Wobei man erwähnen muss, dass wir in einem relativ freien Sandbox-Setting spielen und uns auch z.T. aussuchen können, ob wir einen Encounter machen wollen, oder nicht. Und uns die Tatsache, dass wir uns FÜR einen Encounter entschieden haben, auch schon fast mal den Hals gekostet hat, weil die Gegner nicht unbedingt immer unserem Level entsprechen müssen.möchte ich diese Fragen (bewusst offen) in den Raum werfen.
Die Frage ist ja soooo 2007! ::)
Von mir auch ein klares Nein.
Allerdings gibt es mit D&D4 ein System, welches ohne Anpassung ans Gruppenniveau nicht mehr funktioniert. Insofern würde ich dafür eine leichte Einschränkung machen.
Das wird ein bitterer Tag, an dem man die Gimp-Encounter aus Printmodulen nach unten anpassen muss. :p Nach oben schon viel eher.
Wenn es um freie Exploration geht - klar gibt es in der Welt unangepasste Gegner, zB Alte Drachen oder so. Wenn die Spieler dumm genug sind, können sie die auch suchen gehen. Aber von meiner Seite aus schmeisse ich ihnen nichts in den Weg, wovon ich nicht glaube, dass sie es händeln können. Das frustriert nur.
Nebenbei können Spieler keine Gedanken lesen, und kein SL bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn er bei drohenden Fehleinschätzungen OOC klar ansagt, ob der Encounter schaffbar ist oder nicht.
das sehe ich auch so. Natürlich: wenn die Truppe den uralten Magier oder eben halt nen uralten Drachen anpöbelt kann das nach hinten losgehen. Aber die "unvermeidbaren" Begegnungen sollten auf die eine oder andere Art lösbar sein
Eigenentwicklung: Auf jeden Fall Anpassungen auch während des Kampfes, wenn das vom DM erstellte Encounter so gar nicht funktioniert. Das liegt dann an Fehleinschätzung der Fähigkeiten der Gruppe duch den DM, die er natürlich korrigieren muss.Das sollte aber nicht allzu häufig passieren :-X
Sollte bei DnD jeder Encounter an die Gruppenstufe angepasst sein?
Sollten alle Encounter an das spielerische Niveau der Gruppe angepasst sein?
Ist es überhaupt wünschenswert, alle Gegner immer für die Gruppe auch schaffbar zu designen?
Ich hingegen mag es, wenn man eben nicht davon ausgehen kann, dass jeder Encounter schaffbar ist.Ich persönlich will das sogar umformulieren:
Findest du, da muss man differenzieren?Hat gar nichts mit Kaufabenteuer bzw. Self-Made-Abenteuer zu tun, da es ja auch durchaus Sandbox-ähnliche Kaufabenteuer gibt.
Ich hoffe, dass wenn ich ein Spiel leite, meine Spieler gar nicht merken bzw. sich Gedanken darüber machen, ob das jetzt ein Kaufabenteuer ist oder selbstgeschrieben.
Okay, ab und an kommt ein Encounter der etwas tougher ist, aber selbst die sind in der Regel, wenn man im AP halbwegs aufgepasst hat, nicht besonders schwer, weil man vorher Quest X gemacht hat und jetzt Gegenstand Y hat um Gegner Z, der ja eigentlich ziemlich tough ist, so richtig die Fresse zu polieren. *gähn* Das ist jetzt sehr verallgemeinert, zugegeben. Aber der Encounterdesign sieht in der Regel so aus.
In diesem Beispiel wäre es aber doch auch möglich dass die Gruppe diesen Schritt zuvor nicht macht, oder? Und dann eben den Gegenstand Y nicht aus Quest X bekam, weshalb sie nun Gegner Z so nicht besiegt.
Interessanter Punkt.
Abenteuerdesign und Encounterdesign gehen natürlich Hand-in-Hand.
<< Wechselwirkung >>
Mein gewünschter Umkehrschluss bei dieser Diskussion ist nämlich, dass sich die Gruppe eigeninitiativ auf ihre zu erwartenden Herausforderungen anpasst und diese Arbeit nicht vom SL erwartet.
Zudem fügt die umgewichtung der Relevanz von Szenen zu einer subtilen Verschiebung bei der Relevanz von Charaktere.
Von "Es reicht wenn einer ein guten Diplomatie Wert hat" zu "Wir brauchen einen Face-Man" oder "es reicht wenn einer ein paar Knowledge Skills mitbringt" zu "Wir brauchen einen Loremaster", was im Grunde weiter zur Zersplitterung der Gruppe, zu hoher individueller Spotlightverteilung und praktisch hoch schwierigeren Encountern führt.
Es ist ja nicht so dass die normale Stufe 1 Gruppe den Wolkenriesen sieht und "auf ihn mit Gebrüll!" ruft.
äääähhh, doch! Schon passiert. DnD 3.5 Stufe 2. Zwergenspieler nimmt den Hass seines Volkes etwas sehr wörtlich und macht eine Sturmattacke gegen einen Steinriesen. War keine gute Idee.Ardwulf sprach von normalen Gruppen, nicht von grenzdebilen Suizid-Zwergen.
Anders herum wäre es doch cooler.