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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Arkam am 21.12.2013 | 13:59

Titel: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Arkam am 21.12.2013 | 13:59
Hallo zusammen,

unter http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87631.0.html (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87631.0.html) wird ja gerade heftig über die Preise für alte Rollenspiele diskutiert.
Mich würde an dieser Stelle Mal interessieren ob die gesuchten Stücke den wirklich ihren Preis wert sind.

Für den Sammler stellt sich diese Frage ja nicht. Er will seine Sammlung komplettieren oder erweitern und ist da bereit auch mehr Geld in die Hand zu nehmen. Hier kann man auch vermuten das er weiß ob der Preis für das Produkt angemessen ist.
Wenn man es eigentlich nur aus romantischer Erinnerung heraus haben möchte sollte man vielleicht schauen ob es keinen Nachfolger gibt. Von Paranoia und Traveller gibt es moderne Fassungen und von DSA 1 gibt es eine Reihe inoffizieller Nachfolger. Vielleicht gibt es das Material auch legal und kostenlos im Netz. Das ist mir so mit dem Material aus den ersten beiden Tharun Boxen gegangen.

Aber lohnen sich solche Preise auch für den Spieler?
Klar ist es ärgerlich wenn einem Teile einer Kampagne fehlen aber reichen nicht ein paar grundlegende Informationen aus um den Kern der Kampagne nach zu bilden? Braucht man wirklich die detaillierten historischen Informationen, die etwa in der Cthulhu Kampagne zu den "Bergen des Wahnsinns" geboten werden? Oder reicht nicht auch der Handlungskern der Kampagne und ein wenig eigener Aufwand. Den man beim Lesen der Kampagne ja sowieso hätte.
Viele der alten Abenteuer bestehen doch im Grunde nur aus einem Dungeon. Klar haben sie zu ihrer Zeit viel Spaß gemacht aber dafür richtig viel Geld ausgeben?
Braucht man als Anfänger tatsächlich die vergriffenen Einstiegsabenteuer oder reichen die entsprechenden neuen aus? Vor allen wenn man im Netz ja auch genügend kostenlose Download Abenteuer findet. Das erfordert natürlich etwas Auswahl aber da kann man in Foren ja aktiv nachfragen und man selbst ist ja auch dazu in der Lage.

Noch bedenklicher wird das ja bei Quellen Bänden. Bieten sie tatsächlich so viel Mehrwert das man für sie Sammlerpreise zahlen muss? Oder kommt man auch problemlos ohne aus? Braucht man das Material also wirklich zum spielen oder verwendet man den größten Teil eigentlich niemals im Spiel?
Braucht man tatsächlich die offizielle Regel für Bajonette oder die offiziellen Werte des tentagligen Foruthas oder reicht eine einfache Hausregel oder einfach die selbst erdachten Werte vollkommen aus? Wenn man es unbedingt streng offiziell haben möchte kann man ja auch Mal in einem Forum nachfragen. Irgendwer wird die Regel schon kennen und beschreiben oder einem die Werte zu schicken können.

Mir ist schon klar das die meisten Spieler auch ein wenig Sammeltrieb in sich haben aber vielleicht bewahren einen objektive Überlegungen auch davor viel , vielleicht zu viel, Geld in die Hand zu nehmen.

Gruß Jochen
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Visionär am 21.12.2013 | 14:06
Korrelieren Sammlerpreise mit dem Nutzen bei Gebrauch des Objektes? Nie, egal bei welchem Objekt (Oldtimer, Uhren, Rollenspiel).

Im einen Fall bewertet man Nutzen und Verwendbarkeit, im anderen Fall die Verfügbarkeit des Objektes.

Lohnt es sich, wenn man ein seltenes Objekt benutzen möchte und nach Nutzen bewertet, den Sammlerpreis zu bezahlen => Wahrscheinlich sehr selten.

Und wenn ich neugierig bin und gerne wüsste, was damals so  geschrieben wurde? Wahrscheinlich eine negative Kosten-Nutzen-Relation - am besten Ausleihen oder PDF.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Kearin am 21.12.2013 | 14:26
Schlicht eine Frage, ob man selbst aktiv werden will oder halt vorgekautes haben möchte. Im Grunde gilt das aber für Rollenspiele an sich.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Archoangel am 21.12.2013 | 14:33
Naja - ich schreib`ja auch nicht meine Romane und Spiele selbst und schau mir nur Filme an, die ich selbst gedreht habe. Insofern zu sagen "vorgekautes" wirkt für mich persönlich irgendwie ... seltsam.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Wellentänzer am 21.12.2013 | 14:35
Naja - ich schreib`ja auch nicht meine Romane und Spiele selbst und schau mir nur Filme an, die ich selbst gedreht habe. Insofern zu sagen "vorgekautes" wirkt für mich persönlich irgendwie ... seltsam.

Schön formuliert. Danke. Das könnte man unter SEHR VIELE Beiträge schreiben, wenn die selbsternannten Besserspieler mal wieder auf die Erdlinge herabschauen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Woodman am 21.12.2013 | 14:39
Ein weiterer Punkt, wenn man einen Kampagne mal spielen möchte kann man ja zur Zeit durchaus davon ausgehen das man das Buch nach dem spielen ohne oder zumindest mit geringen Verlusten wieder verkaufen kann. Wenn man nicht sammeln sondern spielen will, sind die Sammlerpreise also eigentlich eher ne art teurer Pfand, mit dem kleinen Risiko das ein Produkt vielleicht nach dem spielen deutlich an wert verloren hat.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Dr. Evil am 21.12.2013 | 14:40
Da gibt es immer wieder mal Erinnerungen an Rollenspiele, die man mal mit Freunden und Bekannten vor vielen Jahren gespielt hat und an die man gerne zurückdenkt (halt ziemlich verklärt, im Sinne von "...weißt du noch damals..."). Und wenn es einen dann packt, gibt man gehörig Geld aus für dieses nostalgische Gefühl und einen ziemlich, tja, veralteten und von seinem Inhalt her nicht sonderlich modernen Band.

Ist mir schon des öfteren passiert und mittlerweile nehme ich davon weitestgehend Abstand. Die alten Sachen waren nicht unbedingt besser, im Gegenteil. Die Druckqualität, Grafik und der Inhalt von Rollenspielen sind in den letzten Jahren erheblich besser geworden.

Klar gibt es einige Bände, die ich aus nostalgischen Gründen auch mein eigen nenne, wie beispielsweise ebenfalls "Traveller". Aber ob ich die heute nochmal so in dieser Form spielen würde, bzw. mir diesen Band so kaufen würde... ich wage es zu bezweifeln.

Da ist halt so manches sehr verklärt oder aber wird einfach gepusht (aus welchen Gründen auch immer).

Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 21.12.2013 | 14:47
Ich habe noch nie mehr als den Neupreis für irgendetwas aus dem Bereich Rollenspiel gezahlt. Also: Nein, mE lohnen sich die Preise nicht, und ich kann nicht 100% nachvollziehen weshalb diese gezahlt werden.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: D. Athair am 21.12.2013 | 15:02
Schwer zu sagen. Vor allem nicht generell.
Nicht alles ist als PDF verfügbar (vgl. alte Laurin/Citadel-Cthulhu-Sachen).
Zudem können vernünftige PDF-Drucke auch schnell recht teuer werden.
(Andererseits reicht zum Spielen/Vorbereiten auch ein Ausdruck in S/W als
lose Blattsammlung oder im Ordner. Nur ist fraglich, ob sowas dauerhaft praktikabel ist.
)

Wenn ich z.B. Night's Dark Masters (http://rpg.drivethrustuff.com/product/64520/Nights-Dark-Masters) hernehme und das in irgendeiner Weise als gedrucktes Werk haben will, bin ich ganz schnell mindestens beim Originalpreis.
Das ist trotzdem noch günstiger als der Sammlerpreis (http://www.amazon.de/Warhammer-Fantasy-Roleplay-Masters-Vampires/dp/184416313X). Falls mich nur der Hintergrund interessiert, könnte ich auf das Liber Necris ausweichen.
Problem: Das ist noch fester im Sammlerklauen (http://www.amazon.de/Liber-Necris-Death-World-Warhammer/dp/1844163385/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1387633328&sr=1-1&keywords=liber+necris).
Letzte Möglichkeit: Auf das damals aktuelle Armeebuch ausweichen (http://www.amazon.de/Warhammer-Armies-Vampire-Tuomas-Pirinen/dp/1869893751/ref=sr_1_7?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1387633470&sr=1-7&keywords=warhammer+vampire). Das ist bezahlbar, als Quellenband gerade so tauglich. Und ich muss immer noch alles selber bauen.


Wenn man eine Gruppe hat, für die die Sachen deutsch sein müssen: Schwierig. Entweder lässt man das Spiel (z.B. nWoD oder D&D4) gleich ganz sein, man beißt in den sauren Sammlerpreis-Apfel oder hat einen Arsch voll Arbeit mit Übersetzung.


Was die spezial limitierten deutschen Cthulhu-Sachen angeht: Lohnt sich nur, wenn man das unbedingt spielen will und nicht auf die Chaosium-Originale setzten kann.

OK: Um doch noch was allgemeines zu sagen: Für mich ist die Frage ob sich Sammlerpreise für Spieler lohnen die Frage nach der verbügbareren Ressource. Geld oder Zeit.

Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Mamenchi am 21.12.2013 | 19:10
ich bin kein Sammler und ich würde nie einen "erhöhten" sammlerpreis bezahlen

Wir fangen jetzt Hunter oWoD an, das GRW gabs mal auf Deutsch und einziges Exemplar welches ich da jetzt fand war bei Amazon für 140 EUR

Da ich PDFs nicht mag, kommt für mich auch das PDF von 22$ nicht in Frage, da muss dann halt unser SL Exemplar intensiver genutzt werden ^^

Prinzipiell würde ich nie ein RPG anfangen, für das ich keine Regeln kaufen kann. Deutsche Regeln sind leider auch noch extrem selten

Deswegen wars bei mir z.b. Traveller deutsch, statt Fading Suns mit extremo Sammlerpreisen für englische Bücher ^^
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Mamenchi am 21.12.2013 | 19:41
ja das wäre eine Option, vor allem da man ja das Gebundene garnicht mehr bekommt

aber so ein Farbdruck+Binden ist sicher auch nicht ganz günstig, sicher 10 EUR?
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 21.12.2013 | 19:42
Das kommt auf die Seitenzahl an....
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Glühbirne am 21.12.2013 | 19:53
Und es ist allemal Günstiger als die Mondpreise die sich Sammler (und vermutlich nicht-Spieler) um die Ohren hauen.

Und man hat immer noch zusätzlich ein PDF.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Archoangel am 21.12.2013 | 20:01
Als Sammler sage ich dazu: wir haben keine Mondpreise. Das sind die Seelenverkäufer&Nierenhändler. Die Preise, die bei uns exorbitant erscheinen haben tatsächlich noch was mit Angebot und Nachfrage zu tun und entstehen (oftmals) nach vielen Jahren auf Basis von Auktionen, die bei einem lumpigen $ oder € begonnen haben.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 22.12.2013 | 14:51
Ob sich eine Rarität lohnt, ist für mich eine sehr subjektive Sache, aufgrund eines wichtigen Faktors: Zeit.

Am Beispiel:
Das London-Quellenbuch für Cthulhu dürfte so ca. für 100,00 € zu haben sein, mit ein wenig Glück. Das ist so gesehen erstmal eine Hausnummer.

Aber:
Jetzt stelle ich mir die entscheidenden Fragen:

a) Wie lange müsste ich suchen, um die selben Informationen, die ich benötige, aus anderen Quellen zu bekommen?
b) Wie sieht es mit der Übersichtlichkeit aus?
c) Will ich nur spezifische Informationen oder auch geistige Anreize, die mir so gar nicht in den Sinn gekommen sind?
d) Werde ich es wiederverwenden?
e) etc.

Wenn ich viele solcher Fragen mit "Ja" beantworten kann, dann sind 100,00 € auf einmal doch nicht mehr so viel, verglichen mit dem Zeitaufwand, den ich sonst betreiben müsste. Für viele ist Zeit ein Luxusgut, für das man auch mal gerne mehr bezahlt. Und Ja, für mich ist es auch eine Zeitersparnis, wenn ich komplettes Buch einfach mal mitnehme, um die 20min Bahnfahrt zu überbrücken.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Arkam am 22.12.2013 | 15:34
Hallo Rhylthar,

gibt es denn noch zu erhaltene Alternativen zu London im Rollenspiel? Denn Alternativen zum Zeitaufwand werden häufig zu wenig bedacht.
Interessant wären sie ja für die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, die viktorianische Ära und für ein modernes Setting.

Für die viktorianische Ära würde ich "Private Eye", http://www.phantastik-kalender.de/page/startPE.html (http://www.phantastik-kalender.de/page/startPE.html) , empfehlen. Dieses Detektiv Rollenspiel spielt in London und stellt die Stadt sehr detailliert vor.
Für jetzt und hier würde ich auf einen guten Reiseführer zurück greifen.
Fällt einem Etwas für die 20er ein?
Gibt es passende Fan Werke?

Google spuckte auf die Schnelle etwas zum unterirdischen London aus, http://londonist.com/2012/05/stephen-walters-map-of-subterranean-london.php?showpage=1#gallery-1 (http://londonist.com/2012/05/stephen-walters-map-of-subterranean-london.php?showpage=1#gallery-1) und ansonsten nichts Verwertbares.
Eventuell könnte man noch auf den Kickstarter unter http://www.kickstarter.com/projects/461807648/cthulhu-britannica-london-call-of-cthulhu-rpg-boxe (http://www.kickstarter.com/projects/461807648/cthulhu-britannica-london-call-of-cthulhu-rpg-boxe) warten.

Gruß Jochen
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Thandbar am 22.12.2013 | 15:44
Aber lohnen sich solche Preise auch für den Spieler?

Ich befürchte, diese Frage lässt sich nur per Einzelfall und höchst subjektiv beantworten.
In die Planescape-Settingbücher hatte ich damals fast die ganze Zivildienstkohle reingebuttert; heute sind die Dinger sogar noch teurer, wenngleich ich sagen würde, dass die Beschreibungen einen Mehrwert enthalten, den die moderneren Publikationen (3.x, 4E), die sich dem Thema annäherungsweise widmeten, nicht im Entferntesten einholen. Dies betrifft sowohl den Gehalt der Beschreibungen als auch den der Atmosphäre und der Illustrationen.
Das AD&D-Spielerhandbuch lohnt sich aus meiner Wahrnehmung spielpragmatisch hingegen überhaupt nicht mehr. 

Aufgrund der zahlreichen OSR-Produkte lässt sich das Spielgefühl damaliger Erscheinungen zumeist kostengünstiger revitalisieren. Im Zweifelsfall würde ich in einem Forum wie diesen hier gezielt nachfragen, welches Ausweichprodukt sich jeweils besonders anbieten würde. 
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: am 22.12.2013 | 16:23
Zu London (denn auf Einzelfällen lassen sich vermutlich besser Antworten auf die Frage im OP finden) fallen mir ad hoc sogar für Trail of Cthulhu gleich zwei ausgezeichnete Bücher ein:

Trail of Cthulhu - Bookhounds of London (http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/PELTC17&ViewAction=ViewProduct)

The Book of the Smoke - Guide to Occult London (http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/PELTC20&ViewAction=ViewProduct)

Vielleicht interessierts ja. Die sind meiner Ansicht nach allemal besser als das deutsche Quellenbuch für CoC.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Blizzard am 22.12.2013 | 19:12
Mich würde an dieser Stelle Mal interessieren ob die gesuchten Stücke den wirklich ihren Preis wert sind.
Das kommt ganz auf das entsprechende Stück drauf an. Aber was ich so mitbekommen habe, waren in den wenigsten Fällen die Stücke die (teilweise horrenden) Preise wert.  Dass die entsprechenden Teile teils oop/vergriffen sind rechtfertigt  keinesfalls die Wucherpreise, die manche dafür verlangen. Ich meine als Sammler bin ich durchaus bereit, auch mal einen leicht erhöhten Preis zu zahlen oder etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Ich erinnere mich da z.B. an das Dune-RPG, das dann mal auf ebay zum Sofortkauf für 200 € angeboten wurde, oder vor einigen Jahren das Kompendium von Arcane Codex, für das auch Unsummen(teilweise ~100 €) gezahlt wurden. Aber soooo dringend braucht man die Teile dann doch nicht, dass es solche Preise rechtfertigen würde.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 22.12.2013 | 19:22
Aber lohnen sich solche Preise auch für den Spieler?
Der Preis lohnt sich dann für den Spieler wenn das Buch dem Spielziel, den Ansprüchen an Spielmaterial, den Anspruch an Güter sowie etwaigen Sammeltrieb entspricht und im Rahmen des Budget liegt.

Natürlich kann man als Spieler auch darauf verzichten sich ein Buch zu kaufen.
Man kann das Material selbst erstellen, selbst recherchieren und manch ein Spieler braucht vielleicht gar kein Buch.
Auch kann man sich mit gescannten PDF zufrieden geben, die ausgedruckt und selbst gebunden wurden.

Man könnte auch fragen:
Lohnt sich ein Hotelzimmer bei einer Convention bei der man auf dem Boden, in einem Massen-Schlafsaal, schlafen darf?
Lohnt sich ein Hotelzimmer wenn man bei einem Turnier bei jemanden auf dem Boden oder der Couch schlafen darf?

Insofern ist die Frage ob es sich lohnt und wieviel Geld man dafür zahlen mag individuell.
Selbst wenn man außen vor lässt das es Spieler gibt die sammeln.

Ich persönlich lege beim spielen durchaus wert darauf das es Original-Material aus Papier ist, gebunden vom jeweiligen Verlag / Person.

Ich kann mit PDFs weniger bis nichts anfangen und das Spiel als PDF allein würde mich eher abschrecken bzw. vom Spiel abhalten.
Hinsichtlich Büchern mag ich diese sowohl besitzen als sie auch in einer annehmbaren Qualität haben.

Ich habe habe das bisher auch mit anderen Spielen so gehalten.
Das heißt beim Go durfte es schon mindestens ein Sperrholzbrett sein, sowie dann später ein solides japanisches Brett (etwa ~15cm hoch, Holz dazu sehr ordentliche Becher). Natürlich kann man auch auf einem Blatt Papier spielen, aber mit so einem "richtigem", "edleren" Brett macht es mir mehr Spaß.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2013 | 10:34
@ Arkam und Wellentänzer:
Cthulhu, hier: London Quellenbuch, war nur ein Beispiel, weil Cthulhu Produkte tatsächlich immens im Wert steigen (wesentlich schneller und stärker als andere Dinge).

So manche Alternative ist nun mal nicht für jeden eine. Bspw. würde ich mir nicht Private Eye holen, wenn ich Cthulhu spiele. Ist eben was "anderes" (gut, hier kommt der Sammler durch...) und die von Wellentänzer vorgeschlagenen Werke sind englisch (für viele durchaus ein Faktor).

Ich hätte auch etwas aus dem D&D-Bereich nehmen können, z. B. die "From the Ashes"-Box (Greyhawk). 90 % der Informationen dort bekomme ich aus dem Netz, aber ich müsste sie suchen und zusammenfügen. Alternativen: Keine die ich wüsste. Siehe auch das Planescape-Beispiel.

Aber, wie gesagt, sehr subjektiv:
Auf der diesjährigen SPIEL hat jemand einen Tome of Battle für über 100,00 € gekauft; da ich daneben stand, bekam ich mit, dass es "zum spielen" war. Wäre es mir nie wert gewesen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Arkam am 23.12.2013 | 12:39
Hallo Rhylthar,

ich fand den Versuch Alternativen für ein gesuchtes Werk zu finden einfach spannend.
Denn was die reinen Spieler angeht könnte das vielleicht einige Probleme lösen.
Vielleicht findet sich ja auch jemand der durch diesen Thread angeregt die Zusammenfassung einiger gesuchten Sachen erledigt.

Gruß Jochen
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Just_Flo am 23.12.2013 | 13:59
@ Arkam und Wellentänzer:
Cthulhu, hier: London Quellenbuch, war nur ein Beispiel, weil Cthulhu Produkte tatsächlich immens im Wert steigen (wesentlich schneller und stärker als andere Dinge).

Hm, stimmt dies den wirklich? (=könnte sich der Kauf und Verkauf von Cthulhu Produkten tatsächlich in einem kleinen Rahmen lohnen?)
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2013 | 14:07
Hm, stimmt dies den wirklich? (=könnte sich der Kauf und Verkauf von Cthulhu Produkten tatsächlich in einem kleinen Rahmen lohnen?)
Nach meiner Erfahrung, Ja.

Als Beispiel:
Habe die "Horror im Orient-Express"-Reihe für den regulären Preis gekauft. Alleine Band 1 hat mir beim Verkauf mehr als doppelte eingebracht, als alle 4 Bände zusammen. Bei Boxen dürfte das sogar noch besser gehen, das London-Quellenbuch kostete damals...ca. 30,00 €, heute bei min. 100,00 €. Kinder des Käfers...früher 17,00 €, heute auch ca. 100,00 €.

Wer nicht auf Aktien steht, sollte in Cthulhu investieren.  ;)
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 23.12.2013 | 14:09
Wobei unklar ist, ob das auch in Zukunft so sein wird. Gibt also ein gewisses Risiko.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2013 | 14:11
Wobei unklar ist, ob das auch in Zukunft so sein wird. Gibt also ein gewisses Risiko.
Sicher.
Aber wenn ich es drauf anlegen würde bzw. sowieso Cthulhu sammle...ich würde von jeder Neuerscheinung immer 2 Exemplare kaufen.
Denn der Wertverlust hält sich doch meist in Grenzen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 23.12.2013 | 14:13
Das ist richtig. Doppelt kaufen ist bestimmt vertretbar. 20 Exemplare würd ich aber eher nicht einkaufen.

Was ich mich frage: Wer so derart auf CoC steht, dass er 200,- für ein QB hinzublättern bereit ist, warum kauft so jemand nicht einfach alles direkt nach VÖ?

Ist ja sicher nicht so, dass all die Kaufinteressenten neue CoC Jünger sind...
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 23.12.2013 | 14:16
Wieso man etwas nicht direkt nach VÖ kauft, ... verpasst, verspätet, zum Zeitpunkt der VÖ nicht liquide.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 23.12.2013 | 14:18
Wieso man etwas nicht direkt nach VÖ kauft, ... verpasst, verspätet, zum Zeitpunkt der VÖ nicht liquide.

Sorry, aber wer zu irgendeinem Zeitpunkt keine 30,- über hat, der sollte nicht mehrere 100,- in einen einzigen Rollenspielband versenken.

Und selbst bei CoC sind die Bücher doch in der Regel mehrere Jahre verfügbar oder nicht?
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Dr. Evil am 23.12.2013 | 14:18
In Sachen Cthulhu kann ich da nur zustimmen. Da ich nicht immer alles kaufen konnte (egal ob zum Spiel oder nur aus Vollständigkeitsgründen), sind mir hier die Preise persönlich am übelsten aufgestoßen. Da lohnt es sich wirklich im kleinen Rahmen "doppelt" zu kaufen und die Ware (wie einen guten Wein) trocken und lichtgeschützt zu lagern.

Was allerdings die ganz alten Abenteuer von Cthulhu angeht, wie beispielsweise "Die Anstalt" o.ä., so sind die Erwartungen des neugierigen Käufers recht hoch und werden (sofern man ein Exemplar in die Finger bekommen sollte) beim durchlesen doch sehr gedämpft. Ich habe mein Exemplar vor einigen Jahren zu einem vernünftigen Preis verkauft, da ich die antiquierte Qualität dieser Abenteuer nicht mehr unbedingt aktuellen Runden anbieten möchte, selbst wenn ich sie zum wiederholten Male überarbeiten würde.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2013 | 14:21
Sorry, aber wer zu irgendeinem Zeitpunkt keine 30,- über hat, der sollte nicht mehrere 100,- in einen einzigen Rollenspielband versenken.

Und selbst bei CoC sind die Bücher doch in der Regel mehrere Jahre verfügbar oder nicht?
Gefühlt (sprich subjektiv) scheinbar nicht.

Ich kann nicht sagen, warum gerade Cthulhu hier so heraussticht. Ob es an der Auflage, dem Kultfaktor oder ähnlichem liegt.

Jedenfalls schnellen Preise für bestimmte Werke relativ zügig in die Höhe. Und Sammler bezahlen horrende Summen dafür (sie machen sich aber auch toll im Regal...optisch mit das Beste, was ich kenne).
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Bombshell am 23.12.2013 | 14:53
Und manchmal habe ich das Gefühl, manche Verlage forcieren das auch noch. Warum bringt Pegasus keine weitere Auflage oder schon eine größere Auflage raus? Cthulhu scheint in D ja eher ein No-Brainer zu sein.

Ansonsten lohnen sich die Preise für denjenigen, der bereit ist diese zu zahlen, sonst würde er es nicht machen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Roland am 23.12.2013 | 15:16
Pegasus kalkuliert die Cthulhu Auflagen in den letzten Jahren recht knapp, da sie vorher oft größere Restbestände günstig anbieten mußten, um das Lager zu räumen. Alternativ soll für jedes Buch nach Abverkauf in Zukunft die PoD-Option geben. Es scheint bei manchen Cthuluisten auch üblich zu sein, sich (vor allem bei limitierten Auflagen) ein Exemplar zur Weiterveräußerung einzulagern.   
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Bombshell am 23.12.2013 | 15:22
Es scheint bei manchen Cthuluisten auch üblich zu sein, sich (vor allem bei limitierten Auflagen) ein Exemplar zur Weiterveräußerung einzulagern.

Will man mit solchen Leuten ein Hobby teilen? ;)
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 24.12.2013 | 00:26
Sorry, aber wer zu irgendeinem Zeitpunkt keine 30,- über hat, der sollte nicht mehrere 100,- in einen einzigen Rollenspielband versenken.
Hm. Also ich habe nicht zu jedem Zeitpunkt Geld im gleichen Ausmaß zur Verfügung.
Das heißt ich habe mir derzeit Shadowrun 5, LvEuF RPG und Traveller Pocket weil zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung mein Budget für eben diese Spiele erschöpft war. Das gleiche gilt auch für den W20 Changing Breed Kickstarter. Das heißt nicht notwendigerweise das ich dort keine RPG-Produkte mehr gekauft habe und keine Projekte mehr gebackt, nur das ich nicht gewillt war dafür ebenfalls Geld auszugeben.
Wegen Belastungen wie einem neuem Auto, Umzug. Wobei es auch einfach sein könnte das mein Budget für etwas anderes drauf gegangen ist.

Das heißt aber nicht das es, wenn das Auto und der Umzug abbezahlt ist keinen Sinn ergeben würden die Bücher doch noch zu kaufen.
Wenn z.B. in einem Jahr jemand den Deluxe Changing Breed Band (KS ~50€) für 100€ bei Ebay einstellt.


Auch finde die Aussage allgemein eher daneben. oO;
Wenn man z.B. einen Job hat, entsprechend bezahlt, kann man sich Bücher für über 100€ leisten.
Wenn man dann keinen Job mehr hat und Verpflichtungen, oder lediglich stark gestiegene Verpflichtungen, kann man sich mal keine Bücher über 30€ leisten.
Das heißt doch nicht zwangsläufig das man etwas falsch gemacht hat?
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Roland am 24.12.2013 | 08:58
Will man mit solchen Leuten ein Hobby teilen? ;)

Warum nicht, ich hab auch Kunden, die gezielt Bücher kaufen, die gerade vergriffen sind. So weiß ich dann zumindest Bescheid.  ;)
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Raven am 24.12.2013 | 16:00
Ich denke der hohe Preis von CoC Büchern liegt tatsächlich an der geringen Auflage und an der hohen Nachfrage. Einige Bände bekommt man ja bereits nach 1 oder 2 Monaten nirgends mehr. Dann sucht man eben gebraucht und da kann man oft erkennen wie der Preis von Woche zu Woche steigt. Auch scheint es als wären CoC Spieler generell bereit mehr Geld dafür auszugeben. Wobei vermutlich auch die hohe Qualität (CoC Bücher sind einfach Schick und Lesen sich verdammt gut!) dabei eine Rolle spielt.
Pegasus sollte sich vielleicht mal überlegen Bücher in der Art von Sammelbänden neu aufzulegen. Dadurch könnte man den horrenden Preisen im Gebrauchtmarkt etwas entgegen wirken und sie würden dabei sogar noch etwas verdienen ;).

Bei anderen Spielen ist mir das bis jetzt noch nicht so aufgefallen. Erst vor 1 Woche 7 DSA 3 Boxen in ausgezeichnetem Zustand erhalten (2 waren noch verschweißt). Alles zusammen für 65€. Selbstverständlich bin ich bei der Suche auch dabei auf teilweise richtige Wunschvorstellungen gestoßen, gehören aber doch eher zur Ausnahme.

Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Bombshell am 25.12.2013 | 12:03
Warum nicht, ich hab auch Kunden, die gezielt Bücher kaufen, die gerade vergriffen sind. So weiß ich dann zumindest Bescheid.  ;)

Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den beiden Gruppen nicht, kannst du mir den erklären? Als Angehöriger der zweiten Gruppe (Bestellen von gerade vergriffenene Büchern) will nicht mit der ersten Gruppe (Kaufen von Zweitexemplaren zur Wertsteigerung) in einen Topf geworfen werden.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: D. Athair am 25.12.2013 | 12:15
Auch scheint es als wären CoC Spieler generell bereit mehr Geld dafür auszugeben. Wobei vermutlich auch die hohe Qualität (CoC Bücher sind einfach Schick und Lesen sich verdammt gut!) dabei eine Rolle spielt.
Möglich. Wobei ich sagen muss: Was Pegasus mit Cthulhu abliefert entspricht eher nicht den Ansprüchen, die ich an für den Spieltisch aufbereitetes Material habe. Darum kaufe ich auch eher Chaosium-Zeug oder - da ich für Cthulhu nicht die BRP-Regeln nutze - die Sachen anderer Hersteller.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Rhylthar am 25.12.2013 | 12:29
Zitat
Was Pegasus mit Cthulhu abliefert entspricht eher nicht den Ansprüchen, die ich an für den Spieltisch aufbereitetes Material habe.
Neugierfrage:
Warum nicht?

Ich persönlich empfand die Cthulhu-Werke, insbesondere die Quellenbände, als mit das Beste, was ich je besessen habe. Optisch wie auch inhaltlich.

Oder bezieht sich das nur auf den "Spieltisch"? Da wären mir die Stücke tatsächlich zu "edel" gewesen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 25.12.2013 | 12:41
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den beiden Gruppen nicht, kannst du mir den erklären?
Ich vermute das er von Personen spricht bei denen naheliegt das sie ggf. gar kein Zweitexemplar anschaffen sondern bereits das "Erstexemplar", bzw. das bei ihm erworbene, zur Wertanlage anschaffen
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Roland am 25.12.2013 | 12:42
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den beiden Gruppen nicht, kannst du mir den erklären? Als Angehöriger der zweiten Gruppe (Bestellen von gerade vergriffenene Büchern) will nicht mit der ersten Gruppe (Kaufen von Zweitexemplaren zur Wertsteigerung) in einen Topf geworfen werden.

In beiden Gruppen (Käufer die sich gleich bei erscheinen eines Buches mehrere Exemplare zulegen und Käufer, die vergriffene Bücher anschaffen) gibts Leute, die Bücher als Investition kaufen und Menschen, die die Bücher zum spielen, sammeln oder verschenken erwerben.

Mit "Kunden, die gezielt Bücher kaufen, die gerade vergriffen sind ..." meinte ich allerdings vor allem Leute auf die ersteres zutrifft. Wenn Kunde X bei mir viermal DSA-Abenteuer Y bestellt, weiß ich, das gerade von Ulisses die Meldung kam, das Buch ist ausverkauft.   
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Bombshell am 25.12.2013 | 13:47
Mit "Kunden, die gezielt Bücher kaufen, die gerade vergriffen sind ..." meinte ich allerdings vor allem Leute auf die ersteres zutrifft. Wenn Kunde X bei mir viermal DSA-Abenteuer Y bestellt, weiß ich, das gerade von Ulisses die Meldung kam, das Buch ist ausverkauft.

Ok, mit solchen Leuten will ich auch nichts zu tun haben und zu dieser Gruppe zähle ich mich auch nicht. Ich zähle mich zu den Leuten, die bei dir ein Buch bestellen obwohl es gerade bei  dir ausverkauft ist in der Hoffnung du beschaffst es nochmal und lieferst es mir.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: D. Athair am 25.12.2013 | 16:15
Neugierfrage:
Warum nicht?
Weil da inhaltlich zu viel Info- und Stimmungstexte drin sind, die für mich am Spieltisch keinen Mehrwert haben.
Heißt: Ich hab Zugang zu Geschichtsbüchern und Internet. Beim Vorbereiten wird der Aufwand, mir bestimmte Inhalte für ein Abenteuer zu eigen zu machen, kaum geringer wenn ich Cthulhu-Bücher benutzen wurde. Für den spontanen Gebrauch am Spieltisch sind die Inhalte nicht genug anwenderbezogen aufbereitet.

Was die Optik angeht: Schön, aber nicht mein Fall.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: LushWoods am 25.12.2013 | 18:56
Es gibt aber auch die Leute die gezielt in den Cthulhu Büchern nach geschichtlichen Fakten suchen, weil sie keine Lust haben sich das aus Geschichtsbüchern oder dem Internet zusammenzusuchen. Beziehungsweise es gibt Leute (zu denen ich mich auch zähle) die es genießen, gerade in Cthulhu Büchern Geschichtliches mitgeliefert zu bekommen, weil das während dem Lesen den Spaß und die Vorfreude auf das eigentliche Abenteuer steigert und Inspiration verschafft.

Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Just_Flo am 26.12.2013 | 12:44
Welche der Cthuhlu-Produkte sind da den am meistetn von der Verknappung betroffen?
Regelbücher
Quellenbücher
einzelne Abenteuer
oder
Kampagnen?
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Schokolade +2 am 26.12.2013 | 13:41
Ich bin ja nach einer mehrjährigen Spielpause auch seit rund einem Jahr dabei, die fehlende Lücke in der Cthulhu-Sammlung zu schließen. Neben den verpassten Bänden gibt es dann halt auch noch die ganz alten Sachen, für dass damals das Budget eines Schülers / Studenten nicht gereicht hat. Gerade in meinen Anfangszeiten bei CoC hat mein Taschengeld nicht einmal für zwei Cthulhu-Bände im Monat gereicht, und schließlich hat man ja auch noch andere Hobbies, die Geld kosten. Heute machen mir halt die Sammlerpreise nicht wirklich viel aus, klar schlucke ich manchmal, wenn ich die Preise sehe, aber die sind auch sehr volatil. Letzte Woche ging z.B. bei eBay dreimal der zweite Band der Antarktis-Trilogie über den Tresen. Der erste Verkauf brachte über € 130, der zweite noch um die € 90 und der dritte noch gerade etwas über € 40. Man muss also einfach ein wenig Geduld mitbringen. Beim Orient Express habe ich LANGE gewartet und dann alle vier Bände nebst Box für unter € 250 geschossen. Das ist zwar auch deutlich über dem Originalpreis, aber wenn man schaut was teilweise die Einzelbände auf eBay erzielen...
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Deltacow am 26.12.2013 | 13:57
Was mir ein noch größeres Rätsel als die Preise sind, ist die Tatsache sich von P-&-P-Büchern wieder zu trennen; das schaffe ich bis heute nicht auch wenn ich manches nie gepielt, teilweise nie gelesen, sogar vereinzelt nicht mal durchgeblättert habe ...

Aber die hier diskutierten Preise sind keine Schocker, da gibt es weit perfideren Hobby-Stuff der um Unsummen den Besitzer tauscht. Gefühlt ist eBay aber auch keine "Schnäppchen"-Börse mehr wie das vor 10 Jahren beworben wurde.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 26.12.2013 | 15:01
Ebay ist bzw. war keine Schnäppchenbörse sondern ein Auktionshaus für jederman.

Vielleicht, nur als Überlegung, ist das Problem einfach das Ebay wieder als Auktionsplattform genutzt wird?
Bei gewöhnlichen, gerade den nicht wohltätigen, Auktionen hat man normalerweise ein Startgebot und keinen Sofortkaufpreis.
Weshalb es mich irritiert wenn man harte Worte findet wenn jemand auf Ebay sein Rollenspielmaterial tatsächlich zur Auktion einstellt.

Wenn ich Sachen zum Festpreis anbieten möchte würde ich mir dafür eine andere Plattform als Ebay suchen.
Wenn ich schauen mag das jemand ggf. weniger als den Festpreis zahlt wäre eine holländische Auktion angebracht.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Archoangel am 28.12.2013 | 12:40
Das Problem ist doch nicht die Auktion: das Problem ist, dass es Leute gibt, die ihre Produkte zum zweieinhalbfachen Wert als Startgebot einstellen - und das gleich dutzende Male. Damit stehlen sie mir wertvolle Lebenszeit, weil ich nicht in der Lage bin ihren Scheiß auszublenden. Wenn sie aber doch der Meinung sind ihr Krempel wäre das wirklich wert, so könnten sie ihn auch für 1€ Startgebot einstellen und den Markt entscheiden lassen (Auktionsverfahren); oder aber sie stellten ihn als Sofortkauf ein und man könnte sie rausfiltern.

Statt dessen kriegen sie den Hals nicht voll genug: sie wollen ein Produkt mit einem Realwert von 40 für wenigstens 100 verkaufen und hoffen auf uninformierte Käufer - die ihnen auch alle Jahre wieder mal in die Falle laufen ... und nebenbei attackieren sie über ihre Sinnlosaktion auch noch die Sammlerpreise.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 28.12.2013 | 13:06
Bei einer normalen Auktion hat man einen Startwert.
Der in einem gewöhnlichen Auktionsverfahren hat man schließlich auch einen Startpreis der idR. über einem Euro liegt.
Ob man den angemessen findet oder nicht.

Dieser ganze imho Unsinn mit den 1-Euro-Auktionen auf Ebay hat doch erst angefangen als dieses Geld für das einstellen verlangte. Ebenso wie Leute die ihre Sachen für 1-Euro-Startguthaben einstellen und anschließend über eigene Gebote dafür sorgen tragen das der Mindestpreis erreicht wird.
Was meines Erachtens ein doch wesentlich unehrlicheres Verfahren ist als den Mindestpreis den man für das Objekt haben mag zu beziffern.

Das heißt wenn ich mir ein moralisch-hohes Ross bauen müsste würde ich wesentlich eher die Personen mit ihren 1-Euro-Abzock-Auktionen anprangern. Bei denen bekommt man nicht die Wahl einen übertriebenen Preis zu ignorieren, sondern es wird hinten rum hochgeboten. Wo für nicht nur wesentlich mehr Lebenszeit drauf geht sondern wo auch andere Verkäufer, die ein ehrliches Mindestgebot angeben, weil man auf die 1-Euro-Abzocke reingefallen ist, kein Geld mehr sehen, bzw. ihre Auktionen unbeantwortet, zu ihren Kosten, auslaufen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 28.12.2013 | 13:11
Ich verkaufe seit 1999 Rollenspielkram über eBay, fast immer zu 1€ Startgebot. Noch niemals habe ich einen Artikel künstlich hochbieten lassen. Ich vermute damit bin ich nicht in der Minderheit.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 28.12.2013 | 13:22
Ich habe Ebay irgendwann zwischen 1996 bis 2003 aktiv als Verkäufer und aktiver als Käufer benutzt.
Ich bin schließlich unteranderen wegen der 1-Euro-Abzocke ausgestiegen (weitere Faktoren waren unehrliche Verkäufer).
Zumindest zu dieser Zeit war es sowohl in den entsprechenden Klassen, der Verwandschaft sowie Bekannten absolut üblich die Auktionen entsprechend hochbieten zu lassen. Das heißt gemäß Aussagen der Personen als auch Anfragen bzw. Aufforderungen. Das dies nicht der Fall gewesen soll halte ich für realitätsfernes Wunschdenken, bestenfalls.

Wobei abgesehen von dem Aspekt der Abzocke des Käufers es m.E. unter dem Aspekt den Verkäufer nicht zu übervorteilen, in dem man ihn nötig ein Objekt wesentlich unter seinem Preis zu verkaufen, meines Erachtens durchaus eine valide Rechtfertigung für das künstliche hochbieten ist.

Geiz wird nicht geiler wenn er von Kundenseite kommt.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Bombshell am 28.12.2013 | 13:52
Sacht mal, müsst ihr diese unsägliche eBay-Diskussion hier nun auch führen? Habt ihr nicht schon an anderer Stelle festgestellt, dass ihr da nicht auf einen Nenner kommt?
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 28.12.2013 | 14:49
Ich habe Ebay irgendwann zwischen 1996 bis 2003 aktiv als Verkäufer und aktiver als Käufer benutzt.


ebay.de gibt es erst seit 1999.

Warst du 1996 überhaupt schon 18... ? ;D
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 28.12.2013 | 14:51
ebay.de gibt es erst seit 1999.
Ich bin eher leidlich mit Jahreszahlen. Das heißt ich bin vorallem halbwegs sicher das ich aufhörte bevor ich nach Belgien ging.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 28.12.2013 | 14:53
Na geschenkt. Jedenfalls sehe ich die Situation bei den normalen Flohmarktverkäufern nicht kritisch. Die Leute, die Geschäft machen wollen, die versauen einem den Spaß an der Sache.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 28.12.2013 | 15:14
Wobei es auf Ebay (Klein-)Auktionen sind, es ist kein Flohmarkt oder Basar.
Letztere wäre am ehesten noch sowas wie der Amazon Marketplace oder Angebote in Kleinanzeigen, ggf. solche in Foren.
Selbst auf einem Flohmarkt würde ich den Leuten zugestehen das sie sich von ihren Sachen trennen weil sie Geld benötigen.

Das mit dem Spaß versauen ist letztlich relativ. Mir versaut es den Spaß wenn Verkäufer, nur weil sie einen Gewinn machen wollen, bzw. sich als Verkäufer nicht übervorteilt lassen mögen, mehr oder weniger stark angefeindet und abgewertet werden. Das heißt Geiz ist nicht besser als Gier, imho.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Archoangel am 28.12.2013 | 23:28
Ein letztes Mal: es geht nicht um Geiz, es geht um Realitätsbezug. Ich bin sicher bereit für das ein oder andere Produkt einen realen Marktwert zu zahlen; ich bin nicht bereit für ein Fantasie-Rollenspiel Fantasiepreise zu zahlen. Und mir gehen nun mal die Leute gehörig auf die Säcke, die glauben sie könnten ihre Preise aus der Luft greifen, die glauben nur sie alleine könnten abschätzen, ob ein Produkt selten, vergriffen, wertvoll wäre - und die dann Listenweise ebay mit ihrem Sondermüll zuknallen.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Teylen am 28.12.2013 | 23:53
Es geht mir darum das ich es falsch finde andere Personen wegen "Fantasiepeise" geringzuschätzen.
Das heißt wo bei den Verkäufern mit tatsächlichen oder vermeintlichen Fantasiepreise diesen ein Vorwurf gemacht wird, entgegne ich das die entsprechend Urteilenden sich ebenfalls entsprechende den Vorwürfe für ihr Verhalten stellen müssen.

Ansonsten, Ebay bietet die Möglichkeit bei den Suchergebnissen den Preis als Kriterium mit anzugeben. So das man teure Angebote nicht sieht.
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Samael am 29.12.2013 | 10:48

Ansonsten, Ebay bietet die Möglichkeit bei den Suchergebnissen den Preis als Kriterium mit anzugeben. So das man teure Angebote nicht sieht.

Das bringt herzlich wenig.... Für Auktion A ist 20,- Wucher, für Auktion B 150,- angemessen....
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Glgnfz am 29.12.2013 | 11:17
Ich nehme an, dass es den Jungs drum geht, dass sie (wie ich) die Rubrik "Rollenspiele" einfach nach Angebotsende von vorne nach hinten durchblättern.


Da ist es total nervig, wenn 3, 4, 5 oder 6 Seiten nacheinander vollgestopft sind mit Durchschnittsartikeln mit einem völlig wahnsinnigen Startgebot.

Jetzt ist neben den "üblichen AD&D-Verdächtigen" noch einer mit Shadowrun-Kram zu Mondpreisen aufgetaucht, der alleine schon locker 3 Seiten blockiert. Goddammit, nervt das!



... aber all das hat mit der Ausgangsfrage nix zu tun, die man in meinen Augen recht leicht beantworten kann.

"Lohnen sich die Sammlerpreise?"
In jedem Bereich wo gesammelt wird, wird es immer alleine schon durch Angebot und Nachfrage teurere Artikel geben, weil sie unfassbar gesucht sind, oder weil sie in geringer Stückzahl hergestellt wurden.
Die Qualität des jeweiligen Produktes spielt da in meinen Augen keinen (oder höchstens einen sehr untergeordneten) Wert.
Da sind (mal auf Rollenspielsammler bezogen) andere Kriterien wichtig wie Erhaltungszustand, noch verschweißt, vollständig, Autogramm...
Titel: Re: Alte Rollenspiele und gesuchte Raritäten - Lohnen sich die Sammlerpreise?
Beitrag von: Arkam am 29.12.2013 | 16:06
Hallo zusammen,

ich zitiere mich Mal selbst:

"
unter http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87631.0.html (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87631.0.html) wird ja gerade heftig über die Preise für alte Rollenspiele diskutiert.
Mich würde an dieser Stelle Mal interessieren ob die gesuchten Stücke den wirklich ihren Preis wert sind.

Für den Sammler stellt sich diese Frage ja nicht. Er will seine Sammlung komplettieren oder erweitern und ist da bereit auch mehr Geld in die Hand zu nehmen. Hier kann man auch vermuten das er weiß ob der Preis für das Produkt angemessen ist."

Mich interessiert ob die Sachen denn für den Spieler tatsächlich so interessant sind wie sie teilweise gemacht werden.
Das Cthulhu Material wurde ja schon häufig als Beispiel genannt. Natürlich ist das Material wunderbar aufgearbeitet und die Bücher sind, für mich, sehr schick. Aber wie hier schon angemerkt wurde die Aufarbeitung des Quellen Materials in Regeln ist schlecht bis nicht vorhanden und die grundlegende Abenteuer Idee ist auch meistens sehr einfach.

Auch bei anderem Material kann ich mir vorstellen das das gebotene Material auch bei einigen anderen Sammler Stücken eigentlich keinen müden Euro mehr wert ist. Wenn man es aus Spieler Sicht betrachtet.

Gruß Jochen