Ich fände ja den 28. März abends klasse, da komme ich gegen acht mit dem Bus an.
Was mir vorschwebt, ist die Vermischung von arturianischer Romanze und widerborstiger Realität, wie man sie von Pendragon kennt. Der Alltag und das Zuhause sind ganz realistisch, aber wenn man aufs Pferd steigt, kann man auch Riesen und Feenwesen begegnen.Ich kenns ja schon ein bißchen von unseren bisherigen Pendragon-Sitzungen und denke daher, dass es im Gesamtpaket für mich bei dir stimmen dürfte. Ich versuche mal, die von mir gewünschten Schwerpunkte etwas rauszustellen.
– Ein alter gebrochener Burgherr, der nur noch am Krankenbett seines dahindämmernden Sohnes sitzt.Sorgt für die richtige Stimmung. Wie interessant dieses Schicksal ist, hängt natürlich von den weiteren Umständen ab, aber passt in meine Vorstellung.
– Eine energische Tochter, die aber von den Vasallen ihres Vaters nicht ganz ernst genommen wird.Direkt ins Schwarze getroffen! Sowas find ich richtig spannend und würde da auch mein Männel ganz vorne als Unterstützer einbringen.
– Ein falscher Ritter, der der Tochter nachstellt und seinen Lehensherrn hinter dessen Rücken verhöhnt.Ehrlosigkeit, Maid in Nöten, auch direkt zwei Punkte, an die ich anknüpfen kann.
– Ausgepresste Bauern, die sich in die Wälder schlagen.Die fasse ich mal zusammen auf: Natürlich gehören Bauern und Gesetzlose dazu, keine Frage.
– Ein Banditenführer, der sich als Retter der Unterdrückten sieht.
– Ein gieriger Nachbarsfürst ohne Skrupel.Ohne gehts ja wohl nicht.
– Weit hinter dem Wald, Gerüchte von einem wilden Riesen, der Menschen verschlingt.Aber gerne wirklich weit. Übernatürliche Elemente finde ich ok. Sie sollten aber nicht ständig auftreten, dann verlieren sie an Reiz. Gerne auch mal übertriebene Gerüchte, die sich dann doch nur als Mummenschanz entpuppen.
– Ein fetter Bischof, der Wasser predigt und Wein trinkt.Auch ein Klassiker. Gehört dazu.
– Ein frommer Priester, der gegen die Ausbeuter wettert.Wäre nicht mein erster Einfall gewesen, aber passt natürlich auch.
– Ein Wald voller verwunschener Stellen, wo sich seltsame Tiere herumtreiben.Siehe die Anmerkung anlässlich des Riesen. Grundsätzlich gerne, solang nicht jeder Wald so aussieht. Und eine tatsächliche Reise ins Feenreich sollte auf jeden Fall etwas besonderes sein, von dem nicht jeder zu berichten weiß!
– Feenhügel.
– Der braune Ritter ohne Gnade, der auf seiner Burg jedem Gast grausame Proben auferlegt.Hier bin ich mir nicht so sicher. Ich finde die Geschichten mit komischen Prüfungen meistens etwas ... komisch. Das klingt zunächst nach einem etwas gekünstelten Aufhänger, aber ich könnte mir vorstellen, dass du schon was interessantes daraus bastelst. Wenn wir beim Bankett erzählt bekommen, dass alle ritterlichen Gäste nachts einen grausamen Tod sterben, bietet das erstmal mehr Ansatzpunkte, als wenn der Ritter einfach sagt "Ihr seid meine Gäste, singt ein Lied, sonst schneide ich euch die Zunge raus".
Hier fällt mir aber etwas ein, das in dem Zusammenhang auftreten kann: Ich finde es blöd, wenn man als SC in die eindeutige Situation gerät, dass man entweder das Gute oder das Richtige tun kann, aber nichts dazwischen. Das meine ich zum einen mechanisch und zum anderen in der Fiktion.
Spielen wir alle Ritter, oder gehen auch andere Angehörige des arturianischen Hofes? Ich kenn ja weder Pendragon noch Burning Wheel, bzw. letzteres nur über eine Mouseguard-Runde.
wie in der Artus-Dichtung auch ist das Setting ein verkapptes und romantisiertes Hochmittelalter mit zahlreichen phantastischen Elementen bei sehr starker thematischer Konzentration auf die Idee des Rittertums. Es geht also um Ritter und ritterliche Ideale in einer Zeit der Anarchie und Gewalt. Fight for what you believe!
ich hab ja nun die weiteste AnreiseLÜGE! ~;D
LÜGE! ~;D
Am 28. komme ich mit dem Fernbus aus Köln leider erst Punkt 20:00 Uhr an, dafür aber am Parkplatz Roonstraße, also bei Zarkov um die Ecke. Daher fände ich es dufte, dort zu spielen. Ihr könnt Euch ja schon davor schon eine Stunde fraternisieren ;)
Was die Gold Edition anbelangt - gekauft!
Das ist ja wirklich eine alte, eiserne Jungfer :D Was für Lifepaths hast du denn genommen?Born Noble -> Young Lady -> Lady -> Steward
Da komm ich auf 31: 8+10+5+1 (Lead Noble -> Court) + 7.
Aber mit dem Kinderkriegen wirds dann immernoch eng. Das ist also keine Lösung mit Zukunft. Hat Edwina vielleicht noch eine reizende jüngere Schwester, der ich den Hof machen kann, um zu warten, bis die alte Schachtel abtritt? :D
Gornegrain, der Bastard
Gornegrain ist ein Bastard. Seinen Vater teilt er mit Lady Edwina, seine Mutter ist jedoch Angharad, eine Dame der Burgherrin. (Hier habe ich eine Idee, Zarkov: Könnte der Vater Angharads – nennen wir ihn Malloch – nicht jener Gefolgsmann des Lords sein, auf desssen Hufe es Sir Arolf abgesehen hat? Allerdings müsste er dann wie seine Tochter adlig sein, also mehr als ein freier Bauer, da Bastarde den Stand der Mutter behalten und ich ja schon Adliger bin. Ich finde aber, dass das interessante Verwicklungen gäbe).
Wie dem auch sei, die Dame wurde natürlich von der Burgherrin vertrieben, sobald ihr Sohn aufgrund seiner Augenfarbe und der hohen Wangenknochen eindeutig als Sohn des Lords zu erkennen war. Gornegrain selbst durfte durch die Intervention des Vaters auf der Burg bleiben. Die Burgherrin intrigierte fortan gegen den Knaben und hetzte ihren leiblichen Sohn gegen ihn auf, wodurch das Verhältnis zwischen den Burschen äußerst feindselig wurde. Nur in seiner Halbschwester Edwina und dem blinden Bruder des Fürsten, der ihn das Leierspiel lehrte, hatte Gornegrain Freunde gefunden (falls Niniane damit einverstanden ist). Die Situation kippte aber, als Gornegrain 15 oder 16 war. Ein heftiger und skandalöser Streit erwuchs aus der kalten Feindschaft der Knaben. Hatte sich Gornegrain das Mädchen geschnappt, auf das der Fürstensohn ein Auge geworfen hatte? Wurde ihm während der Jagd ein Attentatsversuch auf den Fürstensohn unterstellt? Wie dem auch sei, er musste die Burg verlassen.
Sieben harte Soldatenjahre folgten, und hier, inmitten blutiger und ehrenvoller Züge gegen die Sachsen, lernte Gornegrain Kupferstechers Charakter Sir Corwyn kennen. Eine Freundschaft entwickelte sich. Gornegrain verdiente sich hier seine Sporen (wenn auch leider nur im übertragenen Sinne), doch wie sollte es anders sein, selbstverständlich hatten all jene Ritter, die den Bastard verachteten, einen Wortführer: Sir Ysengrin de Carhaix, ein roher und brutaler Geselle, entwickelte sich zum Erzfeind Gornegrains (und der taucht bestimmt im Abenteuer auf, vielleicht sogar als Sohn, Bruder oder Lehnsherr Sir Arolfs?).Ein bißchen gekannt haben wir uns wahrscheinlich schon vorher. Zu der Zeit als Gornegrain bei Hofe unerwünscht wurde, war Corwyn mitten in seinem Knappendienst, wird also schon ein bißchen mitbekommen haben, was da bei Hofe so los ist. Viel Kontakt gab es da aber noch nicht, erst später als man gemeinsam ins Feld gezogen ist. Wenn Corwyn dann mitgekriegt hat, dass man sich auf Gornegrain verlassen kann, ist ihm egal, was bei Hofe über den Bastard getuschelt wird, und man freundet sich an.
Gornegrain, der HeimkehrerIst Edwina denn zuletzt dauerhaft nicht bei Hofe gewesen? Die Verwaltung eines anderen Guts entfällt ja nach der Streichung des Stewards. Ich fänds auch ganz passend, wenn sie zuletzt einen Bezug zur Baronie hatte und nicht auf einmal von außerhalb kommt und die Zügel übernehmen will (es sei denn, gerade das soll der Witz bei der Sache sein).
Wie beginnt nun für Gornegrain das Abenteuer? Kupferstecher hat schon eine gute Idee gehabt, ich fände es jedoch klasse, wenn Gornegrain erst wieder an den Hof kommen muss. Vielleicht trifft er als fahrender Beinaheritter nach einem Sachsenzug Edwina, die gerade auf die Burg zurückkehrt – eine wahrhaft arthurianische Zufallsbegegnung.
Edwina geht nicht weg, die bleibt die ganze Zeit auf der Burg. Papas Augenstern und so.
Und die Nummer mit der Zufallsbegegnung liest sich nach dem zweiten Mal irgendwie ein bißchen nach "Verbotene Liebe" ::)
Und die Nummer mit der Zufallsbegegnung liest sich nach dem zweiten Mal irgendwie ein bißchen nach "Verbotene Liebe" ::)
Falls es nicht geht, wie wäre "Halte immer nach Hinterhalten Ausschau"?
[…]:mimimi:[…]
Mach ich ja, aber was wäre ich für ein Bastard, wenn ich mich nicht über die Ungerechtigkeit der Welt beklagen würde ::)
Ok, dann nehmen wir den. Sollen wir damit mal wieder rüber zum Stammtisch wandern?
Also. So, wie ich das verstanden habe, wird das eher nichts am 11.7., richtig?
Nein, von meiner Seite mittlerweile auch nicht mehr. :-(
@Niniane: Viel Erfolg mit dem Umzug! Und denk dran: Die Möbel müssen durch das Treppenhaus passen. Hier habe ich leidvolle Erfahrungen machen müssen...