerten. In der folgenden Tabelle ist er mal mit 6+IN gelistet.

Es entsteht folgendes "Ranking":

2+IN: Hexenmeister, Kleriker, Magier
4+IN: Druide, Kämpfer
6+IN: Paladin, Barbar, Waldläufer, Mönch
8+IN: Barde
10+IN: Schurke

Anmerkungen, Ideen?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Hunter9000 am 13.12.2013 | 09:20
Ich habe grundsätzlich 2 Probleme bei deiner gravierenden Erhöhung der Fertigkeitspunkte:
1. Skill-Monkeys werden benachteiligt. Auch wenn der Schurke jetzt noch mehr Fertigkeiten bekommt als er ohnehin schon hat (und ich hatte noch NIE Probleme beim Schurken, dass ich zu wenig Punkte gehabt hätte), wird er durch die schiere Anzahl an Fertigkeitspunkten welche die anderen Gruppenmitglieder haben, wieder entwertet.
2. Ich sehe die must-haves eines Charakters nicht. Schon gar nicht in der Höhe, wie du sie angibst!
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 13.12.2013 | 09:38
Ich bin nicht für das verantwortlich, was ihr versteht, sondern nur für das, was ich sage. Oder kurzum: Ich sehe den Fehler nicht bei mir.

Und was Du sagst kommt nicht so an, wie Deine Intention war ;)


Zitat
Es entsteht folgendes "Ranking":

2+IN: Hexenmeister, Kleriker, Magier
4+IN: Druide, Kämpfer
6+IN: Paladin, Barbar, Waldläufer, Mönch
8+IN: Barde
10+IN: Schurke

Anmerkungen, Ideen?

Kleriker zu wenig Punkte, Hexenmeister zu wenig Punkte. Würde beide auf 4 setzen.
Schurke zurück auf 8 setzen, der hat zu viele Punkte.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 09:50
Ich habe grundsätzlich 2 Probleme bei deiner gravierenden Erhöhung der Fertigkeitspunkte:
1. Skill-Monkeys werden benachteiligt. Auch wenn der Schurke jetzt noch mehr Fertigkeiten bekommt als er ohnehin schon hat (und ich hatte noch NIE Probleme beim Schurken, dass ich zu wenig Punkte gehabt hätte), wird er durch die schiere Anzahl an Fertigkeitspunkten welche die anderen Gruppenmitglieder haben, wieder entwertet.
Durchaus ein Argument. Ich denke jedoch, dass das nicht zu 100% greift:
Die Skillmonkey haben ihre eigenen Nischen (Schurke mit Mechanismus ausschalten, Fingerfertigkeit, der Barde mit seinem Wissen und sozialen Fähigkeiten), die von anderen nicht derart ausgefüllt werden. Zudem können sie so flexibel sein und eben Skills ausfüllen, die andere nicht haben.

2. Ich sehe die must-haves eines Charakters nicht. Schon gar nicht in der Höhe, wie du sie angibst!
Vielleicht fehlt hier noch ein wenig eine Definition von Must-Have: Ein Must-Have ist für mich ein bisschen Gefühlssache. Es sind so typischerweise die Skills, die man, wenn man einen Charakter ohne baut, fragen würde "Wie kannst du das nicht nehmen?", alternativ "Wenn nicht er, wer dann?"
Bei den meisten (Magier z. B.) sind das recht wenige (Zauberkunde + Wissen(Arkanes)).
Ich nehme als Beispiel mal den Waldläufer:
Must-Haves [in eckigen Klammern fragwürdige]: Mit Tieren umgehen, Wahrnehmung, [Reiten], Überlebenskunst, [Zauberkunde]; [Heimlichkeit], Wissen (Natur)
-> 4-7

Kleriker zu wenig Punkte, Hexenmeister zu wenig Punkte. Würde beide auf 4 setzen.
Schurke zurück auf 8 setzen, der hat zu viele Punkte.
Hierzu meine vorherigen Anmerkungen: Die Klassen, die SAD sind, bekommen weniger, weil sie es sich leisten können.
Über den Schurken kann man sicher streiten. Ich denke, das ist Geschmackssache.

Und was Du sagst kommt nicht so an, wie Deine Intention war ;)
Noch einmal: Ich kann nichts dafür, wenn ihr mir etwas andichtet, was ich nicht sage.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 09:57
Wie sehen bei Dir die Must-Haves für Barden aus?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 10:05
Ich habe nicht umsonst das
Die Tabelle ist rein dazu da, um einen Überblick zu bekommen und eher Statement meiner persönlichen Meinung als mathematischer Korrektheit.
dazugeschrieben... Ich will mich nicht für jede Klasse rechtfertigen. Aber hier, für den Barden:
Auftreten, [Akrobatik], [Bluffen], Diplomatie, [Entfesslungskunst], Wissen(Arkanes), Wissen(Lokales), Sprachenkunde, [Motiv erkennen], Zauberkunde
-> 6-10. (Diskrepanzen kommen immer zustande, wenn man ohne Notizen ein 2. Mal über die Sache nachdenkt.)
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 10:19
Um Rechtfertigung ging es mir nicht. Ich wollte nur sehen welche Skills Du als Must-Haves ansiehst. Das ich andere Must-Haves für den Barden sehe ist klar. Schliesslich interpretieren Deine Runden den Barden anders als meine Runden. Das ist hier aber ziemlich egal. Es geht ja schliesslich um eine Regelung für Deine Runden.

Ist Auftreten die deutsche Übersetzung für Perform?

Ansonsten kann ich nach Deiner Argumentation verstehen, dass Du 8-IN für den Barde brauchst. Allerdings solltest Du beachten, dass der Barde mit den Must Haves normalerweise auch noch positive Intelligenz haben wird.

Noch ein kleiner Einwurf: Intelligenz ist nicht notwendig für einen Experten. Da reicht schon Erfahrung oder gute Intuition. Du kannst also einen dummen Waldläufer mit hoher Weisheit haben, den Du trotzdem kein X für ein U im Wald vormachen kannst (unabhängig von der Regelmechanik).
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 10:43
Ist Auftreten die deutsche Übersetzung für Perform?
Ja.

Ansonsten kann ich nach Deiner Argumentation verstehen, dass Du 8-IN für den Barde brauchst. Allerdings solltest Du beachten, dass der Barde mit den Must Haves normalerweise auch noch positive Intelligenz haben wird.
Der Barde hat mit großem Abstand die meisten Klassenskills - die komplette Klasse ist darauf ausgelegt, breit aufgestellt zu sein.

Noch ein kleiner Einwurf: Intelligenz ist nicht notwendig für einen Experten. Da reicht schon Erfahrung oder gute Intuition. Du kannst also einen dummen Waldläufer mit hoher Weisheit haben, den Du trotzdem kein X für ein U im Wald vormachen kannst (unabhängig von der Regelmechanik).
Du hast Recht.

Schliesslich interpretieren Deine Runden den Barden anders als meine Runden. Das ist hier aber ziemlich egal. Es geht ja schliesslich um eine Regelung für Deine Runden.
Nicht unbedingt. Ich habe den Thread aus mehreren Gründen aufgemacht:
1. Die generelle Problematik diskutieren, eine Basis für jeden geben, seine Meinund darzulegen und zu belegen.
2. Dann eine möglichst für alle nachvollziehbare, gute Lösung zu finden. Wenn am Ende ein Resultat herauskommt, bei dem man sagt "Barde je nach Wunsch/Kampagne 6 oder 8", dann ist das okay. Es ist mir wichtig, dass das ganze jedoch universell anwendbar bleibt. In Relation zu "alle 4+IN" oder "Alle mit 2+IN bekommen 4+IN" versuche ich, das ganze komplett zu beleuchten und eine Lösung zu finden, die jeder an seinem Spieltisch anwenden kann. Zusätzlich möchte ich Alternativen bieten.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 11:17
Nicht unbedingt. Ich habe den Thread aus mehreren Gründen aufgemacht:
1. Die generelle Problematik diskutieren, eine Basis für jeden geben, seine Meinund darzulegen und zu belegen.
2. Dann eine möglichst für alle nachvollziehbare, gute Lösung zu finden. Wenn am Ende ein Resultat herauskommt, bei dem man sagt "Barde je nach Wunsch/Kampagne 6 oder 8", dann ist das okay. Es ist mir wichtig, dass das ganze jedoch universell anwendbar bleibt. In Relation zu "alle 4+IN" oder "Alle mit 2+IN bekommen 4+IN" versuche ich, das ganze komplett zu beleuchten und eine Lösung zu finden, die jeder an seinem Spieltisch anwenden kann. Zusätzlich möchte ich Alternativen bieten.
Okay. Dann werde ich mich aus der Diskussion wieder raushalten, da ich eine andere Einstellung zu Regelwerken habe. Ich sehe Regelwerke eher als Game-Engine an, die von der Gruppe an die eigenen Bedürfnisse angepasst wird. Da sind dann solche Mechaniken wie "Anzahl Skillpunkte pro Klasse" eher Stellräder, die bei Bedarf angepasst werden. Solche Anpassungen, die Du hier vorschlägst sehe ich daher eher bezogen auf die Gruppenebene als interessant an. Das führt jetzt aber vollkommen von Thema Deines Threads weg.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 11:26
Okay. Dann werde ich mich aus der Diskussion wieder raushalten, da ich eine andere Einstellung zu Regelwerken habe. Ich sehe Regelwerke eher als Game-Engine an, die von der Gruppe an die eigenen Bedürfnisse angepasst wird. Da sind dann solche Mechaniken wie "Anzahl Skillpunkte pro Klasse" eher Stellräder, die bei Bedarf angepasst werden. Solche Anpassungen, die Du hier vorschlägst sehe ich daher eher bezogen auf die Gruppenebene als interessant an. Das führt jetzt aber vollkommen von Thema Deines Threads weg.
Ich sehe das nicht unähnlich. Das Problem erscheint aber am Spieltisch:
Alles was nicht als Hausregel deklariert und notiert ist, gibt es nicht. Man muss sich auf die (Haus-)Regeln berufen können, damit Gleichberechtigung am Spieltisch herrscht.
Daher will ich das so weit ausarbeiten, dass ich es am Spieltisch implementieren kann.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: afbeer am 13.12.2013 | 11:41
Das hatte ich bereits überlegt, aber sofort verworfen, als ich die Idee hatte, dass das Flufftechnisch oft nicht passt....
Solche Konzepte kannst du nicht mehr verwirklichen, sobald du automatische, fixe Fertigkeiten hast.
Folgerung addiere 3 bis 4 auf die Ränge pro Stufe bei jeder Klasse für Deine Hausregel.
Wie so oft verstehe ich dich und deine Intention nicht.
Ich habe noch einmal betont. Durch Entfixierung (weitere Ränge pro Stufe) verschwindet das geschilderte Problem (Behinderte Konzeptverwirklichung).
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 11:47
Ich habe noch einmal betont. Durch Entfixierung (weitere Ränge pro Stufe) verschwindet das geschilderte Problem (Behinderte Konzeptverwirklichung).
Ich weiß nicht, ob du das absichtlich machst. Vielleicht bin auch nur ich doof. Aber ich verstehe überhaupt nicht, wovon und worüber du redest.
Wenn du dir 5 Minuten Zeit für einen Post nimmst und mal mehr schreibst als einen Einzeiler, kommst du vielleicht mit deiner Information bei mir an.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 11:50
Ich sehe das nicht unähnlich. Das Problem erscheint aber am Spieltisch:
Alles was nicht als Hausregel deklariert und notiert ist, gibt es nicht. Man muss sich auf die (Haus-)Regeln berufen können, damit Gleichberechtigung am Spieltisch herrscht.
Daher will ich das so weit ausarbeiten, dass ich es am Spieltisch implementieren kann.
Die Lösung für Deine Spielrunden hast Du ja jetzt (meiner Meinung nach). Das Du anderen Runden diese Lösung anbieten möchtest habe ich verstanden und da spricht ja auch nichts dagegen. Im Gegenteil! :)

Aber das Problem haben wir ja schon kurz mit der Diskussion über den Barden gesehen. Wir beide haben ja eine andere Sichtweise auf den Barden. Das bedeutet automatisch, dass in meinen Runden andere Anforderungen an den Barden gestellt wird als in Deinen Runden. Meine einzig richtige Antwort auf Deinen Thread als Universalregel wäre also das destruktive "Bei mir kann das so nicht funktionieren." weil ich von anderen sagen wir mal "Axiomen" ausgehe als Du. Und da glaube ich nicht, dass wir hier in der Diskussion irgendeinen Mehrwert erzielen könnten und ich nur den Thread damit kaputt machen würde. Deswegen halte ich mich ab jetzt wieder raus.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Luxferre am 13.12.2013 | 12:09
Daher will ich das so weit ausarbeiten, dass ich es am Spieltisch implementieren kann.

Hast Du doch schon  :d
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 12:17
@6: Ja, wir haben unterschiedliche Ansichten über den Barden. Letztendlich wird es aber immer darauf hinauslaufen, dass der Barde im Spiel dasselbe darstellt:
Zumeist Face, gleichzeitig Skillmonkey und arkaner Zauberwirker.
Die "Must-Haves", die ich da definiere, sind eigentlich für jeden Barden Grundgerüst. Es wird kaum Barden geben, die Auftreten nicht maximieren oder die Zauberkunde nicht steigern.
Wo liegt denn da die große Diskrepanz zwischen dem, was du dir unter Barden vorstellst und dem, was ich hier vorstelle? Sind die 8+IN Punkte für den Barden für deinen Geschmack extrem zu viel?
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 12:32
Auftreten ja, Zauberkunde nein. Da fängt es nämlich schon an. Zauberkunde ist dann flufftechnisch nötig, wenn der Barde sich mit Zauberreien auskennen soll. Wenn sie aber nur Teil seiner Werkzeuges sind, brauch er nicht die dahinterliegenden theoretischen Ansätze zu verstehen. Der Ansatz ist dann ähnlich wie beim Sorcerer.
Ansonsten gäbe es für mich glaube ich genau 1 uneingeschränktes Must-Have (Auftreten. DUH!) und ein häufiges Must Have (Diplomacy). Der Rest wäre dann abhängig vom Charakterkonzept. Ein höfischer Barde bräuchte z.B. nur die sozialen Skills, während ein reisender Nachrichten"barde" sicherlich Survival brauchen könnte. Ein "Detektiv" bräuchte dagegen neben den Sozialen Fähigkeiten ja nach Aufgabengebiet auch noch ein wenig Atletik und Stealth. Dann wäre da noch der Drillinstruktor, der auf Einschüchtern und Sense Motive gehen sollte. usw. Wichtig dabei ist, dass ich bisher nie das Gefühl bei einem Barden hatte, dass ich so viele Must Haves auf einmal gebraucht habe.

Ich könnte also schon mit IN+8 leben, wüsste aber nicht wieso ich eine Umstellung auf 8+IN betreiben sollte. Ich müsste als die komplette Runde bei einer Regel umstellen, obwohl keiner in der Runde verstehen würde, warum das jetzt ausgerechnet bei uns gemacht werden soll.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 12:50
Auftreten ja, Zauberkunde nein. Da fängt es nämlich schon an. Zauberkunde ist dann flufftechnisch nötig, wenn der Barde sich mit Zauberreien auskennen soll. Wenn sie aber nur Teil seiner Werkzeuges sind, brauch er nicht die dahinterliegenden theoretischen Ansätze zu verstehen. Der Ansatz ist dann ähnlich wie beim Sorcerer.
Sry, irgendwie geht das für mich absolut einher. Ein Fußballspieler wird, so sehr er sich dagegen sträubt, irgendwann eine Taktik entwerfen müssen, damit er sich weiterentwickelt. Ein Barde ohne Zauberkunde ist für mich einfach nicht glaubhaft. Dann ist er ein Schurke.
Vielleicht ist das aber wirklich nur meine Denkweise.

Ansonsten gäbe es für mich glaube ich genau 1 uneingeschränktes Must-Have (Auftreten. DUH!) und ein häufiges Must Have (Diplomacy). Der Rest wäre dann abhängig vom Charakterkonzept. Ein höfischer Barde bräuchte z.B. nur die sozialen Skills, während ein reisender Nachrichten"barde" sicherlich Survival brauchen könnte. Ein "Detektiv" bräuchte dagegen neben den Sozialen Fähigkeiten ja nach Aufgabengebiet auch noch ein wenig Atletik und Stealth. Dann wäre da noch der Drillinstruktor, der auf Einschüchtern und Sense Motive gehen sollte. usw. Wichtig dabei ist, dass ich bisher nie das Gefühl bei einem Barden hatte, dass ich so viele Must Haves auf einmal gebraucht habe.
In unseren Gruppen wäre das quasi undenkbar. Es werden quasi alle Wissensfertigkeiten regelmäßig gebraucht, weil ich viele Monster selbst entwerfe und es unheimliche Taktische Vorteile bringt, etwas darüber zu wissen. Gleichzeitig wären so Sachen wie Entfesslungskunst und Akrobatik fast schon No-Brainer. Ist vielleicht auch (mal wieder) eine Sache der optimierten Spielweise.


Ich könnte also schon mit IN+8 leben, wüsste aber nicht wieso ich eine Umstellung auf 8+IN betreiben sollte. Ich müsste als die komplette Runde bei einer Regel umstellen, obwohl keiner in der Runde verstehen würde, warum das jetzt ausgerechnet bei uns gemacht werden soll.
Naja, die Erklärung wird ja über das ganze Skillsystem gehen, und da sind andere Punkte wichtiger (Paladin mit 4+IN). Aber schon verständlich  ;D
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 13:21
Sry, irgendwie geht das für mich absolut einher. Ein Fußballspieler wird, so sehr er sich dagegen sträubt, irgendwann eine Taktik entwerfen müssen, damit er sich weiterentwickelt. Ein Barde ohne Zauberkunde ist für mich einfach nicht glaubhaft. Dann ist er ein Schurke.
Vielleicht ist das aber wirklich nur meine Denkweise.
Da sehe ich eher den Vergleich zu Auftreten (Perform im Original passt da besser). Seine Magie wird ja durch seine ich sag mal Choreografie ausgelöst. Die Technik hinter dieser Choreografie ist also die "Theorie" seiner Magie aus meiner Sicht.
Zitat
In unseren Gruppen wäre das quasi undenkbar. Es werden quasi alle Wissensfertigkeiten regelmäßig gebraucht, weil ich viele Monster selbst entwerfe und es unheimliche Taktische Vorteile bringt, etwas darüber zu wissen. Gleichzeitig wären so Sachen wie Entfesslungskunst und Akrobatik fast schon No-Brainer. Ist vielleicht auch (mal wieder) eine Sache der optimierten Spielweise.
Ja. Solche Runden kenne ich auch. Bei uns haben die Kämpfe auch einen gewissen Stellenwert, aber meistens ist die Story bzw. die Beziehungen untereinander und zu den NSCs wichtiger. Wir haben z.B. die ganzen Pathfinder-APs. komplett in die Tonne gehauen, weil sie gegen Ende überspitzt ausgedrückt nur noch aus Prügelleien bestanden.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 13.12.2013 | 13:24
Ja. Solche Runden kenne ich auch. Bei uns haben die Kämpfe auch einen gewissen Stellenwert, aber meistens ist die Story bzw. die Beziehungen untereinander und zu den NSCs wichtiger. Wir haben z.B. die ganzen Pathfinder-APs. komplett in die Tonne gehauen, weil sie gegen Ende überspitzt ausgedrückt nur noch aus Prügelleien bestanden.
Story und Optimisation ist kein entweder-oder.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Slayn am 13.12.2013 | 13:26
Wir können doch das, was Christian da anbringt, noch um die Masterpieces erweitern, oder? Die haben bestimmte Prereqs in Perform und anderen Sachen und ersetzen dann entweder einen Spells Known Slot oder ein Feat, beide Optionen sind möglich.
Diese Dinger zeigen wirklich am besten auf, wie der Barde so funktioniert.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 13.12.2013 | 13:31
Story und Optimisation ist kein entweder-oder.
Das habe ich auch nie behauptet. Wenn Du aber schreibst, dass die Wissenfertigkeiten regelmässig wegen Deiner selbst kreierten Monster gebraucht werden und Entfesslungskunst und Akrobatik bei Euch No-Brainer sind, dann gehe ich davon aus, dass Kämpfe einen ziemlich wichtigen Stellenwert bei Euch einnehmen. Darauf war meine Antwort dann gemünzt und weniger auf den Teil mit der Optimierung.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.12.2013 | 13:35
Gerade beim Pathfinder Barden muss man allerdings auch die Klassenfähigkeiten mit beachten.

Zitat von: Versatile Performance
At 2nd level, a bard can choose one type of Perform skill. He can use his bonus in that skill in place of his bonus in associated skills. When substituting in this way, the bard uses his total Perform skill bonus, including class skill bonus, in place of its associated skill's bonus, whether or not he has ranks in that skill or if it is a class skill. At 6th level, and every 4 levels thereafter, the bard can select an additional type of Perform to substitute.

The types of Perform and their associated skills are: Act (Bluff, Disguise), Comedy (Bluff, Intimidate), Dance (Acrobatics, Fly), Keyboard Instruments (Diplomacy, Intimidate), Oratory (Diplomacy, Sense Motive), Percussion (Handle Animal, Intimidate), Sing (Bluff, Sense Motive), String (Bluff, Diplomacy), and Wind (Diplomacy, Handle Animal).
Wenn man das Clever Einsätz kann man sich den ein oder anderen Skill sparen nimmst du z.B. direkt auf Level 2 Oratory, brauchst du Diplomacy, Sense Motive garnicht zu steigern. Und bist schon auf 5-8 Must-Have-Skills runter, OK man will vermutlich mindestens noch eine zweite Art von Perform mitsteigern, aber dafür kriegt man dann auf Level 6 zwei weitere Bonus Skills.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 16.12.2013 | 07:29
Das habe ich auch nie behauptet. Wenn Du aber schreibst, dass die Wissenfertigkeiten regelmässig wegen Deiner selbst kreierten Monster gebraucht werden und Entfesslungskunst und Akrobatik bei Euch No-Brainer sind, dann gehe ich davon aus, dass Kämpfe einen ziemlich wichtigen Stellenwert bei Euch einnehmen.
Wissensfertigkeiten sollten auch bei nicht selbst erstellten Monstern eine gute Informatiopnsquelle sein, sobald man zumindest versucht, Spielerwissen und Charakterwissen zu trennen.
Und ja, Kämpfe nehmen wohl im Großteil aller 3.5- und PF-Gruppen einen wichtigen Stellenwert ein. Das System ist dazu da, Kämpfe zu simulieren.

Wenn man das Clever Einsätz kann man sich den ein oder anderen Skill sparen nimmst du z.B. direkt auf Level 2 Oratory, brauchst du Diplomacy, Sense Motive garnicht zu steigern. Und bist schon auf 5-8 Must-Have-Skills runter, OK man will vermutlich mindestens noch eine zweite Art von Perform mitsteigern, aber dafür kriegt man dann auf Level 6 zwei weitere Bonus Skills.
Ich finde, das ergänzt den Skillmonkey-Charakter des Barden nur. Aber ist sicher ein Argument gegen 8+IN.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 16.12.2013 | 22:36
Wissensfertigkeiten sollten auch bei nicht selbst erstellten Monstern eine gute Informatiopnsquelle sein, sobald man zumindest versucht, Spielerwissen und Charakterwissen zu trennen.
Ja ... und? (Btw. die Trennung zwischen Spieler- und Charakterwissen und seine Problemfelder dürfte Stoff für mehrere Threads geben.)
Zitat
Und ja, Kämpfe nehmen wohl im Großteil aller 3.5- und PF-Gruppen einen wichtigen Stellenwert ein. Das System ist dazu da, Kämpfe zu simulieren.
Zu Ersteren: Absolutes nein. Bereits unsere Gruppe ist eine Widerlegung. Kampf hat da wirklich keinen wichtigen Stellenwert (Aber dazu gibt es ja schon einen Thread).
Das Zweitere würde ich anders formulieren. Das System motiviert zu Optimierungen. Der Erfolg dieser Optimierungen ist meistens im Kampfsystem zu erkennen und einzulösen. Den Simulationsgedanke würde ich mal aussen vor lassen.
Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: Narubia am 16.12.2013 | 23:24
Zu Ersteren: Absolutes nein. Bereits unsere Gruppe ist eine Widerlegung.
Sry, aber diese Argumentation... Lies bitte einfach mal, was du schreibst und wie du argumentierst.

Titel: Re: Skillpunkte PF (in Anlehnung an 3.5)
Beitrag von: 6 am 16.12.2013 | 23:36
Sry, aber diese Argumentation... Lies bitte einfach mal, was du schreibst und wie du argumentierst.
Wie ich bereits schrieb: Es gibt dazu ja schon einen Thread. :)